Zum Inhalt springen

Der Ton im Forum


Degas

Empfohlene Beiträge

Da sich in den letzten Tage Einige an meinem deutlichen Diskussionsstil gerieben habe und ich sehe, dass es dazu eine längst ausgelutschte Diskussion gibt, zitiere ich einfach mal einen Beitrag, der meine Auffassung perfekt wiederspiegelt, so dass die anderen Nutzer wissen, woran sie bei mir sind:

 

 

Mir persönlich gehen solche Floskeln wie "in meinen Augen", "meines Erachtens", "IMHO" usw. eher auf die Nerven - vor allem, wenn sie dann auch noch abgekürzt werden. Ich möchte mich auf die Argumente konzentrieren, um zu einem ordentlichen Ergebnis zu gelangen, und nicht ständig diese Höflichkeitsfloskeln lesen oder schreiben müssen.

 

Viele Grüße

Ticaya

 

Das sehe ich übrigens auch so.

 

Ich schreibe manchmal selbst "m.E.", weil ich "nett" sein will oder weil es mir hier Nahe gelegt wurde. In der Regel ist das aber auch Quatsch, weil alles, was ich hier schreibe, meine Sicht der Dinge widerspiegelt. Es ist in 95 Prozent der Fälle schlichtweg überflüssig, das noch hinzuzufügen.

 

Nur wenn es um 2+2 = 4 geht, hat das nichts mehr mit persönlichen Ansichten zu tun.

 

Genausowenig gibt es einen "objektiven Beobachter".

 

Ich brauche das vielleicht aber auch nicht von meinem Gegenüber, weil ich nicht davon ausgehe, dass er mich als doof ansieht, nur weil er schreibt, meine Sichtweise wäre doof.

Weil ich das nicht unterstelle, schreibe ich wahrscheinlich auch meist recht "hart". So bin ich aber nunmal. Und ich mag das Weichzeichnen nicht. Bei mir weiß man zumindest, woran man ist. Obs einem gefällt, ist eine ganz andere Sache.

 

Auch für mich ist das hier Freizeit und Hobby. Was im beruflichen Umfeld Usus ist, steht für mich auf einem ganz anderen Blatt. Ich denke übrigens nicht, dass das immer so vorteilhaft ist. Dafür wird dann zuviel hintenrum gemacht. Was nützt es mir, wenn mir jemand freundlich und höflich gegenübertritt und dann, wenn er den Raum verlässt, ganz andere Entscheidungen trifft. Vielleicht läuft auch vieles falsch da draußen, weil es eben so gemacht wird und viele Leute ganz viele Schulungen gemacht haben, die das alles so furchtbar richtig machen...

 

Okay. Ende des philosophischen Diskurses.

 

Selbstverständlich sollte ein Mindestmaß an Höflichkeit eingehalten werden. Und ich denke, das wird es auch mehrheitlich. Ich kann hier unterschreiben, was geschrieben wurde: Wer mal in anderen Foren unterwegs ist, sieht hier geradezu ein Paradies des Umgangs miteinander.

 

Nochmal als Fazit:

 

Ich bevorzuge definitiv einen harten, ehrlichen Stil gegenüber einem Weichgezeichneten. Ich werde nicht jeden Beitrag in einer Diskussion mit "Du, ich verstehe deine Position du, aber weißt du, man könnte auch eventuell meiner Meinung nach" eröffnen. ;)

 

Mir ist sehr wohl bewusst, dass sich viele an meinem Stil stoßen, aber so bin ich nunmal. Manchmal bin ich Provokateur und manchmal Schlichter. Manchmal schreibe ich als Ratgeber nur drei, vier Worte mit Regelstellen und manchmal helfe ich ausführlich, wenns um Anfänger geht. Ich bin ein leidenschaftlicher Mensch und das bin ich gerne. Ich vertrage aber eben auch das Echo auf meinen Stil.

