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Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.


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@Ma Kai: Danke für den Hinweis auf den Schwampf.

Wenn du und ich ein Rollenspiel entwickeln wollten, müssten wir erst mal schauen, dass wir uns einen Namen machen und dann einem oder mehreren Verlagen auffallen. Also erst mal kleines Zeugs für bestehende Linien schreiben und einreichen. Immer wieder, bis die Jungs und Mädels dort merken, dass wir nicht nur blubbern, sondern auch liefern. Anschließend (wenn wir uns wenigstens ein wenig einen Namen gemacht und Dinge veröffentlicht haben), können wir bei dem oder den existierenden Verlagen vorstellig werden, unser Spiel vorzeigen und dann mal hoffen, dass wir es umsetzen dürfen.

In Deutschland existieren mehrere funktionierende Rollenspielverlage: Uhrwerk, Ulisses, Pegasus und Prometheus sind wohl zur Zeit die aktivsten. Andere (Truant, 13Mann, Nackter Stahl, System Matters) sind auch noch irgendwie da, wobei mir die letzteren (System Matters) immer besser ge- und auffallen. Das ist doch eine ganze Anzahl. Zumindest die erstgenannten 4 scheinen ziemlichen Aufwind zu haben, wenn man sich den Produktausstoß ansieht.

Gut, dabba, es kann natürlich auch sein, dass die alle nur die ererbten Millionen der Tante verblasen - das weiß ich ehrlich nicht.

Eigentlich ist es völlig egal, was aus Midgard wird. Wie schon gesagt, die alten werden es friedlich weiter spielen, bis sie sterben oder die Lust verlieren. Kein Problem. Mich nervt es nur, wenn der Status Quo bei Midgard immer so nett positv begründet wird. Hier beschwert sich irgendwer, dass man relevantes Spielmaterial (Weltbeschreibung, Alba, Bestiarium etc.) nicht bekommt und auch nichts offiziell angekündigt ist - sofort kommt wieder irgendwer und relativiert mit der "großartigen" Qualität, dem Status eines Liebhaberproduktes, unabdingbare, aber geniale Geschäftsentscheidungen und und und ...

Das macht mich immer ganz wuschig. M5 wurde hochprofessionell erstellt und auf den Markt gebracht. Aus meiner Sicht wurde damit ein Versprechen gegeben, dass Midgard wieder aktuell ist und es sich lohnt, sich damit zu beschäftigen. Und dann taucht der Verlag ab. Manche investierten im guten Glauben die 90,- € für das Grundregelwerk (jetzt will mir bestimmt gleich wieder jemand erklären, dass selbiges nur 29,95 € kostet ... :rolleyes: ) und wollten dann Stoff. Jepp, immerhin gab es seit 2013 fünf neue Abenteuer für M5. Und mit dem Herbarium eine neue Erweiterung. Zudem wurden 11 alte Abenteuer auf M5 gesetzt und es gibt wohl auch noch ein paar M4 PDFs oder (wenige) Prints.

Bei den Quellenbüchern haben wir ein überarbeitetes und erweitertes Rawindra (Print) und Thalassa (PDF).

Oder anders gesagt, sechs Printveröffentlichungen, wovon aber nur drei (Schwarzbart, Bluttränen und Der Schrecken von Aldwic) wirklich neu sind. Wobei Frank Heller Schwarzbart laut einer Aussage in einem Podcast (von ihm selbst) schon 1996 eingereicht hatte und er schon gar nicht mehr an die Veröffentlichung glaubte ... Wir hätten es schon mit M3 spielen können ... ;)

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@Eleazar: Vermutlich hast du nicht unrecht, dass mich Frustration und Enttäuschung zu einer gewissen Schärfe verleiten. Da dürfte der geschiedene Ehemann ein schönes Bild sein. :thumbs: Denn, @dabba, ich war doch selbst mal soooo ein Fanboy. :inlove:

Nicht Recht hast du allerdings mit dem Postulat, dass ich nichts anderes als absolute Zustimmung akzeptiere. Mir ist es egal, was die Fangemeinde hier letztlich denkt und glaubt - da toleriere ich alles! Interessant wäre allerdings wirklich, ob jemand mir meine Aussagen widerlegen kann. Konkret.

