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Umfrage: Warum sterben so selten Spielfiguren?


Panther

Überlebensgrund  

59 Benutzer abgestimmt

  1. 1. warum überleben Figuren be gefährlichen Abenteuern?

    • Schicksalgsgunst
    • Glückspunkte
    • Göttliche Gnade
    • Heiltränke
    • magische Artefakte der Spielfigur
    • kluge Spielertaktik
    • gnädige Spielleiter
    • ängstliche Spielleiter
    • Midgard-System - langsamer Kompetenzanstieg
    • Figur wurde wiederbelebt
    • Detektivrollenspiel
    • ängstliche Spieler
    • Hausregel, das 20 des Gegners mit SG/GG abgewendet werden kann
  2. 2. Wieviel Göttliche Gnade bekommt eine normal gläubig gespielte Spielfigur so. im Mittel in 10 Spielabenden?



Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die Frage "Warum sterben so selten Spielfiguren?" ist in sich tendenziös und suggestiv. Und in sich unsinnig. Denn die Häufigkeit "selten" ist relativ zum temporalen Bezugssystem, welches nicht benannt wird. Heißt "selten" nur eine tote Spielfigur pro Sitzung oder pro Jahr oder pro Con? 

 

Ich gehe mal trotzdem darauf ein: Sehr viel hängt vom Spielleiter ab.

 

  1. Manche SL wollen die SC unbedingt töten: Adsartha erzählte mir, dass bei einem ihrer ersten Spielleiter kein Charakter älter als Grad 3 wurde, weil "die Spieler sich ansonsten zu stark mit ihren Charakteren identifizieren...
  2. Manche SL wollen auf keinen Fall einen SC töten: Im Finalkampf der letzten Kampagne unserer Hausrunde wurde die Halblingin (nur noch einstellige LP) von dem Bolzen einer schweren Armbrust getroffen. Der SL würfelte und würfelte, bis wir ihn fragten, was er denn da macht bzw. wie hoch der Schaden noch werden soll. Er meinte: "Na, ich würfle so lange, bis der Schaden nur noch so hoch ist, dass ich sie nicht instant töte..."
  3. Wenn ich leite, haben die Spielercharaktere eine reelle Chance, zu überleben, denn ich bin generell auf Seiten der Spieler. Aber ich würfle offen. Bei mir werden keine Würfel gedreht, denn ansonsten kann man das Würfeln gleich sein lassen. Und wenn dann das Würfelglück auf Seite der NSC ist, dann sterben eben auch Spielercharaktere. Das ist schon mehrfach passiert, auch das Scheitern der Spielergruppe (inklusive Total-Party-Wipeout). Dennoch macht es mir keinerlei Spaß, einen Charakter zu töten. Im Gegenteil.

Die Frage "Warum sterben so selten Spielfiguren" ist bei dem Spielleiter aus Beispiel 1 ad absurdum geführt. Die Spielfiguren sterben bei ihm immer!

 

Was mir noch an der Frage missfällt: Sie impliziert, dass es wohl besser wäre, wenn Spielfiguren häufiger sterben. Das sehe ich nicht so. Der Charaktertod kann vorkommen, ist aber kein Muss. Ich glaube, ich rege mich deswegen so über die Fragestellung auf, weil ich dabei das Gefühl habe, dass mir jemand vorschreiben will, dass Charaktere regelmäßig sterben müssen. Das wäre ein Eingriff in mein Spiel und meine Art zu spielleiten, der mir sehr zuwider ist.

  • Like 5
Geschrieben

Ich denke man sollte es als Spielleiter niemals darauf anlegen eine Spielfigur um die Ecke zu bringen. Für mich ist Midgard mit seinen Gefahren gefährlich genug für die Abenteurer. Bei mir gibt es aber kein Würfelgeschmuhe oder Schadenreduzierung. Ein Kampf ist und bleibt gefährlich und kann Figuren das Leben kosten.

Ich versuche in meinen Abenteuern die Gegner der Gruppe an zu passen und der Rest liegt dann an dem was die Würfel so zeigen.

Ich muss hier dazu sagen das bei mir als Spielleiter noch keine Figur gestorben ist, was ich nicht für schlimm halte. Es gab einige Nahtot Erfahrungen das war es dann aber auch.

LG Gormat

Geschrieben

Ich glaube die Formulierung "selten" im Zusammenhang mit "sterbenden Chars" bezieht

sich auf die selten Schilderungen von Toden ihrer Chars von Spielern oder aber auch der

Häufigkeit von "alten und hochgradigen Chars".

 

Wenn ich mit meine Chars in einen Kampf ziehe, dann rechne ich mit der Option, dass sie

dabei sterben. Hierbei nutze ich aber die mir gegebenen Möglichkeiten, durch Heiltrünke,

SG oder Heilzauber den Tod zu verhindern.

 

Sollte es einen meiner Chars trotzdem erwischen, hat er hoffentlich einen "heldenhaften"

Abgang hingelegt.

 

Auch sehe ich einen generellen Unterschied bei einem im Finalkampf oder bereits in der

Mitte oder gar zum Beginn der Queste sterbenden Char. Im Laufe der Queste ist es für

die meisten Spieler schwierig, ihren Char zu verlieren, da dies in der Regel ein Aussetzen

der eigenen Beteiligung in der Queste bedeutet. Zumindest bis es einen geeigneten Moment

zur Einführung eines neuen Chars gibt. Nach dem Endkampf hingegen kann solch ein

Ableben hingegen Legendenstatus bekommen und wird dann nicht ganz so negativ empfunden.

