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Umstieg auf neues Regelwerk


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Ich habe meine Spieler endlich dazu gebracht, auf das neue Regelwerk umzusteigen. Jetzt ist aber ein Problem aufgetaucht, das wir noch nicht gelöst haben. Einer der Spieler hat z.B. Waffenlosen Kampf gelernt. Da aber Gw als Mindestanforderung für Waffenlosen Kampf ein Kriterium ist, und der Spieler die erforderlich Gw nicht besitzt, stellt sich nun die Frage, wie wir das handhaben sollen. Eigentlich hätte er laut neuem Regelwerk Waffenlosen Kampf nicht lernen können, da er ihn aber noch im alten Regelwerk gelernt hat, wissen wir nicht recht, wie wir da verfahren sollen. Kann er WK einfach mit dem EW, den er bereits erworben hat, und kann ihn nicht mehr steigern (was aber frustrierend ist, weil er WK deshalb gelernt hat, um darin richtig gut zu werden) oder soll er die GFP einfach zurückrechnen und dafür etwas anderes lernen?

Wie handhabt Ihr das? Oder gibt es vielleicht eine offizielle Stellungnahme zu dem Problem, da ich denke, daß es wohl des öfteren auftauchen könnte.

 

mfg

Tannah

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der arme hat nicht mal eine GW von 21 ? das ist ja fast schon tragisch.

 

nun verlieren wird er m.e. die fähigkeit auf keinen fall.  grundtenor beim umstellen auf M4 ist von offiziller seite nämlich folgendes:

 

Zitat[/b] ]Es werden nur die Änderungen vorgenommen, die notwendig - und meistens auch positiv für die Spielerfigur - sind oder mit denen verhindert wird, daß der Abenteurer gewohnte Fertigkeiten verliert und benachteiligt ist.  

 

 

von daher ist ihm die fähigkeit nicht zu nehmen .

 

wie kommt er denn dazu ? habt ihr die GW neu ausgewürfelt ? in dem fall, der offensichtlich dumm gelaufen ist, würde ich den offiziellen alternativvorschlag zum neuauswürfeln nehmen. dies bedeutet den alten RW als GW zu übernehmen. und da wird er doch wohl kaum weniger als 21 gehabt haben oder ?

 

Zitat[/b] ]Die alte Geschicklichkeit (Ge) ist in Geschicklichkeit (Gs) und Gewandtheit (Gw) aufgeteilt worden. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie man die Werte von Gs/Gw aus den alten Spieldaten bestimmt. Der Spieler kann sich aussuchen, welche er anwenden will (und sollte dabei AnB und AbB beachten).

1. Der Ge-Wert wird zur Gs, und der RW-Wert wird als Gw übernommen.

2. Der Ge-Wert wird zu Gs oder Gw (der Spieler entscheidet); der fehlende Wert wird neu ausgewürfelt (zwei W%-Würfe; der bessere zählt).

 

wenn alles nichts hilft,würde ich im sinne der umstellung ( s.o. ) einfach die mindestvoraussetzung GW 21 ignorieren.

 

p.s. ich hoffe ihr habt diese umstellungvorschläge von offizieller seite, die mal auf midgard-online zu finden waren ?

 

 

 

 

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Ja, wir haben die Gw neu ausgewürfelt. Er hat eine Gw von 46 oder so, hat aber WK bereits auf +11 gelernt, wozu er eigentlich ja 61 bräuchte. Deshalb jetzt unser Dilemma cry.gif

Tja, ich schätze, wir werden es einfach so belassen, daß er WK bis +15 steigern kann.

Den alten RW als Gw übernehmen möchte ich aus anderen Gründen nicht cool.gif

 

Trotzdem danke für Deine Hilfe

 

mfg

Tannah

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nun eigentlcih soll sich ja der spieler aussuchen können, ob er den RW übernimmt, aber als Spl bist du ja letztlich der boss.  wink.gif

 

wenn du ihm auf jeden fall die möglichkeit lässt, waloka uneingeschränkt zu verwenden, ist das aber okay.

 

schließlich soll der spieler ja trotz umstellung keine einschränkungen in der form erleiden, dass er alte fähigkeiten nicht mehr nutzen kann.