Und nicht nur das langweilige Mantra "Midgard gibt es jetzt seit tausenden von Jahren und deswegen ist alles gut." - Sorry, aber das ist absoluter Unfug. Midgard ist jetzt beim vierten Verlag (VF&SF, Klee, Pegasus, Midgard Press) angekommen. Es wird von der Rollenspielgemeinde außerhalb des Fanbase jahrelang nicht wahrgenommen. Irgendwie so wie ein kleines Runequest... Das ist nichts, worauf man stolz sein kann!

D&D gibt es seit 1974 und konnte man in diesen 43 Jahren immer kaufen, auch wenn die Verlagsgeschichte turbulent war!

Traveller gibt es seit 1977 und war immer erhältlich.

RuneQuest gibt es seit 1978 und es hat eine ähnlich lange, treue und ebenfalls etwas eingeigelte Fangemeinde wie Midgard. Auch hier kamen laufend Veröffentlichungen.

DSA gibt es seit 1984 - immer da.

So what? Andere Systeme gibt es fast genauso lang oder länger und sie sind immer noch da und oft wesentlich erfolgreicher, auch wenn man nur den deutschen Markt betrachtet. Das ist doch echt kein Argument.

Bearbeitet von Rosendorn
Ergänzung für dabba. Und Präzisierung!
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vor einer Stunde schrieb Rosendorn:

Gut, dabba, es kann natürlich auch sein, dass die alle nur die ererbten Millionen der Tante verblasen - das weiß ich ehrlich nicht.

Bitte nicht aus dem Zusammenhang reißen.

Ich weiß ja nicht, wie gut Uhrwerk im Monat zahlt, aber wenn ein Verlag bspw. sechs Festangestellte hat, die den Arbeitgeber jeweils 1.500 € im Monat kosten (was ja für den Arbeitnehmer wirklich keinen fürstlichen Nettolohn bedeutete), sind das insgesamt über 100.000 € im Jahr.

Das wäre nun mal mit ein paar Alba- und Monster-Büchern alleine nicht zu finanzieren.

Bearbeitet von dabba
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vor 2 Stunden schrieb Ma Kai:

@Jadeiteich meine, Du könntest Alba zu denjenigen zählen, die in der Mache sind. 

Nicht schon wieder Alba ... vermutlich über 90% deckungsgleich mit dem vorhandenen Buch?

Gefühlt gibt es alle paar Jahre ein Alba- Quellenbuch, das jeder kennen könnte, und jeder längst in seiner Lesung danach spielt.

Was erwartet ihr hier Neues?

 

Wie wäre es mal mit etwas wirklich Neuem? Clanngadarn? Fuardain? Die Gebiete nördlich davon?

Oder Valian? Moravod?

Usw.

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Hallo Lukarnam!

vor 4 Minuten schrieb Lukarnam:

Nicht schon wieder Alba ... vermutlich über 90% deckungsgleich mit dem vorhandenen Buch?

Gefühlt gibt es alle paar Jahre ein Alba- Quellenbuch, das jeder kennen könnte, und jeder längst in seiner Lesung danach spielt.

Was erwartet ihr hier Neues?

Das Alba-Quellenbuch ist derzeit nicht mehr über den Verlag erhältlich und ein Neudruck wäre für Neulinge, die einen leichten Einstieg wünschen, ideal.

Liebe Grüße, Fimolas!

