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Artikel: Hausregel zum Erlernen von Fertigkeiten bei nicht erfüllten Mindesteigenschaften


Sulvahir

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Geschrieben

Es kommt immer wieder mal vor, dass eine Figur im Laufe ihres Lebens eine Fertigkeit erlernen möchte, die eigentlich zu ihrer Charkterentwicklung und ihrem Lebenslauf passen würde, für die sie aber einen notwendigen Mindestwert in einem ihrer Grundwerte nicht erreicht.

 

 

 

Die bekanntesten Beispiele durften die diversen "Kunden" sein, welche eine In61 oder höher voraussetzen.

 

 

 

Vor allem wenn der Mindestwert der Eigenschaft um nur wenige Punkte verfehlt wird kann dies zu Unzufriedenheit führen:

 

 

 

"Warum kann ein Zauberer mit In60 Zauberkunde überhaupt nicht erlernen, einer mit In61 aber zur unumstrittenen Koryphäe der Zauberkunde aufsteigen?"

 

 

 

Die folgende Hausregel soll eine Möglichkeit bieten, eine eigentlich nicht erlernbare Fertigkeit dennoch zu erlernen, ohne die Fertigkeit dadurch zu entwerten oder beliebig zu machen.

 

 

 

Die Hausregel:

 

Eine Figur kann eine Fertigkeit, für die der Mindestwert nicht erreicht wird, ganz normal erlernen und steigern.

 

Sie erhält allerdings für je 5 Punkte, die zum Erreichen des Mindestwertes fehlen, einen Abzug von einem Punkt auf den Fertigkeitswert (das skaliert gut zum W20 und entspricht dem Vorschlag von Stephan).

 

Solange der effektive Wert der Fertigkeit kleiner dem Standardstartwert der Fertigkeit ohne Abzug bleibt, wird die Fertigkeit wie eine "ungelernte Fertigkeit" behandelt. (der Einsatz der Fertigkeit bringt keine EP bzw. PP und es ist kein kritischer Erfolg möglich (vgl. DFR S.115, 270))

 

 

 

Ist der effektive Wert < 0, wird der Wert wie 0 gehandhabt.

 

 

 

 

 

Der Vorteil dieser Regelung liegt darin, dass einerseits Figuren, welche die Mindestwerte nicht erfüllen, diese Fertigkeiten zwar lernen können, dieses sich aber bei zu großer Differenz zum Mindestwert nicht mehr lohnt:

 

 

Extrembeispiel:

 

Eine Figur mit In01 könnte zwar Alchimie (In81) "lernen", bekäme aber einen Malus von 16 (80/5), womit sie maximal auf einen effektiven Wert von +2 käme (wenn auf +18 gesteigert), was unter dem Standardstartwert von +4 liegt und somit für die Figur immer eine "ungelernte Fertigkeit" (ohne die Möglichkeit EP und PP zu erwerben) bliebe.

 

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  • Like 1
  • 5 Jahre später...
Geschrieben

In M5 entfaellt soweit ich weiss das Mindestattribut. Wenn man einen dummen Alchemisten macht (int < 6), hat man -2 auf den Fertigkeitswert. Am wichtigsten ist es meiner Meinung nach, dass man niedrige intelligenz richtig spielt. Und wenn der Spieler nun mal ein Alchemist haben will, der eine niedrige intelligenz hat, dann kann man das doch ruhig zulassen? Und wenn der Spieler einfach einen Alchemist will und beim Wuerfeln Pech hatte, dann kann man ihn doch einfach neu Wuerfeln lassen.

Die Mindestattribute fand ich immer ein wenig problematisch, vorallem fuer persoenliche Ausstrahlung fuer Barden.

 

Geschrieben (bearbeitet)

@Sulvahir bezogen auf M4 eine sehr nette Idee -in M5 obsolet-, vor allem bei knapp unter Grenze Attributen.

 

Upps, das war ja ein aus Gruft Wiedererweckter Strang -aber so finden sich auch immer mal wieder nette Ideen.

Bearbeitet von seamus
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb seamus:

@Sulvahir bezogen auf M4 eine sehr nette Idee -in M5 obsolet-, vor allem bei knapp unter Grenze Attributen.

 

Upps, das war ja ein aus Gruft Wiedererweckter Strang -aber so finden sich auch immer mal wieder nette Ideen.

Der ursprüngliche Artikel ist von 2012  - da war M5 für die meisten bestenfalls ein Gerücht.

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