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Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Hmmm, wenn jetzt von allen möglichen Leuten mehr Abenteuer auf Cons geleitet werden, dann wäre ja im Prinzip auch mehr Rohmaterial da...

 

Wobei allerdings darauf hinzuweisen ist, daß beim Abenteuerschreiben 20% der Arbeit das Drehbuch und 80% die Details sind - Werte, Grundrisse, Beschreibungen, Inhalt von Schubladen - das, was man sich als erfahrener SL aus dem Ärmel schüttelt. Die gute Absicht reicht meist für die 20%...

 

Das funzt schon seit Jahren nicht. Ich hab auch mal gedacht, bei so vielen SPL, die ihre Sachen selber schreiben, müsste jede Menge Material herauskommen. Aber das ist nicht der Fall. Selbst auf dem MD gab es mehr spielbare Abenteuer zum runterladen, als hier je waren.

 

Leiten und Aufschreiben scheint wie Feuer und Wasser zu sein.

 

Das "Abenteuer schreiben" ist sicherlich ein Problem. Das Problem ist vielschichtig. Da gibt es Naturtalente und solche die sich das mühsam erarbeiten müssen. Im Regelwerk gibt es ja einen kleinen Leitfaden wie man Abenteuer "schreibt" (in Anführungszeichen, weil dort nicht beschrieben steht, wie man es ausarbeitet, so daß es auch für andere nutzbar wird). Kennt jemand ähnliche Leitfäden? Verwendungshinweise für Formatvorlagen o.Ä. sind jetzt nicht gefragt. Sondern wie komme ich zu Ideen, wie baue ich Ideen ein, ... Der Werkstattbericht zum Wilden König ist schon die richtige Richtung, er könnte aber meiner Meinung nach tiefer gehen.

 

Inhaltlich bin ich wahrscheinlich nicht die richtige Ansprechpartnerin, weil ich im Ausarbeiten von Abenteuern keine Erfahrung habe. Ich schreibe mir höchstens Stichpunkte auf und leite dann "aus dem Stegreif". Aber an einer gemeinsamen Ausarbeitung hätte ich durchaus Interesse (zu den generellen Rahmenbedingungen komme ich später).

Geschrieben
...Bezüglich 'Produkt reift beim Kunden': Das tut es jetzt auch. Errata wird es immer geben. Es stellt sich aber die Frage, ob man Material früher herausgeben könnte. Nicht ungeprüft. Aber weniger geprüft. Und im Online-Bereich dann quasi einer kontinuierlichen Prüfung unterzogen....

Und wo soll diese Grenze "weniger geprüft" sein? Wenn innerhalb eines Buchs selbst Inkonsistenzen sind, ist das schon heftig! Wenn das Buch Inkonsistenzen mit anderen hat, ist es auch schlimm genug! Beides sollte "geprüft" sein!

Ob das Buch mit noch unveröffentlichtem Material konsistent ist, scheint auf den ersten Blick ein Kandidat für "wird später geprüft" zu sein, aber... diese Fälle pfuschen dann Ruck-zuck die zukünftigen Materialien! Also auch ein "No-go"! Bliebe noch das Layout! Ich weiß ja nicht, wie es anderen geht, aber wenn das Layout in einem Werk unter aller Sau ist - ist überziehe explizit - vergeht mir die Lust zum Lesen!

 

...Und es ist nicht gerade unüblich (aus meiner Sicht auch nicht verwerflich) eine 2. Auflage von vornherein einzuplanen....

Ich hätte ja nichts gegen mehrere Auflagen, die nach und nach Erratas drin haben. Aber ich meine Wirklich Erratas und nicht etwa New-Features! Oder halt weil die alte Auflage ausverkauft ist!

...Ich wäre auch ein Kandidat, der beide Auflagen kauft. Ich habe hier auch vier Ausgaben des Arkanums (1., 2., 3. und Luxus) stehen. Das macht aber nicht jeder so...

Ich bin jedenfalls nicht so einer, der sich jede Auflage neu holt! Entweder die gerade aktuelle, und dann mal warten, was sich über die verschiedenen Auflagen an Interessantes ändert, oder ich warte bis lange genug keine neue Auflage erschienen ist!

Und schon fallen mir dazu zwei Sachen ein: ich glaube nicht, das es rechnet, geringere Auflagen zu produzieren! Wahrscheinlich würde damit der Preis eines Einzelstücks steigen!

Zudem eine Überarbeitung einer Neuauflage auch nicht unbedingt Pille-Palle ist! Wenn ich mal die Zeit auf 25% der Ursprungszeit schätze, dann gehen für eine potentielle Neuauflage wieder Zeit drauf, die für ein anderes Buch verwendet hätte werden können!

...Ein wenig kaufmännisch gedacht wäre die 2. Auflage dann eine überarbeitete und erweiterte Auflage damit sie auch die Käufer der 1. Auflage anspricht. Man muss das natürlich entsprechend verkaufen (überzeugend, nicht mit vertrieblerischen Geschwafel), damit der (anonyme) Kunde sich nicht betrogen vorkommt...

"Nein, lieber Kunde! Natürlich ist die Auflage perfekt! Aber diese ist perfekter..." Sorry, aber was soll denn an einem QB oder AB überzeugen, daß ich als Besitzer einer Auflage eine neue Auflage brauche?

 

Tut mir leid, aber diese beiden Ansätze klingen mir seeeehr theoretisch und weit weg von der Realität! Und über die Postings hinweg habe ich leider auch den Eindruck das viele allgemeine Aussagen getroffen wurden, und wenig Konkretes!

 

gruß

Wolfheart - immer skeptischer

Geschrieben

Vielleicht fehlen im klassischen Midgard einfach ein paar Impulse? Quasi Verdrossenheit, das Gefühl, alles schon mal durchgekaut zu haben, Frustration, dass sich nichts bewegt usw. ... aber im Hintergrund hat es im Denken schon Veränderungen gegeben und man müsste mal wieder etwas Aufbruchstimmung verbreiten (oh, da kommt die Change-Spezialistin in mir durch).

 

Cuanscadan.de ist auch ein wenig an mir vorbeigegangen (dafür schäme ich mich jetzt wirklich). Aber was mir trotzdem direkt auffällt, daß die Integration nicht stimmt. Also was ich jetzt überblicken kann: Midgard-Forum, Midgard-Online.de, Cuanscadan.de, (Cuanscadan-Forum?), Midgard-Wiki, ... Nicht, daß ich jetzt alles schön vereinheitlichen will. "Diversifizierung" ist nicht schlecht. Aber mal ein paar mehr Verstrebungen untereinander? Eine Midgard-Task-Force? Die "Verantwortlichen" setzen sich zusammen und zaubern was hervor (nein, keinen Inhalt, eine Initiative, sie schieben nur an). Bitte nicht gleich abblocken und für Müll erklären. Mir ist schon klar, dass das alles Hobby ist. Aber sowas kann auch Spaß machen - ehrlich.

Hier finde ich nun deine Argumentation äußerst seltsam: Du willst daß sich was tut, daß was neues kommt, abseits ausgetretener Pfade.

Da sage ich nur: Von offiziellen Projekten wie Cuanscadan mit eigener Struktur, Homepage und der Aufforderung mitzumachen (und somit ein Quellenbuch "Web 2.0-kompatibel" zu machen) über semiprofessionelle Produkte wie Myrkgard bis hin zu solchen Sachen wie den Forumsprojekten, aus denen z.B. Zavitaya oder Nikostria hervorgegangen sind, oder auch Fanprojekte wie den DDD mit ihrem Parinov-Band bis hin zu einzelnen Dingen hier im Forum, wo es eine Beschreibung eines Schauplatzes oder einer Person, Bilder zu Fantasy-Schauplätzen und ähnliches gibt es laufend Projekte, die untereinander über Forum und midgard-online sowie gegenseitiger Werbung miteinander vernetzt sind, wobei sie von "offiziell" über "gewünschter Spinoff" bis zu "inoffiziell" abdecken.

Das ganze noch mit dem Angebot von jährlich bereits bis zu 5 reinen Midgard-Cons, Angebot von Rollenspiel-Treff bei Stammtischrunden und ähnlichem garniert.

 

Was soll da ein unnötiges Projekt mit einer Taskforce bringen? Heute kann schon jeder sich Informationen im Internet holen, damit er die neuesten Filme, die noch gar nicht im Kino sind, über Torrents downloadet, aber keiner kann mehr in die linksection von einer Webseite klicken oder hier im Forum suchen oder?

 

Also wenn eines in der heutigen vernetzten Zeit unnötig ist, so sind es sinnlose Projektmanagement-Übungen mit Consultern und Bullshit-Bingo, wo dann höchstens ein externer Dienstleister ohne Ahnung sich eine goldene Nase verdient, der ganzen Sache aber nicht dient. Und so kommen mir deine Vorschläge vor.

Wer will, findet Informationen zu Midgard dank Internet (und ich denke, der allergrößte Teil der Rollenspieler kann mittlerweile das Internet zumindest in Grundzügen bedienen) über Midgard-online und das Forum wirklich in reicher Fülle, wenn man jetzt nur das offizielle Midgard betrachtet.

 

Also insgesamt sind es ja immer nur kleine Steinchen, die man bewegen kann. Ich habe ja schon einmal geschrieben, daß ich nichts fordere. Mir persönlich reicht der Output derzeit auch. In unserer Sturm und Drang Periode (als wir sehr häufig Midgard gespielt haben) hätten wir uns beinah von Midgard wegen des spärlichen Outputs abgewendet. Jetzt liegt hier ein Stapel von ungespielten Abenteuern. Trotzdem interessiert es mich was andere tun, wünschen, ... wenn ich einen Denkanstoß liefern kann, dann reicht mir das mitunter auch. Und wenn ich durch Provokation mal jemanden zum Nachdenken gebracht habe auch.

 

Einige der Projekte, die sie genannt haben, kenne ich und schätze ich. Ich glaube nicht, daß sie derzeit die richtige Würdigung erhalten. Einige Sachen empfinde ich als unbrauchbar. Nicht wegen ihres Inhalts (den kenne ich teilweise nicht), sondern wegen der Strukturierung, Aufbereitung, Nutzbarkeit (im Sinne von Useability), ...

 

Und bei anderen Themen denke ich: bringt zusammen was zusammen gehört. Also im Groben interessieren mich da die verschiedenen Projekte auf oberster Ebene (z.B. Midgard-Wiki, Forum, M-O.de). Deshalb sprach ich von Task-Force. Das kann Zusammenlegung, Kooperation, Integration, Verflechtung, Trennung und vieles mehr bedeuten.

 

Ich antworte später noch auf Elsas Beitrag, dann wird es vielleicht klarer.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo!