 

Damit bin ich wohl kein optimaler Forumsuser, aber das möchte ich auch gar nicht sein.

 

Ich versuche aber in meinen Moderationen möglichst wertneutral vorzugehen, auch wenn sie dabei deutlich sein können. Und ich moderiere Admins und Mods nicht anders, als andere User. Das ich das immer optimal mache, möchte ich sicherlich ausschließen.

Aber ich bin eben auch ein Mensch und das liest man hier jeden Tag.

 

Sollte das Forum jemals einen Diskussionscode einführen, der alle Beiträge vereinheitlicht, wäre ich nicht mehr hier. Ich könnte mich nicht dran halten.

 

Natürlich bin ich kein Moderator, aber den Rest der Ausführungen kann ich problemlos auf meine Kommentare hier beziehen. Ich werde weiterhin Nicht-Leser gemahnen, ins Regelwerk zu schauen, oder unsinnige Gedanken durch konsequentes Fortführen als das entlarven (und benennen), was sie sind. Nur so kann man verhindern, dass unter dem Deckmantel von Höflichkeit und Meinungsfreiheit die "Diktatur der Dummheit" entsteht!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Link zu diesem Kommentar
Es gibt einen Unterschied zwischen dem Versuch Fakten wieder zu geben und einer Meinungsäußerung. Ich finde ihn wichtig.

 

Tharon.

 

 

Da kann ich mich nur anschließen! Bestimmte Redewendungen, die hier als "Höflichkeitsfloskeln" bezeichnet wurden, halte ich für elementar in einer Diskussion, um einschätzen zu können, worauf das Gesagte basiert. Insbesondere da es sich hier nicht um eine face-to-face-Kommunikation handelt und mir somit andere Mittel fehlen, um die Aussagen einzuschätzen.

 

Gruß

 

fabian

Link zu diesem Kommentar

Das Argument "So bin ich nun mal" kann ich wirklich nur bei richtig netten, freundlichen Leuten mit guten Manieren durchgehen lassen. Rüpeleien oder schlechter Stil sind so nicht zu rechtfertigen - dann soll man halt an sich arbeiten. Keine Ahnung, worauf sich die Postings ursprünglich bezogen, aber hier geht es offensichtlich um eine grundsätzliche Debatte.

 

Wer sich einfach mal vernünftig ohne Höflichkeitsfloskeln auskotzen möchte, der darf das zu Hause tun oder am Busbahnhof, aber nicht in einem öffentlichen Forum. Wenigstens nicht, ohne dass ich mir meinen Teil dabei denke.

 

Und die Annahme, unfreundliche Bemerkungen wären ehrlicher oder aufrichtiger oder in der Sache dienlicher als eine gepflegte Kommunikation, ist so ein glasklarer Unsinn, das müsste einem eigentlich schon beim aufschreiben eigenartig vorkommen. Ansonsten würde bei all den Nachmittagsshows am deutlichsten die Wahrheit gesagt. Na ja. :silly:

 

Dass einem Mal der Kragen platzt oder man sich mal im Ton vergreift, kann immer mal sein. Manchmal schreibt man in Eile oder hat sich gerade einen Kaffee auf die Hose gekippt... Aber sich schon mal im Namen der Wahrheit oder der Klarheit oder einer andern -heit eine Vorwegabsolution zu holen - nö.

 

Und mal ganz ehrlich: Äußerst selten geht es hier im Forum mal um 2+2, viel öfter um Einschätzungen und Ansichten, Erfahrungen usw. Und selbst wenn jemand ein verdammtes Regelbuch hätte lesen könne, sollen, müssen - man kann das anders kommunizieren.

 

Das war mal meine persönliche Meinung zum Ton im Forum.

 

Und ich finde, dass hier ein ganz angenehmer Ton heranmoderiert wird.

