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Der Ton im Forum


Degas

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die Auslagerung der politischen Themen in einen Club hat bisher zu einer deutlichen Beruhigung dieses Themenbereichs und der dortigen Diskussionen geführt. Ich betrachte das als Erfolg.

Das das auslösende Moment für einen Austritt aus dem Forum in einer - eigentlich - unkritischen Diskussion geschehen ist, zeigt mir eins: Es kann immer und überall passieren. Wir hatten auch schon Austritte im Zorn über Regeldiskussionen, so ist das nicht. 

Und ich kann die meisten Austritte einfach nicht nachvollziehen. Wäre ich so empfindlich unterwegs, hättet ihr seit Jahren schon keinen Moderator mehr für Schwampf & Co.... Es ist schade, wenn dadurch kreative Köpfe gehen. Aber ich sehe keinen Weg, wie man das ändern könnte. 

  • Like 3
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Jemand ist gegangen. Die spannende Frage ist: Warum sollten die gebliebenen was ändern? Sollte nicht besser der eine was ändern als viele? Klingt ökonomischer (und ist nicht auf den jetzigen Fall bezogen). 

Ich hab schon ein paar mal geschrieben: weil es offenbar - inklusive mir - noch mehr Leute gibt, bei denen solche blöden Eskalationen ein unangenehmes Gefühl hinterlassen. 

Aber klar, man kann auch immer alles so lassen und sagen "anderswo ist auch sch***". 

 

Gerade im Elternforum wäre mir persönlich lieber, wir einigen uns auf einen wohlwollenden Ton, als dass wir bei dem Motto bleiben "wer nicht tough genug ist, soll gehen". 

  • Like 6
Geschrieben

ich weiß nicht, wie ich diesen stetigen Ruf nach "lagert alles  in Clubs aus" finde. Traurig, bedenklich, bezeichnend für den Zeitgeist?

es steht nicht MIDGARD drauf - lagert es in Clubs aus
die Debatte ist eine Debatte und nicht, man bestätigt sich gegenseitig die gleiche Meinung - lagert es in Clubs aus
es könnte sich jemand gestört fühlen - lagert es in Clubs aus
es ist zwar vielleicht für jemanden interessant, aber nicht für mich - lagert es in Clubs aus
ich mag diesen Nutzer nicht - lagert sein Stränge und Beiträge in einen Club aus

und am Ende? redet keiner mehr mit irgendjemandem und man ist keine wie auch immer geartete, aber sehr heterogene Gemeinschaft, sondern ein Nebeneinander von Grüppchen, die nur eines gemeinsam haben: den Login auf einer Seite, die zufällig Midgard-Forum heist.

  • Like 6
  • Thanks 5
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Adjana:

Soweit ich mich erinnere, begann der Konflikt nicht im Politik-, sondern im Eltern-Kinder-Thread. Darum wurde ja auch mehrfach moniert, warum da so eine politische Randfrage derart eskalieren musste. 

Musste es eskalieren? Nein, sicher nicht.  Aber es wurde schon einmal hier angerissen, aber nicht weiter diskutiert: muss man einen Kommentar, der sachlich falsch oder auch subjektiv falsch ist, stehen lassen? Sei es unkommentiert oder sogar bestätigend, damit um des lieben Friedens willen keine Diskussion aufkommt und sich keiner in seiner Sicht auf die Welt beeinträchtigt fühlt? Wollen wir eine solche Gesprächskultur, die keine mehr Debatte ist?

  • Like 6
Geschrieben

Hallo Adjana!

vor 5 Stunden schrieb Adjana:

Ich hab schon ein paar mal geschrieben: weil es offenbar - inklusive mir - noch mehr Leute gibt, bei denen solche blöden Eskalationen ein unangenehmes Gefühl hinterlassen. 

Die Eskalation hat wohl bei fast allen, die davon Kenntnis haben und denen an einem guten Umgangston gelegen ist, ein unangenehmes Gefühl hinterlassen. Allerdings werden unterschiedliche Schlüsse daraus gezogen.

Es bleibt letztlich die Phrase im Raum, dass man es nicht allen recht machen kann. Irgendwo zwischen den unterschiedlichen Parteien muss ein Konsens des guten Umgangs gefunden werden. Allerdings sollte keine Partei dadurch ein schwereres Gewicht erhalten, dass sie sich als Opfer zurückzieht und damit indirekt einen Täter als vermeintlichen Sündenbock zurücklässt.

