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Der Ton im Forum


Degas

Empfohlene Beiträge

@ Randver: Zunächst einmal danke für deine Kritik. Du beginnst sie schon viel besser als Solwac, indem du mich zumindest anderthalb mal zum Nicken bringst. ;)

 

Folge: Ich bin deiner Kritik viel aufgeschlossener gegenüber. ;)

Ich kann nur jedem empfehlen, das auszuprobieren.

 

Zum Inhalt:

 

Ich verstehe, was du mit der Unterscheidung zwischen Inhalt und Ergebnis meinst. Ich versteh auch, dass man natürlich Kritik äußern können soll. Und ich bin ganz bei dir, dass Lob für die Arbeit selbstverständlich sein sollte. :)

 

Aber da fängt das Problem schon an. Ist sie das, nur weil der Kritiker vorm Rechner sie in seinem Herzen empfindet, es aber nicht tippt? Es gilt auch hier: Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Du glaubst gar nicht, wieviele Konflikte dadurch entstehen, dass der Eine meint, der Andere MÜSSE doch sehen, dass es es so oder so sei und er ganz viel Respekt für den anderen und seine Arbeit oder was auch immer empfinde.

Das tun wir Menschen aber nicht. Wir können nicht in die Köpfe anderer gucken. Nicht grundsätzlich.

 

Und wenn es doch so klar ist, dass man Respekt und Dank für die Arbeit empfindet, warum schreibt man es dann nicht kurz? Ein Satz vorweg und es liest sich schon ganz anders.

 

Wir können schlichtweg nicht wissen, sondern maximal vermuten, was die anderen von oder über uns denken.

Und wenn dann als erster Satz ein schnödes "gefällt mir nicht" kommt, dann kann man sich fast ausmalen, ob der Kritisierte vermutet, dass man ihm für die Arbeit dankt oder nicht.

 

Das kann man nicht rational trennen, wie ihr meint. Das ist eins.

Insofern funktioniert die Trennung zwischen Aufwand und Ergebnis nicht im Zusammenhang mit der persönlichen Komponente der Wertschätzung.

Bearbeitet von Einskaldir
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Ich finde diese Metadiskussion ziemlich gekünstelt und ermüdend. Und leider bist Du auf meine Kernpunkte nicht eingegangen und schiebst nur Deine in den Vordergrund. Menschlich verständlich, aber nicht zielführend.

 

 

Wie hätte die Kritik aussehen können?

Zum Beispiel mit "Vielen Dank für die Arbeit. (Ersts Nicken). DIe Form gefällt mir und die Schrifart (Zweites Nicken), DIe Farben sind grundsätzlich gut gewählt (drittes Nicken). Von der Auswahl würde die xy preferieren. Vielleicht ist es möglich xy noch dahingehen anzupassen, dass...So würde es mir noch besser gefallen."

Klar hätte es in jeden Beitrag geschrieben werden können. Vielleicht hätte es auch geschrieben werden sollen. Aber warum wird gerade bei diesem Wettbewerb ein Fass aufgemacht und alle der Kommentatoren werden dabei gemeinsam in einen Topf geworfen? Das verstehe ich immer noch nicht.

 

Abschließend noch zwei Dinge:

Es ist bezeichnend, wieviele Ich-Botschaften dein Beitrag enthält und wie wenig Reflektion der eigenen Beiträge dahinter steckt. Ich bemühe mich zumindest um den Perspektivwechsel. Und vor dem Hintergrund, dass ein Autor, wie bereits erwähnt, schon seine Empfindung geäußert hat, ist deine Ich-Botschaft als Autor generell auch schon fast beleidigend. Aber das siehst du sicherlich wieder anders.

Ich kann nur für mich sprechen. Die anderen mögen es bitte für sich selber tun. Und Du hast mich angesprochen, also antworte ich natürlich aus meiner Perspektive. Mir mangelnden Perspektivwechsel vorzuwerfen und dabei selber auf der Wolke zu schweben finde ich nicht lauter. Noch schlimmer finde ich aber, dass Du mir eine fast beleidigende Äußerung vorwirfst. Weder habe ich mich bis auf meinen ersten Beitrag über die Vorschläge selbst geäußert, noch war ich Teil der Diskussion ab Beitrag 34. Wenn sich ein Autor hier äußert, dann ist das das eine, aber wie kommst Du dazu, seinen Beitrag explizit mit mir in Verbindung zu setzen?