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vor 2 Stunden schrieb Eleazar:

Der zähe Output hat jedoch mit der Ökonomie sicher weniger zu tun. Auch nicht mit der Qualitätssicherung, denn da gäbe es andere Wege, die zu gewährleisten. Das Problem ist meiner Meinung nach die Kontrolle über jeden Satz und jede Idee, die zum offiziellen Midgard geschrieben wird.

 

Ich denke, dass er auch was mit der Ökonomie zu tun hat. Midgard ist das Ding von Jürgen und Elsa. Ihr Hobby sozusagen. Wenn ich mich recht erinnere, hat Elsa mal geschrieben, dass sie (soweit sie was zu veröffentlichen hat) immer dann was veröffentlicht, wenn die dadurch entstandenen Kosten wieder in die Kasse geflossen sind. Sie muss ja für Druck usw. erstmal vorlegen. 

Jedenfalls werden sich die beiden sicherlich nicht verschulden, um 5 oder 6 Sachen rauszuhauen und zu hoffen, dass die Kosten in absehbarer Zeit wieder reinkommen. Für eine Hobby verständlich. 

Ich meine, dass sie auch mal geschrieben hat, dass Gelder, die man Dritten (also Fremdautoren) zahlen müsste, eben auch in der Veröffentlichungskasse fehlen würden und man da lieber liquide bleibt.  Ich mag mich aber auch irren.

Ein Unternehmen, das mit der Sache Geld verdienen will, würde halt andere unternehmerische Risiken eingehen.

Ich will hier nichts rechtfertigen, denn mir ist die Veröffentlichungspolitik herzlich egal, da ich aktuell eh nicht zum Lesen von Regelwerken oder Abenteuern komme und ich mit den von mir noch ungespielten Abenteuern, die hier habe, noch die nächsten 50 Jahre auskomme.

Richtig was ändern wird sich vielleicht, sollten Jürgen und Elsa das Ding mal abgeben. Wenn es denn jemand will. Vielleicht fährt der es aber auch innerhalb eines Jahres an die Wand, WEIL er nur noch unternehmerisch denkt. 

Wenn ich tatsächlich ein festes Budget hätte, mit dem ich arbeite, würde ich (angelehnt an Rosendorn) wohl eher Geld für bezahlte Autoren in die Hand nehmen, die Druckkosten sparen und nur als pdf veröffentlichen. Dann kann ich vielleicht anders kalkulieren und mal sehen, wie schnell ich im PLUS bin.

Vielleicht sind die Verkäufe der reinen (neuen) pdfs - gibt es solche - aber auch so schlecht, dass schon deshalb dieser Weg nicht in Betracht kommt. Auch hier müsste man aber wohl einmal richtig testen und Geld für ne große Sache riskieren und nicht nur für ein 08/15 Abenteuer.

Nicht mein Geld = nicht meine Entscheidung. 

 

Bearbeitet von Einskaldir
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Wir nähern uns in der Diskussion wieder meiner Kritik: Es fehlt jegliche Form von Ankündigung. Wie hier im Strang transparent wird gibt es Mutmaßungen, welche Produkte als nächstes zur Veröffentlichung anstehen könnten, von seiten des Verlags gibt es dazu leider keine offizielle, wie auch immer geartete Kommunikation. 

Bearbeitet von Randver MacBeorn
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mal sehen, ob ausgerechnet ich Weitschweifer das kurz zusammenfassen kann.

Es gibt hier Leute, die bemängeln, daß der Verlag im Vergleich zu anderen so wenig veröffentlicht.

Es wird auch bemängelt, das werde nicht professionell genug betrieben.

Es gibt JEF, die das Hobby ohne rote Zahlen pflegen wollen und deswegen so wenig veröffentlichen.

 

Ja, und? Es gibt diese Diskrepanz zwischen Verlegerhaltung und Konsumentenwunsch.

Faszinierend, daß die Leute trotz der Missachtung des Konsumentenwunsches bei MIDGARD bleiben. Da gibt es wohl ein paar Gründe und jeder hat die seinen.

