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Wechsel eines Parts bei bestehender Doppelklasse


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Geschrieben

Hallo,

 

erstmal sorry an alle fleissigen Mods, ich finde speziell zu dieser Frage einfach nichts !

 

Ich habe seit Jahren eine Elfe mit der Doppelklasse Waldläufer/Druide. Soweit, sogut.

 

Musikalisch war sie immer schon, und kann natürlich auch musizieren (Harfe).

 

Nun hat sie kurz hintereinander "Haut des Bruders" und "Die lange Nacht des Rowan de Soel" in moravischer Form gespielt. Seitdem ist sie quasi "inoffizielle Bardin".

 

Frage:

 

Kann Sie nun auch offiziell als neue Doppelklasse Bardin/Druide weitermachen ?

 

Barden zählen ja als zauberkundige Kämpfer, aber eben als Kämpfer.

 

Mir geht es da weniger um irgendwelche regeltechnischen Vor- wie Nachteile, sondern eher darum, das Erlebte nun regeltechnisch dingfest zu machen.

 

Was meint ihr dazu ???

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, das geht: Mysterium, Seite 136

Druide/Barde-Kombo ist offiziell gestattet.

 

/e: Ein Klassenwechsel ist offiziell nicht gestattet, das müsstest Du also ggf. mit dem SL klären.

Bearbeitet von dabba
  • Like 1
Geschrieben

Druide und Barde sind gut kombinierbar. "Offiziell" kann man so eine umgestellte Figur natürlich problemlos, denn sie ist und bleibt einfach ein Kampfzauberer.

Allerdings ist der Wechsel von Kämpfer auf Kämpfer nicht vorgesehen, damit auch nicht beim Kämpferanteil eines Kampfzauberers. Du musst also selbst (mit dem Spielleiter) überlegen, wie die Umstellung sinnvoll gehandhabt werden kann. Eine Möglichkeit wäre, die Lernkosten der Fertigkeiten für beide Kombinationen auszurechnen und bei nicht zu großen Unterschieden einfach umzustellen. Die höheren AP bleiben zuerst erhalten und wachsen sich dann über die nächsten 1-2 Grade raus. 

Geschrieben

Hallo JoBaSa

 

Offiziell als Charakterklassenbezeichnung ist es nicht vorgesehen. Insofern bewegt man sich bei der gestellten Frage ausschließlich im Bereich der Hausregelung innerhalb der eigenen Gruppe.

Und da würde ich als Spielleiter dich als Spieler fragen, was es dir wert ist, zusätzlich Bardenlieder lernen zu dürfen. Weil im Endeffekt ist das ja der einzige Punkt, um den es geht. Musizieren, Singen oder Erzählen kannst du ja auch so lernen und ingame kannst du dich ja auch Barde nennen, kannst sogar einer Bardengilde in Moravod beitreten, wenn du willst.

 

Also überleg dir, wieviel dir die Bardenlieder wert sind und sprich dann mit deinem SL darüber.

 

Lieben Gruß

Galaphil

Geschrieben

@ alle

Danke für eure schnellen Antworten.

 

Sie spielt in einer Gruppe mit M4. Grad 7.

 

Die Bardenlieder sind für mich grösstenteils unintereressant. Barden finde ich, regeltechnisch gesehen sowieso problematisch, weil sie m.E. eigentlich nur für Stadtabenteuer taugen, und dort auch nur eingeschränkt, da es ja nunmal einen gewissen Aufwand bedarf, die Lieder zu spielen. Städte sind aber für sie als Elfe eher ... stinkende Müllhalden...

 

Sie hat aber (damals mangels Alternative) immerhin einen Drachen mit ihrer Musik am Drachenthron beeindruckt (mehr möchte ich jetzt nicht verraten) und zudem eine recht mächtige magische Laute erbeutet, auf denen sie sehr schöne und mächtige Zauber (sowas wie "Umkehrschild") wirken kann - eben nur, wenn sie Barde ist ! Dann hätte sie zudem aufgrund der Geschichte der Laute einen ganz anderen Stand bei ihrem Volk und würde nicht mehr als das versnobte Elfenprinzesslein gelten, welches sie lange war, und als welches sie noch bei vielen ihrer moravischen Brüdern und Schwestern angesehen wird (nur zur Erläuterung: sie ist halt ... ein bisschen anders ... raucht Pfeife, trinkt Rotwein, ist bi, trägt eine rosa Handtasche, etc. ...), sondern eine sehr angesehene Elfenbardin !

