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Elektronischer Rollenspielmanager


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Midgarder Community,

 

für ein Schulprojekt in Informatik soll ein Rollenspielmanager erstellt werden.

Es stehen zwei Ideen zur Verfügung:

1. Ein digitales Charakterblatt mit automatischem Abgleich für den Spielleiter

2. Ein Chat für geheime Nachrichten zwischen Spielern und Spielleiter, der protokolliert wird, und eine Anzeige von geheim erwürfelten Fähigkeiten beim Spielleiter

 

Bitte um Feedback und eventuell um neue Ideen

 

Danke im voraus!

Nygron

  • Like 1
Geschrieben

 

Ich hätte jetzt spontan MOAM im Sinn...

das ist aber schon programmiert und wird wohl nicht als Schulprojekt anerkannt werden. ;)
Wer lesen kann... :lol:

Ich Depp...

Geschrieben

die erste Sache halte ich persönlich für überflüssig. Weder hab ich als SL Lust oder Zeit mir die Steigerungen der Spieler anzuschauen, noch sehe ich Gründe dafür, dass ein SL permanent darüber informiert werden sollte, wenn ich an meinen Charakterblättern rumbastel. Aber das handhabt sicher jede Spielrunde anders und ich gehöre da vermutlich nicht zu deiner Zielgruppe für das Programm. ;)

 

Beim zweiten Punkt sehe ich nicht, wo der Neuheitswert ist. Will sagen, Kurznachrichtensysteme und Chats gibt es doch schon zu Hauf.

 

 

Mir ist aber klar, dass man bei Schulprojekten hinterher kein Patent anmelden muss. Wenn also der Nachbau von existierenden Lösungen reicht, sind wohl beide Sachen ok.

 

Was meint eigentlich "und eine Anzeige von geheim erwürfelten Fähigkeiten beim Spielleiter"? sieht der Spieler, welche Fertigkeit der SL für ihn geheim gewürfelt hat?

Falls es ein Protokoll von geheimen Würfeln ist, funktioniert es natürlich nur, wenn die Würfe alle elektronisch gemacht werden, wie dabba vorgeschlagen hat. Da wäre der Programmiertechnisch spannende Punkt: woher weiß das Programm, dass dieser Wurf gerade ein geheimer und kein normaler Wurf ist und für welchen Charakter der Wurf gemacht wurde? Denn nur mit diesen Infos ist ja ein nachprotokollieren sinnvoll. Wenn der SL das aber jedesmal eingeben muss (z.B. über Drop-Menü), wo ist dann der Mehrwert?

Geschrieben

Jetzt macht doch hier mal keine Schulprojekte runter, die sollen vor allem einen Lerneffekt haben. Die größte Stütze ist hierbei die Motivation der Schüler, die sollte man unterstützen.

 

Und ich halte das nicht für überflüssig. Man stelle es sich als einfaches, übersichtliches, digitales Charakterblatt vor. Ich finde die Kombination von beiden Ideen gut. Ein interaktives Charakterblatt. Die Spieler sehen ihr ganzes Blatt mit den entsprechenden Werten, der Spielleiter sieht nur die für ihn interessanten gefilterten Werte, die einzelnen Spieler kann er durchbälttern. Zu dem Charakterblatt gehört dann auch ein Nachrichtenfenster. Die Werte (Fertigkeiten) kann der Spielleter bei Bedarf für verdeckte oder geheime Würfe auswählen, beim Spieler erscheint dann (oder nicht wenn es geheim ist) dass für ihn auf die Fertigkeit gewürfelt wurde, das geschieht am besten im Nachrichtenfenster, über das einzelnen Spielern auch Nachrichten geschickt werden können. Alles wird mit Zeitstempel protokolliert und kann dann im Idealfall hinterher ausgedruckt werden, dann stehen natürlich alle Würfe mit Ergebnissen darin.

 

Masamune

  • Like 1
Geschrieben

Jetzt macht doch hier mal keine Schulprojekte runter, die sollen vor allem einen Lerneffekt haben. Die größte Stütze ist hierbei die Motivation der Schüler, die sollte man unterstützen.

 

Und ich halte das nicht für überflüssig. Man stelle es sich als einfaches, übersichtliches, digitales Charakterblatt vor. Ich finde die Kombination von beiden Ideen gut. Ein interaktives Charakterblatt. Die Spieler sehen ihr ganzes Blatt mit den entsprechenden Werten, der Spielleiter sieht nur die für ihn interessanten gefilterten Werte, die einzelnen Spieler kann er durchbälttern. Zu dem Charakterblatt gehört dann auch ein Nachrichtenfenster. Die Werte (Fertigkeiten) kann der Spielleter bei Bedarf für verdeckte oder geheime Würfe auswählen, beim Spieler erscheint dann (oder nicht wenn es geheim ist) dass für ihn auf die Fertigkeit gewürfelt wurde, das geschieht am besten im Nachrichtenfenster, über das einzelnen Spielern auch Nachrichten geschickt werden können. Alles wird mit Zeitstempel protokolliert und kann dann im Idealfall hinterher ausgedruckt werden, dann stehen natürlich alle Würfe mit Ergebnissen darin.

