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M5: Erfahrungen mit dem neuen Lernsystem


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Mal unabhängig von der Darbietung des Inhalts (also Tabellen über mehrere Seiten): Die Aussage, früher musste man nur in eine Tabelle schauen, heute jedoch nicht nur das, sondern auch noch rechnen, ist an Vergangenheitsverklärung nicht mehr zu überbieten. Früher musste man also nicht rechnen? Und wie war doch gleich nochmal die Aufteilung von AEP, KEP und ZEP? Und wofür durfte man welche Punkte verwenden? Und mindestens ein Drittel, maximal aber zwei Drittel in Gold, das aber verzehnfacht? Und alles wirklich ohne zu rechnen?

 

Ich habe inzwischen mit mehreren Spielern ausdauernd gespielt und gelernt. Unter M4 habe ich auch nach Jahren praktisch keinen(!) Lernzettel von den Spielern bekommen, auf dem nicht mindestens ein Fehler vorhanden war. Unter M5 ist es anders, es treten kaum noch Fehler auf und die Spieler sind schneller fertig.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Auf die Tabelle "Fertigkeiten alphabetisch, dazu Kategorien und Leiteigenschaften" schaue ich allerdings sehr regelmäßig. Die hätte ich ganz gern im Regelwerk gehabt.

Ebenso eine Tabelle "Waffen nach Kategorien mit Mindesteigenschaften und Schaden". Es gibt im Regelwerk keine Tabelle, in der Waffen mit ihrem Schaden aufgeführt sind.

Diese beiden Tabellen vermisse ich auch sehr in den Regeln, vor allem die letztgenannte.

 

Wenn ich mir ansehe, wie schnell eine Vielzahl von Hilfskonstrukten und Hilfstabellen nach der Veröffentlichung von M5 aus dem Boden geschossen sind, ist das für mich ein deutliches Zeichen dafür, wie unübersichtlich das neue Lernsystem ist.
Dass das Lernsystem im Kodex unübersichtlich aufbereitet ist, finde ich auch. Das zugrundeliegende Prinzip allerdings finde ich eher nicht so kompliziert. In meinen Gruppen wurde es immer anhand der als Download verfügbaren Tabelle erklärt und damit war den meisten recht schnell klar, wie es funktioniert. Ein paar fanden es auch deutlich einfacher als das alte System.
Geschrieben

@Prados: den Wegfall der EP-Trennung finde ich gut. Ich verstehe den Gedanken, der damals dahinter stand, allerdings gab es für meine Figuren - wann immer das überhaupt berücksichtigt wurde, so wenig KEP/ZEP gegenüber den AEP, dass ich sie eh nur für Waffen bzw. Zauber/Wissensfertigkeiten ausgegen habe und mit AEP auffüllen musste. Meist gab es nur AEP. M5 macht also "nur" das Einsteigersystem zum Standardsystem, aber wie gesagt, das habe ich durchaus positiv vermerkt.

Geschrieben

@Prados: um mal ein paar versöhnlichere Töne anzuschlagen: vermutlich kommt die (gefühlte?) Unübersichtlichkeit von M5 daher, dass es bei M4 leichter war, Regeln zu ignorieren:

EP-Trennung aufgehoben indem man nur AEP bekam

das von vorne herein gezehntelte Gold um die absurd hohen Geldanteile beim Lernen in den Griff zu kriegen

hauptsächliches steigern im Selbststudium, um den unverhältnismäßigen Kosten-Nutzen-Faktor des Geldanteils zu übergehen

bei Lernen mit Gold das Ignorieren der Lebenshaltungskosten

etc.

 

Einiges davon ist nach M5 endlich offiziell weggefallen, was gut ist. Der verbleibende Rest mit der Blätterei und Rechnerei ist eben unschön.

Geschrieben
Mal unabhängig von der Darbietung des Inhalts (also Tabellen über mehrere Seiten): Die Aussage, früher musste man nur in eine Tabelle schauen, heute jedoch nicht nur das, sondern auch noch rechnen, ist an Vergangenheitsverklärung nicht mehr zu überbieten. Früher musste man also nicht rechnen? Und wie war doch gleich nochmal die Aufteilung von AEP, KEP und ZEP? Und wofür durfte man welche Punkte verwenden? Und mindestens ein Drittel, maximal aber zwei Drittel in Gold, das aber verzehnfacht? Und alles wirklich ohne zu rechnen?

