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Über den Umgang mit dem neuen Regelwerk


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
(Im Übrigen, das nur am Rande und nicht auf den zitierten Beitrag bezogen, bin ich verblüfft, wie viele Spieler ganz selbstverständlich hinnehmen, dass nun mehrere Siegel auf eine Person aufgetragen werden dürfen.)
Gibt es denn eine Stelle in den Regeln, die daran zweifeln lassen könnten? Ich finde nur die Beschreibung auf S. 13:
Auf einem menschlichen Körper können maximal 5 Siegel platziert werden

Welchen anderen Bezug außer der Gleichzeitigkeit sollte es da geben?

 

Nein, das führt jetzt viel zu weit vom Thema weg. Deswegen nur kurz: Das Wort "Nun" bedeutet M5. Wie war es denn in M4?

Weniger explizit geregelt. Wobei ich mir in dieser Frage nie Gedanken gemacht habe und die (noch knappere) Beschreibung von M3 fortgeführt habe. Da steht, dass Thaumaturgen über selbst hergestellte Artefakte zaubern und ich habe nie an der möglichen Vorhaltung von mehreren Artefakten gezweifelt. Zaubersiegel sind für mich daher immer unter Artefakte gelaufen.
Geschrieben

(Im Übrigen, das nur am Rande und nicht auf den zitierten Beitrag bezogen, bin ich verblüfft, wie viele Spieler ganz selbstverständlich hinnehmen, dass nun mehrere Siegel auf eine Person aufgetragen werden dürfen.)

 

Grüße

Prados

da dich das so verblüfft, möchtest Du vielleicht die M4-Regelstelle zitieren, an der steht, dass man nur ein bis vier Siegel auftragen kann? Ich will ja nicht behaupten, dass es sie nicht gibt, schliesslich habe ich schon andere Regeln bei M4 erst nach vielen Jahren Spielens und auch nur zufällig gefunden, weil sie nie jemand anwendet.
Geschrieben
da dich das so verblüfft, möchtest Du vielleicht die M4-Regelstelle zitieren, an der steht, dass man nur ein bis vier Siegel auftragen kann? Ich will ja nicht behaupten, dass es sie nicht gibt, schliesslich habe ich schon andere Regeln bei M4 erst nach vielen Jahren Spielens und auch nur zufällig gefunden, weil sie nie jemand anwendet.

 

Nirgendwo. Aber es wurde offensichtlich - übrigens auch von mir - angenommen, dass es möglich sei, mehrere Siegel aufzutragen, um sie bei Bedarf zu aktivieren. Berücksichtigt man aber den Wortlaut der Beschreibung und die allgemeinen Zauberregeln, so ist diese Interpretation zu bezweifeln. Aber ich will das hier nicht weiter vertiefen, vielleicht schreib ich dazu noch eine PN.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Man muss die Gedankengänge von JEF erahnen um zu einer Lösung zu kommen
und andere...

 

Da sind wir wieder beim Umgang mit den Regeln:

 

Da bekommt man einen Text (hier ein Regelwerk) und die Nutzer/Leser des Textes kommen warum auch immer Fragen zum Text hoch:

 

Wie hat er das gemeint? (Regel unklar)

Warum schreibt er das? (Magietheoriehintergrund für SL-Adv-Planung).

 

Wenn M5 nun sagt, hier ist der Text und der Text steht für sich, wenn ihr Fragen habt, dann solltet Ihr eigenverantwortlich hausregeln, dann ist das eine Einstellung und OK! Im Notfall gibt es ja noch die offzielle Regel-Frage-Ecke bei Branwen.

Aber Interpretationen, was der Author wohl gemeint haben soll, werden/sollen wohl nicht mehr beantwortet werden. Der Text steht nun für sich! Akzeptiert es (Love it, change it, Leave it).

 

Ich kann nur hoffen, dass wenig Hausregeln benötigt werden, um zu spielen, sonst reden alle davon, M5 ist toll, aber sie spielen alle ihr und damit ein anderes und nicht vergleichbares M5. Dann kann ich mit der Aussage, ich spiele M5 und finde es toll, nicht viel anfangen, wenn jeder noch 10 Seiten Hausregeln spielt. Ich gehe zur Zeit ja mit dem Regelwerk so um, das ich es kennenlernen will!

Geschrieben (bearbeitet)
Die Neuauflage M5 wurde nun von vielen Spielern als Zäsur gesehen. Die Regeln sind übersichtlich(er) gestaltet, die Mechanismen innerhalb der Regeln haben sich vereinheitlicht. Und, ganz entscheidend, die Eigenverantwortlichkeit der Spieler, wie mit den Regeln umgegangen werden soll, wurde gestärkt.

