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Ordenskrieger [Verhalten]


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Galaphil:

Deshalb verstehe ich auch nicht, was deine Frage nach Ylathorpriestern noch mit der Strangfrage zu tun hat, wo es um das Verhalten von Ordenskriegern geht.

Ich habe garnichts gefragt, sondern mich in eine laufende Diskussion eingebracht. 

Geschrieben

Ich habe sie nicht ins Spiel gebracht, sondern auf eine bestehende Unterhaltung reagiert. Die Priester waren schon vor meinem Eingreifen hier Thema. Würdest du auch nur ein paar Posts vorher lesen wüsstest du das. 

Sich darüber zu streiten wer jetzt zu erst Priester gesagt hat ist allerdings noch weiter von Thema weg, als es sowieso schon war. 

Geschrieben

Ich sehe da als SL keine Probleme: Der Spieler spielt seinen Xan-Ordenskrieger vollkommen frei, so wie er das will.

Aber ich spiele Xan.... :devil:.

Doch nun im Ernst: Ich halte auch Quellenbuchgenauigkeit nicht für den Königsweg. Nach meinem Geschmack habe ich bei Midgard noch keine wirklich überzeugende, praktikable und reizvolle Götter-, Priester- oder Ordenskriegerbeschreibung gelesen. Das ist alles nicht nach meiner Mütze, weder als Spielleiter noch als Spieler, so dass ich wohl annehmen muss, das JEF und ich da nicht auf einer Wellenlänge funken. Macht ja erst mal nichts, macht es mir aber schwer, einen dieser Typen auf Midgard zu spielen. Es ist, wie einen Schuh zu tragen, der nicht passt.

Sehr positive Erfahrungen habe ich aber auf einer Eigenbauwelt unseres SLs gemacht. Das ging erst mal los, dass wir gemeinsam in der gesamten Gruppe den Plan unserer Heimatstadt aufgezeichnet haben. Nachdem das Gesamtkonzept stand, hat jeder sozusagen sein eigenes Viertel aufgemalt und seine Ideen kommuniziert und eingetragen. Danach hat ebenfalls jeder die Gottheit seines Ressorts und den entsprechenden Kult und Kodex skizziert, besprochen und ausgearbeitet. Damit bestand zwischen dem SL und jedem Spieler weitestgehende Einigkeit über die jeweilige Gottheit, aber auch über den Charakter des Pantheons. Ich kann mich nicht erinnern, dass es darüber dann jemals Streit gegeben hätte.

Gleiches kann ichh mir auch vorstellen, wenn man auf Midgard spielt: Einfach die genauen Ausprägungen der jeweiligen Kulte gemeinsam besprechen und schriftlich festlegen.

Mit solchen Sätzen wie "Der Spieler kann selbst entscheiden, wie er seinen Priester spielen will" kann ich sehr wenig anfangen und sie hinken auch an allen Ecken und Enden. Klar kann ein Spieler seine Figur selbst auslegen. Aber ich habe auch keinen Bock als SL jedem wirren Gedanken jedes Spielers blind zu folgen, weil der ja autonom entscheiden kann. Die Reaktionen der Umwelt muss ich als SL irgendwie rüberbringen und das tue ich zum großen Teil so, wie es meinen Vorstellungen entspricht. Icih entscheide, wieviel Humor ein König hat, wenn die Abenteurer über ihn Späßchen machen. Ich entscheide, wie antiautoritär ein Tempelgroßmeister tickt und ich mache mir auch Gedanken über die Geduld eines Gottes über seine schwarzen Schäfchen. Das gehört für mich genau so zu den festgelegten Umgebungsparametern wie der Schwierigkeitsgrad einer Bergwand oder der Angriffswert einer Stadtwache.

Ich mag es, wenn eine Spielwelt konsistent ist. Und da gibt es eben Typen, die in ihrer Interpretation freier sind als ausgerechnet Ordenskrieger und Priester. Weil ein Gllücksritter zum Beispiel nicht an einen Orden oder eine Gottheit gebunden ist.