 

Ich habe inzwischen mit mehreren Spielern ausdauernd gespielt und gelernt. Unter M4 habe ich auch nach Jahren praktisch keinen(!) Lernzettel von den Spielern bekommen, auf dem nicht mindestens ein Fehler vorhanden war. Unter M5 ist es anders, es treten kaum noch Fehler auf und die Spieler sind schneller fertig.

 

Grüße

Prados

Das hat mit Verklärung nichts zu tun. Bei den Zaubern reichte ein Blick in die Tabelle vom DFR. Selbst wenn ich in das Arkanum geschaut habe, konnte ich sofort sehen, was mich ein Zauber kostet und ob ich ihn lernen kann. Das ist Fakt.

 

Bei den allgemeinen Fähigkeiten lief es genauso. Ein Blick und ich sah was mich die Steigerung auf den nächst höheren Wert kostet. Anders war es nur bei den Waffen. Da hat es mich auch schon genervt, dass ich in Zwei Tabellen schauen musste. Ich erwarte von einem Rollenspiel eine Tabelle in der ich sofort sehe, was mein Abenteurer lernen kann und was es ihn kostet. Das leistet M5 überhaupt nicht.

 

Ich hatte mir von M5 mehr Struktur und Einfachheit gewünscht. Der Versuch nach mehr Struktur ist für mich erkennbar. Leider ist der Versuch aber m. M n. vollkommen gescheitert. Was soll denn der Quatsch, dass ein und dieselbe allgemeine Fähigkeit in verschiedenen Gruppen auftaucht. Dann wurde noch aus einem relativ einfachen Prinzip der Grund- Standard- und Ausnahmefähigkeit/ Zauber mit halben, einfachen und fünffachen Kosten ein System mit vier Unterteilungen. Dies ist keine Vereinfachung. Ich sehe da auch keinen Gewinn für das Spiel drinnen. Das ist nur eine weitere unnötige Ausdifferenzierung. Die Auffächerung der Zauber in Wundertaten, Dweomer und übrigen Zaubern lass ich mir ja noch gefallen. Warum müssen aber jetzt die Dweomervarianten andere Namen haben. Ein einheitlicher Name ist doch viel einfacher. Wenn man mal einen Magier, dann einen Druiden spielt, muss man sich für eine Wirkung auch nur einen Namen merken. Alles andere als die nüchterne Wirkung des Zaubers ist doch sowieso nur Spielwelt- Fluff. Für den Spieler ist entscheidend, was der Zauber kann.

 

Bei den allgemeinen Fähigkeiten wäre eine Vereinfachung gewesen, ein paar Gruppen zu bilden innerhalb derer alle Fähigkeiten zu den gleichen Kosten gelernt werden können. Der Vorteil der jetzigen Einteilung erschließt sich mir nicht.

Geschrieben
@Prados: den Wegfall der EP-Trennung finde ich gut. Ich verstehe den Gedanken, der damals dahinter stand, allerdings gab es für meine Figuren - wann immer das überhaupt berücksichtigt wurde, so wenig KEP/ZEP gegenüber den AEP, dass ich sie eh nur für Waffen bzw. Zauber/Wissensfertigkeiten ausgegen habe und mit AEP auffüllen musste. Meist gab es nur AEP. M5 macht also "nur" das Einsteigersystem zum Standardsystem, aber wie gesagt, das habe ich durchaus positiv vermerkt.
Vor allem hätte es gereicht, wenn man die Dreiteilung einfach weggelassen hätte und quasi nur AEP verteilt, wie auf Cons gebräuchlich.
Geschrieben
@Prados: um mal ein paar versöhnlichere Töne anzuschlagen: vermutlich kommt die (gefühlte?) Unübersichtlichkeit von M5 daher, dass es bei M4 leichter war, Regeln zu ignorieren:

EP-Trennung aufgehoben indem man nur AEP bekam

das von vorne herein gezehntelte Gold um die absurd hohen Geldanteile beim Lernen in den Griff zu kriegen

hauptsächliches steigern im Selbststudium, um den unverhältnismäßigen Kosten-Nutzen-Faktor des Geldanteils zu übergehen

bei Lernen mit Gold das Ignorieren der Lebenshaltungskosten

etc.

