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Gefährtenruf


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Geschrieben

Die Sinnhaftigkeit des Zaubers Gefährtenruf für den Tm erschließt sich mir nicht. Der Zauberbeschreibung ist explizit zu entnehmen, dass der Zauber auf Tierische Gefährten anwendbar ist. Über Tierische Gefährten verfügt aber nur der Tm. Dieser kann seine Gefährten aber auch ohne den Zauber rufen den nach S. 18 Mysterium erkennt der Tierische Gefährte automatisch, wenn sein Tm in Gefahr ist oder ihn geistig ruft. Bleibt eine Sinnvolle Anwendung damit nur im Zusammenhang mit „Binden des Vertrauten“. Hier irritiert aber, dass der Dweomer-Zauber nur im Zusammenhang mit einem Nicht-Dweomer-Zauber angewendet werden kann. Dies ist m. E. unschlüssig. Schlüssig bekäme man den Zauber m. E. indem man ihn auch auf Abgerichtete tierische Begleiter anwenden könnte oder wenn man eine Dweomervariante von „Binden des Vertraute“ einführt. So ganz unpassend wäre der Zauber ja nicht für Dweomer.

Geschrieben (bearbeitet)

Gefährtenruf ich für stärker halten, d. h. speziell flugunfähige Tiere wetzen schnurstracks sofort los, auch in Städte oder Höhlen, in die sie sich normalerweise nur vorsichtig bewegen würden.

/e: Vielleicht ist er aber nötig, um Gefährten überhaupt rufen zu können. Der Zauber kostet 30 EP, die sollte jeder bei Bedarf abzwacken können. :)

 

Hexer, Schamanen, Druiden und Weise können sowohl Gefährtenruf als auch Binden des Vertrauten lernen.

Bearbeitet von dabba
Geschrieben
Gefährtenruf ich für stärker halten, d. h. speziell flugunfähige Tiere wetzen schnurstracks sofort los, auch in Städte oder Höhlen, in die sie sich normalerweise nur vorsichtig bewegen würden.

 

Hexer, Schamanen, Druiden und Weise können sowohl Gefährtenruf als auch Binden des Vertrauten lernen.

 

Aus der Beschreibung geht nicht hervor, dass das Tier schneller ankommt. Es kommt beim Tm ja auch auf dem schnellsten Wege.

 

Klar im Zusammenhang mit "Binden des Vertrauten" ist er sinnvoll. Ich halte es nur nicht für konsistent, dass es eines Zaubers dämonischen Ursprungs bedarf, damit ein Dweomer-Zauber Sinn ergibt.

Geschrieben

Dass ein Tier auch ohne Zauber "auf dem schnellsten Wege" ankommt, sehe ich nicht. Im Mysterium steht "Es kann allerdings eine Zeit lang dauern...".

 

Ansonsten: Well, it's magic. Binden des Vertrauten macht den Zauberer sowieso zum kleinen Tiermeister. ;)

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

moin,

 

[...]Binden des Vertrauten macht den Zauberer sowieso zum kleinen Tiermeister. ;)

 

tut er dass?

Rein intuitiv bin ich auch immer davon ausgegangen, dass der Vertraute eine Art Gefährte für den Zauberer ist. Aber beim nachlesen fand ich nur

 

Durch die entstandene Seelenverwandtschaft
hängt das Tier an seinem Herrn, wird ihm nicht davonlaufen
und ihn nach Kräften verteidigen, wenn er angegriffen
wird.[ARK68]

 

Und das mit Resistenz und durch die fremden Augen Zaubern.

 

Aber ich konnte nichts finden, dass darauf hindeutet, dass das Familiar ohne weiteres das macht, was der Zauberer will.

Habe ich da was übersehen?

Geschrieben

Was B. d. V. genau kann, wird vom aktuellen Regelwerk nicht definiert. Unter M3 (Hexenzauber & Druidenkraft) konnten Zauberer & Vertrauter noch miteinander kommunzieren.