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Zitat[/b] (Tannah @ Juni. 01 2003,13:54)]Er hat eine Gw von 46 oder so, hat aber WK bereits auf +11 gelernt, wozu er eigentlich ja 61 bräuchte.

Die Lösung ist einfach:

 

Diese Einschränkung gibt es gar nicht, er kann wK auch weiter steigern.

Was er nicht (mehr) bekommt, ist der Schadensbonus durch hohe Ge, da seine Gw zu niedrig ist. Den Bonus auf Abwehr behält er, und wenn der SchB beim Umwandeln gestiegen sein sollte, ist gar nichts passiert.

 

<span style='color:green'>Nachtrag 2003-06-08: Es handelt sich hierbei um die aktuellen Regeln, nicht um eine Hausregel. Das beschriebene Problem ergäbe sich nur bei einer Gw<21</span>

 

 

 

 

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Es kann auch ohne die Umstellung von einer Midgard-Edition auf die andere vorkommen, dass Eigenschaften unter die erforderlichen Mindestwerte für bereits beherrschte Fertigkeiten absinken. Meiner Erinnerung nach bedeutet das in solchen Fällen niemals, dass die einmal erlernte Fertigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann; sie kann lediglich nicht weiter gesteigert werden. So würde ich das auch in diesem Fall handhaben.

 

Grüße,

 

Hendrik

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Naja, so einfach ist das nicht. Denn so wie ich das mitbekommen habe, sollten für die Spieler keine Nachteile durch den Umstieg entstehen. Er hat aber den teuren WaKa gelernt, um ihn so hoch wie möglich zu lernen. Ihn jetzt bei +11 sozusagen abzuwürgen, würde schon einen erheblichen Einschnitt in die Planung des Chars bedeuten. Deshalb werden wir es dabei belassen, daß die Einschränkung in diesem Falle einfach nicht gegeben ist. So ist es für jeden eine akzeptable Lösung, denke ich.

 

mfg

Tannah

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Eine mind. Gewandheit ist eventuell noch bei anderen Fertigkeiten die der Charakter bereits gelernt hat notwendig.

 

In diesem Fall hätte ich dem Spieler zugestanden solange für Gewandheit zu würfeln, bis ein Wert von mind. 61 herausgekommen wäre.

 

Gruß

Eike

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Ich sehe da, ehrlich gesagt, nicht das Problem.

Es kann ja davon ausgegangen werden, dass der Charakter eine Gw > 61 hätte, wenn er unter M4 entstanden wäre. Also sollte ihm unter der Prämisse, dass ihm kein Nachteil durch die Umstellung entstehen soll, zugestanden werden, dass er eine Gw über 61 hat, oder aber eben die Einschränkung ignoriert wird.

 

Regeltechnisch ist doch eh vorgesehen, dass der Spieler die Wahl hat, wie er vorgehen will. Hat der Spieler sich also dafür entschieden, dass der alte Ge-Wert in Gs umgewandelt wird? Wäre es der Figur eventuell mehr entsprochen, wenn aus Ge Gw geworden wäre und die Gs neu ausgewürfelt worden wäre?

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  • 1 Jahr später...

Ok bin zwar etwas spät aber M4 ist jetzt komplett in meinem besitz. :-p Nur hab ich einige schwierigkeiten beim wechsel. Keine Nachteile heisst quasi das ich meine 21 LP, den schadensbonus von +6 und den Ausdauerbonus von +8... behalten darf? und wie habt ihr das mit den fähigkeiten ohne EW gemacht? mit dem min. wert? was sinn macht würde mich über etwas hilfe freuen ´

gruss

Armandor :silly:

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Hoi

 

Wir haben LP, AP und SchB nicht angepasst, ich denke so stehts auch da:

 

http://www.midgard-online.de/Support/dfrneu3.html

 

Das ist die offizielle Anleitung auf Midgard Online wie das zu bewerkstelligen ist.

 

Unterm Strich gewinnt man eher. Auch die Klagen desjenigen, der gerade BHK gelernt hat, hielten sich in Grenzen. Allerdigns hatte keiner einen Schdensbonus den es nach M4 nicht mehr gibt. Wie seit ihr überhaupt auf +8 gekommen?? Max. nach M3 waren doch +6 :confused:

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  • 9 Monate später...

