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Der Ton im Forum


Degas

Empfohlene Beiträge

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

 

vor 4 Stunden schrieb Einskaldir:

Das erinnert mich an unsere letzte verbale Auseinandersetzung. Erst die Lunte zünden und dann das Thema wieder meiden oder andere zur Ordnung rufen.

Nochmal: Du hast behauptet, dass es einen solchen Fall wie von dir oben beschrieben, weder in Wien noch in ganz Österreich früher gab. Und du stützt das auf deine Parkerfahrung, Mit allem Respekt, aber das halte ich für absolut absurd. Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass früher eine körperliche Auseinadersetzung mit gefährlicher oder schwerer Körperverletzung vor 2018 unter Jugendlichen in GANZ Österreich nie gegeben hat. Ich habe keine Gegenbelege, aber der gesunde Menschenverstand spricht schon dagegen. Das hört sich an, als ob du den Trump machst.

Ich bestreite nicht, dass es in den letzten Jahren vielleicht schlimmer geworden ist, ohne mich damit intensiv beschäftigt zu haben, aber zu behaupten, dass es solche schweren Körperverletzungen unter Jugendlichen davor NIE gab - ohne Daten beizubringen - ist ein starkes Stück. Und auch im Elternstrang sollte man solche Behauptungen ohne Datenhintergrund  wie deine nicht einfach irgendwo im Netz kommentarlos stehen lassen. Genau so machen machen es auch Rechte im Internet. Einfach in Foren oder bei FB mal einen raushauen. Und das darf man einfach nicht stehen lassen.

Um das mal hierher zu ziehen: @Einskaldir, du gibst selbst zu, du hast keine Ahnung und trotzdem trollst du weiter. Absurd sind einfach nur deine Anschuldigungen. Und auch so etwas sollte man nicht einfach nur stehen lassen.

Ja, ich war ein Parkkind/Schlüsselkind,  weil die Mutter alleinerziehend war und arbeiten musste und ich viel Tagesfreizeit hatte und niemand auf mich aufpasste. Und ich weiß, wie sich die Umstände verändert haben. Und ich weiß auch, was für Leute/Kinder damals im Park waren und heute. Und ich finde es höchst arrogant, wie du mir ohne mich zu kennen, diese Erfahrungen absprechen willst.

An anderer Stelle hast du eine Entschuldigung hier eingefordert. Es wäre an der Zeit, dich selbst mal für deine Postings zu entschuldigen. 

  • Thanks 1
Geschrieben

Hallo Galaphil!

Ich versuche einmal, ein wenig die Wogen zu glätten.

Einskaldirs Kritik bezieht sich auf das folgende Zitat von Dir:

Am ‎20‎.‎08‎.‎2018 um 13:33 schrieb Galaphil:

Zu den Kindern: was mich auch nachdenklich stimmt, wenn früher eine Rauferei war, hat man aufgehört, wenn einer am Boden lag und aufgegeben hat. Heute ist die Brutalität höher, man tritt weiter nach, und vor allem ins Gesicht. Und wenn es ganz schief läuft, dann steht noch einer dabei und filmt das Ganze. Und DAS hat es früher wirklich nicht gegeben.

Darin behauptest Du, dass es früher kein wie von Dir beschriebenes Fehlverhalten (höhere Brutalität) gegeben habe. Einskaldir zweifelt dies an, weil er konstatiert, dass Du ohne entsprechende Belege (Deine eigenen Erfahrungen lassen sich dabei nicht verallgemeinern) nicht für alle früheren Raufereien dieses Pauschalurteil fällen kannst; es liegt schlicht auf der Hand, dass es auch früher schon hohe Brutalität gegeben hat - wenn auch vielleicht nicht in diesem Ausmaß.

Stimmst Du mit Einskaldir überein, dass es früher durchaus auch Raufereien gegeben haben wird, bei denen ein höheres Maß an Brutalität vorgeherrscht hat, Du dies aber so nie erfahren hast?

