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Der Ton im Forum


Degas

Empfohlene Beiträge

@BB: Findest du es eigentlich toll, dass dir der Kragen platzt? Bist du stolz auf deine Unbeherrschtheit? Bringt es deine Kritik irgendwie weiter, wenn du deine Emotionalität noch hinzufügst?
Mein lieber Henni, wenn du ein Verfechter der sachlichen Diskussion bist, warum bringst du dann solche provozierenden Fragen? Bringt dich das weiter? Bist du stolz darauf Fragen zu stellen, die eine negative Antwort implizieren?

 

Und klar, meine Kritik bringt es nicht weiter, wenn ich emotional werde. Aber wenn ich dem Kritisierten unmissverständlich zu verstehen gebe, dass ich sein Beharren auf seinem Standpunkt - und zwar nicht als seine persönliche Sicht der Dinge, sondern es sollen ihm ja andere Recht geben !!! - für ziemlich aussichtlos und unsinnig halte, dann sind die Fronten geklärt.

 

Man sieht ja im Extrem an der ins Groteske ausgearteten Diskussion über "Intelligent Design", wie unsinnig es ist, mit jemandem vernünftig argumentieren zu wollen, der nicht das geringste Interesse daran hat, auf die Argumente einzugehen....

 

Zudem wurde mein hier von Hendrik zitierter Beitrag im Ursprungsstrang durch einen Moderator gelöscht.

 

Gruß

 

Bruder Buck

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@Krayon: Ich kann Vielem zustimmen, was du da schreibst. Das liegt daran, dass ich mit meinen Beiträgen eigentlich auf etwas anderes hinaus wollte. Ich will das Forum nicht weichspülen und alle Art negativer Meinungsäußerung verbieten. Ich rege lediglich an, (auch) das in sachlicher Form zu tun.

 

Ich wollte eigentlich nicht darüber diskutieren, wie sinnvoll z. B. BBs Einstufung als "störrische Kinder" ist. Man könnte das kritisieren, weil es die Diskussion von der Sachebene (inhaltliche Argumente) auf die Beziehungsebene (Bewertung des Diskussionspartners bringt. Darum geht es mir aber (an dieser Stelle) nicht.

 

Ich rege an, Kritik nicht mit negativen Emotionen zu verbinden, sondern sachlich zu halten. Wenn man meint, man könne seine Aggressionen nicht bei sich behalten, sondern müsse sich abreagieren, dann kann man das woanders tun als mitten in der Diskussion - im Forum gibt es sogar eigene Stränge dafür (FU-Hotline). Die Diskussion bringt es aber kein bisschen weiter, wenn man über die sachliche Kritik am anderen hinaus (die selbstverständlich berechtigt sein kann, darüber müssen wir uns nicht streiten) seine eigene Verärgerung darstellt. Diese Emotionalisierung hat vor allem zwei Folgen:

 

Erstens ist Wut ein schlechter Ratgeber. Wer schreibt, dass ihm "der Kragen platzt", der ist in diesem Moment normalerweise auch aufgeregt. Daher ist er anfällig dafür, in seinen Beitrag unsachliche bis beleidigende Formulierungen aufzunehmen und Streitplätze abseits der eigentlichen Diskussion aufzubauen. Ein kurzes Durchatmen und Editieren des eigenen Beitrages schafft hier Sachlichkeit.

 

Zweitens schlagen die offen geäußerten Gefühle natürlich Wellen. Diskussionsteilnehmer nehmen sich leicht dieser Emotionalität an, fühlen sich beleidigt oder mitgerissen und setzen dann ebenfalls unsachliche Beiträge ab. Die Diskussion kann dann schnell unschön werden.

 

Um bei meinem Beispiel zu bleiben: Ich habe mit BBs inhaltlicher Kritik wenig bis gar keine Probleme. Diese Kritik hätte aber viel bessere Chancen anzukommen, wenn die Debatte nicht durch die Darstellung der eigenen Aufregung unnötig emotionalisiert würde. Wenn der Diskussionspartner schon (berechtigte) Kritik schlucken muss, dann kann man ihm das doch auch einfühlsam beibringen, oder? Es geht doch darum, dem anderen etwas verständlich zu machen; und dabei erweist man sich einen Bärendienst, wenn man den Diskussionspartner aufregt, so dass er für die sachlichen Argumente unempfänglich wird. Die letzten Zeilen des Beitrages sind nur noch dazu da, damit der Beitragsschreiber sich abreagieren kann. Das hat aber mit dem Inhalt der Diskussion nichts zu tun und hätte locker anderswo geschehen können.