Etwas unsachlicher Einwurf:

 

Ich habe mit Midgard als Spielsystem Erfahrungen von 1983 bis 1992 und von 2003 bis heute.

Was mir sauer aufgestossen ist:

Die Regeldiskussionen haben (ok, vielleicht gruppenabhängig) stark zugenommen und nahmen teilweise 25% der Spielzeit in Anspruch.

Wenn der SL sich auf eine "Masterentscheidung" zurückzog (was ja auch nicht so das Gelbe ist), kam von irgend jemand, der die Zeit mit Regellesen anstelle von Rollenspielen genutzt hatte, nach einiger Zeit der Einwand: "DFR/Arkanum/(Bestiarium)/Kompendium/Quellenbuch XY, Seite 207, Absatz blabla steht aber eindeutig..." und der Spass begann von Neuem.

Das Rollenspiel an sich wurde schlechter und die neuen Regeln (M4) entwickelten sich ob ihrer Vielschichtigkeit manchmal zur Spassbremse. Ich fühlte mich unangenehm an DnD V3.X erinnert, wo sich der Prozess ähnlich gestaltete.

Da ich "ersten Eindrücken" seit ein paar Montagen aber misstraue, initiierte ich eine Oldie-Gruppe mit Sp "von früher" und stellte ihnen das neue Regelwerk vor (die kannten nur M2!) und zur Verfügung. Und siehe: Bis auf die unausweichliche Oldie-Kritik ("früher war alles besser...") kam es auch da sehr viel häufiger zu Regeldiskussionen als in the good old glory days, obwohl wir alle die Regeln von M2 beinahe auswendig kannten.

Kann es sein, dass ich nicht nur alt, senil und nostalgisch bin, sondern dass ab einer gewissen Tiefe/Komplexität der Regeln manchmal der Spielspass leidet? (Auch und vor allem in Gruppen, die aus langjährigen Sp mit SL-Erfahrung und intensiver Eigenabenteuer-Entwicklung bestehen!)

Neulinge als Sp sind da offensichtlich etwas pflegeleichter...

 

serbymicc

(The real McHammer)

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@Serbymicc: Der Umfang der Regeln hat zugenommen, daher kann jeder auf einen deutlich größeren Fundus an schriftlich fixierten Regeln zurückgreifen. Viele Spezialfälle wurden früher vom SL einfach festgelegt und es gab keine Einspruchsmöglichkeit. Heute gibt es aber Regeln, so dass der SL auch mehr parat haben sollte. Natürlich ist dies nicht immer der Fall, wenn dann der Spieler die Regeln kennt, dann kann es zur Diskussion kommen. Hier hilft nur ein Konsens innerhalb der Gruppe, dass trotzdem der SL bestimmt wo es lang geht und das Diskussionen erst nach dem Abenteuer stattfinden. In meinen Heimrunden und auf Cons klappt das recht gut. :turn:

 

Solwac

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@Serbymicc: Der Umfang der Regeln hat zugenommen, daher kann jeder auf einen deutlich größeren Fundus an schriftlich fixierten Regeln zurückgreifen. Viele Spezialfälle wurden früher vom SL einfach festgelegt und es gab keine Einspruchsmöglichkeit. Heute gibt es aber Regeln, so dass der SL auch mehr parat haben sollte. Natürlich ist dies nicht immer der Fall, wenn dann der Spieler die Regeln kennt, dann kann es zur Diskussion kommen. Hier hilft nur ein Konsens innerhalb der Gruppe, dass trotzdem der SL bestimmt wo es lang geht und das Diskussionen erst nach dem Abenteuer stattfinden. In meinen Heimrunden und auf Cons klappt das recht gut. :turn:

 

Solwac

 

Na ja, es ist schon richtig, dass Willkür durch Regeln eingedämmt werden kann, aber so ohne Einspruch gings seinerzeit auch nicht ab. Man hat halt seinen mehr oder minder gesunden Menschenverstand eingestzt und seine Überzeugungskraft, aber das ging an sich ganz gut - und über den Löffel balbiert/barbiert hat sich auch keiner gefühlt

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