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb Galaphil:

 

Um das mal hierher zu ziehen: @Einskaldir, du gibst selbst zu, du hast keine Ahnung und trotzdem trollst du weiter. Absurd sind einfach nur deine Anschuldigungen. Und auch so etwas sollte man nicht einfach nur stehen lassen.

Ja, ich war ein Parkkind/Schlüsselkind,  weil die Mutter alleinerziehend war und arbeiten musste und ich viel Tagesfreizeit hatte und niemand auf mich aufpasste. Und ich weiß, wie sich die Umstände verändert haben. Und ich weiß auch, was für Leute/Kinder damals im Park waren und heute. Und ich finde es höchst arrogant, wie du mir ohne mich zu kennen, diese Erfahrungen absprechen willst.

An anderer Stelle hast du eine Entschuldigung hier eingefordert. Es wäre an der Zeit, dich selbst mal für deine Postings zu entschuldigen. 

Du checkst es nicht, oder? Deine Vita ist für die Beurteilung deiner Behauptung völlig egal. Du könntest von mir aus auch Anführer einer Jugendgang gewesen sein. Du kannst nicht ernsthaft behaupten wollen, dass vor 2018 niemals ein Fall wie der von dir geschilderte in ganz Österreich stattgefunden haben soll. Aber genau das tust du.

Und für die Behauptung, dass du dich damit zu weit aus dem Fenster lehnst, ohne irgendwelche Fakten zu bringen, werde ich mich sicherlich nicht entschuldigen. Das prangere ich weiter an.

 

Bearbeitet von Einskaldir
Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb Fimolas:

Hallo Galaphil!

Ich versuche einmal, ein wenig die Wogen zu glätten.

Einskaldirs Kritik bezieht sich auf das folgende Zitat von Dir:

Darin behauptest Du, dass es früher kein wie von Dir beschriebenes Fehlverhalten (höhere Brutalität) gegeben habe. Einskaldir zweifelt dies an, weil er konstatiert, dass Du ohne entsprechende Belege (Deine eigenen Erfahrungen lassen sich dabei nicht verallgemeinern) nicht für alle früheren Raufereien dieses Pauschalurteil fällen kannst; es liegt schlicht auf der Hand, dass es auch früher schon hohe Brutalität gegeben hat - wenn auch vielleicht nicht in diesem Ausmaß.

Stimmst Du mit Einskaldir überein, dass es früher durchaus auch Raufereien gegeben haben wird, bei denen ein höheres Maß an Brutalität vorgeherrscht hat, Du dies aber so nie erfahren hast?

Liebe Grüße, Fimolas!

Das war der Einstiegsbeitrag, Fimolas.

Es geht ja noch weiter. Nachdem Akeem mich unterstützt, kommt dieser Beitrag:

Es gab also laut Galaphil vor 2018 in ganz Österreich keinen einzigen vergleichbaren Fall. Ich frag mich, welche Quellen er dafür so benutzen kann außer seiner Parkerfahrung als Jugendlicher in einem Wiener Park für eine gewisse Zeit.

Bearbeitet von Einskaldir
Geschrieben (bearbeitet)

Obsolet -ausser für politik vlt.:

Was in einem Club gesagt wird, sollte auch dort bleiben, das bringts mit dem Zitieren nicht.

Gebt euch dort doch ein Ton "vergriffen"-Pinn-thema um das aus der eigentlichen Diskussion zu ziehen

 

Upps ich war nicht eingeloggt, jetzt seh ich das zitat -sorry

Bearbeitet von seamus
obsolet/upps
Geschrieben

Einskaldir, du checkst es nicht. Es geht nicht um vor 2018, es geht um die Zeit vor vierzig Jahren. Es gab Unfälle und vielleicht auch mal schwere Verletzungen, aber es gab nicht diese Absicht. Das ist eine Sache, die sich in den letzten Jahren immer stärker aufgeschaukelt hat. Und ja, da sind auch meine Erfahrungen relevant und nicht bedeutungslos, so wie du es herunterspielst.

