Birk Geschrieben 3. Mai 2003 report Geschrieben 3. Mai 2003 In den verschiedenen Threads sind ja bereits einige Persönlichkeiten aufgetaucht. Ich eröffne hier mal einen Strang für alle Persönlichkeiten, die bisher noch keinen Platz gefunden haben. Chludin Jesch-Paenobek Chludin "Der Bruder des Paenobek" Chludin ist ein kleiner sehniger Mann, an dem zuerst die langen, schlanken Finger auffallen, die kraftvoll und sensibel zugeich wirken. Die silbergrauen Haare trägt er in einem Zopf nach hinten, das ruhige Gesicht mit den mandelförmigen Augen und der flachen Nase ist nicht besonders schön, strahlt aber eine innere Gelassenheit aus. Der Blick richtet sich gerade auf das Gegenüber. Der Blick aus diesen dunklen ruhigen Augen fesselt den Gesprächspartner und die leicht singende Stimme ist beeindruckend und beruhigend zu gleich. Alles was er sagt scheint eine Bedeutung zu haben. Gekleidet ist Chludin in die übliche Fellhose samt Kasak aus Robbenfell ohne auffälligere Verzierungen. Auf den ersten Blick scheint Chludin also ein ganz normaler Zavitayese mit einer großen Ausstrahlung zu sein. Doch die Umstände seiner Geburt, vor etwas mehr als vierzig Jahren, waren mehr als nur ungewöhnlich, sie waren einzigartig. Die Mutter Chludins war zu ihrer Zeit die Auserwählte. Als Zava die Erste vereinigte sie sich mit dem Herrn der Wogen, um das ewige Band Zavitayas mit dem Meer zu erneuern. Neun Monate später, am Ende eines langen und grausamen Winters, kam sie nieder und gebar, wie alle Frauen seit Anbeginn der Zeit ein Paenobek. Doch wie war das Erstaunen der damaligen Yjei-Untagi groß, als im Anschluß an die Geburt nicht der Mutterkuchen, sondern ein zweites Kind das Licht der Welt erblickte. Dieses Kind war jedoch offensichtlich kein Paenobek, sondern ein Mensch. Nach diesem unerhörten Ereignis befragten die Geistreisenden des Stammes ihre Hüter nach der Bedeutung, doch sie erhielten keine Antwort. Viele Monde reiste die Yjei-Untagi zur Yjei-Doma mit der Bitte dieses Rätsel zu erklären, doch die Ottermutter schwieg. Chludin gedieh in der Zwischenzeit prächtig. Die Krankheiten die mit den Dämpfen der Dämonensümpfe im Frühjahr nach der Eisschmelze herübergeweht kamen und so vielen Kindern das Leben kosten, konnten ihm nichts anhaben. Die glühende Sonne des Sommers bereitete ihm großes Vergnügen, die wilden Stürme des Herbstes schien das Kind zu lieben und in der eisigen Kälte des Winters spielte der Junge auf der zugefrorenen Bucht. Mit der Zeit traten die Umstände der Geburt des Kleinen in den Hintergrund. Chludin wuchs in der Familie seiner Mutter ganz normal auf. Doch Chludin wusste wohl, dass er nicht ganz normal war. Neun Monate hatte er die Musik seines Bruders gehört. Wenn er Nachts in seinen Schlaffellen lag, hörte er den Gesang der Paenobek auf dem Grund der Bucht. Die Lieder des Meeres erfüllten seine Kopf und er erkannte viele Dinge, die seine Mitmenschen nicht sahen. Tiefe Sehnsucht erfüllte ihn danach mit den Paenobek zu schwimmen, ihre Lieder zu singen und ihre Gemeinschaft zu teilen. Die Paenobek ihrerseits behandelten ihn stets mit einer besonderen liebevollen Freundlichkeit. Doch der Weg durch den Wasserspiegel blieb ihm versperrt. Die damalige Yjei-Untagi kümmerte sich um den Heranwachsenden und achtete darauf, dass er in viele Geheimnisse der Geister eingeweiht wurde. Gerne hätte sie es gesehen, wenn er ein Geisterläufer geworden wäre. Doch Chludin interessierte sich nicht für die Geheimnisse, das Wissen und die Rituale. Viele Dinge fielen ihm einfach zu. Und die Natur lockte ihn. Schon als kleiner Junge begann er mit weiten Ausflügen in die Umgebung, auf denen er, von seinem bereits zu einem stattlichen Krieger herangewachsenen ( wie es die Natur der Paenobek ist ) Bruder, Hrostir Kanuk, bereitwillig begleitet wurde. Er liebte diese Ausflüge, auf denen er viel mit seinem Bruder sprach und von ihm lernte. Doch mit der Zeit wurden die Ausflüge immer weiter und der Aufenthalt im Freien immer länger und es ist nicht das Wesen der Panobek lange von Zavitaya fort zu sein, so daß er im Alter von zehn Jahren begann alleine zu reisen. Doch seine Familie sorgte sich nicht, denn es war offensichtlich, daß Chludin ein Tamobek, ein Tiermeister, werden würde. Die Tiere liebten Chludin und er liebte alle Geschöpfe der Voluk. Die Möwen und die Vögel der Wälder spielten mit ihm fangen, die Delphine und Robben der Küste lehrten ihn schwimmen und Moship, ein Fischotter, war sein treuester Freund und Begleiter. Als es Zeit war den eigenen Geist zu suchen, war jeder überzeugt die Yjei-Doma würde ihn erwählen und er würde zu einem der größten Tamobeks die Zavitaya je hatte. Doch anders als die anderen Jugendlichen begann er seine Suche nicht in den Wäldern oder auf den Klippen, sondern er stieg, einer inneren Stimme folgend, in sein Kajak und ruderte schnurgerade hinaus aufs Meer. Viele Tage war er fort und nicht Wenige fürchteten bereits er sei ein Opfer des Bielomak geworden. Doch eines Morgens lag sein Kajak, mit dem völlig entkräfteten Chludin am Eingang der Bucht. Die Paenobek hatten es vor allen anderen gesehen und waren bereits dort, um das Boot zu den Anlegestegen zu ziehen. Die Yjei-Untagi nahm ihn in ihre Hütte, kühlte seine aufgesprungenen Lippen, wob Zauber um seinen Körper zu stärken und wartete geduldig bis er sich erholt hatte. Nachdem er gesundet war teilte er mit, daß er seinen Schutzgeist gefunden habe. Die Nachricht von der Wahl der Geister verbreitete sich wie ein Lauffeuer auf den Flößen und genau wie dieses, verbreitete die Kunde Entsetzen: Der Delphin hatte Chludin erwählt. In den folgenden Jahren zog Chludin seiner Bestimmung folgend mit dem Kajak an den Küsten Medjis entlang. Er lernte viel über die Natur der Dinge, die Gefahren der Nacht und des Tages und die Geschichten der anderen Völker der Küste. Häufig war er in Gefahr, doch immer entrann er dieser, mal glücklich, mal durch Hilfe seines Vuloks und auch genauso oft aufgrund seiner eigenen Taten. In dieser Teit hat er Lügen, Dummheit und Neid jeder Art verachten gelernt. Als die Zeit gekommen war und sein Vulok ihn lehrte die Gestalt zu wechseln begann er seine Reisen als Delphin auf das Meer auszuweiten. Bis nach KanThaiPan reiste er so und beobachtete die Menschen und ihr Tun. Vor zwei Jahren jedoch ist er nach Zavitaya zurückgekehrt. Die Menschen schätzen ihn als zuverlässigen Gefährten, der mit großem Verstand die Dinge sieht. Seine Fertigkeiten und Künste, die er auf den Reisen vervollkommnet oder erworben hat, sind nützlich und hilfreich. Er wohnt wieder auf dem Floß der Familie seiner Mutter. Sicherlich wäre er auch schon gebeten worden am Stammesrat teilzunehmen oder eine andere Führungposition einzunehmen, wenn er nur nicht so ein sonderbares Totem hätte. Ihn begleiten seiner Erfahrung entsprechend viele Tiere. Moship natürlich, sein inzwischen vierter Otter. Tjasha, eine blaue Ackbur Möwe, die hervorragend Fischschwärme aus der Luft erkennt. Pirenko ein verspielter aber sehr kluger Delphin, Eka ein junger Schwertwal, der sich meist im offenen Meer aufhält und Torgo, ein Gülirei. Torgo hat zu schweren Zerwürfnissen zwischen dem Stammesrat und Chludin geführt. Letztendlich hat er sich aber zähneknirschend einverstanden erklärt ihn auf die Klippen nördlich der Stadt zu verbannen. In letzter Zeit sind allerdings Paarungsrufe des Gülirei zu hören, was zu einiger Aufregung geführt hat. Chludin sagt zwar, daß diese Rufe nur beantwortet werden, wenn ohnehin ein Weibchen in der Nähe ist, doch diese Erklärung befriedigt viele nicht. Einzig Ukwuk, wobei Chludin und der alte Griesgram sich nie leiden konnten, stützt, wenn auch grumelnd, Chludins Argumentation. 1