  • Like 5
Link zu diesem Kommentar
Das Argument "So bin ich nun mal" kann ich wirklich nur bei richtig netten, freundlichen Leuten mit guten Manieren durchgehen lassen. Rüpeleien oder schlechter Stil sind so nicht zu rechtfertigen - dann soll man halt an sich arbeiten.
Richtig. Zumal Rüpeleien ja auch Stilmittel in der Debatte sein können. Ich werde beispielsweise erst patzig, wenn einer etwas nicht kapieren will, anfängt unfair zu debattieren oder tatsächlich Fakten wiederholt ignoriert.
Link zu diesem Kommentar
Ich werde beispielsweise erst patzig, wenn einer etwas nicht kapieren will, anfängt unfair zu debattieren oder tatsächlich Fakten wiederholt ignoriert.
Du wiederholst dich.
Stimmt. Das war am 12. Februar 2009 um 17.20 Uhr. Du bekommst Du ein Aufmerksamkeitsfleißbienchen.

 

Bin ich jetzt nur konsequent oder habe ich einfach nichts dazugelernt, wenn ich einen zwei Monate alten Sachverhalt nur neu formuliere.

 

Darf ich jetzt erst wieder was sagen, wenn ich meine Meinung in Deinem Sinne geändert habe? Oder was sollte der Einwurf? Oder fehlte nur der grüne Kasten? Dann werde ich sowas nie wieder tun. :rolleyes:

Bearbeitet von Marc
Link zu diesem Kommentar
Ich werde beispielsweise erst patzig, wenn einer etwas nicht kapieren will, anfängt unfair zu debattieren oder tatsächlich Fakten wiederholt ignoriert.
Du wiederholst dich.
Stimmt. Das war am 12. Februar 2009 um 17.20 Uhr. Du bekommst Du ein Aufmerksamkeitsfleißbienchen.

 

Bin ich jetzt nur konsequent oder habe ich einfach nichts dazugelernt, wenn ich einen zwei Monate alten Sachverhalt nur neu formuliere.

 

Darf ich jetzt erst wieder was sagen, wenn ich meine Meinung in Deinem Sinne geändert habe? Oder was sollte der Einwurf? Oder fehlte nur der grüne Kasten? Dann werde ich sowas nie wieder tun. :rolleyes:

 

Bin ich in der Politik gelandet, oder in einem Forum von Leuten mit ähnlichen Interessen?

Link zu diesem Kommentar

 

Darf ich jetzt erst wieder was sagen, wenn ich meine Meinung in Deinem Sinne geändert habe? Oder was sollte der Einwurf? Oder fehlte nur der grüne Kasten? Dann werde ich sowas nie wieder tun. :rolleyes:

 

Dazu brauchte ich kein "Fleißkärtchen". Es ist erst zwei Seiten her.

 

Hier gehts um den Umgangston. Okay. Aber wie sinnvoll ist es, eine Meinung zu einem Beitrag zu wiederholen, der zwei Seiten vorher steht und jetzt nochmal zitiert wurde? Reicht es nicht, dass bereits einmal diese Meinung geäußert wurde? So dreht sich das Karussel und dreht sich und dreht sich... Sehr sinnvoll.

Link zu diesem Kommentar

 

Darf ich jetzt erst wieder was sagen, wenn ich meine Meinung in Deinem Sinne geändert habe? Oder was sollte der Einwurf? Oder fehlte nur der grüne Kasten? Dann werde ich sowas nie wieder tun. :rolleyes:

 

Dazu brauchte ich kein "Fleißkärtchen". Es ist erst zwei Seiten her.

 

Hier gehts um den Umgangston. Okay. Aber wie sinnvoll ist es, eine Meinung zu einem Beitrag zu wiederholen, der zwei Seiten vorher steht und jetzt nochmal zitiert wurde? Reicht es nicht, dass bereits einmal diese Meinung geäußert wurde? So dreht sich das Karussel und dreht sich und dreht sich... Sehr sinnvoll.

