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DDD 27


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Gestern habe ich den DDD27 erhalten.

 

Das Titelbild gefällt mir ausgesprochen gut, großes Lob an die neue Illustratorin!

 

Die Hintergrundberichte zur CON-Sage sehe ich zwiespältig: eine tolle Arbeit und Aufgabe, alles so ingame zu beschreiben, für Außenstehende aber leider schwer nachvollziehbar. Klar, die grobe Story wird fünfmal in unterschiedlichen Artikeln durchgekaut, so dass sich eine gewisse Ermüdung einstellt, aber der wirkliche Hintergrund und dafür nötige Details für externe SL bleiben nur angerissen und dadurch leider unbrauchbar. Für Nicht-CON-Saga-Spieler/Spielleiter leider kein Mehrwert.

 

Die Ortsbeschreibung zu Salzburg bringt mir als 1880-Nichtspieler auch wenig, allerdings sehe ich durchaus die Berechtigung für diesen Artikel. Als Österreicher konnte ich wenigstens überprüfen, ob die Daten in dem Artikel korrekt sind :D

 

Die Schmökerecke fand ich diesmal wenig aussagekräftig, da ich aus der Beschreibung nicht schließen konnte, ob der Inhalt der vorgestellten Serien mich interessieren würde, geschweige denn manchmal nicht einmal hervorging, ob es sich um Fantasy, SF, oder Neuzeit/Gothic/Horror handelt. Schade drum, so finde ich die Rubrik entbehrlich.

 

Zum Schluss die Midgard-Schauplatzbeschreibung: Finde ich hervorragend! Großes Lob an Nico Rielin, der hier ein tolles Addendum zu einem hervorragenden Quellenbuch erschaffen hat. :thumbs: Dieser Artikel ist zumindest für mich DER Höhepunkt des DDDs und macht das leider wieder fehlende Abenteuer vergessen.

Als kritischer Leser muss ich allerdings anmerken, dass dieser Artikel auch eine gewisse Nische füllt, da er doch sehr spezifisch ist und nicht so einfach woanders hin verlagert werden kann. Und es ist nicht jedermanns Sache, in Thalassa eine Gruppe hinzuschicken und stilpassend durch die Stadt zu führen.

Als schönes, auch außerhalb Thalassas anwendbares Detail finde ich die Geisterjäger - auch wenn sie im normalen Rollenspiel nicht so plakativ daherkommen sollten. Aber als Zeichen auf der Eingangstür der Schule finde ich das Ghostbuster-Stoppsignal durchaus einen netten Gag ;)

 

Mein Fazit: Sehr schöne Bilder und ein toller Hauptartikel machen für mich den DDD 27 zu einem sehr positiven Erlebnis. Der große Teil über die CON-Saga ist zumindest sehr stylisch, und mit dem Salzburg-Artikel wird auch den 1880er-Spielern wieder etwas geboten.

 

Lieben Gruß

Galaphil

 

PS: Einen möglichen Fehler habe ich auch gefunden. Bei der Skizze auf Seite 24/Obergeschoss, ist das Zimmer des Gildenoberhauptes ganz 'oben' eingezeichnet, dann kommen die Zimmer seiner beiden Stellvertreterinnen, ganz 'unten' die Bibliothek.

In der Textbeschreibung vom Zimmer Omars steht aber beim zweiten Geheimfach, dass es 'hinter dem Stehpult in der Wand zur Bibliothek eingebaut' sei - was aber nach der Skizze nicht sein kann. Wahrscheinlich sollte man die beiden Zimmer Nr 4 und 6 einfach vertauschen, damit Text mit Skizze wieder übereinstimmt.

Bearbeitet von Galaphil
PS mit möglichem Erratum eingefügt.
  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Die Hintergrundberichte zur CON-Sage sehe ich zwiespältig: eine tolle Arbeit und Aufgabe, alles so ingame zu beschreiben, für Außenstehende aber leider schwer nachvollziehbar. Klar, die grobe Story wird fünfmal in unterschiedlichen Artikeln durchgekaut, so dass sich eine gewisse Ermüdung einstellt, aber der wirkliche Hintergrund und dafür nötige Details für externe SL bleiben nur angerissen und dadurch leider unbrauchbar. Für Nicht-CON-Saga-Spieler/Spielleiter leider kein Mehrwert.