Birk Geschrieben 7. Mai 2003 Autor report Geschrieben 7. Mai 2003 Tinog, der dunkle Bruder Tinog, ist ein angesehenes Mitglied der Stammesgemeinschaft. Der hühnenhafte Mann, der zur Familie des Moosdachhauses gehört wird allgemein als guter Fischer und zuverlässiger Gefährte geschätzt. Inzwischen vollkommen in Vergessenheit geraten, sind die seltsamen Ereignisse die seine Geburt umgaben. Vor nun über 40 Jahren wurde Unaki, die zu dieser Zeit keinen ständigen Gefährten hatte, schwanger. Um die Frage wer der Vater nun sei machte sie ein großes Geheimnis.Der Vater so sagte sie, sei ein Mann wie es keinen zweiten gäbe. Die Familie nahm an, dass es ein Mann sei der in einer festen Bindung sei und dass Unaki keinen Streit provozieren wolle. Insgesamt war dies kein außergewöhnliches Verhalten und wurde als bescheiden und klug respektiert. Noch in der Schwangerschaft befiel Unaki eine seltsame Krankheit. Ständig klagte sie über Übelkeit und Kopfschmerzen, statt zuzunehmen nahm sie anfänglich ab, erst in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft begann sie Gewicht anzusetzen. Doch statt rund und zufrieden zu werden, wurde sie aufgedunsen und unleidlich. Ständig musste sie Wasserlassen und ein großer Durst befiel sie. Immer kränker wurde sie gegen Ende der Schwangerschaft, sobald sie sich stieß oder schnitt blutete sie stark und wilde Lichter begannen vor ihren Augen zu tanzen. Die Familie die bemerkte, das Unaki nicht gesund war zog die damalige Yjei Untagi Welwuna zu Rate. Diese untersuchte die kranke Schwangere und sagte das sie von einem bösen Geist befallen sei, der sich von der Liebe der Schwangeren nähre. Erst wenn die Schwangerschaft zu einem guten oder schlechten Ende gebracht worden sei, bestünde Hoffnung auf Besserung. Doch Unaki wollte ihr Kind und sagte ihre Liebe würde den Geist besiegen, sie hätte genug für den Geist und das Kind. Welwuna wiegte den Kopf und murmelte etwas von der Dummheit kalbender Weiber, ließ es aber gut sein, da sie sah, daß Unaki fest entschlossen war. Sie kümmerte sich um Unaki und gab ihr Kräuter, die den Geist schwächen sollten, tatasächlich ging es Unaki in der Folge ein bisschen besser. Doch einen Monat vor dem verkündeten Termin ihrer Niederkunft stieß sie plötzlich einen Schrei aus und stürzte mit Schaum vor den Lippen zu Boden. Dort wandt sie sich in Krämpfen, als die von der entsetzten Verwandtschaft herbeigeholte Welwuna eintraf wußte sie sofort, daß Unaki den Kampf gegen den Geist verloren hatte. Sie sagte die Schwangerschaft müsste nun enden, sofort oder weder Kind noch Mutter würden überleben. Unaki, die inzwischen wieder zu Sinnen gekommen war streubte sich aber und bettelte, man möge ihr das Kind nicht nehmen. Da scheuchte Welwuna die ganze Verwandtschaft aus dem Haus und begann mit einer Anrufung der Geister. Die ganze Nacht sang sie und tanzte im Moosdachhaus. Am Morgen aber schrie Unaki wieder den Schrei und unterbrach damit den Gesang der Yjei Untagi. Lange Zeit hörte die Familie dann nichts und dann den starken Schrei eines Neugeborenen der sich des Wassers des Otterbaus entledigte. Alle lachten und beglückwünschten sich zu diesem glücklichen Ausgang, schnell beilten sich die Leute heißes Wasser zu bereiten um die Wunde der Mutter zu versorgen. Doch als sie in ihr Haus traten bot sich ein Anblick des Grauens. Welwuna saß am Boden, in den Händen einen blutüberströmten schwächlichen Säugling, der leise plärrte. Daneben mit aufgerissenem Bauch Unaki, bleich und leblos. Welwuna verkündete müde und schwach der Kampf gegen den Geist sei verloren, zu lange habe sie gewartet die Schwangerschaft zu beenden. Nur dem Kind habe sie im letzten Augenblick das Leben retten können, soweit sie das überblicke, sei er zwar etwas schwächlich aber sonst gesund und männlich. Ohne weitere Worte drückte sie das Kind einer der entsetzten Tanten in die Arme und wankte nach Hause. Die Familie war der Überzeugung, dass das Kind seine Mutter umgebracht hatte. Der blutige Säugling, der aufgrissene Bauch sprachen eine deutliche Sprache. Doch da Welwuna keinen weiteren Handlungbedarf sah, nahm man den Mörder in der Familie auf. In diesem Klima wuchs Tinog auf. Stets war er sich bewußt, dass er seine Mutter auf grauenhafte Weise ermordete hatte. So manch einer mochte glauben, dass aus dem Jungen, der ständig mit den unausgesprochenen und ausgesprochenen Vorwürfen seiner Umgebung lebte nichts werden könne. Doch Tinog überraschte alle. Im Genteil schien es so zu sein, dass er mit übermäßiger Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft seine schlimme Tat gut machen wolle. Stets war er fröhlich und höflich, er war klug, anständig und aufrichtig, er half treu seinen Geschwistern und log nur, um andere zu schützen. Mit der Zeit geriet die schlimme Tat in Vergessenheit... Doch vergessen ist sie nicht. Tinog einnert sich genau. Nachts liegt er auf seinem Lager und hat seltsame Träume, in denen er Menschen auf grausigste Weise tötet und verstümmelt. Er fürchtet sich vor diesen Träumen und gesteht sie niemandem, da er Angst hat, dass dann das alte Mißtrauen erneut aufbrechen könnte. Als es für ihn an der Zeit war seinen Schutzgeist zu suchen, brach er, wie viele nach Chludin, auf das Meer hinaus auf. Er kam zurück mit dem Totemgeist der Meereschildkröte, ein nicht ungewöhnlicher Geist. Doch er kann sich in Wirklichkeit nicht erinnern. Nur Träume von weißen Schatten, eine Jagd und Lust am vernichten. Doch dies hat er keinem erzählt. Tinog ist in Wahrheit besessen vom Bielomak. Schon in der Schwangerschaft hatte der Bielomak von seiner Mutter Besitz ergriffen. Er war es der seine Mutter verzauberte und mit ihr das Kind zeugte. Er war es der die Mutter tötete und er ist es der Tinog die seltsamen Träume beschert und er ist Tinog Totemgeist. Tinog ist ein Tiermeister des Bösen. Da Tinog jedoch tagsüber nur eine gering Ausstrahlung hat, kann er keine Tiere an sich binden. Die wirren Träume aber sind teils reale Erlebnisse der Nacht die Tinog am Tag nicht erinnert, teils Geistreisen in das Reich des Bielomak, wo er neue Zauber lernt. Diese Zauber behrrscht er nur in seiner dunklen Gestalt. In dieser Gestalt steigt auch seine Ausstrahlung, so dass er dann Vertraute hat, die er rufen kann. Zur Zeit gehorchen ihm ein Rudel (6) Riffhaie (Grad 3), zwei große weiße Tiefseehaie (Grad 5) und ein junger Krake (Grad 8). In letzter Zeit verbringt Tinog immer mehr Nächte in seiner dunklen Gestalt und terrorisiert Dörfer an der Küste, doch auch Zavitaya beginnt unter ihm zu leiden, wobei die Bevölkerung dazu neigt die Schuld bei Chludins Gülirei zu suchen. Tinog ist als Charakter, ein innerlich zerissener Mensch, was er jedoch gut zu verbergen weiß. Seit kleinster Kindheit lebt er mit dem Vorwurf ein Mörder zu sein, daher fürchtet er nichts mehr, als dass sich dieser Vorwurf bestätigen könnte. Er wird deshalb jeglichen Zusammnhang zwischen ihm und dem dunklen Bruder leugnen. Aufmerksame Menschen (Menschenkenntnis) haben die Möglichkeit, diese innere Zerissenheit zu erkennen. Tinog hat aber genau für diesen Fall eine Maske entwickelt, die er meisterhaft beherrscht (Schauspielern +15). Die meisten Zauber beherrscht er nur des Nächtens. Tagsüber kann er sich jedoch mit einer unbewußten Form des Zaubers Tier rufen (ein kleines Lied) sich Jagdglück verschaffen. Was geschieht wnn Tinog gefangen wird? Wird eine Seelenheilung, Austreibung des Bösen oder ein anderer mächtiger Zauberspruch Tinog erlösen können? Wird ein solcher Spruch den guten Tinog erhalten oder bliebe nur eine leere geistlose Hülle von ihm übrig? All dies sind Dinge, für die eine Gruppe beherzter Abenteurer die Lösung finden kann, oder den Tod... 1