 

Also viele von K. Zornbringers wurden von Wolfheart bereits kommentiert. Ich denke auch, dass es - für die meisten - Midgard-Publikationen problematisch sein dürfte mehr als eine Auflage einzuplanen. Dafür ist die Nachfrage wahrscheinlich nicht ausreichend. Was ich jedoch eher meinte wäre eine 1. Auflage im PDF-Format (welche auch preisgünstiger wäre) und eine 2. Auflage im Printformat. Wobei ich auch hier Probleme sehe, aber es wäre ein Ansatz bzw. eine Idee Produkte auf den Markt zu bringen, welche sonst erst sehr spät oder u.U. gar nicht erscheinen würde. Noch einmal: Ich sehe auch große Probleme und kann nicht einschätzen, ob so etwas in Zukunft sinnvoll wäre. Aber ich habe versucht vorangegangene Beiträge konstruktiv zu diskutieren.

 

Entscheidender ist, dass bei Midgard immer wieder Erwartungen geweckt werden, die dann nicht erfüllt werden können. Das ist meiner Meinung nach seit Beginn der Neunziger so, als man mit den Quellenbüchern angefangen hat. Seit dem gibt es die Erwartung, daß da jede Menge kommt. Und zwar zeitnah und aufeinander folgend. Aber da kommt kaum etwas.
Hallo? Von welchen Quellenbüchern reden wir hier? Wer hat hinsichtlich welchen Quellenbuches Erwartungen geweckt? Ich habe lediglich einmal die Info herausgelassen, dass mir ein Manuskript zu einem Küstenstaaten-Quellenbuch vorliegt, das auf den ersten Blick gut aussieht und das wohl gedruckt werden wird. Der zweite Blick brachte dann einige Mängel ans Licht und seither rede ich nicht mehr von einem Küstenstaaten-Qb. Wenn dieses Thema hier im Forum immer wieder aufgewärmt wird, liegt das nicht an mir.

Von daher sollte man ein Werk auch ruhig mal früher raushauen und in der zweiten Auflage nachbessern. Klar, das wird wieder eine neue Diskussion: inwieweit lassen sich überarbeitete Auflagen absetzen, und überhaupt 'überarbeiteten', es werden schließlich Fakten geschaffen, ... Aber vielleicht sind wird dann wieder beim Thema Online-Publikation (PDF, Wiki, whatever) und "kontinuierlichen" Updates.

Also dein Engagement ist wirklich 'bewundernswert', aber dieser Vorschlag erinnert ein wenig an Unternehmen die Produkte auf den Markt bringen, welche nicht alle in der Betriebsanleitung erwähnten Funktionen fehlerfrei erfüllen. Ich sage nur: Das Produkt reift beim Kunden ;).

Bezüglich 'Produkt reift beim Kunden': Das tut es jetzt auch. Errata wird es immer geben. Es stellt sich aber die Frage, ob man Material früher herausgeben könnte.

Also hier verstehen wir wohl unter "reift beim Kunden" etwas anderes. Errata sind für mich eigentlich kein "reift beim Kunden". Was ich meinte ist, dass evtl. Inhalte der 1. Auflage noch nicht endgültig 'fest' bzw. 'offiziell' sind. Das scheint (Interpretation) z.B. das Problem bei dem KüSt-Quellenbuch zu sein. Das Manuskript scheint wohl 'irgendwie gut' zu sein, aber der Verlag ist sich wohl noch nicht sicher ob alle Inhalte 'in Ordnung' sind und möchte es genau überlegen/prüfen (weil der Verlag 'weiß', wenn das Quellenbuch herausgegeben ist, dann war es das, weil eine 2. Auflage 'unrealistisch' ist). Ich kann dies bestens verstehen und muss zugeben, dass ich einfach nicht genug Wissen/Informationen habe um realistisch einschätzen zu können, ob die o.g. 'Alternative' eine wirkliche Alternative wäre. Für mich ist der Output an Regelwerken, Quellenbüchern und Abenteuern vollkommen ausreichend - und deshalb habe ich auch Probleme manche 'Beschweren', 'Kritik' u.ä. nachzuvollziehen - und ich bezweifle das wir in unserer Gruppe jemals das Arsenal an Abenteuern 'leer spielen' werden. Das hat für mich auch nichts mit Speichelleckerei zu tun, sondern ist einfach meine Meinung (trotzdem ist es in Anbetracht des voranschreitenden Wandels sicher wichtig Ideen zu diskutieren; wobei immer die Frage ist wie viel so etwas bringt). Ich halte auf jeden Fall das Angebot von Kauf-PDFs für einen wichtigen und richtigen Schritt und habe auch zwei ältere Abenteuer heruntergeladen, obwohl ich sie als Hardcopy habe. Aber so etwas muss jeder Kunde bzw. 'Fan' selbst entscheiden (siehe PayPal-Diskussion).

 

Viele Grüße :turn:

Gwythyr

Bearbeitet von Gwythyr
Geschrieben

Was ich meinte ist, dass evtl. Inhalte der 1. Auflage noch nicht endgültig 'fest' bzw. 'offiziell' sind. Das scheint (Interpretation) z.B. das Problem bei dem KüSt-Quellenbuch zu sein.

 

Aber eine halbfertige Vorab-Version kann ich mir persönlich schlecht vorstellen.

 

Andere Idee: Dann eher einen fetten Appetizer mit Inhalten, die schon fest sind bzw. Hinweis, dass sich Kleinigkeiten noch ändern können. Obwohl das Problem ja ist, dass eben Elas noch kein KüSt-QB vorliegt, der ihr wirklich gefällt. Und Vorab-Version würde ja bedeuten, es kommt auf alle Fälle ein richtiger nach.

 

Gruß

Bernd

Geschrieben

Hallo Nanoc!

 

Was ich meinte ist, dass evtl. Inhalte der 1. Auflage noch nicht endgültig 'fest' bzw. 'offiziell' sind. Das scheint (Interpretation) z.B. das Problem bei dem KüSt-Quellenbuch zu sein.

Aber eine halbfertige Vorab-Version kann ich mir persönlich schlecht vorstellen.

Bitte nicht falsch verstehen, aber zitiert doch nicht immer einen Satz und kommentiert den dann. Ich habe mehrmals geschrieben, dass ich auch Probleme sehe. Damit meinte ich nichts anderes als, dass ich es mir auch schlecht vorstellen könnte (wahrscheinlich ist es vollkommen unpraktikabel, aber wissen tue ich gar nichts und das betone ich auch immer wieder). Deine Idee wäre natürlich auch eine Möglichkeit über die man sprechen bzw. der Verlag sich Gedanken machen könnte. Man könnte durchaus mal einige Ideen sammeln und über diese dann im Forum abstimmen lassen. Bevor der Hinweis kommt: Ich weiß durchaus, dass so etwas keine repräsentative Umfrage ist, aber besser als gar nichts ist es hoffentlich. Und neben den 'neuen' Ideen könnte man ja auch die Option "es ist alles in Ordnung und soll so bleiben wie es ist" in die Abstimmung integrieren. Dann würde man mal sehen, wie die Meinung im Forum zum aktuellen Stand und neuen Ideen ist. Denn: Es wird ja einiges im Forum kritisch gesehen (Erscheinungstermin MdS, Karmodin-Kampagne, Kauf-PDFs und PayPal u.v.m.). Aber vielleicht ist es ja nur die Minderheit und wir können uns - bitte nicht falsch verstehen Kaja - diese Diskussion hier wirklich sparen und lieber Artikel für den Gildenbrief schreiben bzw. lektorieren.

 

Viele Grüße :turn:

Gwythyr

Geschrieben
  • [*]Vorbestellungen müssen verwaltet werden; der Aufwand ist, gerade über längere Zeiträume, nicht zu verachten[*]viele deutsche Kunden haben keine Kreditkarte oder wollen diese nicht nutzen; ich könnte mir vorstellen, daß bei Lastschriftformularen Zeitlimits existieren.

Nein, außer dass das Konto aufgelöst wird, gibt es da keinen Grund. Ok, so etwas kann schon mal vorkommen (wie bei mir beim Gildenbrief-Abo), aber Kreditkarten haben im Gegensatz hierzu ein festes Verfallsdatum.
  • der Flaschenhals ist bei Midgard nicht so sehr die Liquidität des Verlags, als vielmehr der Fertigstellungsprozeß an sich. Wir haben ja jetzt schon verbreitete Klagen über noch nicht fertige Produkte, wie wird das erst, wenn der Kunde sich monetär festgelegt hat…

Da wäre ich mir nicht so sicher. Elsa hält sich, was das Finanzielle angeht, verständlicherweise weitgehend zurück.

 

Aber unterschätzt mal nicht, was der Druck so eines Hardcoverbands kostet. Bei einer Auflagenstärke von 3000 (laut Elsa ein schlecht gehendes Quellenbuch) sind das schon mal 30.000 €, die vorfinanziert werden müssen - alleine für den Druck :lookaround:

 

Das sind dann doch Beträge, bei denen man etwas haushalten muss :sarcasm: und nicht alles auf einmal in den Druck geben kann, auch wenn es vielleicht schon fertig ist oder kurzfristig fertig gemacht werden könnte.

Geschrieben
...Bezüglich 'Produkt reift beim Kunden': Das tut es jetzt auch. Errata wird es immer geben. Es stellt sich aber die Frage, ob man Material früher herausgeben könnte. Nicht ungeprüft. Aber weniger geprüft. Und im Online-Bereich dann quasi einer kontinuierlichen Prüfung unterzogen....

Und wo soll diese Grenze "weniger geprüft" sein? Wenn innerhalb eines Buchs selbst Inkonsistenzen sind, ist das schon heftig! Wenn das Buch Inkonsistenzen mit anderen hat, ist es auch schlimm genug! Beides sollte "geprüft" sein!

Ob das Buch mit noch unveröffentlichtem Material konsistent ist, scheint auf den ersten Blick ein Kandidat für "wird später geprüft" zu sein, aber... diese Fälle pfuschen dann Ruck-zuck die zukünftigen Materialien! Also auch ein "No-go"! Bliebe noch das Layout! Ich weiß ja nicht, wie es anderen geht, aber wenn das Layout in einem Werk unter aller Sau ist - ist überziehe explizit - vergeht mir die Lust zum Lesen!

 

...Und es ist nicht gerade unüblich (aus meiner Sicht auch nicht verwerflich) eine 2. Auflage von vornherein einzuplanen....

Ich hätte ja nichts gegen mehrere Auflagen, die nach und nach Erratas drin haben. Aber ich meine Wirklich Erratas und nicht etwa New-Features! Oder halt weil die alte Auflage ausverkauft ist!

...Ich wäre auch ein Kandidat, der beide Auflagen kauft. Ich habe hier auch vier Ausgaben des Arkanums (1., 2., 3. und Luxus) stehen. Das macht aber nicht jeder so...

