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Benutzt ihr die Glückspunkte-Optionalregel?


Benutzt ihr die Glückspunkte-Regel?  

46 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Benutzt ihr die Glückspunkte-Regel?

    • Ja, mit 2GP pro Spieler
    • Ja, mit 1GP pro Spieler
    • Ja, aber mit Hausregeln (s. Beitrag)
    • Nein
    • Weiß nicht / Noch keine Meinung dazu
    • Sonstige Meinung, die in keine der obigen Optionen passt (s. Beitrag)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Wenn man das Thema hier liest bekommt man den Eindruck, manche fällen ein Urteil über die, welche GP verwenden und andere über die, welche die GP nicht verwenden. Ich hoffe, dass dieser Eindruck täuscht!
Falls Du den Eindruck auch von mir hattest, täuscht er definitiv. Ich kann nachvollziehen, warum manche gerne mit Glückspunkten spielen möchten. Es ist nur nichts für mich. Eigentlich dachte ich, das in meine Beiträgen auch deutlich gemacht zu haben. Sollte dies nicht so sein, möchte ich es hiermit noch einmal betonen.
Geschrieben
Ich sehe auch die Schwerpunkte etwas anders.

 

SG wirklich um ärgerliche Ergebnisse abzuwehren (fieser %Krit, Misserfolg bei einer Fertigkeit wie Klettern und damit verbundener Sturz aus 30 m Höhe etc.)

 

GG um Hilfe herbeizurufen wenn gar nix mehr geht (Einen Deus Ex Machina o ä)

 

Glückspunkte sind eher für das Posing. Da sie leichter erhalten werden werden sie auch eher ausgegeben. Die meisten Spieler sind doch eher eitel als zielorientiert. Wir hatten in etwas weiter oben erwähnten Abenteuer zu Beginn eine Aufwärmphase wo es um eine Art Turnier ging. Unser SL sagte erst nach dem Turnier das wir Glückspunkte verwenden können und die beiden Spieler die von ihrer Veranlagung das Turnier hätten gewinnen können wie aus einem Munde "Mist, hätte ich das gewusst hätte ich bei dem Turnier einen Glückspunkt eingesetzt und hätte vielleicht doch gewonnen"

 

Gerade bei Fertigkeiten wie Menschenkenntnis (die man ja nun auch nicht gerade auf +17 oder höher hat) passiert es mir öfter in Abenteuern, dass ich als Spieler einen Verdacht habe den ich mit Menschenkenntnis belegen möchte und ich renne ins Leere. Und nach dem Spiel sagt der SL lapidar, tja da hattest Du nur ne 2 gewürfelt. Man eiert also den halben Abend in die falsche Richtung wegen einem misslungenen Wurf.

 

Und da liegen für mich die Highlights dieses Zusatzgimicks. Ein 100% Erfolg ist mir damit ja noch lange nicht gewehrt aber ich kann 1-2 mal am Abend wenigstens gezielt ein paar Akzente bei den Fertigkeiten setzen die meine Spielfigur ausmachen. Allein schon der Satz "Wartet mal, ich setze einen Glückspunkt" löst in der Regel schon gespannte Aufmerksamkeit bei den Mitspielern aus. Gerade für Spieler die sonst nicht so schnell die Initiative an sich reissen die Gelegenheit mal eine eigene Aktion durchzuziehen und ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Mitspieler zu erhalten. Also ich bleibe dabei, dass ich diese optionale Regel mag.

 

Das fasst auch meine Meinung schön zusammen.

Geschrieben

Es soll schon beim Plündern von Leichen vorgekommen sein das diese noch all ihre Heiltränke, Schicksalsgunst und sogar noch Göttliche Gnade hatten,...

(nicht das man leztere "Plündern" könnte aber wenn man den charceterbogen durchschaut kann sowas auffallen)

 

O-Ton Spieler: "Ach stimmt ja,... egal ich hab hier gerade so geile Werte für meinen neuen Char gewürfelt."

 

Glückspunkte und auch Schicksalsgunst/Göttliche Gnade sind für mich etwas "Player empowerment" der Spielleiter gibt etwas von seiner "Macht" an die Spieler ab. Ich muss sagen das ich damit bisher recht gute Erfahrungen gemacht habe.

Geschrieben

Wenn ich nach M5 leite, werde ich sie nutzen je nach Abenteuer werde ich einen, bis maximal 3 Punkte vergeben. So kann ich meine Abenteuer mal etwas härter gestalten, aber auch die Spieler können sich mal epische Momente leisten. Schicksalsgunst und göttliche Gnade stören dabei nicht.

Geschrieben

Ich habe bisher auch nicht mit GP gespielt, hatte aber auf dem letzten SüdCon einige einschneidende Erlebnisse:

 

Orcs überfallen unser Lager und klauen meinem Zwerg sein Pnoy (Standardausführung). Zwerg will sich Pony aber nicht klauen lassen und verfolgt als "Beifahrer" der Kunstreiterin den fliheneden Berserker-Orc und lässt sich auf diesen abwerfen. Dabei und im Verlaufe der Prügelei der beiden gingen im Eifer des Gefechts und zum besseren Posen meine beiden einzigen SGs drauf.

 

Einige Szenen später wurde mein Zwerg auf einen Finster-Magier abgeworfen und der SL meinte im Verlauf dieses Kampfes: Ups, jetzt solltest Du SG einsetzen, um zu resisiteren. Wegen Poserkampf gegen Berserker-Orc waren aber keine SG mehr da und mein Zwerg muste die 32 der Macht über das Leben eben einfach mit 34 resistieren.