 

Meine ganz private Meinung:

Ein Vertrauter bringt ein paar Risiken für den Zauberer. Die sollten kompensiert werden. D. h. der Zauberer sollte mit seinem Vertrauten kommunzieren können, ohne Tiersprache oder Abrichten. Nein, nicht über valianische Politik, aber klare Alltags-Ansagen in beide Richtungen (!) sollten möglich sein.

D. h. das Tier wird nicht willenlos - und gerade eigenständige Tiere, wie Katzen, werden sich nicht alles sagen lassen.

  • Like 1
Geschrieben

Was B. d. V. genau kann, wird vom aktuellen Regelwerk nicht definiert. Unter M3 (Hexenzauber & Druidenkraft) konnten Zauberer & Vertrauter noch miteinander kommunzieren.

 

Meine ganz private Meinung:

Ein Vertrauter bringt ein paar Risiken für den Zauberer. Die sollten kompensiert werden. D. h. der Zauberer sollte mit seinem Vertrauten kommunzieren können, ohne Tiersprache oder Abrichten. Nein, nicht über valianische Politik, aber klare Alltags-Ansagen in beide Richtungen (!) sollten möglich sein.

D. h. das Tier wird nicht willenlos - und gerade eigenständige Tiere, wie Katzen, werden sich nicht alles sagen lassen.

 

Hi dabba,

 

so spiele ich das auch, und fände eine andere Auslegung ehrlich gesagt ziemlich schade. So ein Vertrauter (sofern er kein finsterer Dämon eines schwarzen Hexers ist), sollte für den Zauberer sehr wichtig sein. Sonst wendet man doch kein BdV an. Ist zumindest meine Meinung. Und umgekehrt sollte der Vertraute seinen Zauberer mögen und dieser ihm wichtig sein. Dadurch macht er noch lange keine Zirkustricks (vor allem Katzen nicht), aber der Zauberer sollte seinen Vertrauten um (artgerechte/ durchführbare) Dinge bitten können. Und das auch ohne Tiersprache oder Abrichten. Im Gegenzug sollte es auch dem Vertrauten möglich sein, seinem Zauberer zu sagen, wenn ihm etwas nicht passt, er ein Leckerchen möchte, etc. pp.

Und beiden steht natürlich frei, ob sie die jeweiligen Bitten erfüllen. Oder eben nicht.

 

Ich sehe einen Vertrauten als Partner in allen Lebenslagen. Als sehr guten Freund, den man nicht sinnlos in jede gefährliche Lage schickt, sondern auch schützen will.

Wer Haustiere hat, wird verstehen, was ich meine...  (Und die Vorstellung, enger mit diesen Tieren verbunden zu sein ... nun ja, die gefällt mir ausgesprochen gut.)

 

Liebe Grüße,

Anjanka

Geschrieben

Ich benutze Vertraute als Spielleiter gerne. (Wenn auch gewöhnlich nicht gegen den Spieler.)

Dabei gehe ich immer davon aus, dass diese ein Persönlichkeit haben, die sich durchaus auswirkt.

Wenn der Spieler das noch nicht definiert hat, dann mache ich das halt. Das kann sehr lustig werden und damit das Spiel beleben.

Auch sind sie manchmal geeignet die Spieler auf eine Spur zu bringen (oder davon abzubringen).

Wer bei mit schon gespielt hat (mit Vertrauten im Spiel) wird wissen, was ich meine. ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Thema ist hier der zauber gefährtenruf und nicht "Binden des Vertrauten"

 

(muss noch bis bacherach meinen Vertrauten ausarbeiten und schauen ob ich Gefährtenruf lernen sollte)

Bearbeitet von Unicum
  • 8 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bleibe dabei. Dieser Aussage...

Es kommt beim Tm ja auch auf dem schnellsten Wege.

...stimme ich nicht zu.