 

Unabhängig davon, ob ich nun für meinen Beitrag zigfach gerühmt wurde oder nicht (das führe ich hier nicht als Argument an), möchte ich dennoch sagen, wie unglaublich enttäuscht ich von der Tatsache bin, dass dein Beitrag tatsächlich als rühmenswert erachtet wurde.

Du glaubst gar, wie sehr mich das enttäuscht. Und das ist keine Ironie, Sarkasmus oder was auch immer, sondern vor dem Hintergrund dieser Diskussion meine tatsächliche Empfindung.

Ob mein Beitrag rühmenswert ist oder nicht überlasse ich den Rühmenden. Ich habe meinen Beitrag sicher nicht deshalb geschrieben. Ich finde es nur enttäuschend, dass offenbar viele so ihre Zustimmung deutlich machen wollen ohne hier etwas zu schreiben. Klar ist ein Beitrag schneller gerühmt als selbst einen zu schreiben. Aber kann es nicht sein, dass die Äußerungen von Abd, Kazzirah und Dir in der Abstimmung Leute abgeschreckt haben? Denn da kommt viel Gegenwind und dies dann noch mit einem schmollenden Unterton, den ich in Anbetracht der Informationspanne immer noch nicht verstehen kann.
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Wenn man sich beschwert, dass ein "gefällt mir nicht" nicht angebracht sei (weil zu kurz etc.) dann dürfte man gar keine Wettbewerbe mit Einfachanstimmungen mehr veranstalten. Bei aktuellen Beitrags des Monats stehen 6 Beiträge zur Wahl. Meine Stimme für einen, wäre gleichzeitig ein 5-faches "gefällt mir nicht" für die anderen. Sogar ohne weitere Erläuterung. Ist das netter?

 

Als mein Alba-Quellebuch-Index damals knapp einer Kurzgeschichte unterlag, habe ich halt geschluckt und "schade" gesagt. Dass ich von den Abstimmern konstruktive Hinweise bekommen sollte, oder sie sogar verlangen könnte, was noch zu verbessern wäre, damit sie für meinen Beitrag stimmen, wäre mir nie im Traum eingefallen. Oder auch im nachhinein danach zu fragen.

 

Auch die Forderung nach konstruktiver Kritik, kann ich daher nicht so recht nachvollziehen. Es war ein Wettbewerb, die Teilnehmer haben in ihrer Werkstatt aus Pixeln ein Logo gezimmert und dieses eingeschickt, als sie meinten es wäre gut genug oder gar perfekt. Was soll ich denn jetzt dem Künstler reinquatschen, was er hätte besser machen können. Das stand doch gar nicht zur Diskussion (hätte man natürlich starten können). Und einen eingereichten Vorschlag im Laufe der Abstimmung noch zu ändern, kann ja auch nicht richtig sein.

 

Bei einem Wettbewerb wie "Neues Logo" muss man meiner Meinung nach damit rechnen, dass einige oder viele aus verschiedenen Gründen (und sei es Unwissenheit auch mangels Information) beim alten Logo bleiben wollen und das auch sagen, wenn sie es nicht ankreuzen können. Beim Beitrag des Monats ist das anders, da enthält man sich halt für den Monat der Stimme.

 

Achja: So eine Bemerkung in Grün wie diese

sollte mal einer unserer Politiker bringen, wenn eine Bürgerbeteiligung nicht so gelaufen ist, wie er sie sich vorstellte. Ich habe da so eine Idee, wie das im Politikstrang diskutiert werden würde. Bearbeitet von Marc
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Ich habe zwar gestern nur von der Couch aus geschrieben, kenne aber durchaus die Perspektive des Autors von Kreativbeiträgen. Wenn jetzt hier eine ehrliche (und nicht beleidigende) negative Wertung verdammt wird (weil demotivierend oder nicht dem wissenschaftlichen Stand der Dinge entsprechend), dann kann ich das auch und gerade als Autor so nicht unterschreiben. Ich freue mich auf Kritik, und natürlich über positive mehr als über negative. Wünschenswert sind natürlich Begründungen, die sehe ich aber im Strang (zugegeben nicht bei jedem Beitrag).

 

Diese Aussage, Solwac, vor dem Hintergrund, dass einer der Autoren ob der Art der Kritik, sich enttäuscht gezeigt hat, ist aus meiner Sicht fast beleidigend. Dazu stehe ich. Es zeigt absolut fehlende Empathie dem Autor gegenüber, der deine EInschätzung nicht teilt. Die Kernaussage ist nämlich wieder genauso, wissenschaftlich schlecht, formuliert, wie deine Kritik. Auch hier hättest du damit anfangen können, dass du seine Reaktion nachvollziehbar findest. MIt deinem Satz kommt aber eher rüber, dass er sich mal nicht so anstellen soll. DU als Autor würdest dich ja auch nicht anstellen. Nicht mein Problem, also gibt es keins, ist das Fazit, das ankommen könnte.

