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Der Ton im Forum


Degas

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

 

Ansonsten finde ich es sehr nervig (da muss ich Corris mal unterstützen), wenn sich zig Leute noch mit in die Diskussion hängen und versuchen zu belehren, wobei das Thema längst gegessen ist ("habe mich bei xy entschuldigt, alles ok").

 

...

 

Isaldorin

 

Tja, das passiert aber genau in diesem "Der Ton im Forum"-Thread.

Ich habe mich ja auch zu etwas geäußert, in das ich null persönlich involviert war :dozingoff:

 

Eigentlich sollten nur die Betroffenen sich austauschen bzw. die Community schauen, wie man einen guten Ton im Forum hinbekommt oder vermeiden kann, das Leute nicht schreiben sondern nur lesen oder gar ganz das Forum verlassen (ja alles schon vorgekommen)

Oder?

 

Aber allzu oft gehen alle auf das spezifische Thema ein, auch wenn sie gar nicht drin steck(t)en (wie gesagt, ich ja auch ...)

 

Ob das immer viel Sinn ergibt? Ich weiß nicht ;)

 

Ob das immer ein GEwinn für die eigentlich Involvierten ist?

  • Like 1
Geschrieben
manchmal ist es besser, wenn jemand von draußen draufschaut und sich mit Kritik/Schilderung seiner Beobachtung oder Wahrnehmung beteiligt.

 

Dafür sollte man meines Erachtens jedoch zumindest alle Beteiligten gehört haben. Nach Möglichkeit jedoch sollte man jedoch um die genauen Hintergründe wissen.

Geschrieben
manchmal ist es besser, wenn jemand von draußen draufschaut und sich mit Kritik/Schilderung seiner Beobachtung oder Wahrnehmung beteiligt.
Und wie soll das funktionieren? Einerseits von draußen und andererseits beobachten und teilnehmen?

 

Für eine halbwegs gute Einschätzung sollte man doch mindestens etliche Tage das Forum verfolgen, das sind einige Tausend Beiträge. Und Zusammenhänge, z.B. die außerhalb des Forums ablaufenden Kontakte, fehlen dann immer noch.

Geschrieben
manchmal ist es besser, wenn jemand von draußen draufschaut und sich mit Kritik/Schilderung seiner Beobachtung oder Wahrnehmung beteiligt.

 

Dafür sollte man meines Erachtens jedoch zumindest alle Beteiligten gehört haben. Nach Möglichkeit jedoch sollte man jedoch um die genauen Hintergründe wissen.

 

Sicher wäre das optimal. Aber in der Praxis kann ich dem nicht zustimmen. Auch ein ein unvollständiger Blick von aussen bringt eine Diskussion ebenso weiter.

 

Grüße

 

Merl

Geschrieben
manchmal ist es besser, wenn jemand von draußen draufschaut und sich mit Kritik/Schilderung seiner Beobachtung oder Wahrnehmung beteiligt.
Und wie soll das funktionieren? Einerseits von draußen und andererseits beobachten und teilnehmen?

 

Für eine halbwegs gute Einschätzung sollte man doch mindestens etliche Tage das Forum verfolgen, das sind einige Tausend Beiträge. Und Zusammenhänge, z.B. die außerhalb des Forums ablaufenden Kontakte, fehlen dann immer noch.

 

Leute hier geht es doch nicht um Menschenleben, wenn die Kombattanten sich doch untereinander geeinigt haben, dann sollen einfach alle anderen die Sache ebenso auf sich beruhen lassen. Der Schwampf ist doch nur Gelaber, stilisiert es mal nicht so hoch.

Geschrieben
manchmal ist es besser, wenn jemand von draußen draufschaut und sich mit Kritik/Schilderung seiner Beobachtung oder Wahrnehmung beteiligt.

 

Dafür sollte man meines Erachtens jedoch zumindest alle Beteiligten gehört haben. Nach Möglichkeit jedoch sollte man jedoch um die genauen Hintergründe wissen.

