Akeem al Harun Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 Es werden doch nur die Spieler einer Runde gleich behandelt! Im vergleich zu anderen Runden ist das doch unfair für den Spieler. Es als "unfair" zu bezeichnen, wenn in unterschiedlichen Runden mit unterschiedlichen Spielleiter auch Unterschiede in der Behandlung von Belohnungen geht, finde ich - ich sage es mal so deutlich - lächerlich. Der Verlauf der (und nicht nur dieser) Diskussion hat doch gezeigt, dass es in verschiedenen Spielrunden verschiedene Spielstile gibt. Die einen bevorzugen es, mit magischen Gegenständen aller Art eher sparsam umzugehen, die anderen mögen es lieber, damit quasi zugepflastert zu werden. Das hat doch nichts mit Unfairness zu tun. 5
Blaues Feuer Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 Es werden doch nur die Spieler einer Runde gleich behandelt! Im vergleich zu anderen Runden ist das doch unfair für den Spieler. Ist es für eure Kieler Runde tatsächlich relevant und vergleichenswert, was wir in Tübingen für Belohnungen (nicht) vegeben?
Einskaldir Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 (bearbeitet) Es werden doch nur die Spieler einer Runde gleich behandelt! Im vergleich zu anderen Runden ist das doch unfair für den Spieler.Verstehe ich nicht. Unfair wäre es doch nur bei einem rundenübergreifendem Wettbewerb. Ich glaube, Solwac, darum gehts aber letztlich. Um Wettbewerb. Der selbe Wettbewerb, den ich auf jedem Con bei der Spielfigurenvorstellung und auch im Spiel erlebe und der mich immer wieder schmunzelt zurücklässt. Die Spieler haben doch nicht umsonst das Bedürfnis zu beschreiben, wie ihre Figur aussieht (Wie gefährlich! Oder als krasses Gegenteil wie unglaublich ungefährlich!). Im Spiel geht es doch oft darum, der größte Hecht im Teich zu sein. Machen wir uns doch nichts vor. Und da erleidet man natürlich massive Nachteile, wenn andere so gut belohnt werden und man selbst eben (vermeindlich) nicht mithalten kann. Bearbeitet 29. Juli 2015 von Einskaldir 2
jul Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 Fair wäre es wenn die vom SL abhängige Char Entwicklung bei allen gleich wäre. Das es nicht so ist, da einige SL mit Spruchrollen, Gold, und anderen Sachen knausern, halte ich für unfair für die Spieler welche einen knauserigen SL haben. Wovon reden wir? 1. Die Figuren in einer Runde bekommen von einem Spielleiter aufgrund ihres Abenteurertyps unterschiedlich viele bzw. wertvolle Belohnungen (z.B. Zauberer bekommen zu wenige oder zu viele Spruchrollen usw.) 2. Figuren in einer Runde bekommen von unterschiedlichen Spielleitern (d.h. eine Runde spielt mit wechselnden Spielleitern) unterschiedliche Belohnungen (spielt eine größere Rolle wenn der Spielleiter seine Figur nicht oder nur sehr passiv mitführt) 3. In einer Runde werden im Verhältnis zu anderen Runden sehr viele oder sehr wenige Belohnungen verteilt. Dies fällt Spielern mit entsprechenden Vergleichsmöglichkeiten (negativ) auf - dies können auch mehrere parallele bzw. abwechselnde Runden mit derselben Truppe sein 1. ist unfair gegenüber dem Spieler. Allerdings ist hier nicht die einzelne Vergabe zu betrachten, nur der Vergleich über etliche Abenteuer ist sinnvoll. 2. ist nicht wirklich unfair, allerdings sollte in einer Runde mit wechselnden Spielleitern eh das Vorgehen abgestimmt werden, da dürfte die Vergabe von Belohnungen kein Problem spielen 3. ist nicht unfair (es werden schließlich alle gleich behandelt), allerdings kann es unbefriedigend sein wenn man selber der Meinung ist mehr verdient zu haben. In keinem der Fälle sehe ich aber eine Lösung darin, mit Hilfe von Regeln etwas erzwingen zu wollen. Wenn ein Spielleiter knausrig ist, dann wird er (außer wenn er einfach nicht genügend Erfahrung hat) kaum durch Zwangsmaßnahmen seine Meinung