Ich bin jedenfalls nicht so einer, der sich jede Auflage neu holt! Entweder die gerade aktuelle, und dann mal warten, was sich über die verschiedenen Auflagen an Interessantes ändert, oder ich warte bis lange genug keine neue Auflage erschienen ist!

Und schon fallen mir dazu zwei Sachen ein: ich glaube nicht, das es rechnet, geringere Auflagen zu produzieren! Wahrscheinlich würde damit der Preis eines Einzelstücks steigen!

Zudem eine Überarbeitung einer Neuauflage auch nicht unbedingt Pille-Palle ist! Wenn ich mal die Zeit auf 25% der Ursprungszeit schätze, dann gehen für eine potentielle Neuauflage wieder Zeit drauf, die für ein anderes Buch verwendet hätte werden können!

...Ein wenig kaufmännisch gedacht wäre die 2. Auflage dann eine überarbeitete und erweiterte Auflage damit sie auch die Käufer der 1. Auflage anspricht. Man muss das natürlich entsprechend verkaufen (überzeugend, nicht mit vertrieblerischen Geschwafel), damit der (anonyme) Kunde sich nicht betrogen vorkommt...

"Nein, lieber Kunde! Natürlich ist die Auflage perfekt! Aber diese ist perfekter..." Sorry, aber was soll denn an einem QB oder AB überzeugen, daß ich als Besitzer einer Auflage eine neue Auflage brauche?

 

Tut mir leid, aber diese beiden Ansätze klingen mir seeeehr theoretisch und weit weg von der Realität! Und über die Postings hinweg habe ich leider auch den Eindruck das viele allgemeine Aussagen getroffen wurden, und wenig Konkretes!

 

gruß

Wolfheart - immer skeptischer

 

Also Bockmist möchte ich auch keinen Bekommen. Und das Thema überarbeitete, erweiterten Auflagen kann man natürlich auch überstrapazieren. Das haben andere Verlage teilweise vorgemacht.

 

Aber (Spekulation): die 2. Auflage des Alba-Qb wird vielleicht auch einen größeren Umfang haben als die 1. Auflage. Bei KTP war es ja schon so (nicht von vornherein geplant, nehme ich mal stark an).

 

Die Frage ist doch, ob sich insbesondere die Monstren (Küstenstaaten-Qb?) teilweise Häpchenweise veröffentlichen ließen.

 

Wenn du eine enge Produzenten<>Kunden-Beziehung hast, dann kannst du den Kunden auch Qualitätssicherung machen lassen. Das ist nichts verwerfliches und beide Seiten können davon profitieren.

 

Über den derzeitigen Prozess kann man von außen relativ wenig sagen. Aber wenn man von X Jahren liest, dann vermutet man da schon Potential. Wenn man die gleiche Qualität mit den gleichen Resourcen erwartet, dann wird man beim Status quo bleiben müssen. Ich könnte mit ein paar mehr Fehlern leben, evtl. auch mit weniger Illustrationen. Wenn ich von der nächsten Auflage wüsste, daß sie ansprechend überarbeitet und/oder erweitert wurde, dann würde ich zugreifen. Wenn ich da die einzige bin, dann erübrigt sich dieser Punkt.

 

Und ich sage nicht, daß das einfach ist.

Geschrieben
[...]

Also hier verstehen wir wohl unter "reift beim Kunden" etwas anderes. Errata sind für mich eigentlich kein "reift beim Kunden". Was ich meinte ist, dass evtl. Inhalte der 1. Auflage noch nicht endgültig 'fest' bzw. 'offiziell' sind. Das scheint (Interpretation) z.B. das Problem bei dem KüSt-Quellenbuch zu sein. Das Manuskript scheint wohl 'irgendwie gut' zu sein, aber der Verlag ist sich wohl noch nicht sicher ob alle Inhalte 'in Ordnung' sind und möchte es genau überlegen/prüfen (weil der Verlag 'weiß', wenn das Quellenbuch herausgegeben ist, dann war es das, weil eine 2. Auflage 'unrealistisch' ist). Ich kann dies bestens verstehen und muss zugeben, dass ich einfach nicht genug Wissen/Informationen habe um realistisch einschätzen zu können, ob die o.g. 'Alternative' eine wirkliche Alternative wäre. Für mich ist der Output an Regelwerken, Quellenbüchern und Abenteuern vollkommen ausreichend - und deshalb habe ich auch Probleme manche 'Beschweren', 'Kritik' u.ä. nachzuvollziehen - und ich bezweifle das wir in unserer Gruppe jemals das Arsenal an Abenteuern 'leer spielen' werden. Das hat für mich auch nichts mit Speichelleckerei zu tun, sondern ist einfach meine Meinung (trotzdem ist es in Anbetracht des voranschreitenden Wandels sicher wichtig Ideen zu diskutieren; wobei immer die Frage ist wie viel so etwas bringt). Ich halte auf jeden Fall das Angebot von Kauf-PDFs für einen wichtigen und richtigen Schritt und habe auch zwei ältere Abenteuer heruntergeladen, obwohl ich sie als Hardcopy habe. Aber so etwas muss jeder Kunde bzw. 'Fan' selbst entscheiden (siehe PayPal-Diskussion).

 

Viele Grüße :turn:

Gwythyr

 

Ich glaube wir verstehen schon "reift beim Kunden" sehr ähnlich. Ich meine nur, daß man an der Schraube noch stellen kann. Das Regelwerk reift insgesamt auch beim Kunden: über M1 zu M2 zu M3 zu M4. Da gab es auch jeweils Feedback. Jede Version musste spielbar sein. Aber wenn ich mir M4 anschaue, dann steckt da soviel Detailliebe drin, daß ich mich dann rational doch schon mal frage, ob das sein muss. Das hört sich jetzt vielleicht undankbar an, so ist es aber nicht gemeint.

 

Ich könnte mir z.B. ein Regelwerk in 'plain text' vorstellen, also ein wenig zurück Richtung M3. Das sehen natürlich viele andere ganz anders. Aber vielleicht gibt es z.B. technische Möglichkeiten um das zu bewerkstelligen. Z. B. zwei Versionen eines QBs bei BoD (gesponnen, jetzt nicht auf diesem Beispiel rumreiten). Wobei ich direkt dazu sagen muss, daß mich der Preis eigentlich nicht interessiert. Ein 'plain text' Regelwerk in kleiner Schrift wäre für mich z. B. einfach handlicher.

Geschrieben

Ich gewinne den Eindruck, daß Elsa sowieso schon tief Luft holt und beide Daumen drückt, wenn sie den Druck eines Quellenbuchs anstößt. Wenn sie dieses vorab als PDF herausgibt, besteht die Möglichkeit, sowohl, daß dies durch weite Verbreitung zusätzliche Kunden anlockt (unwahrscheinlicher), als auch, daß potenzielle Kunden (kann ja aus nachvollziehbaren Gründen sein, z.B. Schüler mit wenig Taschengeld - waren ich auch mal) sich mit der PDF-Version begnügen. Tendenziell wird also ein vorgeschaltetes PDF eher dazu führen, daß es nie eine Druckversion gibt. Das ist so wohl doch nicht erwünscht.

 

Für ein PDF hinterher (wenn das gedruckte QB vergriffen ist) sind die jetzt auf die Webseite gelegten alten Abenteuer vielleicht auch ein Versuchsballon... (diese Spekulation meinerseits entbehrt jeder verlagsverwandten Grundlage).

 

Geringere Qualitätsstandards fände ich nicht schön.

Geschrieben

Endlich ist der Stack durch.

 

@Kaja: Es gibt keine Frau Franke hier. Entweder Elsa oder Branwen. Und hier wird geduzt. Ich duze Dich und Du duzt mich.

 

Ok, Elsa. Bis auf weiteres: Kaja.

 

Wie wäre es z. B. mit einem Grundstock an Kultur-Informationen, die man der Spielerschaft frei zur Verfügung stellt und sie offen (z.B. in einer Wiki, die Midgard-Wiki kenne ich, sie hat derzeit allerdings andere Schwerpunkte) weiterentwickelt.

 

Ein neuer Beitrag müsste geschrieben werden. Könnte nur Jürgen machen und Jürgen hat eh zu wenig Zeit. Eine Zusammenstellung aus den Publikationen in Form einer Wiki: Wurde schon mindestens 4 mal diskutiert ohne ein Ergebnis. Da gibt es immer Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der Umsetzung zwischen dem jeweiligen Aktiven und dem jeweiligen technischen Berater.

 

Die Midgard-Wiki macht ja durchaus Fortschritte. Ich würde mir wünschen, daß man da zusammenkommen könnte. Mehr weiter unten.

 

Ich könnte mich heute hinsitzen und ein Midgard-QB schreiben. Sicherlich müsste ich Rahmenbedingungen einhalten, insbesondere z.B. was den Titel des Werkes angeht, also z.B. keine Markenrechte verletzen. Aber mich kann niemand daran hindern ein Text über Vesternesse zu schreiben und zu veröffentlichen solange das Werk eigenständig ist. Notfalls in Form eines Reiseberichtes, o.Ä. Ich wäre auch immer auf eine gütliche Lösung bedacht, aber wenn es nicht anders geht. Es kann natürlich sein, dass man sich Autoren nicht verprellen mag auf die man an anderer Stelle zählt.

 

Die Schreiberlinge wollen aber etwas Offizielles veröffentlichen, mitLogo und so. Und das geht erst nach meiner Freigabe.

 

Also wenn es nur Leute gibt, die es auf dem althergebrachten Weg in Buchform mit Hardcover-Druck wollen, dann bin auch ich "machtlos". Aber auch hier: siehe unten.

 

Perry Rhodan habe ich bislang links liegen gelassen (wir haben schon diverse SF-Sachen am Hintern ;-)). Aber was ich in der Kürze überblicken kann scheint es mir so, als könne sich das klassische Midgard da etwas abgucken (ich meine nicht inhaltlich, sondern am Prozess usw.)? Oder liegt es "nur" daran das Perry Rhodan derzeit mehr Drive hat? Oder die kreativeren Köpfe hat?

 

Sechs Produkte seit 2004 finde ich jetzt nicht "abguckbar". Der LFT- und der Demetria-Band stecken in der Pipeline.

 

Ich meinte das in Richtung zusammenarbeit und Prozesse. Ich habe es mir aber noch nicht intensiv anschauen können. Ist das Review-Verfahren z.B. vergleichbar? Oder gibt es mehr Beteiligte die reviewen? Läuft der Review übers Wiki? Und falls ja, wäre das auch fürs klassische Midgard denkbar?