 

Sicher wäre das optimal. Aber in der Praxis kann ich dem nicht zustimmen. Auch ein ein unvollständiger Blick von aussen bringt eine Diskussion ebenso weiter.

 

Grüße

 

Merl

Ich teile Jürgens und Merls Einschätzung. Ein Blick und Kommentar eines Unbeteiligten, der sich um Sachlichkeit und Neutralität bemüht, zeigt eben den Beteiligten genau das: Den Blick von draußen.
Geschrieben (bearbeitet)
Der Schwampf ist doch nur Gelaber, stilisiert es mal nicht so hoch.

Und diese Einschätzung ist falsch. Nochmal zur Erinnerung: Von den letzten drei Diskussionen hier waren zwei Auslöser NICHT im Schwampf zu finden! Einmal Kreativecke, einmal eine politische Diskussion.

 

Das ist genau das, was ich in Beitrag #1651 versucht habe darzustellen: Es gibt keine Trennung zwischen Schwampf und Forum. Es gibt keine "Schwampflinge" und "normale Forumsnutzer". Wer diesen Graben sieht und gräbt, sollte vielleicht mal wieder Asterix und der Große Graben lesen....

Bearbeitet von Bruder Buck
Geschrieben
Der Schwampf ist doch nur Gelaber, stilisiert es mal nicht so hoch.

Und diese Einschätzung ist falsch. Nochmal zur Erinnerung: Von den letzten drei Diskussionen hier waren zwei Auslöser NICHT im Schwampf zu finden! Einmal Kreativecke, einmal eine politische Diskussion.

 

Das ist genau das, was ich in Beitrar #1651 versucht habe darzustellen: Es gibt keine Trennung zwischen Schwampf und Forum. Es gibt keine "Schwampflinge" und "normale Forumsnutzer". Wer diesen Graben sieht und gräbt, sollte vielleicht mal wieder Asterix und der Große Graben lesen....

 

Völlig unabhängig von der Diskussion und mit allem Respekt, BB, aber der Unterschied wird genau so wahrgenommen. Das gilt auch für den Großteil meiner Gruppe, die im Forum anmeldet sind, aber nicht so wirklich viel schreiben. Die nehmen das auch genau so war.

Es gibt einen Kreis von "Alteingesessenen", die dazu gehören und immer wieder auch ein paar "Neue", die durch die schiere Präsenz im Forum entsprechend wahrgenommen werden. Das sind nicht ausschließlich "Schwampflinge", aber auf jeden Fall so ziemlich alle aktiven Schwampflinge.

 

Das sage ich jetzt völlig wertneutral, denn die Tatsache, dass mancher User entsprechend wahrgenommen wird, heißt ja grundsätzlich erstmal gar nichts.

Aber sich gegen diesen Eindruck zu wehren, ist wirklich unsinnig. Denn er existiert.

Geschrieben

@Einsi: Und dieser Eindruck bedeutet was? :dunno: Denn eine solche Trennung geht doch nie ohne Wertung, oder?

 

Ich selber sehe mich nämlich nicht als "Schwampfling", denn ich bin kein Mitglied einer uniformen, abgeschirmten, inerten Gruppe. Es kommt auch immer darauf an, welchen Schuh man sich selber anzieht.

Geschrieben
@Einsi: Und dieser Eindruck bedeutet was? :dunno: Denn eine solche Trennung geht doch nie ohne Wertung, oder?

 

Ich selber sehe mich nämlich nicht als "Schwampfling", denn ich bin kein Mitglied einer uniformen, abgeschirmten, inerten Gruppe. Es kommt auch immer darauf an, welchen Schuh man sich selber anzieht.

 

Ich glaube es ist eher entscheidend wie man wahrgenommen wird.

Ich kann ja auch nicht konträr zu dir sagen: Ich bin jetz Schwampfling und gehöre zum inneren Kreis.