Irgendwas machen JEF richtig.

Aber es ist wie in der Kindererziehung: Eltern machen alles falsch und alles richtig.

 

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Ich würde mal tippen, dass Alba und Eschar in der Mache sind. Beide Regionen eignen sich für Einsteiger besonders gut. Zudem sind seit längerem die Abenteuer aus diesem Bereich ausverkauft. Die Eschar-Kampagne war zudem immer als Einsteiger- Kampagne gedacht. Ich meine auch mal vernommen zu haben, dass man an eine Neuauflage denkt. Alba ist und bleibt der wichtigste QB. Die meisten Kauf- Abenteuer spielen in dieser Region. Eine Entsprechende Nachfrage wird da sein, da die Region so wichtig ist, dass sich vermutlich auch viele der alten Hasen dieses QB in M5-Version gönnen würden. Als Verlag ist es unschön, wenn man viel Arbeit in ein Projekt steckt und dann kaufen es nur wenige. Also nimmt man sich Projekte vor, die vermeintlich gut nachgefragt werden. 

Ich verstehe aber das Gejammer aber auch nicht. Wenn man die absolut spielbaren DDD- Abenteuer dazu nimmt, gibt es doch nun wirklich genug Material auf dem Markt. Wenn ich denke, dass wir früher die Abenteuer uns selber ausgedacht hatte, ist dass doch alles klagen auf sehr hohem Niveau. 

In guter alter römischer Tradition will ich aber noch sagen, dass Karthago ... äh ... das ich den gezielten Hieb wieder haben will!

 

Bearbeitet von Tuor
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vor 15 Minuten schrieb Randver MacBeorn:

Wir nähern uns in der Diskussion wieder meiner Kritik: Es fehlt jegliche Form von Ankündigung. Wie hier im Strang transparent wird gibt es Mutmaßungen, welche Produkte als nächstes zur Veröffentlichung anstehen könnten, von seiten des Verlags gibt es dazu leider keine offizielle, wie auch immer geartete Kommunikation. 

Es wurde aber auch schon gesagt warum das so ist.

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vor 1 Minute schrieb dabba:

Na gut, manchmal würde man sich vielleicht etwas mehr Infos wünschen. Wobei man mit Ankündigungen natürlich wieder Erwartungen weckt - und Enttäuschung, wenn dann doch nichts kommt.

Irgendwas ist immer. ;)

Das beste Beispiel war unter M4 die Ankündigung des MdS. Die Ankündigung erfolgte bereits als Verweis im Arkanum. Dann dauerte es nur noch gefühlte Jahrtausende bis MdS erschien. Wäre der Querverweis im Arkanum nicht gewesen, hätte es mich vermutlich gar nicht gestört!

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vor 18 Minuten schrieb Randver MacBeorn:

Wir nähern uns in der Diskussion wieder meiner Kritik: Es fehlt jegliche Form von Ankündigung. Wie hier im Strang transparent wird gibt es Mutmaßungen, welche Produkte als nächstes zur Veröffentlichung anstehen könnten, von seiten des Verlags gibt es dazu leider keine offizielle, wie auch immer geartete Kommunikation. 

Ich bedaure das auch, kann es aber auch verstehen. In der Vergangenheit hat das zu mehr Ärger als Vorfreude geführt.

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vor einer Stunde schrieb Einskaldir:

Ich denke, dass er auch was mit der Ökonomie zu tun hat. Midgard ist das Ding von Jürgen und Elsa. Ihr Hobby sozusagen. Wenn ich mich recht erinnere, hat Elsa mal geschrieben, dass sie (soweit sie was zu veröffentlichen hat) immer dann was veröffentlicht, wenn die dadurch entstandenen Kosten wieder in die Kasse geflossen sind. Sie muss ja für Druck usw. erstmal vorlegen. 