 

Zum Abschluss erwischte es den gleichen Zwerg dann im Endkampf mit einem Verdorren: SL wieder: Ups, jetzt solltest Du SG einsetzen, um zu resisiteren. Keine SG (s.o.) und auch nicht resitiert => Arm verdorrt, Ende mit beidhändiger Kampf. Trotzdem Kampf von Gruppe gewonnen und Hexenjäger nach anstrengenden Bemühungen und hartnäckigem Nachbohren dazu gebracht, den Arm wieder durch BvZ Instand zu setzen.

 

Sa wären GP schon sehr hilfreich gewesen, um im Poserkampf eben zum Posen und für einen stimmungsvollen Auftritt bzw. Abgang zu sorgen. Dann hätte ich für die beiden "schicksalhaften" Eregnisse noch die beiden SGs gehabt.

 

Generell bin ich also, und da aber unabhängig von M4 oder M5, für überschaubare GP, würde diese aber nur zum Posen oder zu besonders stimmungsvollen Spielen meiner Chars verwenden und die SG weiterhin nur für "schicksalhafte" Ereignisse und die GG nur für benötigte "göttliche Interventionen" einsetzen.

  • Like 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe jetzt zum ersten Mal mit GP gespielt und finde sie richtig klasse. Das ganze ist ein tolles Mittel für gutes Rollenspiel und man kann gute Scenen damit schön gestalten, weil man nicht mehr so abhängig vom leidigen Würfelglück ist. Die meisten GP wurden bei uns in der Gruppe deshalb auch nicht fürs Kämpfen ausgegeben, sondern für eigentlich eher unwichtige, aber schöne Situationen.

 

Dengg, jetzt ein Glückspunktfan

Bearbeitet von Dengg Moorbirke
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, wenn man sich das mal so zu Gemüte führt:

- (edit) Schwerttanz+14 versemmelt, eine 2 neu gewürfelt, eine 4 auf gerade 20 gehoben.

- ungelerntes Balancieren auf matschigem Uferstreifen (dabei hattest Du doch die GP eingesetzt, nicht?), trotzdem im Wasser gelandet.

Ich glaub' da war noch KiDo-Klettern mal dabei, und irgendwo ist auch eine "1" neu gewürfelt worden.

Ich habe ein bißchen die Befürchtung, daß nach der anfänglichen Begeisterung die GP zu Aushilfs-Schicksalsgunst werden und man dann praktisch jede eins noch mal würfeln kann.

Alternativ hätte ich vielleicht als geübter GP-Verwender dem Medjisen, der die Treppe runter GinWa mit zwei Äxten gehauen hat, auch noch GP einsetzen lassen können - mit +4 mehr und dann möglichst noch gezielt auf den Waffenarm (es lebe das Melange M4-5). Es wäre gegenüber der Überzahl an Abenteurern zumindest halbwegs logisch gewesen.

 

Also: besser mal weiter beobachten, wie es sich entwickelt. Aber: vergangenes Wochenende wurden die GP tatsächlich hauptsächlich eingesetzt, um Figuren gut aussehen zu lassen (bzw: um Blamagen zu vermeiden), und waren in dem Sinne wirklich spaßfördernd.

Bearbeitet von Ma Kai
Geschrieben
Ich habe jetzt zum ersten Mal mit GP gespiuelt und finde sie richtig klasse. Das ganze ist ein tolles Mittel für gutes Rollenspiel und man gute Scenen damit schön gestalten, weil man nicht mehr so anhängig vom leidigen Würfelglück ist. Die meisten GP wurden bei uns in der Gruppe deshalb auch nicht fürs Kämpfen ausgegeben, sondern für eigentlich eher unwichtige, aber schöne Situationen.

 

Dengg, jetzt ein Glückspunktfan

Das beschreibt ziemlich gut das Gefühl, das auch ich bei Verwendung von GP habe. :thumbs:

 

Wobei bei meinen Runden die GP schon auch dafür eingesetzt werden, eine gerade so nicht gelungene Abwehr oder Resistenz in einer heiklen Situation doch noch zu schaffen, ohne gleich mit dem "dicken Geschütz" SG kommen zu müssen.

Geschrieben
War das nicht Schwerttanz (statt Schwertkampf)? Also schon eher was "stylisches" als schnöder Kampf ;).

 

Ich bin ein Seggl und korrigiere das gleich noch. Es war Schwerttanz, mit dem ich zwei Streitende trennen wollte. Es wäre etwas blamabel gewesen, den vor aller Augen zu versemmeln.

Geschrieben

Meine Gruppe spielt noch M4.

 

Wir testen momentan die Vergabe von 2 Glückspunkten pro Treffen.

Bisher gefällt es mir relativ gut, da die Punkte taktisches Vorgehen belohnen und ein wenig mehr den Zufall reduzieren; und das gezielt an kritischen Stellen.

Geschrieben

Moin

Wenn ich nach M5 leite, werde ich sie nutzen je nach Abenteuer werde ich einen, bis maximal 3 Punkte vergeben. So kann ich meine Abenteuer mal etwas härter gestalten, aber auch die Spieler können sich mal epische Momente leisten. Schicksalsgunst und göttliche Gnade stören dabei nicht.

Meines Wissen nach sind die von dir eingesammelten Schichsalsguenste und die Goettliche Gnadepunkte doch nur die Bezahlung fuer deine Neuen Abenteurerideen.

Waeren die Glueckspunkte nicht zinnsguenstie Versuche die Helden leichter in ihren Abgrund zu locken?:devil:

 

Gruss Horst

Geschrieben

Wir haben uns in der Gruppe bewusst gegen Glückspunkte entschieden - aus dem gleichen Grund wie bei Diotimas Gruppe.

Was wir auf Cons tun würden, ist allerdings nocht nicht klar (anpassen?).

 

Raven

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