Birk Geschrieben 8. Mai 2003 Autor report Geschrieben 8. Mai 2003 Hier nun eine Persönlichkeit des Ortes die eigentlich Gwynnfair gehört, bei der ich mich aber nicht länger zurückhalten konnte. Mögen der wunderbar griesgrämige Ukwuk, die mütterliche Hewadane und natürlich Gwynn mir verzeihen. Welwuna, ehemalige Yjei Untagi (Hüterin der Geheimnisse der Ottermutter) von Zavitaya und Familienoberhaupt des Otterhauses (oder wie sie selber sagen würde "Zavas Haus") Welwuna, die Mutter der derzeitigen Yjei Untagi, ist eine Frau beachtlichen jedoch unbekannten Alters. Die Behauptung unverschämter Bengel allerdings, sie habe Zava noch persönlich gekannt ist, zumindest bezogen auf ihr Alter, falsch. Welwuna ist eine Frau die alleine mit ihrer Präsenz einen Raum zu füllen vermag. Sie ist von kleiner untersetzter Statur, doch hält sie ihr Kreuz gerade als ob es ihr damit gelänge größer zu werden. Sie trägt das schlohweiße Haar in einem streng gebundenen Zopf nach hinten. Die Kleidung aus weichem Leder ist reich bestickt mit Symbolen aus der Geisterwelt. Die zerfurchten Gesichtzüge sind von einer eisernen Strenge geprägt und ihr Gesicht hat etwas maskenhaftes. Keiner kann sich daran erinnern Welwuna jemals lachen gesehen zu haben. 96 Jahresläufe ist es nun her, dass Welwuna im Haus des Otters das Licht erblickte. Ihre Mutter war die amtierende Yjei Untagi mit Namen Zunivana. Während ihrer Schwangerschaft kam es zu einem schlimmen Ausbleiben der jährlichen Fischwanderung im Herbst, da dass ganze Dorf nun einer winterlichen Hungersnot gegenüberstand, sah sich Zunivana, trotz ihrer Umstände gezwungen einen Geisterlauf zur Ottermutter zu unternehmen, um die Gründe und mögliche Abhilfe in Erfahrung zu bringen. Doch als Zunivana die Geisterwelt betrat merkte sie, dass sie nicht alleine war. Neben ihr schritt, als kleines Schimmern nur zu sehen, ihre Tochter. Entsetzt erkannte sie, welcher Gefahr sie das Ungeborene aussetzte, doch zum Umkehren war es nun zu spät. So reiste Welwuna bereits als ungeborenes Kind zur Yjei-Doma und wurde ihrer Weisheit und Liebe teilhaftig. Diese Urerfahrung hat sie tief geprägt. Die Kindheit Welwunas war bereits von ihrem ausgesprochenen Zaubertalent beeinflusst. Früh trat sie der Mutter als Hilfe zur Seite und lernte vieles über die Geister und ihre Anrufungen aber auch über die Naturgewalten, die alten Sagen und Geheimnisse, die Kräuter, Heil- und Giftpflanzen, die Tiere der Wogen, der Wälder und der Lüfte. Als die Zeit gekommen war, das sie sich auf die Suche nach einem Schutzgeist begeben musste, ruderte sie in die Felsklippen in denen die Otter nisteten, nahm die Kräuter die einen Eintritt in die Geisterwelt ermöglichen und kehrte nach zwei Stunden nach Zavitaya zurück. Die Ottermutter hatte sie erwählt. Dieser kurze und unkomplizierte Umgang mit den Problemen der Geisterwelt ist Welwunas Markenzeichen. Die Mutter Welwunas kam während einer kriegerischen Auseinandersetzung mit einem verfeindeten Küstenstamm ums Leben, so daß die Weitergabe des Amtes nicht durch die Yjei-Untagi persönlich erfolgen konnte. Also wurde eine große Geistreise angesetzt, bei der alle Schamanen des Stammes gemeinsam zur Ottermutter reisten. Welwuna war zu diesem Zeitpunkt gerade Mitte zwanzig und hatte zwei Kindern, unter anderem einem Paenobek, das Leben geschenkt. Sie war bereits zurück von der Geistreise, als die anderen sich noch in Trance sangen. Diese wiederum konnten sich nur noch die Bestätigung abholen, daß Welwuna trotz ihrer Jugend die neue Yjei-Untagi sei. Seither sorgte sie für die Bedürfnisse der Einwohner Zavitayas in der Geisterwelt. Daraus leitete sie jedoch wesentlich größere Entscheidungbefugnisse ab, als irgendeine Okata Oki* (*Häuptlingsfrau/Name vorbehaltlich) bereit war ihr zuzugestehen. Immer wieder kam es daher zu schlimmen Streitereien zwischen den Anführerinnen Zavitayas (drei hat sie miterlebt) und der Schmanenältesten. Leider fehlt Welwuna, was sie an Leichtigkeit im Umgang mit der Geisterwelt besitzt, im sensiblen Umgang mit den Menschen völlig. Letztendlich ist sie nicht in der Lage tiefere Stimmungen nachzuempfinden, die meisten Gefühle, andersgeartete Empfindungen oder ein auf einer anderen Sicht basierendes Weltbild betrachtet sie nur als Flausen und dumme Zeitverschwendung. Welwuna ist der festen Überzeugung die einzige und wahrhaftige Wahrheit zu kennen, jegliches davon abweichende Vehalten entzieht sich vollkommen ihrem Verständnis. Erschwerend kommt ihr volkommener Mangel an Taktgefühl hinzu, der sie Dinge zu Zeiten sagen lässt, zu denen sie bestenfalls als unpassend, meistens aber als Affront empfunden werden. Die menschlichen Schwächen Welwunas wurden aber von den Menschen Zavitayas gerne in Kauf genommen, da die Schamanenälteste über einen unerschöpflichen Wissensvorrat verfügte, eine begnadete Zauberin war und sicherlich immer vollkommen uneigennützig das Wohl Zavitayas im Auge hatte. Schkießlich fand sie auch in Anissa der letzen Okata Oki* eine Häuptlingsfrau, die ihr mehr als ebenbürtig war. Mit zunehmendnem Alter erkannte Welwuna, dass sie nicht mehr ewig die Geschicke Zavitayas in den Händen halten konnte und gab wenn auch schweren Herzens die Nachfolge ihres Amtes an ihre Tochter Hewadane weiter. Dies erfolgte nicht wie allgemein angenommen wurde auf ihren Willen, sondern war die eindeutige und unverbrüchliche Wahl der Ottermutter. In ihrer unnachahmlichen Art hielt sie es aber nicht für nötig irgendjemanden darüber zu informieren. Seither verbringt sie ihre Zeit damit das Haus des Otters als Familienälteste zu tyrannisieren oder ihren ehemaligen Schüler Ukwuk zu schulmeistern, was dessen chronisch schlechte Laune nicht gerade bessert. Weiterhin mischt sie sich in alle Belange des Dorfes mit großer Vehemenz ein und besetzt noch immer einen Platz im Stammesrat. Sie wird auch nicht müde zu betonen, dass bevor sie sich von der derzeitigen Schamanenältesten bemuttern lasse, man ihr bitte den Schädel mit einem schweren Knüppel einschlagen möge. Möge sie ewig leben.
Gwynnfair Geschrieben 8. Mai 2003 report Geschrieben 8. Mai 2003 Zitat[/b] (Birk @ Mai. 08 2003,10:54)]Seither verbringt sie ihre Zeit damit das Haus des Otters als Familienälteste zu tyrannisieren oder ihren ehemaligen Schüler Ukwuk zu schulmeistern, was dessen chronisch schlechte Laune nicht gerade bessert. Weiterhin mischt sie sich in alle Belange des Dorfes mit großer Vehemenz ein und besetzt noch immer einen Platz im Stammesrat. Sie wird auch nicht müde zu betonen, dass bevor sie sich von der derzeitigen Schamanenältesten bemuttern lasse, man ihr bitte den Schädel mit einem schweren Knüppel einschlagen möge. Möge sie ewig leben. Sehr schön getroffen, Danke! Gruß Gwynn
Birk Geschrieben 8. Mai 2003 Autor report Geschrieben 8. Mai 2003 Zitat[/b] (Gwynnfair @ Mai. 08 2003,11:14)]Sehr schön getroffen