 

Wir drehen uns im Kreis und es ist ja nur meta, nicht wahr?

Dann beende ich mal den Ausstausch an dieser Stelle mit dir.

 

Wenn du wirklich meinst, dass nach Präsentation vierer Kreativarbeiten vom Forumsmitgliedern, deine Antwortet auf die Frage Welches der Logos findet ihr am besten ?

"Keines, wirklich keines. Ich empfinde alle als eine Verschlechterung"

 

angemessen und passend und nicht zu kritisieren ist (außer auf der Metaebene und warum überhaupt gerade da...und was soll die Aufregung überhaupt) und die Rechtfertigung dafür auch noch den Ruhm vieler User nach sich zieht, dann erlaube ich mir, dieses als enttäuschend zu empfinden.

 

Wenn du das als Schmollen bezeichnest, sei dir dies unbenommen. Auch diese Einschätzung empfinde ich sehr enttäuschend.

Bearbeitet von Einskaldir
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Wenn man sich beschwert, dass ein "gefällt mir nicht" nicht angebracht sei (weil zu kurz etc.) dann dürfte man gar keine Wettbewerbe mit Einfachanstimmungen mehr veranstalten. Bei aktuellen Beitrags des Monats stehen 6 Beiträge zur Wahl. Meine Stimme für einen, wäre gleichzeitig ein 5-faches "gefällt mir nicht" für die anderen. Sogar ohne weitere Erläuterung. Ist das netter?

.

 

Könnte man so verstehen. Ich denke aber, dass es eigentlich anders empfunden werden ksnn.

Es heißt grundsätzlich nur, dass von 6 Vorschlägen, einer als etwas besser als die anderen empfunden wurde und deshalb der andere bei fehlender Mehrfachauswahl die stimme bekam. Es bedeutet nicht, dass der Rest nicht gefallen hat.

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Diese Aussage, Solwac, vor dem Hintergrund, dass einer der Autoren ob der Art der Kritik, sich enttäuscht gezeigt hat, ist aus meiner Sicht fast beleidigend. Dazu stehe ich. Es zeigt absolut fehlende Empathie dem Autor gegenüber, der deine EInschätzung nicht teilt. Die Kernaussage ist nämlich wieder genauso, wissenschaftlich schlecht, formuliert, wie deine Kritik. Auch hier hättest du damit anfangen können, dass du seine Reaktion nachvollziehbar findest. MIt deinem Satz kommt aber eher rüber, dass er sich mal nicht so anstellen soll. DU als Autor würdest dich ja auch nicht anstellen. Nicht mein Problem, also gibt es keins, ist das Fazit, das ankommen könnte.

 

 

Diese Einstellung, wie in diesem Fall von Solwac, ist mir in diesem Forum leider schon sehr oft untergekommen.

Ich finde eine Sache ja nicht schlimm, dann sollen sich alle anderen auch nicht so anstellen.

Nicht schön so etwas.

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Unter inhaltlicher Kritik verstehe ich etwas anderes als die Vorschläge pauschal als „unprofessionell“ (ohne weitere Begründung) abzuqualifizieren.

Kannst Du dafür einen Link angeben? Ich habe soeben den Logo-Strang überflogen und will nicht mutmaßen, auf welchen Beitrag Du Dich beziehst.

 

Ich vermute der folgende Beitrag ist gemeint:

 

http://www.midgard-forum.de/forum/threads/31200-Welches-Logo-soll-in-Zukunft-das-Forum-zieren?p=2058667&viewfull=1#post2058667

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Auf der anderen Seite erwarte ich, dass wenn ich gefragt werde was ich von den Logos halte, auch ehrlich meine Meinung dazu sagen darf, Wertschätzung hin oder her. Ist das zu viel verlangt?

 

Ist es denn wirklich zuviel verlangt kurz seine Wertschätzung für die Arbeit auszudrücken?

Man kann Kritik außerdem auch konstruktiv schreiben.

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Unter inhaltlicher Kritik verstehe ich etwas anderes als die Vorschläge pauschal als „unprofessionell“ (ohne weitere Begründung) abzuqualifizieren.