 

Einiges davon ist nach M5 endlich offiziell weggefallen, was gut ist. Der verbleibende Rest mit der Blätterei und Rechnerei ist eben unschön.

Und genau das, was von den Spielern zurecht ignoriert oder geändert wurde hätte man aufgreifen sollen und nicht etwas völlig anderes produzieren, dass an den Erfahrungen vieler Spieler vorbei geht. Für mich hat das was von Arroganz und Überheblichkeit.
Geschrieben
@Prados: um mal ein paar versöhnlichere Töne anzuschlagen: vermutlich kommt die (gefühlte?) Unübersichtlichkeit von M5 daher, dass es bei M4 leichter war, Regeln zu ignorieren:

EP-Trennung aufgehoben indem man nur AEP bekam

das von vorne herein gezehntelte Gold um die absurd hohen Geldanteile beim Lernen in den Griff zu kriegen

hauptsächliches steigern im Selbststudium, um den unverhältnismäßigen Kosten-Nutzen-Faktor des Geldanteils zu übergehen

bei Lernen mit Gold das Ignorieren der Lebenshaltungskosten

etc.

 

Einiges davon ist nach M5 endlich offiziell weggefallen, was gut ist. Der verbleibende Rest mit der Blätterei und Rechnerei ist eben unschön.

Und genau das, was von den Spielern zurecht ignoriert oder geändert wurde hätte man aufgreifen sollen und nicht etwas völlig anderes produzieren, dass an den Erfahrungen vieler Spieler vorbei geht. Für mich hat das was von Arroganz und Überheblichkeit.

 

Man kann natürlich darüber streiten, ob die neuen Regeln einfacher oder komplizierter sind oder ob sie noch mehr vereinfacht werden müssten. Deine Wortwahl ist aber äußerst grenzwertig.

Geschrieben
@Prados: um mal ein paar versöhnlichere Töne anzuschlagen: vermutlich kommt die (gefühlte?) Unübersichtlichkeit von M5 daher, dass es bei M4 leichter war, Regeln zu ignorieren:

EP-Trennung aufgehoben indem man nur AEP bekam

das von vorne herein gezehntelte Gold um die absurd hohen Geldanteile beim Lernen in den Griff zu kriegen

hauptsächliches steigern im Selbststudium, um den unverhältnismäßigen Kosten-Nutzen-Faktor des Geldanteils zu übergehen

bei Lernen mit Gold das Ignorieren der Lebenshaltungskosten

etc.

 

Einiges davon ist nach M5 endlich offiziell weggefallen, was gut ist. Der verbleibende Rest mit der Blätterei und Rechnerei ist eben unschön.

 

Wahrscheinlich kommt ein großer Teil meines Frust aus den von Dir beschriebenen Punkten, die ich ähnlich als Hausregeln erlebt habe. Nun wurde einiges in M5 geändert und ich stelle fest, daß viele der oben beschriebenen Probleme (mindestens gefühlt) immer noch vorhanden ist und ich mir neue Lösungen einfallen lassen muß wie ich zu einem vergleichbaeren Ergebnis komme und vergleichabre Spielfreude erreiche.

 

Vorläufiges provokantes Fazit: M5 ist nicht so viel schlechter als M4. Es ist nur "anders" schlecht und macht mir damit mehr Aufwand bis ich wieder vergleichbare Ergebnisse wie bei M4 erreiche. :D

Geschrieben (bearbeitet)

Also wenn man sich rein auf das Buch verläßt sind die Lerntabellen für jemanden der von M4 kommt sicher etwas verwirrend. Wenn man aber die von Prados offiziell erstellten Tabellen nutzt (hier im Forum und offiziell herunterladbar wenn ich das richtig in Erinnerung habe) dann durchschaut man sehr schnell das System, was dahintersteckt.

 

Dazu muss man diese Tabellen nicht elektronisch verfügbar haben, ausgedruckt sind das 2 Seiten (für nicht Zauberer sogar nur eine). Ganz klassisch angewendet schreibe ich mir auf einem Con auf einen Zettel was ich neu lernen oder steigern möchte, schau in der Tabelle nach, muss ein wenig rechnen (Kategorie ermitteln, erforderliche Te bzw LE ermitteln, mit Multiplikator EP und GS ermitteln) und bekomme so die neuen Werte für EP Kosten und Gold Kosten, schreibe mir das hinter die Fertigkeit und schon fertig. Wenn ich auf einem Con bin brauche ich nur diese eine Seite für die Steigerungen.