 

Masamune

Das zu kombinieren ist eine sehr gute Idee , danke.

 

Fällt euch noch ein anderes Feature für einen solchen Rollenspielmanager ein, das es noch nicht in der Form gibt?

Geschrieben

Schön wäre es ja, so aus Konsumentensicht (sofern zu erwarten ist, daß aus dem Schulprojekt etwas Praktikables heraus kommt), wenn nicht MOAM-Funktionalität nochmal geschrieben würde, sondern dieses ergänzt.

 

Was z:B. denkbar wäre: die Druckschnittstelle von MOAM. Das könnte ziemlich komplex werden. MOAM kann wohl in bestimmter Struktur die Daten einer Figur zur Verfügung stellen. Wenn man dann mit Hilfe einer Parameterdatei quasi selbst einen Bogen bauen könnten (d.h. die Anordnung dieser Daten auf der Seite bestimmen), dann wäre das sehr schön. Das wäre auch reichlich knifflig, und eine sehr gute Übung für alle Arten von Middleware-Anwendungen im "echten Leben".

Geschrieben

 

Jetzt macht doch hier mal keine Schulprojekte runter, die sollen vor allem einen Lerneffekt haben. Die größte Stütze ist hierbei die Motivation der Schüler, die sollte man unterstützen.

 

Und ich halte das nicht für überflüssig. Man stelle es sich als einfaches, übersichtliches, digitales Charakterblatt vor. Ich finde die Kombination von beiden Ideen gut. Ein interaktives Charakterblatt. Die Spieler sehen ihr ganzes Blatt mit den entsprechenden Werten, der Spielleiter sieht nur die für ihn interessanten gefilterten Werte, die einzelnen Spieler kann er durchbälttern. Zu dem Charakterblatt gehört dann auch ein Nachrichtenfenster. Die Werte (Fertigkeiten) kann der Spielleter bei Bedarf für verdeckte oder geheime Würfe auswählen, beim Spieler erscheint dann (oder nicht wenn es geheim ist) dass für ihn auf die Fertigkeit gewürfelt wurde, das geschieht am besten im Nachrichtenfenster, über das einzelnen Spielern auch Nachrichten geschickt werden können. Alles wird mit Zeitstempel protokolliert und kann dann im Idealfall hinterher ausgedruckt werden, dann stehen natürlich alle Würfe mit Ergebnissen darin.

 

Masamune

Das zu kombinieren ist eine sehr gute Idee , danke.

 

Fällt euch noch ein anderes Feature für einen solchen Rollenspielmanager ein, das es noch nicht in der Form gibt?

 

 

 

Ich programmiere zwar nur noch sporadisch, aber ich denke das ist schon ziemlich ausreichend - oder wie viel Zeit willst (musst) in das Projekt investieren?

Geschrieben (bearbeitet)
Fällt euch noch ein anderes Feature für einen solchen Rollenspielmanager ein, das es noch nicht in der Form gibt?

 

 

 

Soll das Tool direkt am Spieltisch verwendet werden? Also alle Spieler haben ein Tablett / Labtop zur Verfügung, sitzen in einem Raum zusammen Spieler 1 ändert einen Wert und SL sieht dies direkt (entweder das komplette Blatt oder zumindest bei den Werten die er sich herausfiltern lässt). Wenn es nur um ein geupdatetes Blatt geht könnte man als Grundlage ja eine Plattform wie Google Drive oder die gemeinsame Dropbox nehmen.

 

Wenn es eher um Filtern und Aufbereiten der Daten direkt am Spieltisch geht (also das schon erwähnte Beispiel, dass der SL aus den Spielerbögen auf Stichworteingabe bestimmte Infos wie z.B. Werte für die Landeskunde Wahrnehmung etc. anfragen kann um z.B. einen geheimen EW durchzuführen wird es sicher etwas anspruchsvoller.