Den Wechsel bzw. die Reifung ihres Charakters finde ich zudem für Gr 7 angemessen und nun vielleicht auch regeltechnisch möglich.

 

Irgendwann soll sie natürlich auch nach M5 konvertieren...

Geschrieben

Hallo JoBaSa

 

Wenn es dir nicht auf die Bardenlieder ankommt, dann verstehe ich dein Problem nicht. Du musst dich mit deiner Elfin darum bemühen, dass du ingame als Bardin angesehen - das wird am Besten ingame ausgespielt. Mitglied einer Bardengilde, gewisse Mindeststandards, vielleicht Bardenwettbewerbe.... Auch hier würde ich mit dem SL abmachen, ab wann du als genug Barde für die Magie giltst. Das auf deinem OT-Charsheet Barde stehen muss, halte ich für das am wenigsten Notwendige, da es diese OT-Unterscheidungen in der Spielwelt ja nicht gibt.

 

Lieben Gruß

Galaphil

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo JoBaSa, ich hatte die Situation gerade quasi andersrum: Meine Druidin wurde in M4 auf Grad 9 Bardin. Als ich sie auf M5 umstellte, war sie M4 Grad 15. Ich musste jedoch feststellen, dass diese Figur nach M5 eigentlich gar nicht möglich ist (also mit nachträglicher 2.-Klasse). Das hat mich die ganze Zeit genervt, bis ich mich vor ein paar Tagen entschlossen habe, den Barden wieder rauszunehmen. Und zwar auch aus folgendem Grund:

 

Meine Druidin hat sich immer als Legendenbewahrerin und nie als Entertainerin verstanden. Ein Druide, der herumhopst, trällert und Leute verführt, passt nicht in mein Weltbild. Viele Zauberlieder hat meine Druidin daher gar nicht erst gelernt. Und die, die sie konnte und die in meinen Augen richtig fett sind (Lied des Grauens, großer Seiltrick, überzeugende Stimme) habe ich sie aus Rücksicht auf die Mitspieler und den SL so gut wie nie verwenden lassen. Es macht einfach wenig Spaß, wenn ein einzelner Charakter ein halbes Orkheer wegsingt oder das umkämpfte Artefakt in seine Seiltrick-Blase stopft, wo es vor allen Zugriffen sicher und verborgen ist.

 

Auf den zweiten und dritten Blick blieb also gar nicht so viel "bardisches" am Druiden hängen. Ich hab sie nochmal komplett als "Nur"-Druidin hochgelernt und Beredsamkeit auf Maximum gesteigert. Ihre Instrumente kann sie auch immer noch auf Anschlag. Und ich bin total zufrieden mit dem Charakter, wie er jetzt ist. Fazit: Barde und Druide mögen zwar eine empfohlene Kombi sein, in meinen Augen hat ein Barde mit den Fähigkeiten und Zaubern, die ihm  auf Midgard zur Verfügung stehen, allerdings maximal 25%  stimmiges Zeug für einen Druiden in Petto. Reizvoll ist die Kombi allenfalls, um mit einem Druiden billiger Waffen- oder soziale Fertigkeiten zu lernen. Aber ob das die Nachteile der Doppelklasse aufwiegt, ist fraglich.

 

Ich habe übrigens mit Rose auch HdB und Die lange Nacht gespielt. In beiden Fällen war sie bereits Bardin und hat natürlich auch Kuinalindale gerettet. Allerdings gehört das Teil zu den Artefakten, wo ich mich frage, was der Erfinder geraucht hat (sorry, Rainer :tounge2:). Ein magisches Instrument +2 mit eingebautem Anziehen, Beeinflussen, stationärem (!) Zauberschild und stationären Umkehrschild mit EWIGER Wirkungsdauer? Wer ein einigermaßen ausbalanciertes Midgard spielen will, sollte die Klampfe mMn schleunigst bei den Elfen abgeben - auch das bringt Ruhm und Ehre, selbst mit pinkfarbener Handtasche (schätze ich). Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich Kuinalindale abgeben und mir die Bardenwerdung klemmen.

