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Neue Bücher für Midgard - Weltenbuch, Monsterhandbuch?


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Geschrieben
Es gibt aber auch Zeitungen, Illustrierte, professionelle Info-Homegages, die solche Fotos gesetzeskonform verbreiten. Die gehen nach Regeln vor. Wenn sie die befolgen, dann passiert ihnen nichts.

 

Das sind dann oft auch "Personen des öffentlichen Lebens"... für die gelten wieder andere Regeln, oder?

Geschrieben
Es gibt aber auch Zeitungen, Illustrierte, professionelle Info-Homegages, die solche Fotos gesetzeskonform verbreiten. Die gehen nach Regeln vor. Wenn sie die befolgen, dann passiert ihnen nichts.

 

Das sind dann oft auch "Personen des öffentlichen Lebens"... für die gelten wieder andere Regeln, oder?

 

Ja, aber doch auch nicht nur.

 

Und wenn ich mich auf unsere Lokalzeitung beziehe, dann oft eben auch nicht. Und wenn ich dann sehe, wie da Fotos von irgendwelchen Veranstaltungen gemacht werden (gerne auch mit Kindern) ohne dass da irgendwer von den Eltern auch nur in der Nähe ist, dann wird da zumindest munter das Recht am eigenen Foto ignoriert.

 

Da wird sich auch nicht groß bei den Leuten vorgestellt, geschweige denn, was gefragt, lediglich der Veranstalter ist informiert.

 

Es gibt ja auch den Punkt der stillschweigenden Einverständniserklärung, wenn man z.B. ins Bild lächelt oder offensichtlich posiert, der in den entsprechenden Kommentaren diskutiert wird. Sicher kann man nicht 100%ig sicher sein, dass das vor Gericht dann Bestand hat, wenn jemand klagt. Und sicher wäre es besser, wenn man sich von allen Beteiligten eine Erklärung unterschreiben ließe. Doch ich war schon bei etlichen Veranstaltungen oder Versammlungen, bei denen munter fotographiert wurde und bei denen auch Portraits oder eben herausgehobene Personenaufnahmen gemacht wurde. Doch ich habe noch nie gesehen, dass ein Fotograf sich eine Erklärung unterschreiben lassen hat. Wenn es sehr, sehr hoch kam, dann gab es ein "Darf ich?" oder "Ich komme von der Presse". Und das bei eher heiklen Situationen wie Castor-Demos oder Festen mit Kindern.

 

Aber egal. Das Thema scheint mir eh erst mal gegessen zu sein.

Geschrieben
??? Dass du Recht hattest ??? Ich mach hier wohl besser erst mal Pause.

 

bitte entschuldige, dass ich heute Nacht so hochgegangen bin. Ich hatte es so gelesen, dass Du mit dem Link irgendwie auf das Gegenteil raus willst. :silly: Bei diesen (Kunst)Urheberrechtsdiskussionen führt man mitunter absurde Debatten, um wenn und aber und könnte und wöllte, da hatte ich wohl in dem Moment Scheuklappen auf.

Geschrieben
Es gibt aber auch Zeitungen, Illustrierte, professionelle Info-Homegages, die solche Fotos gesetzeskonform verbreiten. Die gehen nach Regeln vor. Wenn sie die befolgen, dann passiert ihnen nichts.

 

Das sind dann oft auch "Personen des öffentlichen Lebens"... für die gelten wieder andere Regeln, oder?

 

Ja. Aber wenn Du nicht gerade unsere Bundesmutti im Rahmen eines öffentlichen Auftritts als Barbarenkönigin von Clanngardan zu posieren, dürfte dieser Aspekt bzw. diese Ausnahmeregelung bei dem Weltenbuch keine Rolle spielen.

Geschrieben

Die Bundesmuttie wird erst wieder als Amazone bei den Wagnerfestspielen interessant...

Urheberrechtlich gibt es immer zwei Seiten zu berücksichtigen, Bildmacher und Abgebildete. Wenn Kinder auf dem Bild sind ist es rechtlich ganz schwierig. Ich würde eher mal gezielt nach Bilder die unter creativ commens uä. Veröffentlicht sind suchen. Solange man die dann nicht verkaufen will ist man so am sichersten.

Geschrieben
Die Bundesmuttie wird erst wieder als Amazone bei den Wagnerfestspielen interessant...