 

Da empfehle ich mal MOAM oder Roll20 aufzurufen. Bei Roll20 kann man eigene Charakterinformationen erstellen oder schon vorgefertigte Bögen (z.B. für Pathfinder) zugreifen und z.B. Eintragungen im Bogen mit Würfelmacros oder einer digitalen Spielfigur verknüpfen (letzteres ist natülich eher sinnvoll, wenn man nicht an einem gemeinsamen Ort sondern über eine Internetplattform spielt). Auch zu Handouts findet man dort vielleicht einige Ideen. So könnte Euer Chat die Option enthalten bestimmte Infos (Text oder Bilder) nur an bestimmte Spieler weiterzuleiten.

 

Was in MOAM z.B. auch sehr hilfreich ist, dass man bestimmte Informationen zu Regeln (z.B. die Tabellen zu kritischen Treffern, Preislisten, Zaubersprüchen etc.) schnell abrufen kann. Vielleicht könnte das Tool ja auch etwas in diese Richtung enthalten.

 

Die Verknüpfung zu einem Pizza-Lieferservice wäre auch eine super hilfreiche Ergänzung :D

Bearbeitet von Neq
Geschrieben

MOAM hat z.B. für die Tabellen eine Lizenz vom VFSF.

Ich meine, etwas in die Richtung gehört zu haben, diese sei exklusiv.

Ich fände es auch schade, wenn hier Zeit und Mühe investiert würde, etwas zu duplizieren, was es schon gibt.

Das ist doch für die Leute auch viel weniger spannend, weil MOAM ja im Grunde genommen schon vorgibt, wie das auszusehen hat bzw. gut aussieht. Man entwirft dann gar nichts eigenes mehr, sondern kopiert bloß noch. Für mich persönlich wäre das Entwerfen ein wesentlicher Teil sowohl der Herausforderung als auch der Freude am Projekt.

Geschrieben

Ich habe noch nicht gemastert, deshalb sehe ich es vielleicht falsch, aber ich habe den Eindruck, dass es im Trubel von Kämpfen teilweise komplex ist den Überblick über KEP zu behalten. Wäre da vielleicht ein Tool zu bastels, dass da hilfreich ist.

 

Der Spieler würfelt, evtl. per Zufallszahlengenerator, das Ergebnis erscheint beim Spielleiter, der kann dann auch seine WWe eingeben, ober würfeln lassen, das Tool ermittelt die KEP oder ZEP.

Dann könnte evtl. bei Krits per Zufall die Konsequenz ausgegeben werden.

 

MOAM kann das nicht, roll20 (?)

 

Ob es tatsächlich so ist und ob es ein Mehrwert ist, kann vermutlich nur ein Spielleiter entscheiden.

 

 

Für mich persönlich wäre das Entwerfen ein wesentlicher Teil sowohl der Herausforderung als auch der Freude am Projekt.

Da gebe ich Dir absolut recht, wenn das Projekt nur ein Kopieren ist, dann brauch es doch gar nicht durchgeführt zu werden!

Geschrieben

 

Für mich persönlich wäre das Entwerfen ein wesentlicher Teil sowohl der Herausforderung als auch der Freude am Projekt.

Da gebe ich Dir absolut recht, wenn das Projekt nur ein Kopieren ist, dann brauch es doch gar nicht durchgeführt zu werden!

 

das Programm kann ja nicht einfach abgeschrieben werden (oder hat jemand den Quellcode?) und Nachbauen ist schliesslich auch nicht ganz trivial. ;)

Geschrieben

[...] 

das Programm kann ja nicht einfach abgeschrieben werden (oder hat jemand den Quellcode?) und Nachbauen ist schliesslich auch nicht ganz trivial. ;)

Ja, ich.  ;)

 

Und Schulprojekt hin oder her, die Lizenzfrage steht natürlich wieder mal im Raum und bevor Aufwand investiert wird, sollte diese mit Elsa geklärt werden.

 

Tatsächlich wäre ich wenig begeistert, wenn mit dem Projekt in den Kerngefilden von MOAM "gewildert" würde. Da bin ich ganz bei denjenigen Vorrednern, die sich noch nicht vorhandene Features wünschen und nicht das erneute Programmieren von längst Vorhandenem. Mir geht es dabei nicht darum, ein Schulprojekt nieder zu machen, aber es ist sicher auch lehrreich zu realisieren, dass auch bei Softwareprojekten Lizenzbestimmungen greifen.

 

[...] 

Die Verknüpfung zu einem Pizza-Lieferservice wäre auch eine super hilfreiche Ergänzung :D

 

Auch wenn das vielleicht scherzhaft gemeint war, finde ich das keine schlechte Idee.

 

Schön wäre es ja, so aus Konsumentensicht (sofern zu erwarten ist, daß aus dem Schulprojekt etwas Praktikables heraus kommt), wenn nicht MOAM-Funktionalität nochmal geschrieben würde, sondern dieses ergänzt.

