eustakos Geschrieben 4. Juni 2003 report Geschrieben 4. Juni 2003 Eigentlich wollte ich dies frage im Zavitaya Bereich des forums posten, aber ich denke das die frage auch allgemein von intresse ist. Also gibt es auf Midgard gezeiten ? wenn ja wie stark sind sie ?
Adjana Geschrieben 4. Juni 2003 report Geschrieben 4. Juni 2003 Es gibt sie. In dem Abenteuer "Unheilnebel" werden sie erwähnt (also im Norden Albas). Gruß von Adjana
Nixonian Geschrieben 4. Juni 2003 report Geschrieben 4. Juni 2003 Ich würde sagen: Generell ja. Allerdings wird unsere Erklärung mit Mond etc. nicht so einfach nach Midgard passen. Muß es aber auch nicht unbedingt. Alleine wegen dem Effekt, der Auswirkung auf die Schiffahrt und um es möglichst "erdähnlich" zu halten, ist es wünschenswert Gezeiten zu haben, finde ich.
Bart Geschrieben 4. Juni 2003 report Geschrieben 4. Juni 2003 Zitat[/b] (Adjana @ Juni. 04 2003,16:15)]Es gibt sie. In dem Abenteuer "Unheilnebel" werden sie erwähnt (also im Norden Albas). Gruß von Adjana Nun ja, nur dadurch dass sie in Abenteuern vorkommen müssen sie nicht tatsächlich auf Midgard vorkommen. Wir haben es schon oft bemerkt, dass zum Erhalt eines Effektes Abenteuerautoren hier und da mal von der offiziellen Regelschiene ausscherten. Prinzipiell wäre es mir lieber mit Gezeiten. Dann können Schiffe mit beginnender Ebbe aus dem Hafen auslaufen oder erst bei Flut einen Hafen übehaupt wieder verlassen etc. Solche Effekte machen die Welt stimmiger. Gruß Eike
Odysseus Geschrieben 4. Juni 2003 report Geschrieben 4. Juni 2003 Trotz allem bleiben uns für manche Fragen nur die Abenteuer als 'Sekundärquellen'... Und da im Raub der Blume sehr detailliert auf die Gezeitenfolge eingegangen wird (und JEF selbiges nicht verboten hat), gehe ich von der Existent von Ebbe und Flut auf Midgard aus. Best, der Listen-Reiche
Tede Geschrieben 5. Juni 2003 report Geschrieben 5. Juni 2003 Wieviele Monde hat Midgard eigentlich?? Von diesen hängen die Gezeiten ja schließlich ab ... Grüße, Tede
Sirana Geschrieben 5. Juni 2003 report Geschrieben 5. Juni 2003 Midgard hat genau einen Mond, der aber nicht unbedigt für die Gezeiten verantwortlich sein muss oder es nicht mal sein kann. Vielleicht liegt ja irgendwo ein riesiger schlafender Meeresdrache, der durch seine tiefen und gleihmäßigen Atemzüge das Meer bewegt oder es ist sogar die Midgardschlange selber, die auf diese Weise die Gezeiten verursacht. Schon in der Diskussion um Erdbeben wurde nach möglichen Ursachen für ein Naturphänomen gesucht, dass es auf Midgard eigentlich nicht geben kann, weil die irdische Kugelform fehlt. Hier ist es die fehlende Umkreisung des Mondes, dort war es die nicht vorhandene Plattentektonik. Da muss man sich dann eben andere Gründe ausdenken und kann dank der Magie auch von den uns bekannten Naturgesetzen abweichen. Und selbst wenn die Erklärung nicht passt, kann man sie immer noch als Aberglauben verwenden.