 

Ansonsten: Es ist ein 30-EP-Billigzauber. Da würde ich als Spielleiter einfach die Dauer bis zur Ankunft des gerufenen Tieres halbieren (doppelte B statt einfacher B) - und gut ist. :)

Bearbeitet von dabba
  • Like 1
Geschrieben

Ich weiß, es ist ein wenig offtopic, aber trotzdem: Prados, das trifft aber doch nur auf Tiere zu, die nicht mit ihm verbunden sind oder? Ich habe das bei meiner Wildläuferin (die ja regeltechnisch abgesehen davon, dass sie eine Elbe ist, als Tiermeister gilt) immer so gespielt, dass es einen geistigen Kontakt gibt. Und auch kein SL hat bisher etwas anderes dazu gesagt. Siehst du das also anders?

Geschrieben (bearbeitet)

Steht auch so im MYS, Seite 18:

Die tierischen Gefährten spüren aber instinktiv, wenn der Tiermeister sie geistig ruft oder sich in Not befindet und sie braucht. Es kann allerdings eine Zeit lang dauern, bis sie am Ort der Handlung eintreffen.

Kann man natürlich so interpretieren, dass ohne Gefährtenruf dieser "geistige Ruf" nicht möglich ist. Aber mMn müsste dann da der Zauber namentlich erwähnt sein, wenn das so gemeint ist.

Bearbeitet von dabba
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, eben. Das irritiert mich ja. Denn die normale geistige Verbindung hat ja keine Begrenzung - zumindest wäre mir keine bekannt. Es ist klar, dass das Tier dann je nach Entfernung, Fähigkeiten, Verletzung etc eine vom SL festzulegende Weile braucht, aber dass der Zauber Gefährtenruf als Voraussetzung zwingend notwendig wäre, ist mir neu. Denn gleichzeitig kann ich meine gefährten ja zb im Kampf genauso steuern wie meine Spielfigur. Und damit ist das ja schon eine recht stark informative Verbindung.

Bearbeitet von Ferwnnan
Geschrieben

@Ferwnnan

Ja, das ist neu. Aber es gab auch vorher schon eine Begrenzung, nämlich die maximale Ankunftszeit von einer Stunde, die nur für die langsamsten Tiere galt. Diese Zeit gilt nun immer noch und wird durch die Reichweite des Gefährtenrufs von 6 km dargestellt.

 

@dabba

Es wird bei der Beschreibung des Zauberspruchs erwähnt, indem konkret auf Seite 18 f. verwiesen wird.

Geschrieben

@Ferwnnan

Ja, das ist neu. Aber es gab auch vorher schon eine Begrenzung, nämlich die maximale Ankunftszeit von einer Stunde, die nur für die langsamsten Tiere galt. Diese Zeit gilt nun immer noch und wird durch die Reichweite des Gefährtenrufs von 6 km dargestellt.

 

@dabba

Es wird bei der Beschreibung des Zauberspruchs erwähnt, indem konkret auf Seite 18 f. verwiesen wird.

Verstehe ich dich richtig Prados, dass nach M5 ein Tiermeister/Wildläufer ohne den Zauber Gefährtenruf seine Vertrauten nicht mehr (aus größerer Entfernung?) rufen, sie aber sehr wohl im Kampf (als bei kurzer Distanz) führen kann? Ich bin etwas irritiert. Gibt es dann eine Mindestentfernung, ab der Gefährtenruf eingesetzt werden muss oder wie soll das gehandhabt werden?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe es recht simpel: Ohne Gefärtenruf kann der Tiermeister seine tierischen Gefährten gar nicht erst rufen.

Das widerspricht dann aber der Beschreibung im Mysterium.

 

Die Formulierung auf Seite 18 ist im Übrigen identisch mit der Formulierung in M4 und bei M4 gab es den Zauber noch gar nicht.

Bearbeitet von Tuor
Geschrieben (bearbeitet)

@dabba

Es wird bei der Beschreibung des Zauberspruchs erwähnt, indem konkret auf Seite 18 f. verwiesen wird.