ändern. Im schlimmsten Fall schaukelt sich daran ein größerer Konflikt auf. Wieso sind die Punkte 2 und 3 nicht unfair? Weil die Spieler gleich behandelt werden. Unfair wäre es dann wenn z.B. eine Verabredung über die Höhe der zu verteilenden Belohnung gibt und dies dann nicht eingehalten wird. Es werden doch nur die Spieler einer Runde gleich behandelt! Im vergleich zu anderen Runden ist das doch unfair für den Spieler. Und wie willst du diese "Unfairness" lösen? Es ist doch jedem Spiel inne, welches einen "Schiedsrichter" besitzt (und ein solcher ist ein SPL auch irgendwie), dass nie alles gleich abläuft. Schau dir Sportveranstaltungen an. Beispielsweise Fußball. Es wäre schön wenn es im Regelwerk dazu mindest Vorgaben gäbe die ein Spieler einem knauserigen SL vorhalten kann.
Einskaldir Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 (bearbeitet) Aber jul, wie willst du das machen? Vergleichbarkeit könntest du doch höchstens mit der Regel erreichen, dass pro Stunde reiner Spielzeit X Punkte zu vergeben sind. Selbst bei den KEPs fängts doch schon damit an, dass mancher SPL mit Gegnern großzügiger ist, als ein anderer. Dann muss bei Zaubern bewertet werden, ob die abenteuerlich sinnvoll waren. Da hast das Nächste. Das setzt sich ständig so fort. Ich glaube, du kannst es schlichtweg nicht fest regeln. Bearbeitet 29. Juli 2015 von Einskaldir
Solwac Geschrieben 29. Juli 2015 Autor report Geschrieben 29. Juli 2015 Es werden doch nur die Spieler einer Runde gleich behandelt! Im vergleich zu anderen Runden ist das doch unfair für den Spieler.Verstehe ich nicht. Unfair wäre es doch nur bei einem rundenübergreifendem Wettbewerb. Ich glaube, Solwac, darum gehts aber letztlich. Um Wettbewerb. Der selbe Wettbewerb, den ich auf jedem Con bei der Spielfigurenvorstellung und auch im Spiel erlebe und der mich immer wieder schmunzelt zurücklässt. Die Spieler haben doch nicht umsonst das Bedürfnis zu beschreiben, wie ihre Figur aussieht (Wie gefährlich! Oder als krasses Gegenteil wie unglaublich ungefährlich!). Im Spiel geht es doch oft darum, der größte Hecht im Teich zu sein. Machen wir uns doch nichts vor. Und da erleidet man natürlich massive Nachteile, wenn andere so gut belohnt werden und man selbst eben (vermeindlich) nicht mithalten kann. Der Punkt spielt sicher eine Rolle. Aber gerade bei Configuren ist es doch die Sache des Spielers mit welcher Figur er aufläuft. Die Beschreibungen gehören da aber nicht unbedingt in die Kategorie Punkte und Ausrüstung. So erzählen viele Spieler immer wieder fast dieselbe Geschichte, weil sie Spaß daran haben. Problematischer ist die Sache mit dem größten Hecht: Es gibt Spieler, die mit so einer Figur sehr gut in einer Gruppe agieren können und es gibt welche die sich dann immer in den Vordergrund drängeln. Genauso gibt es aber auch Spielleiter, die nicht den passenden Figuren ihren Auftritt geben sondern denen die am lautesten schreien. Wobei die Verbindung meist von denselben Spielern hergestellt wird... Der Wunsch nach gerechter Belohnung ist da für mich noch anders gelagert. Denn bei einer nicht regelmäßigen Runde muss jedesmal erneut die Ausrüstung oder auch der Level der Figur geprüft werden. Der Krieger könnte also ohne Probleme mit mehr Punkten oder besserer Ausrüstung aufgestellt werden. Umgekehrt gibt es aber keinen Anspruch darauf, dass eine Figur vom Spielleiter mit ihrer ganzen Ausrüstung akzeptiert wird, nur weil die Figur "regelgerecht" hoch gespielt wurde. 2
Solwac Geschrieben 29. Juli 2015 Autor report Geschrieben 29. Juli 2015 Es wäre schön wenn es im Regelwerk dazu mindest Vorgaben gäbe die ein Spieler einem knauserigen SL vorhalten kann.Und was soll das Resultat sein? Im Zweifelsfall hast Du eine andere Meinung als der Spielleiter. Warum sollte er jetzt Deine annehmen und nicht Du seine?