Die Verantwortlichkeit wurde gestärkt.... Da ist wohl ein Problem, die M5 Spieler sollen also nicht mehr so "unselbstständig" immer nach einer "externen" und vielleicht dann noch "offiziellen" Regelantwort fragen/bitten? [...]

 

Das ist eine sehr einseitige und wenig schmeichelhafte Interpretation meiner Aussage. Selbstverständlich können und sollen noch Regelfragen gestellt werden, andernfalls wäre der entsprechende Link auf der Homepage wohl entfernt worden. Niemand wirft den Spielern vor, "unselbstständig" zu sein, der Hinweis soll vielmehr im Gegenteil die Spieler bestärken, gerne nach ihren Vorstellungen zu entscheiden. Wer möchte, kann aber selbstverständlich immer noch eine offizielle Antwort erhalten.

 

Grüße

Prados

Bearbeitet von Prados Karwan
Da fehlte ein Satzteil.
Geschrieben
Die Neuauflage M5 wurde nun von vielen Spielern als Zäsur gesehen. Die Regeln sind übersichtlich(er) gestaltet, die Mechanismen innerhalb der Regeln haben sich vereinheitlicht. Und, ganz entscheidend, die Eigenverantwortlichkeit der Spieler, wie mit den Regeln umgegangen werden soll, wurde gestärkt.

Die Verantwortlichkeit wurde gestärkt.... Da ist wohl ein Problem, die M5 Spieler sollen also nicht mehr so "unselbstständig" immer nach einer "externen" und vielleicht dann noch "offiziellen" Regelantwort fragen/bitten? [...]

 

Das ist eine sehr einseitige und wenig schmeichelhafte Interpretation meiner Aussage. Selbstverständlich können und sollen noch Regelfragen gestellt werden, andernfalls wäre der entsprechende Link auf der Homepage wohl entfernt worden. Niemand wirft den Spielern vor, "unselbstständig" zu sein, der Hinweis soll vielmehr im Gegenteil die Spieler bestärken, gerne nach ihren Vorstellungen zu entscheiden. Wer möchte, kann aber selbstverständlich immer noch eine offizielle Antwort erhalten.

 

Grüße

Prados

 

Also erstmal stelle ich fest, dass ich wieder zuviel Adjektive benutzt habe und damit die Aussage dann überspitzt verstanden werden kann. Sorry "Immer" streichen. Mit der Aussage wollte ich dir nicht an den Karren fahren!

 

Ansonsten: Das ist keine einseitige Interpretation, das ist für mich die Wiedergabe der Aussage mit anderen Worten? Es ist mMn keine Veränderung der Aussage, aber es kann auch sein, dass ich das nicht verstanden habe, wie ich eigenverantwortlich mit den Regeln umgehen soll? Meinst du was anderes? Ich denke jedenfalls bei eigenverantwortlichem Umgang: Frag nicht immer jemand anderen, kläre deine Fragen selbst!

 

Das "entscheidende Ziel" war mir jedenfalls bis jetzt in den Regeln nicht aufgefallen. Vielleicht kann man es in einer Textänderung von M5 deutlicher zum Ausdruck bringen.

 

Und die Regeln sind übersichtlicher und einfacher gestaltet, eben nicht mehr detailreich aufgeschrieben. Da ist es ja doch normal, das man sagt, nun fragt nicht wegen jeden kleinem Detail, was auf einmal NICHT mehr geregelt ist. Man sehe in KOD5 Seite 7 die Sache mit den Trefferzonen. Regelfragen, die auf Widersprüche oder Fehler hindeuten oder evtl. sogar grundsätzlicher Natur sind, sind bestimmt gerne gesehen. (Ala wie unterscheidet sich Namesmagie von Dweomer?).

 

 

Unselbstständig in Anführungszeichen steht für weniger selbstständig und eigenverantworliches Handeln.

Geschrieben (bearbeitet)
[...] Man muss die Gedankengänge von JEF erahnen um zu einer Lösung zu kommen (z.B. ist das vorab auftragen von Siegeln auf z.B. Armbinden eine Regellücke und derjenige der das ausnutzt ein Munchkin oder ist das die gewünschte Anwendung?). Das ist höchst unbefriedigend. Das betrifft die Spielanteile eines Abenteurers im Vergleich der anderen Abenteurer danz direkt und geht über die Frage "Wie hätten wir es gerne in der Runde?" hinaus.