Kannst Du dafür einen Link angeben? Ich habe soeben den Logo-Strang überflogen und will nicht mutmaßen, auf welchen Beitrag Du Dich beziehst.

 

Ich vermute der folgende Beitrag ist gemeint:

 

http://www.midgard-forum.de/forum/threads/31200-Welches-Logo-soll-in-Zukunft-das-Forum-zieren?p=2058667&viewfull=1#post2058667

 

Das ist eine irritierende Vermutung - und wahrscheinlich wäre es sinnvoller gewesen, auf eine Antwort Meeresdruides zu warten. Ohne jetzt spitzfindig sein zu wollen, aber ich verwende in diesem Beitrag nicht den Begriff "unprofessionell". Ich vergleiche zwar die Vorschläge und das aktuelle Logo unter dem - zugegebenermaßen sehr schwammig verwendeten - Aspekt "professionell", aber ein "unprofessionell" in dem Sinne 'völliger Gegensatz zu professionell' ist damit nicht verbunden - wie man dank deiner Verlinkung ja sehr einfach nachlesen kann.

 

Grüße

Prados

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Auf der anderen Seite erwarte ich, dass wenn ich gefragt werde was ich von den Logos halte, auch ehrlich meine Meinung dazu sagen darf, Wertschätzung hin oder her. Ist das zu viel verlangt?

 

Wo hat dir das jemand abgesprochen, Randver?

 

Zumindest ich gehe seit Beiträgen auf die Art der Äußerung ein, nicht auf die Äußerung an sich.

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Unter inhaltlicher Kritik verstehe ich etwas anderes als die Vorschläge pauschal als „unprofessionell“ (ohne weitere Begründung) abzuqualifizieren.

Kannst Du dafür einen Link angeben? Ich habe soeben den Logo-Strang überflogen und will nicht mutmaßen, auf welchen Beitrag Du Dich beziehst.

 

Ich vermute der folgende Beitrag ist gemeint:

 

http://www.midgard-forum.de/forum/threads/31200-Welches-Logo-soll-in-Zukunft-das-Forum-zieren?p=2058667&viewfull=1#post2058667

 

Das ist eine irritierende Vermutung - und wahrscheinlich wäre es sinnvoller gewesen, auf eine Antwort Meeresdruides zu warten. Ohne jetzt spitzfindig sein zu wollen, aber ich verwende in diesem Beitrag nicht den Begriff "unprofessionell". Ich vergleiche zwar die Vorschläge und das aktuelle Logo unter dem - zugegebenermaßen sehr schwammig verwendeten - Aspekt "professionell", aber ein "unprofessionell" in dem Sinne 'völliger Gegensatz zu professionell' ist damit nicht verbunden - wie man dank deiner Verlinkung ja sehr einfach nachlesen kann.

 

Grüße

Prados

 

 

Ohne dem Meeresdruiden vorweg zu greifen, glaube ich auch nicht, dass du gemeint warst.

Ich vermute, er meint einen Beitrag, in dem das aktuelle Logo als "am professionellsten" eingestuft wird, Vorschlag eins dann mit einigem Abstand folge, aber mager wirke.

Daraus hat er wohl den oben genannten Umkehrschluss "unprofessionell" gezogen. Aber das ist nur meine Vermutung.

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Ich halte Vermutungen in welche Richtung auch immer für wenig sinnvoll. Ich hätte auch kein Problem damit, sollte mein Beitrag gemeint sein. Ich schrieb ja, dass ich wenig konkret formuliert habe, in der Annahme, 'jeder weiß doch, was gemeint ist'. Falls ich gemeint war: Ich bezog mich auf Attribute wie: Farbe, Farbverlauf, Übereinstimmung von Repräsentiertem (Forum, MIDGARD) und Entwurf, diesbezüglich eine passende Schriftart, Gesamtform usw. (Ja, ich kürze hier mal ab.)

 

Grüße

Prados

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Kann es sein, dass eines der Kommunikationsprobleme hier im Forum darin begründet ist, dass oft eigentlich auf einen oder mehrere bestimmte Beiträge Bezug genommen wird - diese aber nicht konkret genannt oder verlinkt werden, sondern eine allgemeinere Formulierung verwendet wird? Dem Beitragschreiber mag klar sein, auf welche konkreten Beiträge er sich bezieht - dem Leser nicht unbedingt, und so fühlen sich die Autoren andere Beiträge mit eingeschlossen, es kommt zu Verallgemeinerungen und noch mehr Missverständnissen und das Ganze schaukelt sich immer weiter hoch.