 

Vielen Dank für die konstruktive Kritik. Als Initiator der MidgardCon-Saga bin ich natürlich auch an Rückmeldungen solcher Art interessiert, denn die Veröffentlichungen im DDD haben ja das Ziel, auch Spieler außerhalb der Midgard-Cons die Möglichkeit zu geben, in diesem Setting Abenteuer zu erleben. Wir werden deine Kritik bei weiteren Beiträgen im DDD berücksichtigen.

 

Eines sei noch erwähnt: Das Fürstentum Vigales, in dem die MidgardCon-Saga derzeit spielt (und wohl noch eine Weile bleiben wird, wie's aussieht) ist im Gildenbrief Nr. 46 schon als Hintergrund beschrieben worden. Diesen können wir im DDD natürlich nicht nochmal abdrucken, das dürfte klar sein. Es lohnt sich also, den GB 46 zu Hilfe zu nehmen, dann sollte in Verbindung mit den gesammelten Artikeln des DDD schon was gehen, in Vigales stimmungsvolle Abenteuer zu erleben, hoffe ich doch.

 

Grüße

 

Bruder Buck

Geschrieben (bearbeitet)

Bruder Buck meint natürlich den Gildenbrief 53, in dem sich die Beschreibung zu Vigales finden lässt, und weniger den GB 46. ;)

Bearbeitet von DiRi
Geschrieben

Hallo Bruder Buck

 

Ich fürchte, da liegt ein Missverständnis vor:

Es fehlt nicht der Hintergrund des Fürstentums (mir liegt sowohl der GB 53 als auch das Abenteuer 'Grauen in Vigales' von Thomas Losleben vor), und ich habe sehr wohl schon stimmungsvolle Abenteuer in meiner Heimrunde in Vigales geleitet.

 

Das Problem liegt in der Aufbereitung: Das Hintergrundschicksal der Fürstenfamilie wird fünf Mal in den drei Artikeln erläutert. Das ist mMn zu viel des Guten, das hat jeder schon verstanden.

Während der Dargirna Volksherold nett aufbereitet ist und dem früheren Kneipengeflüster entspricht - gut um Gerüchte zu streuen, aber der SL weiß selbst nicht, was davon wahr ist und was nicht - ist die Abenteuerskizze auf den S.6+7 eine Darstellung desselben Inhalts in drei verschiedenen literarischen Formen, die sich wenig ergänzen, sondern denselben Inhalt einmal als prosaische Zusammenfassung, einmal in Brief- und einmal in Gedichtform aufbereiten. Wirklich schön gemacht, aber als Abenteueranfang für Außenstehende leider nicht zu verwenden.

Der letzte Artikel, die Charakterbeschreibung Edana NiTillions, zeigt eine weitere Sichtweise auf die Ereignisse, allerdings von den Fakten erfährt man wiederum nichts Neues als SL.

 

Deshalb mein Fazit: Ich kann aus diesem so aufbereiteten Material zwar die Geschichte von Vigales als so gegeben nacherzählen, ich kann aus diesem Material allerdings keine eigenen Abenteuer sofort entwickeln.

Dazu fehlen vor allem die Hintergründe, Detailschauplätze (die so natürlich nicht im GB 53 erschienen sind) und ausgearbeitete Gegenspieler: zum Beispiel zum flüchtenden Hofzauberer; zu den wahren Ereignissen um den Mysterienkult, deren Priester und die Nacht, in der das Heiligtum abbrannte; über die Hintergründe des unterirdischen Gemäuers finsterer Natur, die den Wald von Bromme und seine Bewohner korrumpierte: All das hätte einem außenstehenden SL wesentlich mehr geholfen, um selbst Abenteuer daraus zu entwickeln als die so aufbereitete Form.

 

Ich verweise hier noch einmal auf den Thalassa-Artikel von Rico Nielin, der ausgezeichnet dazu anregt, sofort ein Dutzend Abenteuerideen anzustoßen.

 

Derzeit kann ich die Entwicklung in Vigales als gegeben und beschrieben ansehen, als Hilfe, um selbst Abenteuer in Vigales zu entwickeln, dient mir diese Zusammenfassung leider, leider nicht.

Deshalb mein Schluss, dass die drei Artikel für Mitspieler der Saga sicher eine Bereicherung ihrer selbst erlebten Abenteuer sind, für Außenstehende aber keinen großen Neuwert haben.