Es ist vermutlich nicht so einfach.

Ob so eine Trennung jetzt sinnvoll wäre kann ich ehrlich gesagt aber nicht beurteilen. :dunno:

Ihr habt irgendwo ja beide recht.

Geschrieben
@Einsi: Und dieser Eindruck bedeutet was? :dunno: Denn eine solche Trennung geht doch nie ohne Wertung, oder?

 

Ich selber sehe mich nämlich nicht als "Schwampfling", denn ich bin kein Mitglied einer uniformen, abgeschirmten, inerten Gruppe. Es kommt auch immer darauf an, welchen Schuh man sich selber anzieht.

 

:?: Ist eine Gruppe von Leuten denn immer gleich "uniform, abgeschirmt, inert Gruppe". Ich sehe mich als "Schwampfling", weil ich im Schwampf schreibe, als "Chick", weil ich weiblich bin und damit im Schwampf oft genug so bezeichnet werde, als "Freak", weil ich Midgard spiele und auf Cons gehe, als "Nerd", weil ich in der IT arbeite,... - und ich empfinde die wenigsten dieser Gruppen als sonderlich uniform und abgeschirmt :dunno:. Ok, Chick wird mann nicht so einfach...

 

Aber es stimmt, man kann hier manchmal schon den Eindruck gewinnen, dass die Schwampflinge für eine exklusive (im Sinne von "andere ausschließende" Gruppe) gehalten werden. Da kann ich nur sagen: das stimmt nicht!

  • Like 1
Geschrieben
Der Schwampf ist doch nur Gelaber, stilisiert es mal nicht so hoch.

Und diese Einschätzung ist falsch. Nochmal zur Erinnerung: Von den letzten drei Diskussionen hier waren zwei Auslöser NICHT im Schwampf zu finden! Einmal Kreativecke, einmal eine politische Diskussion.

 

Das ist genau das, was ich in Beitrag #1651 versucht habe darzustellen: Es gibt keine Trennung zwischen Schwampf und Forum. Es gibt keine "Schwampflinge" und "normale Forumsnutzer". Wer diesen Graben sieht und gräbt, sollte vielleicht mal wieder Asterix und der Große Graben lesen....

 

Äh moment, ich wollte die Nutzer nicht zu einer eigenen Gruppe machen (ich empfinde es zwar genauso wie es Einsi schreibt, dass dieser Unterschied da ist, sollte aber nicht die Aussage des von dir zitierten Satzes sein).

 

Ich versuche es mal anders: Das Unterforum, in der der Schwampf beheimatet ist, heißt "Allwissende Müllhalde". Navigiere ich dorthin und beteilige mich an, aus meiner Sicht!, völlig sinnfreien und lockeren Diskussionen, dann sollte ich das Ganze auch nicht zu Ernst nehmen.

Das war eigentlich alles was ich dazu sagen wollte, nach dem Motto: "abends in der Kneipe sollte man nicht alles auf die Goldwaage legen"

(Und nein, ich denke nicht, dass alle Schwampflinge Alkoholiker sind.....und nein, damit wollte ich auch nicht sagen, dass ihr Pedanten seid..... :D).

 

Das die zwei vorhergehenden Diskussionen hier nicht aus dem Schwampf stammten, ist zwar schön "nice to know", hat ja aber mit dem derzeitigen Problem nix zu tun und der Schwampf ist ja auch nicht als ständiger Unruheherd deklariert worden.

Geschrieben
Aber es stimmt, man kann hier manchmal schon den Eindruck gewinnen, dass die Schwampflinge für eine exklusive (im Sinne von "andere ausschließende" Gruppe) gehalten werden. Da kann ich nur sagen: das stimmt nicht!

 

Es ist immer schwierig zugang zu einer Gruppe zu finden, die schon lange besteht.

Einige können das halt besser, andere eben nicht.