Bearbeitet von donnawetta
  • Like 1
Geschrieben

@Galaphil

vermutlich hab ich es nicht deutlich genug formuliert:

Um mit dem Instrument zaubern zu dürfen, benötigt sie lt. Abenteuer die Charakterklasse Barde. Das ist klar definiert, ingame reicht da (vermutlich) nicht !

 

@donnawetta

Ja, die von dir beschriebene Charakterdarstellung des Druiden passt auch deutlich eher zu meiner Elfe. Guter Einwand. Muss da nochmal in Ruhe drüber nachdenken.

Allerdings finde ich die Laute von Rainer zwar stark, aber ich hab in Erinnerung, das du trotzdem alles zaubern/würfeln musst. Ganz normal.

Dann find ich jeden Stab der Blitze, Flammenschwert, schwarzes Schwert der Kraft, etc etc. viel heftiger. Alles "offizielles Zeugs". Ausserdem ist der Umkehrschild ziemlich defensiv, da sie kaum Angriffszauber beherrscht.

Zudem Barden nicht unbedingt häufig nette magische Items bekommen, meist passt das Zeugs ja dann doch eher zu Kriegern und Magiern. Aber egal, danke nochmal für die weiterhin interessanten und spannenden Anregungen !!

Geschrieben

@Galaphil

vermutlich hab ich es nicht deutlich genug formuliert:

Um mit dem Instrument zaubern zu dürfen, benötigt sie lt. Abenteuer die Charakterklasse Barde. Das ist klar definiert, ingame reicht da (vermutlich) nicht !

Ist das ein Fertigabenteuer?

 

Ich halte diese Art der Festlegung für nicht sehr gut wenn nicht genau ein Adressat im Blick ist. Was ist wenn kein Barde in der Gruppe ist?

 

Der Spielleiter sollte hier das Abenteuer an die Gruppe anpassen und nicht nachher wegen einer offensichtlich fürs Rollenspiel interessanten Sache die Abenteurer.

Geschrieben

Hallo JoBaSa

 

Ich kenne das Abenteuer, ich habe es auch geleitet. Das Instrument kann nicht wissen/unterscheiden, was auf deinem Charakterblatt draufsteht. Insofern musst du ingame das Kriterium erfüllen, dass dich das Instrument als Barden anerkennt - und das kann man sich auch erspielen.

 

Und wie Solwac sagt, eine Abenteuervorgabe, wo du die Charklasse ändern musst, ist Müll. Wenn deine Elfin alle Kriterien erfüllt, um vor einer Gilde und einem Wettbewerb als Bardin zu gelten (es bietet sich an, das Barden fest in Teamhair oder in Cuanscadan zu gewinnen), dann ist sie auch gut genug für das Instrument. Solche Artefakte sollte man sich erspielen und nicht durch Regeltricks bekommen.

 

LG Galaphil

Geschrieben

Auch wenn es unpopulär erscheint: Nein, bei einem Zauberinstrument ergibt es durchaus Sinn, wenn nur ein Barde im Sinne der Charakterklasse es benutzen kann. Wenn eine Gruppe von Kämpfern einen Zauberstab findet, können sie ihn auch nicht benutzen und das ist dann eben so. Ich empfinde weder Regeltricks noch Erspielen in dem Fall als eine sinnvolle Lösung.

 

Liebe Grüße

Saidon

  • Like 1
Geschrieben

Auch wenn es unpopulär erscheint: Nein, bei einem Zauberinstrument ergibt es durchaus Sinn, wenn nur ein Barde im Sinne der Charakterklasse es benutzen kann. Wenn eine Gruppe von Kämpfern einen Zauberstab findet, können sie ihn auch nicht benutzen und das ist dann eben so. Ich empfinde weder Regeltricks noch Erspielen in dem Fall als eine sinnvolle Lösung.