 

Was aber die Leistung, die Mühe und die schöne Aufbereitung der Autoren auf keinen Fall schmälern soll! Die Vielfalt und die Liebe zum Detail verdient mein ausdrückliches Lob, ist toll gemacht, sehr schön aufbereitet und sehr liebevoll dargestellt. Also da merkt man, dass die Autoren mit sehr viel Herz bei der Sache sind und das verdient mein ausgesprochenes Lob :clap:

 

Lieben Gruß

Galaphil

Geschrieben

Zum Salzburg-Artikel für M-1880 möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben.

Wobei es mangels Hintergrundwissen sein kann, dass ich auch komplett falsch liege und absichtlich die Namen und die Geographie verändert worden sind. Sollte dies aber nicht sein, sind einige mMn peinliche Fehler im Artikel. Sollte dieser tatsächlich in einem Quellenbuch erscheinen, wäre es doch nett, diese offensichtlichen Fehler auszubessern, bevor das Buch in Druck geht.

 

Das 'Tännengebirge' heißt in allen Karten Tennengebirge und es gibt meines Wissens nach keine Bezeichnung mit ä.

 

Der Dachstein gehört definitiv nicht zu Salzburg, insofern ist die Höhenbezeichnung des Dachsteins in Klammer bei Salzburg falsch. Nur die westlichen Ausläufer des Massivs gehören noch zu Salzburg, diese sind aber deutlich niedriger.

Dafür gibt es in den Hohen Tauern mehrere bekannte 3000er, beginnend mit dem Großvenediger und dem Hohen Sonnblick, aber auch den Ankogel und das Kitzsteinhorn. Es heißt übrigens DIE Hohen Tauern, nicht DER Hohe Tauern, zumindest in Österreich ;)

 

Nicht falsch, aber nicht sehr typisch ist der Ausdruck, dass es ausgesprochen starken Niederschlag gibt. Salzburg, und da vor allem das Salzkammergut, sind bekannt für den Schnürlregen, Starkregen ist dagegen die Ausnahme (die natürlich auch vorkommen kann, aber eben nicht typisch ist).

 

Der Wolfgangsee (es heißt übrigens nur Wolfgangsee, nicht St. Wolfgangsee), ist übrigens der größte See Salzburgs und gehört zum überwiegenden Großteil zu diesem Land. Ich denke, im Artikel wurde der Wolfgangsee mit dem Attersee verwechselt, von dem nur ein geringer Teil zu Salzburg zählt, so wie beim ebenfalls angeführten Mondsee.

Im Norden würde ich weniger den Fuschlsee (ohne 'e' zwischen Fusch und lsee), dafür neben dem Wallersee und dem Trummersee noch den Oberersee und den Mattsee anführen. Den Fuschlsee würde ich dagegen schon dem Salzkammergut zuordnen.

 

Unter den Städten fehlt mir Radstadt, eine der ältesten Städte Österreichs/Salzburgs. Ist das ein Fehler oder nur ein Versehen?

Ebenso Hallein.

St Johann liegt übrigens im Pongau, nicht in der Pölten.

Und Mittersill wurde auch noch nicht in Mitterstill umbenannt. Hier handelt es sich offensichtlich um einen Druckfehler.

Bischofshofen als Markt an der Giselabahn fehlt mir auch im Aufsatz.

 

Im Kapitel Bergbau, Industrie und Handel im letzten Absatz irritiert mich der Satzanfang: In Salzach ...

Salzach heißt der Fluß, wurde hier vielleicht Salzburg gemeint? Oder Auf der Salzach ...?

 

Die historischen sowie statistischen Daten habe ich jetzt nicht groß überprüft. Aber zumindest die offensichtlichen Fehler im ersten Teil des Artikels stimmen mich nachdenklich. Ich empfehle, den Artikel noch einmal genau auf allfällige Fehler durchzugehen, bevor er als Buch in Druck geht.

 

Lieben Gruß

Galaphil

Geschrieben

Ich kann nicht für alle Details des Artikels spechen, aber wir haben zeitgenössiche Schreibungen sowie geografische Angaben übernommen. Der starke Niederschlag zum Beispiel steht so in Meyers Konversationslexikon, Ausgabe 1885-1892. Die Schreibvarianten "Tännen-" für "Tennen-" würde mich ebenso wenig verwirren wie "Cassel" statt "Kassel" oder "Egypten" statt "Ägypten". Rechtschreibkonventionen sind um diese Zeit weitgehend unbekannt.

