Sklavenhaltung in Alba?

[Xmax]

Servus,

 

also, ich hab da mal ne Frage:

Mein Söldner will sich in einer der nächsten Abenteuer eine Sklavin aus Eschar zulegen. Erstens, wo kann man denn die Preislisten sehen?

Und zweitens, könnte es in Alba damit Problems geben, wenn er die dann mit dorthin nimmt?

Vielen Dank schon jetzt...... .

 

Xmax

[Barmont]

Hier gibt es sicher Leute die das besser wissen, aber ich gebe trotzde mal meine Meinung dazu ab!

 

Alba ist ein Staat mit Clan bzw im Süden mit Feudalsystem. In beiden Formen dürfte es Unfreie geben. Unfreie sind, wie der Name schon sagt, nicht frei in ihren Entscheidungen. Sie haben ihrem Herren Clan- oder Feudalherr zu gehorchen. Dieser Entscheidet über die meisten Dinge ihres Lebens. Allerdings sind sie nichts desto trotz eigene Personen. Ihr Status dürfte dem von Kindern nahe kommen.

 

Sklaven hingegen sind Gegenstände. Wer den Sklaven eines anderen beschädigt oder umbringt muss lediglich Schadenersatz leisten. So jedenfalls in Sklavenhaltergesellschaften.

 

Grundsätzlich denke ich, das man in Alba nicht bestraft wird, wenn man sich einen Sklave als Souvenier mitbringt. Aber für ihn dürften dann die albischen Konventionen für Unfreie gelten. D.h. grundlos umbringen oder auch nur Verletzen ist strafbar (auch wenn solche Strafen wohl eher lasch ausfallen werden). Die eigentliche Frage dürfte sein, wie denn die Umwelt (Familie, Freunde, Vorgesetzte, örtliche Machthaber oder die Kirgh) darauf reagiert. Bei einem Ausländer würde man das wohl in einem bestimmten Maß tollerieren, aber ein Albai, der das übliche Sittengefüge verlässt wird sicher zumindest schief angesehen. Wer weiss auf welche albische Gepflogenheit oder Tradition er als nächstes verzichtet! So jemand ist in seinem Tuen nicht mehr berechenbar für die Nachbarn und wird sicherlich zumindest gemieden.

 

 

Barmont, mit einer zugegebenermaßen ziehmlich persönlichen Einschätzung.

[Mike]

Der Albai bekommt sicherlich weniger Probleme, wenn er sich eine Sklavin zulegt, die "nichts anderes als ein Sklaven-Dasein kennt". Bedeutet: die nicht die erste Möglichkeit zur Flucht nutzt. Außerdem wäre es nützlich, wenn die Sklavin weder Albisch noch Comentang beherrscht.

 

Und nun kommt das wichtigste: Er muß sie als seine persönliche Dienerin ausgeben. Diener kennt man in Alba - und warum sollte jemand, der im Ausland war, nicht einen komischen Geschmack bezüglich seiner Bediensteten entwickeln?

[Kreol der Barde]

Möget iht stets das richtge Lied finden,

 

Vielleicht kann Salam al Champ ben Jassir, seinens Zeichens Asad-Krieger,  einen Erfahrungsbericht dazu beisteuern.

 

Als Meister eines schwarzen Bulugi - Sklaven, namens Ali, habe ich in Alba keine Schwierigkeiten gehabt.

Ich habe es zwar nicht gerade an die große Glocke gehängt, daß es sich bei diesem Bediensteten um einen Sklaven handelt, habe es aber auch nicht gerade verschwiegen.

Die meisten haben sich überhaupt nicht darum gekümmert, allerding wird Ali auch gut behandelt.

Vielleicht kommt uns ja zu Gute, daß Ali nicht sprechen kann ( ihm wurde - bevor ich ihn kaufte - die Zunge rausgeschnitten),

so daß er nichts unsinniges erzählen kann

Aber ich glaube, da hier in Alba viele Herren Diener haben und auch hier der Status des Unfreien existiert, ist es eher unwahrscheinlich deswegen Probleme zu bekommen.