 

Vielleicht fehlen im klassischen Midgard einfach ein paar Impulse? Quasi Verdrossenheit, das Gefühl, alles schon mal durchgekaut zu haben, Frustration, dass sich nichts bewegt usw. ... aber im Hintergrund hat es im Denken schon Veränderungen gegeben und man müsste mal wieder etwas Aufbruchstimmung verbreiten (oh, da kommt die Change-Spezialistin in mir durch).
Ich persönlich wäre einfach für mehr Zeit dankbar und weniger Verwaltungskram. Zum richtigen Arbeiten komme ich kaum noch, ständig muss irgendwas Wichtiges verwaltet, organisiert, angeleiert usw werden. Was nicht heißt, dass ich Impulse nicht zu schätzen weiß. Insbesondere, wenn sie keine zusätzliche Arbeit bedeuten.

 

Den Verwaltungskram kann man nicht teilen und auf andere Schultern verteilen? Finden sich nicht genügend vertrauenswürdige Leute? Um was für ein Verwaltungskram handelt es sich denn überhaupt?

 

Neue Ideen und Impulse erhalten natürlich einen ganz anderen Drive, wenn die "Geschäftsführung" sie mit anschiebt.

 

Also was ich jetzt überblicken kann: Midgard-Forum, Midgard-Online.de, Cuanscadan.de, (Cuanscadan-Forum?), Midgard-Wiki, ... Nicht, daß ich jetzt alles schön vereinheitlichen will. "Diversifizierung" ist nicht schlecht. Aber mal ein paar mehr Verstrebungen untereinander? Eine Midgard-Task-Force? Die "Verantwortlichen" setzen sich zusammen und zaubern was hervor (nein, keinen Inhalt, eine Initiative, sie schieben nur an).

 

Du bleibst leider immer sehr allgemein. Bitte konkrete Beispiele (am besten gleich mit dem Hinweis, wer was machen soll).

 

s.u.

 

Könnte man z.B. auf midgard-online.de einen Bereich schaffen über den nicht Frau Franke persönlich ihre Hand hält und in den was aus dem Forum einfließt. Und wie sieht es mit der Midgard-Wiki aus? Sie muss ja nicht "offiziell" mit allem Drumherum werden, aber deutlich mitgetragen, anerkannt und respektiert?

 

Sorry, diese Diskussion hatten wir schon mal. Midgard-online enthält nur "offizielles" Material, daran wird sich nichts ändern. Sonst verkommt es zu einem zweiten Midgard-Digest, und das will ich auf keinen Fall. Gute Beiträge dann lieber für den Gildenbrief, das halte ich für wichtiger. Der Gildenbrief muss nicht nur offizielles Material enthalten und da haben wir Redakteure, sich sich den Beitrag auch ansehen können (d.h. das muss nicht ich machen).

 

Midgard-Digest kann man schon lange nicht mehr zählen. Meiner Meinung bedarf es dafür Ersatz. Will meinen: es gibt eine Lücke. Das Forum schließt sie teilweise. Ich persönlich finde allerdings, daß hier zuviel untergeht. Die Midgard-Wiki könnte auch den Part übernehmen. Da gibt es meiner Meinung nach einen anderen Fokus und nur wenige Eigenkreationen, aber von der Strukturierung, Übersichtlichkeit, ... mag ich die Wiki.

 

Bezüglich Midgard-Online und einfließen von anderer Stelle: Wenn dann ginge es um eine oder zwei Personen, die Zugriff auf einen Teil der Seite haben. Dort könnten sie "herausragende" Artikel platzieren. hj hat hier ja z.B. den Beitrag des Monats und Wettbewerbe eingeführt. Vielleicht könnte davon etwas auf Midgard-Online fließen (nach Überarbeitung, wie auch immer). Es sollte schon ein Auslese-Prozess sein. Also vielleicht einmal im Monat, da müsste man sich aber genauere Gedanken machen.

 

Und falls Midgard-Online unbedingt ganz strikt offiziell, geprüft, ... bleiben soll. Dann sollte man vielleicht über die Nutzung von Gildenbrief.de nachdenken?

 

Da gab es relativ große GB-Aktivitäten (mit Länderchefs und so) und ein wenig wurde der Eindruck vermittelt als ginge es nach Waeland und Eschar so weiter.
Länderchefs sind/waren für bestimmte Länder als Vorfilterer und Zuarbeiter gedacht. Das bedeutet(e) nicht automatisch, dass diese Länderchefs Quellenbücher erstellen.

 

Abgehakt. Ich wollte nur darstellen, woher die Erwartungshaltung zum Teil kommt. Das schöne damals war allerdings, daß es eine gewisse Aufbruchstimmung verbreitete. Und manchmal fühlt sich durch solche Aktionen auch jemand angesprochen, der dann aktiv wird.

 

Und bezüglich der Genauigkeit und Konsistenz: ich glaube es gibt genug Beispiele, da ist mit dem Autor das Pferdchen durchgegangen. Den habt ihr dann wahrscheinlich nicht immer komplett zurückgewiesen, sondern auch mal Kompromisse gesucht. Also homogen wird Midgard daher sowieso nicht bleiben (ist es schon längst nicht mehr, liegt aber nicht an euch, sondern in der Natur der Sache).
Ich persönlich finde, dass man es nicht noch schlimmer machen sollte als es bereits ist.

 

Ich bin da ja auch zwiegespalten und ich finde die Detailliebe mitunter toll. Das ist irgendwie das Dilemma. Myrkgard durfte sich z.B. austoben. Aber zwei Welten scheint DFR nicht so richtig tragen zu können, wo man doch für Ljosgard (ich hoffe ich habe jetzt alles richtig gesagt) noch Material herbeisehnt. Aber da gibt es dann den Single-Point-Of-Failure.

 

Aber sie können ja gerne etwas zu den Absätzen von Midgard im klassischen Spielehandel und der Beziehung der Fantasy-Läden zu Klee erzählen. Entschuldigung, aber das war zeitweise wie Feuer und Eis. Allein die Situation auf der Spielmesse in Essen mit dem Fremdkörper Midgard auf dem Klee-Stand hat jedes Jahr eine gewisse Komik.
Dazu gibt es von mir keine öffentliche Anmerkungen. - Ja, Klee-Spiele hatte so seine Identifikationsprobleme mit MIDGARD.

 

Schon gut. Auch da wollte ich nur ein wenig ausführen, warum Midgard widersprüchlich wahrgenommen wird.

 

Auch besteht natürlich Interesse, die Mechanismen zu erfahren, warum manches so und nicht anders und (anscheinend/scheinbar) suboptimal läuft. Daher finde ich deine Beiträge hier sehr hilfreich.
Ja, aber solche Informationspolitik kostet viel Zeit (heute praktisch den ganzen Nachmittag). Da läuft dann nichts anderes und ob unterm Strich etwas dabei herausspringt, weiß ich nicht. Ein paar informierte Kunden mehr: steigert das den Absatz?

 

Ich bin zwar nicht Stefan, aber in meinem Job geht mitunter monatelang nichts voran. Vielleicht ein Steinchen hier und ein Steinchen da. Viel Überzeugungsarbeit, viele Vorbehalte, die es zu überwinden gilt. Mitunter auch (der worst-case) im Abschlussbericht ein 'nicht reformierbar'.

 

Erst kürzlich ist mir das Alba-QB in der erweiterten zweiten Auflage über den Weg gelaufen. Das Internet und die Buchkataloge sind da leider unerbittlich.
Ich habe Pegasus bereits mehrfach gebeten, die Ankündigungen aus dem Amazon-Angebot rauszunehmen. Bislang keine Reaktion, wobei ich nicht weiß, warum nicht.

 

Die betreffende Geschichte mit dem Alba-Qb 2. Auflage habe ich hier nach einigen hundert Clicks gefunden, aber immerhin gefunden. Das nächste mal rufe ich dich an ;-)

 

Die Idee wäre ja gewesen auf andere Medien, andere Techniken, andere Plattformen zu setzen (nein, nicht ausschließlich). Offene Zusammenarbeit vom Verlag mitgetragen (und nicht nur geduldet oder gut geheißen).
Ich bin für konkrete Vorschläge und Hinweise, wer das umsetzen könnte, sehr dankbar.

 

Jetzt nicht wieder gleich wieder fragen 'Wer?'. Vielleicht fühlt sich jemand berufen, wenn er das liest. Vielleicht commite ich mich auch. Kann sein, daß das verebbt. Aber ich will das nicht unversucht lassen.

 

Die Antworten, die ich teilweise erhalten habe (nein, nicht die von dir, die waren auf den Punkt gebracht) unterstellen mir ja ein wenig, daß ich hier sowieso nur alten Wein in neuen Schläuchen verkaufen will. Mir ist sehr wohl klar, daß es Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt, die auch genutzt werden können und teilweise auch genutzt werden. Ich weiß, daß man Beiträge beim Gildenbrief bzw. beim Verlag einreichen kann und mir ist auch klar, daß man auch unabhängig vom Verlag Sachen ins Leben rufen kann.

 

Ich frage mich halt, ob es daneben andere Möglichkeiten bzw. Verbesserungen der Zusammenarbeit von Verlag und Spielern geben könnte. Ich habe mir gestern nacht noch mal angeschaut was es so gibt. Das ist schon einiges, aber es kommt mir so vor, als hätte ich das auch nicht bestritten (ursprünglich ging es für mich auch darum mal zu klären, ob Midagrd nun Hobby-Produkt ist oder am Ende doch mehr - das habe ich jetzt für mich geklärt).

 

Eines Vorweg: Mir sind die verschiedenen Beziehungen noch nicht ganz klar. Also Midgard-Forum, Midgard-Wiki, Cuanscadan.de, Midgard-Online.de, Midgard-Online.com, usw.

 

Ein breites Quellenbuch über Midgard [lief hier ja schon mal unter dem Titel Midgard-QB] (Buch heißt nicht unbedingt gedruckt, aber dazu komme ich gleich) ist aus meiner Sicht und - so wie ich es verstanden habe - auch bei anderen ein interessantes Projekt. Allgemein hielte ich Quellenmaterial, daß in die Breite und weniger in die Tiefe geht (z. B. auch ein Überblick "die menschenähnlichen Rassen Midgard") zum einen machbar und zum anderen wahrscheinlich auch für eine Menge von Leuten interessant.

 

Meiner Meinung nach könnte man so etwas gemeinsam erarbeiten. Die Grundvoraussetzungen sind wahrscheinlich alle da. Man muss sie "nur" aktivieren.

 

Um möglichst vielen Einschränkungen gerecht zu werden, könnte man so etwas online tun. Vorzugsweise über ein Wiki.

 

Ein paar Dinge, die aus meiner Sicht wichtig wären:

  • Abhängigkeiten von einzelnen Personen höchstens am Anfang, z. B. um ein Server und die Software aufzusetzen
  • Keine große Diskussion um Technik - Software aufsetzen und los geht es
  • Dann gemeinschaftlich und lose gekoppelt daran arbeiten (zu den Fallstricken: s.u.)