Birk Geschrieben 13. Mai 2003 Autor report Geschrieben 13. Mai 2003 Enichi, die Bogenmacherin und Instrumentenbauerin Älteste des Weidenholzhauses, Musikantin Enichi ist die Bogenmacherin Zavitayas. Mit gutem Auge und einer jahrzentelangen Erfahrung ist sie in der Lage für jeden Arm und jede Statur einen maßangefertigten Bogen zu fabrizieren. Ware von der Stange oder auf Vorrat gibt es in Zavitaya ohnehin nicht. Eine Waffe ist im Grunde ein wertvoller Besitz, der unter Segnungen erstellt wird und bei dem der Schutzgeist derjenigen für die die Waffe produziert wird Pate steht. Enichi findet es wichtig, dass sie über die Empfängerin des Bogens mehr weiß, als nur die Maße. So geht der Anfertigung eines Bogens ein stundenlanges, ggf. auch tagelanges Gespräch vorraus, in dem Enichi aufs genaueste die persönliche Geschichte eines jeden erfragt. Im Mittelpunkt eines solchen Gespräches steht natürlich der Bogen. Wo waren die Schwachstellen bisheriger Bögen, was geschah mit ihnen, warum braucht die Betreffende einen neuen Bogen, wie behandelt sie ihren Bogen, was bedeutet er ihr, welche Pfeile benutzt sie, welche Federn für die Pfeile, wozu wird er gebraucht, welche Distanzen werden damit geschossen, wo hat sie Bogenschießen gelernt, wie hat sie es gelernt, wer hat es ihr beigebracht, was hat die Lehrerin für eine Einstellung zum Bogenschießen gehabt etc., etc.? Die Anfertigung des Bogens erfolgt dann in einer tagelangen Prozedur, bei dem zunächst das rechte Holz gefunden werden muß (hier hat Enichi durchaus einen kleinen Vorrat parat), das richtige Material für die Bogensehne (Tiersehnen, gedrehter Fischdarm, Mähnenhaare etc.) und die korrekte Spannkraft. Diejenige, die sich einen Bogen anfertigen lassen möchte muss daher regelmäßig wieder erscheinen, den Bogen testen, weitere Fragen beantworten und überhaupt recht nett zu Enichi sein, kleine Geschenke sind in dem Zusammenhang dann durchaus angebracht. Erst am Ende, wenn die Betreffende den Bogen dann in den Händen hält, wird über den Preis verhandelt. Ausschlaggebend ist hier, was die Käuferin in der Lage ist zu geben und was Enichi benötigt. Sollte die Eine oder Andere keinen größeren Besitz haben, kann sie Enichi einige Tage beim Holz tragen helfen, für sie fischen gehen oder andere Arbeiten des täglichen Lebens verrichten, die Enichi weiterhelfen. Enichi wohnt eingebettet in ihre Großfamilie, die Familie vom Weidenholzhaus. Diese Familie hat eine alte Tradition in der Bogenmacherkunst. Die jeweilige augenblickliche Bogenmacherin wählt zu einem günstigen Zeitpunkt ein Kind aus und beginnt früh in dessen eben mit der Ausbildung. Das Kind wird dann in seinem Lehrlingsverhältnis sehr eng an die Bogenmachern gebunden, da davon ausgegangen wird, dass nicht nur die Kunst des Bogenmachens selber für einen guten Bogen wichtig ist, sondern alles was eine Bogenmacherin sonst noch tut genauso wichtig für das Erlangen der Fertigkeit ist. Enichi wurde von ihrer Tante Taganiku ausgebildet. Taganiku war eine fröhliche, launische und leicht cholerische Person. Stets musste Enichi aufpassen was sie sagte oder tat, um nicht den Zorn ihrer Tante zu erregen. Die sie unvermittelt anfuhr und scheinbar völlig ungerechtfertigt für vorgebliche Fehler scholt. Häufig hatte Enichi in diesen Tagen geweint und sich geschworen, so nie mit ihren Lehrlingen umzugehen. Als die Tante, dann das Handwerk an sie übergab, wurde sie urplötzlich zu einer anderen Frau. Sie war freundlich und ausgeglichen und nichts konnte ihre gut Laune erschüttern. Doch Enichi merkte wie die Verantwortung ihrer Tätigkeit auf ihr lastete. Hatten die Jägerinnen Glück, waren sie hervorragende Jäger gewesen, hatten sie jedoch Pech, war meist der Bogen schlecht, die Pfeile krumm oder die Federn zu locker gewesen. Dieses Verhalten brachte Enichi mehr als einmal zur Weißglut und sie merkte wie sie selber immer ungerechter und aufbrausender wurde In dieser Phase sucht sie ihren Schutzgeist die Biberfrau, die große Handwerkerin auf, um Rat zu suchen. Mehrere Tage verbrachte sie mit meditieren, fasten und der Einnahme heiliger Kräuter auf der Suche nach einer Antwort. Doch auf diese große Frage nach dem Umgang mit dem menschlichen Verhalten gab es keine einfache Antwort und das einzige was die Bieberfrau sie lehren konnte war, dass sie lernen musste damit umzugehen. In der Folge achtete Enichi darauf, dass ihr Zorn sich nach Möglickeit gegen die Verursacher des Unwillens richtete, dass sie tadellose Arbeit machte die keiner verspotten kann und dass sie die Leute kennt für die sie einen Bogen macht. Enichis Persönlichkeit ist von den Erfahrungen ihres Handwerkes tief geprägt. Sie ist eine geduldige und ausdauernde Zuhörerin, sie trifft Entscheidungen nur in ausreichender Kenntnis der Grundlagen, sie verachtet Dummheit, Voreiligkeit und Großmäuligkeit. Sie bemüht sich gerecht und freundlich gegenüber ihren Mitmenschen zu sein und selber ein Vorbild zu sein, doch wehe dem Großmaul, dass sie reizt. Ein beißender Spott ist ihre vernichtenste Waffe, schon mancher Unvorsichtiger hat dauerhaft an Ansehen verloren, weil er den Zorn Enichis heraufbeschwor. Eine weitere Tradition des Weidenholzhauses ist das Anfertigen von Holzinstrumenten, in der Regel Zupf- und Blasinstrumente. Enichis leibliche Mutter war eine begnadete Instrumentenbauerin und große Musikantin, ihre Erstgeborene Tochter Henewuna ist die Erbin dieser Tradition, doch Enichi hat auch davon genug mitbekommen, um ein passables Instrument zu bauen. An den Abenden musiziert sie viel mit ihren Geschwistern und den Kindern des Weidenholzhauses und nicht umsonst heißt es, das die Feiern im Weidenholzhaus voller wunderbarer Magie sind. 1
Gwynnfair Geschrieben 8. Juli 2003 report Geschrieben 8. Juli 2003 Juschuk, der Schildkrötenkrieger (Jewejes Bruder) Grad 4 ST80/GW78/GS98/KO77/IN54/ZT38/AU67/pA44/WK32/Sb87 SchB.+4/AusB.+4/AnB.+2/ZauB.-1 B26 / 1,92m / 94Kg / Rechtshänder / Volk / Fischer LP 15 / AP 36 / Abwehr+13 / Raufen+9 /Res.:12/14/12 Fertigkeiten: Berserkergang+12, Kampf in Schildkrötenpanzer+15, Athletik+12, Rudern+14, Schwimmen+16, Tauchen+10, Himmelskunde+4, Seemannsgang+10 Waffen: Stoßspeer (Kriegsharpune)+10, Kriegsharpune (Wurfspieß)+14, Möwenschwinge (Handaxt)+12, Bogen+9, Dolch+10, kl. Schild+4 Besitz: Schildkrötenrüstung mit Schild - schützt wie KR, behindert wie PR Kriegsharpune (s.u.) Der Schildkrötenkrieger Juschuk wäre eigentlich Fischer geworden, wie sein Vater und sein Bruder Aduk auch. Doch als sein Vater von einem Hai getötet wurde und er mit seinem Bruder alleine hinausfahren mußte, lernte er seine Angst zu besiegen indem er in jeder freien Minute die Harpune warf. Er wollte den Hai bezwingen können - immer und zu jeder Zeit. Sobald die Netze ausgeworfen waren, machte Juschuk Zielübungen auf Treibgut (nicht immer zur Freude von Aduk, der um den Fang fürchtete). Wenn sie abends heimkehrten, warf er die Harpune auf die Zielscheibe die er sich auf das alte, leerstehende Nachbarfloß gemalt hatte. Juschuks älterer Bruder Aduk und seine Mutter Ulani sahen das es gut war, denn er trauerte nun nicht mehr so sehr um seinen Vater. Von Jeweje entfernte er sich in dieser Zeit immer mehr, denn sie war ständig unterwegs und hatte für Juschuks "lass mich, ich muß trainieren!" nicht viel mehr als Spott und Neckereien übrig. Als Juschuk 16 Sommer zählte, rief der alte Ukwuk ihn zu sich auf das Floß - er sollte mit ihm die Reise antreten und seine Bestimmung finden. Sie aßen von den heiligen Pflanzen die den Zugang zur Geisterwelt erleichtern und zu den Trommelklängen und murmelnden Gesängen von Ukwuk ging Juschuk in die Schwitzhütte um die Geister um Beistand und Rat zu bitten. Er sah den mächtigen Haigeist und Furcht übermannte ihn erneut. Doch bevor er noch fliehen oder sich dem Hai stellen konnte, tauchte die Schildkröte auf und fing die Wucht des Haies mit ihrem Panzer auf. Der Hai rief:"Du kannst mir nicht entkommen, denn du bist wie ich!" und tauchte ab. Dann traf er den Geist des Wales und der Wal schenkte ihm eine seiner Rippen und sagte."Hier ist deine Waffe, erkenne sie und du wirst stark sein!" Zurück aus der Geisterwelt begann Juschuk sogleich, den Wal zu suchen und wollte nicht eher wieder zurückkommen, bis er ihn gefunden hatte. Nach einer Woche der Suche ging sein Proviant zu Ende und geschwächt ging er einen Kiesstrand entlang, die Hoffnung schon fast ausgegeben. Da sah er im Kies halb vergraben etwas langes, bleiches - die Rippe des Wals! Nachdem er sie ausgegraben hatte, fiel er in einen tiefen Schlaf. Im Traum sah Juschuk die Rippe des Wals und konnte eine Form erkennen. Es würde eine mächtige Waffe werden und er würde sie führen. Mit letzter Kraft erreichte er Zavitaya und nachdem er drei Tage geschlafen hatte, baute er aus der Rippe eine Waffe wie sie noch keiner