 

Diese Aussage möchte ich aufgreifen und ihr entschieden widersprechen. Normalerweise reichen die Aussagen im Regeltext aus - so auch, zumindest meiner Meinung nach, in diesem Fall. Die Regeln zu den Zaubersiegeln umfassen eine Seite, sie unterliegen selbstverständlich den Grundregeln der Zauberei, diese müssen, wenn man regelgerecht spielen will, also ebenfalls beachtet werden. In diesem konkreten Zusammenhang kann man also die Regeln rund um die mitverzaubertern Sachen (Arkanum, Seite 14) mit heranziehen, aber auch die grundlegenden Überlegungen zum Ziel eines Zaubers. Selbstverständlich kann das Zaubersiegel also auf die Kleidung aufgetragen werden, solange der Verzauberte sie trägt, da solche körpernah getragenen Dinge wie Kleidung als Einheit mit dem zu verzaubernden Wesen gelten. Alles Weitere, ob das Siegel auf ein nicht getragenes Kleidungsstück aufgebracht werden kann und nach dem Anziehen noch wirkt, steht nicht in den Regeln. Meiner Meinung nach zu Recht, denn wenn dies dort bejaht worden wäre, hätten folgerichtig Regeln für das Anlegen solcher Kleidungsstücke folgen müssen (wie viele Runden braucht man für eine Hose, einen Umhang, Handschuhe usw.). Ich bezweifle, ob das auf allgemeine Gegenliebe gestoßen wäre.

 

(Im Übrigen, das nur am Rande und nicht auf den zitierten Beitrag bezogen, bin ich verblüfft, wie viele Spieler ganz selbstverständlich hinnehmen, dass nun mehrere Siegel auf eine Person aufgetragen werden dürfen.)

 

Grüße

Prados

 

Der Zaubervorgang beginnt nicht mit dem zeichnen des Siegels. Das ist dann doch zu weit her geholt. Ich sehe in den Regeln keinen einzigen Hinweis darauf. Ich kenne neu einen Zauber bei dem das plausibel wäre und das ist Unsichtbarkeit. Und bei dem steht alles explizit in der Beschreibung des Zaubers. Ansonsten fehlt jeglicher Hinweis, dass sich ein Siegel quasi merkt wer dessen Träger ist, bzw. was der Träger alles anhat.

 

Edit:

 

Nur um es klarzustellen: Ich halte die Idee mit den vorbereiteten Kleidungsstücken für absolut cool und 'ne geniale Idee von JEF. Das erweitert das Spiel des Thaumaturgen ungemein. Letztendlich vereinfacht es die "Wiederaufrüstung" nach Kämpfen und hat keinerlei Auswirkungen in direkten Konfliktsituationen, was wohl der Grund für die Begrenzung der Siegel war.

Bearbeitet von Abd al Rahman
Geschrieben

Zum Umgang mit den Regeln: Meine einzige M5-Figur, ein Magier, mittlerweile Grad 5, hat EvZ von Anfang an, Schlaf und BvZ von Spruchrolle gelernt und Heranholen dann als einzigen Zauberspruch, der nicht aus dem Prozeß Verändern, seinem Spezialgebiet stammt. Die anderen 10 Sprüche sind aus dem Spezialgebiet. Ich bin genauso vorgegangen, daß ich bei der Figurenerschaffung das Spezialgebiet festgelegt habe und dann bei Lernmöglichkeiten auch dieses bevorzugt habe.

 

Natürlich habe ich auch in die anderen Prozesse geschaut, aber meist doch den billigsten genommen, weil mehr Möglichkeiten für das Spiel durch mehr gelernte Sprüche folgen mussten.

Geschrieben

Und hier sind wir wieder bei der Magietheorie. Bei der Sortierung der Zaubersprüche hat scheinbar die Magietheorie Vorrang vor dem Alphabet (welches weit mehr Menschen benutzen, als die midgardsche Magietheorie....), jedenfalls wurde mir noch kein anderes valides Argument für die eigenwillige Sortierung der Zaubersprüche genannt.

 

Und das wurde noch nicht mal konsequent durchgezogen. Lernkosten werden nach Prozessen geordnet. Die Zaubersprüche aber nicht. Nur in "Zaubersprüche", "Dweomer", "Wundertaten", "Zauberlieder". Die Kategorien sind weder Prozess, Agens, Reagenz noch Ursprung.

Einfach alphabetisch, oder streng nach Prozess geordnet würde ich ja verstehen, aber nicht so, wie es jetzt ist.