Der Schwampf funktioniert halt auch nach diesen Gesetzen.

Geschrieben
@Einsi: Und dieser Eindruck bedeutet was? :dunno: Denn eine solche Trennung geht doch nie ohne Wertung, oder?

 

Ich selber sehe mich nämlich nicht als "Schwampfling", denn ich bin kein Mitglied einer uniformen, abgeschirmten, inerten Gruppe. Es kommt auch immer darauf an, welchen Schuh man sich selber anzieht.

Ich sehe mich und jeden anderen im Schwampf als Schwampfling. Dabei sehe ich vor allem den Punkt des Mitmachens. Ich sehe aber auch keine Abgrenzung darin, weil eben jeder selber entscheidet. Wenn eine Beschreibung damit verknüpft wird, wie z.B. die Mitgliedshaft im Sportverein u.ä., dann habe ich kein Problem damit. Wird aber aus der Beschreibung eine Wertung, die dann womöglich noch unreflektiert wiederholt wird, dann wird es problematisch.

 

Um mal ein Beispiel abseits des Schwampfs zu nehmen: Es ist öfter so, dass jemand aus einer Spielrunde sich hier meldet, eine Frage stellt und diese dann diskutiert wird. Etwas später melden sich andere aus der Runde und diskutieren da mit. Sie kennen natürlich nicht nur den Eingangsbeitrag, sie bringen mehr Wissen um die Umstände, aber auch die eigene Sicht mit. Andere Diskussionsteilnehmer bekommen dies aber nur selten direkt mit und so kommt es zu Missverständnissen. Dasselbe kommt auch bei schon bekannten Mitgliedern vor, nur ist dort eher bekannt, wer mit wem gemeinsam spielt. Bewertungen dort sind meist auch kaum wirklich möglich, dennoch findet sie statt (und da nehme ich mich bewusst nicht aus).

Geschrieben

Ich versuche es mal anders: Das Unterforum, in der der Schwampf beheimatet ist, heißt "Allwissende Müllhalde".

Das Unterforum heißt "Community". Die "Allwissende Müllhalde" ist darunter der Teil, in dem durchaus ernsthafte Diskussionen über alles Mögliche stattfinden. Der Schwampf ist ein weiteres Forum innerhalb der Ebene "Community".
Geschrieben

Ich bin ja schon recht lange im Forum dabei, kriege aber vom Schwampf nur was mit, wenn er, wie jetzt, mal in die anderen Forumsbereiche überschwappt.

Bei manchen Diskussionen hier im Forum kommt schon manchmal das Gefühl auf, dass man eine schlechtere Ausgangsposition gegenüber denen hat, die sich durch den Schwampf verbunden fühlen. Wobei dieses Gefühl allerdings in größerem Maße entsteht, durch den Eindruck die Con-Gänger bildeten eine zusammenhaltende Gemeinschaft.

Wie leicht oder schwer es ist, in diese Gemeinschaften aufgenommen zu werden, kann ich nicht sagen. Ich habe es nie versucht.

 

Obwohl das genannte Gefühl manchmal etwas ungemütlich ist, weil man in kontroversen Diskussionen gelegentlich den Eindruck bekommt, man stehe gegen eine eingeschworene Gemeinschaft, sehe ich z.B. den Schwampf positiv.

Ohne ihn wäre das Forum vermutlich ein ziemlich unbelebter Ort.

Da ich die Existenz des Forums schätze, auch wenn die Kommunikationsform Schwampf nicht meiner Mentalität entspricht, sehe ich also den Nutzen des Schwampfs für mich.

Geschrieben

Ich versuche es mal anders: Das Unterforum, in der der Schwampf beheimatet ist, heißt "Allwissende Müllhalde".

Das Unterforum heißt "Community". Die "Allwissende Müllhalde" ist darunter der Teil, in dem durchaus ernsthafte Diskussionen über alles Mögliche stattfinden. Der Schwampf ist ein weiteres Forum innerhalb der Ebene "Community".