Ich hab jetzt, dir zuliebe, einen Kommentar eines der renommiertesten Journalisten, Hans Rauscher, herausgesucht (neben den anderen Meldungen über diese eine Tat, die ja wirklich nicht singulär im Raum steht). In dem Kommentar wird ziemlich exakt dasselbe beschrieben. Wenn du mir jetzt Trumpsche Fehlinformation unterstellst, dann müsstest du das auch Hans Rauscher unterstellen. Im Endeffekt machst DU also dasselbe wie Donald Trump, Journalisten (nicht mich, in dem Fall Hans Rauscher) zu unterstellen, die Bevölkerung mit falschen Anschuldigungen fehlzuinformieren. Zur Sicherheit hab ich auch verlinkt, wer Hans Rauscher ist, denn als Deutscher muss man natürlich nicht alle österreichischen Journalisten kennen.

Ich finde es unglaublich arrogant von dir, dass du ohne jegliche Hintergrundinformation einfach so andere Forumsnutzer diskreditierst. Du kannst schließlich, außer deiner persönlichen Abneigung mir gegenüber, keinerlei Beleg dafür anführen, dass mein Kommentar falsch ist. Du verlangst von mir Daten, lieferst aber auch keine. Was soll das also?

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb Fimolas:

Hallo Galaphil!

Ich versuche einmal, ein wenig die Wogen zu glätten.

Einskaldirs Kritik bezieht sich auf das folgende Zitat von Dir:

Darin behauptest Du, dass es früher kein wie von Dir beschriebenes Fehlverhalten (höhere Brutalität) gegeben habe. Einskaldir zweifelt dies an, weil er konstatiert, dass Du ohne entsprechende Belege (Deine eigenen Erfahrungen lassen sich dabei nicht verallgemeinern) nicht für alle früheren Raufereien dieses Pauschalurteil fällen kannst; es liegt schlicht auf der Hand, dass es auch früher schon hohe Brutalität gegeben hat - wenn auch vielleicht nicht in diesem Ausmaß.

Stimmst Du mit Einskaldir überein, dass es früher durchaus auch Raufereien gegeben haben wird, bei denen ein höheres Maß an Brutalität vorgeherrscht hat, Du dies aber so nie erfahren hast?

Liebe Grüße, Fimolas!

Hallo Fimolas

Ich anerkenne deine Bemühung. Ja, es hat natürlich auch Raufereien gegeben, das hab ich auch nie bestritten, es hat auch Verletzungen gegeben, aber es ging um die besonderes brutale Art, auf jemand zu mehrt weiter einzutreten, noch dazu auf das Gesicht, wenn dieser sich schon "ergeben" hatte. Das ist etwas, was in keiner Rauferei unter Kindern/Jugendlichen, üblich war. Und ich rede nicht von den letzten fünf Jahren oder so, sondern ich hab das immer auf die Jahre späte 70er, Anfang 80er Jahre des letzten Jahrhunderts bezogen. Das hab ich klargestellt. Ich weiß jetzt nicht, wie Einskaldir auf "vor 2018" kommt. Das ist nämlich wieder eine dieser Unterstellungen, die ich nicht schätze an seinen Kommentaren.

vor 48 Minuten schrieb Einskaldir:

Es gab also laut Galaphil vor 2018 in ganz Österreich keinen einzigen vergleichbaren Fall. Ich frag mich, welche Quellen er dafür so benutzen kann außer seiner Parkerfahrung als Jugendlicher in einem Wiener Park für eine gewisse Zeit.

 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Galaphil:

Hallo Fimolas

Ich anerkenne deine Bemühung. Ja, es hat natürlich auch Raufereien gegeben, das hab ich auch nie bestritten, es hat auch Verletzungen gegeben, aber es ging um die besonderes brutale Art, auf jemand zu mehrt weiter einzutreten, noch dazu auf das Gesicht, wenn dieser sich schon "ergeben" hatte. Das ist etwas, was in keiner Rauferei unter Kindern/Jugendlichen, üblich war. Und ich rede nicht von den letzten fünf Jahren oder so, sondern ich hab das immer auf die Jahre späte 70er, Anfang 80er Jahre des letzten Jahrhunderts bezogen. Das hab ich klargestellt. Ich weiß jetzt nicht, wie Einskaldir auf "vor 2018" kommt. Das ist nämlich wieder eine dieser Unterstellungen, die ich nicht schätze an seinen Kommentaren.

