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Wie erstelle ich ein Con-Abenteuer?


Panther

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ein Con-Abenteuer unterscheidet sich nur unwesentlich von einem Abenteuer außerhalb einer Kampagne für die Heimrunde: Meist kenne ich die Figuren nicht vor dem Abenteuer, es gibt also keine wirklich spezifischen Aufhänger für das Abenteuer. Und das Zeitmanagement ist wichtiger, da eine Verlängerung oder spätere Fortsetzung deutlich schwieriger ist.

 

Wie also erstelle ich also ein Con-Abenteuer? Ich plane die einleitende Szene unabhängig von einer speziellen Figur und mache mir Gedanken für den Fall eines Falles und sehe optionale Szenen vor. Diese können bei Zeitnot entfallen bzw. werden stark gekürzt.

Geschrieben
Also was ich hier so lese, würde mich total abschrecken, ein Con Abenteuer zu erstellen. Hört sich ja irre umfangreich und aufwändig an. Und was man alles beachten muss. Wieviele Optionen ich bedenken muss...[...]
Faszinierend. Ich habe hier nichts dergleichen gelesen. :dunno:

 

Doch ich sehe das mittlerweile auch eher Abschreckend,...

Weil es in der Menge sehr viel wird und dazu neigt unüberschaubar zu sein.[...]

Ich sehe hier echt nicht viele Tipps. Eigentlich noch viel zu wenig Konkretes.

 

Da muss ich mich selbst auch an die Nase fassen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich hauptsächlich nur wiederhole, dass man eben offen miteinander reden soll.

Ok, stimmt nicht ganz. Vorgefertigte Figuren, bzw. vorgefertigte Anweisungen/Hintergrundgeschichten für mitgebrachte Spielfiguren habe ich auch vorgeschlagen.

Geschrieben

Ah, ist doch noch ein bisschen mehr gewesen:

 

Schmeiß die Spieler gleich direkt in die Action.

 

Nutze beschränkte Spielräume, damit sie dir gar nicht erst weglaufen können.

 

Lass die grundlegenden Hinweise sofort raus - generell: Gib Infos zur Herausforderung freigiebig!

 

Dazu: Kommuniziere klare Aufgabenstellungen.

 

Spiel mit NSC direkt bei Beratungen mit.

 

Vielleicht noch mehr, aber ich muss jetzt weg. :wave:

Geschrieben

Gerailroaded wird bei mir aber auch nicht in der Form, dass bestimmte Sachen der Gruppe passieren, ohne dass sie Einfluss darauf hat. Sowas wie, der Assassine schlägt zu und ist in jedem Fall erfolgreich oder kann in jedem Fall entkommen. Sowas finde ich auch doof.

 

Ketzerische Frage: ist das Railraoding?

Oder besser: wann ist das Railroading?

 

Bei mir passieren Dinge auch wenn die Gruppe nicht da ist, leute sterben, unglücke passieren, etc.

ZU beginn eines Abenteuers sind dinge Gesezt, Dinge sind zum Teil gesezt und können beeinfluss werden und dinge sind von den Spielern ausgelöst.

 

Jeden Tag geht die Sonne auf - die Spieler haben keienn Einfluss darauf,... ist das Railroading?

 

Ist die erkundung eines Labyrintes in welchem es nur ein Ausgang gibt Railroading?

 

-- Bitte nicht ausweiten "Was Railroading genau ist" -- wenn dann ggf Gabeln, wobei ich denke es gibt höchstwahrscheinlich schon einen Strang dazu,...

 

Unicum (ist sich manchmal auch nicht sicher was z.b. ganz genau "Sandboxing" ist.)

Geschrieben

Ketzerische Frage: ist das Railraoding?

Oder besser: wann ist das Railroading?

 

Es ist völlig schnuppe, ob das Railroading ist oder nicht. Relevant ist nur die Frage: Führt es dazu, dass die Gruppe in Summe mehr oder weniger Freude an dem Abenteuer hat?