Ich jedenfalls hatte zwar in Alba einige Probleme - auch mit der Kirgh - gelle HJ - aber nicht weil ich einen Sklaven hatte

 

Niedergeschrieben nach Diktat

von

Kreol

[Volker Mantel]

Schalömmle,

 

im Alba-QB steht, meine ich, daß Sklaven in Alba zwar selten, aber durchaus bekannt sind. Schwierigkeiten gibt es nur, wenn ein Albai einen anderen versklaven will (der oder die betreffende hat nämlich gewisse Rechte).

 

Ich schau´s zuhause mal nach, dann kann ich den Absatz auch genau zitieren.

 

 

Volker

[Aris]

Zitat[/b] (Xmax @ Mai. 22 2003,21:43)] wo kann man denn die Preislisten sehen?

Und zweitens, könnte es in Alba damit Problems geben, wenn er die dann mit dorthin nimmt?

 

In meiner Vorstellung gibt es in Alba keine weit verbreitete Sklavenhaltungstradition mit regem Handel auf Sklavenmärkten. Deswegen wirst Du Schwierigkeiten haben Preislisten zu bekommen. Von Gewährleistungsansprüchen mal ganz abgesehen

 

Eine Sklavin aus dem Ausland mitzubringen und in Alba zu halten, halte ich für unproblematisch.

 

Gruß

Aris.

 

Edit kürzte das Zitat und bittet um Verschiebung nach Alba, da tut sich sonst nämlich zu wenig.

 

 

 

 

[Barmont]

Guck an, Aris ist mal wieder im Forum! Hallo auch.

 

Ja dieser Strang sollte nach Alba verschoben werden.

 

 

Barmont, nichts zur Sache sagend.

[Detritus]

<span style='color:green'>Die Thematik hat ja doch eher speziell mit Alba zu tun!

 

Und rüber!

 

mfg

Detritus

 

P.S. Ein Service Eures freundlichen Glob.Mod.-Teams!</span>

 

 

 

 

[Kazzirah]

Ich sehe keine Probleme für Sklavenhalter in Alba. Wie schon gesagt, ist m.E. die einzige Bedingung, dass kein Albai versklavt wird. Aber wenn es jemand fremdes ist... Welche "Haltungs"konventionen gelten, würde ich spielgruppenintern klären, neige aber persönlich dazu, sie in ihrer Rechtsstellung weitgehend anderen Unfreien gleich zu stellen. Allerdings mit dem deutlichen Unterschied, dass sie in der persönlichen Verfügungsgewalt einer Person stehen. (Ich gehe übrigens davon aus, dass zumindest bei den größeren Adelshäusern ein Teil der Dienerschaft Sklaven sind, insbesondere der qualifizierte.)

Für die meisten spielrelevanten Fälle ist m.E. auch der juristische Unterschied zwischen Sklave und Unfrei eher unbedeutsam.

[Xmax]

Erstmal danke für eure Posts.

 

Es dürfte also kein Problem sein Sklaven, die man im Ausland gekauft hat nach Alba zu bringen.

Aber wie viel sollte denn eurer Meinung nach eine Sklavin ohne allzu große Fähigkeiten kosten?

 

 

 

Xmax  

[Kazzirah]

Zitat[/b] (Xmax @ Mai. 23 2003,15:09)]Aber wie viel sollte denn eurer Meinung nach eine Sklavin ohne allzu große Fähigkeiten kosten?

Das hängt sehr davon ab, wo die Sklavin gekauft werden soll und was der Verkäufer als Qualifikation ansieht.

 

<span style='color:green'>Da der Handelsort wohl nicht Alba ist, würde ich die Frage auch ungerne weiter hier im Alba-Forum diskutieren. Mache doch dann bitte einen Thread in dem betreffenden Regionalforum auf. Danke!</span>

 

P.S.: In Alba würde ich aus verschiedenen Gründen den Preis sehr hoch ansetzten, schon allein, weil wohl eher wenig Marktbewegungen stattfinden werden. Dort wird der Austausch, wenn überhaupt bei anderen Geschäften getätigt werden. (Freundschaftsgeschenk etc.)

[Xmax]

Also eigentlich hat der Globmod meinen thread nach Alba geschickt und ich möchte die Sklavin in Eschar kaufen.

Um sie danach mit nach Alba zu nehmen.

Allerdings gibt es nirgendwo eine ungefähre Richtlinie des Preises.