Galaphil wandte sich ohne (verbalisierten) Groll und Schuldzuweisungen ab. Diese Tatsache allein sollte daher nicht zwangsläufig zum Anlass genommen werden, ein Fehlverhalten bei anderen festzustellen. Wie Blaues Feuer richtig feststellt, handelt es sich um eine grundsätzliche Frage der gewünschten Debatten-/Gesprächskultur. Eine solche lässt sich aber leichter zielgerichtet diskutieren, wenn man sie nicht an Opfer- oder Täterrollen festmacht.

Liebe Grüße, Fimolas!

  • Like 3
Geschrieben

Es sind ja mehrere Themen:

 

1. Manchmal findet jemand, es sei an der Zeit für eine Veränderung.

Wenn die Person meint, dann gehen zu müssen oder wollen, ist es u. U. bedauerlich, weil die Person einem sympathisch ist, man ihre Kreativität oder andere Qualitäten/Eigenschaften schätzt.

Das muss nicht unbedingt an den anderen liegen, weil diese sich mies verhalten, sondern kann einfach in der gehenden Person begründet sein.

Es gab Kollegen, die ich vermisse und welche, über deren Veränderungswunsch ich erleichtert war. Es gibt Menschen, die auch meinem privaten Umfeld verschwanden, weil sie andere Ziele entwickelt haben als ich.

Natürlich ist das ein Verlust, eine Veränderung, aber die steht jedem zu, den anderen und mir. Wenn sich meine Bedürfnisse verändern, werde ich mein Handeln danach ausrichten.

So hat das Galaphil aus meiner Sicht getan. Und da muss der Rest sich nicht verändern und auch Galaphil darf das genauso tun.

Es haben schon andere das Forum verlassen, weil sie ihre Prioritäten verschoben haben, was nicht schlimm ist, sondern das Leben. Das Leben ist nun mal Veränderung.

 

2. Und aus dem gleichen Grund ist es auch ok, wie Yon Attan es gerade tut, sich Gedanken zu machen, ob es etwas gibt, das man hier im Forum ändern könnte.

 

3. Da die Politik wie es scheint immer emotionaler wird, ist es vielleicht auch kein Wunder, dass es im Politikstrang oder bei ähnlichen Themen emotionaler wurde. Da scheint mir die Auslagerung sinnvoll und auch erfolgreich gewesen zu sein.

 

Geschrieben

 

vor 9 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Jemand ist gegangen. Die spannende Frage ist: Warum sollten die gebliebenen was ändern? Sollte nicht besser der eine was ändern als viele? Klingt ökonomischer (und ist nicht auf den jetzigen Fall bezogen). 

Ich glaube die Neigung alles beim Alten zu belassen nennt man Konservativ, auch nicht auf diesen Fall im besonderen bezogen.

Ich zitiere mich hierzu auch gleich mal selbst:

Am 29.8.2018 um 14:56 schrieb Unicum:

Und da ich davon ausgehe das die Diskussionen hier eh kaum etwas bringen gibt es imho auch keine unpassende Richtungen,... :dunno: es wird ein bisschen rumgetextet und dann geht es weiter so wie bisher. Echte Veränderungen gibt es hier eigentlich so gut wie nie. Mir fällt in den Jahren wo ich hier bin nur eine ein und deswegen habe ich eigentlich keine lust mich (hier in diesem Strang) an einer 'Diskussuon' zu beteiligen wo der 'Diskurs' schon am anfang fest steht: Es geht weiter wie bisher.

Vieleicht noch kurz dazu die eine Anmerkung zu der echten Veränderung - ist schon angesprochen worden: Clubs - Primär die auslagerung der Clubs für Cons und sekundär die auslagerung der Politik.

Es wurde zwar schon angesprochen das es hier besser sein mag als anderstwo,... alleine das gute ist der Feind des Besseren.

Geschrieben

Unicum, wenn die meisten im Grunde zufrieden sind, sich an etwas insgesamt recht angenehmes gewöhnt haben, mit all den kleinen Fehlern, die Menschen und Sachen haben, ist es dann nicht logisch, dass sie nicht nach Veränderung streben?

Und es gibt hier immer wieder Veränderungen, sei es Moderatorenregeln, eine neue Gestaltung, Organisation des Forums, Neulinge, alte Hasen, die dann, warum auch immer wegbleiben, neue Regelwerke.