 

Hier muss ich Marc mal in Schutz nehmen! Nicht jeder hat offensichtlich soviel Zeit wie Du, um alle Beiträge eines Themas nochmal durchzulesen, bevor er seine Meinung zu etwas äußert.

 

Marc hat diese Zeit offenbar genausowenig wie ich. Von daher verstehe ich, wenn jemand seine Meinung im Abstand von zwei Monaten auch ein zweites Mal kundtut.

 

Gruß

Shadow

Link zu diesem Kommentar
Kommunikation ist immer wichtig. Vor allem, wenn sie sich um Verständigung bemüht. Da kann auch eine Wiederholung sinnvoll sein.

Allerdings ist natürlich der Grat zwischen notwendiger und störender Redundanz ziemlich schmal.

Leider ist es halt so, dass diese Grenze individuell verschieden empfunden wird.

Dieser Exkurs ist ein prima Beispiel, wie eine Diskussion entgleiten kann, weil jeder jedem eine Absicht unterstellt (oder eben nicht). Nur sagt keiner offen, was er denkt, also kommt es zu Postings, die missverständlich wirken und in die falschen Hälse kommen.

 

Ich hatte nämlich komplett vergessen, dass ich das schon mal so ähnlich geschrieben hatte. Ist ja auch zwei Monate her. Das hat wenig mit Sinn- oder Unsinn zu tun.

 

Das bekomme ich meiner Meinung nach aber so seltsam auf Brot geschmiert, dass ich mich fragte, was das soll?

Bearbeitet von Marc
Link zu diesem Kommentar
Da hat einer die Meinung vom Einsi wiederholt - durch wortwörtliches Zitat. Marc hat seine Antwort wenigstens erneut eingetippt...

 

Ich find das eigentlich ganz gut, dass ich nicht das Rad neu erfunden und selbst was hingeschrieben habe, was andere längst diskutiert haben. Stattdessen habe ich nachgelesen (!) und in meinem bis dato einzigen (!) Beitrag mich einer bestehenden Meinung angeschlossen. Das halte ich qualitativ schon für erheblich besser als so einen unreflektierten Mehrfachpost.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Link zu diesem Kommentar
[...]

 

Natürlich bin ich kein Moderator, aber den Rest der Ausführungen kann ich problemlos auf meine Kommentare hier beziehen. Ich werde weiterhin Nicht-Leser gemahnen, ins Regelwerk zu schauen, oder unsinnige Gedanken durch konsequentes Fortführen als das entlarven (und benennen), was sie sind. Nur so kann man verhindern, dass unter dem Deckmantel von Höflichkeit und Meinungsfreiheit die "Diktatur der Dummheit" entsteht!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

Ich bin verwundert, dass noch niemand auf diesen Beitrag mit Empörung reagiert hat. Hier stellt sich einer hin und will "Dummheit" entlarven. Zum Maßstab, was Dummheit ist, wird die eigene Meinung erklärt: Wer dieser nicht entspricht, soll nicht mehr das Recht zur freien Meinungsäußerung bekommen, dessen Beiträge dürfen auf verbal unhöfliche Weise 'vernichtet' werden. So interpretiere ich diesen Beitrag, deswegen bin ich empört.

 

Ich bin umso mehr empört, weil der Autor dieser Zeilen derzeit in mehreren Strängen - auch hier - gerade sein Unvermögen zeigt, abstrakten Gedankenmodellen angemessen zu folgen, und sie (deswegen?) als Unsinn bezeichnet. Dieses selbstgefällige Gebaren wird hier also mit dem Kampf gegen die Dummheit verbrämt.

 

Mal abgesehen davon, dass ich die Begriffswahl "Dummheit" für äußerst bedenklich halte, sollte eine Auseinandersetzung gerade unter der genannten Prämisse, nämlich unlogische Gedankengänge offenzulegen, inhaltlich erfolgen - ansonsten schweige man!