jul Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 Aber jul, wie willst du das machen? Vergleichbarkeit könntest du doch höchstens mit der Regel erreichen, dass pro Stunde reiner Spielzeit X Punkte zu vergeben sind. Selbst bei den KEPs fängts doch schon damit an, dass mancher SPL mit Gegnern großzügiger ist, als ein anderer. Dann muss bei Zaubern bewertet werden, ob die abenteuerlich sinnvoll waren. Da hast das Nächste. Das setzt sich ständig so fort. Ich glaube, du kannst es schlichtweg nicht fest regeln. Mir ist schon klar das absolute Gleichheit nicht machbar ist. Es wäre halt schön gewesen wenn im Regelwerk gestanden hätte mindestens soviel und großzügig im Zweifel für die Spieler.
Fimolas Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 Hallo jul! Es wäre schön wenn es im Regelwerk dazu mindest Vorgaben gäbe die ein Spieler einem knauserigen SL vorhalten kann. Erscheinen Dir in einer derartigen Situation Vorhaltungen tatsächlich zielführend? Oder ist es nicht eher so, dass man sich selbst damit trösten könnte, dass der als unfair empfundene Spielleiter sich nicht an die Vorgaben des Regelwerks gehalten hat? Verlagert man damit nicht nur einen subjektiv empfundenen Nachteil in einen vermeintlich objektivierenden Zusammenhang? Liebe Grüße, Fimolas!
Solwac Geschrieben 29. Juli 2015 Autor report Geschrieben 29. Juli 2015 Aber jul, wie willst du das machen? Vergleichbarkeit könntest du doch höchstens mit der Regel erreichen, dass pro Stunde reiner Spielzeit X Punkte zu vergeben sind. Selbst bei den KEPs fängts doch schon damit an, dass mancher SPL mit Gegnern großzügiger ist, als ein anderer. Dann muss bei Zaubern bewertet werden, ob die abenteuerlich sinnvoll waren. Da hast das Nächste. Das setzt sich ständig so fort. Ich glaube, du kannst es schlichtweg nicht fest regeln. Mir ist schon klar das absolute Gleichheit nicht machbar ist. Es wäre halt schön gewesen wenn im Regelwerk gestanden hätte mindestens soviel und großzügig im Zweifel für die Spieler. Und wie soll das Regelwerk das machen (unabhängig ob es wünschenswert ist)? Das Rollenspiel umfasst so viele individuelle Sachen, dass selbst ein und dasselbe Abenteuer teils beträchtliche Unterschiede mit sich bringt. Wie sollen da erst unterschiedliche Abenteuer mit unterschiedlichen Beteiligten mit einer Formulierung angedeckt werden.
Blaues Feuer Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 Mir ist schon klar das absolute Gleichheit nicht machbar ist. Es wäre halt schön gewesen wenn im Regelwerk gestanden hätte mindestens soviel und großzügig im Zweifel für die Spieler. und hier zeigt sich, worum es wirklich geht. Nicht um Fairness. Denn Fairness würde ja auch beinhalten: gibt es bei uns zu viel, sollte man zurück schrauben? Nein, es geht darum, dass man einen Anspruch auf mindestens, eigentlich aber noch mehr geltend machen will. 6
Galaphil Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 Witzig, andere Runden haben eher gegenteilige Wünsche: nicht zu schnell aufsteigen, um möglichst lange in einem Bereich zu spielen, in dem man noch nicht der oder die ÜberfliegerIn ist.