 

Ich hoffe, ich konnte jetzt klarer machen, worum es mir geht.

 

LG, Henni

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Hallo!

 

Also prinzipiell ist es durchaus richtig, dass negative Emotionen ein schlechter Ratgeber sind und durchaus negative Folgen haben können.

 

Aber man sollte sich auch mal die Themeneröffnung anschauen und wie dann weiterdiskutiert wurde. Erst mal provokant nachfragen. Dann, wenn andere Leute anderer Meinung sind, kritisieren das jegliche Kritik an Midgard in diesem Forum niederargumentiert wird. Das ist auch kein guter Diskussionsstil. Das sich Bruder Buck darüber aufgeregt hat, kann ich irgendwie gut nachvollziehen. Und wenn man sich alle Beiträge des von Bruder Buck kritisierten Schreibers im Feuerkugel-Thread mal durchliest (Frage nach Olafsdottir und Schlusswort-Beitrag), dann finde ich, dass der Kinder-Vergleich von BB sehr gut passt. Und dazu hat Krayon was recht passendes geschrieben.

 

Trotzdem finde ich deinen Beitrag gut Henni. Aber mir geht auch leicht die Hutschnur hoch, wenn ich solche provokanten Beiträge lese. Von daher, etwas Verständnis bitte :cool:.

 

LG :turn:

Gwythyr

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@Henni:

Offenbar argumentieren wir aus unterschiedlichen Standpunkten heraus; alternativ haben wir einfach andere Meinungen. :)

Daher nochmal meine "in der Nußschale":

Ich bin absolut für sachlichen Stil in einer Diskussion, alles andere bringt diese nicht weiter.

BB wollte jedoch - Entschuldigung für die Interpretation, sollte sie falsch sein - nicht diskutieren, sondern seinen Frust loswerden. Das führt die Diskussion nicht weiter, ist manchmal aber für einen selbst nötig.

Das ist alles, was ich oben ausdrücken wollte.

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Es gibt aber durchaus mal Diskussionen, wo eigentlich alles gesagt wurde, alle einer Meinung sind, bis auf einer, der halt seine abweichende Meinung durchsetzen will, indem er alle totsdiskutiert. In solchen Fällen kann ich durchaus verstehen, dass einem die Hutschnur hochgeht.

Zwar sollte man sich im allgemeinen um Sachlichkeit bemühen, aber jeder läßt Emotionen in seine Sachbeiträge einfließen. Auch und gerade, wenn er besonders auf Sachlichkeit besteht.

Gerne wird nämlich Sachlichkeit mit dem besseren Argument verwechselt. ;)

Kazzirah, der einfach zu oft erlebt hat, dass Diskutanten allein wegen eines emotionalen Stils von anderen abgekanzelt wurden, obwohl ersterer eigentlich die besseren Argumente hatte.

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Es gibt aber durchaus mal Diskussionen, wo eigentlich alles gesagt wurde, alle einer Meinung sind, bis auf einer, der halt seine abweichende Meinung durchsetzen will, indem er alle totsdiskutiert. In solchen Fällen kann ich durchaus verstehen, dass einem die Hutschnur hochgeht.

[...]

 

Hierbei wird dir keiner widersprechen. Man kann sich auch nicht immer beherrschen.

 

gruß Isaldorin

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Es gibt aber durchaus mal Diskussionen, wo eigentlich alles gesagt wurde, alle einer Meinung sind, bis auf einer, der halt seine abweichende Meinung durchsetzen will, indem er alle totsdiskutiert. In solchen Fällen kann ich durchaus verstehen, dass einem die Hutschnur hochgeht.

 

An der Stelle will ich noch eine Anmerkung an eben die "ich-gegen-den-Rest-der-Welt" Leute machen:

 

Überlegt euch mal in Ruhe, ob nicht alle anderen vielleicht doch den verständlicheren Standpunkt haben könnten, oder wenn es um richtig / falsch Fragen geht, alle anderen einfach auch mal recht haben könnten.... am besten, bevor ihr noch einen und noch einen und noch einen Beitrag verfasst, in dem ihr euren aussichtslosen Standpunkt als allein selig machend anpreisen wollt.