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Auf der anderen Seite erwarte ich, dass wenn ich gefragt werde was ich von den Logos halte, auch ehrlich meine Meinung dazu sagen darf, Wertschätzung hin oder her. Ist das zu viel verlangt?

 

Wo hat dir das jemand abgesprochen, Randver?

 

Zumindest ich gehe seit Beiträgen auf die Art der Äußerung ein, nicht auf die Äußerung an sich.

Mir noch nicht persönlich - weil ich so klar noch nicht Stellung zu den Einsendungen bezogen habe, außer dass keines dem vorhandenen Logo nahekommt, da stimme ich mit Prados völlig überein (dessen Beitrag ich mittlerweile auch gerühmt habe). Diese ganze Diskussion entzündet sich daran, dass (fast) niemand eine der Einsendungen (besser) gefällt (als das vorhandene Logo). Ich frage mich zum Teil ob ich einige dieser Darbietungen eingereicht geschweige denn zur Abstimmung gestellt hätte.

 

Versteh mich nicht falsch, ich honoriere die Mühe etwas zu erstellen. Beim Abenteuerwettbewerb für Cuanscadan war ich kurz davor, ganz kurzfristig auch was zu schreiben, nur um etwas einzureichen. Davon habe ich dann doch Abstand genommen, weil mich selber die Qualität nicht zufriedengestellt hätte. Ich bin mir nicht sicher ob diese Selbstreflexion bei jedem Logoersteller stattgefunden hat.

 

Abgestimmt habe ich jetzt für Beitrag 1. Unter der Bedingung, dass das neue Logo nicht identisch sein darf wie das vorhandene Logo gefällt es mir noch am besten.

 

Im übrigen rühme ich im Moment so ziemlich jeden Beitrag, dem Du widersprichst. Ich stimme mit Solwac überein, dass vor Deinem Beitrag im Logostrang kein Beitrag unsachlich oder unangemessen war.

Bearbeitet von Randver MacBeorn
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Stell dir vor, dein Chef gibt dir eine Aufgabe. Du erledigst diese und legst sie ihm vor. Er sagt " Gefällt mir nicht. Das hat ihr Vorgänger besser gemacht".

Punkt.

 

FIndest du das gut? Würde dich das motivieren? Oder gibts da einen besseren Weg?

 

Und jetzt schiebe ich es noch weiter. Stell dir vor, du bastelst freiwillig, weil du von deinen Freunden gebeten wurdest, ein Modell fürs Rollenspiel und bringst es zum Spieleabend mit.

Reaktion: "Gefällt mir nicht. Da hab ich schon besseres gesehen."

 

Würdest du das toll finden?

Ist doch nur ein simples "Gefällt mir nicht". Halb so wild oder ? Wirklich halb so wild?

Den eigenen Chef kennt man und weiß mit welcher Reaktion man rechnen darf.

Einen besseren Weg sehe ich bei so einem Chef auf beiden Seiten. Der Chef könnte "netter" kritisieren. Wenn er aber so ist, könnte man fragen, was der Vorgänger besser gemacht hat. Und die möglicherweise unklaren Aufgabeneckpunkte nochmal abfragen um es zu verbessern.

 

Der Vergleich mit der Spielrunde triff m.M.n. die Logothematik auch nicht ganz. Es ist ein definierter Bewerterkreis, der auch den Auftrag persönlich an einen Bestimmten vergeben hat, der es freiwillig macht. Da kann der Freiwillige schon ehr mit eine sanfterern Kritik rechnen, zugegeben.

Nach einer passenden Erwiederung hätte ich als Bastler doch den Wunsch zu erfahren, was denn daran nicht gefällt und würde nachgebohren, was besser sein müsste. Gegebenenfalls bleibt es halt weg oder es wird mit dem Bisherigen weiter gemacht, wenn das Gebastelte als Ersatz dienen sollte.

 

Das Logothema sehe ich aber unter anderen Voraussetzungen.

Wenn ich eine gestalterische Arbeit einer großen unbekannten Jury zur Bewertung vorlege, muss ich mit der ganzen Bandbreite der Kritikqualität rechnen, insbesondere, wenn die Arbeiten anonym vorliegen (jedenfalls weiß ich nicht, wer welches Logo erstellt hat). Von einem platten Verriss bis zu einem trefflich begründeten Hochlob, kann da alles dabei sein. Das sollte ich als Künstler/Kreativer abkönnen, sonst darf ich meine Arbeit nicht veröffentlichen.

