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Artikel: Sentiru


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Geschrieben

Charakterdaten

 

Name: Sentiru

Typ: Thaumaturge

Grad: 5

Stand: Volk

Beruf: Märchenerzähler

Heimat: Chryseia

Glaube: Wredelin

 

Geburtsdatum: Sedach 1. Trideade im Hirschmond

Alter: 27

Händigkeit: Rechtshänder

Größe: 169cm

Gewicht: 65kg

Gestalt: mittel / normal

Augen: braun

Haare: mittelblond, schulterlang zu Zopf gebunden

 

St: 50 / Gs: 61 / Gw: 56 / Ko: 81 / In: 96 / Zt: 94

Au: 43 / pA: 22 / B: 22 / Sb: 53 / Wk: 95 / KAW: 5 / GiT: 70

 

AusB: 3 / SchB: 1 / AngB: 0 / AbwB: 0 / ZauB: 2 / ResB: 2/2/1

 

Raufen: +5

Abwehr: +13

Zaubern: +16

Resistenz: 17/17/16

 

LP-Max: 18

AP-Max: 26

GG: 0

SG: 2

 

Sehen +10 / Hören +8 / Riechen +8 / Schmecken +8 / Tasten +8 / Sechster Sinn +3

 

Allgemeine Fertigkeiten:

Thaumatographie +8

Lesen von Zauberschrift +14

Zauberkunde +7

Alchimie +7

Dichten +10

Naturkunde +7

Reiten +10

Holzschnitzen +9*

Menschenkenntis +6

Meditieren +9

Wahrnehmung +6

Sprache Chryseisch +20

Sprache Neu-Vallinga +14

Sprache Comentang +9

Schreiben Chryseisch +14

 

Waffenfertigkeiten:

Dolch +6

Kurzschwert +11

 

Zauber:

Blicksalz

Kühlsalz

Wandelsalz

Löschsalz

Schlafsalz

Wehsalz

Befestigen

Bannen von Dunkelheit

Heranholen

Macht über das Selbst

Feuerkugel

Sehen von Verborgenem

Unsichtbarkeit

Bannen von Zauberwerk

Zauberschloss

Wasseratmen

Luftlauf

 

Besonderheiten:

Sentiru hat eine Phobie gegen Feuer (Ja, er hat trotzdem Feuerkugel gelernt, setzt diese aber eigentlich nicht ein). Näheres hierzu steht unten im Hintergrund.

 

Besitz:

Kurzschwert

Lederrüstung

Reisegewand eines Zauberers (besondere Qualität)

Rucksack

warme Decke

Wasserschlauch

Lederhülle (wasserdicht)

div. Tuschegefäße

Schreibfeder

5 Blatt Papyrus

Kreidestück

Zeichenkohle

Becher

Tuschepinsel

alchimistische Geräte (Reiseausführung)

2 Mäuse (lebend) in einem kleinen Säckchen

 

 

Geschichte, Hintergrund:

 

Hintergrund

 

Mein Name ist Elesso von Tessos. Ich bin das, was Ihr einen Thaumaturgen nennen würdet. Ich persönlich gehe damit aber nicht hausieren. Ich habe bereits einen sehr großen Teil dieser schönen Welt gesehen. Im Grunde führte mich mein Weg von Norden nach Süden und von Westen nach Osten und wieder zurück. Ich habe die Eiswüsten im Norden genauso gesehen, wie das schöne Halfdal und die heißen Wüsten im Osten. Aber ich denke ich sollte ganz vorne beginnen.

 

Ich wurde am Sedach der ersten Triade im Hirschmond in Tessos, einem kleinen Dorf in der Nähe von Argyra, in Chryseia als Sohn eines Holzschnitzers geboren. Meine Mutter war, wie viele in unserem Dorf, einfach nur eine Hausfrau. Sie putze, reinigte das kleine spärlich eingerichtete Haus und kochte für uns, und sie kochte wahrlich meisterhaft. Mein Vater war, wie ich schon sagte, ein Holzschnitzer. Er hatte dieses Handwerk von seinem Vater gelernt, der es wiederum von seinem Vater lernte. Es ist in unserer Familie so eine Art Tradition und da es Tradition ist, lernte ich es auch. Meine Schwester, die zwei Jahre jünger ist als ich, half nach besten Kräften im Haushalt und kam ganz nach meiner Mutter.