 

Das kommt meines erachtens auf das Instrument an.

 

Vieles magisches kann man sehr umfassend benutzen, das "nur von Magiern oder Hexern zu benutzen" oder ähnliches findet man nur recht selten. Und selbst wenn es dabei steht, würde ich durchaus sagen das man es immer noch als Instrument benutzen kann. Eine Kutte der Adepten kann ja auch ein Priester anziehen - bringt halt nix, sieht aber schick aus,...

 

Trozdem hab ich etwas Bauchschmerzen wenn man so mitten im Spiel den Aspekt einer Spielfigur welchselt. Grad / M4 - ist jezt schon etwas "grösser" bei etwas kleineren Figuren hätte ich ggf einfach mit den GFP alles nochmal neu aufgenaut.

 

Prinzipiell ist es aber auch schon so: Nennen kann jeder seine Klasse wie er/sie will. Und wenn der Waldläufer Druide einen Bardenwettstreit gewinnt - dann ist er/sie eben auch Barde.

 

Ps: eine Schamanentrommel ist auch ein magisches Musikinstrument aber ob ein Barde damit was anfangen könnte,... ^^

Geschrieben

Hallo Unicum,

 

du hast mich gründlich missverstanden.

 

Zum einen wollte ich ausdrücken, dass es Zauberinstrumente gibt, die nur von Barden benutzt werden können (und das sehe ich sogar als Regelfall an), aber das bedeutet natürlich nicht, dass es nicht auch andere magische Instrumente geben kann. Für eine Triangel, deren Klang einen Dämonen herbeiruft, mag nicht mal Musizieren nötig sein.

 

Und zum anderen meinte ich mit "benutzen", die Magie des Instrumentes zu wecken. Ein Kämpfer kann natürlich auch einen Zauberstab als Keule "benutzen".

 

Und natürlich kann jeder seine Klasse nennen, wie er will. Das ändert aber erst mal nichts an den Regeln. Wenn ich meinen regeltechnischen Krieger als Ordenskrieger bezeichne, kann er trotzdem keine Wundertaten lernen. Ebenso kann ein Waldläufer in der Spielwelt als Barde angesehen werden, trotzdem kann er keine Zauberlieder lernen und keine dem regeltechnischen Barden vorbehaltenen Zauberinstrumente verwenden.

 

Vielleicht hatte ich mich unklar ausgedrückt - vielleicht wolltest du mich auch missverstehen, aber ich will dir nichts unterstellen. ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Saidon

 

Da du dich auf meine Antwort bezogen hast: es gibt eine Sache bei Midgard, die immer wieder zu Problemen in der Auslegung führen kann: die Doppelbedeutung Charklasse/Stellung in der Welt. Ein Barde kann rein regeltechnisch ein Charaktertyp sein, oder er kann dies ingame eine Berufung sein, egal welche Charakterklasse am Zettel steht. Ingame unterscheidet sich der Begriff sogar gewaltig: für einen Elfen oder erainnischen Barden ist ein Albai oder Waelinger ein Spielmann. Da das besagte Musikinstrument elfischen Ursprungs ist würde ingame ein Barde ais Alba oder Waeland (als Beispiel für Nicht-Elfen oder Nicht-Erainner mit elfischen Blut) vielleicht sogar weniger Chancen haben, dieses Instrument zu spielen als eine Elfe, die zwar Druiden ist (und sich damit sehr wohl mit Zauberwerk und kulturellem Hintergrund auskennt) aber ingame wie eine Bardin im Sinne als Bewahrerin bardischer Traditionen gespielt wird.

 

Welche Variante man bevorzugt halte ich für eine Entscheidung, die ingame von jeder Runde selbst entschieden werden soll und muss. Meine Präferenz habe ich ja kund getan.