 

Ich habe mehre Einführungsprojekte für Kollaborationstools und entsprechende Studien und Machbarkeitsuntersuchungen hinter mir. Ein Forum taugt zur Diskussion, aber relativ schlecht zur Entwicklung eines Werkes. Falls man tatsächlich eine Buchform anstrebt, dann gäbe es bessere Alternativen als ein Wiki. So etwas kostet dann aber auch gleich einen fünfstelligen Betrag. Relativ gute Wikis gibt es aber kostenfrei. Zumal ich ohnehin keine reine Buchform anstreben würde, sondern primär die verlinkte (Hypertext) Online-Form im Wiki und sekundär die Möglichkeit das ganze über BoD (oder ähnliches) in Print-Form zu bekommen.

 

Das wäre wahrscheinlich schon in der Midgard-Wiki oder hier im Forum möglich. Kommen wir daher zu den Knackpunkten (es kommen sicherlich noch einige mehr, aber erst in der nächsten "Runde"):

 

  1. Das Projekt sollte von Beginn an eine entsprechende Verlagsunterstützung erhalten um eine entsprechende Würdigung zu erreichen (mit der Invariante, daß du Elsa und Jürgen möglichst wenig "beansprucht" werdet). Resourcen-technisch bist du wahrscheinlich blank. Aber sag mal was du dir vorstellen könntest, ohne Vorgaben von mir.
  2. Das ganze sollte schon ein wenig exponiert sein (eigene Web-Adresse?) und nett aussehen.
  3. Wie ein genaues Commitment des Verlages zum Inhalt aussehen könnte müsste man noch aufdröseln - da bin ich auch ein wenig auf dich bzw. euch angewiesen. Du schreibst ja, daß Jürgen eigentlich keine Zeit hat. Für den (Peer-)Review bräuchte man ihn wahrscheinlich wohl. Aber so ein offenes Projekt über eine Wiki hat auch den Vorteil, daß man auch mal zwischendurch reinschauen kann.
  4. Mir wäre sehr daran gelegen es offen zu gestalten. Es kann vielleicht zeitweise notwendig sein den Kreis der Schreibberechtigten zu beschränken, aber das Projekt sollte nie abtauchen und geheim sein.
  5. Die Rechte sollten nicht an einzelnen Personen kleben. Die bestehenden Rechte sollen geachtet und respektiert werden, keine Frage. Aber das was neu geschrieben wird sollte frei sein.

 

Die Punkte sind immer noch nicht ganz konkret, da müssen erst noch ein paar Runden gedreht werden.

 

Und mir ist klar, daß es das teilweise auch schon gibt. Und teilweise werden sich vielleicht auch einige auf den Schlips getreten fühlen. Aber irgendwie muss man herausfinden was machbar ist und wo vielleicht Interesse besteht. Da kann man sich wahrscheinlich nur langsam annähern.

 

Ich weiß, allein das ist jetzt auch schon wieder ein wagnis. Aber irgendwie muss man evtl. da auch mal in Vorleistung gehen und ausprobieren.

 

Das größte Problem, daß du Elsa, damit wahrscheinlich schon jetzt hast, ist die Problematik mit dem "ich gebe Leuten nichts in die Hand, die ich nicht kenne, und sage mach mal". Da muss man einen gesunden Mittelweg finden.

Geschrieben

Also ich fände so etwas interessant und würde mich auch ernsthaft beteiligen wollen. Und nicht nur sporadisch, sondern bspw. wenn es z.B. im Bereich IT (Admin aber auch Web-Design) was zu tun gibt. Evtl. auch zum Antreiben, da käme es dann aber darauf an, wann es losgehen würde.

Geschrieben (bearbeitet)

Wie immer sind die vielen Vorschläge hier nett und in einigen stecken echt tolle Gedanken. Leider ändern sie absolut nichts und sind völlig verschwendete Zeit.

 

Midgard braucht keine Planung, keine Task-Force, keine Vorschläge und keine neuen Konzepte. Midgard braucht Texte, die jemand schreibt. Und damit braucht es Schaffer, nicht Denker (oder - Verzeihung - Labersäcke).

 

Bitte verwendet die Energie, die ihr in diese ellenlangen und unnützen Postings steckt, doch einfach zur Ausarbeitung eines Schauplatzes, eines Abenteuers oder einer Reisebeschreibung durch's wilde Ikenga-Becken und schickt diese Texte entweder an Elsa oder veröffentlicht sie an einem der genannten Orte.

 

Vielen Dank.

Bearbeitet von Rosendorn
Grammatik-Korrektur
Geschrieben

Bin nun mal kein Fan vom Inkenga-Becken...

 

Aber immerhin gab es was übers Essen in den Küstenstaaten, das ist doch auch schon was, oder?;-)

 

Nicht nur immer als fordernd wahrgenommen werden wollend, sondern in bester Kibbutznik-Tradition auch als mitmachend

 

Alas Ven

Geschrieben
Bin nun mal kein Fan vom Inkenga-Becken...

 

Aber immerhin gab es was übers Essen in den Küstenstaaten, das ist doch auch schon was, oder?;-)

 

Nicht nur immer als fordernd wahrgenommen werden wollend, sondern in bester Kibbutznik-Tradition auch als mitmachend

 

Alas Ven

 

Jeder hier freut sich über einen schönen Beitrag im Forum, keine Frage. Allerdings geht es hier ja um Erscheinungspolitik und deshalb müssen natürlich auch die offiziellen Stellen (auch wenn ihrs nicht glaubt, der Gildenbrief freut sich über gute Artikel) mit gutem Material bedient werden... ob Küstenstaaten, Ikengabecken oder (das von mir selbst nicht so geliebte) Alba, ist dann relativ egal.

Geschrieben

Ich bin schon sehr gespannt auf Bacharach. Bei mir hat sich ein gewisses Bild vom Forum geprägt, dass sich natürlich sehr auf das online geschriebene Wort (um es mal möglichst wertfrei zu schreiben) bezieht. Mal sehen wie das im echten Leben aussieht.

 

Wenn hier eine derartige Diskussion gestartet wird, dann ruft das immer die üblichen Verdächtigen auf den Plan (ich schreibe selten hier, aber lese schon ziemlich lange mit). Bislang hat das für mich die Konsequenz gehabt, dass man hier über das Forum solche Dinge nicht diskutieren sollte. Da tun sich nämlich "Widerstände" auf, die man gar nicht haben möchte bzw. gebrauchen kann. Das ist eigentlich sehr schade.

 

Und wenn ich lese, man solle doch einfach machen, dann muss ich unweigerlich an mein Arbeitsleben denken. Da führe ich neue Methoden und Ansätze ein, vielfach auch gegen Widerstand. Wenn ich da sagen würde: "nicht schwafeln, einfach machen" - ja, das wäre bestimmt lustig. Tatsächlich bin ich im Arbeitsleben sogar eher der Typ, der sagt, so jetzt aber dann auch mal "Butter bei die Fische". Aber aus den Erfahrungen im Berufsleben und aus anderen Hobbys, in denen ich mich engagiere, weiß ich, dass dazu mehr gehört. Den Typ "das hatten wir schon so oft, das bringt nichts" hatte ich schon mehr als einmal vor mir. Im Berufsleben gibt es dafür Antworten, beim Hobby fehlt mir die Energie dazu (oder besser: ich möchte sie nicht darauf verschwenden).

 

Mein Kollege sagt übrigens "Kidnapper" zu solchen Menschen (ich weiß, ich habe gestern hier irgendwo gelesen, dass kategorisieren böse ist). Leute, die Projekte und Themen (hier im Forum sind wahrscheinlich insbesondere auch Diskussionstränge von Interesse für sie) an sich ziehen, aber sie eigentlich nicht voranbringen, sondern im Gegenteil sie schwer in Gefahr bringen oder sie gar vor die Wand setzen. Meist kritisieren diese Personen ausschließlich und das zudem nicht inhaltlich, was besonders schwer zu entgegnen ist.

 

Zum Gildenbrief: Natürlich gibt es den Gildenbrief-Weg. Aber für mich ist das z. B. aufgrund der Schilderungen hier im Forum keine Option. Da kann man das noch so sehr betonen, dass die Option offen steht. Es gibt genügend Stränge hier, wo über den zähen Weg berichtet wird. Da kann man natürlich sagen: "nur Selbstversuch macht klug". Ich kenne Leute persönlich, die etwas für den Gildenbrief geschrieben haben, und später ziemlich frustriert waren. Die Namen kann ich gerne mal in Bacharach nennen, hier aber nicht, weil sie nicht im Forum sind. Spätestens denen glaube ich aber.

 

Ich selbst schreibe gerade an einem Abenteuer, dass auch mal für andere leitbar sein soll. Ja ja, ich weiß, ich soll es umsetzen und nicht darüber schreiben. Ich werde es auch weiter umsetzen. Aber die Option Gildenbrief ist für mich gestorben, zumindest in seiner jetzigen Form. Vielleicht schafft es ja Thomas Losleben neuen Wind in die Angelegenheit zu bringen und vielleicht auch an den Strukturen etwas zu ändern (ich finde Kajas Idee mit der Belebung von gildenbrief.de gar nicht schlecht). Ich wünsche ihm jedenfalls ernsthaft viel Glück dazu und vor allem eine dicke Haut und Durchhaltevermögen.

 

Kreativ werden - ich weiß, ich weiß, man kann das hier im Forum tun. Für einige mag das auch funktionieren. Vielleicht können die betreffenden Personen das umgebende Getöse ignorieren. Ich kann das nicht, oder besser ich mag das nicht tun. Midgard ist mein Hobby, die Zeit, die ich dafür aufbringen kann, ist relativ knapp bemessen. Da möchte ich nicht noch Grabenkriege mit Leuten führen, die sich zu jeder Tages- und Nachtzeit auf den Plan gerufen fühlen und bei denen man kaum einen Beitrag findet, der nicht unterschwellig etwas mitschwingen lässt.

 

Allein schon Diskussionen, die zunächst danach fragen, was man überhaupt machen könnte, werden größtenteils torpediert. Es bleibt meist dabei, dass der Einzelne schon eine Idee hat und ein Projekt vorantreibt. Aber selbst diese Projekte haben es mitunter schwer und müssen sich teilweise aus den verschiedensten Gründen verstecken. Es gibt genügend Leute, die kennen die Hintergründe von Midgard nicht (nicht die Welt, sondern die Leute die dahinter stehen), die werden teilweise ziemlich herablassend behandelt. (Anmerkung: es gibt natürlich auch immer wieder Leute, die versuchen, diese einzufangen. Denen gehört mein Respekt und Lob. Ich möchte in diesem Beitrag aber in erster Linie kritisieren.)