Panther Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 (bearbeitet) Es werden doch nur die Spieler einer Runde gleich behandelt! Im vergleich zu anderen Runden ist das doch unfair für den Spieler. Es als "unfair" zu bezeichnen, wenn in unterschiedlichen Runden mit unterschiedlichen Spielleiter auch Unterschiede in der Behandlung von Belohnungen geht, finde ich - ich sage es mal so deutlich - lächerlich. Der Verlauf der (und nicht nur dieser) Diskussion hat doch gezeigt, dass es in verschiedenen Spielrunden verschiedene Spielstile gibt. Die einen bevorzugen es, mit magischen Gegenständen aller Art eher sparsam umzugehen, die anderen mögen es lieber, damit quasi zugepflastert zu werden. Das hat doch nichts mit Unfairness zu tun. Wenn nun Spieler mit Ihren Figuren zwischen Gruppen mit unterschiedlichen Belohnungssystemen hin und her hopsen, dann kann das beim zurückhopsen in das tiefere Niveau durchaus als unfair erachtet werden. Auch da sollte man sich eben vor dem Gruppenwechsel/Gastspielen einer Figur im Gruppenvertrag Gedanken machen, was soll passieren, wenn die Figur zurückkommt. Beispiel: eine Gruppe spielt gerne un im Eeinvernehmen langsam aufsteigend. Nach 10 Abenteuer sind sie Grad 5. Einer der Spieler geht auf einen Con und spielt ein Abenteuer woanders. Kommt zurück und ist nun Grad 8. Das ist dann ..... unfair? a) Der gastspielende sollte dies Problem schon vor dem Gastspiel berücksichtigen ( evtl. einfach ohne Puntkgewinn spielen, es geht ja evtl mehr um den Spielspass und weniger ums hochleveln). B) die Gruppe sollte sich einigen, wie bei der Rückkehr mit dem Char verfahren wird (Artefakte kann man "wegnehmen", aber EP nicht so einfach). Fazit: Vorher drüber reden und die gleiche Einstellung dazu bekommen. Fair Play. PS: Lösung als Mäuseschubser: Einfach den Charakter kopieren und mit der Kopie in anderen Gruppen spielen, in der eigenen das Original spielen, also quasi ohne Gastspiele.. Bearbeitet 29. Juli 2015 von Panther 1
donnawetta Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 (bearbeitet) Ich glaube, man kann das ganze nicht vernünftig diskutieren, solange man die Spielweise einer Gruppe nicht über einige Spieleabende selbst verfolgt hat. Wenn ich Spielerin in einer Gruppe bin, in der der SL sich und seine Spieler hölzern durch ein uninteressantes Abenteuer quält, die träge auf die Gelegenheit warten, endlich mal würfeln zu dürfen, damit sie sich nicht wundsitzen, dann kann wüsste ich auch nicht, was einen noch bei der Stange halten sollte außer fetter Beute. Wenn ich einen begeisterten SL habe, der seine Welt ausgearbeitet hat, sie lebt und sie zugänglich für seine Spieler machen kann, die genausoviel Spaß am Kennenlernen eines Straßenkehrers oder dem Einfagen von Nachbars ausgebüchster Kuh haben wie am Endkampf, sind Ausrüstung und Power eher Nebesache. Dazwischen und drum herum gibt's 1 Mio 17 unterschiedliche Spielweisen, Neurosen, Missverständnisse und Erfahrungsstände. In der einen Gruppe schluchzen die Kämpfer, dass sie mindestens X Schutzamulette und Talismane sowie ein paar magische Waffen und Rüstungsgegenstände brauchen, um auch nur halbwegs mit den Zauberern mithalten zu können, in der anderen heulen die Zauberer, dass sie nie genug Schriftrollen haben und die Kämpfer die EPs in Form von Waffenboni hinterhergeschmissen kriegen. Ich kann mir Gründe für beide Sichtweisen vorstellen und nachvollziehen. Wem es tatsächlich nur um höher-schneller-weiter geht, dem kann ich nur empfehlen, sich Gleichgesinnte zu suchen und sich auszutoben. Schadet überhaupt nix, sollte aber nicht zur Maxime erhoben werden, wenn man sich für eine Welt und ein System wie Midgard entscheidet. Bearbeitet 29. Juli 2015 von donnawetta 4