Geschrieben

Moderation :

Die Diskussion um die Zaubersalze wurde in ein eigenes Thema ausgelagert, da sie sich weniger um den Umgang mit dem Regelwerk, sondern um die Regel selbst dreht.

 

 

Sulvamod

 

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Geschrieben

Nachdem mein Beitrag durch die Moderation hier nicht mehr steht, möchte ich die für mich hier relevanten Stellen zitieren:

 

Und hier sind wir wieder bei der Magietheorie. Bei der Sortierung der Zaubersprüche hat scheinbar die Magietheorie Vorrang vor dem Alphabet (welches weit mehr Menschen benutzen, als die midgardsche Magietheorie....), jedenfalls wurde mir noch kein anderes valides Argument für die eigenwillige Sortierung der Zaubersprüche genannt.

 

Beim Streuen von Salzen aber kann die Magie wohl unterscheiden, ob ein Salz ausgestreut wurde, oder am Körper im Vorratsbehälter getragen wird. Wie tut das die Magie ?? Wenn es schon in den Regeln begründet sein soll, wie diese willkürliche Unterscheidung geschehen soll, dann müsste es dazu einen Regeltext geben. Nicht falsch verstehen: Ich brauche den nicht, mir ist das Wumpe, aber es ist halt unlogisch. Daher würde ich die einfache - und mir logisch erscheinende - Regel bevorzugen, dass ein Thaumaturg seine Magie der Salze sehr wohl auf die ausgestreuten welchen lenken kann. Das widerspricht aber den gedruckten Regeln. Also muss ich das per Hausregel machen, wenn ich es so spielen will. Somit sind wir dann wieder bei meinem Eingangsbeitrag....

 

Mir geht es dabei nicht um die Salze an sich, sondern um den Aufbau des Regelwerks. Entweder das Regelwerk orientiert sich strikt an seiner eigenen Magietheorie, oder es orientiert sich an "weltlichen" Merkmalen wie dem Alphabet oder einfacher Logik. Aber bitte nicht dieser Misch-Masch. Ich finde da nix und ich kann es mir noch nicht mal mit der mit zugänglichen Logik herleiten.... :sigh:

Geschrieben (bearbeitet)

Tja, über das Empfinden von (Regel-)Aussagen im Umgang mit dem neuen Regelwerk lässt sich offenbar so richtig streiten...

 

Vielleicht gibt es aber auch ein Lösungspaket, jeweils mit einer möglichen Sichtweise aus einem gegenläufigen Blickwinkel:

 

(1) Es wird sich an die eigene Nase gefasst, und überlegt, ob eine (Regel-)Darlegung bereits - oder auch dann - als schlecht empfunden wird, wenn sie einem so gar nicht zusagt (und man es gerne anders gelöst haben möchte), obwohl einem die in-sich-Schlüssigkeit der Darlegung einschließlich gewollter (und eben nicht zusagenden) Einschränkungen bewusst gemacht worden ist.

 

oder

 

(2) Es wird sich an die eigene Nase gefasst, ob eine (Regel-)Darlegung in-sich-schlüssig ausgestaltet ist, dies für andere indes aufgrund einer textlich anders verfassten (Regel-)Formulierung ggf. eingänglicher nachzuvollziehen wäre, ohne dabei den Regel-Mechanismus verändern zu müssen.

 

Letztlich trifft hier (1) "was ich nicht mag, ist schlecht" auf (2) "was begründbar ist, kann dennoch suboptimal formuliert" sein. Als Lösungsmöglichkeiten sehe ich folgende Auswege:

 

  • Man kommt überein, in dieser Sache nicht Übereinkommen zu können
  • Man ändert in dieser Sache seinen Spielstil entlang der Regel
  • Man verhausregelt
  • Man verändert auf elektronische Weise in einer Nachreichung den Text in puncto Verständlichkeit

Eine Veränderung des Regelzusammenhanges an sich, sehe ich ausdrücklich nicht, denn dessen Schlüssigkeit wurde hier im Forum in sich nachvollziehbar erläutert. Dieser Umstand darf aber einem ausdrücklich missfallen.

 

Nachtrag: Meine Aussage bezieht sich nicht auf die von BB vor meinem Postimg vollzogene Äußerung, die zeitgleich erfolgte.

Bearbeitet von DiRi
Geschrieben

 

Und das wurde noch nicht mal konsequent durchgezogen. Lernkosten werden nach Prozessen geordnet. Die Zaubersprüche aber nicht. Nur in "Zaubersprüche", "Dweomer", "Wundertaten", "Zauberlieder". Die Kategorien sind weder Prozess, Agens, Reagenz noch Ursprung.

