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Gold und Edelsteine-Angemessene Belohnung und eine realistische Währung


Gast Issi

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Forum! Ich hab überall nach einer Währungs- und Gelddiskussion gesucht, aber außer einem geschlossenen Beitrag habe ich nichts mehr gefunden. Deshalb, hoffe ich, dass mein Thema hier nicht ganz falsch ist.

Kurzum, es geht um das liebe Geld ( Auch auf Midgard). Die Spieler wollen es haben und brauchen es ja auch um Zauberessenzen, und Fertigkeiten zu kaufen, bzw. zu erlernen, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren und Heiltränke zu kaufen. Und die Meister wollen es ihnen nicht geben, zumindest nicht übermäßig und schon gar nicht umsonst, schließlich macht es die Helden nur hoch und übermütig. Und irgendwann fühlen sie sich wie Prominente ( "Also unter 10000 Gold nehme ich keinen Auftrag mehr an").

Wie unsere Midgardgruppe festgestellt hat, ist das gängige Währungssystem nicht wirklich praktikabel. Als Meister vergibt man lieber Edelsteine im Wert von 1000 Gold, als so viele Münzen. (die Helden könnten das ganze Zeug sonst nicht tragen). Und um ein Gasthaus zu besuchen oder eine Rüstung zu kaufen, muss man dermaßen reich sein, dass sich bald eine regelrechte Geldnot bzw. Gier entwickelt. Aber Gold gibt es ja nicht an jeder Ecke und sollte meiner Meinung nach etwas besonderes und kostbares bleiben. Einer meiner Mitspieler, der sich geschichtlich gut auskennt, meinte, dass es sich dabei um winzig kleine Goldmünzen handeln würde, wie es sie auch schon im Mittelalter gegeben hat.In meinem Kopf sind es aber trotzdem riesige glänzende und vorallem schwere Goldmünzen in die ein Zwerg vorher reinbeißt um festzustellen ob sie auch echt sind.( Keine "Goldlinge"). Und dass der Kupfer als Währung fast ganz raus ist, ist wirklich schade. Deshalb hoffe ich inständig auf eine Währungsreform. In unserer Midgardrunde wird gerade heiß diskutiert, ob wir aus dem Gold einfach Silber machen und aus dem Silber Kupfer. Das wäre einfach viel realistischer. Gold wäre wieder etwas wert, die Meister wären entlastet und die Spieler wieder dankbar. Geht es euch auch so? PS: Em übrigens sorry wegen der "Wä(h)rung" im Titel. Mit zuvielen Fremdsprachen verlernt man irgendwann Deutsch

 

Moderation Sulvahir:

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Sulvamod

 

 

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Bearbeitet von DiRi
Geschrieben

Das Währungssystem von Midgard ist unrealistisch, das ist weitestgehend Konsens. Entweder man ignoriert das aus Gründen des Spielspaßes (oder der Faulheit), oder man macht halt etwas eigenes. Dein Vorschlag klingt brauchbar und ist ohne Aufwand umsetzbar, und in meinen Augen spricht nichts dagegen.

Geschrieben

Die jüngste bestehende Diskussion zum Geldsystem findest du hier: http://www.midgard-forum.de/forum/threads/34665-Vergabe-von-Gold-in-M5

 

Ich selbst halte es einfach mit dem Regelwerk:

Allerdings wird der Tradition der fantastischen Literatur und des Märchens Tribut gezollt und davon ausgegangen, dass Gold auf der Welt Midgard viel häufiger vorkommt als auf unserer Erde.

Die Charaktere sollen am Zahltag ruhig mit hunderten und tausenden Goldstücken beprasselt werden. Lernsystem und Preisgefüge ziehen das Geld schnell genug wieder raus.

 

Ansonsten dürfen und sollten sogar Charaktere sich ab einem gewissen Grad ruhig als Prominente fühlen und entsprechend behandelt und bezahlt werden. Conan der Barbar, Iason, Siegfried und Ivanhoe sind schließlich auch nicht mittellos durch die Lande getingelt, um für eine Handvoll Silberstücke Schafe von Dinkel nach Dünkel zu treiben und sich dann mit Tritten aus dem Dorf jagen zu lassen, sondern haben es zu etwas gebracht.