Akeem al Harun Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 (bearbeitet) Wenn nun Spieler mit Ihren Figuren zwischen Gruppen mit unterschiedlichen Belohnungssystemen hin und her hopsen, dann kann das beim zurückhopsen in das tiefere Niveau durchaus als unfair erachtet werden. Auch da sollte man sich eben vor dem Gruppenwechsel/Gastspielen einer Figur im Gruppenvertrag Gedanken machen, was soll passieren, wenn die Figur zurückkommt. Mal ganz dumm gefragt: wer tut denn sowas? In unterschiedlichen, festen Runden kann ich nicht dieselbe Figur spielen. Wenn ich eine Figur sowohl zu Hause als auch auf dem Con spiele, dann sollte klar sein, dass das a. alle Mitspieler der Heimrunde machen können und b. eher nicht zu einer festen Kampagne in der Heimrunde passt. Wenn ich in der Heimrunde auch immer wieder in unterschiedlichen Gruppenzusammensetzungen spiele, dann ist das auch kein großes Problem und vom Gruppenstandard abweichende Belohnungen in Form von mächtigen magischen Gegenständen benötigen die Zustimmung der Gruppe. So what? Wenn wir von Fairness sprechen, dann kann es doch nicht allen ernstes nur um die materielle Ausstattung der Figuren gehen, sondern es muss vor allem um Fairness unter den Mitspielern einer Runde gehen. Bearbeitet 29. Juli 2015 von Akeem al Harun 2
Solwac Geschrieben 29. Juli 2015 Autor report Geschrieben 29. Juli 2015 Beispiel: eine Gruppe spielt gerne un im Eeinvernehmen langsam aufsteigend. Nach 10 Abenteuer sind sie Grad 5. Einer der Spieler geht auf einen Con und spielt ein Abenteuer woanders. Kommt zurück und ist nun Grad 8. Das ist dann ..... unfair? Unfair wird es nur dann, wenn nicht vorher darüber geredet wird UND nachher auf dem Status Quo beharrt wird. Deswegen sollte das Problem vorher beredet werden, gerade damit nicht die Heimrunde durch das fremde Abenteuer beeinflusst wird und sich trotzdem ein Weg findet um den Gastauftritt einer Figur auf dem Con zu ermöglichen. Eine Möglichkeit wäre z.B. ein Klon auf dem Con mit dem Nachteil, dass die Figur in der Heimrunde nichts davon hat. 3
Ferwnnan Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 Hm, es geht doch aber ums spielen oder? Dann kann es doch auch nicht relevant sein, wenn eine Heimrunden-Figur zwar auf einem Con gespielt wird, aber auf dem Stand der Heimrunde bleibt - eben aus Fairnessgründen. Eine Figur auf diese Weise von den anderen zu entfernen und vielleicht sogar deutlich kann ja nicht im Sinn der Gruppe sein. 1
donnawetta Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 Man kann sich für den Con auch einfach eine neue Figur machen oder eine andere als die in der Heimatgruppe eingebundene spielen. 4
Lukarnam Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 (bearbeitet) Es werden doch nur die Spieler einer Runde gleich behandelt! Im vergleich zu anderen Runden ist das doch unfair für den Spieler. Es als "unfair" zu bezeichnen, wenn in unterschiedlichen Runden mit unterschiedlichen Spielleiter auch Unterschiede in der Behandlung von Belohnungen geht, finde ich - ich sage es mal so deutlich - lächerlich. Der Verlauf der (und nicht nur dieser) Diskussion hat doch gezeigt, dass es in verschiedenen Spielrunden verschiedene Spielstile gibt. Die einen bevorzugen es, mit magischen Gegenständen aller Art eher sparsam umzugehen, die anderen mögen es