 

Zu Hause benutze ich das Char Blatt und die Lerntabellen die Shadow hier eingestellt hat (leicht modifiziert) und habe das erste mal für Midgard ein elektronisches System was bei der Erstellung nahezu alle Regeln berücksichtigt und mir zudem eine Historie für die Entwicklung liefert und was (da normales Excel) auf meinem Rechner einfach funktioniert. Char erstellt, PDF auf das Tablett geschickt bzw. ausgedruckt, fertig.

 

Damit habe ich nun mit mehreren M4 Chars (so Grad 6, Grad 7er) herumgespielt (Ich möchte "echte M5er", daher habe ich keine Chars konvertiert, sondern habe sie bei umgerechnetem Grad mit den Regeln die der Kodex hergibt neu erstellt);

Da das mit der elektronischen Hilfe total fix geht, macht mir das derzeit wirklich viel Spaß. :thumbs:

Bearbeitet von Neq
Geschrieben
Also wenn man sich rein auf das Buch verläßt sind die Lerntabellen für jemanden der von M4 kommt sicher etwas verwirrend. Wenn man aber die von Prados offiziell erstellten Tabellen nutzt (hier im Forum und offiziell herunterladbar wenn ich das richtig in Erinnerung habe) dann durchschaut man sehr schnell das System, was dahintersteckt.

 

Dazu muss man diese Tabellen nicht elektronisch verfügbar haben, ausgedruckt sind das 2 Seiten (für nicht Zauberer sogar nur eine). Ganz klassisch angewendet schreibe ich mir auf einem Con auf einen Zettel was ich neu lernen oder steigern möchte, schau in der Tabelle nach, muss ein wenig rechnen (Kategorie ermitteln, erforderliche Te bzw LE ermitteln, mit Multiplikator EP und GS ermitteln) und bekomme so die neuen Werte für EP Kosten und Gold Kosten, schreibe mir das hinter die Fertigkeit und schon fertig. Wenn ich auf einem Con bin brauche ich nur diese eine Seite für die Steigerungen.

 

Zu Hause benutze ich das Char Blatt und die Lerntabellen die Shadow hier eingestellt hat (leicht modifiziert) und habe das erste mal für Midgard ein elektronisches System was bei der Erstellung nahezu alle Regeln berücksichtigt und mir zudem eine Historie für die Entwicklung liefert und was (da normales Excel) auf meinem Rechner einfach funktioniert. Char erstellt, PDF auf das Tablett geschickt bzw. ausgedruckt, fertig.

 

Damit habe ich nun mit mehreren M4 Chars (so Grad 6, Grad 7er) herumgespielt (Ich möchte "echte M5er", daher habe ich keine Chars konvertiert, sondern habe sie bei umgerechnetem Grad mit den Regeln die der Kodex hergibt neu erstellt);

Da das mit der elektronischen Hilfe total fix geht, macht mir das derzeit wirklich viel Spaß. :thumbs:

Neq, ich erwarte Lösungen von dem Produkt selber, für dass ich Geld bezahle und nicht von Spielern, auch wenn sie dem Lektoren- Team angehören. Ich finde ist klasse, wenn Prados so etwas zur Verfügung stellt. Es gehört aber nun einmal in das gedruckte Buch. Und wenn der Verlag das nicht leistet, ist es kritikwürdig.
Geschrieben
Also wenn man sich rein auf das Buch verläßt sind die Lerntabellen für jemanden der von M4 kommt sicher etwas verwirrend. Wenn man aber die von Prados offiziell erstellten Tabellen nutzt (hier im Forum und offiziell herunterladbar wenn ich das richtig in Erinnerung habe) dann durchschaut man sehr schnell das System, was dahintersteckt.

 

Dazu muss man diese Tabellen nicht elektronisch verfügbar haben, ausgedruckt sind das 2 Seiten (für nicht Zauberer sogar nur eine). Ganz klassisch angewendet schreibe ich mir auf einem Con auf einen Zettel was ich neu lernen oder steigern möchte, schau in der Tabelle nach, muss ein wenig rechnen (Kategorie ermitteln, erforderliche Te bzw LE ermitteln, mit Multiplikator EP und GS ermitteln) und bekomme so die neuen Werte für EP Kosten und Gold Kosten, schreibe mir das hinter die Fertigkeit und schon fertig. Wenn ich auf einem Con bin brauche ich nur diese eine Seite für die Steigerungen.