 

Ich empfinde es als eine Selbstverständlichkeit, dass hier alle Mitglieder Beiträge schreiben dürfen und dabei das Recht auf Irrtum und auch Dummheit haben, welche Ursache diese auch immer haben mögen. Es ist eine nicht zu akzeptierende Anmaßung, wenn sich ein einzelner Teilnehmer zum allgemeinen Richter über die Gedanken anderer aufschwingen will.

 

Grüße

Christoph

  • Like 5
Link zu diesem Kommentar
Ich bin verwundert, dass noch niemand auf diesen Beitrag mit Empörung reagiert hat. Hier stellt sich einer hin und will "Dummheit" entlarven. Zum Maßstab, was Dummheit ist, wird die eigene Meinung erklärt: Wer dieser nicht entspricht, soll nicht mehr das Recht zur freien Meinungsäußerung bekommen, dessen Beiträge dürfen auf verbal unhöfliche Weise 'vernichtet' werden. So interpretiere ich diesen Beitrag, deswegen bin ich empört.

Der von dir zitierte Beitrag ist mir nicht wichtig genug als dass ich mich darüber empören würde. Er bestätigt mich nur darin, dass ich den Beitragschreiber zu Recht auf meiner Ignorierliste habe...

Bearbeitet von ganzbaf
Link zu diesem Kommentar

Ich bin eben erst drauf gestossen. Storr der Schnitter gegen die "Diktatur der Dummheit" - klar doch..:dozingoff::lol:

 

Um jemanden auf die Ignorierliste zu setzen bin ich leider zu neugierig..

Bearbeitet von Quintulf
Link zu diesem Kommentar
Ich bin verwundert, dass noch niemand auf diesen Beitrag mit Empörung reagiert hat. Hier stellt sich einer hin und will "Dummheit" entlarven. Zum Maßstab, was Dummheit ist, wird die eigene Meinung erklärt: Wer dieser nicht entspricht, soll nicht mehr das Recht zur freien Meinungsäußerung bekommen, dessen Beiträge dürfen auf verbal unhöfliche Weise 'vernichtet' werden. So interpretiere ich diesen Beitrag, deswegen bin ich empört.

 

Da interpretierst du falsch. Jeder darf hier seine Meinung äußern, so dumm sie auch ist. Nur muss er bei einer angreifbaren Meinung halt mit deutlicher Kritik leben. Was dumm ist, kann ich nur aufgrund meiner eigenen Meinung beurteilen, die dann natürlich ebenfalls im Rahmen meiner Meinungsfreiheit deutlich und unverwässert äußere. Sollte ich dabei falsch liegen, so steht es jedem frei, mich ebenso deutlich zurecht zu weisen und der Dummheit zu bezichtigen. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die ein derartiges Echo nicht vertragen; noch zu denen, die nicht auch einmal Fehler eingestehen können, wenn er ihnen deutlich aufgezeigt wird.

 

Wie eine Kritik einen Beitrag "vernichten" kann, ist mir übrigens nicht klar.

 

Ich bin umso mehr empört, weil der Autor dieser Zeilen derzeit in mehreren Strängen - auch hier - gerade sein Unvermögen zeigt, abstrakten Gedankenmodellen angemessen zu folgen, und sie (deswegen?) als Unsinn bezeichnet. Dieses selbstgefällige Gebaren wird hier also mit dem Kampf gegen die Dummheit verbrämt.

 

Mal abgesehen davon, dass ich die Begriffswahl "Dummheit" für äußerst bedenklich halte, sollte eine Auseinandersetzung gerade unter der genannten Prämisse, nämlich unlogische Gedankengänge offenzulegen, inhaltlich erfolgen - ansonsten schweige man!

 

Na, dann leg mir doch mal meine angeblich unlogischen Gedankengänge offen, Herr Besserwisser, hier und in den anderen Strängen! Ist dir klar, dass du gerade genau das tust, was du kritisierst? Soviel zum Thema "Selbstgefälligkeit" (natürlich eine viel unbedenklichere Wortwahl als "Dummheit")!