 

Über Korrekturen aus zeitgenössischen Quellen freuen wir uns allerdings immer!

 

Rainer

 

 

Rainer

Geschrieben

Hallo Rainer

 

Zum Niederschlag: Klar, das bezeichne ich ja nicht als Fehler - das Salzburgerland hat nun mal viel Niederschlag, aber eben meist in Form von tagelangem Schnürlregen, den ich als typisch für Salzburg und das Salzkammergut bezeichnen und in den Text aufnehmen würde. Jedenfalls typischer als nur Starken Niederschlag.

 

Ich widerspreche nicht, dass es irgendwann mal jemand gegeben hat, der Tännen- statt Tennengebirge geschrieben hat. Ich schrieb auch anfangs, es kann sein, dass man absichtlich Veränderungen vorgenommen hat. Ich wollte nur anmerken, wenn es korrekt sein soll, dann sollte man Tennengebirge schreiben, da diese Bezeichnung in allen Karten oder Quellen überwiegend vorkommt und besser identifiziert werden kann.

Es heißt nicht, dass man nicht absichtlich Falschschreibungen übernehmen kann oder soll, um einen Text künstlich 'alt' erscheinen zu lassen.

 

Lieben Gruß

Galaphil

Geschrieben (bearbeitet)

Ich nehme an, mit "starkem" Niederschlag ist schlichtweg die Menge gemeint.

 

Und doch, wir beschreiben, wie es damals hieß - nicht, wie es heute heißt. Hat man also 1880 "Tännen-" gesagt (was ich nicht überprüft habe - da wäre Dieter zu befragen), dann ist das die für uns korrekte Schreibweise. Wir schreiben ja auch konsequent Franz-Joseph und nicht Franz-Josef.

 

Die Namen in diesem Quellenband sind ohnehin ein ganz großes Problem, gerade in den östlichen Gebieten der Doppelmonarchie in den von Deutschsprachigen besiedelten Gebieten. Da gibt es eine Reihe von Pulverfässern. Natürlich sprechen wir heute zum Beispiel von Zagreb - bei uns trägt die Stadt aber ihren deutschen Namen, Agram. Was jetzt nicht unbedingt ein Pulverfass ist. Nichtsdestotrotz habe ich vorseichtshalber in den Quellenband eine Erläuterung zu den Namenskonventionen gesetzt.

 

Gäbe es einen Quellenband zu Deutschland, würden wir ja auch nicht schreiben, dass Mainz in Rheinland-Pfalz liegt.

 

Was heutige Städte angeht, darf man zudem nicht vergessen, dass es diese vielleicht um 1880 noch gar nicht gegeben hat, oder dass sie damals vollkommen unbedeutend waren. 130 Jahre sind eine lange Zeit.

 

Rainer

Bearbeitet von Olafsdottir
Geschrieben

Zu den Städten:

Radstadt hat seit 1289 das Stadtrecht

Laut Eigenbeschreibung der Stadt Hallein hat diese in der zweiten Hälfte des 19.Jhdts offensichtlich auch schon das Stadtrecht genossen, auch für das 16. Jahrhundert existiert laut Eigenbeschreibung eine Stadt Hallein.

Laut Brockhaus besitzt Hallein sogar schon seit 1230 das Stadtrecht.

 

Bei den anderen Orten habe ich nicht umsonst von Marktrecht gesprochen, dort stimmen aber eher die angeführten Namen nicht (Pongau statt Pölten, Mittersill statt Mitterstill).

 

Der Österreichische Alpenverein hat Ende des 19. Jhdts schon Tennengebirge geschrieben, da habe ich ein Buch darüber zuhause. Ich denke, dass das ziemlich authentisch sein wird.

 

Lieben Gruß

Galaphil

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hm da ich ja der Haupttäter bin möchte ich mich natürlich gerne äußern.

Als erster natürlich herzlichen Dank für deine Anregungen und Anmerkungen, die mich wirklich sehr freuen. Man kann immer dazulernen und weitere Informationen finden und bekommen.