Fabian Geschrieben 5. Juni 2003 report Geschrieben 5. Juni 2003 Für die Gezeiten sind selbstverständlich die Meeresgottheiten verantwortlich - wie die Gezeiten genau zustande kommen ist dann wieder eine andere Frage über die Gelehrte und unsere geschätzten Priester streiten mögen. Grüße
GH Geschrieben 5. Juni 2003 report Geschrieben 5. Juni 2003 Zitat[/b] (Nixonian @ Juni. 04 2003,16:24)]Ich würde sagen:Generell ja. Allerdings wird unsere Erklärung mit Mond etc. nicht so einfach nach Midgard passen. Muß es aber auch nicht unbedingt. Alleine wegen dem Effekt, der Auswirkung auf die Schiffahrt und um es möglichst "erdähnlich" zu halten, ist es wünschenswert Gezeiten zu haben, finde ich. Natürlich passt die Erklärung mit dem Mond. Manch gelehrter Midgarder wird ihn für die Gezeiten verantwortlich machen, würde ich mal annehmen. Die Magietheoretiker werden daraus ableiten, dass der Mond deshalb auch eine große Menge Wasser enthalten müsste, "weil die Elemente sich gegenseitig anziehen". Aus diesem Grund sammelt sich ja auch das Wasser auf Midgard zu Meeren und die Erde zu großen Landmassen und verteilt sich nicht gleichmäßig. Physikalische Erklärungen sind da ziemlich wurscht. Übrigens: In dem Abenteuer "Der Weinende Brunnen" haben die Gezeiten entscheidende Bedeutung! Gruß GH
Jakob Richter Geschrieben 5. Juni 2003 report Geschrieben 5. Juni 2003 Also ich finde es wichtig zunächst Mal festzustellen, dass es Gezeiten als reales Phänomen gibt - ob die Erklärungen und die tatsächliche Begründung dafür aber auf Midgard überall die gleiche ist, bezweifele ich aber stark. Warum sollten in Nahuatlan nicht aus anderen Gründen Gezeiten vorhanden sein, als im Pfortenarchipel oder der Bucht der Bäume... Der Mond kann damit jedenfdalls nur in bestimmten Bereichen was zu tun haben, sonst gäbe es z.B. auf Myrkgard keine Gezeiten - und das ist nicht so... Gruß Jakob
GH Geschrieben 5. Juni 2003 report Geschrieben 5. Juni 2003 Zitat[/b] (Jakob Richter @ Juni. 05 2003,11:19)]Also ich finde es wichtig zunächst Mal festzustellen, dass es Gezeiten als reales Phänomen gibt - ob die Erklärungen und die tatsächliche Begründung dafür aber auf Midgard überall die gleiche ist, bezweifele ich aber stark. Warum sollten in Nahuatlan nicht aus anderen Gründen Gezeiten vorhanden sein, als im Pfortenarchipel oder der Bucht der Bäume... Der Mond kann damit jedenfdalls nur in bestimmten Bereichen was zu tun haben, sonst gäbe es z.B. auf Myrkgard keine Gezeiten - und das ist nicht so... Gruß Jakob Sicher hast Du Recht. Wichtig ist nur, dass wir die wahre Ursache nicht unbedingt wissen müssen.
Wiszang Geschrieben 5. Juni 2003 report Geschrieben 5. Juni 2003 HI! Also mein Lehrer in Candranor sagte, die Gezeiten werden von einer schlafenden Seedrachen-Familie unter dem Pfortenarchipel verursacht. Nebenbei: Der große Mahlstrom auch. Da ist die Meinung einer Bekannten von mir natürlich völlig falsch. Sie meinte, der Tanz der Seejungfrauen um den Thron der Bewahrerin des Wassers würden zu den Gezeiten führen. Dass ich in Eschar eine ganz andere Sage gehört habe, wird vermutlich zur Lösung dieses Problems nicht wirklich beitragen, oder? Liebe Grüße Wiszang
Singapur Geschrieben 5. Juni 2003 report Geschrieben 5. Juni 2003 Wir haben vor kurzem "Unheilnebel" gespielt. Mir als Spielleiter machte es Spass die Gezeiten einzubauen. Diese machten es den Abenteurer schwerer, bestimmte Dinge zu finden und/oder aufzuklären. Die Gezeiten sind also gut um Atmosphäre aufzubauen. Wie sie entstehen? Lassen wir da doch mal die Gelehrten raten oder wir fragen die Götter. Aber die Midgardschlange (@Sirana) .... sehr gute Idee. Gruss Singapur