 

Lies mein Zitat. Traurig, wenn du deinen eigenen Beiträge nicht im Kopf hast.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten schrieb Galaphil:

Einskaldir, du checkst es nicht. Es geht nicht um vor 2018, es geht um die Zeit vor vierzig Jahren. Es gab Unfälle und vielleicht auch mal schwere Verletzungen, aber es gab nicht diese Absicht. Das ist eine Sache, die sich in den letzten Jahren immer stärker aufgeschaukelt hat. Und ja, da sind auch meine Erfahrungen relevant und nicht bedeutungslos, so wie du es herunterspielst.

Ich hab jetzt, dir zuliebe, einen Kommentar eines der renommiertesten Journalisten, Hans Rauscher, herausgesucht (neben den anderen Meldungen über diese eine Tat, die ja wirklich nicht singulär im Raum steht). In dem Kommentar wird ziemlich exakt dasselbe beschrieben. Wenn du mir jetzt Trumpsche Fehlinformation unterstellst, dann müsstest du das auch Hans Rauscher unterstellen. Im Endeffekt machst DU also dasselbe wie Donald Trump, Journalisten (nicht mich, in dem Fall Hans Rauscher) zu unterstellen, die Bevölkerung mit falschen Anschuldigungen fehlzuinformieren. Zur Sicherheit hab ich auch verlinkt, wer Hans Rauscher ist, denn als Deutscher muss man natürlich nicht alle österreichischen Journalisten kennen.

Ich finde es unglaublich arrogant von dir, dass du ohne jegliche Hintergrundinformation einfach so andere Forumsnutzer diskreditierst. Du kannst schließlich, außer deiner persönlichen Abneigung mir gegenüber, keinerlei Beleg dafür anführen, dass mein Kommentar falsch ist. Du verlangst von mir Daten, lieferst aber auch keine. Was soll das also?

Herr Rauscher macht dies selbe Pauschal(wert)behauptung wie du. "Früher gabs das nicht".  Dazu habe ich mich im ersten Kommentar geäußert und das in dieser Pauschalität in Frage gestellt, weil es den Satz "Früher gabs das nciht" auch schon vor 200 Jahren gab.

Was Herrn Rauscher von dir unterscheidet ist, dass er nicht auf konkrete Nachfrage bestreitet, dass es sowas in ganz Österreich vor diesem Vorfall (also 2018) niemals gegeben hat. Das ist ein Unterschied. Das erste ist ein Werturteil (Früher gabs das nicht), dem man ein Gefühl als Grundlage entnehmen kann. Was du trotz Nachfrage machst, ist Fakten zu behaupten, ohne jeden Beweis.

Bearbeitet von Einskaldir
Geschrieben

Wenn du zweimal dem Zitatstrang nach oben folgst, kommst du zu dem Beitrag von mir:

Am 20.8.2018 um 21:30 schrieb Galaphil:

Es tut mir Leid,  dich enttäuschen zu müssen, aber im Gegensatz zu Dir habe ich mich in den (späten) 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts täglich von Montag bis Freitag in den Wiener Parks rund um meine Schule und meine elterliche Wohnung aufgehalten.

Woher du dein Wissen über die damaligen Umstände in Wiener Parks nimmst,  erschließt sich mir nicht.

Und nein, damals gab es dort bei Raufereien unter Jugendlichen keine so schweren Verletzungen. Damals gab es aber auch noch keine so starken ethnischen Konflikte und damals kamen wiener einheimische Kinder noch sehr gut mit Gastarbeiterkindern desselben Alters aus. Und diese Erfahrung teile ich mit vielen etwa gleichaltrigen Bekannten und Freunden.