Geschrieben

Gerailroaded wird bei mir aber auch nicht in der Form, dass bestimmte Sachen der Gruppe passieren, ohne dass sie Einfluss darauf hat. Sowas wie, der Assassine schlägt zu und ist in jedem Fall erfolgreich oder kann in jedem Fall entkommen. Sowas finde ich auch doof.

 

Ketzerische Frage: ist das Railraoding?

Oder besser: wann ist das Railroading?

 

Bei mir passieren Dinge auch wenn die Gruppe nicht da ist, leute sterben, unglücke passieren, etc.

ZU beginn eines Abenteuers sind dinge Gesezt, Dinge sind zum Teil gesezt und können beeinfluss werden und dinge sind von den Spielern ausgelöst.

 

Jeden Tag geht die Sonne auf - die Spieler haben keienn Einfluss darauf,... ist das Railroading?

 

Ist die erkundung eines Labyrintes in welchem es nur ein Ausgang gibt Railroading?

 

-- Bitte nicht ausweiten "Was Railroading genau ist" -- wenn dann ggf Gabeln, wobei ich denke es gibt höchstwahrscheinlich schon einen Strang dazu,...

 

Unicum (ist sich manchmal auch nicht sicher was z.b. ganz genau "Sandboxing" ist.)

 

Klar passieren Dinge abseits automatisch. Auch bei mir.

Ich spreche nur von Dingen, welche direkt die Gruppe betreffen. Beispiel:

Die Gruppe schläft in einem Raum. Ein Dieb kommt herein und stiehlt in jedem Fall erfolgreich Gegenstand XY. Sowas, meine ich. Fertigkeiten/Eigenschaften der Gruppe werden nicht berücksichtigt, obwohl man eigentlich hätte darauf würfeln müssen.

 

Oder der NPC schlägt zu, wird erwischt und flieht. Und die Gruppe fängt ihn nicht, weil der NPC auf jeden Fall eine höhere B hat als der schnellste Spieler. Sowas finde ich schlecht. Wie auch immer man das bezeichnen mag.

Geschrieben
Puh, Unicum, das ist doch Haarspalterei :sigh: Abd beschreibt ja genau das, was Pyro "weniger Freude am Abenteuer" nennt.

 

Also ist es andersherum zu fragen: Hat man weniger Freude am Abenteuer, wenn man merkt, das man gerailroadet wird?

 

Da denke ich, sagen die meisten ja. Die Lösung ist eben: Man sagt es offen, damit bleibt die Frage: Hat man Freude, wenn offen gerailroadet wird?

Geschrieben

Lassen wir doch mal das "Was ist Railroading?"-Karussell beiseite: Können wir uns vielleicht einfach darauf einigen, dass die Möglichkeit der Annullierung von Spielerhandlungen (also dass die Spieler etwas tun, was dann qua Spielleitermacht für bedeutungslos erklärt wird) in den Gruppenvertrag gehört? Eben einfach kurz vorher angesprochen werden sollte?

 

Und sollte plötzlich und unerwartet im Spiel eine Situation entstehen, bei der eine gewählte Spielerhandlung das Abenteuer zu früh beenden würde oder andere Unannehmlichkeiten für den Spielleiter bewirkt, so ist doch die beste Antwort eine offene Kommunikation, um gemeinsam mit den Mitspielern das Problem zu lösen. Geht ihr da auch mit?

Geschrieben
Lassen wir doch mal das "Was ist Railroading?"-Karussell beiseite: Können wir uns vielleicht einfach darauf einigen, dass die Möglichkeit der Annullierung von Spielerhandlungen (also dass die Spieler etwas tun, was dann qua Spielleitermacht für bedeutungslos erklärt wird) in den Gruppenvertrag gehört? Eben einfach kurz vorher angesprochen werden sollte?