Peinliche Fehler sind natürlich harsche Worte aber die kann man sich ja ansehen.

Als erstes wäre natürlich grundsätzlich anzumerken, das die einzelnen Artikel und Beiträge in dem kommenden Band nur einen Gesamtüberblick geben können und wir sind bei weit über 200 Seiten wenn ich ich mich nicht irre.

Ich habe da schon nochmals etwa das gleiche Material weggelassen und es hätte viel mehr zu schreiben gegeben. Wenn ich hier jeden erwähnenswerten Berg, Fluss, See, Stadt, Sehenswürdigkeit in ausreichender Breite einen Platz widme schätze sind wir bei wenigstens einigen tausend Seiten. Wenn man an das geschätzte Kronprinzenwerk denkt, sind das 24 Bände. Das würde ja nun etwas den Rahmen eines Rollenspieles sprengen.

Also musste ich eine gewisse subjektive Auswahl treffen, bei der aber das Ziel war, einen stimmigen Gesamteindruck der jeweiligen Region oder des Themas zu bieten. Als einfaches Beispiel, die Hoflieferanten, es wird erklärt was das bedeutet und wie man das wird und dazu eine gewisse Auswahl an Beispielen. Der Mehrwert aller etwa 90 Lieferanten in dem Buch ist Marginal daher wurden die auch nicht gelistet.

 

Aber zurück zu den peinlichen Fehlern.

Das Tännengebirge ist die damals durchaus verbreitete alte Schreibweise, siehe auch diverse Beiträge vor mir.

Nun der Dachstein gehört gemäß Meyers Konversationslexikon und vielleicht noch viel plastischer das Faksimile der alten Monarchiekarte von 1890 im renomierten Verlag Freytag&Berndt zur damaligen Zeit auch zu Salzburg wie zu Oberösterreich. Man darf nicht vergessen, das sich auch Landesgrenzen verschoben haben.

Bei den anderen durchaus erwähnenswerten Bergen sind wir wieder bei der obigen Ausführung angekommen.Das ich die Höhenangabe beim Dachstein genommen habe, liegt an meinen Interesse für diesen Gebirgszug. Die und der Hohe Tauern ist vermutlich der Betrachtung aus Bayern und Österreich geschuldet, kann man sicher anpassen und sollte keine Diskussionspunkt sein.

Das mit dem Regen wurde schon besprochen, da hier die Quelle bei zeitgenössischen Konversationslexika liegt, der naheliegendste Gedanke, in Relation zu Regionen wie Dalmatien regnet es zweifelsfrei stark. Hier zählt mehr der übergreifende Gedanke.

Die Quelle für den St.Wolfgangsee muss ich nochmal abklären, komme ich aber erst in ein paar Tagen dazu.

Das mit der Verwechslung mit dem Attersee ist lustig, der gehört in diesen Jahren zu Oberösterreich und wurde garantiert nicht verwechselt.

Der Fuschelsee ist wieder so ein Schreibweisending. Kann man damals so schreiben muss man heute sicherlich nicht mehr.

Die weiteren Seen wären sicherlich eine Zier für den Band, nur das ist doch immer ein Platzproblem.

Radstadt ist weder ein Versehen noch ein Fehler ;) sondern fand keinen Platz, da jetzt nicht unbedingt von größeren Mehrwert als das von mir aus vielen Urlauben geschätze Golling ist. Gleiches gilt für Hallein. Kann man mit reinnehmen sprengt aber irgendwann den Rahmen.

Bischofshofen ein sicher schöner Ort, mit damals etwa 2500 Einwohnern, das sich bestenfalls als Durchgangsstation eignet, es sei denn man hat im Bergwerk was zu erledigen oder macht einn Wallfahrt. na ja ich habe mir hier als Vergleichsort Golling genommen, das ich zufällig kenne.

Beim Begbau ist ganz klar ein Schreibfehler das ist natürlich auf der Salzach...

 

Es fehlen noch ein paar Punkte, verzeih mir aber ich bin gerade im Weihnachtsstress und nehme mich denen natürlich an.

 

Dieser Band ist eine Grundlage um die Monarchie und seine Regionen und Bewohner zu verstehen. Natürlich kann und sollte man einzelnen THemen und Regionen viel mehr Breite liefern, das wäre dann aber die Aufgabe eines neuen und eigenständigen Projektes. Das solltest du aber, sofern du bereits bist die Arbeit auf dich zu nehmen mit Rainer besprechen wie das umgesetzt werden kann.