 

Es wird wohl kaum jemand hier anderen eine / ihre eigene Meinung streitig machen wollen. Aber bitte unterlasst es doch, eine Minderheitenmeinung der Mehrheit mit missionarischem Eifer aufdrücken zu wollen.

 

Dann platzt auch niemendem mehr der Kragen bei einer Diskussion. ;)

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Moin ihr Schergen:wave: ,

 

ich denke, dass das "Hauptproblem" des Forums darin bestehet, dass das "geschriebene" Wort oft fehlinterpretiert werden kann und wird.

Das beste Beispiel dafür ist die "Ironie" bzw. "Sarkasmus".

Kam im "Feuerkugelthread" auch mal vor - wurde aber geklärt ( war auch nicht weiter tragisch )

Das zweite "Problem" ist, woraus das oben genannte resultiert, dass Menschen hinter der Tastatur sitzen und dazu neigen subjektiv zu reagieren.

Aber: Diese "Problematik", die eigentlich keine ist, kann man so gut wie garnicht umgehen - ein Forum ohne Wörter macht keinen Sinn und den Menschen hinter der Tastatur kann man auch schlecht ersetzen ;)

 

Also mein Vorschlag, tief durchatmen, wenn möglich nachdenken und dann schreiben.

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Ich finde es in Ordnung, wenn auch mal jemand seine Gefühl, seien es Freude, Trauer oder Wut über einen Beitrag Ausdruck verleiht.

Und dies soll dann bitte auch durchaus nicht immer nüchtern und sachlich geschehen, sondern gerne auch mal in allen Parametern eines Beitrags zu erkennen sein.

 

Ich jedenfalls habe nichts gegen Authentizität.

 

Und wenn jemand herumpoltern möchte, dann muss er/sie auch mal ein genauso polterndes Echo hinnehmen und ertragen.

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Eins ist doch wohl klar. Es wird immer wieder vorkommen, dass in einem Thread die Diskussion auf ein persönliches Niveau gebracht wird, und es wird sich nicht vermeiden lassen, dass die Diskussionsteilnehmer streiten. Das dabei auch mal "harte Worte" fallen ist menschlich und trotz aller Warnungen nicht zu vermeiden.

 

Ich finde dieses Forum vorbildlich wenn es darum geht, "normal" und sachlich zu Diskutieren. Wenn mal hin und wieder jemand über die Stränge schlägt, meine Güte...

 

Es gibt wirklich schlimmeres.

 

 

Gruß

Hansel

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Da dies Thema "Guter Ton" im Forum heißt, erlaube ich mir, hier ein kleines "Hallo liebe Moderatoren" reinzusetzen, in diesem Fall ein schöner Gruß zur guten Nacht an Mr. hjmaier und Meister Olafsdottir! Auch an die anderen mods ein danke für Eure fleissige, ich denke auch gute Arbeit!

Es grüßt NeaDea, die Dank Raistlin und seinem Router gerade online ist zuhause!

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  • 3 Monate später...

Du hast Recht Prados. Auch wenn ich an einem Teil der Diskussion beteiligt war, muss ich zugeben, dass heute auf jeder Seite viel Unsinn geschrieben wurde. Etwas mehr Respekt hätten wir uns entgegenbringen können.

 

Ich möchte mich bei allen entschuldigen, denen ich durch meine unbedachten Äußerungen auf die Füße getreten bin, bzw. dafür, dass ich nicht ab einem gewissen Punkt moderierend eingeschritten bin.

 

Viele Grüße

hj

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Ich habe den Eindruck gewonnen, dass das Forum heute sein fast hässlichstes Gesicht gezeigt hat. Sind wir hier, um uns gegenseitig zu unterstützen (oder im Notfall einfach zu ignorieren), oder wollen wir uns gezielt gegenseitig fertigmachen?

 

Grüße

Christoph

 

Ich würde es schön finden, wenn Du auf die Diskussion verweisen könntest. :confused:

 

Danke

 

:grim:

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Ich würde es schön finden, wenn Du auf die Diskussion verweisen könntest. :confused:

 

Danke

 

:grim:

Warum? ??:lookaround: Es reicht doch, wenn ab und zu darauf hingewiesen wird. Wenn sich damit jemand angesprochen fühlt und sogar direkt entschuldigt: SUPER! :turn:

Ich bin ganz froh, den Krach? nicht mitbekommen zu haben...schlechte Stimmung gibt´s zuhauf, und in "meinem" Strang haben sich gottseidank die Spieler wieder vertragen, bevor ich wirklich was tun musste/konnte.