Jedenfalls werden sich die beiden sicherlich nicht verschulden, um 5 oder 6 Sachen rauszuhauen und zu hoffen, dass die Kosten in absehbarer Zeit wieder reinkommen. Für eine Hobby verständlich. 

...

 

Klar, deren Geld, deren Entscheidung. Doch wenn sich das Regelwerk so gut verkauft hat, wie wiederholt schon gesagt, dann müsste in der Kasse ja eigentlich was drin sein. Und gerade Quellenbücher würden ja schnell neue Einkünfte bringen.

Ich kann nicht glauben, dass Material fertig ist, die Veröffentlichung zur Zeit oder seit einem Jahr aber am Geld scheitert.

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Midgard Press: "Wir machen keine Vorankündigungen mehr, weil wir Termine öfters gerissen haben und die Kunden dann rummeckern. Deswegen wird jetzt nicht mal mehr angedeutet, ob und was in der Mache ist."

Normaler Verlag: "Wir haben in der Vergangenheit öfters mal Termine bezüglich Vorankündigungen gerissen. Das hat Kunden verärgert. Deswegen arbeiten wir daran, die Termine besser zu berechnen und vor allem besser zu kommunizieren. Angekündigt wird natürlich weiterhin."

Wenn ich mit einem Produkt Geld erwirtschaften will, ist es sinnvoll, dass es sich verkauft. Es verkauft sich nachweislich besser, wenn mehr Leute mitbekommen, dass es das Produkt gibt. Ist wirklich so. :sly:

Und wenn ich schnell Geld wieder reinbekommen will, sollte ich darauf achten, dass die Produkte vom ersten Erscheinungstag gekauft werden. Also wäre es sinnvoll, wenn Leute bereits darauf warten und gleich zugreifen. Machen auch so unbedeutende Firmen wie Apple so.

Und wenn ich wirklich nicht richtig vorfinanzieren will oder kann, gibt es das sogenannte Crowd-Funding (Kickstarter, Startnext et al). Da kann man von den Kunden das Geld für die Finanzierung schon vorher bekommen oder eben auch sehen, dass etwas nicht geht.

Erstaunlicherweise machen das viele Rollenspielverlage inzwischen so, denn Kickstarter gibt es ja auch schon seit 2009 und nach 8 Jahren wissen viele, wie der Hase läuft. Selbst ein großer Name des Rollenspiels wie Monte Cook hat praktisch das gesamte Produktportfolio (Numenera, The Strange, Cypher) seiner 2012 gegründeten Firma (Monte Cook Press) kurzerhand über Kickstarter extrem erfolgreich vorfinanziert.

Nur mal als kleiner Hinweis.

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Hervorragender Vergleich: Apple - MIDGARD

Menschen reragieren unterschiedlich auf Gemecker:

Die einen ziehen sich deswegen zurück und machen gar nichts mehr, die anderen reduzieren ihre Kommunikation, und wieder andere kommunizieren mehr und deutlich.

Und nun? Klar wäre es wünschenswert, wenn JEF zuverlässig ankündigen und veröffentlichen könnten. Wenn das aber eben aufgrund interner Modalitäten nicht geht und man sich nicht das Gemeckere antun möchte oder uns den Frust, daß es doch wieder nicht klappt, dann ist das aktuelle Verhalten ein durchaus wirksamer Schutz der eigenen und der Kundennerven.

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@Jürgen Buschmeier: Von den Großen kann man lernen. Hat ja nen Grund, warum die groß sind. Warum soll so 'was Winziges, Unbedeutendes wie Midgard Press nicht eine einfache Kleinigkeit von Apple lernen?