 

 

 

 

Xmax

[Kazzirah]

Zitat[/b] (Xmax @ Mai. 23 2003,19:36)]Also eigentlich hat der Globmod meinen thread nach Alba geschickt und ich möchte die Sklavin in Eschar kaufen.

Um sie danach mit nach Alba zu nehmen.

Allerdings gibt es nirgendwo eine ungefähre Richtlinie des Preises.

<span style='color:green'>Hat Detritus ja auch zurecht gemacht, weil deine Ausgangsfrage um die Akzeptanz und Stellung von Sklaverei in Alba ging. Die Frage des Preises war nur Nebenprodukt. Mach doch einfach im Eschar-Forum einen eigenen Topic dazu auf...</span>

[Wiszang]

Hi!

 

Es sollte einem albischen Char keine Probleme bereiten, sich in einem fernen Land eine Sklavin zu kaufen und sie nach Alba zu importieren. Dort sollte er auch keine Probleme bekommen, so er nicht gegen geltendes Recht verstößt (Status von Unfreien). Es kann ihm natürlich passieren, dass andere Männer begehrliche Blicke auf eine scharidische Schönheit werfen und dann mit Glücksspiel anfangen, oder sich als neuer Beschützer aufspüren wollen, etc.

 

Auch der soziale Aspekt des Albei ist wichtig: Die Sexsklavin eines Burgherrn wird eher als "exotisches Schmuckstück" gelten und niemanden aufregen. Der Arbeitssklave auf einem Großbauernhof nicht zwingend Aufmerksamkeit erregen. Ein betrunkener Söldner mit einer Frau an einer Kette wird bestimmt den ein oder anderen Ärger in einer Stadt nach sich führen.

 

Grundsätzlich hätte ich mit Sklaven, so sie gut gehalten werden und keine herausragenden Fähigkeiten haben, keine Probleme. Wer sich einen Diebessklaven oder Magiersklaven hält, der hätte doch ein paar Probleme!

 

Alles Gute

Wiszang

[Shane]

@Wiszang:

 

Willst du ihm die Sklavin die er sich kaufen will auf diese Art und Weise wieder wegnehmen............???

Nun ja wenn sich diverse anderen Söldner bei uns auch S´klaven anschaffen könnten die sogar eine Rebellion veranstalten.

 

P.S.: Mein Halblingspriester könnte sich ja auch 4 Riesige schwarze Negersklaven holen die ihn dann auf einer Bahre umhertragen dürften(dannwürde die erste Nacht wohl keiner von uns lebend überstehen... )

[Odysseus]

Wird hier die Renitenz von Sklaven nicht etwas zu hoch angelegt? Manche von ihnen stammen schließlich auch Familien, welche sich schon seit Generationen in Sklaverei befinden.

 

Der Wille eines solchen Sklaven dürfte eigentlich schon ausreichend gebrochen sein, so daß er nur bei einem besonders grausamen Meister überhaupt an Flucht (oder heimlichen Widerstand) denken würde...  

 

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

[Barmont]

Ich denke auch, dass Sklaven normalerweise nicht sonderlich erpicht auf eine Rebellion sind. Dies gilt besonders, wenn es sie nach Alba verschlagen hat. Wo sollen sie hin, wie soll der weitere Lebensunterhalt bestritten werden? Hinzu kommt noch, dass ein Sklavenbesitzer ja auch Pflichten gegenüber seinem Eigentum hat, will er den Wert erhalten und sie lange "nutzen". Wenn sie ihren Herren oder ihre Herrin also abservieren, dann kümmert sich niemand mehr um sie (Essen, Unterkunft) Manch einen Sklaven mag das hart treffen, weil sein "Lebensstandart" dann deutlich sinkt!

 

 

Barmont, für verantwortungsbewuste Sklavenhaltung.

[Wiszang]

Hi!

 

@ Shane

Nein, wenn jemand sein sauer verdientes Geld in einen Arbeitssklaven/Lustsklaven sonstwas steckt, kommt es auf sein Verhalten an und dann kommt die natürliche Reaktion (des Meisters), ganz einfach.

 

Wenn jemand eine scharidische Sexsklavin in Alba hat, bringt das eben Probleme und kleine Mini-Abenteuer mit sich, aber dass macht doch die Welt erst so richtig interessant: Die Aktionen der Spielfigur bringen eben die passenden Reaktionen der Spielwelt.