Und jetzt einfach: Freude! Guter Ton...wenn auch ein bißchen `schnipp´hier, manchmal `schnapp´da...macht nix, solang´s nicht zuviel wird! :wave:

Positive Vibration schickt Euch Eure NeaDea :sigh:

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  • 2 Wochen später...

Hallo!

 

Damit die Froschschenkelfresser [es ist von Franzosen die Rede] sich auch noch bestätigt fühlen in ihrem Tun, bloß keine anderen Sprache zu erlernen oder anzuwenden ? Das fehlt noch. Das fehlt noch, diese arrogante Pack soll mal lernen, englisch zu sprechen.
Wenn ich in einem Text davon reden würde, dass alle Deutschen biersaufende Nazischwein sind, alle Bimbos doof oder alle Juden raffgierige Parasiten... würde ich dann zensiert werden?

 

[...]

 

Ich möchte aber durchaus zum Ausdruck bringen, dass mir solch rassistischer Müll nicht wirklich gefällt und ich ihn vom Forum auch nicht gewohnt bin.

Ich möchte Malekhamoves hier beipflichten: Solch rassistischen Äußerungen, wie sie Metallian hier geschrieben hat, egal ob ernst oder humorvoll gemeint, sind außerordentlich unschön und nicht nur hier in diesem Forum deplatziert.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Sehe ich anders.

 

Die Keule "rassistisch" ist doch mehr als übertrieben. Die Deutschen sollten so Ausdrücke doch mal etwas entspannter sehen. Wenn die Engländer die Deutschen beschimpfen, kommt auch nicht sofort jemand mit der dicken Keule.

 

Froschfresser halte ich in diesem Zusammenhang nicht wirklich als diskussionswürdig und bitte doch, die Kirche im Dorf zu lassen.

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Hallo Einskaldir!

 

Die Keule "rassistisch" ist doch mehr als übertrieben. Die Deutschen sollten so Ausdrücke doch mal etwas entspannter sehen. Wenn die Engländer die Deutschen beschimpfen, kommt auch nicht sofort jemand mit der dicken Keule.
Also ich bin in dieser Hinsicht ganz bestimmt nicht zimperlich und ich verwende auch des Öfteren einen derberen und nicht immer einwandfreien Ton, aber hier ist Metallian meiner Meinung nach einfach ein wenig zu weit gegangen. Es mag sein, dass der Begriff "rassistisch" hier zu hart ist, doch solche pauschalisierenden Rundumschläge sind einfach unterstes Niveau und unangemessen. Und dies würde ich auch einem Engländer sagen, der in einer solchen Art und Weise über alle Deutschen abledert.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Also da musss ich Einskaldir beipflichten: Ich halte Mettis prollige Ausdrucksweise zwar für manches mal eher peinlich, aber hier die Rassismuskeule auszupacken, schießt über das Ziel weit hinaus.

 

Wenn Engländer unter sich sind, nennen sie Deutsche auch "bloody Krauts". So what? :dozingoff:

 

Welche Spitznamen Franzosen für Deutsche haben, weiß ich nicht - aber sie haben bestimmt welche...

 

Also ruhig Blut. :beer:

 

Euer

 

Bruder Buck

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@ Fimolas:

 

Nun dass du das siehst, ist ja auch okay und deine Wahrnehmung.

 

Mir ist manchmal ein "unteres" Niveau, welches aber eine ehrliche und deutliche Aussage beinhaltet, lieber als hochgestochenes Drumrumgelaber.

 

Wenn Metti was von "Gourmets mit einer Präferenz für Amphibiengliedmaßen" geschrieben hätte, wäre die Aussage die Gleiche, aber ich wette, dass dann niemand "Rassismus" und ähnliches geschrien hätte.

 

Ich persönlich halte den Ausdruck "Froschfresser" im Zusammenhang mit der sich weigernden Haltung gegenüber der englischen Sprache (die ich und eine Mehrzahl meiner Freunde bestätigen können) für ein Stilmittel, welches du prollig nennen darfst, ich aber als legitim erachte.

 

Und ich glaube, wir brauchen uns nicht darüber unterhalten, ob Metti Franzosen generell für schlechtere und qualitativ minderwertige Menschen hält.

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