 

Insgesamt denke ich schon, dass es ein paar Punkte gibt, die man verbessern könnte, da gehe ich mit Kaja konform. Dazu müsste man sich mal ein wenig vom "mach es einfach" und "tu es doch" trennen. Für mich stellt sich z.B. durchaus die Frage einer geeigneteren Plattform (oder ihrer Verbesserung oder Fokussierung). Vielleicht fehlen da, wie Kaja es bereits andeutete, tatsächlich nur ein paar Impulse. Ich sehe auch Potential darin, mal Kräfte zu bündeln. Also vielleicht auch mal ein Projekt einstellen und Leute ansprechen an einer Sache zu arbeiten. Und das Thema Ansprache insgesamt, also nicht immer darauf zu warten, dass sich irgendwer auf etwas meldet, sondern aktiv ansprechen. Und: Es gibt Menschen, die können einen Text so von A-Z herunter schreiben. Es gibt auch welche, die haben viele Ideen und kriegen immer nur kleine Schnippsel zusammen. Und es gibt Leute, die mit einer Idee angesteckt werden möchten oder die überhaupt nur irgendetwas für Midgard tun wollen. Und, und, und. Zudem sind die Berufsbelastungen völlig unterschiedlich. Die einen sind die ganze Woche unterwegs und tippern abends im Hotel mal was zusammen (meiner einer i.d.R.). Einige tun nur am Wochenende etwas fürs Hobby. Andere haben ein dermaßen geregeltes Leben, dass sie sich wunderbar die Zeit einteilen können. Die Menschen sind verschieden gestrickt, man darf sie nicht alle gleich behandeln. Das müssten die Pädagogen eigentlich am besten wissen, aber gerade hier scheint es Fälle von ihnen zu geben, denen würde wahrscheinlich ein wenig Praxis im Wirtschaftsleben gut tun (das bleibt aber jetzt auch das einzige mal, wo ich einigermaßen ausfallend werde).

 

Zusammengefasst: Ich glaube schon, dass man da mal etwas bewegen könnte. Und ich glaube auch, dass man das erst weiter diskutieren müsste, damit man zu konkreteren Ideen kommt und zu einem gemeinsamen Verständnis. Das kann von bisher unprofilierten mitgetragen werden, aber *mit* ins Rollen bringen müsste das wahrscheinlich schon ein Leuchtturm. Und die Idee wäre, dass vielleicht zunächst online zu diskutieren. Wenn sich ein paar Leute gefunden haben, vielleicht auch mal beim Kaffee. Ich sehe allerdings aus den genannten Gründen keine Hoffnung dafür.

 

Ich persönlich versuche mich gerade an der Midgard-Wiki zu beteiligen. Da herrscht ein sehr positiver Umgangston. Es gibt keine Querulanten. Die Diskussion steht im Hintergrund, das Werk im Vordergrund. Zum Teil hilft hier das Wiki-Konzept. Aber die Diskussion wird auch geführt, wenn es denn notwendig wird. Sachlich und eigentlich immer auf den Punkt gebracht. Ich hoffe nach dem ich das hier geschrieben habe, bleibt das so. Unsachliche Kritik zum Thema Wiki kommt dann übrigens eher hier mal im Forum auf.

 

Darüber hinaus habe ich Elsa meine Unterstützung für (O-Ton von ihr) "unattraktive, öde Arbeit" angeboten. Aufgrund einer Umpriorisierung des Projektes ist daraus bislang nichts geworden. Der Umgang mit ihr ist angenehm "to-the-point" (wenn ich das mal so dreist aus ein paar Mails ableiten darf). Falls ich tatsächlich noch etwas für das "offizielle" Midgard machen werde, dann sind es wahrscheinlich eher solche "unattraktiven, öden Arbeiten". Ich würde nämlich eigentlich schon gerne etwas für mein Hobby zurückgeben, aber die Wege für die inhaltlichen/kreativen Dinge sind mir in der derzeitigen Form zu lang.

 

Und um auch das an dieser Stelle zu sagen: Ich schätze die Arbeit von hj. Und in einigen Teilen mag ich das Forum auch sehr gerne. Aber um kreativ zu werden ist es bei mir durch. Da hat es sich meiner Meinung nach verbraucht. Da könnten tatsächlich nur neue Impulse und eine Art Aufbruchstimmung weiter helfen und ein wenig (teilweise viel) Umdenken in den Köpfen.

 

Und damit mir niemand damit kommt, ich tue so etwas nur hinter einer anonymen Fassade. Ich mag mein Privatleben hier nicht vollständig offen legen, zumindest nicht in Verbindung mit meinem vollen Namen. Aber man kann gerne meinen vollen Namen per PM erfragen (einige kennen ihnen ohnehin schon) oder man trinkt in Bacharach mal ein Bier zusammen.

 

So, und um es mal *lustig* zu Ende zu bringen (jetzt werde ich doch noch einmal einigermaßen ausfallend). Das ist alles nur rhetorisch gemeint. Innerlich habe ich hier im Forum mit der Sache nämlich schon abgeschlossen. Ich fürchte allerdings schon jetzt, dass der kritische Anteil meines Beitrags von denen angenommen wird, der eigentlich nicht gemeint war. Aber das ist im Leben wohl so. Die, die man gemeint hat, bleiben ignorant bei ihrem Verhalten. Und die, die man eigentlich nicht gemeint hat, fühlen sich angesprochen und arbeiten zusätzlich an sich selbst. Obwohl, dass hätte dann ja tatsächlich auch etwas positives.

 

Jedenfalls sollte man sich mal fragen, wen man schon so alles mit seinem Verhalten verprellt hat. Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass es noch einige andere hier im Forum gibt, die mit dem inhaltlichen/kreativen Anteil auch einigermaßen abgeschlossen haben. Bei denen lodert hier und dort vielleicht mal ein Flämmchen auf oder sie haben sich hier "nur" gefunden und werden außerhalb des Forums aktiv. Darüber hinaus hat es Leute gegeben, die ausgetreten sind oder gar nicht erst rein kommen. Ich behaupte nicht, man kann alle einfangen. Aber trotzdem sollte man sich hin und wieder mal ein paar Gedanken dazu machen.

 

Ich werde das Forum sicherlich weiter nutzen, allerdings eher für Blödelei und das Rundherum, aber vielleicht auch mal, um jemand anzusprechen, um abeits des Forums etwas inhaltliches/kreatives auf die Beine zu stellen.

Geschrieben

Hallo Curilias!

 

Zum Gildenbrief: Natürlich gibt es den Gildenbrief-Weg. Aber für mich ist das z. B. aufgrund der Schilderungen hier im Forum keine Option. Da kann man das noch so sehr betonen, dass die Option offen steht. Es gibt genügend Stränge hier, wo über den zähen Weg berichtet wird. Da kann man natürlich sagen: "nur Selbstversuch macht klug". Ich kenne Leute persönlich, die etwas für den Gildenbrief geschrieben haben, und später ziemlich frustriert waren. Die Namen kann ich gerne mal in Bacharach nennen, hier aber nicht, weil sie nicht im Forum sind. Spätestens denen glaube ich aber.

 

Ich selbst schreibe gerade an einem Abenteuer, dass auch mal für andere leitbar sein soll. Ja ja, ich weiß, ich soll es umsetzen und nicht darüber schreiben. Ich werde es auch weiter umsetzen. Aber die Option Gildenbrief ist für mich gestorben, zumindest in seiner jetzigen Form. Vielleicht schafft es ja Thomas Losleben neuen Wind in die Angelegenheit zu bringen und vielleicht auch an den Strukturen etwas zu ändern (ich finde Kajas Idee mit der Belebung von gildenbrief.de gar nicht schlecht). Ich wünsche ihm jedenfalls ernsthaft viel Glück dazu und vor allem eine dicke Haut und Durchhaltevermögen.

Die Strukturen und auch die Vorgehensweisen haben sich im letzten halben Jahr gravierend verändert, wie Dir alle Autoren bestätigen können, die uns in dieser Zeit Artikel eingereicht haben. Für Dich und Dein Abenteuer biete ich an, Dir dabei zu helfen, es zu verfassen. Falls Du dann immer noch eine Veröffentlichung im Gildenbrief ablehnst, kannst Du es sicherlich auch woanders prima publizieren.

 

Liebe Grüße und vielen Dank für die Glückwünsche, :turn: , Fimolas!

Geschrieben
Wie immer sind die vielen Vorschläge hier nett und in einigen stecken echt tolle Gedanken. Leider ändern sie absolut nichts und sind völlig verschwendete Zeit.

 

Midgard braucht keine Planung, keine Task-Force, keine Vorschläge und keine neuen Konzepte. Midgard braucht Texte, die jemand schreibt. Und damit braucht es Schaffer, nicht Denker (oder - Verzeihung - Labersäcke).

 

Bitte verwendet die Energie, die ihr in diese ellenlangen und unnützen Postings steckt, doch einfach zur Ausarbeitung eines Schauplatzes, eines Abenteuers oder einer Reisebeschreibung durch's wilde Ikenga-Becken und schickt diese Texte entweder an Elsa oder veröffentlicht sie an einem der genannten Orte.

 

Vielen Dank.

 

So wie ich deine Beiträge hier im Forum lese, würdest du wahrscheinlich heute noch mit Midgard 1 auskommen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann brauchst du Quellenbücher und das ganze Drumherum doch ohnehin nicht. Daher könntest du doch einfach die entsprechenden Diskussionen oder Anfragen ignorieren. Oder?

 

Und ich glaube schon, daß einzelne Beiträge etwas ändern können. Der einzelne Beitrag leitet keine Revolution ein, aber mir reicht mitunter schon, wenn jemand mal ein klitzekleines bisschen darüber nachdenkt.

 

Ich bin es gewohnt, wenn man auf Dinge von außen oder Dinge, die sich einfach ein bisschen fremd anhören, mit Vorbehalten reagiert wird. Aber ich glaube hier haben sich einige Personen Verhaltensreflexe antrainiert, die sind nicht mehr feierlich. Die möchte ich wirklich mal persönlich kennen lernen und schauen, ob sich das in deren Leben so durchzieht oder ob das nur in ihrem Online-Leben passiert.

 

Daß 'Midgard Texte braucht', macht es in der Tat schön einfach. Da gibt es noch einen zweiten Satz der mir einfällt: Midgard braucht einfach nur Käufer. So einfach könnte das sein. Vor allem kann man das beliebig fortsetzen und auf alles übertragen: wir brauchen einfach bessere Bildung und einfach mehr Umweltschutz und einfach mehr Anstand.

 

Danke, daß du mir diese Einsicht vermittelt hast.