 

Alles Gute

Wiszang

[Shane]

Ich glaube, dass der Sklavenhalter dann gut auf die Sexsklavin aufpassen sollte.

Max wird sie bestimmt eh eifersüchtig hüten.

 

           

[Wiszang]

Hi Shane!

 

Naja, das ist als ihr neuer Herr ja auch seine Pflicht und auch sein gutes Recht. Aber stell Dir mal einen Orküberfall vor, bei dem der Söldner wegen äh widriger Umstände zu spät kommt.. äh erscheint.

 

Also im Prinzip kann sich bei mir als SL jeder Abenteurer Sklaven leisten und sich an den Vorteilen und den Nachteilen erfreuen. Als SL ist man ja neutral, schließlich verzichtet der Söldner im Gegenzug ja auf Aufstiegsmöglichkeiten, wenn er eine vierstellige Summe für eine Sexsklavin hinlegt.

 

Oder meintest Du jetzt, der Söldner läßt seine Gefährten bestimmt nicht von der heißen Ware kosten? Tja, dann vielleicht selbst eine kaufen?

 

Alles Gute

Wiszang

 

 

 

 

[Xmax]

Also wenn ich meine Sklavin auch noch verleihen soll besteht

1. die gefahr dass sie schwanger wird

2. dass sie sich eine Kankheit einfängt

3. dass sie den Typen ganz nett findet und mit ihm durchbrent

......

.....

....

..

.

3195. und dann wäre da noch mein Ego......

 

 

 

 

Xmax

[Kazzirah]

Zitat[/b] (Xmax @ 11 Juni 2003,18:37)]Also wenn ich meine Sklavin auch noch verleihen soll besteht

1. die gefahr dass sie schwanger wird

[OT]Ach, die Gefahr besteht nicht, wenn du sie nicht verleihst!?  

 

 

 

 

[Wiszang]

Hi!

 

Hmm, das läßt wirklich ein paar interessante Rückschlüsse zu....

 

zu Punkt 3: Glaube ich weniger, als Sklavin weiss man doch, was sich gehört. Andersrum geht das schon eher: Wenn sie von einem (heimlichen) Verehrer geraubt wird. Apropos: Kennt jemand das Abenteuer: "Raub der Blume"? Spielt in Alba und der Bestohlene ist ein gewisser Söldner.

 

Grundsätzlich zur Sklavenhaltung noch. Ich habe da im Kopf, dass im Mittelalter wandernde Barden etc oft von den Dorfdamen umschwärmt waren, brachten sie doch "neues Blut" in die Dorfgemeinschaft, auch wenn sie nicht geblieben sind. Stimmt das so?

Im Umkehrschluss hiesse das aber doch auch, falls der Söldner gute Freunde hat, die ihm seinen Hintern retten, er sie an seinem Wohlstand - sprich Sklavin - teilnehmen lässt.

 

Alles Gute

Wiszang

[Serdo]

Zitat[/b] (Shane @ 02 Juni 2003,16:47)]P.S.: Mein Halblingspriester könnte sich ja auch 4 Riesige schwarze Negersklaven holen die ihn dann auf einer Bahre umhertragen dürften(dannwürde die erste Nacht wohl keiner von uns lebend überstehen... )

Ist zwar OT, aber das kann ich so nicht stehen lassen:

 

Sänfte, wenn man sich zum Spaß tragen läßt (=Taxi).

Trage, wenn man sich tragen läßt, weil man verletzt ist. (=Sanka)

Bahre, wenn man nix mehr davon merkt, weil man tot ist.

 

Und ich hoffe mal für Deinen Halbling, daß er noch lebt. Oder ist er ein Lich?

[Odysseus]

Zitat[/b] (Serdo @ 12 Juni 2003,14:51)]Ist zwar OT, aber das kann ich so nicht stehen lassen:

 

Sänfte, wenn man sich zum Spaß tragen läßt (=Taxi).

Trage, wenn man sich tragen läßt, weil man verletzt ist. (=Sanka)

Bahre, wenn man nix mehr davon merkt, weil man tot ist.

 

Und ich hoffe mal für Deinen Halbling, daß er noch lebt. Oder ist er ein Lich?