Einfach alphabetisch, oder streng nach Prozess geordnet würde ich ja verstehen, aber nicht so, wie es jetzt ist.

das wiederum kann ich verstehen. Wer Zaubersprüche kann, kann alle, egal welcher Prozess. Mit der Dreiteilung kann ich sogar leben. Es nervt mich zwar manchmal, aber immerhin braucht der Priester sich die Dweomersprüche gar nicht erst angucken. Der die Magier, Hexen, etc. kann die Wundertaten überspringen. Die Zauberlieder und Salze sind ja auch nicht ins Alphabet einsortiert, sondern extra. Wäre der Spruchteil wie die Lernübersichten nach Prozessen sortiert, würde ich gar nichts mehr finden.

Geschrieben

Bei mir entsteht der Eindruck, als ob die Sortierung der Zaubersprüche teilweise eine große Relevanz für den Umgang mit dem Regelwerk hat.

(Bei mir hat es aufgrund der Möglichkeit mit eigenen Exceltabellen zu arbeiten überhaupt keine Relevanz)

 

Grüße Merl

Geschrieben

Hallo BB!

 

Beim Streuen von Salzen aber kann die Magie wohl unterscheiden, ob ein Salz ausgestreut wurde, oder am Körper im Vorratsbehälter getragen wird. Wie tut das die Magie ?? Wenn es schon in den Regeln begründet sein soll, wie diese willkürliche Unterscheidung geschehen soll, dann müsste es dazu einen Regeltext geben. Nicht falsch verstehen: Ich brauche den nicht, mir ist das Wumpe, aber es ist halt unlogisch. Daher würde ich die einfache - und mir logisch erscheinende - Regel bevorzugen, dass ein Thaumaturg seine Magie der Salze sehr wohl auf die ausgestreuten welchen lenken kann. Das widerspricht aber den gedruckten Regeln. Also muss ich das per Hausregel machen, wenn ich es so spielen will. Somit sind wir dann wieder bei meinem Eingangsbeitrag....
Mit dieser Argumentationslinie kann man willkürlich jede Regel für schlecht deklarieren.

 

Ich kann Deinem Gedankengang folgen und erkenne auch das Problem (vielleicht hätte ich es sogar auch, wenn ich einmal mit einem Thaumaturgen zu tun hätte), sehe hier aber trotz verschiedener Betrachtungsweisen keine Schwäche der Regeln. Du erkennst etwas, was Dich stört, und nennst sogar mit der Hausregel einen Lösungsansatz, um es zu beheben. Ist doch prima, dann klappt doch alles.

 

Anscheinend stört Dich nun, dass M5 in diesem Punkt gleich in doppelter Weise nicht Deinen betreffenden Erwartungen entspricht: Zum Einen sagt Dir die Regelung in ihrer aktuellen Form nicht zu, zum Anderen verführt sie Dich dadurch zur Erstellung einer Hausregel - dabei sollte doch mit M5 alles einfacher werden! Auch das kann ich nachvollziehen, ist vollkommen menschlich, geht meiner Meinung nach aber ganz klar von Dir als Nutzer selbst aus und ist somit weniger ein objektiver Kritikpunkt an dem neuen Regelwerk.

 

In der Rückschau erscheinen mir viele Kritikpunkte an M4 nun deutlich relativierter. Denn auch wenn hier im Forum teilweise harsche Kritik geübt wurde, so war bei vielen die erlangte, unterschwellige Akzeptanz des damaligen Regelwerks doch ausgesprochen hoch; man hatte sich eben in weiten Teilen damit arrangiert, sich seine Komfortzonen durch Auslegungen sowie Hausregeln (oder auch nur falsch verstandenen Passagen) geschaffen und rieb sich nur (dann aber vehement) an den individuell eklatanten Punkten. Durch das neue Regelwerk verlässt man nun diesen Bereich und betritt Neuland, das noch gar nicht die Zeit (im Vergleich zu M4) hatte, durch individuelle Spielpraxis Behaglichkeitszonen aufzubauen. Man erwartet einfach, dass es besser passt als vorher, und vergisst dabei, dass auch neue Schuhe - egal, wie schön und praktisch sie sind - erst einmal persönlich eingelaufen werden müssen.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

  • Like 1
Geschrieben
Bei mir entsteht der Eindruck, als ob die Sortierung der Zaubersprüche teilweise eine große Relevanz für den Umgang mit dem Regelwerk hat.