 

  • Like 5
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

vor 3 Minuten schrieb Eleazar:

@Curilias

 

@Blaues_Feuer

Ja, das war polemisch. Aber auf dem Gebiet nehme ich lieber keine Ratschläge von dir an, dafür verpasst du selbst oft genug den richtigen Ton. Allein deine Erwiderungen auf meine Beiträge bedienen sich der Polemik und Übertreibung und auch vorher ist Jürgen schon polemisch angegangen worden. Ist ja nicht so, dass hier jetzt eine sachliche Diskussion destruiert worden wäre.

@Blaues_Feuer

 

@Eleazar stimmt, auch mir platzt manchmal der Kragen, so wie gerade in der Diskussion, nachdem ich mich die ganze Zeit um Sachlichkeit, differenzierte Betrachtung und Beispiele bemüht habe. Aber schön, dass Du keine Argumente bringst, sondern weiter herumpolemisierst.

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Blaues_Feuer:

 

 

@Eleazar stimmt, auch mir platzt manchmal der Kragen, so wie gerade in der Diskussion, nachdem ich mich die ganze Zeit um Sachlichkeit, differenzierte Betrachtung und Beispiele bemüht habe. Aber schön, dass Du keine Argumente bringst, sondern weiter herumpolemisierst.

Argumente habe ich in sachlicher Weise in der Antwort auf Fimolas Beitrag gebracht. Ich fühle keinen Zwang sinnlos herumzupolemisieren, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass nur Polemik übrig bleibt.

Ich würde dieses Gespräch mit dir jetzt gerne beenden, weil ich auch diese Schraube nicht weiterdrehen mag.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich zitiere hier mal eine Moderation von Fimolas, die ich sehr gut finde und begrüße:

(Anfang)

Hallo!

Moderation:

Wie immer gilt: Bitte keine Kommentare einstellen, welche die Diskussion als Ganze torpedieren. Aussagen wie "Ist dieser Strang wichtig?" oder "Kann man eigentlich auch einzelne Stränge ignorieren? Bitte!" sind nicht akzeptabel. Bitte nehmt zur Kenntnis, dass mancher Forennutzer eben ein anders gelagertes Interesse als man selbst haben kann. Falls Euch dieses nicht anspricht, haltet Euch bitte zurück und meidet die laufende Diskussion.

Ich habe die entsprechenden Beiträge ausgeblendet.

Darüber hinaus möchte ich ausdrücklich in diesem grünen Kasten noch einmal darauf aufmerksam machen, wie unhöflich und taktlos es ist, gerade einen Forumsneuling derart harsch anzugehen. Es zeugt von schlechtem Stil, jemandem, der noch nicht einmal zwei Wochen hier unterwegs ist, die Wichtigkeit seiner Anliegen oder gar deren allgemeines Interesse abzusprechen. Gerade von den erfahreneren Nutzern hier erwarte ich deutlich mehr Respekt und Toleranz sowie einen umgänglicheren Tonfall.


Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

 

(Ende)

Ich habe den Eindruck, dass einige von uns recht ruppig mit "Neulingen" umgehen, wenn die andere Fragen oder einen anderen Stil ins Forum bringen. Man könnte auch sagen: frischen Wind. Ich habe fast den Eindruck, sie sollen eingenordet werden, keine "dummen Fragen oder Ideen" einbringen, keine Diskussionen anregen, die schon mal geführt wurden, und sich möglichst schnell dem Forumseinheitsbrei anpassen.

Ich kann das insofern verstehen, dass manche hier das Forum offensichtlich als ihr verlängertes Wohnzimmer verstehen und auf die Einhaltung einer ungeschriebenen Hausordnung wert legen. Wahrscheinlich alles unbewusst. Tatsächlich finde ich, dass Forumsneulinge in der Vergangenheit recht hart und bremsend und schulmeisterlich angegangen wurde, wenn sie furios und fleißig und kreativ gestartet waren. Und etliche sind so auch gleich nach kurzer Zeit wieder vergrault worden. "Oder haben erkannt, dass sie so im Forum wohl nicht gut aufgehoben sind".

Ich halte dieses Verhalten für das Forum insgesamt für extrem schädlich und will keinen Mief-Club für einen inneren Kreis oder ein Con-Nachbesprechungs-und-Kontaktpflege-Tool und erst recht kein Archiv ewiger Wahrheiten von Midgard-Opas hier haben. Ehrlich gesagt ist das Forum oft langweilig, weil wir viel zu lange schon im eigenen Saft schmoren. Und ich kann manche Entgegnungen auf meine Beiträge schon sehr gut und mit Absender voraussagen. Ich will neue Impulse! Ich will keine Forumsvorschule! Ich will keine "Hast du denn die alten Stränge alle schon gelesen?"-Vorabfrage, bevor man als Neulingen mit seinen Anliegen hier ankommt. Ich möchte, dass Neue sich hier wohlfühlen, auch zum Preis, dass sich manches ändert und einiges wiederholt.