 

Ich glaube aqus den o.a. Gründen neigen viele SL dazu, Chars auf dem Weg zum Finale am

Leben zu lassen, um allen Spielern die Möglichkeit zu geben, bis zum Ende aktiv dabei zu sein.

Im Finalkampf sollte diese Rücksicht dann aber eher hinten angestellt werden, da man sonst ja

keine legendenwürdigen Char-Tode zu lassen würde.

 

PS: Wenn Char aber partout dumm in ihren Planung und Vorgehen, oder auch nur zu dreist und

zu leichtsinnig agieren und auch auf die deutlichsten Hinweise des SLs auf mögliche tödliche

Risiken penetrant ignorieren, dann scheinen solche Chars des Lebens müde und auf der Suche

nach ihrem Tode zu sein, und dann sollte der SL diese Char auch ihre Suche erfolgreich mit ihrem

Ableben belohnen.

  • Like 1
Geschrieben

Heute auch mal abgestimmt ...

 

SG, GG, Heiltränke und mit letzteren verbunden die ängstlichen Spieler sowie mein teilweise unglaubliches Würfelpech im Endkampf als SL sind meiner Erfahrung nach der Grund, warum die Chars bei mir überleben.

 

Bsp vom Breuberg-Con:

trotz dargestellter (aber vermutlich von den Spielern nicht wahrgenommener Zeitknappheit) machten sich die SC erst einmal in Richtung nächster größerer Stadt auf den Weg, um sich mit Heiltränken und Talismanen u.ä. einzudecken (ängstliche Spieler, Heiltränke). Mit 6 Tagen Verzögerung kamen sie schließlich an der Stelle des Endkampfes an und der Gegner war deutlich mächtiger und gefährlicher geworden. Was passierte im Endkampf: Als SL würfelte ich die "1"  und der eine Gegner legte sich auf den Boden anstelle den nächsten SC mit einem einfachen Erfolg aus dem Kampf zu nehmen und der mächtige Dämon (der 6 Tage früher noch gar nicht da gewesen wäre) resistierte dem niedrig gewürfelten "Austreibung des Bösen" nicht (in der Resistenz die gewürfelte 2).

Geschrieben

 

 

 Heißt "selten" nur eine tote Spielfigur pro Sitzung oder pro Jahr oder pro Con? 

Ich weiß nicht, aber "selten" braucht einen Anhaltspunkt oder Vergleich, damit es als "selten" gilt.

Um mal einen Vergleich(von Vielen) zu bringen: Pro Abenteuer sterben bei uns jede Menge Monster und NSCs, auch ziemlich starke Gegner.

Im Verhältnis dazu sterben aber keine Helden.- Dafür braucht es schon einen tödlichen  Krit des SL, damit die Helden in die Knie gehen.

Also auf dreißig "fette Endgegner", kommt höchstens ein "magerer Held". 

Liegt das daran, dass meine NSCs keine Schicksalsgunst oder Glückspunkte haben? (Weil Heiltränke haben die schon). Oder daran, dass ich sie nicht ganz so fies spiele, wie sie eigentlich sein könnten (gnädiger SL)?

Finde ich schon spannend.

 

Liebe Grüße

Geschrieben

In meiner derzeitigen Gruppe habe ich das Gefühl Ansgthasen zu haben. Meines Erachtens sind sie einfach zu ängstlich, das fördert auch bei mir vordergründig das Überleben.

 

Eine Quote ist:

"Ich bin nicht paranoid - ich weis das sie hinter mir her sind"

 

Vordergründig, weil ihnen audch das ein oder andere durch die Lappen geht,...

  • 4 Monate später...
Geschrieben

In meiner derzeitigen Gruppe ist es eine Mischung aus Feigheit und Glück.

 

Szene in der vorletzten Spielrunde:

SCs plündern nach hartem Kampf aber auch angemessener Belohnung eine Schatz/Rätselkammer trotz ausdrücklicher Warnung eines Gottes.

Es geschah wie es geschehen musste, einer tappte in eine Falle die mit einem mischzauber Wahnsinn/berserkergang und geht folglich auf seine angeschlagenen Kameraden los. Nach 2maligem maxschaden liegt einer verblutend am Boden und der andere schleppt sich ehrschöpft und durch Schicksalsgunst geglückte Abwehr außer Reichweite.

Als der Berserker zum Todesstoss ausholt schickt der verblutende SC (glücksritter 1GG) ein Gebet an seine Götter als Bitte den Wahnsinn zu beenden.

Würfelwurf-Krit 20 Situation gerettet... :o

 

Irgendwie denke ich dass meine Spieler daraus immer noch keine Lektion gelernt haben aber was soll's war kein denkwürdiger Abend. :D

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Bei uns gibt es auch nur ganz selten Tote. Zum einen haben wr eine ausgewogene Gruppe aus Kämpfern, Zauberern und einem Heiler. Wenn man letzteren davon abhalten kann, sich ins Kampfgetümmel zu stürzen (nicht immer ganz einfach :laugh: ), haben die anderen bessere Chancen zu überleben - und zumindest einmal hat ein Kämpfer nur deshalb überlebt, weil der Heiler sofort geholfen hat.

 

Aber auch gnädige Spielleiter sind sicher ein Faktor, hier mal ein Beispiel: nach einer Kommando-Aktion gegen eine übermächtige Ork-Truppe flieht die Gruppe per Versetzungszauber. Dabei bleibt das magische Instrument des Barden zurück; dieser will unbedingt zu Fuß zurück und das Instrument bergen - ein Himmerfahrtskommando, aber charaktergerechtes Rollenspiel. Zum Glück war ein NSC anwesend, der das Problem richtig erkannte und den Zauber "Vereisen" beherrschte ...

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