(Bei mir hat es aufgrund der Möglichkeit mit eigenen Exceltabellen zu arbeiten überhaupt keine Relevanz)

 

Grüße Merl

 

Ich habe mir von jeher hinter jedem Zauber eine Zahl aufgeschrieben. Das war die Seitenzahl des betreffenden Zaubers. Fertig.

Das bedeutet ja nur, dass die Sortierung des Regelwerkes unbrauchbar ist.

Geschrieben
....ganz klar von Dir als Nutzer selbst aus und ist somit weniger ein objektiver Kritikpunkt an dem neuen Regelwerk.

 

Gibt es noch andere Sichtweisen auf ein Regelwerk, als die der Nutzer dieser Regeln? Wenn die Meinung des Kunden keine "objektive" (Hä, objektive Kritik?) ist, dann wären die Regeln Selbstzweck. Das kann nicht so gemeint sein.

Geschrieben
Bei mir entsteht der Eindruck, als ob die Sortierung der Zaubersprüche teilweise eine große Relevanz für den Umgang mit dem Regelwerk hat.

(Bei mir hat es aufgrund der Möglichkeit mit eigenen Exceltabellen zu arbeiten überhaupt keine Relevanz)

 

Grüße Merl

 

Ich habe mir von jeher hinter jedem Zauber eine Zahl aufgeschrieben. Das war die Seitenzahl des betreffenden Zaubers. Fertig.

Das bedeutet ja nur, dass die Sortierung des Regelwerkes unbrauchbar ist.

 

Würde ich so nicht sagen. Es gibt eine Sortierung, an die man sich gewöhnen und mir ihr arbeiten kann. Stellt man fest, dass man mit der Sortierung nicht so gut zurecht kommt, kann man sich Abhilfe schaffen, z.B. durch die oben genannten Möglichkeiten. :dunno:

Geschrieben
Tja, über das Empfinden von (Regel-)Aussagen im Umgang mit dem neuen Regelwerk lässt sich offenbar so richtig streiten...

 

Vielleicht gibt es aber auch ein Lösungspaket, jeweils mit einer möglichen Sichtweise aus einem gegenläufigen Blickwinkel:

 

(1) Es wird sich an die eigene Nase gefasst, und überlegt, ob eine (Regel-)Darlegung bereits - oder auch dann - als schlecht empfunden wird, wenn sie einem so gar nicht zusagt (und man es gerne anders gelöst haben möchte), obwohl einem die in-sich-Schlüssigkeit der Darlegung einschließlich gewollter (und eben nicht zusagenden) Einschränkungen bewusst gemacht worden ist.

 

oder

 

(2) Es wird sich an die eigene Nase gefasst, ob eine (Regel-)Darlegung in-sich-schlüssig ausgestaltet ist, dies für andere indes aufgrund einer textlich anders verfassten (Regel-)Formulierung ggf. eingänglicher nachzuvollziehen wäre, ohne dabei den Regel-Mechanismus verändern zu müssen.

 

Letztlich trifft hier (1) "was ich nicht mag, ist schlecht" auf (2) "was begründbar ist, kann dennoch suboptimal formuliert" sein. Als Lösungsmöglichkeiten sehe ich folgende Auswege:

 

  • Man kommt überein, in dieser Sache nicht Übereinkommen zu können
  • Man ändert in dieser Sache seinen Spielstil entlang der Regel
  • Man verhausregelt
  • Man verändert auf elektronische Weise in einer Nachreichung den Text in puncto Verständlichkeit

Eine Veränderung des Regelzusammenhanges an sich, sehe ich ausdrücklich nicht, denn dessen Schlüssigkeit wurde hier im Forum in sich nachvollziehbar erläutert. Dieser Umstand darf aber einem ausdrücklich missfallen.

 

Nachtrag: Meine Aussage bezieht sich nicht auf die von BB vor meinem Postimg vollzogene Äußerung, die zeitgleich erfolgte.