 

Zu Hause benutze ich das Char Blatt und die Lerntabellen die Shadow hier eingestellt hat (leicht modifiziert) und habe das erste mal für Midgard ein elektronisches System was bei der Erstellung nahezu alle Regeln berücksichtigt und mir zudem eine Historie für die Entwicklung liefert und was (da normales Excel) auf meinem Rechner einfach funktioniert. Char erstellt, PDF auf das Tablett geschickt bzw. ausgedruckt, fertig.

 

Damit habe ich nun mit mehreren M4 Chars (so Grad 6, Grad 7er) herumgespielt (Ich möchte "echte M5er", daher habe ich keine Chars konvertiert, sondern habe sie bei umgerechnetem Grad mit den Regeln die der Kodex hergibt neu erstellt);

Da das mit der elektronischen Hilfe total fix geht, macht mir das derzeit wirklich viel Spaß. :thumbs:

Neq, ich erwarte Lösungen von dem Produkt selber, für dass ich Geld bezahle und nicht von Spielern, auch wenn sie dem Lektoren- Team angehören. Ich finde ist klasse, wenn Prados so etwas zur Verfügung stellt. Es gehört aber nun einmal in das gedruckte Buch. Und wenn der Verlag das nicht leistet, ist es kritikwürdig.

 

Ja klar, ich verstehe diese Kritik auch. Ich kann Dir insofern nicht widersprechen, weil ich direkt die Prados Tabellen genutzt habe. Die machen wegen den Buchstaben Kategorien z.B. die Schwierigkeiten überflüssig und fassen wie erwähnt alles auf 1-2 Seiten zusammen. Trotzdem schienen mir diese recht großzügig gedruckten Tabellen nun nicht gerade völlig unübersichtlich.

 

Ich würde mir daher wünschen -sollte es irgendwann zu einer Neuauflage kommen - das Tabellenwerk entsprechend angepasst und vereinfacht wird.

Was ich mit meinem Beitrag nur empfehlen wollte war, bevor man sich ein Urteil über M5 bildet die (schon jetzt) vorhandenen Hilfsmittel zu nutzen. Dann bleiben sicher noch viele Kritikpunkte bestehen, aber womöglich kommt man dann ja doch zu dem Schluß, dass das neue System (vor allem für neue Spieler) recht brauchbar ist wenn die Darstellung bei der Steigerung entsprechend angepasst wird.

Geschrieben

Ich habe auch Anfangs das Gefühl gehabt: Oh Backe, was ist denn hier los? und die Lernregeln erst mal nicht kapiert. Die einzige Spielerin am Tisch, die M4 nicht kannte, kam hingegen relativ schnell mit dem System klar. Das hat mir zu Denken gegeben. Dann habe ich mir alles noch mal durchgelesen und inzwischen finde ich es eigentlich ziemlich logisch.

 

Die vielen Lernhilfen im Netz sind m. E. auch ein Zeichen dafür, dass sich das neue Lernsystem, bzw. das ganze Spielsystem leichter als das Alte in ein Programm gießen lässt, weil es besser aufgebaut ist. Aber das ist nur eine Vermutung, ich bin kein Programmierer.

Geschrieben

Ich finde das neue Lernsystem klasse :thumbs:

 

Vor dem WestCon 2014 habe ich 6 NSC-Figuren auf Grad 1 erstellt und dann regulär hochgesteigert (zwischen 1950 Punkte Erfahrungsschatz und 6500 Punkte Erfahrungsschatz). Insgesamt habe ich daran 3 Stunden gesessen. Dafür, dass ich erstmalig unter M5 gesteigert habe, war ich genauso schnell, vielleicht sogar schneller, als wenn ich das Gleiche unter M4 gemacht hätte, und das, obwohl ich unter M4 jede Menge Routine im Steigern von Figuren habe.

Geschrieben

Moderation Einskaldir:

 

Die Beiträge zum angemessenen Tonfall der Beteiligten haben ich in den Tonfallstrang verschoben.

 

Dabei konnte ich nicht feinfühlig vorgehen, weil ich ansonsten in Beiträgen hätte moderieren müssen, was ich absolut vermeiden will.