 

Und sollte plötzlich und unerwartet im Spiel eine Situation entstehen, bei der eine gewählte Spielerhandlung das Abenteuer zu früh beenden würde oder andere Unannehmlichkeiten für den Spielleiter bewirkt, so ist doch die beste Antwort eine offene Kommunikation, um gemeinsam mit den Mitspielern das Problem zu lösen. Geht ihr da auch mit?

 

Ja, da gehe ich mit, Frage ist nur, wie sieht ein Gruppenvertrag auf einem Con-Abenteuer aus? Ein Zettel des SL: So, hier ist er, so wird bei mir gespielt, es passt euch, oder eben nicht (so was wie kleingedrucktes)?

Geschrieben (bearbeitet)
Lassen wir doch mal das "Was ist Railroading?"-Karussell beiseite: Können wir uns vielleicht einfach darauf einigen, dass die Möglichkeit der Annullierung von Spielerhandlungen (also dass die Spieler etwas tun, was dann qua Spielleitermacht für bedeutungslos erklärt wird) in den Gruppenvertrag gehört? Eben einfach kurz vorher angesprochen werden sollte?

 

Und sollte plötzlich und unerwartet im Spiel eine Situation entstehen, bei der eine gewählte Spielerhandlung das Abenteuer zu früh beenden würde oder andere Unannehmlichkeiten für den Spielleiter bewirkt, so ist doch die beste Antwort eine offene Kommunikation, um gemeinsam mit den Mitspielern das Problem zu lösen. Geht ihr da auch mit?

 

Ja, da gehe ich mit, Frage ist nur, wie sieht ein Gruppenvertrag auf einem Con-Abenteuer aus? Ein Zettel des SL: So, hier ist er, so wird bei mir gespielt, es passt euch, oder eben nicht (so was wie kleingedrucktes)?

Nicht unbedingt. Als Gruppenvertrag wird gemeinhin einfach die gegenseitig akzeptierte Spielgrundlage bezeichnet. Da braucht es nicht zwingend etwas Schriftliches - alle Mitspieler können jederzeit die Dinge ansprechen, die ihnen wichtig sind und wenn Zustimmung herrscht, genügt das vollkommen.

 

Der Spielleiter macht sich ja vor dem Abenteueraushang Gedanken, was er wie spielen will. Er legt Setting, System, Mächtigkeit der Figuren usw. fest. Braucht er besondere "SL-Rechte", muss er das eben auch sagen oder ankündigen. Ebenso liegt es in der Verantwortung der Mitspieler, dass sie eventuelle Vorlieben und Abneigungen äußern. Hier einigt man sich dann, ggf. mit Kompromissen.

 

Wenn man sich mal damit beschäftigt hat, was einem wichtig ist, so ist das eine Sache von fünf Minuten. Im Zweifelsfall kann man dann auch schnell nachverhandeln, wenn etwas vorher Unbedachtes auftritt. Mit gutem Willen lässt sich alles locker lösen, man muss halt nur miteinander sprechen und Missstimmungen äußern, bevor sie zum Ärgernis oder gar zur Wut werden.

Bearbeitet von Rosendorn
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  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich komme mal zum Thema zurück:

 

Für ein Con-Abenteuer (aber auch sonst) sollte man immer eine Liste mit Namen von Personen und Etablissements zur Hand haben, um diese frei verwenden zu können.

Ansonsten fällt schnell auf, ob ein NPC für ein Abenteuer von Bedeutung ist oder nicht.

Bearbeitet von Einskaldir
Geschrieben

Ich versuche meine Con-Abenteuer modular aufzubauen - wobei es eine optimale Reihenfolge gibt, die aber nicht zwingend befolgt werden muss. Und ich versuche mehrere Lösungen von Problemen einzubauen, bzw. überlege mir, wie das Abenteuer ausgeht, wenn keine Lösung gefunden wurde.