Wie es in deutschen Großstädten war, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Da steht genau das von mir geschriebene. Damals und dort. Darauf beziehen sich meine Kommentare. Und ich bin sicher, du weißt das auch.

Geschrieben

 Du kannst mir noch hundertmal unterstellen, dass ich angeblich behaupte, vor 2018 gab es das nicht. Es wird nur nicht mehr wahr, auch wenn du es immer wieder wiederholst.

Geschrieben

Um vielleicht etwas Substanz in diese sehr persönliche Debatte zu bringen, verlinke ich mal die Seite, wo man sich den 6. Bericht zur Lage der Jugend in Österreich herunterladen kann. In diesem Bericht werden ab Seite 353 die Kriminalstatistiken zur österreichischen Jugend seit den 80er Jahren betrachtet. Unter anderem gibt es in der Einleitung dieses Artikels ab Seite 353 eine interessante Aussage, dass es u.a. auch politisch in Österreich nicht gewollt gewesen sei, Jugendliche als Sündenböcke, also Täter darzustellen. Als ein schnelles Fazit lässt sich allerdings eindeutig erkennen, dass es selbstverständlich angezeigte und verurteilte Gewaltdelikte von Jugendlichen auch schon vor der Jahrtausendwende in Österreich gab.

  • Like 1
Geschrieben

Wir sind ja hier beim "Ton im Forum", insofern macht es ja wenig Sinn, sich hier weiter über den Inhalt auseinanderzusetzen. Ohne die eigentliche Diskussion verfolgt zu haben, merke ich, dass ihr die harten Bandagen rausgeholt habt. Für die Sache bringt das in der Regel gar nichts und die Argumente werden auch nicht besser dadurch. Einen Schritt zurückgehen und neu anzusetzen, würde wahrscheinlich helfen.

Im Bezug aufs Thema: "Dass es dies oder das vor x Jahren nicht gegeben habe" ist praktisch immer eine falsche oder zumindest nicht zu belegende Aussage. Wie will man das ernsthaft sogar für ein ganzes Land im Blick haben und ausschließen wollen? Das kann ja nicht gehen, außer man guckt sich alle Polizeiberichte durch. Und selbst dann...

Auf der anderen Seite: Dass die Heftigkeit und Gnadenlosigkeit bei Körperverletzungen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat (gegen den Kopf treten; auf Liegende eintreten), lese ich für Deutschland in den Medien, von Gewaltforschern, höre ich von der Polizei.

Liegt die Wahrheit also in der Mitte und beißt ihr euch an Nebenaspekten fest?

 

  • Like 1
Geschrieben

Für die Diskussion um den Tonfall ist es doch ziemlich irrelevant, ob einer von beiden recht hat, oder? Und dieser Strang heißt "Der Ton im Forum" und nicht "Die Entwicklung der Jugendkriminalität". 

  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Eleazar:

Im Bezug aufs Thema: "Dass es dies oder das vor x Jahren nicht gegeben habe" ist praktisch immer eine falsche oder zumindest nicht zu belegende Aussage. Wie will man das ernsthaft sogar für ein ganzes Land im Blick haben und ausschließen wollen? Das kann ja nicht gehen, außer man guckt sich alle Polizeiberichte durch. Und selbst dann...

Auf der anderen Seite: Dass die Heftigkeit und Gnadenlosigkeit bei Körperverletzungen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat (gegen den Kopf treten; auf Liegende eintreten), lese ich für Deutschland in den Medien, von Gewaltforschern, höre ich von der Polizei.

 

 

Beides habe ich so ausgeführt. Es ist völlig unwahrscheinlich dass vor 2018, und auch in den 70er oder 80er Jahren, bei Auseinadersetzungen zwischen Jugendlichen kein einziger Fall in ganz Österreich aufgetreten sein soll, der Kiefer- oder andere Brüche nach sich zog. Kein einziger, wo Jugendlicher auf einen am Boden liegenden eingetreten haben sollen.