 

Käufer stehen am Ende und die Texte kurz davor. Natürlich kommt es im Endeffekt also darauf an. Aber davor gibt es immer etwas, was man tun kann. Wenn es also an Texten mangelt (vielleicht tut es das ja gar nicht, wer weiß das) dann reicht keine Feststellung "Midgard braucht Texte". Dann darf man schon einmal überlegen, wie man vielleicht an die Texte rankommt. Und wenn die Spieler das Gefühl haben, Midgard sei zu starr, zu statisch, zu aufgebläht oder zu festgefahren (oder zu dogmatisch oder zu apodiktisch ...), dann sollte man schon fragen dürfen, warum das so ist und was man dagegen tun kann. Da braucht man vielleicht am Ende auch wieder Texte, aber mit der Aussage 'Midgard braucht Texte' kommt man bestimmt nicht weiter. Eines ist auch mir dabei klar: man kann nicht allen Spielern gerecht werden. Man kann aber verschiedene Dinge probieren, z. B. möglichst vielen gerecht zu werden, oder einer bestimmten Teil gerecht zu werden, die einem besonders am Herzen liegt, ...

 

Vor allem ändern sich die Zeiten. Selbst wenn es sich dann schon tausend mal durchgekaut anfühlt, kann ein erneuter Blick lohnen. Ich habe schon genug Projekte mitgemacht, die dann erst im x-ten Anlauf erfolgreich waren. Einzelne Faktoren hatten sich geändert und plötzlich ging es.

 

Ich kann ja auch verstehen, daß man mal die Contenance verliert, weil eine Frage zum hundertsten mal gestellt wird und ein Ansatz zum tausendsten mal betrachtet wird. Aber es gibt auch so etwas wie Vorbildfunktion. Wenn ich hier Moderator bin, Regelfragen beantworte, Autor bin oder Cons organisiere, dann sollte ich mir auch dazu mal Gedanken machen.

 

Aber analog zu deinem "Midgard braucht Schaffer" kann ich nur sagen, was Midgard sicherlich nicht braucht. Und das sind "Blockierer" und "Zerreder". Dieser Strang hier hat mir das mal wieder deutlich vor Augen geführt.

 

Und ein paar Wortlaute der Reaktionen hier (und im Schwampf) hätte ich tatsächlich schon vor meinem ersten Beitrag hier vorhersagen können. Dafür habe ich scheinbar genug mitgelesen. Auf 'geistige Blähungen' hätte ich meinen Hintern verwettet. 'Wiederkäuen' und 'Labersäcke' wären auch dabei gewesen. Ich habe mich gestern ganz kurz geärgert, daß ich das nicht vorher notariell beglaubigt festgehalten habe. 'Alter Wein in neuen Schläuchen' hatte ich auch auf der Rechnung, aber das ist wohl zu einfallslos, daher habe ich es selbst geschrieben. 'Systemretterin' kannte ich noch nicht, dafür gibt es von mir die 'Spitze Zunge in Gold'.

 

Die von mir zitierten Beiträge von Solwac und Akeem sind in der Tat vergleichsweise harmlos gewesen. Das wären wahrscheinlich noch die Kandidaten, die auch auf ein 'Bitte konkret zum Inhalt äußern und bitte keine 'wir hatten das doch schon tausend mal'-Phrasen dreschen' reagieren würden. Und Herr A. Gadur schreibt eigentlich mitunter vernünftiges. Aber seine Antwort auf Markus K. konnte ich nicht ignorieren. Die Art insgesamt fand ich schon dumm und hinzu kommt, daß ich glaube, daß Markus gute Ideen hat und sie ernsthaft umsetzen will. (Markus, ich kenne dich nicht, du hast/hattest mein "beispringen" sicherlich nicht nötig. Entschuldigung!).

 

Ein paar andere habe ich noch auf meinem Blatt. Teilweise haben sie sich geäußert, ich mich aber nicht unbedingt zu ihnen. Weitere habe ich auf meiner Liste, die haben sich aber nicht geäußert (würde wahrscheinlich erst später erfolgen, wenn man ein wenig mehr gekitzelt hat).

 

Und die "Elsa, wir haben dich lieb"-Beiträge braucht man in einem solchen Strang auch nich (Die waren übrigens nicht mit dem Begriff 'Speichellecker' gemeint). Ich bin mit vielen einzelnen Aspekten von Midgard zufrieden. Und ich kann auch Lob aussprechen. Aber entweder vorwärts gerichtete Diskussion oder Schmuse-Strang.

 

Und Troll und *Plonk* kenne ich schon. Diese Begriffe als Antwort zu verwenden halte ich für die unterste Stufe der Kommunikation und hätte es selbst den Mitgliedern dieses Forums (ich pauschalisiere, weil ich gerade nicht mehr weiß, wer es genau war bzw. gut geheißen hat) nicht zugetraut. Das kenne ich nur von den Spiegel-, heise-, GMX-, ... -Foren. Das ist schon einer der Kernpunkte: warum kann man sich das nicht verkneifen?

 

Ich wage mal eine Prognose: So wie es jetzt aussieht, ist Midgard weiterhin darauf angewiesen sein, daß sich Personen wie Fimolas oder Triton finden, die ihren Weg entgegen aller Renitenz und allen Starrsinn gehen und von sich aus so viel Energie haben, daß sie andere Leute mitziehen können.

 

Ich glaube es gibt darüber hinaus Wege eine breitere Basis von Kreativen aufzubauen. Dazu müsste an einigen Stellen aber erst einmal Widerstand gebrochen werden. Und man müsste mal irgendwie versuchen diesen unsäglichen Opportunismus loszuwerden.

 

Ich verbinde dieses Forum vielleicht zu sehr mit seinen vermeintlichen Wortführern und weniger mit den netten Personen, die hier sicherlich auch zu finden sind.

 

Wahrscheinlich habe ich jetzt einige enttäuscht, nämlich die, die meine Situationsanalyse aus den ersten Postings wohl ziemlich treffend fanden. Ich hätte das weniger provokativ weiter treiben können, dann wäre die Diskussion vielleicht ein wenig anders verlaufen. Aber eben nur ein wenig und zu hoher Wahrscheinlichkeit mit dem gleichen Zerredern und dem gleichen Ende. Ich wollte aber an einer Stelle dann wissen, ob es sich für mich lohnt mitzumachen. Da wollte ich prüfen, wer sich wie äußert und wie der Tenor insgesamt darauf ist und ob vielleicht sogar jemand aufsteht.

 

Ich schaue mal, ob sich Elsa noch auf mein Posting von gestern meldet. Und dann sehe ich weiter.

 

Liebe Grüße,

Nicola

  • Like 1
Geschrieben

Kaja oder Nicola, du solltest mein Posting nochmals lesen. Irgendwie ging der Inhalt an dir vorbei, was ich schade finde.

 

Ich spiele gerne Midgard 4, liebe das Cuanscadan-Quellenbuch und habe auch schon ein klein wenig zu Midgard beigetragen. Was du mir unterstellst, ist schlichtweg falsch, bzw. völlig aus jedem Zusammenhang gerissen.

 

Du darfst gerne deine Vorschläge weiterhin bringen. Nur zu. Stört mich echt nicht.

 

Trotzdem hätte ich viel lieber eine Schauplatzbeschreibung, eine Abenteueridee oder ähnliches von dir. Das wäre super und meiner Ansicht nach sinnvoller als diese langen Postings. Dasselbe gilt auch für Curilias.

Geschrieben

Was ich wirklich schade finde: Irgendwie schreiben hier regelmäßig ein paar Leute ewig lange Postings, wo sie (wahrgenommene) Misstände gründlichst analysieren, ganz viel "man müsste" und noch viel mehr Polemiken schreiben. Aber nirgends lese ich in diesen "Blei"-Wüsten irgendwelche konkreten Vorschläge mit konkreten Namensnennungen (oder zumindest Umschreibungen), wer das wie erledigen soll.

 

Die meisten Sachen, die geändert werden sollten, müsste "der Verlag" ändern. "Der Verlag" ist Elsa. Sie sagte bereits, dass sie nicht mehr arbeiten und gewisse Dinge nicht verändern will.

 

Außerdem sagte sie ganz konkret, wie man vorgehen solle, wenn man etwas bestimmtes will: Man schreibe und reiche ein Expose ein. Alles weitere werde dann diskutiert.

Geschrieben

Liebe Nicola.

 

Sie haben sicherlich in vielen Punkten recht. Vieles, was sie anprangern, stimmt zweifellos.

 

Auch habe zum Beispiel ich kein Problem mit Provokation und einem harten Diskussionsstil. Wenn sie das Forum auch nur ansatzweise im Laufe der Zeit verfolgt haben, werden sie festgestellt haben, dass gerade ich dieses Mittel gerne einsetze. Ich habe mich massiv über Preispolitik zum Kompendium aufgeregt, über Veröffentlichung- und Informationspolitik, über den schwachen Messeauftritt vor zwei Jahren auf der Spiel, über das Verhalten von Spielern auf Cons (das Wort "asozial" ist in dem Zusammenhang mehrfach zum Missfallen vieler hier gefallen) und zur Cliquenbildung des Forums. Ich habe dabei auch die Erfahrung gemacht, dass dieser Stil mehr Aufmerksamkeit erreicht als ein Weichgespülter. Das sehen viele anders, aber nach meiner Erfahrung regt das mehr zum Nachdenken an.

 

Insofern sind wir ganz auf einer Linie.

 

Ich sehe allerdings zwei Punkte, die für mich ganz persönlich ihre Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft einschränken:

 

Das erste ist ihr Beitragsverhalten. Nehmen sie es mir nicht übel, aber sich hier anzumelden und dann seitenlang Beiträge mit Inhalt zu füllen, und das auch noch bei einem kontroversen Thema, lässt bei mir erstmal die Alarmglocken erklingen. Ihr Andeuten von pädagogischen Inhalten zur Kleinkinderziehung kommt bei mir an, als ob sie uns mit überlegenem Intellekt durch die Blume als Kindergarten sehen und meinen, dass diese Andeutungen nicht mal auffallen. Wahrscheinlich stimmt das sogar und manchmal sogar zu recht.

 

Wie dem auch sei, ist das für mich ein Punkt, nur für mich persönlich, der ihre Glaubwürdigkeit einschränkt.

Ihr Forumsname ist übrigens auch nicht gerade dazu geeignet, sie "neutral" zu betrachten.

 

Die möchte ich wirklich mal persönlich kennen lernen und schauen, ob sich das in deren Leben so durchzieht oder ob das nur in ihrem Online-Leben passiert.

 

Dem kann ich mich nur mit ganzem Herzen anschließen. Sollten wir uns einmal persönlich kennenlernen, würde ich das Ganze natürlich ganz anders sehen.

 

 

Der zweite Punkt ist der, dass ich in all ihren Beiträgen sehr viel Kritik und Aufruf zur Verbesserung sehe, der Anteil von konkreten Vorschlägen aber sehr gering ist. Auch werde ich sie anders beurteilen, wenn sie all ihre Fragen und Punkte irgendwann geklärt haben und dann aktiv zur Verbesserung beitragen. Zum Beispiel beim Organisieren von Kreativität, vielleicht beim Unterstützen von Elsa. Vielleicht telefonieren sie wirklich mal mit ihr, wie von ihr vorgeschlagen. Dann würden sicherlich noch viel mehr ihrer Fragen gleich geklärt.

