Abd al Rahman Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 Hallo zusammen, was macht ihr eigentlich mit der Spielwelt, wenn die Kampagne abgeschlossen und die Abenteurer sich zur Ruhe gesetzt haben? Ich bin dafür die Spielwelt quasi auf den Ursprungszustand zurückzusetzen. Jede Gruppe soll die Chance haben die größten Helden der Geschichte zu sein. Das geht schlecht, wenn da noch die alte Gruppe irgendwo im Hintergrund agiert, bzw. ihre Taten noch präsent sind.
Prados Karwan Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 Soll das heißen, du negierst im Nachhinein alle Entscheidungen und Veränderungen, die durch die Spielerfiguren auf der Spielwelt geschehen sind? Das wäre ja nachträgliches Verlegen eines Schienennetzes im globalen Maßstab - also schon Railcanceling. 1
jul Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 Hallo zusammen, was macht ihr eigentlich mit der Spielwelt, wenn die Kampagne abgeschlossen und die Abenteurer sich zur Ruhe gesetzt haben? Ich bin dafür die Spielwelt quasi auf den Ursprungszustand zurückzusetzen. Jede Gruppe soll die Chance haben die größten Helden der Geschichte zu sein. Das geht schlecht, wenn da noch die alte Gruppe irgendwo im Hintergrund agiert, bzw. ihre Taten noch präsent sind. Die nachfolgende Generation der Abenteurer muß mit dem Mist Leben den die vorherige Generation innen eingebrockt hat
Ma Kai Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 Ich denke, es hängt davon ab - wenn es in der neuen Weltordnung für die nächste Generation noch genug zu tun gibt, warum nicht weiter machen? Gründe, warum die Alten nicht mehr wollen oder können, wird man schon finden. Und vielleicht wäre es sogar ganz spaßig, so einmal alle paar Monate auch mal die Alten wieder auszugraben.
Abd al Rahman Geschrieben 28. Januar 2015 Autor report Geschrieben 28. Januar 2015 Soll das heißen, du negierst im Nachhinein alle Entscheidungen und Veränderungen, die durch die Spielerfiguren auf der Spielwelt geschehen sind? Das wäre ja nachträgliches Verlegen eines Schienennetzes im globalen Maßstab - also schon Railcanceling. Jupp, ich bin nicht nur Railroader ich verlege ganze Schienennetze.
Abd al Rahman Geschrieben 28. Januar 2015 Autor report Geschrieben 28. Januar 2015 Ich denke, es hängt davon ab - wenn es in der neuen Weltordnung für die nächste Generation noch genug zu tun gibt, warum nicht weiter machen? Gründe, warum die Alten nicht mehr wollen oder können, wird man schon finden. Und vielleicht wäre es sogar ganz spaßig, so einmal alle paar Monate auch mal die Alten wieder auszugraben. Die Alten spielen natürlich in ihrer alten Welt.
Olafsdottir Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 Ich finde es grundsätzlich schöner, wenn in diesem Falle die Heldentaten der "alten" Gruppe bekannt sind. Sie drehen sich dann um Dinge, die zur Geschichte der Spielwelt gehören, während sich die "neue" Gruppe mit ihren eigenen Abenteuern auseinandersetzen muss. Das muss sich ja nicht zwingend überschneiden und gibt der Welt meines Erachtens ein besseres Gefühl der Konsistenz. Rainer 1
Solwac Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 Hallo zusammen, was macht ihr eigentlich mit der Spielwelt, wenn die Kampagne abgeschlossen und die Abenteurer sich zur Ruhe gesetzt haben? Ich bin dafür die Spielwelt quasi auf den Ursprungszustand zurückzusetzen. Jede Gruppe soll die Chance haben die größten Helden der Geschichte zu sein. Das geht schlecht, wenn da noch die alte Gruppe irgendwo im Hintergrund agiert, bzw. ihre Taten noch präsent sind. Eine neue Gruppe kriegt bei mir ein "neues Midgard", Spielerfiguren aus anderen Kampagnen können auftauchen, müssen aber nicht. Das neue Midgard orientiert sich wieder an den offiziellen Quellen, Vorkommnisse in anderen Abenteuern spielen meist keine Rolle auch wenn Spieler und Spielleiter identisch sind.