Und ich habe ebenso eingeräumt, dass es durchaus eine Zunahme der Gewalt in den letzten Jahren gegeben haben mag.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Galaphil:

Einskaldir, du checkst es nicht. Es geht nicht um vor 2018, es geht um die Zeit vor vierzig Jahren. Es gab Unfälle und vielleicht auch mal schwere Verletzungen, aber es gab nicht diese Absicht. Das ist eine Sache, die sich in den letzten Jahren immer stärker aufgeschaukelt hat. Und ja, da sind auch meine Erfahrungen relevant und nicht bedeutungslos, so wie du es herunterspielst.

Ich (quasi aufgewachsen im 21. Bezirk, da die Schule dort war) habe Gewalt erlebt. Sowohl an Dritten, die dann entsprechend in die Schule kamen, wie auch an mir selbst. Damals hieß es aber untereinander, daß man nicht drüber redet, und wenn man "als Mann" was zählen will, das nirgendwo erzählt oder sich sowieso geschämt hat, daß man so ein Schwächling war und sich gegen das, was man heute Gewalt oder Mobbing nennt, nicht wehrt. Mit Glück hat man einen großen Bruder gehabt, oder eine Runde, die einem geholfen hat.

Damals hat es genug Krätzen, die einem aufgelauert haben und Schlägereien gegeben und ich kann mich auch erinnern, daß man vom Fußballplatz quasi nicht ohne blaues Aug heimgekommen ist, sonst war man nicht dort.

Ahja, das war halt auch zu einer Zeit, wo man von seiner eigenen Mutter den Tip gekriegt hat "dann hau hoit zruck". Auch "nur" persönliche Erfahrung.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Könnte der Fokus in diesem Thread bitte wieder auf den "Ton im Forum" und nicht auf inhaltliche Diskussionen gelegt werden?

Ich verfolge die inhaltliche Diskussion nicht (wohl aber diesen Thread hier) und fände es begrüßenswert, wenn das wieder getrennt würde. Gegebenenfalls auch durch entsprechende Moderation.

Zur Frage des Tons:

Ich kann Einskaldir zunächst verstehen, wenn er unbelegte, pauschale Behauptungen kritisiert, das würde ich grundsätzlich ebenso machen. Die Art und Weise halte ich jedoch nicht für glücklich und kann nachvollziehen, dass Galaphil sich persönlich angegriffen fühlt ("Vergleich" mit Trump / den Rechten). Eine andere Formulierung hätte nach meiner Einschätzung den (inhaltlich berechtigten) Ausführungen keinen Abbruch getan und hätte Galaphil eher ermöglicht, diese auch anzunehmen bzw. sachlich auf diese (z.B. mit Quellenbelegen) zu reagieren. Das war so - ganz offensichtlich - nicht der Fall.

Mfg      Yon

Bearbeitet von Yon Attan
Änderung: Pauschalbehauptungen > pauschale Behauptungen
  • Like 4
  • Thanks 3
Geschrieben

Wenn es aber darum geht, dass mit "Pauschalbehauptungen" argumentiert worden sein soll, dann muss das ja irgendwie auch erst mal nachgewiesen sein. Sonst ist das einfach nur eine Behauptung...

Mir ging es nicht um eine Klärung der Sachfrage, sondern dass sich zwei Diskutanten auf einem Nebenschauplatz hart angingen, obwohl sie in der Sache wahrscheinlich dicht beieinander lagen. Manchmal ist es nicht einfach zu trennen.

  • Like 1
  • Thanks 3
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Yon Attan:

Könnte der Fokus in diesem Thread bitte wieder auf den "Ton im Forum" und nicht auf inhaltliche Diskussionen gelegt werden?

Ich verfolge die inhaltliche Diskussion nicht (wohl aber diesen Thread hier) und fände es begrüßenswert, wenn das wieder getrennt würde. Gegebenenfalls auch durch entsprechende Moderation.