bisher gesehen hatte: Die Kriegsharpune. In den folgenden Jahren wurde Juschuk ein mutiger Krieger und wenn er seine mächtige Harpune wildschreiend auf die angreifenden Medejne warf und mit der Möwenschwinge nachsetzte, war so mancher Gegner schon vor seiner Wildheit geflohen. Diese Wildheit kommt nicht von ungefähr denn Juschuk´s Blut kocht im Kampfe und es fällt ihm immer schwer, seine Wut zu zügeln. Einmal hätte er nach einem Kampf beinahe seinen Freund Jelinak mit der Möwenschwinge erschlagen. Erst im letzten Moment erkannte er ihn... Sein Kampfesmut und seine Wildheit, zusammen mit seiner mächtigen Harpune blieben natürlich auch den Schildkrötenkriegern nicht verborgen und so geschah es, das Juschuk vor 6 Sommern seinen Schildkrötenpanzer von der Okata Oki überreicht bekam. Die Alten sagen, das noch nie ein Krieger in so jungen Jahren diese Ehre erhalten hätte. Zwei Jahre später heiratete Juschuk dann Luschane(28 Sommer) vom Reiherfloß und sie schenkte einer Tochter (Hinewe, 3 Sommer) das Leben. Das ließ den wilden Krieger der er geworden war, ein wenig zur Ruhe kommen und es bleibt zu hoffen, das sich nie ein Freund zwischen seinem Kampfesrausch und der Kriegsharpune stellt..... Die Kriegsharpune: Hergestellt aus der Rippe eines großen Wales und an der Spitze mit mehreren Widerhaken versehen, wird diese Waffe entweder wie ein Stoßspeer geführt oder wie ein Wurfspieß geworfen. Durch die Widerhaken wird allerdings beim herausziehen der Waffe aus der Wunde ein erneuter Schadenswurf (Vorschlag 1W6-1 ohne Rüstungsschutz) fällig. Bild folgt demnächst... Gruß Gwynn
Birk Geschrieben 8. Juli 2003 Autor report Geschrieben 8. Juli 2003 Hi Gwynn, super Charakter! Welche Rolle nimmt er eigentlich im Stamm ein? Wie sehen ihn die anderen? Welches Verhältnis hat er zu den Paenobek? Hat er bei kämpferischen Auseinadersetzungen eine Führungsrolle oder ist er mehr ein Haudrauf? Kam es durch seinen Berserkergang schon mal zu schlimmeren Zwischenfällen mit anderen Stammesmitgliedern? So long Birk
Gwynnfair Geschrieben 8. Juli 2003 report Geschrieben 8. Juli 2003 Zitat[/b] (Birk @ 08 Juli 2003,16:09)]Welche Rolle nimmt er eigentlich im Stamm ein? Wie sehen ihn die anderen? Welches Verhältnis hat er zu den Paenobek? Hat er bei kämpferischen Auseinadersetzungen eine Führungsrolle oder ist er mehr ein Haudrauf? Kam es durch seinen Berserkergang schon mal zu schlimmeren Zwischenfällen mit anderen Stammesmitgliedern? So long Birk Hi Birk, Vorschläge: Juschuk ist Schildkrötenkrieger und deshalb wie alle Schildkrötenkrieger gut angesehen in Zavitaya. Eine andere Rolle hat er nicht - abgesehen von der des Vaters und Mannes von Luschane. Keine Ahnung welches Verhältnis er zu den Paenobek hat... , lass Dir was einfallen! Durch seine Wildheit ist er wohl eher der "Haudrauf", was ihm aber später einmal durchaus eine Führungsrolle bei den Schildkrötenkriegern einbringen könnte. Die anderen sehen seinen Berserkergang eher als Kampfesmut und Geschenk der Geister. Bislang glücklicherweise noch nicht - eben nur beinahe... Gruß Gwynn
Hornack Lingess Geschrieben 4. August 2003 report Geschrieben 4. August 2003 <span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Zava, Begründerin Zavitayas</span> Der Legende nach war es eine Schamanin namens Zava, die auf die Idee kam, auf einem Floß zu leben. Leider ging im Laufe der Zeit sehr viel von dem verloren, was man über sie wußte, doch in den Legenden und im Namen der Stadt wird sie für immer weiter leben. Mehr zur Geschichte Zavitayas und Zavas: [thread=2753]Geschichte[/thread] Hornack
Hornack Lingess Geschrieben 4. August 2003 report Geschrieben 4. August 2003 SchamanInnen werden in einem eigenen Thread ausgearbeitet: SchamanInnen Bisher gibt es dort folgende Personen: Hewadane, Schamanenälteste des Fischottertotems Jajak, Totem Fischotter Ukwuk, Totem Fischotter Jeweje, Totem Fischotter Die beiden Zwillinge und Schamanenschüler Akwal (Fischotter) und Nosja (Biber) Allerdings steht eigentlich noch nicht so ganz fest, ob es all diese Personen in dieser Form auch gibt. Wir wollten eigentlich erstmal eine Menge SchamanInnen entwerfen und dann die besten aussieben. Hornack
Hornack Lingess Geschrieben 4. August 2003 report Geschrieben 4. August 2003 Zwar wohnt die nächste Person nicht direkt in Zavitaya, aber sie hat indirekt damit zu tun: Schmiede Tamara Upinow ist eine moravische Schmiedemeisterin, die es nach Medjis verschlagen hat. Hornack
Hornack Lingess Geschrieben 12. August 2003 report Geschrieben 12. August 2003 Heute möchte ich eine Person vorstellen, die ich gerne spielen würde. Wer mag, kann ihn als NSC in Zavitaya verwenden: Saitsämei, Tiermeister des Fischadler-Totems - (finn. seitsemä = Sieben) Lachsfischer aus Zavitaya, Medjis, Grad 1 [Anmerkung: Der Name kommt daher, dass ich nach dem Auswürfeln der Grundwerte feststellte, dass ich für den Charakter bei allen Werten eine "7" gewürfelt hatte.] Zitat[/b] ] St 67, Gs 72, Gw 57, Ko 97, In 77, Zt 77Au 67, pA 71, Wk 67, Sb 74, B 27 AusB+5, SchB+2, ZauB+1, ResB-/+1/- LP 17, AP 11, Res+10/13/10 Merkmale: Rechtshänder, dunkelbraune Augen und Haare, gelbliche Augen, Adlerschnabelnase, 7 Zehen am linken Fuß Sinne: Hören+8, Schmecken+8, Sehen+8 (+4 bei Sehen von weit entfernten Objekten oder in die Weite, durch sein Totem), Riechen+8, 6. Sinn+3, Tasten+8 Waffen: Dolch+5, 1xMöwenschwinge+7 (wie Handaxt, 1W6+2), 1xHarpune+5 (wie Wurfspeer, 1W6-1, Nahkampf: 1W6+1), Stoßspeer+5 (1W6+2, 2W6+2 im Sturmangriff, für die Haijagd), 1xBogen+5 (1W6), Raufen+6 (1W-2; +4 für Festhalten im Handgemenge, durch sein Totem) Fertigkeiten: Abrichten+8, Landeskunde (Medjis)+9, Rudern+10, Schwimmen+10, Seemannsgang+10, Suchen+6, Tauchen+12 Zaubern+11: Wagemut, Zähmen Saitsämei ist seit jeher sehr neugierig und war seit er krabbeln konnte, von einem zum nächsten Floß unterwegs. Besonders faszinierten ihn alle Tiere und schon bald tollte er mit den Fischottern und Bibern Zavitayas umher. Likutsch beobachtete Seitsämei daher sehr aufmerksam. Der kleine begleitete seine Eltern gern, wenn diese zum Fischen in der Bucht umher, den Järssej hinauf oder aufs Meer hinaus fuhren. Seine Eltern betrachteten ihn schon bald als Glücksbringer, denn wann immer Sait, wie sie ihn zärtlich nannten, bei ihnen war, fingen sie besonders große Lachse in kürzester Zeit. Schließlich erkannten sie sein Talent im Umgang mit Tieren und Likutsch begann, Sait zum Tiermeister auszubilden. Dabei unternahmen die beiden immer weitere Expeditionen aufs Meer hinaus und in die Wälder des Festlands. Stets wurden sie dabei von einem großen Vogel, einem Fischadler begleitet. Als Sait von seiner Initiationswaljagd einen Fischadler als Gefährten mitbrachte, darf er sich nun auch mit dem Segen Likutschs Tiermeister nennen. Likutsch lehrte ihn Respekt vor den Tieren des Waldes und des Meeres und er zeigte ihm die richtigen Rituale, mit denen man die Geister der Tiere besänftigen kann, wenn man sie jagen möchte. Sait nimmt diese Rituale sehr ernst. Seine Spezialität ist die Jagd auf Lachs. Nur selten kehrt er von einem Ausflug ohne Beute zurück. Dabei bevorzugt er die Jagd mit Harpune oder Bogen. Seine beiden Brüder behaupten steif und fest, dass Sait schon mehr als einmal einen Lachs mit bloßen Händen gefangen habe. Doch vermutlich sind sie nur voller Bewunderung für ihren großen Bruder und übertreiben maßlos. Das Wesen seines Totems hat seinen Drang, von Zavitaya in die weite Welt aufzubrechen und fremde Völker zu besuchen, noch bestärkt. Denn auch sein Fischadler namens Untamo fliegt gern zu neuen Fischgründen und ihm unbekannten Gewässern. Anscheinend ist es ein gemeinsames Ziel der beiden, alle Fischsorten MIDGARDs in die lange Liste der von ihnen verzehrten Wassergeschöpfe einzureihen. Sait hat sieben noch lebende Verwandte: seine Eltern, zwei kleinere Brüder, eine ältere Schwester, einen Onkel und eine Tante. Diese habe ich noch nicht ausgearbeitet. Wenn mir jemand die Arbeit abnehmen will: nur zu Hornack