Der rote Faden sollte meines Erachtens etwas klarer erkennbar sein, als bei einem Abenteuer in der Heimrunde, aber die Spieler dennoch nicht einengen... eine Runde hat mal ein Abenteuer fast komplett "verkehrt herum" gespielt - also erstmal den Endgegner plattgemacht, dann (zum Teil) herausgefunden warum der plattgemacht gehörte, und sind schließlich beim Auftraggeber gelandet und haben gleich die Belohnung kassiert. Lustige Geschichte für alle Beteiligten. Da lernt man sein Abenteuer mal ganz anders kennen ^^

 

Für mich ist es neben dem Grundgerüst (den Modulen) wichtig, dass ich die wichtigsten NPCs kenne - ihre Motivation und Ziele, bzw. ihre Eigenheiten - entweder im Kopf oder auf Papier. Dann kann ich besser spontan auf Spielerideen und -wünsche eingehen. Die restliche Vorbereitung für ein Abenteuer ist dann einfach nur ein wenig Zeitersparnis aufm Con. Ich kann z.B. eine Inschrift an einer Dungeon-Wand mit Worten beschreiben und immer wieder auf Anfrage wiederholen oder aber ich hab ein Handout dazu.

 

In einem M1880 Abenteuer habe ich an 2 Stellen, wo ich in einer Heimrunde Zufallsbegegnungen und andere Hindernisse einbauen würde, Schienenfahrzeuge im Programm - die beiden Runden, die das Abenteuer schon spielen durften, haben sich angesichts diesem Railroading - glaube ich - eher unterhalten gefühlt... vielleicht haben sie es gar nicht gemerkt, weil ich mir ein paar Gedanken dazu gemacht hatte und sie die Lore selbst anschieben bzw, die Bergbahn selbst fahren durften. Railroading ist in meinen Augen nur dann wirklich störend, wenn der Spieler das Gefühl hat etwas zu verpassen.

 

Ich sehe meine Aufgabe als SL so, dass ich die Spieler auf das Abenteuer einlade, sie mit meiner Begeisterung anzustecken und mit auf die Reise zu nehmen versuche. Das funktioniert nicht immer gleich gut und bei einem mehr und dem nächsten gar nicht, und hängt von der Bereitwilligkeit der Spieler ab, sich begeistern zu lassen und wie schnell der Funke überspringt.

Geschrieben
Hilfreiche Dinge für Con-Abenteuer:

 

  • Charaktere vorher zuschicken lassen und durchlesen (geht nur bei Vorabsprache)
  • Kleine Handouts vorbereiten, die ein paar Infos und den individuellen Einstieg der jeweiligen Charaktere abhandelt
  • Modular aufgebaute Abenteuer (sprich: Das Abenteuer besteht z.B. aus 3 Hauptszenen und 5 Nebenszenen - die Nebenszenen können notfalls wegfallen oder sehr kurz abgehandelt werden ohne das etwas wesentliches fehlt)
  • Rechne für jede Szene/jedes Setting 1 h Spielzeit - manches geht länger, manches dauert kürzer, insgesamt gleich es sich meist aus

 

 

Es ist schön, wenn man sich die Chars vorab zuschicken lassen möchte. Die Frage ist: Machen die Spieler das mit?

 

Ich habe es oft miterlebt, dass das viele Spieler eben nicht mitmachen. Man muss also auch einen Plan B in der Hand haben, wenn das nun einmal nicht passiert.

 

Eine Idee, die ich bis jetzt noch nicht umgesetzt habe, wäre vielleicht, dass man den Spielern halt Beschränkungen auch bei Fantasy auferlegt, um die Kennenlernphase zu verkürzen. Zum Beispiel dürfen nur Chars mitspielen, die aus einer bestimmten Gegend stammen, und dann sagt man, die Chars haben sich bei irgendeiner Festivität ohnehin schon kennengelernt. Oder man sagt, nur 'Chars, die schon mal in der Gegend waren (und dann bei einer Festivität Leute kennengelernt haben) dürfen mitspielen. Nachteil dieser

Vorgehensweise wäre natürlich, dass bei einem Con die Spieler in echt die Charaktere des anderen nicht kennen. Aber man könnte ja das auch so machen, dass man das vorab mit den Spielern bespricht und die sich dann am Spieltisch vorab gegenseitig ihre Chars zeigen können. Viel mehr bekommt der SL bei Cons ja vorab auch oft nicht zu Gesicht.