Ansonsten würde ich dir empfehlen, etwas genauer zu lesen: Als ob ich Midgard Press mit Apple vergleiche. :rolleyes:

Im Übrigen habe ich deinen Standpunkt in den letzten drei Postings von dir wahrgenommen: Dir passt alles, alles ist logisch und so in Ordnung, JEF sind toll, irgendwie deine Eltern und machen alles richtig, weil es ja noch Midgärtner und Midgard gibt. (Die Argumentationslinie habe ich übrigens schon vor einigen Postings mal eben locker widerlegt. ;) )

vor 6 Stunden schrieb Jürgen Buschmeier:

[...]Mir reicht aus, was da veröffentlicht wird.[...]

Super, du bist natürlich der Maßstab. Verzeih. An die anderen, die sich hier etwas wünschen: Bitte Klappe halten, Jürgen ist ausreichend bedient.

vor 1 Stunde schrieb Jürgen Buschmeier:

[...]Irgendwas machen JEF richtig.

Aber es ist wie in der Kindererziehung: Eltern machen alles falsch und alles richtig.[...]

 

Mapa JEF. Geil.

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1 hour ago, Rosendorn said:

Erstaunlicherweise machen das viele Rollenspielverlage inzwischen so, denn Kickstarter gibt es ja auch schon seit 2009 und nach 8 Jahren wissen viele, wie der Hase läuft.

Sowas kannst du eigentlich nur den Midgard-Leuten erzählen, die was Rollenspiel angeht nicht über ihren eigenen Tellerrand schauen.

Genauso wie du Prometheus als "funktionierenden" Rollenspielverlag aufzählst. Wieviele offene Kickstarter hat Prometheus denn noch? Wie ist denn die Kommunikation von Prometheus? Alle paar Monate kommen leere Versprechungen. Der Verlag hatte im März groß angekündigt "Wir haben uns bemüht, die Termine diesmal, im Verhältnis zum derzeitigen Produktionsstand der Produkte, bewusst mit viel Puffer zu planen." Dennoch sind über 15 Produkte mit "Juni 2017" natürlich nicht ausgeliefert worden. Nicht davon zu reden, dass zig andere Produkte noch nicht ausgeliefert wurden, deren derzeitige neue Deadline noch nicht abgelaufen ist (die aber seit Jahren schon versprechen werden, unter anderem Produkte aus dem 2014er Hellfrost Kickstarter). Und das sind alles Produkte, die schon vom Kunden bezahlt wurden.

Und das soll ein Beispiel für einen funktioniernden deutschen Rollenspielverlag sein und der VFSF soll sich daran ein Beispiel nehmen? Ich weiß nicht...

Und falls JEF hier mitlesen: Bitte nicht. Wirklich nicht. Da schau ich lieber 1x im Monat auf die Website und freue mich, wenn etwas neues erschienen ist. (Wobei durchaus mehr als 1-2 Produkte pro Jahr erscheinen dürfen).

Bearbeitet von Eri
typo
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Wie ich an anderer Stelle heute schon schrieb ....

waren die letzten großen Kampagnen welche ich geleitet habe NICHT auf Midgard. Insofern kam ich mit dem Regelwerk alleine recht gut aus.

Seitdem ich hier etwas aktiver bin und auch auf Cons gehe stehe ich da – (wenn ich etwa ein Abenteuer anbieten will) wieder mehr vor der Sache das ich Diskussion über kleine Unstimmigkeiten wie „im Verlags-Midgard gibt es so etwas nicht“ nicht unbedingt führen will.

(Ja man muss das nicht so sehen aber wenn dann habe ich an mich schon den Anspruch das es in den Canon passt, ein Grund warum ich mir Mühe gebe um den Canon drum rum zu schreiben)

Ich hätte auch das ein oder andere gerne (ein Candranor Quellenbuch etwa,…ich hab mal ein ganzes Jahr lang in der Stadt gespielt).

Alleine – ich brauch so etwas nicht immer und unbedingt.

Wenn es etwas Neues gibt hole ich es mir - wenn nicht dann kann ich auch warten.

Bearbeitet von Unicum
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vor 27 Minuten schrieb Eri:

Sowas kannst du eigentlich nur den Midgard-Leuten erzählen, die was Rollenspiel angeht nicht über ihren eigenen Tellerrand schauen.