lieber, damit quasi zugepflastert zu werden. Das hat doch nichts mit Unfairness zu tun. Wenn nun Spieler mit Ihren Figuren zwischen Gruppen mit unterschiedlichen Belohnungssystemen hin und her hopsen, dann kann das beim zurückhopsen in das tiefere Niveau durchaus als unfair erachtet werden. Auch da sollte man sich eben vor dem Gruppenwechsel/Gastspielen einer Figur im Gruppenvertrag Gedanken machen, was soll passieren, wenn die Figur zurückkommt. Beispiel: eine Gruppe spielt gerne un im Eeinvernehmen langsam aufsteigend. Nach 10 Abenteuer sind sie Grad 5. Einer der Spieler geht auf einen Con und spielt ein Abenteuer woanders. Kommt zurück und ist nun Grad 8. Das ist dann ..... unfair? a) Der gastspielende sollte dies Problem schon vor dem Gastspiel berücksichtigen ( evtl. einfach ohne Puntkgewinn spielen, es geht ja evtl mehr um den Spielspass und weniger ums hochleveln). B) die Gruppe sollte sich einigen, wie bei der Rückkehr mit dem Char verfahren wird (Artefakte kann man "wegnehmen", aber EP nicht so einfach). Fazit: Vorher drüber reden und die gleiche Einstellung dazu bekommen. Fair Play. PS: Lösung als Mäuseschubser: Einfach den Charakter kopieren und mit der Kopie in anderen Gruppen spielen, in der eigenen das Original spielen, also quasi ohne Gastspiele.. Auch meiner einer spielt mit einer Figur in genau einer Sandbox. Damit bleibt die Logik gewahrt - der Spielfigur und der Sandbox. Ich führe keine Figur einer magiearmen Heimrunde in ein Powermage Con- Abenteuer und kehre dann mit unvorstellbaren Schätzen (Dutzende von Spruchrollen ) zurück. Das ist unfair den anderen gegenüber. Ich mag zwar mit dem Clon einer Figur auf einem Con spielen [1], aber die Figur nimmt weder Schätze noch Erfahrung mit heim. Das tut niemandem einen Abbruch. [1] ja, auch ich spiele, wenn mir die Nasen der Mitspieler passen Bearbeitet 29. Juli 2015 von Lukarnam 3
EK Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 Solwac, das Regelwerk sollte hierfür aber eine Empfehlung, Richtlinie geben, an die sich eben alle SL halten, dann kommt so ein Gefühl der sich unfairbehandelten Spieler gar nicht auf. Fazit: Vorher darüber reden: Wie sieht es mti wechselnden Spielleitern aus? Wie sieht es mit Gastspielen von Figuren in fremden (meist auf CONs) aus? Ist Dir schon mal in den Sinn gekommen, dass "Unfairnes" eventuell dann verspürt wird, wenn verschiedene Spielstile aufeinander treffen? Der eine möchte halt langsam steigen, der andere hat nur dann Spaß, wenn er "was reißen kann" und fühlt sich sonst kleingehalten..... 2
Panther Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 Solwac, das Regelwerk sollte hierfür aber eine Empfehlung, Richtlinie geben, an die sich eben alle SL halten, dann kommt so ein Gefühl der sich unfairbehandelten Spieler gar nicht auf. Fazit: Vorher darüber reden: Wie sieht es mti wechselnden Spielleitern aus? Wie sieht es mit Gastspielen von Figuren in fremden (meist auf CONs) aus? Ist Dir schon mal in den Sinn gekommen, dass "Unfairnes" eventuell dann verspürt wird, wenn verschiedene Spielstile aufeinander treffen?Der eine möchte halt langsam steigen, der andere hat nur dann Spaß, wenn er "was reißen kann" und fühlt sich sonst kleingehalten..... gefühlte Unfairniss entsteht aus mehreren Gründen, natürlich ist einer davon ein "unterschiedlicher Spielstil". Ein anderer ist "unterschiedliche Auslegung von gleichen Regeln". Beide Probleme können und sollten durch Diskussion vorher beseitigt werden, oder: Den ganze Kram man nicht so ernst und verbiestert sehen, 3,63€ mal gerade sein lassen und mitspielen und (am wichtigsten) am Abend schön viel Spaß haben, um dann danach zu merken, man: ist gar nicht so schlimm, unterschiedlicher Spielstil, unterschiedliche Auslegung, unterschiedliche Belohnung, unterschiedliche .... 1