Und ich möchte ausdrücklich, dass man mir auf die Finger klopft, wenn ich einen Neuen von oben herab maßregele.

Und in der Tat: Wenn mir eine Diskussion zu blöd sein sollte (warum auch immer), bin ich ja nicht gezwungen, daran teilzunehmen.

 

  • Like 9
  • Thanks 12
Geschrieben

Bro, ich habe keine Ahnung, was du da geschrieben hast. Das war alles schon wegmoderiert. Insofern habe ich mich überhaupt nicht auf dich bezogen, sondern allein auf Fimolas Beitrag. Und wenn du meine Beiträge eigenartig findest, dann sag doch bitte warum. So kann ich nicht einordnen, worauf du deine Kritik beziehst.

Kann sein, dass ich nicht 100% thementreu argumentiert habe, aber immerhin sind die Beiträge ja nicht vom Moderator kritisiert worden. Ich gehe also davon aus, dass andere, auch der Moderator, damit in diesem Zusammenhang was anfangen konnten. Und ich finde es auch gut, wenn im Großen und Ganzen die Mods den Rahmen abstecken. Die diskutieren sowas untereinander und die haben sicher eine Richtlinie, nach der sie vorgehen. Wenn jeder eigene Maßstäbe ansetzt und dann das Geschäft der Moderatoren betreibt, kann das schnell seinerseits ein störendes Ausmaß annehmen.

  • Like 1
Geschrieben

Ich denke der Umstand, dass das Forum wenig neue Leute zieht (und hält), bzw. einen „Con-Besucher unter sich“ Touch hat, liegt an der geringen Anzahl von Veröffentlichungen. Es passiert halt wenig was Interesse von außen weckt. 

Daraus ergibt sich dann auch, dass die spielbezogenen Themen zunehmend philosophischer, bzw. theoretischer Natur sind.

Für Abenteuerideen muss man sich dann die Con Einladungen zu Gemüte führen, was den Con-Bezug des Forums weiter unterstreicht. Abgesehen davon gibt’s ja auch nicht wenige Nutzer, die hier und da unterstreichen, dass sie wegen den Con Foren hier her kommen, und nicht wenige Posten auch nur dort. 

Für mich ist das alles symptomatisch für ein Spiel, dass mit seinen Spielern altert, oder, etwas überspitzt formuliert, langsam vor sich hin stirbt. Auch als altgedienter Spieler sucht man sich langsam neue Spiele. Meine drei Midgard Runden sind auf eine geschrumpft. 

Kurzum: ich sehe die Ursache für das beschriebene Phänomen im Spiel und nicht bei den Forumsnutzern. 

Geschrieben

Hallo Kameril!

vor 2 Minuten schrieb Kameril:

Kurzum: ich sehe die Ursache für das beschriebene Phänomen im Spiel und nicht bei den Forumsnutzern.

Ich sehe hier keinen Zusammenhang: Ungeachtet Deiner Wahrnehmung kann man sich Neulingen gegenüber im Ton vergreifen - und nur das wurde hier thematisiert. Darüber hinausgehende Probleme bezüglich Neulingen sollten bei Bedarf an anderer Stelle diskutiert werden.

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Kameril:

Meine drei Midgard Runden sind auf eine geschrumpft.

Und deswegen stirbt Midgard, deswegen gibt es wenige Neulinge hier und daraus ergibt sich dann welche Konsequenz für den Ton im Forum?

Midgard hat offenbar gute Verkaufszahlen, unter den Kunden werden auch entsprechend viele Spieler sein, das sind nicht alles Sammler. Ich erlebe viele junge Spieler, deren Eltern vor 10-20 Jahren wegen der Kinder weniger gespielt haben und jetzt auch wieder aktiver sind.

Hier im Forum kennen sich viele, die brauchen sich nicht wiederholt kennen zu lernen, das wurde vor einigen Jahren erledigt. Diskussionen aufgrund der Unterschiede zwischen M4 und M5 sind schon rückläufig, es hat sich doch ein gewisser Grundkonsens wieder gebildet. Dazu kommen andere Kommunikationsgewohnheiten (Smartphone, Tablet usw.), der stetig wachsende Fundus an verfügbaren Quellen und auch der sinkenden Wille sich selbst etwas zu erarbeiten und stattdessen alles schon aufbereitet zu bekommen.