Geschrieben

Danke ihr beiden! Eure unterschiedlichen Standpunkte spiegeln genau unsere Rollenspielgruppe wieder. Die einen finden, dass es zu Midgard gehört viel Gold zu haben und die anderen, dass es nicht passt. Ich kann natürlich auch Skyrock verstehen. Man findet als Meister ja immer wieder Wege die Gruppe auszunehmen, auch ohne Lernkosten. Und es macht auch Spass mal prominent zu sein, vorallem dann, wenn mein seine Figur schon sehr lange spielt. Nur das, was trotz Fantasy nicht in meinen Kopf will, ist die Vorstellung, dass ein Held tatsächlich soviele Goldmünzen mitschleppt. Wo bewart er zum Beispiel tausend Goldstücke auf? In seinen Satteltaschen oder in seinem Rucksack?

Ehr nicht, denn sie sind sehr schwer und er hat genug anderen Kram dabei. Für das Gold braucht er also ein Extra Packpferd oder einen Kleinen Wagen, der die Schatztruhe transportiert. Aber damit kann er schlecht reisen und vorallem schlecht ausreißen. Aber auf gar keinen Fall kann er mit einem Rucksack voller Gold klettern oder schwimmen. Natürlich darf eine Fantasy Welt fantastisch sein, und über ein reiches Goldvorkommen verfügen. Doch innerhalb des fantastischen Rahmens muss es zumindest nachvollzienbar bleiben, finde ich. Wenn ein 150cm großer Zwerg mir erzählt, dass er in seinem Rucksack Ersatzkleidung, ein Schlafsack, Proviant für zehn Tage ein Zelt und 500 Goldstücke durch die Gegend trägt, dann kann ich das nicht wirklich glauben.

Geschrieben

Wenn die Charaktere so viel Gold haben, dass sie einen Tross von Packpferden brauchen... dann kaufen sie sich einfach einen Tross von Packpferden.

10.000GS sind je 100 Kilogramm, genau das Tragemaß eines Packpferdes. Ein Packpferd ist schon für 80GS zu haben, gerade mal 0,8% der Kosten des Goldes dass es tragen kann. Wo ist da das Problem? :dunno:

Geschrieben

Oh! Na wenn das so ist, dann werde ich in Midgard demnächst vom Spitzbuben zum Straßenräuber! Oder besser noch, ich schließe mich Robin Mac Rochall an und warte bis mal wieder eine steinreiche Abenteurergruppe vorbeikommt! Das erkenne ich dann schon von weitem, anhand der vielen Packpferde. Ein Teil der Räuberbande beschäftigt die Helden und bindet sie im Kampf, der Rest stiehlt währendessen die Packpferde! Die Helden können ja mit ihren schwer beladenen Tieren nicht davon reiten. Fünf Packpferde das macht dann 50000 Gold. Das klingt recht viel und wird die Bande für lange Zeit satt machen. (Die jagen nämlich noch selbst, und essen nicht in einem Gasthaus, da bleibt genug für alle übrig).:bogen: Ich fang schon mal an zu üben

Geschrieben

Klingt für mich nach dem klassischen Geleitzugabenteuer :) Was zig-mal im Western als Plot funktioniert hat, KANN im Rollenspiel einfach nicht scheitern.

 

Natürlich hat jede Abenteurergruppe, die 50.000GS massieren kann, ordentlich persönliche Kampfkraft, und wird sich auch den einen oder anderen Söldner oder sonstigen Gefolgsmann leisten können. Die generische Räuberbande aus 2W6+1 Grad-1-Kämpfern mit Grad-2-Leithammel sollte da besser einen guten Plan haben (oder ein paar sehr leicht überredbare Mitglieder, die sich bereitwillig beim "Binden" in den sicheren Tod begeben).

Geschrieben

Nur mal so als Gedankengang:

Wieso muss ich als SL den Jahresertrag einer Goldmine als Belohnung aussetzen? Wenn die Abenteurer drunter nicht ins Abenteuer ziehen, gibts nen netten Abend im Gasthof, mach das drei bis vier mal und die gehen auch für weniger auf Abenteuer. Der Lohn für Lehrmeister ist KEIN Argument. JA, Lehrmeister sind eine super Idee um EP zu strecken oder Zeit zu sparen, aber die Regeln sehen eine superkostengünstige Lernmöglichkeit zum Nulltarif vor: das .... *trommelwirbel* ... SELBSTSTUDIUM. Steigern von Fertigkeiten OHNE Gold. :argh:

Geschrieben

Selbststudium existiert nicht mehr im aktuellen M5.