Klingt für mich mehr nach dem Verweis was ein Gefährte -im Gegensatz zum Vertrauten- ist

-halt die spezielle Verbindung zwischen Tiermeister und seinem/n Tier(en).

 

Und wie Dabba schon zitierte, scheinen die Tiere ja eine unbegrenzte (geistige "Not")Verbindung zum Tiermeister zu halten (& dort wird nicht explizit auf den Spruch als Voraussetzung verwiesen!). Eingeschränkt wird es ja immerhin noch dadurch, dass sie sich in der Regel in seiner Nähe aufhalten.

 

Für mich bedingt Gefährtenruf den Vorteil, dass sich die Tiere wirklich schnellstens zum Tiermeister hin bemühen. Desweiteren könnte ich mir vorstellen, dass ein Tier, was gerade was für sich super interessantes macht, auch nicht sofort beim geistigen Ruf losläuft (im Gegensatz zum Gefährtenruf -bspw. Katze "spielt" gerade mit Kleintier).

Wenn also bspw. ein Dorf im direkten Weg liegt, läuft das Tier bei normalem geistigen Ruf halt drumherum und bei Gefährtenruf mittendurch -bei einer Stadtmauer mit Toren macht es das eher nicht-.

Bearbeitet von seamus
Geschrieben

 

Das widerspricht dann aber der Beschreibung im Mysterium.

 

Die Formulierung auf Seite 18 ist im Übrigen identisch mit der Formulierung in M4 und bei M4 gab es den Zauber noch gar nicht.

 

 

Nein, es gibt keinen Widerspruch. Der Tiermeister kann seine Gefährten rufen, sie vernehmen diesen Ruf instinktiv und folgen ihm. Der Ruf erfolgt durch den Zauber Gefährtenruf. Letzteres ist eine Präzisierung in M5; die Verweise auf ältere Regelvarianten sind irrelevant.

Geschrieben

Die Formulierung auf Seite 18 ist im Übrigen identisch mit der Formulierung in M4 und bei M4 gab es den Zauber noch gar nicht.

Na gut, das kann natürlich eine bewusste Änderung zu M5 sein, die den Ruf des Tiermeisters nach seinen Gefährten etwas "handfester" machen soll.

 

Wer stellt die offizielle Regelfrage? :) (Hier würde das glatt Sinn ergeben, schließlich ist das keine Einzelfall-Entscheidung, die man als Spielleiter nur einmal treffen muss)

Geschrieben

Verstehe ich es dann richtig, wenn ich das "oder" betone? Also der Tiermeister kann seine Gefährten jederzeit rufen, Daten wie im Zauber halt angegeben. Ist der Tiermeister in Not (was immer man damit auch verbindet), dann spüren die Gefährten dies und kommen zu Hilfe. Letzteres ist aber nicht vom Tiermeister abhängig.

Als Not würde ich jetzt z.B. drei oder weniger LP ansehen.

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich verstehe echt Bahnhof, tut mir wirklich leid. Und da ich meine Wildläuferin sehr gerne auch weiter spielen möchte, fände ich eine alle Belange abdeckende offizielle Antwort wirklich hilfreich.

 

Bisher war es ja so, dass der Tm/Wi sich mit seinen tierischen Gefährten problemlos verständigen konnte (im Gegensatz zum Vertrauten eines Hexers, wo das über Binden des Vertrauten etwas anderes gelagert ist). Das schließt für mich ein, dass ich als Tm problemlos meinem Tier begreiflich machen kann, wo der Unterschied zwischen "Komm mal, sobald du kannst" und "Die Hütte brennt, ich brauch dich gestern" liegt. Die Diskussion um den Gefährtenruf zeigt aber, dass sich hier offenbar etwas geändert hat. Und ich wüsste gern GANZ GENAU, was - wenn das jemandem möglich ist.

Bearbeitet von Ferwnnan

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