Zur Frage des Tons:

Ich kann Einskaldir zunächst verstehen, wenn er unbelegte, pauschale Behauptungen kritisiert, das würde ich grundsätzlich ebenso machen. Die Art und Weise halte ich jedoch nicht für glücklich und kann nachvollziehen, dass Galaphil sich persönlich angegriffen fühlt ("Vergleich" mit Trump / den Rechten). Eine andere Formulierung hätte nach meiner Einschätzung den (inhaltlich berechtigten) Ausführungen keinen Abbruch getan und hätte Galaphil eher ermöglicht, diese auch anzunehmen bzw. sachlich auf diese (z.B. mit Quellenbelegen) zu reagieren. Das war so - ganz offensichtlich - nicht der Fall.

Mfg      Yon

Die Sache mit dem pacing und leading machst du gut. ;)

Zu meiner Wortwahl: "Unglücklich" würde bedeuten, dass ich ich sie fahrlässig benutzt habe. Das habe ich nicht und dazu stehe ich auch. Ich habe meinen Beiitrag nun noch ein paarmal gelesen und ich stehe zu meiner Wortwahl im Zusammenhang des Diskussionsverlaufes.

Nachdem das erste Mal die Bahauptung aufkam, habe ich erstmal klargestellt, warum ich sie für unglaubhaft halte. Es wurde daran festgehalten. Dann kam ein weiterer Kommentar von mir. Es wurde daran festgehalten. Dann schreibt Akeem und stellt es in Frage, es wurde daran festgehalten.
Dann schreibe ich:

Es wird daran festgehalten.

Erst dann werde ich verbal schärfer mit dem oben zitierten Beitrag. Und da werde ich bewusst verbal schärfer. Klar kann ich dann immer noch verbales Heiteitei spielen, aber das sehe ich dann nicht mehr ein, weil es offensichtlich nichts bringt. Und bei aller Liebe, man kann einen Beitrag immer netter formulieren, aber sooo schlimm ist mein Beitrag nun auch nicht.

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Einskaldir:

Die Sache mit dem pacing und leading machst du gut. ;)

Ich bin mir nicht sicher, was du mir mit diesem Satz sagen willst, insbesondere in Kombination mit einem Zwinker-Smiley, dessen Verwendung ich mit ironischen Aussagen in Verbindung bringen. Vielleicht magst du das noch erläutern? Sofern das in diesem Thread nichts zur Sache tut gerne auch per PN.

vor 3 Minuten schrieb Einskaldir:

Erst dann werde ich verbal schärfer mit dem oben zitierten Beitrag. Und da werde ich bewusst verbal schärfer. Klar kann ich dann immer noch verbales Heiteitei spielen, aber das sehe ich dann nicht mehr ein, weil es offensichtlich nichts bringt. Und bei aller Liebe, man kann einen Beitrag immer netter formulieren, aber sooo schlimm ist mein Beitrag nun auch nicht.

Wenn dein Ziel war, durch bewusste verbale Schärfe die Gegenseite von deiner Meinung zu überzeugen, hat das (offensichtlich) nicht funktioniert und insofern ebenfalls "nichts gebracht". Möglicherweise hätte das (wenn es dein Ziel war) mit einer anderen, weniger scharfen Formulierung besser geklappt. Sofern du dir auch dieser Wirkung bewusst warst und dich bewusst für diese entschieden hast, finde ich diesen Diskussionsstil wenig förderlich für eine angenehme (Diskussions-)Atmosphäre hier im Forum.

Mfg     Yon

  • Like 4
  • Thanks 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten schrieb Yon Attan:

Wenn dein Ziel war, durch bewusste verbale Schärfe die Gegenseite von deiner Meinung zu überzeugen.

Hier soll doch aber kein Konsens über Meinungen hergestellt werden. Es geht um die Kritik an einer ziemlich absolut formulierten Behauptung, für die auf mehrmalige Nachfrage keine Unterstützung gekommen ist. In so einem Fall beim vierten Beitrag eine andere Formulierung zu bringen halte ich für richtig, eine einfache Wiederholung scheint ja wirkungslos zu sein. Zumindest dann, wenn man eine Behauptung nicht einfach stehen lassen will. Ich bin nicht immer mit Einsis Formulierungen einverstanden, aber hier sehe ich erst einmal die von Galaphil gewählte Absolutheit seiner Behauptung als Ursache.