Das alles aber, zurück zum Thema des stranges, sollte keinen Grund liefern hier nicht nach den Regeln von Sitte und Anstand und auch der Nettiquette hier miteinander umzugehen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb Kameril:

Für mich ist das alles symptomatisch für ein Spiel, dass mit seinen Spielern altert, oder, etwas überspitzt formuliert, langsam vor sich hin stirbt. Auch als altgedienter Spieler sucht man sich langsam neue Spiele. Meine drei Midgard Runden sind auf eine geschrumpft. 

Kurzum: ich sehe die Ursache für das beschriebene Phänomen im Spiel und nicht bei den Forumsnutzern. 

Das ist sicherlich eine These, die man aufstellen kann und die ja schon seit 40 Jahren angeführt wird. Sie scheint nur so gar nicht mit den Verkaufszahlen für M5 zu korrespondieren, wenn ich Branwens Aussagen ruichtig im Ohr habe.

Das führt hier aber auch stark vom Thema weg. Dafür gibt es eigene Stränge.

Man sollte sicherlich mit Neulingen anders umgehen als mit alten Hasen. Das machen wir auch in der Moderation. Ich möchte abe rauch darauf hinweisen, dass das Midgardforum diesbezüglich in keiner Weise ein Alleinstellungsmerkmal hat, wie hier angedeutet wurde. In jedem mir bekannten Forum werden Neulinge erstmal ordentlich "eingenordet" und in der Regel wesentlich unhöflicher als hier. Das macht es nicht besser, aber es scheint doch ein generelles Gruppenphänomen zu sein und keins, welches das Midgardforum exklusiv besitzt.

Bearbeitet von Einskaldir
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 24.12.2018 um 14:11 schrieb Rosendorn:

Es ist schon ein Unterschied, ob ein Auto "vollgemüllt und ungepflegt" daher kommt oder eben nicht mit relativ unnötigem Zierrat (von Alufelgen über extra Spoilern, Auspuffblenden, (zusätzlichen) Design-Lichtern, Verbreiterungen, Zierblenden, Sonderlackierungen, Tiefer-/Höherlegungen etc.) "verschönert" ist.

Mein Auto wird regelmäßig sauber gemacht - wobei auch die herkömmlichen Stahlfelgen gereinigt werden. Es liegt kein Müll darin und ab und zu gönne ich dem Lack ne Politur, damit er besser hält. Trotzdem bleibt es ein reiner Gebrauchsgegenstand und braucht keinerlei Verzierungen, weil ich mich eben nicht darüber definiere. :dunno:

Autopflege ist für mich nur sowas wie das Reinigen, Kundendienst, der notwendige Austausch von irgendwelchen Betriebsflüssigkeiten oder Verschleißteilen. Hat erst mal nichts mit dem Anbringen von Schnickschnack zu tun.

 

 

Am 24.12.2018 um 14:29 schrieb Rosendorn:

Wenn das bedeutet, dass ich mich nicht über automobile Oberflächlichkeiten definieren muss, bin ich das wohl. :dunno:

Im Ernst: Funktionieren Anwälte, Steuerberater, Büroarbeiter oder Menschen in der Industrie besser, wenn ihre Autos Alufelgen haben? Trägt das zum beruflichen Erfolg bei oder bringt das zusätzliche Anerkennung von Kollegen? Dann kann ich so zusätzliche Geldausgaben natürlich wesentlich besser nachvollziehen.

Für meinen Berufsstand ist das glücklicherweise nicht notwendig. Wobei bei uns auf dem Parkplatz schon erstaunlich viele "hübsche" Autos mit zusätzlichen Accessoires haben. Vor allem die Kolleginnen, aber auch einige Männer. Nun ja, Eitelkeit findet sich überall - ich definiere mich halt anders als über mein Auto.

@Einskaldir: Ich habe mehrfach Rosendorns Beiträge gelesen und verstehe deine Einwände nicht. Wo wertet er andere ab, pflegt Selbstüberschätzung oder pathologisiert das Setzen anderer Schwerpunkte? Er fragt ja sogar nach, ob etwas zum beruflichen Erfolg beitrage, was dann sein Verständnis hätte, wenn es deswegen um höhere Ausgaben oder mehr Anerkennung geht.

