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Unsichtbarkeit - Wann werde ich sichtbar?


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Ich sehe das, wie beschrieben, anders: der Spieler, der an einem Unsichtbaren vorbeirennt, wuerde sich schoen beschweren, wenn ich ihm am Ende der Runde sagen wuerde, dass er verzaubert wird, obwohl er eigentlich vom Anfang der Runde an haette sehen muessen, dass da ein Zauberer steht und zaubert.

 

Da bin ich voll bei Eleazar, der die Regelstelle zitiert hat, dass die Anwendung des starren Rundenablaufs nicht zu unrealistischen Situationen fuehren darf.

 

LG Galaphil

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Wenn ich aber einen 10 Sekundenzauber wirke und erst sichtbar würde wenn die Handlungsphase einsetzt dies ungerecht gegenüber den Spielern wäre die sich womöglich in der Bewegungsphase dann anders entschieden hätten zu laufen.

 

Aber dies ist doch immer so. Egal ob unsichtbar oder nicht. Wenn man die schmatische Abfolge spielt, dann hat man immer diesen Effekt. Das Problem ist das "dann anders entschieden hätten".

 

Diese Argumentation kann man immer führen:

1. Krieger X rennt von a nach b.

2. Spielleiterfigur Y rennt von c nach d.

3. Krieger X sagt: "Ach so, wenn ich das gesehen hätten dann wäre ich auch nach d gelaufen".

4. Spielleiterfigur Y daraufhin: "Ach so, wenn ich das gesehen hätte, dann wäre ich nach e gelaufen"

5. Krieger X sagt: Ach so, wenn ich das gesehen hätte dann wäre ich zu meinem ursprünglichen Ziel nach b gelaufen.

6. Spielerfigur Y: Na dann renne ich doch nach d.

7. siehe 3

usw.

 

Sie spiegelt ganz klar den Nachteil der schamatischen Handlungsphasen wieder und das läßt sich nur durch den sekundengenauen Ablauf entschärfen (den man dann aus M4 übernehmen muss). Der sekundengenaue Ablauf hat dafür andere Nachteile. Zum Beispiel, dass man in dieser "prickelnden Situation" dann abwechselnd jede Sekunde spielen muss und andere Teilnehmer, die gerade nicht den sekundengenauen Ablauf benötigen im Zweifelsfall 10 Minuten rumsitzen.

 

Aber auf jedenfall Danke Neq, für die "Übersetzung". Ich denke nun sollte es für Galaphil klarer sein.

 

Grüße Merl

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Das wird allerdings alles überhaupt nur ein Problem, wenn man von der Maßgabe ausgeht, dass alle Figuren immer und zu jeder Zeit alle Handlungen anderern Figuren wahrnehmen.

 

Pragmatisch gedacht:

- Krieger X läuft los (er entweder die Initiative gewonnen hat und möglichst schnell loslaufen will oder weil anderen die Initiative gewonnen haben und ihn dazu gezwungen haben)

- Magier Y bewegt sich unsichtbar nur 1 Feld

- Beide haben sich als praktisch bewegt, wenn auch unterschiedlich lange. Wie wahrscheinlich ist es nun, dass ein gerade loslaufender Krieger plötzlich seine Richtung - sagen wir um 90 Grad ändert - um dem soeben sichtbar werdenden Zauberer am zaubern zu hindern (den er ja vorher nicht gesehen hat). Er muss den Zauberer realisieren, bemerken, dass er zaubert und sofort seine Handlung dementsprechend anpassen. Wird der Kampf dadurch "korrekter" oder "realistischer"? Oder ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass der Zauberer tatsächlich durch die Unsichtbarkeit den kleinen Vorteil gewinnt, somit eben seinen 10sec-Zauber durchzubringen. 10 Sekunden im Kampfgeschehen sind unglaublich wenig Zeit in denen unheimlich viel passieren kann. Man bemerke außerdem: Fernkämpfer könnten ja ihr Ziel immer noch ändern (was für eine 10sec Runde auch in Ordnung ist). Zauberer sind insofern schon genug gestraft :satisfied:

 

Mit anderen Worten: das von Merl gebrachte Beispiel ist ein Problem des generellen Rundenablaufs, bei der Reaktion auf Aktion folgt. Es ist vor allem ein Problem der gruppenweisen Bewegungsphase. Kein Regelsystem der Welt wird derlei Probleme lösen. Nach Lösungen im Regelwerk zu suchen kann somit nicht funktionieren. Die Tatsache, dass Zauberer ihre Zauber ankündigen müssen, reicht doch völlig aus, damit sich alle Beteiligten (in der nächsten Runde) darauf einstellen können. Gönnt den Zauberern doch diesen kleinen Erfolg (der immerhin viele AP kostet für Unsichtbarkeit und hohes Zauberrisiko).

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