 

Ich empfinde es als eine Selbstverständlichkeit, dass hier alle Mitglieder Beiträge schreiben dürfen und dabei das Recht auf Irrtum und auch Dummheit haben, welche Ursache diese auch immer haben mögen. Es ist eine nicht zu akzeptierende Anmaßung, wenn sich ein einzelner Teilnehmer zum allgemeinen Richter über die Gedanken anderer aufschwingen will.

 

Grüße

Christoph

 

Klar darf hier jeder schreiben, was er will, und sich dabei auch irren. Die Reaktion darf bei solchen Irrtümern aber nicht Weichspülerei sein, sondern Richtigstellung und bei anschließender Verweigerungshaltung ruhig auch harte Kritik. Es ist völliger Blödsinn, mir dabei den "Richter" zu unterstellen. Das hier, lieber Prados, ist ein Diskussionsforum, hier ist es Sinn der ganzen Sache, an der Meinung des anderen herumzukritisieren. Damit bin ich normaler Diskutant, Richter wäre ich nur, wenn ich hier in irgendeiner Weise Entscheidungskompetenz hätte. Weißt du da mehr als ich oder hast du ein Problem damit, auch die Meinungen anderer als solche wahrzunehmen? Immerhin trittst du ja für Meinungsfreiheit ein, aber offensichtlich nicht für meine!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Link zu diesem Kommentar
[...]

 

Natürlich bin ich kein Moderator, aber den Rest der Ausführungen kann ich problemlos auf meine Kommentare hier beziehen. Ich werde weiterhin Nicht-Leser gemahnen, ins Regelwerk zu schauen, oder unsinnige Gedanken durch konsequentes Fortführen als das entlarven (und benennen), was sie sind. Nur so kann man verhindern, dass unter dem Deckmantel von Höflichkeit und Meinungsfreiheit die "Diktatur der Dummheit" entsteht!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

Ich bin verwundert, dass noch niemand auf diesen Beitrag mit Empörung reagiert hat. Hier stellt sich einer hin und will "Dummheit" entlarven. Zum Maßstab, was Dummheit ist, wird die eigene Meinung erklärt: Wer dieser nicht entspricht, soll nicht mehr das Recht zur freien Meinungsäußerung bekommen, dessen Beiträge dürfen auf verbal unhöfliche Weise 'vernichtet' werden. So interpretiere ich diesen Beitrag, deswegen bin ich empört.

 

Grüße

Christoph

 

Wer in einer Diskussion seine Interpretation des Regelswerkes mit einem RTFM "begründet" und anderen ob ihrer abweichenden Interpretation einer offensichtlich nicht eindeutigen Textpassage unterstellt sie würden oder könnten nicht lesen, ist für mich als Gesprächspartner so indiskutabel, daß es mir herzlich egal ist, mit welchen Argumenten er seine Unfreundlichkeit und seine Arroganz rechtfertigt. Von dem Vorwurf der Dummheit anderen gegenüber ganz zu schweigen. Da mag ich mich auch nicht empören, es führt zu nichts.

 

BF

Bearbeitet von Blaues_Feuer
Rechtschreibung verbessert
Link zu diesem Kommentar
Kommunikation ist immer wichtig. Vor allem, wenn sie sich um Verständigung bemüht. Da kann auch eine Wiederholung sinnvoll sein.

Allerdings ist natürlich der Grat zwischen notwendiger und störender Redundanz ziemlich schmal.

Leider ist es halt so, dass diese Grenze individuell verschieden empfunden wird.

Dieser Exkurs ist ein prima Beispiel, wie eine Diskussion entgleiten kann, weil jeder jedem eine Absicht unterstellt (oder eben nicht). Nur sagt keiner offen, was er denkt, also kommt es zu Postings, die missverständlich wirken und in die falschen Hälse kommen.