Urheberrechtlich gibt es immer zwei Seiten zu berücksichtigen, Bildmacher und Abgebildete. Wenn Kinder auf dem Bild sind ist es rechtlich ganz schwierig. Ich würde eher mal gezielt nach Bilder die unter creativ commens uä. Veröffentlicht sind suchen. Solange man die dann nicht verkaufen will ist man so am sichersten.

 

nicht wenn Personen abgebildet sind.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
... denn es gibt wohl keinen Autoren und im letzten Jahrzehnt zumindest hat Elsa kein Interesse daran gezeigt.

Das stimmt so nicht. Ich habe dreimal einen Auftrag für ein Weltenbuch erteilt (jeweils an Autoren, die schon mal etwas bei MIDGARD veröffentlicht haben) und dreimal letztendlich eine Absage bekommen.

 

Aber so ganz generell: Ich habe den Eindruck, dass das offizielle Midgard-Material von relativ wenigen Leuten kommt. Liegt das daran, dass sich Neulinge gar nicht erst versuchen? Oder daran, dass das Kernteam nur in wenige Leute Vertrauen hat?
Ich rate jedem, der etwas für MIDGARD schreiben möchte, erst einmal einen Beitrag für den Gildenbrief zu schreiben. Er bekommt da ein Gefühl, wie schwierig es sein kann, Gedanken ordentlich zu gegliedert und in einem guten Schreibstil aufs Papier zu bringen. Wenn der Beitrag nicht perfekt ist, ist das kein Beinbruch. Auch die derzeitigen Autoren waren mal Neulingen und mussten erst Erfahrung mit dem Schreiben sammeln. Und wir haben ja Lektoren, die über die Texte drüberlesen (sprachlich und regeltechnisch). Wenn allerdings ein Abenteuer mehr oder weniger komplett umgeschrieben (im Sinne von neu ausformuliert) werden muss, weil es sprachlich miserabel ist, habe ich daran kein Interesse. Da steht dann der Arbeitsaufwand des Lektors in keinem Verhältnis zur guten Idee des Abenteuers. Mag sein, dass die Messlatte hier etwas hoch liegt, aber ein Nischenprodukt wie MIDGARD kann sich keine Klöpse leisten. Noch nicht einmal sprachliche.

 

Zeitlinie ist in der relativ statischen Welt Midgard eher kein Problem.
Wir schreiben auf Midgard derzeit das Jahr 2424 nL und an dieser Jahreszahl müsste man sich orientieren. Wer im knappen Rahmen eines Weltenbuchs die Geschichtsschreibung mit dem Krieg der Magier beginnt (oder mit dessen Ende), hat bereits einen ersten Fehler begangen.

 

Das bedeutet schon wieder, alles muss 100%ig für die Ewigkeit gemacht sein ...
Aber nein. Es spricht nichts dagegen, Änderungen auf der Welt zu zulassen, so lange diese in einem vernünftigen Rahmen bleiben. Wir können zum Beispiel jetzt Rawindra von den Sritra überrennen lassen. Aber wenn gerade ein neues Rawindra-Quellenbuch erschienen ist, werden die Sritra ganz sicher nicht sofort Rawindra überrennen und den Inhalt des Quellenbuchs obsolet werden lassen.

 

 

... und potentiell spätere Autoren müssen sich mit einem Korsett rumschlagen, was ihnen nachher nicht passt.
So ist aber das Autorenleben, wenn man einen bekannten Hintergrund nutzt und nicht gerade Fanfiction schreibt. Entweder ist etwas offiziell - und dann kann kein Autor das Gegenteil behaupten, oder es ist etwas nicht offiziell - und dann interessiert mich (und ich wage zu behaupten: die Masse unserer Spieler) dieses Weltenbuch nicht die Bohne. Da kann gleich jeder hingehen und sich "sein" Midgard zusammenzimmern, so wie er es gerne hätte. Für die eigene Kampagne ist das völlig ok, aber der offizielle Hintergrund muss wenigstens widerspruchsfrei sein - sprich: Korsett!

 

Ein Weltenbuch ist keine kreative Schreibarbeit bei der man selbst eigene Ideen einbringen kann.