 

Natürlich möchte jeder die Kritik als warmen Mantel umgehängt, statt eines nassen Wischmobs vor die Füße geworfen bekommen. Aber mit dem warmen Mantel zu rechnen und ihn nicht zu bekommen, ist einfach eine Möglichkeit, über die ich dann nicht pikiert sein darf, wenn ich mich dem Wettbewerb (auch mit was alt hergebrachtem) stelle.

Das Ganze bezieht sich ausschließlich auf das Gefallen "besser als", und hat nichts mit einer Leistungsbewertung zu tun, wie Prados schon gut ausgeführt hat. Bei dem warmen Mantel ist vielleicht auch eine Würdigung der Leistung mit drin. Die findet sich aber auch nicht im eröffnenden Beitrag der Abstimmung von Abt. Der ist absolut kurz und auf die einfache Sache der Abstimmung konzentriert. Hier hätte ein Impuls gegeben werden können.

 

Für mich waren die Umstände für ein neues Logo nicht klar. Was ich so rausgelesen habe, vielen anderen auch nicht. Ok, es gibt eine neue Forumsversion und wir machen ein neues Logo. Warum (Formatvorgabe, altes nicht konvertierbar, rechtliches) kam erst später im Umfragestrang raus. Abt sagt, es klappt nicht es zu konvertieren, Olafsdottir, es das ist nicht das Problem, es ein ein rechtliches, welches auch immer kommt auch nicht raus.

Wie Solwac schon sagte, hier gab es wohl einige Informationen hinter den Kulissen, von denen wesentliches zum Verständnis des Warum und der damit verbundenen Zwänge allen geholfen hätten.

Wäre das allen klar gewesen, kann ich mir vorstellen, hätten sich vielleicht mehr an einer Logoerstellung beteiligt und die Kritikäußerungen wären möglicherweise verhaltener ausgefallen, vielleicht.

 

Jedenfalls war der Tenor, dass die neuen Logos, nicht so gut gefallen, wie das alte.

Über das Logo identifiziert sich das Forum nach außen und die Mitglieder sich mit dem Forum. Es ist das Aushängschild, das auch neue Leute ansprechen soll, dazu muss es den "alten" Leuten zuerst mehrheitlich gefallen. Ich halte das für sehr wichtig und würde das Thema nicht gerne mit einem "Kopf-in-den-Sand-stecken" abgeschlossen sehen, sondern lieber mit einem vernünftigen Restart, oder einem versöhnlichen, konstruktivem Weiter.

 

Sorry, für die Themenabweichung (der Umfragestrang ist zu), aber abschließend zum Topic zurück:

So ganzheitlich die Lage erspührt :) Ich glaube, es gab eine Erwartunghaltung zu einer Notwendigkeit, die denen nicht klar war, an die die Lösungsfindung adressiert war. Also ein klassische Informationsproblem, welches immer wieder zu knappen Reationen auf der einen Seite und daraufhin Unverständnis auf der anderen Seite führt, und umgekehrt.

 

Viele Grüße

M&M

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@ Randver: Ich respektiere deine Sicht, auch wenn ich sie nicht teile im Bezug auf "angemessen" oder nicht.

 

DIe Frage der Selbstreflektion, die du ansprichst, werde ich hier lieber nicht vertiefen. Sie würde damit beginnen, dich zu fragen, wie du darauf kommst, dass deine Art der Selbstreflektion bzw deren Maßstäbe die richtigen sind und warum sie andere auch anwenden sollten.

Aber das würde uns meilenweilt vom Thema wegführen. Also lass uns die Finger davon lassen. :)

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@ M&M: Ich glaube, wir liegen gar nicht weit auseinander. Ich denke, wir sind uns einig, dass die "wärmere" Methode die weitaus bessere, motivierende und wertschätzendere ist.

 

Um auf dein Chefbeispiel zu kommen:Möchtest du dieser Chef sein oder bleiben oder möchtest du lieber die bessere Art der Kritik anwenden? Das ist ja hier die Frage. Wenn du selbst sagst, dass der Chef das in meinem Beispiel nicht sdo wirklich optimal macht, dann sagst du nichts anderes, als ich die ganze Zeit. ;)

 

Ich sehe hier auf keinen undefinierten Bewerterkreis. Wir sind in unserem MIdgardforum. Einem sozialen Kreis, wie immer ganz besonders, gerade auch von einigen, die ich hier kritisiert habe, festgestellt wird. Man ist also fast unter Freunden, zumindest oftmnals unter Bekannten. Da dürfte man dann vielleicht doch einen wärmeren Mantel erwarten oder?