Tede Geschrieben 6. Juni 2003 report Geschrieben 6. Juni 2003 Zitat[/b] (eustakos @ Juni. 04 2003,16:12)]Also gibt es auf Midgard gezeiten ? wenn ja wie stark sind sie ? Wenn ich mich nicht irre, war dies die eigentliche Frage dieses Threads. Erklärungen für dieses Naturphänomän gibt es sicherlich tausende, je nach Region und Kultur verschieden. Um jedoch zu klären, ob es Gezeiten tatsächlich gibt, sollte man m. E. zuerst von den physikalischen Gesetzen ausgehen. Diese gibt es auf der Spielwelt wie in der Realität. Das sollte die Basis der Überlegungen sein. Danach kann man sich dann überlegen, inwieweit gewisse magische Effekte darauf noch weiteren Einfluss haben (schlafende Drachen, Götter etc.). Man muss sich also nicht zwingend an die physikalischen Gesetze halten, doch sollten sie auf jeden Fall bedacht werden. Wenn es einen Mond gibt, gibt es in Meeren, die groß genug sind und richtig ausgerichtet sind Gezeiten. Die Gezeitenfolge hängt von der Zeit ab, die der Mond braucht, um Midgard einmal zu umrunden (pro Runde einmal Ebbe und einmal Flut). Normalerweise gibt es einmal im Monat eine Flut, die besonders hoch ist (Springflut), nämlich wenn die Sonne den Mond optimal unterstützt. Auch die Sonne zieht das Wasser an. Ebenso gibt es eine ziemlich starke Ebbe im Monat. So wäre es ohne Magie. Darauf basierend könnten nun noch interessante Veränderungen vorgenommen werden, die ein bisschen Magie in diese trockene Physik bringen. Was die Höhe von Ebbe und Flut angeht, würde ich vorschlagen, reale Parallelen zu suchen. Als alter Fischkopf hat die Flut, glaube ich, eine durchschnittliche Höhe von etwa 2-3 Metern. In engen Stellen, sprich Buchten (z.B. die deutsche Bucht) steigt die Flut jedoch stark an und kann gut auf vier Meter kommen, bei Sturmfluten sogar 6 bis 7m. Ich werde die Zahlen jedoch nochmal überprüfen, da ich mir nicht ganz sicher bin. Gruß Tede
Fargoch Geschrieben 6. Juni 2003 report Geschrieben 6. Juni 2003 Hm, also wenn wir das ganze schon "physikalisch-realistisch" angehen wollen müssen wir uns erstmal klar sein, ob Midgard eine Kugel oder eine Scheibe ist. - Ist sie eine Scheibe kann der Mond keine Gezeiten wie auf der Erde hervorrufen, da diese um 90° versetzt (also im rechten Winkel zur Achse Mond-Erde) auftreten. Der Grund hierfür sind u.a. Trägheitseffekte. - Ist Midgard eine Kugel - was ich bezweifle - können die Gezeiten vom Mond ausgehen, was aber für einen großen Mond erfordert (der irdische Mond ist ungewöhnlich groß im Verhältnis zur Erde). Der von Tede erwähnte Tidenhub ist in Küstennähe dann allerdings mehr von lokalen Gegebenheiten abhängig (Wind, der das Wasser bei Flut in eine Bucht drückt, etc) so daß man da auch physikalisch sinnvoll improvisieren kann. Fargoch von lokalen
Tede Geschrieben 6. Juni 2003 report Geschrieben 6. Juni 2003 Verzeiht meine Unwissenheit ... ich kenne mich mit Quellenbüchern und offiziellen Abenteuern nicht so gut aus. Kann mir irgendjemand sagen, was dagegen spricht, dass Midgard eine Kugel ist? Mir fallen auf jeden Fall tausende Argumente dafür ein. Das ganze Klima auf Midgard deutet extrem daraufhin. Ansonsten gäbe es nämlich keine verschiedenen Klimazonen. Ich fände Midgard als Scheibe extrem blödsinnig ... Grüße, Tede