 

Ich hatte nämlich komplett vergessen, dass ich das schon mal so ähnlich geschrieben hatte. Ist ja auch zwei Monate her. Das hat wenig mit Sinn- oder Unsinn zu tun.

 

Das bekomme ich meiner Meinung nach aber so seltsam auf Brot geschmiert, dass ich mich fragte, was das soll?

 

Weil mich, und da beziehe ich mich auf Kazzirah, solche Beiträge persönlich stören.

 

Ich sehe durchaus die Einwände der hier Schreibenden und unterstütze sie voll und ganz. Auch ich wiederhole mich sicherlich oft genug und ich gestehe es jedem zu, sich in einem Strang zu wiederholen. Allerdings gibt es meiner Ansicht nach auch einen Punkt, wo es einfach nur überflüssig ist.

 

Ich stimme allen hier zu, dass man in einem alten und langen Strang nicht mehr weiß, was man irgendwann geschrieben hat. Wenn aber ein Zitat den Strang wieder ankurbelt, welches anderthalb Monate her ist und zwei Seiten vorher steht, dann könnte man sich die letzten zwei Seiten noch mal anschauen, um zu schauen, wie denn damals darauf reagiert wurde. Und wenn ich selbst schon darauf reagiert habe, könnte ich mich fragen, warum ich das nochmal machen muss. Denn je öfter die Wiederholungen, desto unnütz aufgeblähter ein Strang.

 

Ich lese bei Weitem nicht so häufig etwas nach oder weiß, wo ich was geschrieben habe. Aber ich gucke mir zumindest die letzten Seiten nochmal durch, wenn der Beitrag, auf den sich bezogen wird, erst vor zwei Seiten stand. Auch das hat Grenzen, aber hier ist er wirklich sehr nahe vor den letzten Meinungsäußerungen.

 

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das Zitieren einer anderen Meinung, um seine eigene kundzutun, etwas völlig Legitimes ist. Ich bringe nämlich so eine neue Meinung zum Ausdruck. Neu, weil ich sie bisher noch nicht geäußert habe. Und es kann durchaus interessant sein, wenn man eine Sichtweise von mehreren hört. Auch das hat sicherlich wieder gefühlte Grenzen. Wenn ich zum zehnten Mal in einer Regeldiskussion das Gleiche lese, brauche ich das auch nicht mehr. Aber ich mags ganz gerne mal von drei, vier verschiedenen Personen hören, um sicher zu gehen, dass es keine Einzelmeinung ist.

 

Wenn der selbe Beiragsschreiber zweimal das Gleiche schreibt, hat das null Mehrerkkenntnis in den Strang gebracht.

 

Was hat das nun mit dem Ton im Forum zu tun? Nun es bezieht sich nicht direkt auf die Wortwahl, aber es ist vielleicht nicht nur interessant, in welcher Tonlage ich antworte, sondern auch wie oft ich mich wiederholen muss.

 

Ich mag da empfindlich reagieren, das gebe ich zu, aber ich empfinde viele Stränge gerade wegen des ständigen Wiederkauens als unerträglich. Da wird erst ein Thema diskutiert, dann ruht der Strang und dann holt es jemand wieder hervor und es werden noch mal die gleiche Anzahl von Seiten mit den selben Argumenten gefüllt. Oft von genau den gleichen Leuten.

 

Und so unterschiedlich sind auch die Handlungsweisen. Ich halte mich wahrscheinlich nicht häufig genug an die beste Kommunikationsformulierung. Dafür versuche ich darauf zu achten, ohne den Anspruch auf permanente Anwendung zu erheben, in solchen Fällen den Strang einmal kurz aufzuklappen und mir anzuschauen, ob ich schon was zu dem Thema geschrieben habe. Ich denke, dass ist auch eine Form, Stränge angenehmer lesbar zu machen.

 

Nur eben eine, die nicht so auffällig ist...

Bearbeitet von Einskaldir
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...