 

Und eigentlich kann man nicht mal allgemein sagen, dass sich die Autoren nicht so anstellen sollen, wenn sie sich schon der Kritik stellen. Denn bisher hat sich nur einer dazu geäußert. Vielleicht rutscht die Kritik den anderen ja den Buckel runter. Wer weiß?

Ändert aber nichts daran, dass der "Chef" mal den Hinweis bekommen darf, dass es auch netter geht, oder? ;)

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Das ist eine irritierende Vermutung - und wahrscheinlich wäre es sinnvoller gewesen, auf eine Antwort Meeresdruides zu warten. Ohne jetzt spitzfindig sein zu wollen, aber ich verwende in diesem Beitrag nicht den Begriff "unprofessionell"
Es waren mehrere Leute, die sich in diese Richtung geäußert haben. Deshalb will ich da jetzt auch nicht mit dem Finger auf irgendjemanden zeigen, indem ich konkrete Fundstellen zitiere. Mein Gesamteindruck ist jedenfalls, dass die Vorschläge pauschal schlecht gemacht werden.

 

Fairerweise muss man aber auch anerkennen, dass vereinzelt auch konstruktive Kritik kam, bezogen auf die Farben bei Logo 1/4 und die Western-Assoziation bei Logo 4.

 

 

Und eigentlich kann man nicht mal allgemein sagen, dass sich die Autoren nicht so anstellen sollen, wenn sie sich schon der Kritik stellen. Denn bisher hat sich nur einer dazu geäußert. Vielleicht rutscht die Kritik den anderen ja den Buckel runter. Wer weiß?
Es gibt übrigens nur einen anderen.
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Nachdem hier über die von Abd folgendermaßen

 

Hallo zusammen,

 

hier nochmal die viel eingesandten Logos. Welches Logo gefällt Euch am Besten? Die Abstimmung bleibt zwei Wochen offen.

 

Das gewählte Logo wird in Zukunft das Midgard-Forum zieren.

 

eröffnete Auswahl des neuen Logos diskutiert wurde, kann ich es mir nicht verkneifen, mich auch dazu zu äußern.

Wer mag, kann dies gerne unter "Es ist zwar schon alles geschrieben, nur nicht von jedem!" verbuchen.

 

1. Lest doch einfach mal, was Abd da genau geschrieben hat.

2. Nehmt es wörtlich!

3. Denkt über die Ebene nach, auf welcher er da etwas anstößt.

4. Und dann reflektiert eure Beiträge in der folgenden Diskussion.

 

1. Er fragte: "Welches Logo gefällt Euch am Besten?"

2. Er bittet um Abstimmung. hat er irgendwo um Kritik gebeten? nein.

3. Er fragte auf der Sachebene!

4. Viele Beiträge sind nicht wertschätzend und ich kann Meeresdruides Reaktion und Gefühlslage nachempfinden.

 

Fazit: Es hätte gereicht, wenn man einfach nur anklickt, welcher von den zur Auswahl stehenden Vorschlägen am besten gefällt.

 

Wertschätzend wäre gewesen, zu beschreiben, warum es einem am besten gefällt ohne die anderen dabei zu erwähnen. Besonders wertschätzend (für alle Kreativen) wäre gewesen, wenn man sich bei allen Vorschlägen überlegt hätte, was einem daran gefällt.

Und wenn man dann noch einen Verbesserungsvorschlag hätte machen wollen, vermute ich, wäre Meeresdruide oder ein anderer kreativer Kopf damit wesentlich erfreuter gewesen.

 

So habe ich vor allem das Gefühl gehabt, es werden kreative Leistungen verrissen.

 

Und nun zu meiner persönlichen Wahrnehmung und Verwirrung:

Bei mir sieht Vorschlag 4 wie das jetzige Logo (Midgard in blau, Forum in orange auf Schiffsplanke) aus. Das irritiert mich ob der Diskussion.

 

Und meine Meinung zu den Logos tue ich jetzt auch noch kund:

Mir gefällt Logo 1 am besten, weil ich die freundlichen Farben mag und ich vermute, diese Farben erinnern mich an gewohntes.

Bei Logo 4 gefallen mit die gewohnten Farben auf Holz.

Logo 2 und 3 als Ei ist eine witzige Idee, ich muss an ein Ei der Midgardschlange denken.