Genauso wie du Prometheus als "funktionierenden" Rollenspielverlag aufzählst. Wieviele offene Kickstarter hat Prometheus denn noch? Wie ist denn die Kommunikation von Prometheus? Alle paar Monate kommen leere Versprechungen. Der Verlag hatte im März groß angekündigt "Wir haben uns bemüht, die Termine diesmal, im Verhältnis zum derzeitigen Produktionsstand der Produkte, bewusst mit viel Puffer zu planen." Dennoch sind über 15 Produkte mit "Juni 2017" natürlich nicht ausgeliefert worden. Nicht davon zu reden, dass zig andere Produkte noch nicht ausgeliefert wurden, deren derzeitige neue Deadline noch nicht abgelaufen ist (die aber seit Jahren schon versprechen werden, unter anderem Produkte aus dem 2014er Hellfrost Kickstarter). Und das sind alles Produkte, die schon vom Kunden bezahlt wurden.

Interessant zu sehen, wie sich die Erfahrungen offenbar gleichen. Auch bei Computerspielen war es so: 2012 war der große Crowdsourcing-Boom, einige schöne Projekte wurden finanziert. Aber peu à peu wurde der Ruf von Crowdfunding immer schlechter, weil immer mehr Projekte gar nichts oder nur Vorab-Versionen oder nicht das Angekündigte lieferten. Mittlerweile ist Crowdsourcing zwar nicht verschwunden, aber man hört nicht mehr viel davon.

Mit Crowdsourcing setzt man sich ja als Entwickler die Pistole erst recht auf die Brust: Man hat zwar Geld, aber das ist ja nicht geschenkt, sondern vorab bezahlt. Man muss dann auch wirklich zeitig liefern. Das Finanzamt freut sich auch: Die Umsatzsteuer kommt schon, bevor das Produkt kommt. ;)

Bearbeitet von dabba
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Hallo Rosendorn!

Bei all der nachvollziehbaren Kritik, die Du hier vorbringst, schießt Du in meinen Augen doch immer wieder deutlich über das Ziel hinaus - nicht unbedingt in Deiner Argumentation (wobei es hinsichtlich der Verlagspolitik einfach unterschiedliche Zielsetzungen geben kann), sondern vielmehr in Deinem verbitterten und bisweilen vorwurfsvollen Tonfall. Muss der Verlag es nun anders machen, weil Du aufzeigst, dass es auch anders und vermeintlich besser/wirtschaftlich erfolgreicher gehen kann? Müssen sich Leute, die mit der aktuellen Situation zufrieden sind oder zumindest damit Leben können - also offensichtlich anderer Meinung sind als Du -, nun vorwerfen lassen, als "Fanboys" eine Entwicklung zu tolerieren, die einen anderen Weg hätte nehmen können?

Die ursprüngliche Kritik bezog sich allein auf das Bedauern, aktuell nicht zu wissen, was als nächstes kommen wird - und wann. Hierzu gibt es eine klare Linie von Verlagsseite, sodass hier leider nicht mit einem Entgegenkommen gerechnet werden sollte.

Ansonsten lese ich von Dir nichts anderes, als dass Chancen verpasst wurden. Es gibt noch immer keine belastbaren Zahlen als Grundlage einer sinnvollen Diskussion (wird es wohl auch nicht geben), weshalb hier viel Wirbel um Vermutungen erzeugt und Kaffeesatzleserei betrieben wird. Das führt doch zu nichts und sorgt beim aktuellen Tonfall der Auseinandersetzung nur für unnötige Spannungen.

Liebe Grüße, Fimolas!

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vor 2 Minuten schrieb dabba:

Mit Crowdsourcing setzt man sich ja als Entwickler die Pistole erst recht auf die Brust: Man hat zwar Geld, aber das ist ja nicht geschenkt, sondern vorab bezahlt. Man muss dann auch wirklich zeitig liefern.