 

Vorgefertigte Chars, die sich schon kennen, könnten auch eine Alternative sein. Aber Vorsicht: Viele Midgard-Spieler spielen ungern mit vorgefertigten Charakteren. Eine Vorankündigung, dass man mit vorgefertigten Chars spielt, ist dann sehr sinnvoll.

Geschrieben

 

Eine Idee, die ich bis jetzt noch nicht umgesetzt habe, wäre vielleicht, dass man den Spielern halt Beschränkungen auch bei Fantasy auferlegt, um die Kennenlernphase zu verkürzen. Zum Beispiel dürfen nur Chars mitspielen, die aus einer bestimmten Gegend stammen, und dann sagt man, die Chars haben sich bei irgendeiner Festivität ohnehin schon kennengelernt. Oder man sagt, nur 'Chars, die schon mal in der Gegend waren (und dann bei einer Festivität Leute kennengelernt haben) dürfen mitspielen. Nachteil dieser

Vorgehensweise wäre natürlich, dass bei einem Con die Spieler in echt die Charaktere des anderen nicht kennen. Aber man könnte ja das auch so machen, dass man das vorab mit den Spielern bespricht und die sich dann am Spieltisch vorab gegenseitig ihre Chars zeigen können. Viel mehr bekommt der SL bei Cons ja vorab auch oft nicht zu Gesicht.

 

 

Mir ist jetzt nicht ganz klar, wo da der zeitliche Vorteil liegen soll. Die "Kennenlernphase" bei einem Conabenteuer dient doch ausschließlich dazu, dass die anderen am Tisch einen kleinen Eindruck der Figur des anderen bekommen. In der Regel das Äußere. Da ist doch völlig egal, ob die sich "aus ihrer Gegend kennen" oder nicht. Selbst wenn sie sich auf dem Papier kennen, weiß ich doch als Spieler immer noch nicht, wie der andere aussieht. Und wenn ich Charakterblätter ausstausche, was auch nicht viele wollen, lese ich doch auch nur schnöde Zahlen. Das dauert doch länger, als wenn der Spieler kurz beschreibt, wie sein Charakter auftritt und aussieht.

Geschrieben

 

Eine Idee, die ich bis jetzt noch nicht umgesetzt habe, wäre vielleicht, dass man den Spielern halt Beschränkungen auch bei Fantasy auferlegt, um die Kennenlernphase zu verkürzen. Zum Beispiel dürfen nur Chars mitspielen, die aus einer bestimmten Gegend stammen, und dann sagt man, die Chars haben sich bei irgendeiner Festivität ohnehin schon kennengelernt. Oder man sagt, nur 'Chars, die schon mal in der Gegend waren (und dann bei einer Festivität Leute kennengelernt haben) dürfen mitspielen. Nachteil dieser

Vorgehensweise wäre natürlich, dass bei einem Con die Spieler in echt die Charaktere des anderen nicht kennen. Aber man könnte ja das auch so machen, dass man das vorab mit den Spielern bespricht und die sich dann am Spieltisch vorab gegenseitig ihre Chars zeigen können. Viel mehr bekommt der SL bei Cons ja vorab auch oft nicht zu Gesicht.