 

Unsere Familie hat eine große Tradition. Zumindest wurde das immer erzählt. Der Familiensage nach zu urteilen, kamen unsere Vorfahren aus dem Osten Siraos lange vor unserer Zeitrechnung. Ob jetzt alle unsere Vorfahren Holzschnitzer waren, weis ich nicht. Vermutlich hat sich dieses Talent in den letzten 4-5 Generationen unserer Familie entwickelt. Interessant ist, dass unter unseren Vorfahren auch große Meister der arkanen Kunst waren, und in einigen Büchern, kann man von Ihnen lesen. Das würde hier aber zu weit führen.

 

Wie ich schon sagte war mein Vater Holzschnitzer, und ich war sozusagen sein Lehrling. Auf dem kleinen Wochenmarkt in Tessos, und manchmal auch in Argyra, verkaufte er seine Figuren und sonstigen Schnitzereien und ich half ihm dabei. Ich lernte schon früh was es bedeutet Geschäftsmann zu sein. Den Lebensunterhalt für 4 Personen auf diese Art zu verdienen ist schon recht anstrengend. Viele Leute haben weder das Geld noch das Interesse an kunstvoll gemachten Schnitzereien. Nur die Reichen oder Reisende aus fernen Ländern konnten oder wollten sich so etwas leisten. Aus diesem Grund bewirtschafteten wir einen Acker der etwa einen halben Morgen groß war. Dort bauten wir die nötigsten Lebensmittel wie Kartoffeln und Bohnen selbst an. Auch verkauften wir viele Schnitzerein an Taliskrämer und Thaumaturgen, die daraus Talismänner und anderes Zeugs erstellten.

 

Als ich noch kleiner war, erzählte mir mein Vater mit Vorliebe Geschichten. Das waren Geschichten aller Art, sowohl wahre, als auch Märchen und Sagen. Er konnte das wirklich gut und so hatte ich schon immer eine große und lebhafte Fantasie. Ich träumte von fernen Ländern und wie jeder Junge, vom großen Abenteuer in der fernen Welt. Ich träumte immer davon ein großer Kämpfer oder Feldherr zu werden, große Schlachten zu schlagen und an vorderster Front für mein Land zu kämpfen. Gegen das Böse. Nun, es sollte anders kommen. Meine Mutter schimpfte immer mit meinem Vater, dass er mir nicht solche Flausen in den Kopf setzen solle und das ich mich stattdessen besser um die Feldarbeit kümmern könne. Meinen Vater störte das eigentlich nie. Im Grunde seines Herzens war er, wie ich, ein Träumer. Auch er träumte den Traum von der großen weiten Welt, nur hatte er nie die Gelegenheit ihn wahr zu machen. Stattdessen begnügte er sich damit mir die Geschichten zu erzählen. Er sagte immer, ich solle das tun was mein Herz mir sagte. Nun es sagte, nein es schrie geradezu nach dem Abenteuer.

 

Da ich in jungen Jahren nie zur Schule geschickt wurde, dass war auch auf dem Land nicht üblich, schickte mich mein Vater im Alter von zehn Jahren nach Argyra um dort die Grundlagen der zivilisierten Welt zu lernen. Ich sollte es einmal besser haben als er, sagte er immer. Mein Vater musste sehr viel Geld an den dort herrschenden Magistraten abtreten, damit ich als Sohn bürgerlicher Eltern die Schule besuchen durfte. Für mich war dies wie ein großes Abenteuer. Und wenn man es genau betrachtet, war es wirklich der Anfang eines wirklich großen Abenteuers. Wenn man nie weiter von seinem Dorf wegkommt, als man von dem höchsten Hügel der Gegend sehen kann, dann hat man, wenn man ein solcher Träumer ist oder war wie ich, keine Gelegenheit Heimweh zu bekommen, und so freute auch ich mich auf diesen neuen Lebensabschnitt.

 

Es war geplant, dass ich die dortige Schule für 5 Jahre besuchen sollte. Danach wollte, oder besser gesagt sollte ich zurückkommen, um dann irgendwann das Geschäft meines Vaters zu übernehmen. Wie man sich sicher denken kann, kam alles ganz anders. Nun, die Geschäfte liefen nicht gut für meinen Vater, und nach 3 Jahren musste er das Handwerk aufgeben. Nicht nur weil es keinen Ertrag mehr brachte, sondern auch weil mein Vater gesundheitlich sehr angeschlagen war. Er vollendete zu diesem Zeitpunkt sein 57. Lebensjahr und das war schon sehr ordentlich für einen Mann seines Standes. Ein Jahr darauf starb er an einer Lungenentzündung wie es die Heiler nennen. Da nun auch kein Geld mehr vorhanden war, musste ich die Schule wohl oder übel verlassen. Zu diesem Zeitpunkt brach für mich eine Welt zusammen. Nicht nur das ich die Schule aufgeben musste, mein Vater war gestorben und somit mein bisher einzigster Bezugspunkt im Leben. An seinem Grab stehend schwor ich den Rat den er mir einst gab zu befolgen und meinem Herz zu folgen.