Obwohl ich von der Idee her ein großer Befürworter von Crowdfunding bin, glaube ich, dass das der entscheidende Punkt ist.
Ich denke, ein solches Modell funktioniert nur dann wirklich reibungslos,
wenn das Produkt selber komplett fertiggestellt ist und nur die reinen Produktionskosten nicht gestemmt werden können.
Dann sind Kosten und Auslieferungsdatum einigermaßen berechnbar unvorhergesehene Erignisse halten sich im Rahmen (solange niemand die Gelder veruntreut).

Versuche ich dagegen, mit einem solchen Finanzierungsmodell auch noch die gesamte Entwicklung abzudecken, steigen die Unsicherheitsfaktoren plötzlich extrem an,
der gesamte Prozess entwickelt dieselbe Eigendynamik wie sonst auch, nur dass mit Vorschussgeldern der Käufer operiert wird, das kann schwer ins Auge gehen.

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@Eri: Danke für die Klarstellung, wobei ich Prometheus einfach nur zu den aktivsten Verlagen gezählt habe, weil ich von denen tatsächlich immer wieder neue Produkte kaufe. Dass deren Haus-Vorbestellungszeugs (Achtung, keine Kickstarter) nicht funktionieren, ist korrekt und da liegt ähnlich vieles im Argen wie bei Midgard Press, was die Kommunikation angeht.

vor 5 Stunden schrieb Rosendorn:

[...]In Deutschland existieren mehrere funktionierende Rollenspielverlage: Uhrwerk, Ulisses, Pegasus und Prometheus sind wohl zur Zeit die aktivsten. Andere (Truant, 13Mann, Nackter Stahl, System Matters) sind auch noch irgendwie da, wobei mir die letzteren (System Matters) immer besser ge- und auffallen. Das ist doch eine ganze Anzahl. Zumindest die erstgenannten 4 scheinen ziemlichen Aufwind zu haben, wenn man sich den Produktausstoß ansieht.[...]

Allerdings habe ich als Vorbild für erfolgreiches Crowd-Funding bewusst Monte Cook gewählt. Und die haben wirklich ziemlich rechtzeitig und qualitativ hochwertig geliefert.

vor 2 Stunden schrieb Rosendorn:

[...]Erstaunlicherweise machen das viele Rollenspielverlage inzwischen so, denn Kickstarter gibt es ja auch schon seit 2009 und nach 8 Jahren wissen viele, wie der Hase läuft. Selbst ein großer Name des Rollenspiels wie Monte Cook hat praktisch das gesamte Produktportfolio (Numenera, The Strange, Cypher) seiner 2012 gegründeten Firma (Monte Cook Press) kurzerhand über Kickstarter extrem erfolgreich vorfinanziert.[...]

Auch wurde das Startnext-Funding von Uhrwerk und den Orkenspaltern bezüglich Numenera vorbildlich kommuniziert - auch wenn da die ursprüngliche Zeitplanung gerissen wurde. Aber alles offen, klar und nachvollziehbar. Und das Produkt steht wunderschön in meinem Regal!

Also, Eri hat natürlich recht. Auf keinen Fall Prometheus kopieren. Nehmt euch lieber Monte Cook Games und den  Uhrwerk Verlag als Vorbild. Prometheus nur als abschreckendes Beispiel, was Kommunikation und Fehlplanung angeht.

@Fimolas: Ich schreibe jetzt nur noch versöhnlich. Ganz lieb und höflich. Und werde einfach unhaltbare Entschuldigungen für Unprofessionalität und Leerargumentationen ohne Inhalt ignorieren, weil ich ja sowieso zu den typischen Argumenten, die sich doch nur wiederholen, alles geschrieben habe. Okay?

Bearbeitet von Rosendorn
typo, Missverständnis
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