 

Wenn einer der Beteiligten meint, durch die Moderation sei auch Thementreues verschoben worden, kann er diesen Teil seines Beitrages (und nur diesen!) gerne per Copy/Paste wieder hier reinstellen.

 

EinMODskaldir

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Geschrieben
@Prados: um mal ein paar versöhnlichere Töne anzuschlagen: vermutlich kommt die (gefühlte?) Unübersichtlichkeit von M5 daher, dass es bei M4 leichter war, Regeln zu ignorieren:

EP-Trennung aufgehoben indem man nur AEP bekam

das von vorne herein gezehntelte Gold um die absurd hohen Geldanteile beim Lernen in den Griff zu kriegen

hauptsächliches steigern im Selbststudium, um den unverhältnismäßigen Kosten-Nutzen-Faktor des Geldanteils zu übergehen

bei Lernen mit Gold das Ignorieren der Lebenshaltungskosten

etc.

 

Einiges davon ist nach M5 endlich offiziell weggefallen, was gut ist. Der verbleibende Rest mit der Blätterei und Rechnerei ist eben unschön.

 

Mir geht es nicht darum, die neuen Lernregeln unter allen Umständen zu verteidigen. Und wie du bin ich der Meinung, dass es einige als im Laufe der Zeit als selbstverständlich hingenommene 'Lern-Hausregeln' bei M4 waren, die das Lernen erst übersichtlich machten. (Spaßeshalber skizziere ich noch mal M4: FP raussuchen (Blick auf Tabelle; das war damals einfacher, stimmt); EP überschlägig berechnen - welche Art darf ich für die gewählte Fertigkeit verwenden, welche sollte ich aufsparen, wenn ich noch eine andere Fertigkeit lernen möchte, für die ich andere EP brauche?; Goldanteil festlegen; Lernzeit und resultierende Unterhaltskosten berechnen (und im Zweifelsfall resultiert daraus zwangsweise wegen zu hoher Unterhaltskosten ein anderes Verhältnis von EP und Gold beim Lernen, sodass umgeplant werden muss; in dieser Skizze unberücksichtigt bleiben PP und Lernen durch Selbststudium.)

 

Die M4-Lernregeln waren also derart komplex, dass wohl in sehr vielen Gruppen Vereinfachungen vorgenommen wurden. M5 lässt solche Vereinfachungen kaum noch zu, weil der eigentliche Regelkern aus nur wenigen zusammenhängenden Schritten besteht (Fertigkeitskategorie raussuchen - billigste Kategorie für SpF bestimmen - mit Anzahl der TE für neuen FW multiplizieren; abschließend noch 20 mal TE für den Goldanteil). Ich kann aber durchaus nachvollziehen, dass die Anordnung der Tabellen im Regelwerk kritikwürdig ist: Man muss blättern und vergisst dabei allzu leicht die gerade rausgesuchten Werte.

 

Dennoch ist die Tabellensammlung meines Erachtens durchaus sinnvoll, da sich das Regelwerk ja bewusst auch an Anfänger richtet. Wäre die Lerntabelle beispielsweise ausschließlich in der von mir dargestellten Form veröffentlicht worden, wäre das für viele Einsteiger ohne weitere Erklärungen möglicherweise zu abstrakt gewesen. In der aktuellen Form hingegen wird ausführlich jede Fertigkeitskategorie mit ihren Schwierigkeiten und ihren dazugehörigen Fertigkeiten abgedruckt, sodass Anfänger kaum noch Gefahr laufen, in eine falsche Tabellenzeile zu rutschen oder Fertigkeiten zu falschen Kosten zu lernen. Für 'alte Hasen' dürfte dieser ausführliche Weg hingegen viel zu umständlich sein, wie zumindest die rationalen Kritiker in diesem Strang ja zu erkennen geben.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
M5 lässt solche Vereinfachungen kaum noch zu, weil der eigentliche Regelkern aus nur wenigen zusammenhängenden Schritten besteht

 

Grundsätzlich ja, aber: den Geldanteil ignorieren kann man immer noch ganz vorzüglich...

Geschrieben
M5 lässt solche Vereinfachungen kaum noch zu, weil der eigentliche Regelkern aus nur wenigen zusammenhängenden Schritten besteht

 

Grundsätzlich ja, aber: den Geldanteil ignorieren kann man immer noch ganz vorzüglich...