 

Anmerkung: die Elfin kann auf jeden Fall die Harfe als Instrument nutzen und innerhalb der Elfengemeinschaft damit ihren Ruhm und ihr Ansehen steigern. Falls sie die magischen Zaubereien nutzen will, die dem Instrument eingeprägt sind, bietet sich ja immer noch die MYS Fertigkeit Thaumalogie an, in Verbindung mit der ingame - Entwicklung zur angesehenen Bardin.

 

Lieben Gruß Galaphil

Geschrieben (bearbeitet)

@Solwac und Galaphil: Ich halte es nicht für eine Schwäche des Abenteuers, eine Belohnung rauszugeben, die womöglich niemand in der Gruppe nutzen kann oder will. Das kommt häufiger vor. Außerdem gibt die Laute auch einem Nicht-Barden +2 auf Musizieren. Damit ist sie keinesfalls unbrauchbar. In den Händen eines Barden, der Musizieren auf Anschlag hat (was jetzt kein Potzblitz ist, auch EP-technisch nicht, vor allem nicht in M4), ist sie (ich zitiere aus dem Abenteuer): "...Neben der Funktion des Unterhaltens und der Verbesserung von bardischen Vorträgen"....auch ein "Bollwerk des Elfenvolks gegen Angreifer".

 

Ab Musizieren +10 kann der Barde den Zauber Anziehen anwenden; ab +13 kann er Beeinflussen anwenden, ab +18 kann er die Zauber Zauberschild und Umkehrschild (Wirkungsdauer jeweils Grad des Zauberers in Tagen) anwenden. "...Gehört die Bardenfigur zum Volk der Elfen, bleiben Zauberschild bzw. Umkehrschild an dem Ort, an dem sie erschaffen wurden, stabil, auch wenn sich der Barde entfernt; hierzu muß das
Instrument 15–Grad des spielenden Stunden (mindestens aber 3) gespielt worden sein. In allen Fällen ist der Erfolgsbonus des Zaubers gleich dem Fertigkeitswert des Barden in Musizieren (Laute), zuzüglich der WM+2 durch das Instrument."

 

Sie entspricht damit etwa einem Schwert, das ausschließlich ein Ordenskrieger nutzen kann und das ihm je nach Schwertbeherrschung sofort +2 auf das Nachtsicht und später Anziehen, Beeinflussen und ein Umkehr- und Zauberschild beschert - mit einem EW, der seinem EW Schwert +2 entspricht. Ist der Or ein Or Larans, kann er nach einem dreistündigen Ritual Zauber- und Umkehrschild dauerhaft installieren.

 

Mit anderen Worten - Kuinalindale verleiht einer Charakterklasse X vier Zaubersrpüche, die sie ansonsten niemals lernen könnte, noch dazu (wenn Figur X ein Elf ist, die ja in M4 per Geburt ohenhin ein Schüppchen obendrauf kriegen) Zauberfähigkeiten, die kein anderer Zauberer auf der Welt beherrscht. Damit ist das Teil in meinen Augen völlig "imba" und aus diesem Grund eine Schwäche des Abenteuers. Die kann man aber leicht ausmerzen, indem man das Ding einfach bei den Elfen abgibt und sich so die Anerkennung verdient  (die ja auch alles ist, was JoBaSa sucht).

 

Darüber hinaus sehe ich es wie Saidon - ein Barde ist ein Barde ist ein Barde. Im Abenteuer steht: "Kuinalindale gibt jedem, der das Instrument spielt, WM+2 auf alle EW:Musizieren (Laute). Darüber hinaus kann ein Barde, der mindestens Musizieren+10 (Laute) beherrscht..." usw. Nur, weil ein Charakter musizieren kann, ist er regeltechnisch noch lange kein Barde. Und ich schätze mal, dass Rainer das auch so meinte. Ansonsten wäre jeder, der kämpft und eine Waffe führt, auch ein Krieger, jeder, der heilt oder Läppchen macht, ein Weiser/Heiler und jeder, der dweomere Magie verwendet und aus Clanngadarn kommt, ein Druide. Das kann's nicht sein, denke ich.