 

Was z:B. denkbar wäre: die Druckschnittstelle von MOAM. Das könnte ziemlich komplex werden. MOAM kann wohl in bestimmter Struktur die Daten einer Figur zur Verfügung stellen. Wenn man dann mit Hilfe einer Parameterdatei quasi selbst einen Bogen bauen könnten (d.h. die Anordnung dieser Daten auf der Seite bestimmen), dann wäre das sehr schön. Das wäre auch reichlich knifflig, und eine sehr gute Übung für alle Arten von Middleware-Anwendungen im "echten Leben".

Das halte ich ebenfalls für eine sehr gute Idee, aber ich könnte mir vorstellen, dass dies für ein Schulprojekt zu aufwändig ist. Wie auch immer, wenn Du, nygr0n, diesen Ansatz verfolgen willst, schicke mir eine PN für Details zur Datenschnittstelle. 

 

Ebenso wäre eine Offline-Variante sinnvoll, die man mit den Informationen der Spielfiguren aus MOAM "betankt" und dann mit zum Con nimmt und problemlos ohne Internetverbindung verwenden kann. Das i-Tüpfelchen wäre dann natürlich, bei wieder vorhandener Internetverbindung die ggf. geänderten Daten zurück synchen zu können. Ist auch nicht trivial.

 

Ich habe noch nicht gemastert, deshalb sehe ich es vielleicht falsch, aber ich habe den Eindruck, dass es im Trubel von Kämpfen teilweise komplex ist den Überblick über KEP zu behalten. Wäre da vielleicht ein Tool zu bastels, dass da hilfreich ist.

 

Der Spieler würfelt, evtl. per Zufallszahlengenerator, das Ergebnis erscheint beim Spielleiter, der kann dann auch seine WWe eingeben, ober würfeln lassen, das Tool ermittelt die KEP oder ZEP.

Dann könnte evtl. bei Krits per Zufall die Konsequenz ausgegeben werden.

 

MOAM kann das nicht, roll20 (?)

Roll20 hat keine Erfahrungspunkteverwaltung. MOAM unterstützt nur M5, da gibt es keine KEP und ZEP mehr (und ich bezweifle, dass es eine Lizenz für M4-Mechanismen vom Verlag geben wird, ich habe jedenfalls keine bekommen). Die Ermittlung der Folgen von Kritischen Ereignissen ist durchaus im Funktionsumfang von MOAM enthalten.

 

 

Geschrieben

 Für mich persönlich wäre das Entwerfen ein wesentlicher Teil sowohl der Herausforderung als auch der Freude am Projekt.

 

Nach vielen kleinen Programierereien:

 

Die größte Herausforderung waren für mich immer Daten in den Rechner hinein und aus dem Rechner hinaus zu bekommen.

Wenn ich Daten dann mal in einer Variable (einem Feld, einer Datenbank, einen Objekt) habe war der Rest nicht mehr so schlimm.

 

Wenn zwei Programme miteinander "reden" sollen ist das auch schon eine Aufgabe.

 

Bezüglich der Lizenz von Midgard, du könntest es ja auch mal erst Generisch schreiben.

Ob du dann einen W20 oder einen W34 würfelst ist in einem Programm dann schnell geändert.

Ob du einen Characterbogen mit 6 oder 12 Basiswerten hast und 10 oder 100 Fertigkeiten und 1 bis 1000 Zaubersprüchen ist nur eine Felddefinition.

 

Die Drucker-Schnitstelle welche Biggels erwähnt halte ich auch schon für sehr interessant - und lass dir nicht einreden das dies wenig Arbeit wäre.

Ich hatte während meiner Abschlussarbeit einige mal mit etwas tiefer in Latex reinwerfen müssen - Trivial ist das nicht.

(Und es wäre etwas das ich ggf. gerne hätte da mit den Ausgabeformate zum Ausdrucken von Moam etwas unglücklich bin)

 

Aber ich weis immer noch nicht was "Schulprojekt" bedeutet?

Bist du in der 8 Klasse oder in der 12ten?

Ist das Projekt etwas das 2 Wochen oder ein Schuljahr dauern soll?

Geschrieben

Nun, ich bin von programmieren und so völlig unbeleckt.

 

Ich frage mich, wie ihr auf den Gedanken kommt, dass das Projekt MOAM Konkurrenz machen soll? Sprich, ob das spezifisch für Midgard gedacht ist? Rollenspielcharacterblätter systemoffen oder speziell für Midgard (mit Lern- und Steigerungsregeln hinterlegt?).

 

Ich wenigstens blicke die Intention des Strangeröffners in dem Punkt nicht.

 

Azu (der vollkommen Ahnungslose) bi

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