Gwynnfair Geschrieben 22. September 2003 report Geschrieben 22. September 2003 Belag, der Flößer (Seefahrer, Grad 4) ST 61/ GS 92/ GW 95/ KO 75/ IN 53/ ZT 52/ AU 61/ pA 22/ WK 49/ Sb 49 SchB+3/ AusB+3/ AnB+1/ AbB+1/ B25/ 1,81 Meter/ 79 KG/ Beidhändig LP 14/ AP 25/ Raufen +8/ Res.: +12/+14/+13/ Abwehr:+13 Fertigkeiten: Sehen+10 (angeboren), Schwimmen+16, Tauchen+15, Rudern+15, Steuern+17, Seemannsgang+16, Himmelskunde+14, Seilkunst+12, Balancieren+16, Landeskunde:Medjis+11, Trinken+10 Waffen: Möwenschwinge (Handaxt) +10, Bogen+8, Waffenl. Kampf+5, Dolch+5, kl. Schild+3 Belag ist Waise solange er denken kann. Seine Eltern starben als Belag 2 Winter zählte an einer Krankheit, die die bösen Waldgeister geschickt hatten und die damals vielen das Leben kostete, bevor Welwuna und Ukwuk die Geister mit Hilfe der Ottermutter vertreiben konnten. Er wuchs bei der Familie des Lachsfloßes auf. Doch das Lachsfloß war arm und so musste Belag - der als Ziehkind immer als letztes etwas bekam - oft hungrig in´s Bett gehen. Auch seine neuen Geschwister mochten ihn nicht sonderlich und Belag musste sich in seiner Kindheit oftmals gegen mehr als einen Bruder verteidigen. Dies alles ließ ihn zu einem Einzelgänger werden und er fand Gefallen an dem Leben der Flößer und Wasserholer, die oft Tagelang allein mit ihren Flößen und Booten den Järsseij hinauffuhren und Holz, Wasser und spannende Geschichten mitbrachten. Mit 16 Wintern war es endlich soweit: Belag durfte vom Lachsfloß zum alten Flößer Eowak ziehen, der ihm alles zeigen wollte, was ein guter Flößer wissen und können muß. Er war ein harter Lehrmeister und Belag landete oft im kalten Wasser des Järsseij , weil er mal wieder einen Knoten nicht richtig geknüpft hatte oder zu dicht an den Steinen entlang gestakt war. Eowak fand, das er es so am besten lerne. Doch unter seiner harten Schale stekte ein weicher Kern und wenn die beiden abends am Herdfeuer saßen, Algenbier tranken und Belag versuchte das Wasser aus seinen Ohren zu bekommen, lauschte er gerne den Geschichten des Alten - und fühlte sich zuhause. Als Belag 23 Winter zählte - seine Ziehfamilie vom Lachsfloß besuchte er nur noch höchst selten - lag der alte Eowak im sterben und da er nie eine Frau gehabt hatte, vermachte er sein großes Floß Belag. Gern hätte er jetzt die schöne Jeweje zur Fau genommen von der er schon als 12-jähriger geträumt hatte, doch er traute sich ja nicht einmal in ihre Nähe. schließlich war sie die schönste in ganz Zavitaya und jedermann wusste, das die junge Schamanin bald auf Wanderschaft gehen würde. So blieb Belag allein auf seinem Floß und wenn er nicht die Stämme den Järsseij hinuntertrieb oder Wasser holte, stakte er Handelsware zu den friedlicheren Stämmen der Medejne. Bei diesen Reisen lernte er sich auch zu verteidigen und sowohl die Möwenschwinge als auch den Bogen zu benutzen. Sein größter Stolz ist (neben seinem Floß) die seltsam geformte Möwenschwinge aus Metall (Handaxt), die er in einem solchen Kampf erbeutet hat. Nie würde er mit ihr kämpfen - dafür ist sie viel zu wertvoll. Sie hängt an der Wand seiner Hütte um jedem (seiner sehr seltenen) Besucher seinen Mut und seine Kraft zu zeigen. Der heute 30 Winter zählende Belag hat nicht viele Freunde, denn er schätzt das reden und das zuhören nicht besonders. Es sei denn, jemand hat eine gute Geschichte zu erzählen. Ansonsten gibt er einem manchmal etwas rüde zu verstehen, das er sich lieber das Geschnattere der Gänse anhöre als das der Frauen (oder Fischer/ Alten/ Paenobek - je nach dem wer ihn gerade nervt). Am liebsten lauscht er dem gluckern des Wassers, wenn es seine Floßstange umspült oder den Wellen in der Bucht. Belag hat auch noch keine Frau gefunden (und auch noch nicht richtig gesucht). Jeweje ist zwar von ihrer Wanderschaft zurück, doch scheint sie für Belag immer noch so unereichbar wie früher... Gruß Gwynn
Hornack Lingess Geschrieben 5. Oktober 2003 report Geschrieben 5. Oktober 2003 Piritta, Paenobek-Seefahrerin, Fallenstellerin Volk, 1,60m groß, schlank, 52 kg schwer, rechtshändig, 24 Jahre alt, schamanistisch (Ashgi-Kanuk) Zitat[/b] ]St 90, Gs 68, Gw 98, Ko 63, In 63, Zt 23, Au 46, pA 72, Wk 23, Sb 14 Boni: SchB+3, AbB+2, AusB+2, ResB-/-2/+2, ZauB-1 LP 15, AP 25, B22/25, Abwehr+15, Res+12/12/14 Sinne: Hören+8, Riechen+8, Schmecken+8, Sehen+8, 6. Sinn+0, Tasten+8 Dolch+11, leichter Speer+9, Wurfspeer+9, waffenloser Kampf+9, Raufen+9 Fallenstellen+8, Giftmischen+5, Kampf in Dunkelheit+7, Medjisisch sprechen+14, Paenobek sprechen+11, Nachtsicht+8, Rudern+18, Schwimmen+19, Schleichen+11, Seemannsgang+17, Seilkunst+14, Suchen+7, Tauchen+18, Tierkunde (Meerestiere)+6 Piritta ist wie die meisten Paenobek nur mit einem Lendenschurz bekleidet. Wird ihr an Land zu kalt, flüchtet sie ins Wasser. Sie ist sehr neugierig und hat sehr viele Freunde unter den Einwohnern Zavitayas. Sämtliche Kinder der Stadt lernen am liebsten bei ihr schwimmen, denn sie ist eine geduldige Lehrerin in dieser Beziehung. Kaum ein anderer Paenobek schwimmt so elegant wie sie. Bei anderen Gelegenheiten, v.a. bei festlichen oder kriegerischen Anlässen gewinnen ihre animalischen Triebe sehr oft die Überhand. Schon so mancher Knabe verlor seine Unschuld durch sie. Sie gilt als leidenschaftliche Liebhaberin. Im Kampf ist sie gnadenlos, vor allem gegen Anhänger Bielomaks. Piritta hat sich auf die Unterwasserjagd mit Fallen und Giftködern spezialisiert. Ihre Fallen sind so raffiniert, dass sie hin und wieder sogar große Fische in ihnen fängt. Ihre bevorzugten Opfer sind jedoch die Haie, die Bielikki. Sie nutzt dabei ihr Wissen über Gifte, um immer wieder vergiftete Köder nach diesen auszulegen. An Festtagen kleidet sie sich gern in ein von ihr selbst angefertigtes Kleid aus Haileder. Von ihrer Halskette aus Haizähnen trennt sie sich zu keiner Tages- und Nachtzeit. Hornack
Hornack Lingess Geschrieben 15. November 2003 report Geschrieben 15. November 2003 Der Baumhohler Hietalali (Krieger) Hietalali ist 43 Jahre alt und inzwischen verwitwet. Seine Tochter kam tot zur Welt und sein Sohn starb vor einigen Jahren, als Vater und Sohn gemeinsam im Wald unterwegs waren, um Feuerholz vom Boden aufzulesen. Hietalali ist von gedrungener Statur. Er ist einer der kräftigsten Männer im Dorf, denn er wird für alle schweren Arbeiten angefordert. Am Tag, als sein Sohn starb, gerieten die beiden in einen Hinterhalt von Schwarzalben. Hietalalis Sohn, dessen Namen er nie wieder genannt hat, starb bevor sein Vater die Albenbogenschützen bemerkten. Der Baumholer überlebte nur, weil er einen seiner Feinde in den Nahkampf verwickeln konnte. Bevor Hietalali ihm das Genick brach, biss ihn der Schwarzalb. Er wurde krank und nur die Heilkunst der Schamanen und sein Wunsch nach Rache hielten ihn am Leben. Seitdem leidet Hietalali darunter, dass er seinem Sohn nicht helfen konnte. Er übt jeden Tag mit seinen Waffen und schärft die Klingen der beiden metallenen Streitäxte, die er sich von Tamara hat anfertigen lassen. Wird er in einen Kampf verwickelt, wirft er zuerst einen seiner Wurfdolche aus Fischbein auf die Gegner, bevor er sich mit seinen beiden Streitäxten auf die Feinde stürzt. Wird er verwundet, schmeißt er manchmal seine Waffen von sich, um sich in ein Handgemenge mit dem Gegner zu stürzen. Angeblich befindet er sich in solchen Situationen in einem wahren Kampfesrausch, in dem er alles um sich herum vergisst und nur noch Mordlust verspürt. Vielleicht erklärt dies, warum er in solchen Gefechten wie ein Hund nach der Kehle seines Gegners beißt?