Bearbeitet von donnawetta
  • Like 2
Geschrieben

Hallo Saidon

 

Da du dich auf meine Antwort bezogen hast: es gibt eine Sache bei Midgard, die immer wieder zu Problemen in der Auslegung führen kann: die Doppelbedeutung Charklasse/Stellung in der Welt. Ein Barde kann rein regeltechnisch ein Charaktertyp sein, oder er kann dies ingame eine Berufung sein, egal welche Charakterklasse am Zettel steht. [...]

 

Hier möchte ich - sehr eindeutig - widersprechen: Diese Problem gibt es beim Regelsystem Midgard definitiv nicht. Ein Barde ist eine Figur, die Bardenmagie (Zauberlieder) wirken kann. Bardenmagie wird im Arkanum definiert, niemand außer einem Barden kann diese Magieform verwenden. Das angesprochene Problem entsteht erst durch eine individuelle Veränderung dieser sehr eindeutigen Regelungen. Unterlässt man diese Veränderungen, tritt keinerlei Problem auf.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Hi donnawetta

 

In meiner Gruppe wollte damals auch niemand die Harfe haben. Insofern habe ich kein Problem damit.

 

Aber JoBaSa schreibt ja, dass er sich als eine Art Bardin fühlt und die Harfe gerne behalten möchte. Und fragt um Meinungen, ob das möglich wäre oder nicht.

Und da ist meine Meinung, bevor er sich jetzt Barde/Druide statt Waldläufer/Druide auf sein Char Blatt schreibt und nach irgendwelchen Tricks sucht, wie das geregelt werden soll, soll das ingame ausgespielt werden.

 

Aber wir zwei werden da wahrscheinlich keinen Kompromiss finden. Trotzdem :beer:

 

LG Galaphil

Geschrieben

Hallo Prados

 

 

 

Hallo Saidon

Da du dich auf meine Antwort bezogen hast: es gibt eine Sache bei Midgard, die immer wieder zu Problemen in der Auslegung führen kann: die Doppelbedeutung Charklasse/Stellung in der Welt. Ein Barde kann rein regeltechnisch ein Charaktertyp sein, oder er kann dies ingame eine Berufung sein, egal welche Charakterklasse am Zettel steht. [...]

 

 

Hier möchte ich - sehr eindeutig - widersprechen: Diese Problem gibt es beim Regelsystem Midgard definitiv nicht. Ein Barde ist eine Figur, die Bardenmagie (Zauberlieder) wirken kann. Bardenmagie wird im Arkanum definiert, niemand außer einem Barden kann diese Magieform verwenden. Das angesprochene Problem entsteht erst durch eine individuelle Veränderung dieser sehr eindeutigen Regelungen. Unterlässt man diese Veränderungen, tritt keinerlei Problem auf.

 

Grüße

Prados

Wie aus meinem ersten Satz in meiner ersten Antwort (#7) klar ersichtlich, bestreite ich das nicht.

 

Alle meine darauffolgenden Kommentare sind ein Bemühen, eine ingame Lösung, logischerweise als eine Art Hausregel, wie ich geschrieben hatte, zu kreieren. Deshalb immer wieder mein Hinweis, nach Lösungen in der Spielwelt zu suchen.

 

LG Galaphil

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Galaphil,

 

"bevor er sich jetzt Barde/Druide statt Waldläufer/Druide auf sein Char Blatt schreibt und nach irgendwelchen Tricks sucht, wie das geregelt werden soll, soll das ingame ausgespielt werden." - ist für mich ein lustiger Satz. "Getrickst" wird mMn vor allem dadurch, dass man irgendetwas "ausspielt", was nicht regelkonform ist. Nicht regelkonform wäre es, einem Nicht-Barden zu erlauben, die Laute vollumfänglich nutzen zu können. Nicht regelkonform ist es auch, einfach einen Schnitt zu machen und die Figur fürderhin als Barde/Druide weiterzuspielen. Wollte man nicht "tricksen", könnte man den Charakter vollständig neu als Barden/Druiden aufbauen (als wäre er von Anfang an ein Ba/Dr gewesen), also rechnerisch die GFP nun zu Dr/Ba-Kosten verlernen. Sobald der Charakter den identischen Fähigkeits- und Zauberstand hat wie er am Ende seiner Wa/Dr-Karriere hat, können Punkte, dienoch auf Halde lagen oder übrig blieben, auf neue "Bardenfertigkeiten" verteilt werden. Dadurch hätte JoBaSa weder Vor- noch Nachteile. Und DANN könnte man sich an's Ausspielen machen, ohne zu tricksen. Vielleicht doch ein Kompromiss? :sauflied:

Bearbeitet von donnawetta
Geschrieben

Klar.