 

Noch ein Satz zum Schwampf:

 

Dort ist es, leider oder nicht, üblich, den Rest des Forums zu kommentieren. Das ist nichts, was sie betrifft. Auch über mich wird dort in meinen "guten Phasen" gerne hergezogen. Damit lebt man, wenn man etwas Humor mitbringt und nimmt das nicht zu ernst.

 

 

Sie können diesen Beitrag nun auch als "kontraproduktiv" im Sinne der Midgardsache bezeichnen, als Stopper wahren Fortschritts, aber nachdem sie ihre Gemütslage geschildert haben, wollte ich ihnen meine nicht vorenthalten.

 

 

Nochmal zum Schluss:

 

Sie haben in vielen Punkten recht und ich hoffe, sie sind erfolgreich bei ihrem Versuch "Leben in die Bude zu bringen".

 

Solange ich sie aber nicht persönlich kenne, bleibe ich skeptisch ob ihrer Motivation und der Realität ihrer Person.

 

Mit freundlichsten Grüßen,

 

ein anderer Provokant

Geschrieben

@Rosendorn: Also ich für meinen Teil habe dir gerade eine PN geschickt.

 

Kaja hat ja eine Idee genannt. Ich habe sie auch schon mal angeschrieben. Sie will aber scheinbar noch etwas abwarten. Ich finde die Idee gut. Sie ist nicht neu, aber vielleicht einen neuen Anlauf wert. Vielleicht kann man ja abwarten, ob Elsa auf die Idee antwortet. Ansonsten schreibe ich sie nächste Woche mal an.

 

Alleine will ich die Sache nicht starten. Falls man das tatsächlich von Beginn an mit "Verlagsbeteiligung" (das kann in meinen Augen derzeit noch alles heißen!) gestalten könnte hätte das vielleicht ein wenig Anziehungscharakter auf andere. Ich fordere nichts, wünsche mir aber ziehen an einem Strang.

 

Naja, vielleicht ändere ich meine Meinung zum Forum ja doch noch ein wenig.

Geschrieben

Kleine Klarstellung: Mit deiner Namensnennung (die so ein vielleicht wenig unglücklich ist) wollte ich nur betonen, dass ich auch von dir gerne z.B. das genannte Abenteuer lesen würde. Mehr nicht.

Geschrieben
Trotzdem hätte ich viel lieber eine Schauplatzbeschreibung, eine Abenteueridee oder ähnliches von dir. Das wäre super und meiner Ansicht nach sinnvoller als diese langen Postings. Dasselbe gilt auch für Curilias.
Das gilt auch für etwa 99% der Beiträge dieses Forums, oder? Wenn das so einfach wäre, sollte man als erstes den Schwampf schließen. Dann müssten die Schwampflinge zum Zeitvertreib Schauplatzbeschreibungen schreiben. ;)

 

Am besten wäre es, Kaja würde ihre Verbesserungsvorschläge direkt an Elsa mailen. Wozu etwas erst hier lang und breit diskutieren, wenn es letztlich doch am Njet einer einzelnen Person scheitert.

 

Herzliche Grüße,

Triton

  • Like 1
Geschrieben

Liebe Nicola.

 

Sie haben sicherlich in vielen Punkten recht. Vieles, was sie anprangern, stimmt zweifellos.

 

Auch habe zum Beispiel ich kein Problem mit Provokation und einem harten Diskussionsstil. Wenn sie das Forum auch nur ansatzweise im Laufe der Zeit verfolgt haben, werden sie festgestellt haben, dass gerade ich dieses Mittel gerne einsetze. Ich habe mich massiv über Preispolitik zum Kompendium aufgeregt, über Veröffentlichung- und Informationspolitik, über den schwachen Messeauftritt vor zwei Jahren auf der Spiel, über das Verhalten von Spielern auf Cons (das Wort "asozial" ist in dem Zusammenhang mehrfach zum Missfallen vieler hier gefallen) und zur Cliquenbildung des Forums. Ich habe dabei auch die Erfahrung gemacht, dass dieser Stil mehr Aufmerksamkeit erreicht als ein Weichgespülter. Das sehen viele anders, aber nach meiner Erfahrung regt das mehr zum Nachdenken an.

 

Insofern sind wir ganz auf einer Linie.

 

Ich sehe allerdings zwei Punkte, die für mich ganz persönlich ihre Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft einschränken:

 

Das erste ist ihr Beitragsverhalten. Nehmen sie es mir nicht übel, aber sich hier anzumelden und dann seitenlang Beiträge mit Inhalt zu füllen, und das auch noch bei einem kontroversen Thema, lässt bei mir erstmal die Alarmglocken erklingen. Ihr Andeuten von pädagogischen Inhalten zur Kleinkinderziehung kommt bei mir an, als ob sie uns mit überlegenem Intellekt durch die Blume als Kindergarten sehen und meinen, dass diese Andeutungen nicht mal auffallen. Wahrscheinlich stimmt das sogar und manchmal sogar zu recht.

 

Alarmglocken? Verstehe ich nicht? Und ich habe jetzt gerade auf 'du' geschwenkt. Außerdem wurde ich mehrfach gebeten, 'sie' groß zu schreiben, dann tust du das bitte auch. Die Mitleser verstehen die Intention nicht. Ach, wir sind beim Duzen, dann hat sich das wohl erledigt.

 

Was die pädagogischen Inhalte zur Kleinkinderziehung angeht: alle Äußerungen waren ernst gemeint, es kann höchstens sein, daß ich in dem gelöschten Beitrag eine flapsige Bemerkung gemacht habe. Das kann ich nicht mehr nachvollziehen, ich archiviere meine Beiträge nicht redundant. Du müsstest also schon konkreter werden, worauf du dich beziehst. Mir ging es u.a. um Anreize und Würdigung. Midgard (bzw. der Verlag) kann keine monetären Anreize liefern. Aber was kann der Verlag (oder andere) bieten? Man kann seinen Beitrag altruistisch zur Verfügung stellen. Oder man strebt z. B. nach Anerkennung für sein Werk. Oder man möchte einfach sein Geltungsbewusstsein befriedigen. Das kann man ummünzen. Deswegen sprach ich von Anreizen und Würdigung. Das Feld ist ziemlich weit. Konkret habe ich z.B. vorgeschlagen Beiträge auf midgard-online.de zu würdigen. Darüberhinaus habe ich vorgeschlagen gemeinschaftlich eine Kulturbeschreibung für das gesamte Midgard zu schaffen (mile wide, inch deep), die offiziellen Charakter erhalten soll. Noch konkreter kann man da erst werden, wenn die "Gegenseite" darauf einsteigt.

 

Wie dem auch sei, ist das für mich ein Punkt, nur für mich persönlich, der ihre Glaubwürdigkeit einschränkt.

Ihr Forumsname ist übrigens auch nicht gerade dazu geeignet, sie "neutral" zu betrachten.

 

Ich kann deine Glaubwürdigkeit auch nicht einschätzen. Woher sollte ich das? Oder worum geht es dir? Ich stehe gerade ziemlich auf dem Schlauch.

 

Die möchte ich wirklich mal persönlich kennen lernen und schauen, ob sich das in deren Leben so durchzieht oder ob das nur in ihrem Online-Leben passiert.

Dem kann ich mich nur mit ganzem Herzen anschließen. Sollten wir uns einmal persönlich kennenlernen, würde ich das Ganze natürlich ganz anders sehen.

 

Wer weiß, vielleicht eines Tages. Ansonsten stehe ich immer noch auf dem Schlauch.

 

Der zweite Punkt ist der, dass ich in all ihren Beiträgen sehr viel Kritik und Aufruf zur Verbesserung sehe, der Anteil von konkreten Vorschlägen aber sehr gering ist. Auch werde ich sie anders beurteilen, wenn sie all ihre Fragen und Punkte irgendwann geklärt haben und dann aktiv zur Verbesserung beitragen. Zum Beispiel beim Organisieren von Kreativität, vielleicht beim Unterstützen von Elsa. Vielleicht telefonieren sie wirklich mal mit ihr, wie von ihr vorgeschlagen. Dann würden sicherlich noch viel mehr ihrer Fragen gleich geklärt.

 

In Wahrheit gibt es nur relativ wenig Kritik. Du kannst die Beiträge gerne noch einmal nachlesen. Einige Beiträge dienten mir in erster Linie dazu Informationen zu gewinnen, damit ich mir ein Bild machen kann. Ich hatte bis vor kurzem kaum Informationen zu den Hintergründen Midgards. Ich habe aber mittlerweile einen interessanten Austausch mit einigen Mitgliedern des Forums gehabt.

 

Darüberhinaus habe ich festgestellt, daß hier gemeinhin die Erwartungshaltung relativ hoch ist und man wohl erwartet gleich ein fertiges Konzept auf den Tisch gelegt zu bekommen. Insgesamt läuft aber wohl alles auf einen Knackpunkt hinaus, der sich, so schätze ich es derzeit ein, nicht auflösen lassen wird.

 

Noch ein Satz zum Schwampf:

 

Dort ist es, leider oder nicht, üblich, den Rest des Forums zu kommentieren. Das ist nichts, was sie betrifft. Auch über mich wird dort in meinen "guten Phasen" gerne hergezogen. Damit lebt man, wenn man etwas Humor mitbringt und nimmt das nicht zu ernst.

 

Dieser Schwampf-Strang ist Geschwafel (nicht böse gemeint). Soviel ich allerdings sehen konnte, wurde er zwischenzeitlich in Bezug auf meine Person nicht im humoristischen Sinne genutzt. Die meisten Dinge dort sind augenzwinkernd, da gebe ich dir Recht. Aber es gibt Menschen, die wissen gar nicht was augenzwinkernd ist. Die kennen nur eine Tonart.

 

Sie können diesen Beitrag nun auch als "kontraproduktiv" im Sinne der Midgardsache bezeichnen, als Stopper wahren Fortschritts, aber nachdem sie ihre Gemütslage geschildert haben, wollte ich ihnen meine nicht vorenthalten.

 

Danke dafür, auch wenn ich (noch) wenig damit anfangen kann.

 

Nochmal zum Schluss:

 

Sie haben in vielen Punkten recht und ich hoffe, sie sind erfolgreich bei ihrem Versuch "Leben in die Bude zu bringen".

 

Solange ich sie aber nicht persönlich kenne, bleibe ich skeptisch ob ihrer Motivation und der Realität ihrer Person.

 

Mit freundlichsten Grüßen,

 

ein anderer Provokant

 

Insgesamt habe ich die Intention deines Beitrages nicht ganz verstanden. Ich habe eine Vermutung bezüglich der Intention, fürchte aber, daß ich die nicht erfüllen kann/will.

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