Hornack Lingess Geschrieben 6. Dezember 2003 report Geschrieben 6. Dezember 2003 Valle Villo und Arihu An Am Valle lebt zusammen mit Arihu An Am, einem Geschichtenerzähler, angeblich seinem Partner. Beide Jungspunde haben bleiche Haut, tiefe Augenringe, dunkle Augen, wallendes, lockiges Haar und bezeichnen sich als Musiker. Vermutlich meinen sie damit, dass sie zu viel Schwarzweidenschnaps trinken, üble Rauschkräuter rauchen und alle Personen mit pA und Au >60 anbaggern. Mit viel Erfolg, wie es scheint, denn beide sind körperlich äußerst attraktiv und haben eine faszinierende, wenn auch leicht morbide Ausstrahlung. Die zwei sind 19 Jahre alt und haben seit ihrem Mannbarkeitsritual die meiste Zeit auf ihrem eigenen Floß verbracht. Ukwuk versucht ständig, die beiden zu vernünftigen und arbeitenden Mitgliedern der Gesellschaft zu machen, doch viel lieber unterhalten sich die beiden mit Jajak über die Geisterwelt. Beide sind zauberisch völlig unbegabt. Djanilla hat die beiden mehrfach auf Strafexpeditionen geschickt, doch auch das konnte ihren Arbeitswillen bisher nicht wecken. Weder die Fischerei noch die Arbeit mit Seilen oder an Flössen scheint sie lange genug zu faszinieren. Noch hat Djanilla die Hoffnung nicht aufgegeben, dass etwas gescheites aus ihren Neffen wird. Hornack
Hornack Lingess Geschrieben 6. Dezember 2003 report Geschrieben 6. Dezember 2003 Marujukka Stamm- und Knochenbrecherin, Waldläuferin Marujukka ist Hietalalis jüngste Schwester. Sie zählt erst 29 Sommer und ist von wesentlich sonnigerem Gemüt. Beide wohnen auf demselben Floss, wobei ihre Zimmer nur durch die Wand der hölzernen Hütte getrennt voneinander sind. Marujukka ist mit Iikka verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn: Sadna (12 Jahre), Pulmu (9 Jahre) und Eeli (8 Jahre). Sie schlägt Holz und Stämme und bearbeitet sie wie der stärkste Mann. Dünnere Stämme und Äste bricht sie einfach mit beiden Händen durch. Marujukka ist muskelbepackt, was ihre Ähnlichkeit zu Hietalali nur betont. Noch nie hat man miterlebt, dass sie einer (noch so gefährlichen) Prügelei ausgewichen ist, denn sie weiß sich ihrer Haut sehr gut zu wehren (Faustkampf!. Sie kümmert sich außerdem um Knochenbrüche und andere grobe Verletzungen (Erste Hilfe mit Bonus bei Knochenbrüchen). Auf ihrem Floss kehren gern zwei Biber ein, die Marujukka bis aufs Blut verteidigen würde. Gegenüber Ottern und anderen Tieren ist sie ebenfalls handzahm. Sie behauptet, die Biber würden ihr bei der Auswahl der zu schlagenden Bäume helfen bzw. selbst Zahn anlegen. Iikka (ebenfalls 29 Sommer) versteckt sich oftmals hinter seiner kräftigen Frau, denn schon von Kindesbeinen an lag ihm die Fischerei mit der Angel am besten. Niemand findet so gute Köder wie er. Er ist ein guter Koch. Seine Spezialität sind gebratene, fliegende Fische eine Seltenheit zwar, jedoch sehr schmackhaft. Wie es sich für einen guten Koch geziemt, hat er einen ansehnlichen Bauch bekommen. Wo seiner Frau schon längst die Nerven durchgehen, bleibt er gelassen. Kein Wunder, dass die Kinder sehr froh sind, dass er ihre Erziehung übernommen hat und nicht ihre gestrenge Mutter. Hornack
Hornack Lingess Geschrieben 5. Februar 2004 report Geschrieben 5. Februar 2004 Halko Gyasti, Krieger Der 22jährige Halko lebt auf einem Junggesellenfloß. Er zählt leider nicht zu den attraktivsten Vertretern des männlichen Geschlechts, obwohl er kräftig und durchtrainiert ist. Doch sein dünnes, rotes Haar, der spärliche Bartwuchs und vor allem die schiefen Zähne sind nicht gerade Merkmale, die ihn anziehend auf hübsche Frauen wirken lassen. Seine grünen Augen passen da gut ins etwas schiefe Bild. Lernt man ihn näher kennen, relativiert sich dieser Eindruck, denn für einen Krieger ist er recht aufgeweckt. Halko ist weitläufig mit Jajak verwandt. Dieser hat ihm auch beigebracht, wie man Fischottern kleine Kunststücke beibringt. Ansonsten interessiert sich Halko jedoch eher für tolle Waffen und er trainiert stets dafür, seinem Volk ein guter Krieger zu sein. Besonders stolz ist er auf die beiden Möwenschwingen, die er von seinem Vater geschenkt bekam, weil er bei der Waljagd (= Volljährigkeitsritus) mit reichlicher Beute zurück kam. Halko hofft, eines Tages mit beiden Möwenschwingen gleichzeitig kämpfen zu können. Doch wie es sich für einen Krieger gehört, kann er mit zahlreichen Waffen umgehen. Noch belächeln ihn die älteren Stammesmitglieder ab und an, vor allem, wenn er sich leichte Fehler erlaubt. Doch dies stachelt ihn nur noch zusätzlich an härter zu trainieren. Werte kann ich, wenn gewünscht, nachreichen. Die Waljagd Halkos hatte allerdings noch eine weitere Folge, doch diese werde ich aus SPOILER-Gründen tarnen: Halko ist das Kind eines Inkubaren (s. Bestiarium, S.48). Weder Halko noch seine Familie ahnt etwas davon. Somit wird seine Verwandlung, die inzwischen jeder Zeit erfolgen kann, eine große Überraschung für alle in Zavitaya sein. Halkos richtiger Vater, der Inkubar, lebt vermutlich noch irgendwo in Medjis. Vielleicht will er irgendwann seinen Sohn einmal besuchen? Das wäre dann natürlich Stoff für ein eigenes Abenteuer. Hornack PS: Halko würde ich gern mal spielen. Mal sehen, ob das irgendwann klappt.
Bärchen Geschrieben 21. April 2004 report Geschrieben 21. April 2004 Spielercharakter von mir: Kuuti - der Hilfsbereite (Se Grad 5): Der 23-jährige Kuuti ist einer der Fischer von Zavitaya. Der 1,65m große Fischer zeichnet sich durch seine Hingabe für die Menschen von Zavitaya aus. Egal welches Problem besteht, Kuuti tut sein bestes und steht immer mit Rat und Tat zur Seite. Deshalb ist er auch schon des öfteren mit Ukwuk wegen Kleinigkeiten aneinandergeraten. Vor mehreren Jahren rettete er einen schiffbrüchigen Tegaren, der ihm aus Dankbarkeit ein Amulett (+2 gegen Feuerzauber) schenkte und ihm seine Sprache beibrachte. Kuuti ist noch Junggeselle und ist in Piritta verliebt, die als Paenobek jedoch unerreichbar für ihn ist. Um nicht enttäuscht zu werden und den Unmut Ukwuks zu provozieren, hält er seine Gefühle für Piritta geheim. St 78 Gs 85 Gw 91 Ko 80 In 65 Zt 30 Au 51 pA 68 Sb 53 Wk 41 B 23 AnB +1 AbB +1 SchdB +3 ZauB -1 LP 17 Ap 35 Abwehr +13 Res 12/14/13 Richtungssinn +12, Naturkunde +4,Geländelauf +14, Steuern +10, Himmelskunde +14, Schwimmen +15, Tauchen +15,Rudern +15, Fangen +15, Klettern +15, Seemannsgang +15, Landeskunde Medjis +9, Wahrnehmung +6, Seilkunst +11, Sagenkunde +4 Dolch +8 Möwenschwinge +12 (Spezialwaffe) (wie Handaxt) Jagd-Harpune (Nahkampf) +5 (wie leichter Speer) Jagdharpune (Wurf) +10 (wie Wurfspeer) Waffenloser Kampf +7
Hornack Lingess Geschrieben 11. Juni 2004 report Geschrieben 11. Juni 2004 Voidan (der den Bären beißt) Voidans Name bedeutet der den Bären beißt. Diese Ehrentitel hat er sich bei einem Zweikampf mit einem Bären verdient. Er vertrieb das Raubtier durch einen kräftigen Biss ins Ohr. Zu Voidans Glück handelte es sich dabei zwar um ein gerade von seiner Mutter verstoßenes, verwirrtes Jungtier. Doch seitdem wurde die Geschichte einfach zu häufig erzählt. So wuchs und wuchs der Bär im Laufe der Zeit wie dies auch die Fische der Angler tun. Mit seinen 26 Jahren lebt Voidan als ältester von allen immer noch auf dem Junggesellenfloß. An seiner kräftigen Statur und seinem Aussehen kann dies nicht liegen. Er hegt und pflegt seinen Körper, denn er ist sein wertvollster Besitz. Nur selten kehrt er ohne beeindruckende Beute von einer Jagd oder einem Fischzug zurück. Im Kampf ohne Waffen ist er seit Jahren unbesiegt. Man sollte ihn nicht provozieren, denn er ist leicht reizbar. Nur die wenigsten Männer Zavitayas hat er noch nicht ins Wasser geworfen, wenn sie ihn ärgerten. Durch seine bärbeißige Art hat ihn weder bei den Frauen noch den Männern der Stadt besonders beliebt gemacht. Seine sarkastischen und verletzenden Bemerkungen werden von allen mit Ausnahme Ukwuks gefürchtet. Wo es geht, meidet man Voidan. Er ist sehr dankbar dafür, denn je weniger sich die Leute mit ihm befassen, desto seltener gehen sie ihm auf die Nerven. Hinter vorgehaltener Hand vermuten vor allem seine Mitbewohner auf dem Junggesellenfloß, dass er so übel gelaunt sei, weil ihn noch immer keine Frau erwählt habe. Nicht einmal Jeweje scheint sich für ein Abenteuer mit ihm zu interessieren. Die Kinder Zavitayas flüstern, er könne nicht lachen. Doch nicht nur durch seine verletzende Art verschreckt Voidan jeden, der ihm begegnet. Er ist stockkonservativ und hasst jegliche Veränderung bzw. alles, was ihm fremd ist. Am besten bliebe für ihn alles so, wie es immer war. Jede Abweichung von den Traditionen kann nur Unglück bringen. Voidan vermag aus allem eine finstere Zukunft zu konstruieren. Das Auftauchen von Fremden ist gar ein Zeichen für den baldigen Untergang der Stadt. Mit dieser Ansicht lag er das ein oder andere Mal sogar richtig (vgl. das Abenteuer Koojkol). Dabei schert er sich nicht um das Wohl anderer, sondern nur um sein eigenes. Fremden gegenüber wird er abweisend reagieren, als litten sie unter ansteckenden Krankheiten. Genau diese