 

Meine Mutter zog mit meiner Schwester zu meiner Tante in den Norden und ich ging wieder zurück in die Stadt. Man beachte, dass ich zu diesem Zeitpunkt erst 14 Jahre alt war. Ich wusste zwar noch nicht genau was ich tun sollte, aber das Abenteurerfieber hatte mich gepackt. In Argyra angekommen, verdingte ich mich als Küchen oder als Botenjunge. Das Geld das ich dadurch verdiente, ging fast vollständig für meinen Lebensunterhalt drauf, und so tat ich, was ich am besten konnte, Holzschnitzereien. Ich verdiente mir damit ein beträchtliches Zubrot, denn hier in der großen Stadt gab es weitaus mehr Abnehmer für meine Kunst als bei uns auf dem Land. Ich verkaufte viele meiner Arbeiten an Taliskrämer und unter anderem auch an einen ziemlich großgewachsenen Thaumaturgen, der sich Baerjon nannte. Alleine dadurch, dass er mir soviele meiner Schnitzereien abkaufte, konnte ich die Schule schon bald selbst bezahlen und vollendete sie während meines achtzehnten Lebensjahres. Schon während meiner Schulzeit hatte ich den Eindruck, dass dieser geheimnisvolle Thaumaturg ein auffällig großes Interesse an mir zeigte. Oft saßen wir zusammen und erzählten über dies und das. Er lud mich zu sich nach Hause ein und wir diskutierten so manches Thema in seiner Bibliothek am Kaminfeuer. Er war mit ein guter Freund geworden.

 

Noch an dem Tag an welchem ich die Schule beendete, fragte er mich ob ich am Abend Zeit hätte ihn zu besuchen. Es war nichts ungewöhnliches an dieser Einladung. Wie schon gesagt trafen wir uns öfters, und er war der einzige „Freund“ den ich in der Stadt hatte und auf den ich mich verlassen konnte, wenn es mal eng wurde. Aber trotzdem spürte ich, dass mein Leben an diesem Tag an einem Wendepunkt angelangt war. Ich sollte Recht behalten. Als wir an diesem Abend zusammen in der Bibliothek saßen, fragte er mich plötzlich, ob ich nicht Lust hätte sein Lehrling zu werden. Schon lange hätte er mich beobachtet und mein Talent und meine Empfänglichkeit für die Magie beurteile er als überragend. Hinzu käme mein Talent Holz zu bearbeiten, welches eine Fähigkeit ist, die jedem Thaumaturgen zueigen sein sollte. Sagte er mir damals zumindest. Ich vermute, er wollte mich lediglich überzeugen. Ich hatte nämlich den Eindruck, dass auch er alleine war und einen Gefährten brauchte. In meinem Geist jagte ein Gedanke den Nächsten. Er sagte, dass er vorhabe die Stadt zu verlassen, und auf eine mehrjährige Pilgerfahrt zu gehen. Ich würde ihn begleiten und fremde Länder kennen lernen, die ich sonst wohl nie zu sehen bekäme. Außerdem würde er mich in der arkanen Kunst schulen. Arkane Kunst. Was war das überhaupt? Bedeutete dies, dass er mich zum Thaumaturgen ausbilden wollte? Mich, den kleinen Jungen vom Land? Ich muss zugeben, dass ich mir bis zu diesem Zeitpunkt immer gewünscht hatte ein Kämpfer oder Feldherr zu werden. Zumindest Träumte ich davon. Auch wenn dieser Traum, dass wusste ich, niemlas in Erfüllung gegangen wäre.