JoBaSa schreibt ja selbst, er wird bald die Figur auf M5 umstellen. Ob das jetzt eine Trickserei ist oder nicht ist Ansichtssache (ich sag: ein bisschen)&, aber wenn er seine Figur nachbaut und nicht konvertiert, dann würde ich auch das ok finden. Trotzdem sind mir ingame - Lösungen immer lieber.

Aber da stimmen wir überein. :beer: oder auch :wein:

Geschrieben (bearbeitet)

Bei einer Umstellung auf M5, sofern sie nicht 1:1 vorgenommen wird und/oder bei der bestehende EW ohne Rechnerei nur angepasst werden, bleibt allerdings weder vom Dr/Wa noch vom Dr/Ba viel übrig  :rolleyes:  Ich bin mit der Umrechnung nach Grad-Konvertierungs-Tabelle, die ziemlich genau auf GFP/2=EP hinausläuft, ziemlich gekniffen gewesen mit meiner Dr/Ba. Deren Doppelcharakter-Nach(und-Vor-)teile begannen in M4 erst ab Grad 9 (als sie Barde wurde), bei einer Berechnung nach M5, wo das nachträgliche Hinzufügen einer zweiten Klasse gar nicht vorgesehen ist, geht's gleich auf Grad 1 los. Für einen elfischen Doppelcharakter gilt das ja sowieso. Das wird also teuer. Allerdings finde ich die neue Regelung auch gelungen; mMn ist es sehr viel transparenter und logischer, die Mehrkosten für einen Doppelcharakter nicht über verminderte EP-Belohnung, sondern komplett durch erhöhte Lernkosten abzubilden. Wenn JoBaSa meinen Rat wollte, würde ich sagen: Wenn du für M5 neuberechnen willst oder musst (was ich bevorzuge, da man seinen Charakter dabei nochmal von vorn bis hinten "durchgeht" und automatisch auch ein Gefühl für neue Fähigkeiten und Kosten bekommt) , stell den Charakter lieber auf einen reinen Druiden um, da haste mehr von :-)

Bearbeitet von donnawetta
Geschrieben

...puh. Viele interessante Gedanken und Ausführungen !!!

 

@donnawetta

Was das Verständnis der Klasse "Barde" angeht, gibt es da, glaub ich, einen grossen Unterschied zwischen dem "echten" Barden und dem Minnesänger (auf den du anspielst):

DFR S. 15

Die Barden[...] sind Erben der Drachensänger, die diese Kunst von einem der majestätischen Urdrachen lernten.

Echte Barden, die enge Beziehungen zu den druidischen Traditionen Vesternessses pflegen, gibt es nur bei den Elfenvölkern [...]  In vielen anderen Ländern gibt es magisch begabte fahrende Bänkel- oder Minnesänger, die ihre musikalische  Zauberkunst ohne das Sendungsbewusstsein der "echten" Barden druidischer Herkunft[...] ausüben.

 

Ich will damit sagen, sie muss als Elfe keine bunten Klamotten anziehen und am Fürstenhof herumhüpfen, um der DFR Beschreibung "Barde" gerecht zu werden.