Anders als bei unterschiedlichen Meinungen sehe ich hier kein Platz für "agree to disagree", gerade weil die Behauptung überprüfbar ist.

Bearbeitet von Solwac
  • Like 4
Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten schrieb Yon Attan:

Ich bin mir nicht sicher, was du mir mit diesem Satz sagen willst, insbesondere in Kombination mit einem Zwinker-Smiley, dessen Verwendung ich mit ironischen Aussagen in Verbindung bringen. Vielleicht magst du das noch erläutern? Sofern das in diesem Thread nichts zur Sache tut gerne auch per PN.

Wenn dein Ziel war, durch bewusste verbale Schärfe die Gegenseite von deiner Meinung zu überzeugen, hat das (offensichtlich) nicht funktioniert und insofern ebenfalls "nichts gebracht". Möglicherweise hätte das (wenn es dein Ziel war) mit einer anderen, weniger scharfen Formulierung besser geklappt. Sofern du dir auch dieser Wirkung bewusst warst und dich bewusst für diese entschieden hast, finde ich diesen Diskussionsstil wenig förderlich für eine angenehme (Diskussions-)Atmosphäre hier im Forum.

Mfg     Yon

Ich bringe damit zum Ausdruck, dass deine (nach meiner Kenntnis vorhandene) Mediatorenausbildung in deinem Beitrag sehr offensichtlich wird.

Im Hinblick auf deinen weiteren Absatz:

Eine Überzeugung der Gegenseite war zu dem Zeitpunkt nicht mehr mein Ziel. Warum sollte es auch, nach meinen vorherigen Beiträgen, die weniger scharf und trotzdem nicht erfolgeich waren. An dieser Stelle ist mein Ziel nur noch zu zeigen, wie aburd ich eine Meinung finde. Das mache ich für mich und zur Verdeutlichung für andere. Ersteres ist mir gelungen. Letzteres auch, wie ich durch die eine oder andere PN weis.

Ein utopisch freundlicher Diskussionstil ist nicht mein Ziel und aus meiner Sicht realitätsfern. Der Stil hier im Forum ist selbst unter Zugrundelegung meiner Art und Weise immer noch herausragend freundlich im Vergleich zu allem, was da draußen sonst in Foren passiert. Für  mich ist immer wichtig, dass ich nichts schreibe, was ich nicht genau so einer Person auch ins Gesicht sagen würde. Und diesen Standard versuche ich zu wahren.

Bearbeitet von Einskaldir
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Solwac:

Hier soll doch aber kein Konsens über Meinungen hergestellt werden. Es geht um die Kritik an einer ziemlich absolut formulierten Behauptung, für die auf mehrmalige Nachfrage keine Unterstützung gekommen ist. In so einem Fall beim vierten Beitrag eine andere Formulierung zu bringen halte ich für richtig, eine einfache Wiederholung scheint ja wirkungslos zu sein. Zumindest dann, wenn man eine Behauptung nicht einfach stehen lassen will. 

Die Frage ist doch: Warum eskaliert man so ein Randthema überhaupt? Da hat jemand eine persönliche Erfahrung geschildert, um ein Thema zu illustrieren. Kann man anzweifeln, sehe ich auch so. Hatte aber mit der Ausgangsfrage - Umgang mit Gewalt im Spiel - ohnehin wenig zu tun. 

Das Thema - Gewalterfahrung in der Kindheit und wie können wir als Eltern damit umgehen - hätte mir als Mutter viel Diskussionsinhalt geliefert. Die Frage, ob sich an einem bestimmten Ort in einem bestimmten Zeitraum irgendwas geändert hat, ist hierfür irrelevant. Für die Frage, inwieweit wir Gewalt in der Kindheit vermeiden können, wollen, sollen, ist es völlig egal, ob bestimmte Formen der Gewalt in den letzten Jahren mehr oder weniger geworden sind.

Aber natürlich kann man darüber sehr lange und sehr unfreundlich streiten, wenn man dringend Recht haben will. 

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