 

:thumbs:

Geschrieben
M5 lässt solche Vereinfachungen kaum noch zu, weil der eigentliche Regelkern aus nur wenigen zusammenhängenden Schritten besteht

 

Grundsätzlich ja, aber: den Geldanteil ignorieren kann man immer noch ganz vorzüglich...

 

Das umfasst das von mir benutzte Wort "kaum", das du zitiert hast. Insofern ist das "aber" in deinem Beitrag falsch.

Geschrieben
M5 lässt solche Vereinfachungen kaum noch zu, weil der eigentliche Regelkern aus nur wenigen zusammenhängenden Schritten besteht

 

Grundsätzlich ja, aber: den Geldanteil ignorieren kann man immer noch ganz vorzüglich...

 

Das umfasst das von mir benutzte Wort "kaum", das du zitiert hast. Insofern ist das "aber" in deinem Beitrag falsch.

 

Asche auf mein Haupt; ich nehme mein missplatziertes Wort, bestreue es mit Puderzucker und esse es auf.

  • Like 1
Geschrieben

Also, die neuen Lernregeln sind um Eckhäuser leichter als es die Alten waren.

 

Insbesondere ist das vielkritisierte Problem mit den angeblich zu vielen Seiten deutlich leichter geworden als früher: Leute, vergleicht doch mal, auf wievielen Seiten Fertigkeiten und Zaubersprüche, dann noch Waffen, AP, Zaubern, Resistenz und Abwehr aufgeteilt waren: Das waren cirka 30 Seiten in M4! Jetzt ist das alles handlich auf nicht mal 10 Seiten und das ganze noch in schönen großgedruckten Tabellen - im Gegensatz zu dem Miniaturdruck von früher.

 

Und wegen den angeblichen Rechenproblemen: Das Einmaleins sollte eigentlich jeder, der rollenspielt, beherrschen, und wer nicht, soll sich halt den Taschenrechner rauslegen, wenn er so schwierige Rechnungen wie 20*5 u.ä. nicht schafft. Das war früher mit den Drittelungen deutlich schwieriger, vor allem bei höheren Fertigkeitswerten.

 

Ich sag, auch wenn ich kein Fan von M5 war, dass dieser Teil wirklich gelungen ist. Da gratuliere ich dem Verlag und den Autoren herzlich :clap:

 

LG Galaphil

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann Tuors Frust über das neu gestaltete Lernsystem durchaus verstehen. So wie Panther es bereits formuliert hat, gibt es hier vermutlich unterschiedliche Erwartungen darüber, was eine Vereinfachung ist oder beinhalten sollte.

Aus meiner Sicht hat MIDGARD sich bezüglich des Lernsystems noch nie mit Ruhm bekleckert, weder unter M3, M4 noch unter M5. Ich habe aber auch völlig andere Erwartungen an ein für mich stimmiges Lernsystem. Mir gefällt es nicht, wenn ich mich stundenlang - auch wenn es jetzt vielleicht 20 Minuten schneller geht - mit dem Steigern von Figuren beschäftigen muss, statt diese Zeit damit zu verbringen, mir Plots auszudenken oder eben Abenteuer zu spielen. Offenbar ist es aber für die Macher und viele Fans wichtig, dass auch jenseits des Spieltisches viel geknobelt und gerechnet werden kann. In gewisser Weise ist das ja auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen Figur.

 

Ich hätte mir auch eine Vereinfachung hin in Richtung von Systemen wie Savage Worlds, Cthulhu oder Ubiquity gewünscht, aber das ist eben nicht MIDGARD und fühlt sich für viele möglicherweise nicht richtig an. Ob es einsteigerfreundlich ist, wenn ich mir Zusatztabellen downloaden muss oder ein Computerprogramm benötige, um den Kalkulationsaufwand in Grenzen zu halten, wage ich anzuzweifeln, aber wie gesagt, vielleicht gibt es auch genügend Fans, die gerne Tabellen wälzen und sich darüber freuen, dass sie ein kompliziertes System knacken konnten bzw. durchschaut haben.

Bearbeitet von Fabian Wagner
Geschrieben (bearbeitet)

Moderation :

Die allgemeine Kritik an M5 wurde in den entsprechenden Strang verschoben

 

Könntet ihr euch in diesem Strang bitte auf die Diskussion um die Erfahrungen mit dem Lernsystem neuen beschränken?

 

danke,

Sulvamod

 

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Bearbeitet von Sulvahir

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