 

 

Mir ist jetzt nicht ganz klar, wo da der zeitliche Vorteil liegen soll. Die "Kennenlernphase" bei einem Conabenteuer dient doch ausschließlich dazu, dass die anderen am Tisch einen kleinen Eindruck der Figur des anderen bekommen. In der Regel das Äußere. Da ist doch völlig egal, ob die sich "aus ihrer Gegend kennen" oder nicht. Selbst wenn sie sich auf dem Papier kennen, weiß ich doch als Spieler immer noch nicht, wie der andere aussieht. Und wenn ich Charakterblätter ausstausche, was auch nicht viele wollen, lese ich doch auch nur schnöde Zahlen. Das dauert doch länger, als wenn der Spieler kurz beschreibt, wie sein Charakter auftritt und aussieht.

 

Wenn man einen sehr liebevoll ausgearbeiteten Char hat, gehört für mich eine Beschreibung des Äußeren oder ein Bild mit dazu. Das Bild zeigt ja, wie derjenige aussieht. Man kann ja die Leute auch bitten, ihren Chars eine kurze Beschreibung hinzuzufügen. Das fände ich übrigens auch für die Spielleiter sehr schön. Die nackten Zahlen helfen vielleicht ,schnell zu gucken, welche Zauber wer hat, aber einen wirklichen Eindruck des Chars vermitteln sie nicht. Gut gestaltete Charaktere, die sich nicht nur auf die Zahlen beschränken, sind immer eine nette Geste. Gut, vielen ist das zu viel Arbeit, aber das sind dann meistens auch die, die einem vorab nicht die teilnehmenden Charaktere zuschicken.

Geschrieben

Mir ist in all den Jahren noch nie untergekommen, dass Spieler ihre Charaktere über Zahlenwerte beschreiben. Schon gar nicht erzählen die in der Runde, welche Zauber oder Fertigkeiten sie besitzen. Halte ich auch für völlig abwegig.

Man beschreibt doch immer, wie der Charakter aussieht (groß-klein, dick-dünn, lange-kurze Haare, Klamotten, offensichtliche Waffen) Fertig.

Geschrieben
Mir ist in all den Jahren noch nie untergekommen, dass Spieler ihre Charaktere über Zahlenwerte beschreiben. Schon gar nicht erzählen die in der Runde, welche Zauber oder Fertigkeiten sie besitzen. Halte ich auch für völlig abwegig.

Man beschreibt doch immer, wie der Charakter aussieht (groß-klein, dick-dünn, lange-kurze Haare, Klamotten, offensichtliche Waffen) Fertig.

 

Wenn Du SL bist, hat man Dir also noch nie ein Char-Blatt ohne Bild und ohne Beschreibung, nur mit nackten Zahlen, um die Ohren geknallt und gesagt, der Char soll jetzt mitspielen?

 

Interessant, mir ist das als SL gerade auf Cons schon öfter passiert.

 

Die Beschreibung bekam man dann in der Regel auf dem Con, wenn man dann sagte: So, und jetzt guckt Ihr Euch mal alle an. Beschreibt mal, was Eure Gegenüber, mit denen Ihr jetzt zusammengebracht worden seid, so sehen.

 

Auf dem Blatt war da vorher aber oft gar nichts zu finden als nur nackte Zahlenwerte und ein Name.

Geschrieben
Mir ist in all den Jahren noch nie untergekommen, dass Spieler ihre Charaktere über Zahlenwerte beschreiben. Schon gar nicht erzählen die in der Runde, welche Zauber oder Fertigkeiten sie besitzen. Halte ich auch für völlig abwegig.

Man beschreibt doch immer, wie der Charakter aussieht (groß-klein, dick-dünn, lange-kurze Haare, Klamotten, offensichtliche Waffen) Fertig.

 

Wenn Du SL bist, hat man Dir also noch nie ein Char-Blatt ohne Bild und ohne Beschreibung, nur mit nackten Zahlen, um die Ohren geknallt und gesagt, der Char soll jetzt mitspielen?

 

Interessant, mir ist das als SL gerade auf Cons schon öfter passiert.

 

Die Beschreibung bekam man dann in der Regel auf dem Con, wenn man dann sagte: So, und jetzt guckt Ihr Euch mal alle an. Beschreibt mal, was Eure Gegenüber, mit denen Ihr jetzt zusammengebracht worden seid, so sehen.