 

Aber nun da ich dieses Angebot bekam, war ich mir meiner Sache nicht mehr sicher. Was es bedeutete war mir nicht von Anfang an klar. Er ließ mir zwei Tage Bedenkzeit, denn schon in einer Woche wollte er aufbrechen. Zu Hause in meinem Zimmer angekommen, fiel ich wie betäubt auf mein Bett. Ich sollte auch die ganze Nacht nicht schlafen. Aber eins wurde mir immer bewusster. So ein Angebot würde ich nie wieder bekommen. Ich hatte die Möglichkeit das zu erleben, wovon ich schon immer geträumt hatte. Ich würde die Welt kennen lernen. Fremde Länder und andere Völker. Ich wusste nicht wohin die Reise gehen sollte, aber ich war mir sicher, es würde ein Abenteuer werden, wie ich es noch nie erlebt hatte. Noch am nächsten morgen teilte ich ihm meine Entscheidung mit, und er war sichtlich erleichtert über meinen Entschluss. Noch am selben Tag setzte ich einen Brief für meine Mutter und meine Schwester auf, versuchte ihnen alles zu erklären. Die Gründe für meine Entscheidung. Ich bin sicher, dass sich mein Vater darüber gefreut hätte und es erfüllt mich mit Stolz das ich diesen Weg gewählt habe. Wredelin meinte es gut mit mir, und so zogen wir hinaus in die Welt um das zu suchen, was jeder Mensch im Leben sucht. Die Erfüllung des eigenen Lebens. So begann mein neues Leben, mein Leben als Thaumaturg.

 

Von Argyra zogen wir los und in den nun folgenden 6 Jahren sah ich wirklich viel. Baerjon lehrte mich die arkane Kunst und ich war talentiert wie er sagte. Mit Verlaub, dass war ich wirklich. Ich lernte schnell und ich war durstig. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass ich einmal so sehr diesem Wissensdurst verfallen könnte wie damals. Ich verschlang die Bücher die Baerjon mir gab und eignete mir in kürzester Zeit ein großes Wissen an. Die Praxis war natürlich wieder anders als die graue Theorie, doch auch da zeigte sich ein gewisses Talent. Nun muss man dazu sagen, dass ich mit 18 Jahren ja auch schon recht alt war, wenn man bedenkt, dass die meisten Zauberlehrlinge schon im Alter von 6-8 Jahren mit der Ausbildung beginnen. Aber es muss wohl, mit Verlaub, mein mir angeborenes Talent gewesen sein, dass es mir ermöglichte relativ schnell Fortschritte zu machen. Baerjon bezeichnete mich immer als seinen besten Schüler und das war eine große Ehre für mich.

 

Kommen wir zurück zu unseren Reisen. Ich habe in diesen Jahren wirklich viel gesehen. Wir bereisten alle Kontinente. Ich sah das eisige Waeland, und die Wüsten von Eschar, die Hochebenen von Kantaipan und das twyneddische Reich. Wie ich erfuhr war mein Herr nicht zum ersten Mal in diesen Ländern, und so waren wir oft Gäste seiner Bekannten. Ich hörte Geschichten und Legenden aus aller Welt, und so wurde meine Neugierde nach eigenen Reisen geweckt. Denn nichts ist aufregender als das Reisen in fremden Ländern. Nach 6 Jahren kehrten wir nach Argyra zurück. Inzwischen war ich theoretisch gesehen schon fast ein ausgebildeter Thaumaturg, soweit man in diesem Zweig überhaupt jemals voll ausgebildet sein kann. Noch heute lerne ich jeden Tag, denn ich begreife das Leben als eine einzige große Lektion. Aber wie gesagt, das war nur theoretisch. Mein Herr meldete mich an der hiesigen Gilde, dem Orden vom silbernen Siebenstern, wo ich schon kurz darauf mein Wissen anhand von verschiedenen Prüfungen unter Beweis stellen musste. Ich bestand diese Prüfungen als einer der Besten und erhielt eine Auszeichnung, die ich jedoch aus Dankbarkeit meinem Herrn schenkte, als Dank für seine Mühen. Die Gilde verlieh mir einen neuen Namen, Sentiru, was so viel wie Erkenntnis bedeutet. Ich diente fortan keinem Herrn mehr, sondern nur noch mir selbst.

 