Auch wenn es sich nicht direkt auf meinen Beitrag bezieht, darf ich das mal kurz, leicht satirisch überspitzt, zusammenfassen, wie das bei mir ankommt:

 

Der Käufer / Leser der Regeln, der sie nicht versteht, soll doch erst mal sich selber so richtig tief in die Regeln rein versetzen und die gottgegebene Sortierung und bitteschön die Magietheorie verstehen, bevor er hier unqualifiziertes Gewäsch von sich gibt. Ansonsten möge er bitte die Klappe halten, oder sich ein Tablet anschaffen und die Volltextsuche benutzen, weil das Papier ist ja nur Deko und wird sowieso nur noch von den ewig Gestrigen benutzt. Und der persönliche Spilstil ist ja eh subjektiv, der kann bei einer fundierten Kritik schon mal gar nicht vorkommen. :sigh:

 

(Vorsicht: Dieser Beitrag enthält das Stilmittel der satirieschen Übertreibung :zaunpfahl: )

  • Like 3
Geschrieben
Bei mir entsteht der Eindruck, als ob die Sortierung der Zaubersprüche teilweise eine große Relevanz für den Umgang mit dem Regelwerk hat.

(Bei mir hat es aufgrund der Möglichkeit mit eigenen Exceltabellen zu arbeiten überhaupt keine Relevanz)

 

Grüße Merl

 

Ich habe mir von jeher hinter jedem Zauber eine Zahl aufgeschrieben. Das war die Seitenzahl des betreffenden Zaubers. Fertig.

Das bedeutet ja nur, dass die Sortierung des Regelwerkes unbrauchbar ist.

 

Würde ich so nicht sagen. Es gibt eine Sortierung, an die man sich gewöhnen und mir ihr arbeiten kann. Stellt man fest, dass man mit der Sortierung nicht so gut zurecht kommt, kann man sich Abhilfe schaffen, z.B. durch die oben genannten Möglichkeiten. :dunno:

Es gibt im Deutschen Sprachraum eine weit verbreitete Sortiermöglichkeit, die nennt sich Alphabet. Mit der kommt jeder Deutsche ab der 1.Klasse zurecht.

Geschrieben

Hallo BB!

 

....ganz klar von Dir als Nutzer selbst aus und ist somit weniger ein objektiver Kritikpunkt an dem neuen Regelwerk.
Gibt es noch andere Sichtweisen auf ein Regelwerk, als die der Nutzer dieser Regeln? Wenn die Meinung des Kunden keine "objektive" (Hä, objektive Kritik?) ist, dann wären die Regeln Selbstzweck.
Man kann da schon unterscheiden. Mir schmeckt zum Beispiel kein Sushi, trotzdem kann es super gemacht sein. Es wäre aber für mein Empfinden befremdlich, dem jeweiligen Koch einen Vorwurf zu machen, weil mir sein Essen nicht schmeckt. Ich unterscheide also schon sehr genau zwischen individuellen Vorlieben und (möglichst) objektiver Qualität. In der laufenden Diskussion scheint für mich diese Grenze häufiger durchbrochen zu werden (unabhängig von der sachlichen Kritik an der Umsetzung der Thaumaturgie oder der alphabetischen Sortierung der Zauber, die mir ebenfalls praktischer erschienen wäre).

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben
Tja, über das Empfinden von (Regel-)Aussagen im Umgang mit dem neuen Regelwerk lässt sich offenbar so richtig streiten...

 

Vielleicht gibt es aber auch ein Lösungspaket, jeweils mit einer möglichen Sichtweise aus einem gegenläufigen Blickwinkel:

 

(1) Es wird sich an die eigene Nase gefasst, und überlegt, ob eine (Regel-)Darlegung bereits - oder auch dann - als schlecht empfunden wird, wenn sie einem so gar nicht zusagt (und man es gerne anders gelöst haben möchte), obwohl einem die in-sich-Schlüssigkeit der Darlegung einschließlich gewollter (und eben nicht zusagenden) Einschränkungen bewusst gemacht worden ist.

 

oder

 

(2) Es wird sich an die eigene Nase gefasst, ob eine (Regel-)Darlegung in-sich-schlüssig ausgestaltet ist, dies für andere indes aufgrund einer textlich anders verfassten (Regel-)Formulierung ggf. eingänglicher nachzuvollziehen wäre, ohne dabei den Regel-Mechanismus verändern zu müssen.

 

Letztlich trifft hier (1) "was ich nicht mag, ist schlecht" auf (2) "was begründbar ist, kann dennoch suboptimal formuliert" sein. Als Lösungsmöglichkeiten sehe ich folgende Auswege:

 

  • Man kommt überein, in dieser Sache nicht Übereinkommen zu können
  • Man ändert in dieser Sache seinen Spielstil entlang der Regel
  • Man verhausregelt
  • Man verändert auf elektronische Weise in einer Nachreichung den Text in puncto Verständlichkeit

Eine Veränderung des Regelzusammenhanges an sich, sehe ich ausdrücklich nicht, denn dessen Schlüssigkeit wurde hier im Forum in sich nachvollziehbar erläutert. Dieser Umstand darf aber einem ausdrücklich missfallen.