Vermutung und noch viele andere, zu denen sie ihm Anlass geben, wird er wiederholt äußern. Sollte auch nur irgendetwas Ungewöhnliches geschehen, während sich Fremde in der Stadt aufhalten, sind mit Sicherheit sie daran schuld. Solcherlei Beschuldigungen vermag er sehr überzeugend vorzubringen (Menschenkenntnis+8 wirkt vor allem durch Einschüchterungen). Diesen Einfluss übt er vor allem auf die anderen männlichen Junggesellen aus, die seine Schwarzmalereien dann weiter in der Stadt verbreiten. Über kurz oder lang wird sich daher das Verhältnis der Zavitayesen gegenüber den Ausländern deutlich verschlechtern. Er lässt sich allein von Ukwuk in die Schranken weisen und schreckt den Fremden gegenüber auch nicht vor einer Prügelei zurück. Zitat[/b] ]Voidan (Seefahrer), Gr. 4 In:m45LP 15, AP30, Gw96, St83, Au97, pA10, Wk66, Sb11, B24, TR Abwehr+15, Resistenz+12/14/14 Streitkolben+11 (1W+4; aus einem Bärenknochen), Faustkampf+10 (1W+1), leichter Speer+9 (1W+3), Wurfspeer+9 (1W-1) Raufen+8 (1W) Besonderheiten: Rudern+16, Schwimmen+19, Seemanngsgang+17, Tauchen+15, Balancieren+17, Fangen+15, Seilkunst+15, Athletik+10 Einsatzmöglichkeiten: Voidan ist der perfekte NSC, der den Abenteurern den Aufenthalt in Zavitaya zur Hölle machen kann. Er schiebt ihnen die Schuld für jedes Unglück in die Schuhe, er wird sie bei jeder Gelegenheit anschwärzen und er kann als Verdächtiger für alle möglichen Unfälle dienen, um vom wahren Schuldigen abzulenken. Hornack
Hornack Lingess Geschrieben 12. Juni 2004 report Geschrieben 12. Juni 2004 Die Klatschweiber Neben Zavas Floß gibt es ein weiteres Floß in Zavitaya, das von Männern nicht betreten werden sollte. Es gehlört dem Fischerehepaar Kaari und Hemminki. Die vier so genannten Klatschweiber Sissa, Kukka, Kreeta und Lahja hocken ihr zusammen und gehen ihrem Tageswerk nach. Während sie kleinere Handarbeiten durchführen, wie z.B. Kleidung flicken oder nähen, unterhalten sie sich über den neusten Klatsch und Tratsch oder über längst vergangene Skandale. Wer sich in ihre Nähe wagt, muss je nach Stimmung der vier mit aufmunternden Worten, aber auch mit derben Sprüchen rechnen. Ständig kritisieren sie vor allem die Jugend und die noch nicht verheirateten Frauen, doch selbst Hewadane und Ukwuk sind vor ihrem Spott nicht sicher. Von allen jungen Frauen werden sie zwar einerseits geachtet, andererseits aber genauso sehr gefürchtet. Da sie allesamt bereits hohes Alter erreicht haben, sind sie jedoch nicht nur ein stets sprudelnder Quell von Hohn und guten Ratschlägen. Sie sorgen auch dafür, dass die Legenden, Geschichten und Helden ihres Volkes nicht vergessen werden. An die Regenzeit vor drei Jahren erinnern sie sich noch genauso lebhaft wie an die Erzählungen über die ersten Paenobek und deren Namen. Sie sind sozusagen das wandelnde Geschichtsbuch Zavitayas. Allerdings sparen sie sich auch bei Legendenerzählungen nicht mit gut gemeinten Hinweisen, wie die eine oder andere Schwierigkeit vermieden hätte werden können. Charakterlich unterscheiden sich die vier erheblich voneinander, was regelmäßig zu Auseinandersetzungen führt. Nur selten sind sich alle vier mit ihren Ratschlägen einig. Sissa ist der Einfaltspinsel unter den vieren (In23). Sind lässt nur selten einen Fettnapf aus und ist einfach gestrickt und sehr naiv. Mit ihren 54 Jahren ist sie zudem das Nesthäkchen der vier, was sie häufig zu spüren bekommt. Sie träumt immer noch von der großen Liebe ihres Lebens. Ihren Ehemann Touko, einen einfachen Fischer, scheint sie damit nicht zu meinen. Kukka ist resolut. Für sie zählt keine Meinung neben ihrer eigenen. Seit ihrer Geburt hat sie sich noch nie geirrt. Alle, die das Gegenteil behaupten, lügen oder erinnern sich einfach falsch. Niemand außer ihren Freundinnen wagt es, ihr offen zu widersprechen. Ihr Mann ist vor einigen Jahren gestorben. Ihre Kinder sind damals schleunigst aus dem Haus ausgezogen. Voiden, ihr jüngster Sohn, lebt noch immer auf dem Junggesellenfloß, was sie sehr bedauerlich findet. Kukka ist 57 Jahre alt. Kreeta (70 Jahre) ist Sissas Mutter. Da Kreeta in ihrer Jugend eine sehr hübsche Frau war, konnte sie leider niemals mit Gewissheit sagen, wer der Vater ihrer einzigen Tochter ist. Man munkelt, dass es eigentlich nur Ukwuk sein könne. Sonst würde er sich wohl nicht von einer einfachen Seilmacherin so anpflaumen lassen. Kreeta schwärmt am liebsten von ihren zahlreichen Jugendsünden und all den Männern, die ihr damals zu Füssen lagen. Lahja ist 55 Jahre alt, was sie aber nicht wahrhaben will. Stets sucht sie nach neuen Mittelchen, mit denen sie gegen ihre Falten ankämpfen kann. Nichts bereitet ihr mehr Kopfzerbrechen als ihr Aussehen. Ihr Mann Aslak ist ein tüchtiger Fischer und Taucher, der sie gern mit Muschelgeschenken o.ä. beschenkt. Lahjas Tochter Essi ist mit einem der Schildkrötenkrieger verbandelt und Halko Gyasti, Lahjas Sohn, ist vor kurzem in die weite Welt aufgebrochen, um seinem Handwerk als Krieger nachzugehen. Er versucht in der Fremde Mittelchen zu finden, mit denen seine Mutter ihre Alterserscheinungen behandeln kann. Außerdem hat er das Getratsche um seine angebliche Einsamkeit nicht mehr ausgehalten. Wie gut dass niemand weiß, dass er nur viel zu schüchtern ist, um Jeweje, in die er seit seinem 12ten Lebensjahr verschossen ist, auf sich aufmerksam zu machen. Er hofft, ihm gelänge dies, wenn er ihr ein beeindruckendes Geschenk aus einem fernen Land mitbringt. Einsatz im Abenteuer: Die vier sind eine Schatztruhe voller wahrer, halbwahrer und unwahrer Geschichten und Legenden, die Zavitaya betreffen. Anders als die Schamaninnen merken sie sich auch kleine Streitigkeiten, die zwischen oder innerhalb von Familien stattgefunden haben. Wenn man es schafft, aus ihrem Schwall an Informationen die richtigen und wichtigen herauszufiltern, können sie bei fast jedem Problem behilflich sein. Hornack
Hornack Lingess Geschrieben 13. Juni 2004 report Geschrieben 13. Juni 2004 Haltijatar, Dorftrottel Haltijatar ist weder hübsch, noch klug. Dafür tritt sie ständig in Fettnäpfchen, blamiert sich vor allen anderen und gilt als Dorftrottel. Sie ist 18 Jahre alt, sehr anhänglich und neugierig. Am liebsten sucht sie sich jeden Tag ein andere Opfer aus, dem sie sich an die Fersen heftet. Natürlich wecken Fremde oder Ausländer ihre Neugier besonders leicht. Handwerklich ist sie völlig unbegabt. Fischernetze, die sie flechtet, kann man höchstens noch als Seile verwenden. Sie stolpert oft und ist auch schon so manches Mal vom Floß gefallen. Das einzige, was sie wirklich kann, ist gut schwimmen und tauchen. Aus diesem Grund ist sie auch seit drei Jahren amtierende Paroeki (s. Wasserkartoffel-Wettbewerb). Fazit: Die dümmsten Bauern ernten die größten Kartoffeln. Hornack
Hornack Lingess Geschrieben 8. Dezember 2004 report Geschrieben 8. Dezember 2004 Urpos Kräuterfloß Der 19jährige, schlacksige Urpo (1,77m, 54kg) und sein ihm wie aus dem Gesicht geschnittener Bruder Irpo (16 Jahre) leben mit ihrer Schwester Iripa (15 Jahre) auf dem Kräuterfloß, das mit seiner Hütte und dem zusätzlichen Zelt wie ein Schamanenfloß aussieht. Urpo hat das Floß von seiner Mutter Uripa übernommen als diese vor einem Jahr Zavitaya verließ, um die Braut des Bibermannes Kirilto zu werden. Urpo ist sehr wortkarg und schüchtern, beinahe schon scheu zu nennen. Wenn er sich unterhält, spricht er mit leiser Stimme und ihm sind Gespräche mit Frauen eindeutig lieber Unterhaltungen mit Männern. Für ihn sind Männer zu laut und zu bedrohlich. Auf Fragen antwortet er wahrheitsgemäß und unterwürfig, doch leider auch nicht allzu ausführlich. So muss man ihm fast alles aus der Nase ziehen. Vergisst man dies, können schon einmal wichtige Informationen unter den Tisch fallen. Urpo widmet sich eben lieber seinen Kräutern als seinen Mitmenschen (Kräuterkunde+9). Sein Bruder ist in dieser Beziehung genauso, hat jedoch noch ein wenig von seinem Bruder zu lernen (Kräuterkunde+7). Die beiden Brüder würden vermutlich auch verhungern, wäre da nicht ihre kleine Schwester, die sich rührend um die beiden kümmert und den Alltag fest im Griff hat. Sie kennt sich dafür überhaupt nicht mit all den Kräutern aus, die Urpo und Irpo so oft vom Meeresboden oder aus dem Wald mit nach Hause bringen. Sie ist recht gut mit Kirima befreundet, bei der sie sich gern und oft über ihre Brüder beschwert. Die Hütte der Familie ist ein recht gemütlich und eindeutig von Frauenhand eingerichteter Lebensraum. Im Floßzelt hängen verschiedenste Kräuter von der Decke und lagern in tönernen Tiegeln und Töpfen. Sucht ein Kräuterkundiger hier nach Besonderheiten, wird er viele der Kräuter bemerken, mit denen man gern seinen Erste-Hilfe-Kasten auffüllt. Ein erfolgreicher EW-4:Kräuterkunde lässt zudem zwei Kräuter finden, aus denen man je einen Heiltrank und 2W3 Krafttrünke gewinnen kann. Diese Kräuter werden allerdings gut gehütet und entsprechend teuer eingetauscht. Viele der hier lagernden Kräuter helfen gegen alltägliche Krankheiten. Hornack
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