Nach all diesen Reisen ereilte mich jedoch ein schwerer Schicksalsschlag. Seit geraumer Zeit hatte ich im Haus meines Mentors ein Zimmer. Dort durfte ich auch meine arkanen Experimente durchführen, allerdings nur unter seiner Anleitung. Denn obwohl ich bereits ausgebildet war, sind solche Experimente mit Vorsicht zu genießen, und mein Herr hielt es für besser so etwas nicht alleine durchzuführen. Leider hört man als junger Mensch nicht auf alles was einem gesagt wird, und so experimentierte ich eines Abends alleine an einem Funkenpulver. Als ich einen folgeschweren Fehler beging, war das Unglück nicht mehr aufzuhalten. Innerhalb weniger Sekunden stand das komplette Zimmer in Flammen und ich war darin gefangen. Als mein Herr meine Hilferufe hörte war es fast schon zu spät. In dieser Nacht spürte ich die Hand des Todes auf meinen Schultern ruhen und Wredelin war bereit mich zu sich zu nehmen. Mit schweren Verbrennungen am ganzen Körper brachte mich mein Herr in den nahegelegenen Tempel wo man meine Wunden so gut es ging heilte. Nach dieser Nacht sollte nichts mehr so sein wie früher. Mit schrecklichen Brandnarben am ganzen Körper und im Gesicht findet man eben nicht mehr so leicht Anschluss an die Gesellschaft. Das Haus meines Herrn brannte in dieser Nacht bis auf die Grundmauern ab. Er hatte genug Geld auf die Seite gelegt um sich ein neues Haus zu kaufen, aber nichts desto trotz waren seine ganzen Aufzeichnungen und Kostbarkeiten für immer verloren. Noch heute stehe ich tief in seiner Schuld und ich hoffe dass sein Geist die ewige Ruhe der Toten gefunden hat. Er war mir deswegen nie richtig böse, zumindest sagte er das immer. Meine Narben verberge ich seit dieser Zeit unter einer großen Robe wenn ich unter Menschen gehe, und ich vermeide es fremden mein Gesicht zu zeigen. Nach Jahren des Spottes lernt man eben sich zurückzuhalten.

 

Nach einem weiteren Jahr in Argyra packte mich erneut das Reisefieber und ich brach alleine auf um in der Ferne mein Glück zu suchen. Zu erste besuchte ich meine Familie in Corinth. Dort blieb ich auch eine Dekade, doch dann zog es mich weiter. Weiter in die Welt hinaus von der ich noch lange nicht alles gesehen hatte.

 

Charakterisierung

 

Heute ist Sentiru 27 Jahre alt. Er zieht durch die Welt und im Grunde kann man ihn überall antreffen. Seine Narben konnte er glücklicherweise auf magischem Weg entfernen, so dass er heute wieder halbwegs normal aussieht. Doch aus der Zeit seiner Entstellung hat er so manche Eigenart behalten. Noch heute geht er ungern unter Menschen und es dauert sehr lange sich sein Vertrauen zu verdienen. Er ist scheu und sehr zurückhaltend. Wenn man sein Vertrauen aber einmal gewonnen hat, ist er ein verlässlicher Freund und Gefährte. Leider verfällt er von Zeit zu Zeit dem Alkohol und sinniert über dies uns das. Er vermisst noch heute seinen Vater. Seine Familie hat er schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen, da er sehr viel auf Reisen ist.

 

Sentiru ist nicht der typische Abenteurer der blindlings in jede Höhle rennt. Hat man ihn aber einmal für ein Unterfangen begeistert, ist er, zumindest was seinen Ergeiz angeht, nicht mehr zu bremsen. Besonderes Interesse hat er an alten Schriften und Geschichten. Aber auch besondere Artefakte reizen ihn sehr. In der Regel sammelt er solche aber nicht für sich, sondern um sie in der Gilde abzugeben und ggf. erforschen zu lassen. Er selbst ist kein Forscher und hält sich nur sehr selten mit theoretischen Tätigkeiten auf. Deswegen kann man ihn wohl auch in der Gilde selbst nicht so oft antreffen. Überall sonst, nur nicht dort. Er hält nicht sehr viel von den ganzen Theoretikern und Politikern. Er betrachtet sie vielmehr als notwendiges Übel welches man ertragen muss um bestimmte Vorteile für sich in Anspruch zu nehmen.

 

Eine Sache noch. Sentiru hat zwei ständige Begleiter. Zwei Mäuse, welche er in einem kleinen Säckchen bei sich trägt und auf Abenteuer mitnimmt. Nein, nein. Keine Vertraute oder sogar Tierfreunde. Sentiru ist Praktiker, dass solltet ihr jetzt inzwischen begriffen haben. Seit er einmal in einer Höhle in eine magische Falle getappt ist, schickt er, an manchen Stellen und auch nicht immer, eine der Mäuse vor. Da viele magische Fallen auf Lebewesen reagieren, ist er der Auffassung so seine ihm wieder lieb gewonnene Haut, besser zu schützen. Geholfen hat ihm diese Taktik bislang nicht, so dass es sich seit zwei Jahren um die gleichen Mäuse handelt. Was diese auch durchaus erfreut, denn mal ehrlich. So ein Job ist selbst für eine Maus ein mieser Job.

 

 

Diskussion: http://www.midgard-f...tiru-von-Hansel

 

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