 

Nachtrag: Meine Aussage bezieht sich nicht auf die von BB vor meinem Postimg vollzogene Äußerung, die zeitgleich erfolgte.

Auch wenn es sich nicht direkt auf meinen Beitrag bezieht, darf ich das mal kurz, leicht satirisch überspitzt, zusammenfassen, wie das bei mir ankommt:

 

Der Käufer / Leser der Regeln, der sie nicht versteht, soll doch erst mal sich selber so richtig tief in die Regeln rein versetzen und die gottgegebene Sortierung und bitteschön die Magietheorie verstehen, bevor er hier unqualifiziertes Gewäsch von sich gibt. Ansonsten möge er bitte die Klappe halten, oder sich ein Tablet anschaffen und die Volltextsuche benutzen, weil das Papier ist ja nur Deko und wird sowieso nur noch von den ewig Gestrigen benutzt. Und der persönliche Spilstil ist ja eh subjektiv, der kann bei einer fundierten Kritik schon mal gar nicht vorkommen. :sigh:

 

(Vorsicht: Dieser Beitrag enthält das Stilmittel der satirieschen Übertreibung :zaunpfahl: )

 

Genau das zeigen meine Auswege auf. Du hast es glasklar auf den Punkt gebracht.:rotfl:

Geschrieben
Bei mir entsteht der Eindruck, als ob die Sortierung der Zaubersprüche teilweise eine große Relevanz für den Umgang mit dem Regelwerk hat.

(Bei mir hat es aufgrund der Möglichkeit mit eigenen Exceltabellen zu arbeiten überhaupt keine Relevanz)

 

Grüße Merl

 

Ich habe mir von jeher hinter jedem Zauber eine Zahl aufgeschrieben. Das war die Seitenzahl des betreffenden Zaubers. Fertig.

Das bedeutet ja nur, dass die Sortierung des Regelwerkes unbrauchbar ist.

 

Würde ich so nicht sagen. Es gibt eine Sortierung, an die man sich gewöhnen und mir ihr arbeiten kann. Stellt man fest, dass man mit der Sortierung nicht so gut zurecht kommt, kann man sich Abhilfe schaffen, z.B. durch die oben genannten Möglichkeiten. :dunno:

Es gibt im Deutschen Sprachraum eine weit verbreitete Sortiermöglichkeit, die nennt sich Alphabet. Mit der kommt jeder Deutsche ab der 1.Klasse zurecht.

 

Deswegen passt sie noch lange nicht für jeden :dunno:

 

Ich für meinen Teil benötige je nach Intention, mit der ich an so etwas herangehe, unterschiedliche Sortierungen: als Spieler: Was ist das Spezialgebiet meines Magiers, spiele ich einen Priester oder Druiden ..., welche Sprüche kann der Charakter überhaupt lernen, ..., als Spielleiter auch einmal die Sortierung nach Agens ... Ich erwarte nicht, dass ein Regelwerk mir alle diese Sortierungen liefert, sondern lediglich, dass es eine der vielen für mich notwendigen Sortierungen liefert. Diese finde ich in M5.

Geschrieben
Hallo BB!

 

....ganz klar von Dir als Nutzer selbst aus und ist somit weniger ein objektiver Kritikpunkt an dem neuen Regelwerk.
Gibt es noch andere Sichtweisen auf ein Regelwerk, als die der Nutzer dieser Regeln? Wenn die Meinung des Kunden keine "objektive" (Hä, objektive Kritik?) ist, dann wären die Regeln Selbstzweck.
Man kann da schon unterscheiden. Mir schmeckt zum Beispiel kein Sushi, trotzdem kann es super gemacht sein. Es wäre aber für mein Empfinden befremdlich, dem jeweiligen Koch einen Vorwurf zu machen, weil mir sein Essen nicht schmeckt. Ich unterscheide also schon sehr genau zwischen individuellen Vorlieben und (möglichst) objektiver Qualität. In der laufenden Diskussion scheint für mich diese Grenze häufiger durchbrochen zu werden (unabhängig von der sachlichen Kritik an der Umsetzung der Thaumaturgie oder der alphabetischen Sortierung der Zauber, die mir ebenfalls praktischer erschienen wäre).

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Aha. Ich bin hier aber im Midgard-Sushi-Restaurant. Und da will ich Midgard-Sushi haben. Und wenn das so kompliziert zu bestellen ist, dass ich es nicht gut finde, dann beschwere ich mich.

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