 

Du hast natürlich absolut Recht! Entschuldige.

 

Allerdings bestehe ich auf den Kern meiner Aussage, der Schwampf ist Geplapper

Geschrieben

 

Allerdings bestehe ich auf den Kern meiner Aussage, der Schwampf ist Geplapper

Dem wird wohl kaum jemand widersprechen.

 

Aber - und da sind wir wieder beim Ton im Forum - es gibt kaum was gruppendynamischeres als "Geplapper". Und deshalb sollte man durchaus immer wieder mahnen, dass das eben nicht ausartet und dass da niemand unter die Räder kommt. Denn würde "der Schwampf" wirklich zu einer abgeschlossenen Gruppe werden, hätte er seinen Zweck als Ort, der die Leute im Forum sein lässt und verbindet, verfehlt!

Geschrieben
Wobei dieses Gefühl allerdings in größerem Maße entsteht, durch den Eindruck die Con-Gänger bildeten eine zusammenhaltende Gemeinschaft.
Diese Beobachtung teile ich. Ob der so entstehende Widerstand positiv oder negativ ist mag jeder selbst entscheiden (ich unterscheide hier je nach Thema, für mich überwiegen aber die Vorteile). Die Ursache dafür sehe ich im auf den Cons gewachsenen gemeinsamen Nenner, der manche Hausregel sinnvoll, manche tolerabel und manche als nicht kompatibel erscheinen lässt. Dieser gemeinsame Nenner findet sich dann natürlich auch wieder hier im Forum, bei allen Nuancen im Verständnis.
Geschrieben
Wobei dieses Gefühl allerdings in größerem Maße entsteht, durch den Eindruck die Con-Gänger bildeten eine zusammenhaltende Gemeinschaft.

Wie leicht oder schwer es ist, in diese Gemeinschaften aufgenommen zu werden, kann ich nicht sagen. Ich habe es nie versucht.

 

Nein, die Con-Gänger bilden keine eingeschworene Gemeinschaft. Sie kennen sich halt und pflegen somit eine andere Art der Kommunikation miteinander: Man weiß eher wie etwas gemeint ist, man ist vertrauter. Nicht nur nach meiner Erfahrung ist es total einfach dazuzugehören. Man geht auf Cons und ist dabei (Wenn man sich nach den Runden nicht mutwillig ausgrenzt). Ich hatte spätestens bei meinem dritten Con den Eindruck "dazuzugehören".

 

Ähnlich ist es mit den Schwampflingen. Sie kenne sich per Schwampf teilweise auch noch über die Cons. Aber auch hier wurde, nach dem was ich mitbekommen habe, jeder mit offenen Armen angenommen.

  • Like 1
Geschrieben

Vielleicht sollte man im Forum auch akzeptieren, was man im echten Leben auch akzeptieren sollte: Manchmal passt es einfach nicht. Es kann nicht jeder mit jedem und es passt nicht jeder überall dazu. Und es kann Konflikte geben. Wichtig ist, wie man damit umgeht.

Geschrieben
Wobei dieses Gefühl allerdings in größerem Maße entsteht, durch den Eindruck die Con-Gänger bildeten eine zusammenhaltende Gemeinschaft.

Wie leicht oder schwer es ist, in diese Gemeinschaften aufgenommen zu werden, kann ich nicht sagen. Ich habe es nie versucht.

 

Nein, die Con-Gänger bilden keine eingeschworene Gemeinschaft. Sie kennen sich halt und pflegen somit eine andere Art der Kommunikation miteinander: Man weiß eher wie etwas gemeint ist, man ist vertrauter. Nicht nur nach meiner Erfahrung ist es total einfach dazuzugehören. Man geht auf Cons und ist dabei (Wenn man sich nach den Runden nicht mutwillig ausgrenzt). Ich hatte spätestens bei meinem dritten Con den Eindruck "dazuzugehören".