  • Thanks 2
Geschrieben
Am 24.12.2018 um 14:39 schrieb Einskaldir:

Nee. Typisch für deinen Berufsstand ist das Abwertende anderer Prioritäten und die Selbstüberschätzung, meinen zu wissen, was andere antreibt. Gepaart mit der Aggressivität, mit der dieses Wissen dann wie selbstverständlich in die Welt getragen wird. Kenn ich auch von meinem Berufsstand. 

Mit dieser aggressiven Gleichgültigkeit wird dann bei Lehrern auch gerne anderes verkauft, beispielsweise Jack Wolfskin Klamotten als Alltagsklamotten. Ist vergleichbar mit der Abwertung von angeblich überflüssig schönen Dingen in anderen Bereichen.

 

Leider kommen deine Verallgemeinerungen, der Vorwurf des Abwertens und der Selbstüberschätzung sowie der Vorwurf der Aggression hingegen bei mir als sehr aggressiv an.

Lustige Anekdote aus meinem beruflichen Umfeld:

Die Patienten meiner Station, in der forensischen Psychiatrie gehen gerade sehr respektvoll und friedfertig miteinander um, und das, obwohl es da ein paar gibt, einander so gar nicht leiden können. Alle Kolleg*innen sind verwundert, dass das so entspannt und freundlich abgeht und man seinem ärgsten Feind nicht irgendwelche Vorwürfe für empfundenes Fehlverhalten macht. Ich höre dann später so Sätze wie: "Ach, bevor ich da streite, weil ich eventuell etwas falsch verstanden habe, bleibe ich lieber in der schönen, weihnachtlichen Stimmung." "Ich weiß, dass ich da manchmal überempfindlich bin, aber heute ist es mir lieber, das nicht zu sein." "Ich habe gar keine Lust mich zu streiten."

Frohe Restweihnacht in hoffentlich besinnlicher, nachsichtiger, streitunlustiger Gemütslage!

  • Thanks 2
Geschrieben

Hallo!

Moderation:

Die letzten beiden Beiträge wurden aus dem Themenstrang Autos, Autos, Autos hierher verlagert, weil eine inhaltliche Diskussion darüber hier geführt werden sollte. Für den Hinweis danke ich Hiram.


Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Jürgen Buschmeier:

@Einskaldir: Ich habe mehrfach Rosendorns Beiträge gelesen und verstehe deine Einwände nicht. Wo wertet er andere ab, pflegt Selbstüberschätzung oder pathologisiert das Setzen anderer Schwerpunkte? Er fragt ja sogar nach, ob etwas zum beruflichen Erfolg beitrage, was dann sein Verständnis hätte, wenn es deswegen um höhere Ausgaben oder mehr Anerkennung geht.

Rosendorn erklärt mehrfach, in einem Beitrag sogar zweimal, daß, wer sich was anderes als den billigen Gebrauchsgegenstand, den er selber nutzt, eben zum Beispiel Alufelgen oder Radzierkappen gönnt, sich offenbar über sein Auto definiert. Ich sehe das auch als Abwertung. Nur weil ich mir persönlich was gegönnt habe (ein Auto mit verhältnismäßig vielen PS, Alufelgen, zum Beispiel), heißt das noch lange nicht, daß mein (oder anderer Leute) Selbstwertgefühl vom Auto abhängt, wie es Rosendorn impliziert. Oder anders gesagt: Ein gröberer und weniger gebildeter Mensch als Rosendorn hätte halt nicht "definieren" gesagt, sondern daß, wer sowas macht, offenbar was kompensieren muß.... Man merkt die Absicht und ist verstimmt.

Daß Einsi dann so draufhaut, finde ich auch nicht nötig. Man kann sich ja auch im Stillen seinen Teil denken.

  • Like 2
Geschrieben

Ganz ehrlich? 

Ich empfinde Einsis Art damit umzugehen als angemessen, da sich Rosendorn hier mal wieder eloquenter Rede bedient um zu sticheln und abzuwerten und Einsi hält ihm den Soiegel vor. 

  • Like 1
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Bro:

(Nach mehrfachen Umformulieren und Löscheln) 

Ganz ehrlich?

Wenn einer rumpöbelt, muss man nicht zurückpöbeln. (Man ändere pöbeln nach Belieben in prollen o.ä.)

(Ja, ich weiß, ist mir auch schon passiert. Und dann wurde ich zurecht von Moderatoren zurückgepfiffen!)

Stimmt. Nur Rosendorn schafft es, dass immer so schön unterschwellig zu fahren, dass ihm nicht passiert. Deswegen finde ich es wirklich gut, dass hier mal der Finger draufgelegt wird.

Kann man mögen, muss man nicht.

  • Like 1

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