Gast Issi Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 (bearbeitet) Aber das geht alles ingame? Und es ist "plausibel"! Warum sollte man nicht adlig oder Ritter werden wollen? So was läßt sich ingame spielen... Ich verstehe immer noch nicht, was "nicht plausible Wünsche" sein sollen. Hallo Panther, das mit dem "plausibel" war ganz unabhängig von In oder Outtime gemeint, und bezog sich darauf ob der SL die Wünsche erfüllen kann oder nicht.-(Man kann sie natürlich ingame äußern mit der Figur, oder outtime als Spieler)- Und wenn der SL über den Wunsch der Figur oder des Spielers nachdenkt, dann sicher auch darüber, ob und wie er den Wunsch erfüllen kann. Ob es überhaupt machbar ist. Oder zu utopisch. Dass jemand adlig wird, kann man auf verschiedene Weise verkaufen und in die Wege leiten. Aber dass jemand morgen schon König von Alba wird, ist ehr unwahrscheinlich, zumindest, wenn man der Welt einigermaßen treu bleiben will.- Klar könnte man den amtierenden König sterben lassen, und den Charakter durch Verkleiden oder einen Verwandlungszauber zur perfekten Kopie machen, die seinen Platz einnimmt. Aber wäre das fair? Könnte man den anderen Spielern "plausibel" verkaufen dass das so in Ordnung ist? Und könnte man einen angemessenen Ausgleich für sie finden? Wenn der SPL einen Wunsch äußert der recht unwahrscheinlich ist, und es dem SL so gut wie unmöglich macht für die anderen Spieler einen Ausgleich zu finden, dann kann er die Erfüllung des Wunsches nicht vor sich selbst oder den anderen Spielern rechtfertigen. Zumindest nicht, wenn man versucht alle gleich fair und gerecht zu behandeln. Würde er es doch tun, dann wüssten die anderen, dass es sich um eine ganz klare Bevorzugung handelt. Sowohl die Fairness als auch die Glaubwürdigkeit der Welt würde leiden.-Und genau diese versucht ein SL ja zu bewahren. Jeder Wunsch und dessen Erfüllung ist eine ganz klare Bevorzugung durch den SL. Je kleiner er ist.(Dem Grad und dem Einsatz angemessen, zudem in die Welt passend und leicht erfüllbar), desto leichter kann der SL für die anderen zu gegebener Zeit einen Ausgleich finden. Wenn der aber ausbleibt, weil der SL das vergisst, dann kommt irgendwann Frust bei den anderen Spielern auf. Sie gewinnen den Eindruck, dass er diesen bestimmten SPL bevorzugt,und fühlen sich unfair behandelt. Jetzt gibt es, wie Dabba schon erwähnte, natürlich auch jene die immer quengeln, und dem SL ein permanentes Gefühl geben, er würde sie unfair behandeln und zu wenig beachten. (Auch wenn es vielleicht gar nicht stimmt). Deshalb kann es echt helfen sich aufzuschreiben welcher SPL wann welche Zuwendung oder Bevorzugung bekommen hat, damit man einerseits die Anderen nicht vergisst und andererseits nicht immer die Gleichen zufriedenstellt. Denn SL sind auch nur Menschen. Bearbeitet 30. Juli 2015 von Issi
Panther Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 ah, OK, plausibel in dem Sinne, dass der SL den nicht plausiblen Wunsch des Spielers durch die Spielweltlogik den anderen Spielern nicht verkaufen kann oder er auch meint, damit soviel dem einen Spieler zu geben, dass die anderen Spieler sich unfair benachteiligt finden.... OK... verstanden. Faire Entwicklung einer Spielerfigur ermöglichen.... andere Beiträge?