Wenn ein Spieler sehr besondere Wünsche hat, wie er einen Priester aufstelllen möchte, dann kann man mit mir über alles reden und notfalls erfindet man einen kleinen Gott oder großen Heiligen für irgendeine Nische im Pantheon. Aber auch das muss passen: Ein Klamauk-Gott in Allba oder ein Orden mit einer entsprechenden Interpretation der albischen Götter ist sicher nicht staatstragend und bedeutsam, sondern bedient eher die Freaks in der Synode, die am Katzentisch kurz vor den Klos sitzen. Oder man erfindet was entsprechendes für die Weißen Flecken auf Midgard.

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Geschrieben

Also um jede potentielle Klarheit zu beseitigen.

Und unabhängig vom Thema ordenskrieger/Priester

Wenn man das System Midgard auf der Sppielwelt Midgard spielt, gibt es eine gewisse "Hierarchie" was jetzt der "Kanon der Spielwelt" ist.

Auf der untersten Ebene ist mal das Regelbuchg und die Quellenbücher anzusiedeln. Das bietet sozusagen das Grundgerüst auf dem alles aufbaut.

Dann gibt es die Ebene der "Spielgruppe" - nicht jede Gruppe wird 100%-nach dem Buch spielen (wollen). Die Gruppe (Spieler und SL gemeinsam) müssen sich also entscheiden was von der Basis sie übernehmen uns was sie ändern wollen - dies ist aber eine Gemeinschaftsentscheidung - schließlich müssen sich alle "wohlfühlen".

Hier kommen auch Wünsche und Vorstellungen der einzelnen Spieler zum Zug. Auf dieser enene kann man durchaus auch vorschlagen/vereinbaren, dass es z.B. auch "Ordenskrieger" der Vana gibt - warum nicht, wenn alle (oder eine Mehrheit - je nach Gruppenpraxis).  Aber wenn man den OK erlaubt, dann muss er immer noch mit den "prinzipen" der AVna übereinstimmen. Natürlich kann man auc Götter "manipulieren) - Eine Vana die etwas dunkler ist, die auch das "Sterben" der Natur im Winter stärker betont und damit "näher" am Ylathorkult ist, warum nicht, wenn man sich einigt. Aber die Betonung liegt auf einigt - der Spieler ist nicht (vollkommen) frei was er im Spiel tun kann.  Das verlangt schon die Rücksicht auf alle anderen. Mit ihrem Segen, - , ja .- alles ist möglich.

Nur entfernt man sich vom Basiskonzept. Mal mehr, mal weniger...

Tja, und in der Session ist für mich das Wort des Spielleiters Gesetz - Jeder darf zwar Argumente vorbringen warum bestimmte Dinge gehen oder nicht gehen, nur sollte das kurz sein und nicht zu ewigen Grundsatzdebatten führen, die gehören ausserhalb der Spielsessionen geführt, am besten vorher, aber manchmal auch nachher (wenn Punkte auftauchen an die niemand gedacht hat) Aber niemals WÄHREND der Spielsitzung ( hab schon erlebt, dass ein Spieler mit dem SL "gestritten" hat, während die Gruppe danebensaß und sich langweilte ;))

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Geschrieben

Ich glaube, es wird langsam OT, aber ich habe einen regeltechnischen Krieger, der dem Vana-Orden nahesteht und sich im Prinzip als einen Art Ordenskrieger begreift. Aber auch mit einem regeltechnischen Ordenskrieger der Vana hätte ich keinerelei Probleme, das QB Alba ist einfach brutal veraltet und auch in der Neuauflage nicht komplett an M4 angepasst worden, wenn mich nicht alles täuscht.

M5, Arkanum, Seite 58: "Die Liste ist keinesfalls erschöpfend (...)" lässt m. E. auch Ordenskrieger in den im Kodex genannten Heimatländern für Ordenskrieger aller anderen Götter zu, selbst wenn es in dem Land Ordensstrukturen gibt.

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