Galaphil Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 Meine Welt ist fortlaufend (und damit schon bei 2440nL angelangt). Logischerweise tauchen dann auch immer wieder alte Figuren als NSC auf, die sich zur Ruhe gesetzt haben, aber immer noch leben und als Helden bekannt sind. Und manchmal sind die neuen Chars ja sogar Kinder der 'alten' Helden. 1
Abd al Rahman Geschrieben 28. Januar 2015 Autor report Geschrieben 28. Januar 2015 Ich finde es grundsätzlich schöner, wenn in diesem Falle die Heldentaten der "alten" Gruppe bekannt sind. Sie drehen sich dann um Dinge, die zur Geschichte der Spielwelt gehören, während sich die "neue" Gruppe mit ihren eigenen Abenteuern auseinandersetzen muss. Das muss sich ja nicht zwingend überschneiden und gibt der Welt meines Erachtens ein besseres Gefühl der Konsistenz. Ich fühl mich durch sowas als SL zu eingeschränkt. Ich will neue Sachen ausprobieren. Parameter der Spielwelt ändern. Das hat für Spieler den Vorteil, dass es für sie wieder den Sense of Wonder hat. Sie können sich nicht darauf verlassen, dass ihr Wissen als Spieler noch relevant ist. Das ist für "kleine" Abenteuer meistens irrelevant. Aber wenn die Kampagne in Richtung episch driftet habe ich als SL lieber eine weiße Leinwand.
Olafsdottir Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 Echt? Ich finde so etwas toll. Es entspricht auch meinem Geschichtsverständnis, dass das Neue auf den Überresten des Alten entsteht. Die erste Gruppe hat, sagen wir, ein Reich gegründet, die neue muss nun darin leben und es gegen eine neue Gefahr verteidigen. Vielleicht entstand diese neue Gefahr ja letztlich erst durch die Aktionen der alten Gruppe? Aber letzten Endes ist das wohl Geschmackssache. Rainer
Gast Unicum Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 Hallo zusammen,was macht ihr eigentlich mit der Spielwelt, wenn die Kampagne abgeschlossen und die Abenteurer sich zur Ruhe gesetzt haben? Ich habe schon öfterst Spielfiguren mit ihren Vorgängern Konfrontiert. Erwähnenswert die versteinerten Spielfiguren auf einer Lichtung welche dort einer Medusa begeneten,... GGf tauchen auch schon mal die ehemaligen SPF als NSC und Auftraggeber auf,... Auch mache ich es jezt eigentlich das erste mal das ich eine Campangne das zweite mal spiele. Aber eben mit anderen leuten.
Rosendorn Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 [...]was macht ihr eigentlich mit der Spielwelt, wenn die Kampagne abgeschlossen und die Abenteurer sich zur Ruhe gesetzt haben?[...]Ich nehme eine neue Spielwelt.
Galaphil Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 Ich fand es auch lustig, als ich einer in der Spielwelt ziemlich mächtigen, ehemaligen SF im Gespräch mit einer anderen mächtigen NSF vor einer nicht so mächtigen und jungen SF die Worte in den Mund legen konnte: 'Ich hab keine Lust mehr, die Welt zu retten. Um den Wald und die Stadt sollen sich jetzt mal andere, jüngere, kümmern.' Wenn das nicht anspornt... 1
Gast Unicum Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 Das hat für Spieler den Vorteil, dass es für sie wieder den Sense of Wonder hat. Sie können sich nicht darauf verlassen, dass ihr Wissen als Spieler noch relevant ist. Nun es kann aber auch Cool sein in einer bekannten Welt zu spielen. Wenn die Spielfiguren wissen was sache ist können sie gegebenenfalls tiefer eintauchen anstatt immer nur jedes Detail nachzufragen,...
Eleazar Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 Ich wechsle entweder die Spielwelt, spule die Zeit eine Weile vor oder lass die Abenteurer einfach mit neuen Spielern an die Ereignisse anknüpfen. Ein Reset würde mir zu viele Probleme verursachen: In der Regel lesen oder haben meine Spieler keine Quellenbücher. Bei selbstgebastelten Welten schon gar nicht. Sie können dann gar nicht entscheiden, was die Figuren wissen könnten und was nicht. Hingegen ist das meiste dann erspielte Vorwissen der Abenteurer einfach das Allgemeinwissen in Landeskunde. Absolutes Geheimwissen (die Lage von versteckten Schatzkammer o.ä. aus früheren Leben) ist nicht mehr aktuell oder führt zu nichts. Ich fände es ehrlich gesagt auch blöd, wenn die gleiche Welt immer wieder epische Umwälzungen erleben würde und dann taufrisch neu beginnt. Nichts hätte ich dagegen, wenn jeder SL "sein" episch unterschiedlich verlaufendes Midgard hätte.