Gast Unicum Geschrieben 29. Juli 2015 report Geschrieben 29. Juli 2015 Es wäre schön wenn es im Regelwerk dazu mindest Vorgaben gäbe die ein Spieler einem knauserigen SL vorhalten kann.Und was soll das Resultat sein?Im Zweifelsfall hast Du eine andere Meinung als der Spielleiter. Warum sollte er jetzt Deine annehmen und nicht Du seine? Ich greif das mal auf. Und behaupte: Ich bin ein Knausriger Spielleiter. Jedenfallls im Vergleich zu anderen Spielleitern die ich auch kenne und welche nach dem "D&D Gießkannenprinzip" Magische Gegenstände auf ihre Spieler schütten,... und in D&D gibt es solche Tabellen zum Auswürfeln was gewissen Kreaturen einfach dabei haben. Es gibt auch NSC Tabellen die aussagen was eine Spielfigur von level 5,10,15,20 so alles habel könnte. Für mich passt das alles irgendwie nicht zum Tenor "Magie ist etwas besonderes und Midgard ist eine magiearme Welt." Die Vorgaben welche es in Midgard gibt sind imho die Abenteuer, wie viele magische Gegenstände gibt es dort zu finden, wie viele Artefakte und wie kommen diese in Spielerhand? Ich arbeite gerade an einem Abenteuer das ich definitiv für Hochgradige Figuren in M5 konzipiere, sagen wir mal so um Grad 20. Mir graut nicht so sehr vor den Fähigkeiten der Spielfiguren, mir graut eher davor das diese ein Artefakt neben dem anderen haben. Ich hab deswegen gleich einen Passus eingebaut mit welchem ich das gleich zu beginn - abschalte. Spieler welche damit ein Problem haben - für die ist mein Abenteuer dann eben nix. Ich hab es jezt schon ein paarmal auf Midgadrcons erlebt das einige Spieler andere Spieler an die Wand spielten,... nicht etwa wegen "gutem Rollenspiel" oder "tollen Ideen", sondern wegen: Eine Spielfigur ist einfach besser (z.b. 4 Grade [M4] höher als die andere) oder besser ausgerüstet. Ich sehe aber derzeit keine Regelgrundlage auf die man so etwas aufbauen könnte. Etwa der Art: Eine Spielfigur darf maximal Grad*1000 GS in magischen Gegenständen bei sich tragen, sonst überlagern sich die magischen felder und es funktioniert nichst mehr,... Aber dann wäre das wieder so ein "erzwingen". Die andere Sache ist dann aber auch: Die Spielfigur startet zu beginn mit 390 frei verteilbaren Attributspunkten (dann sehen alle Kämpfer, alle Magiere und alle Spitzbuben irgendwie geklont aus,... was ich auch nicht schön finde,...) Naja, ganz einigen wird man sich eh nie können. Um es auf den Punkt zu bringen: Eine Lösung hab ich auch nicht wirklich.
Galaphil Geschrieben 30. Juli 2015 report Geschrieben 30. Juli 2015 Hi Unicum In Analogie zum MYS, in dem die Anzahl der Runenstäbe und Siegel (und begrenzt auch die der auf engem Raum aktivierten Zaubersalze), begrenzt wird, kann man eine ähnliche Begrenzung doch auch auf Artefakte pro Person definieren, oder? LG Galaphil 1
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