 

Ähnlich ist es mit den Schwampflingen. Sie kenne sich per Schwampf teilweise auch noch über die Cons. Aber auch hier wurde, nach dem was ich mitbekommen habe, jeder mit offenen Armen angenommen.

 

Also mein erster Con war (überwiegend) grauenvoll.

Geschrieben
Ich selber sehe mich nämlich nicht als "Schwampfling", denn ich bin kein Mitglied einer uniformen, abgeschirmten, inerten Gruppe. Es kommt auch immer darauf an, welchen Schuh man sich selber anzieht.

Dennoch gibt es Schwampflinge und Leute die sich so bezeichnen, aber sie sind doch nicht Mitglied einer uniformen, abgeschirmten, inernten Gruppe. :dunno: Ich persönlich kann die Eigenschaften des Schwampfes so jedenfalls nicht nachvollziehen und habe es anders wahrgenommen (auch wenn ich nicht wirklich im Schwampf war/bin, nur mal reinlese). Willst Du das nicht auch sagen?

Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe schließt doch nicht die zu einer anderen aus, dennoch mag eine Gruppe intern besondere Merkmale und Verhaltensweisen aufweisen. Und das ist, was Einsis Gruppe wahrnimmt, denke ich. Es geht immer beides und ist eine Sache der Wahrnehmung und das "Betrachtungsortes" (nicht nur Winkel, auch Abstand daher "Ort").

 

Zum Thema Akronyme: "Das Internet" gehört inzwischen zum Alltag und hat unsere Gesellschaft bedeuted beeinflusst, kulturell und sprachlich. So wie meine Generation neue Ausdrücke in den 80er geprägt und verinnerlicht hat (z.B. geil, Bruce und Bongo haben das musikalisch dann noch vertieft :lol:) so tun das die jungen Leute heute auch. HGDL, vollLOL, ROFL, etc. sind alltägliche Ausdrücke mit denen wir zukünftig konfrontiert sein werden. Genauso wie "geil" von Leuten meiner Generation immer noch benutzt wird, werden Leute der nachfolgenden ihre Ausdrücke mit in ihr Erwachesnenleben nehmen, sicher nicht alle Ausdrücke, aber bestimmt einige.

Hier finde ich Bros Einstellung vorbildlich. Wenn ich etwas nicht mag, nutze ich es nicht, lasse aber anderen die Freiheit ihr's zu nutzen, wenn es mir nicht schadet. Und was das Internet gebiert, erklärt es auch. SNCR, etc. erklärt jede Suchmaschine unter den top 10. Ich finde es zumutbar das nachzuschlagen, wie wenn jemand ein mir unbekanntes Fremdwort benutzt.

 

Das Forum hat genug Leute, die Akronym freie oder unbelastete Beiträge schreiben, diese Kultur wirkt auf alle. Wenn ein paar wenige Akronyme benutzen, denke ich lässt sich das aushalten. Bzw. der weitere Umgang der Leute mit den anderen die Akronymfrei schreiben, wird vielleicht abfärben und ein "Vielakronymer" reduziert die Benutzung derselben, wenn er merkt, dass er damit allein ist. Ihn für die Benutzung zu maßregeln vergrault ihn vll. nur und da wie schon ausgeführt junge Leute das viel benutzen, wäre es schade die nicht einzufangen und sich gleichzeitig mit ihrer Kultur und ihrem Umgang vertraut zu machen.

 

Da bin ich schon bim nächsten Punkt zum Umgang miteinander: Ich habe kürzlich eine schöne Methode zur Konfliktvermeidung und -lösung entdeckt: Aushalten und annehmen, dass der andere einem nichts schlechtes will. Wenn ich das beim Lesen eines Beitrages anwende, kann ich mir vorstellen, das eine Konflikt nicht entsteht oder zumindest nicht eskalieren kann. Aber ich bin noch am Üben und Erfahrung sammeln. ;)

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