 

Neben den reinen Lernkosten gibt es auch weitere Geldausgaben. Insbesondere Zauberer mit ihrem Bedarf an Zaubermaterialien brauchen einen gewissen Geldfluss um zu funktionieren.

Geschrieben
Selbststudium existiert nicht mehr im aktuellen M5.

Das ist jetzt nicht dein Ernst?

Ein weiterer Sargnagel zur Einführung von M5 in mein Bücherregal.

Und von umsonst sprach ja keiner. Die Lebenshaltungskosten (und dazu zähle ich Spruchkomponenten bei einem Zauberer) müssen drin sein. Das ist klar. Aber für den Standard Grad-0-Midgardianer ist ein Goldstück etwas, das er nur aus Legenden kennt.

Aber wenn das in M5 nicht mehr möglich ist sich zu verbessern indem man Übungskämpfe mit einer Holzpuppe führt oder ein gutes Buch liest ignoriere man bitte meinen Post.

Geschrieben

Eher umgekehrt: Selbststudium ist in M5 die Norm, was das Verbessern von Fertigkeiten betrifft.

 

Nur das Neulernen ist nach wie vor nicht im Selbststudium vorgesehen.

Aber dafuer gibt es die Moeglichkeit, neue Fertigkeiten oder Zauber ueber Belohnungen, Spruchrollen oder Visionen zu lernen.

 

Meine Einstellung zu dem Thema sollte aber schon hinreichend bekannt sein, Skyrock hat ja verlinkt.

 

LG GP

Geschrieben

Selbststudium wie nach M4 gibt es so nach den aktuellen Einsteigerregeln nicht, na und?

 

Dieser und die gefühlt 719 anderen Stränge zum Thema drehen sich immer um dasselbe Problem: Die Regeln gemäß Regelbuch und die offizielle Preisliste geben einen bestimmten Umgang mit Geld/Gold vor dies wird in Quellenbüchern und offiziellen Abenteuern aufgegriffen. Allerdings kann man damit weder eine historische Wirtschaft nachbauen noch eine in sich schlüssige Fantasywirtschaft. Die Geldmengen für Abenteurer entziehen sich aber meist eh dem Bezugsmodell eines NSC. Bei einem Glücksritter mag das schnelle Verprassen eines gefundenen Schatzes noch rollengerecht sein, aber was macht ein Druide oder ein bulugischer Medizinmann? Wird Gold als Belohnung eingesetzt, dann spricht das nicht alle Spieler und ihre Figuren an. Ebenso trifft die Notwendigkeit von Gold für Lernkosten nicht jeden Geschmack. Es gibt an dieser Stelle keine Lösung für alle, erst recht nicht wenn die Regeln konsequent in der nun 5. Version von einem bestimmten Verständnis ausgehen und dies in allen Bereichen des offiziellen Material verankert ist.

Geschrieben (bearbeitet)
Aber für den Standard Grad-0-Midgardianer ist ein Goldstück etwas, das er nur aus Legenden kennt.

Ich persönlich halte es ehrlich gesagt für ein Gerücht, dass der durchschnittliche Bewohner Midgards ein Goldstück so ungläubig anstarrt wie ein Zeitungsjunge einen Zehn-Dollar-Schein Wechselgeld in einem schlechten alten Schwarzweißfilm.

 

Ein Fischer will ein Tau auf seinem Schiff austauschen? 1GS.

Eine kleine Schneiderin kauft eine neue Nähnadel und 2 Rollen Garn? 1GS.

Ein Bäuerle kauft auf dem Markt ein Huhn, zwei kleine Säcke und zehn Talgkerzen? 1GS.

Ein albischer Handwerksgeselle leert im örtlichen Alehouse einen Halbliterkrug Smallale und löffelt einen guten Eintopf? 1GS.

Ein Hirte will genug Dauerwurst für sich und seinen Hund, um die 3 Tage Schafetreiben auf dem Trail zwischen Dinkel und Dünkel zu schaffen? 1,2GS.

 

Insbesondere in den ärmeren Schichten mag ein Goldstück nichts sein, was man leichtfertig verprasst. Aber es ist weit davon entfernt ungewöhnlich zu sein oder Aufsehen zu erregen, zumindest wenn man sich an der offiziellen Preisliste orientiert.