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Diese Diskussion nimmt immer absurdere Züge an. Wenn ich nach meiner Meinung gefragt werde, dann hat er ein Recht auf eine offene und ehrliche Antwort. Und sie sollte höflich ausfallen. Niemand hat eines der eingesendeten Logos als "absolut hässlich", "eine Schande für die Augen" oder "eine vollkommen misslungene Pixelei" bezeichnet. Das wäre unhöflich, verletzend und nebenbei der Qualität der Wettbewerbslogos nicht angemessen gewesen.

 

Ich habe keinen der kritisierenden Beiträge als fehlplatziert und verletzend angesehen. Was nicht ausschießt, dass ein Einsender sehr enttäuscht darüber sein kann, dass sein Beitrag nicht so viel Gefallen findet, wie er es gedacht hat. Aber das ist nun mal so, gerade bei einer Teilnahme bei einem Wettbewerb. Wer sich an einem Wettbewerb beteiligt, der stellt sich freiwillig einem Urteil. Und das kann auch negativ ausfallen. Punkt.

 

Hätte jemand im Kreativbereich ein Bild vorgezeigt und nach Meinungen und Tipps gefragt, hätte ich mich anders oder vielleicht gar nicht geäußert. Aber ein Wettbewerb ist was anderes. Und wenn es nicht gelingt, die Grundvoraussetzungen (das alte Logo kann nicht mehr verwendet werden) zu kommunizieren, dann ist das nicht mein Problem.

 

Unter aller Sau sind inzwischen die Angriffe und Psychologisierungen der Leute, die Kritik geäußert haben. Und inzwischen sind die Gründe für diese Kritik nur noch hysterisch zu nennen: Seit wann muss jeder Kreativbeitrag vor einer Antwort erst einmal mit einer Würdigung der wahrscheinlich geleisteteten Arbeit beginnen? Und wenn dem so wäre, welche Bedeutung hätte diese Floskel? Muss ich das Handbuch der verschleiernden Euphemismen durchlesen, um hinter dem rituellen Lob ein ehrliches Feedback erkennen zu können? Und warum ist "unprofessionell" eine Beleidigung für eine Amateurarbeit? Und warum wird eine Aussage wie "das ursprüngliche Logo war professioneller" (und einen anderen Wortlaut als den Vergleich mit dem jetzigen Logo habe ich nicht gelesen) als "das Logo ist unprofessionell" gewertet? Letzteres ist erst mal eine Unterstellung!

 

Hätte ich ein Logo eingereicht (ich kann das nicht und ich hatte auch keine Zeit), dann würde mir inzwischen dieses Beispringen der Empörten viel mehr Bauschmerzen bereiten, als die Kritik der Kritisierer. Und wenn Abd einen kühlen Kopf bewahrt hätte, den Grund für die Notwendigkeit eines neuen Logos genannt hätte und man sich mehr mit der Sache, statt mit dem Urteil über das Urteil anderer (welches ja erst durch fehlende Informationen losgetreten wurde) beschäftigt hätte, dann hätte die Diskussion noch einen konstruktiven Verlauf bekommen können. Das beliebteste der vier Logos hätte ermittelt und Vorschläg zu einer Verbesserung oder Änderung hätten vorgetragen werden können. Aber durch den Rückzug der Vorschläge durch Abd und das Kritikerbashing sind die Vorschläge selber längst zum Opfer dieser Diskussion geworden. Scheinbar sind diese es gar nicht mehr wert, diskutiert zu werden. Stattdessen geht es um die Einforderung von "gutem Benehmen" kreative Beiträge zu loben und hochzureden, nicht weil sie einem gefallen, sondern aus Rücksichtnahme vor den Empfindlichkeiten der Einreichenden.

 

Das aber, lieber Freunde, wäre für mich als Kreativen ein richtiger Schlag in die Fresse: Aus Mitleid braucht keiner über meine Kreativbeiträge gut zu reden. Und wenn in einer Diskussion andere meinetwegen zu so einem Verhalten aufgefordert werden würden, wäre das für mich der Gipfel der Peinlichkeit. Schlimmer könnte man einen Beitrag gar nicht in den Dreck treten als mit diesem Gutmeinen.

 

Und so lange diese absolut unwürdige Diskussion hier noch weitergeht, so lange geschieht genau das: Die Kreativbeiträge des Wettbewerbs selbst werden entwertet und entwertet und entwertet.

 

Zur Sache: Ich schließe mich dem Tenor an, dass das Logo 1 unter den Einsendungen das gelungenste war. Kräftigere Farben würden mich erfreuen.

Bearbeitet von Eleazar
Rechtschreibung
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