Geschrieben

Hi Wulfhere

 

Och, ich wollte nicht deine Kompetenz für historische Daten anzweifeln, aber ein paar Sachen sind mir halt aufgefallen als jemand, der das Gebiet auch sehr gut kennt. Ich hab am Anfang ja auch extra geschrieben, dass ich komplet falsch liegen kann. Und das mit dem peinlich sollte man nicht zu sehr persönlich nehmen, mein Bestreben war und ist ja eigentlich, eine Rezension zu geben, wie es ankommt bei jemand, der sich in dem Gebiet auch ein bisschen auskennt (ohne jetzt aber alle historischen Lexika gewälzt zu haben). Besser einmal einen möglichen Fehler überprüfen und eventuell doch bestätigen können, als nachher auf einem Fehler zuviel sitzen, den man nicht mehr ausbessern kann.

 

Das mit Wolfgangsee und Attersee verwirrt mich, ich habe ja nie behauptet, dass der Attersee in Salzburg liegt.

Wenn du den Dachstein den Steirern wegnimmst kannst du gar nicht so schnell schauen, wie sehr du da Proteste bekommst ;)

Aber das müssen wir da nicht breittreten.

 

Also, ich schätze deine Arbeit und nein, ich bin sicher nicht so historisch bewandert wie du, und definitiv interessiere ich mich nicht für Midgard 1880, den Artikel las ich nur, weil ich das Salzkammergut eben ein bisschen kenne und auch sehr schön für Urlaube, Rad-, Berg- und Wandertouren finde. Also, nimm es als unwesentlichen Beitrag einer Rückmeldung eines an sich sonst nicht involvierten Lesers (mein persönliches Interesse an dieser Ausgabe liegt und lag mehr am Thalassa-Artikel)

 

Und für die Arbeit, das schrieb ich schon, meine Hochachtung, weil es ist nicht so einfach, so einen Artikel, bzw ein ganzes Buch, zu schreiben!

 

Lieben Gruß

Galaphil

Geschrieben

Hab ich auch nie so verstanden und bin dankbar über jede Anmerkungen. Das mit den Schreibweisen ist ein furchtbares Problem insbesondere in der Zeit und wenn du dir mal so richtig Freude machen willst, liess mal Feuer und Schwert im Sudan von Slatin im Original, da kriegt man Schüttelfrost. Den einen oder anderen Punkt muss ich auch noch nachprüfen (siehe Wolfgangsee) bei dem ich auf die Schnelle nur 1 Quelle für das St. gefunden habe und dazu tendiere es vielleicht doch wegzulassen und St.Johann ist auch noch zu überprüfen. Ich werde alle Punkte von dir gerne überprüfen und auch ggfls. korregieren. Bei hunderten von Seiten und oft mehreren Schreibweisen verliert man irgendwann den Überblick.

Das Kernproblem ist einfach die schiere Größe der Monarchie. Man könnte sicherlich ohne zu großes Problem einen Band über das Herzogtum Salzburg mit an die 40 Seiten erstellen und der wäre hochspannend ich musste aber eine erhebliche Einschränkung vornehmen. Auch mein geliebtes Wien hat nicht den Umfang den es haben sollte und da gibt es noch von der Gesellschaft bis zum Leben der Adeligen und von bedeutenden Industrieunternehmen bis zum Reisen in der Monarchie oder dem Thema Religion so vieles was sein Platz gefunden hat. Der Artikel über Salzburg ist ein grundlegender Einblick in das Gebiet. Es gab mal den ernstgemeinten Vorschlag zu Beginn des Projektes, dass ich doch vor allem ausführliche Abhandlungen über das Leben eines Bauern, eines Arbeiters oder eines Vertreters des Bürgertums in den verschiedenen Regionen der einzelnen Kronländer erstellen sollte. Das war für denjenigen das wichtigste um dort ABenteuer zu erstellen.

Oder in Salzburg habe ich von den damals 24 Kirchen mir drei ausgesucht, die ich als wichtig empfunden habe. Beim Dom und St.Peter werden mir die meisten zustimmen. bei der Franziskanerkirche kann man schon diskutieren.

  • 3 Monate später...
  • 2 Monate später...

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