 

EDIT: Zitat eingefügt um Bezug klar zu machen.

Bearbeitet von Skyrock
  • Like 1
Geschrieben
D.h. ein Goldstück wiegt 10 Gramm???
Ja!!! ;)

 

Ein Goldstück besteht aus Gold (60%) und Silber (40%) und wiegt 10g.

Ein Silberstück wiegt 3g und ein Kupferstück 2g.

Geschrieben

Ich denke es gibt eine Diskrepanz zwischen dem Verdienst und den Ausgaben.

 

In M4 gab es einmal diese Liste, da wird sich nicht viel geändert haben:

 

ungelernter Handlanger 4 SS

Beruf (Volk) 7-30 SS

Seiler 7 SS

Seemann 1 GS

Wundheiler 3GS

Beruf (Mittelschicht) 5-20 GS

Steuennann 5GS

Waffenschmied 10 GS

Arzt 20 GS

Söldner 2 GS

Söldner zu Pferd 5 GS

 

Der albischer Handwerksgeselle wird also einen Tag arbeiten müssen, bis sie sich sein Ale mit Eintopf gönnen kann.

Ich denke nun wird klarer wo das "Problem" liegt.

 

 

Grüße Merl

Geschrieben
D.h. ein Goldstück wiegt 10 Gramm???
Ja!!! ;)

 

Ein Goldstück besteht aus Gold (60%) und Silber (40%) und wiegt 10g.

Ein Silberstück wiegt 3g und ein Kupferstück 2g.

 

Das bedeutet dann wiederum, dass man aus einem Kilo Gold ca. 166 GS herstellen kann. Zieht man die Kosten für das benötigte Silber zu Herstellung noch ab, dann wird man auf einen kg-Barren - Wert von ca. 150 GS kommen.

 

Grüße Merl

Geschrieben
Der albischer Handwerksgeselle wird also einen Tag arbeiten müssen, bis sie sich sein Ale mit Eintopf gönnen kann.

Ich denke nun wird klarer wo das "Problem" liegt.

Richtig, diese Preisliste ist nicht für den NSC gedacht. ;)
Geschrieben
D.h. ein Goldstück wiegt 10 Gramm???
Ja!!! ;)

 

Ein Goldstück besteht aus Gold (60%) und Silber (40%) und wiegt 10g.

Ein Silberstück wiegt 3g und ein Kupferstück 2g.

 

Das bedeutet dann wiederum, dass man aus einem Kilo Gold ca. 166 GS herstellen kann. Zieht man die Kosten für das benötigte Silber zu Herstellung noch ab, dann wird man auf einen kg-Barren - Wert von ca. 150 GS kommen.

 

Grüße Merl

 

Ich muss nochmal nachbessern. Der Wert eines 1 kg Goldbarren dürfte im An/Verkauf sogar noch geringer sein. Ich tippe so auf 100 GS. Derjenige welcher das Gold prägt wird auch noch was verdienen wollen ....

 

Grüße Merl

Geschrieben

Der Materialwert von Edelmetallen liegt beim halben Münzenwert (KOD5 S.179 – Anmerkung zu ausländischen und alten Münzen). Die Deckung durch die örtliche Regierung macht die Hälfte des Wertes aus.

Geschrieben

Ein Freund von mir sagt immer : "Der Mann, der Schaufel und Sieb an die Goldsucher verkauft, verdient mehr als der Goldsucher in seinem ganzen Leben."

Ich hoffe mal, dass es in Midgard nicht ganz so schlimm ist. Mir gefällt der Gedanke, dass Helden eben auch nur "Menschen" sind. Ein waschechter Albai weiß wo es billig ist, auch ein Zwerg ist geizig genug und wird sich von niemandem so leicht über den Tisch ziehen lassen. Und wer in seiner Gruppe einen einheimischen Spitzbuben hat, der sich in einer Stadt gut auskennt, bezahlt für Unterkunft und Essen auf jeden Fall viel weniger.