Ein Weltenbuch ist 30 Jahre Midgard Publikationen durcharbeiten und nach Hinweisen suchen. Diese Informationen dann auf ein paar Seiten zusammenfassen. Und wenn nicht genug füllendes Material vorhanden ist muss man sich für jede Region, die einen mit Pech überhaupt nicht interessiert, neues Material ausdenken. Also in mehrere irdische Kulturen mit demselben Aufwand einarbeiten.

 

Auch wenn das erwähnte Midgard-Wiki sicherlich helfen würde, so hat es vermutlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Und wer hat überhaupt 30 Jahre Midgard Material und ist bereit so eine Mammutaufgabe anzugehen? An JEFs Stelle würde ich lieber neue Regeln schreiben (Heiler, Thaumaturg, ...) und die anderen Stammautoren schreiben lieber an ihren Neuauflagen (Eschar, ...) oder an neuen Abenteuern/Quellenbüchern. Und für mich persönlich klingt das auch alles interessanter als "Midgard Quellenstudium".

 

Das ist auch der Grund, warum neue Systeme sich vergleichsweise leicht tun, ein Weltenbuch herauszugeben: Es gibt kaum Material auf das man Rücksicht nehmen muss und man kann einfach drauflos schreiben.

Geschrieben

Hi allerseits,

 

auch oder gerade nach Branwens Post möchte ich hier explizit mal positiv sagen: lasst es uns doch trotzdem versuchen. Und: ich bin dabei, solange es innerhalb der Parameter bleibt, die ich leisten kann (siehe den vorherigen Post von mir hier im Strang).

 

Gerade dass es mehr ein Quellenstudium ist als eine reine kreative Arbeit ist m.M.n. positiv für das Projekt zu sehen, insofern dass das Projekt ja - gegenwärtig - vor allem von relativen Neulingen getragen zu werden scheint. Ich finde, gerade so eine Sammelaufgabe ist etwas, bei dem man sich die typische "Midgard-Schreibe" aneignen und dann im späteren Verlauf des Projekts auch eigene Lückenfüllertexte hinzuzufügen imstande sein kann.

 

Als geschlossenes Projekt hier im Forum mit einigen Interessierten könnte man sich meines Erachtens durchaus mal zusammensetzen und sich an diesem - zugegeben - aufwändigen Projekt versuchen. Ich denke: nur Mut! Falls es im Sand verläuft, hat man immerhin für andere Projekte davon gelernt.

 

Viele Grüße,

Euer Kosch

  • Like 1
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo,

 

Ich rate jedem, der etwas für MIDGARD schreiben möchte, erst einmal einen Beitrag für den Gildenbrief zu schreiben. Er bekommt da ein Gefühl, wie schwierig es sein kann, Gedanken ordentlich zu gegliedert und in einem guten Schreibstil aufs Papier zu bringen. Wenn der Beitrag nicht perfekt ist, ist das kein Beinbruch. Auch die derzeitigen Autoren waren mal Neulingen und mussten erst Erfahrung mit dem Schreiben sammeln. Und wir haben ja Lektoren, die über die Texte drüberlesen (sprachlich und regeltechnisch).
 
gibt's eine alternative Qualifizierungsmöglichkeit für angehende Autoren, wenn der Gildenbrief eingestellt wird? 
 
Gruß,
Arco
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Rosendorn hat schon Recht, MIDGARD ist recht eindeutig ein Selbstbastlersystem, das auf die Mitarbeit des Spielleiters und der Gruppe angewiesen ist. (Ich persönlich mag das sehr gerne; aber das war wohl irgendwie klar, denke ich. :D )

 

genau. und die Anzahl der Leute die unter den Terminus des "Selbstbastlers" fallen nimmt jährlich ab. Falls man eine etwas anspruchsvollere Spielrunde hat, die mehr Details über ihr Umfeld wissen will, ist es wirklich einfacher auf ein nett gestaltetes Weltenbuch wie Splittermond zurückzugreifen, oder? Es würde mich nicht wundern, wenn dieser Newcomer nach 1 Jahr mittlerweile mehr Fans hat als das Urgestein Midgard nach 35 Jahren.

 

Nicht mal Alba, das Kernsetting ist mittlerweile mehr im Shop erhältlich. So gewinnt man definitiv keine neuen Spieler und man darf sich auch nicht aufregen, wenn der Gildenbrief aus Mangel an Beteiligung eingestellt wird.

Bearbeitet von Schwarzer Hauptmann

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