 

Auf dem Blatt war da vorher aber oft gar nichts zu finden als nur nackte Zahlenwerte und ein Name.

Als SL interessiert mich nichts anderes wenn ich eine Charakterblatt sehe. Der Rest passiert während des Spiels.

Geschrieben
Mir ist in all den Jahren noch nie untergekommen, dass Spieler ihre Charaktere über Zahlenwerte beschreiben. Schon gar nicht erzählen die in der Runde, welche Zauber oder Fertigkeiten sie besitzen. Halte ich auch für völlig abwegig.

Man beschreibt doch immer, wie der Charakter aussieht (groß-klein, dick-dünn, lange-kurze Haare, Klamotten, offensichtliche Waffen) Fertig.

 

Wenn Du SL bist, hat man Dir also noch nie ein Char-Blatt ohne Bild und ohne Beschreibung, nur mit nackten Zahlen, um die Ohren geknallt und gesagt, der Char soll jetzt mitspielen?

 

Interessant, mir ist das als SL gerade auf Cons schon öfter passiert.

 

Die Beschreibung bekam man dann in der Regel auf dem Con, wenn man dann sagte: So, und jetzt guckt Ihr Euch mal alle an. Beschreibt mal, was Eure Gegenüber, mit denen Ihr jetzt zusammengebracht worden seid, so sehen.

 

Auf dem Blatt war da vorher aber oft gar nichts zu finden als nur nackte Zahlenwerte und ein Name.

Als SL interessiert mich nichts anderes wenn ich eine Charakterblatt sehe. Der Rest passiert während des Spiels.

 

Da bin ich ganz anders, die puren Zahlen interessieren nur am Rande , aber ich brauche den Hintergrund der Figur

Geschrieben (bearbeitet)
Mir ist in all den Jahren noch nie untergekommen, dass Spieler ihre Charaktere über Zahlenwerte beschreiben. Schon gar nicht erzählen die in der Runde, welche Zauber oder Fertigkeiten sie besitzen. Halte ich auch für völlig abwegig.

Man beschreibt doch immer, wie der Charakter aussieht (groß-klein, dick-dünn, lange-kurze Haare, Klamotten, offensichtliche Waffen) Fertig.

 

Wenn Du SL bist, hat man Dir also noch nie ein Char-Blatt ohne Bild und ohne Beschreibung, nur mit nackten Zahlen, um die Ohren geknallt und gesagt, der Char soll jetzt mitspielen?

 

Interessant, mir ist das als SL gerade auf Cons schon öfter passiert.

 

Die Beschreibung bekam man dann in der Regel auf dem Con, wenn man dann sagte: So, und jetzt guckt Ihr Euch mal alle an. Beschreibt mal, was Eure Gegenüber, mit denen Ihr jetzt zusammengebracht worden seid, so sehen.

 

Auf dem Blatt war da vorher aber oft gar nichts zu finden als nur nackte Zahlenwerte und ein Name.

 

Da bin ich ganz bei Abd: Mich interessieren nur die Werte und die Fertigkeiten. Es ist mir völlig egal, ob der Charakter groß oder klein, dick oder dünn, Frau oder Mann ist.

Selbstverständlich kriege ich als SPL den Bogen auf dem Con in die Hand. Relevantes schreibe ich mir auf. Außerlichkeiten beschreibt der Spieler in der Runde. Da höre ich zu. Das wars aber auch.

Mich interessieren weder als SPL noch als Spieler Äußerlichkeiten der Figur, deren Erlebnisse und schon gar nicht angebliche Charaktereigenschaften. Ich arbeite mit dem, was die Figur im Spiel umsetzt, denn das "erlebe" ich.