Wie so oft kommt es wahrscheinlich immer auf das rechte Maß an, auf einen Hauch Realismus und auf die Frage: Funktioniert es so in meiner Gruppe oder nicht? - Das liegt wohl auch im Ermessen des Meisters. Wir haben gleich drei davon, die sich immer abwechseln. Das funktioniert recht gut, denn durch den Wechsel kann jeder auch mal Spieler sein. Keiner bekommt Allmachtsphantasien, oder Starallüren und man kann sich in beide Seiten gut hineinversetzen. Aber was die Währung betrifft, gibt es unterschiedliche Ansichten, weshalb wir übermorgen eine abermals demokratische Mehrheitsabstimmung bezüglich des Goldes haben. Mir persönlich geht es so, dass ich mir innerhalb der Fantasywelt ein gewisses Maß an Realismus und Nachvollziehbarkeit wünsche. Dadurch wird es noch echter und anschaulicher.Auch das Gejammer der Spieler, die wegen der hohen Lebenshaltungskosten kein Geld mehr für Zauberutensielen und Lehrmeister haben, zwingt mich als Teilzeitmeister und Spieler zum handeln. - Als albischer Spitzbube und Gaukler muss ich in Alba täglich in Lage sein meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ebenso, als Wanderheiler oder Barde. Wenn ich gut bin, reicht es vielleicht auch noch für die nächsten Tage. - Es kann nicht immer ein großer Schatz von Nöten sein um auf Abenteuer zu ziehen. - Schließlich helfen die Helden doch auch weil sie für das Gute kämpfen, oder an das Gute glauben.- Wenn das nicht möglich ist, wird aus dem Haufen irgendwannn notgedrungen eine Söldnertruppe. Wir hatten schon: "Ich möchte euch ja helfen, das sehe ich vollkommen ein. Aber ihr müsst mir mindestens 500 Gold geben, damit ich mir vor dem Auftrag wenigstens noch ein paar Feuerperlen kaufen kann."

Geschrieben

Hallo,

 

also ich muss sagen bei uns hält sich das alles die Waage. Lebenserhaltungskosten lasse ich meistens weg, ich gehe davon aus, dass ein Abenteurer der nicht auf Abenteuer ist seinen Unterhalt verdienen kann, das geht dann auf null auf. Wenn er lernt, dann zähle ich den Unterhalt als in den Lernkosten enthalten. Die Lernkosten sind bei uns zu den normalen Lernkosten halbiert und die manchmal unglaubwürdige Höhe an Kosten dafür wird ignoriert. Damit bleibt unterm Strich immer noch genug übrig um sich kleine Schmankerln zu kaufen.

 

Viele Preise habe ich gesenkt um auch den NPC's mal was zu gönnen, warum sonst sollten sie dort rumsitzen? ;) Das bezahlen die Abenteurer alles mal nebenher, dennoch packen sie bei mir selten mal Kupferstücke aus. Die kommen nur dann zum Vorschein, wenn sie wirklich mal auf dem Markt ein Ei oder eine Karotte kaufen wollen. In der Regel ist das aber nicht die gewöhnliche Shoppingmeile der Abenteurer, welche eher zu Waffenhändlern, Schmieden, Magiergilden und anderem abgehoben teurem Gesocks aufbrechen.

 

Die Problematik mit dem Goldbarren im Wert von 100GS sehe ich nicht. 100GS sind doch ein Haufen Geld, dafür kriegt man zum Beispiel ein Pferd. In Alba nennt man einen solchen Betrag eine Kuh. Diesen Tieren würde ich schon den Wert eines Goldbarrens geben.

 

Und wer meint 10.000GS zum zu schleppen sei eine Menge Gewicht. Die Formulierung der Goldstücke findet nur der Vereinfachung wegen statt. Im Regelwerk steht selbst drin, dass größere Beträge in Edelsteinen gehandelt werden und dabei garkeine Münze im eigentlichen Sinne verwendung findet. Wer sich gerne die Mühe machen möchte und lieber die Geschäfte auch auf dem Papier und in direkter Rede durch Schätzwerte der Edelsteine darzustellen soll sich nicht aufhalten lassen. Ich vereinfache das lieber und gehe davon aus, dass nur Münzen im Einsatz sind, was die Wirklichkeit auf Midgard nicht widerspiegelt, jedoch einfacher am Spieltisch zu handhaben ist.

 

Masamune

Geschrieben
Meine starke Vermutung wäre tatsächlich, dass es bei diesen benötigten Geldmengen eigentlich "Geldbriefe" geben müßte.

 

Grüße Merl

Gibt es doch! Aber eben nur regional (Lidralien, Valian, KTP).

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