Im Gegenteil: Es beschreibt ganz gut, wie ich sie mir als elfische Bardin mit ihren druidischen Wurzeln vorstelle. Bzw. wie sie werden möchte. Wie gesagt, die allermeisten Lieder sind dabei bisher nebensächlich bzw. unwichtig. Ihr neues Ziel soll es werden, ihr Volk, das sie bisher aufgrund ihrer "Andersartigkeit" nicht sonderlich geachtet und respektiert hat, von sich zu überzeugen. Sie will nun geachtet und respektiert werden -da bekommt man ja allein schon einen fetten Bonus, wenn man dort mit der Laute aufkreuzt-,  "einen Fuss in die Tür"  bekommen für den elfeninternen sozialen Aufstieg (na gut, sie ist zwar adlig, aber den Teil hab ich ingame selber verbockt", um in Zukunft eine wertvolle Aufgabe zum Schutz "ihrer" Wälder und ihres Volkes einzunehmen. Dabei sind viele Bardenlieder schlichtweg Quatsch (wer trotzdem irgendwo ein passendes findet, immer her damit), aber die Harfe ist umso wichtiger.

Dagegen passt der Aspekt "Waldläufer" inzwischen viel weniger, hat noch nie so recht gepasst. Die Naturverbundenheit des Waldläufers bekommt sie schon regeltechnisch über die zweite Klasse "Druide" und die Rasse "Elfe" mehr als gut verpackt, die eher männlichen Eigenschaften, es sich und der Natur zu beweisen, was mann für ein toller Hecht ist, haben noch nie so recht zu ihr gepasst.

 

Insofern geht es mir sicher nicht nur um die Laute. Diese ist eher ein Anlass, um über den Charakter als ganzes nachzudenken, ihn neu und klarer zu definieren, und ihm ein klares Ziel zu geben.

Geschrieben

Vielleicht hatte ich mich unklar ausgedrückt - vielleicht wolltest du mich auch missverstehen, aber ich will dir nichts unterstellen. ;)

 

Du schreibst Zauberinstrument -> nur von barden zu benutzen.

 

Meine Sache ist: Es steht bei recht wenigen Musikinstriumenten die in Abenteuern oder in den Regelwerken stehen der passus "Nur von Barden zu benutzen".

Bei vielen steht es nicht, also ist bei diesen auch der magische Effekt ohne Barde auslösbar.

 

Es gibt sogar einige Instrumente welche sich aufgrund ihrer Magie überhaupt nicht als Bardeninstrument eignen.

Was nuzt ein magischer Dudelsack wenn, immer wenn jemand darauf spielt, auf alle anwesenden "Angst" gezaubert wird?

 

Meine Meinung ist. Zauberinstrument -> von allen zu benutzen, es sei den es steht etwas anderes dabei.

 

Schön das du den Magierstab erwähnst - bei dem steht es explizit dabei,...

 

Und wenn du nochmal auf meinen Post was antworten willst gabel es bitte aus diesem Strang raus,...

Geschrieben

Wenn es JoBaSa tasächlich nicht um regeltechnische Vorteile, sondern nur um den ingame Flair geht, kann seine Elfe dem Instrument ja anscheinend auch problemlos ohne magischen Schnickschnack wundervolle Melodien entlocken (dank Musizieren +2) und sich so das gewünschte Ansehen bei den Elfen erspielen.

 

Falls es doch eher um die fetten magischen Boni geht, sollte man vielleicht auch folgendes bedenken: Wenn ich als Spielleiter in einem Abenteuer ein richtig fettes Artefakt rausgäbe, das zuuuufällig keiner der beteiligten Abenteurer nutzen kann, dann dürfte man durchaus davon ausgehen, dass das von mir genau so gedacht war. Und dann wäre ich als Spielleiter wahrscheinlich etwas angefressen, wenn ein Spieler das Artefakt über schräge Tricks doch nutzen will und sich dazu an das Midgard-Forum statt an mich wenden würde...

 

Ich will JoBaSa nichts unterstellen, nur habe ich zum einen schon mal einen Spieler erlebt, der einen Glücksritter per Musizieren auf Anschlag nachträglich zum Barden konvertiert hatte (natürlich nachdem er zunächst den beidhändigen Kampf günstig hochgezogen hatte) und zum anderen einen Spieler, der des Öfteren im Forum Rückendeckung gesucht hat, wenn er gegen den Rest der Gruppe Vorteile für seinen Charakter rausschinden wollte. Daher bin ich diesbezüglich wohl ein "gebranntes Kind"... ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

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