Prados Karwan Geschrieben 6. Juni 2003 report Geschrieben 6. Juni 2003 @Tede In diesem Strang zur Gestalt von Midgard findest du einige mehr oder minder "offizielle" Stellungsnahmen zur möglichen Form (nach Lektüre des Strangs möchte ich fast sagen: Unform) der Welt. Grüße Prados
Kazzirah Geschrieben 6. Juni 2003 report Geschrieben 6. Juni 2003 @ Tede: Es ist durchaus möglich (und sogar wahrscheinlich), dass auf Midgard der Mond nicht in unserem physikalisch-technischen Verständnis für den Tidenhub verantwortlich ist. Dabei ist die Form Midgards sogar weniger relevant als die Eigenschaften des Mondes. Dieser ist, anders als die Sonne laut Sphärentheorie nicht Teil der Sphäre Midgards, sondern frei beweglich im Empyreum. Auf Myrkgard, dem dunklen Zwilling Ljosgards/Midgards gibt es z.B. durchaus eine Sonne, aber keinen Mond mehr. Dort gibt es aber nachweislich Ebbe und Flut! Zwar ist es möglich, dass auf Myrkgard sich eine wie auch immer geartete "Erinnerung" an den Gezeiteneffekt des Mondes erhalten hat, aber ausschliessen läßt sich ein anderer Zusammenhang nicht. Das heißt nun aber nicht, dass die von dir erwähnten Effekte in einer (nicht zwingend kausalen) Verbindung zum Mondlauf stehen. Im Gegenteil!
Tede Geschrieben 6. Juni 2003 report Geschrieben 6. Juni 2003 @ Prados und Kazzirah Danke für die Hinweise! Bin jetzt ein wenig klüger und extrem verwirrter. Grüße, Tede
Tede Geschrieben 7. Juni 2003 report Geschrieben 7. Juni 2003 Jetzt nochmal für Doofe wie mich: Die Form von Midgard ist eine nicht festgelegte Sphäre, die keineswegs wie ein Planet im All um die Sonne kreist, sondern irgendwo im Empyreum liegt. Zwingende physikalische Grundgesetze wie in der Realwelt gibt es nicht. Alles ist vielmehr von verschiedenen Wirklichkeiten geprägt, die ihren Ursprung bei den Göttern oder bei den Menschen oder sonst irgendwo haben. Zumindest ist Midgard nach unserem Wissen nicht rational zu erklären. Ich hoffe das war richtig ... Trotzdem scheint Midgard, auch wenn nicht durch physikalische Gesetze erklärbar, ähnlichen Regeln zu folgen wie unsere Realwelt (Klimazonen, Schwerkraft etc.). Die Schlussfolgerung wäre, dass Midgard somit auch Gezeiten hat, egal ob es nun einen Mond gibt oder nicht. Ein zweites und vielleicht das wichtigere Argument ist, dass die Spielwelt dadurch interessanter wird. Der Spielbarkeit wegen würde ich zum Beispiel für Alba nach wie vor eine ähnliche Stärke von Ebbe und Flut empfehlen, wie sie bei uns vorherrscht. Das heißt nicht, dass es auch Regionen gibt, in denen die Flut normalerweise auf 12 m oder höher ansteigt. Vielleicht liegt ja ganz in der Nähe der schlafende Drache im Meer, der durch seine Atemzüge die Gezeiten hervorruft ... zumindest für die dortige Kultur. Woanders mag es dagegen gar keine Gezeiten geben, wenn es zu der Region besser passt. Grüße, Tede, der Naturwissenschaftler ist, sich aber nun bemüht, öfter mal irrationaler zu denken.
Wiszang Geschrieben 10. Juni 2003 report Geschrieben 10. Juni 2003 Hi! Ich finde, Du hast das sehr schön zusammengefasst: Midgard ist eine Spähre, in der es ähnliche physikalische Gesetze wie auf der Erde gibt, aber eben ähnliche und vergleichbare, nicht dieselben. Dazu noch Magie- und Fantasyelemente (bzw.: Was brauche ich in dem Abenteuer?) und schon hast Du viele Erklärungen für viele Phänomene. Alles Gute Wiszang
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