Adjana Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 In einer Welt anzufangen, in der die ollen Seemeister immer noch ihre Ränke schmieden und der längst abgesetzte Despot xy wieder an der Macht ist, fände ich komisch. Wird die Gruppe denn erstmal klein anfangen? In einem beliebigen Dorf auf dem Lande bekommt man ohnehin kaum mit, welche "weltbewegenden" politischen Ereignisse gerade geschehen sind. Und ein paar Jahre später sieht alles ohnehin schon wieder anders aus. 1
Slüram Geschrieben 28. Januar 2015 report Geschrieben 28. Januar 2015 Hallo zusammen, was macht ihr eigentlich mit der Spielwelt, wenn die Kampagne abgeschlossen und die Abenteurer sich zur Ruhe gesetzt haben? Ich bin dafür die Spielwelt quasi auf den Ursprungszustand zurückzusetzen. Jede Gruppe soll die Chance haben die größten Helden der Geschichte zu sein. Das geht schlecht, wenn da noch die alte Gruppe irgendwo im Hintergrund agiert, bzw. ihre Taten noch präsent sind. Die nachfolgende Generation der Abenteurer muß mit dem Mist Leben den die vorherige Generation ihnen eingebrockt hat Genau. Das gibt immer wieder so schöne aha-Effekte und dejá-vus bei allen Beteiligten. Ich baue auch immer wieder gerne Relikte aus Spielsitzungen mit anderen Spielern in die aktuelle Spielwelt ein. Spielweltgerüchte, ab und an ein Barde, der die Heldentaten einer Gruppe von Abenteurern besingt, bereits ausgelöste Fallen in Dungeons, da sind der Phantasie des SL kaum Grenzen gesetzt. Aber ich setze es auch immer nur relativ sparsam als Schmankerl ein, ansonsten verliert es bald seine positiven Wirkungen....
Leachlain ay Almhuin Geschrieben 29. Januar 2015 report Geschrieben 29. Januar 2015 Hallo zusammen, was macht ihr eigentlich mit der Spielwelt, wenn die Kampagne abgeschlossen und die Abenteurer sich zur Ruhe gesetzt haben? Ich bin dafür die Spielwelt quasi auf den Ursprungszustand zurückzusetzen. Jede Gruppe soll die Chance haben die größten Helden der Geschichte zu sein. Das geht schlecht, wenn da noch die alte Gruppe irgendwo im Hintergrund agiert, bzw. ihre Taten noch präsent sind. Das hängt bei mir auch von den Wünschen der Gruppe ab. Ich kann die Welt wieder in ihren Ursprungszustand zurücksetzen, wenn es gewollt ist, nur dann beginne ich mit ziemlicher Sicherheit in einer anderen Region. Oder aber das erspielte soll präsent sein, dann sind das Ereignisse, auf die die SC nach und nach stoßen werden. Die Herausforderungen werden allerdings ganz andere sein. Waren es beim letzten Mal die dunklen Seemeister, so steht diesmal vielleicht ein Dämonenfürst als Drahtzieher im Hintergrund. Meine aktuelle Sandbox steht (hoffentlich) noch nicht vor diesem Problem
donnawetta Geschrieben 12. Februar 2015 report Geschrieben 12. Februar 2015 Wir haben noch nie einen Welten-Neusstart gemacht. Alle alten Helden, die noch leben, dürfen weiter in der Spielwelt herumsitzen und manchmal sogar noch raus zum Spielen; einige von ihnen sind bekannt, andere so gut wie gar nicht oder nur in einer kleinen Region. Dass man ein paarmal die Welt gerettet hat, muss ja nicht unbedingt an die große Glocke gehängt werden Manche alte SC werden als NSC herausgekramt, wenn man Informationsgeber benötigt, manche treten als Auftraggeber auf, von anderen hört man gar nichts mehr. Allerdings versucht bei uns auch so gut wie jeder SL, das "offizielle" Weltengefüge nicht über den Haufen zu werfen, soweit es eben geht. Wenn es richtig episch wird, dann meist nicht auf Midgard, sondern auf anderen Sphären - oder an Orten auf Midgard, wo es keine großen Auswirkungen hat (Gebirge, Wüsten etc.). Nur Corrinis brannte eine Zeitlang ständig ab, aber es wurde auch immer wieder genau nach Plan aufgebaut
Eleazar Geschrieben 12. Februar 2015 report Geschrieben 12. Februar 2015 Ich hatte in einem anderen Strang als Hintergrund für ein Science-Fiction-Setting "Der ewige Krieg" genannt. Das besonderen in diesem Buch ist, dass die Hauptfiguren wegen der Reisen bei Nahelichtgeschwindigkeit nicht altern, während ringsum die Jahrzehnte und Jahrhunderte verrinnen. So eine Art Zeitreiseabenteuer könnte ich mir auch auf einer Fantasywelt gut vorstellen und dann könnte man schön eine nach der anderen Welt resetten und eigene Zeitstränge spielen.
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