 

Ich scheine aber meine eigenen Figuren auch nicht wirklich "lieb gewonnen" zu haben. Von keiner einzigen besitze ich ein Bild. Ich habe auch kein wirklich festes im Kopf. Ich weiß, welchen Augen- und Haarfarbe meine Figur hat, welche Größe und welche Statur. Ich habe einen Aussehensrichtwert und weiß, was für eine Rüstung sie trägt, wenn sie eine trägt. Ich weiß nicht, ob sie eine Hakennase hat, Segelohren, Narben, den Hautton etc. Dazu habe ich mir nie Gedanken gemacht. Ich mache mir auch keine Gedanken zum Hintergrund, zur Familie etc.

 

Wie gesagt, wäre das auch für meine Conabenteuer völlig ohne Belang.

Bearbeitet von Einskaldir
Geschrieben

Für mich ist die Story einer Figur wichtig, ohne Story wäre Rollenspiel nur ein Tabeltop spiel mit etwas genaueren Regeln. Bilder sind Sekundär, eher sind mir passende Zinnfigs wichtig (oh das war dann wohl ein Eigentor mit Tabletop).

 

Ich achte bei Conabenteuern aber als SL nicht auf die Story, das einzige was mich interessiert ist das zwischen den Spielfiguren eine gewisse Balanche besteht und das keine Mörderartefakte im Spiel sind.

 

Ganz ohne komme ich aber nicht aus, wenn ich z.b. schreibe "Gute Helden" möchte ich eben keine verkappten dunkelgrauen Hexer haben.

 

Als ich einmal zwei Schwerter des Ruhmes (für beidhänigen kampf braucht man ja ne zweite Waffe) auf einem Figurenbogen sah dacht ich auch "zum glück spielen wir nicht Herr der Ringe ansonsten hätte die Figur bestimmt den "einen ring" gleich zweimal: an jeder Hand einen ."

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Mir ist in all den Jahren noch nie untergekommen, dass Spieler ihre Charaktere über Zahlenwerte beschreiben. Schon gar nicht erzählen die in der Runde, welche Zauber oder Fertigkeiten sie besitzen. Halte ich auch für völlig abwegig.

Man beschreibt doch immer, wie der Charakter aussieht (groß-klein, dick-dünn, lange-kurze Haare, Klamotten, offensichtliche Waffen) Fertig.

 

Wenn Du SL bist, hat man Dir also noch nie ein Char-Blatt ohne Bild und ohne Beschreibung, nur mit nackten Zahlen, um die Ohren geknallt und gesagt, der Char soll jetzt mitspielen?

 

Interessant, mir ist das als SL gerade auf Cons schon öfter passiert.

 

Die Beschreibung bekam man dann in der Regel auf dem Con, wenn man dann sagte: So, und jetzt guckt Ihr Euch mal alle an. Beschreibt mal, was Eure Gegenüber, mit denen Ihr jetzt zusammengebracht worden seid, so sehen.

 

Auf dem Blatt war da vorher aber oft gar nichts zu finden als nur nackte Zahlenwerte und ein Name.

Als SL interessiert mich nichts anderes wenn ich eine Charakterblatt sehe. Der Rest passiert während des Spiels.

 

Da bin ich ganz anders, die puren Zahlen interessieren nur am Rande , aber ich brauche den Hintergrund der Figur

+1

 

Denn die Zahlen bieten nicht viel Anlass, die Figur irgendwo ins Abenteuer zu kriegen oder sie irgendwie vom Abenteuer betroffen zu machen. Die zeigen höchstens, was eine Figur kann und da kann ich vielleicht gucken, dass sie mir das Abenteuer nicht zerschießt, wenn ich stark auf Kampf gesetzt habe. Bei Abenteuern, wo es grundsätzlicher um Konflikte geht, sind die Werte für mich auch oft so wichtig gar nicht, weil es dafür oft mehrere Lösungsansätze gibt und man so ein Abenteuer auch mit unglaublichen Fähigkeiten nicht soo leicht zerschießen kann.

Bearbeitet von Alas Ven

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