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Pauschale Punktevergabe an Gruppen mit verschieden Graden


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

ein Grad 1er mit Grad 10ern ist eine schwierige Konstellation. In der Realität wird der Spielleiter wohl in Kampfsituationen darauf achten, dass der Grad 1er nicht den selben Gefahren (z.B. Gegnern) ausgesetzt ist.

 

Aber Hallo! Sich im Kampf nicht gar zu waghalsig zu positionieren, ist taktische Aufgabe des Spielers. Der SL hat da keine Aktien - wenn der Grad 1 sich nicht verkriecht, dann bekommt er Gegner nach wahrgenommener Gefährlichkeit. Je nach Charakter der Gegner konzentrieren die sich darauf, die Zauberer zu behindern, oder die gefühlt stärksten Gegner zu bekämpfen, oder eben zuerst den Kleinkram wegzuhauen. Da muß er durch.

 

Interessant übrigens der Gedanke des Aufholens. Selbst bei der "kükenfreundlichsten" Auslegung bleibt der EP-Abstand gleich. Ein Grad 10 ist einem Grad 1 um ca. 2000 EP voraus. Wenn beide je 10h 300 EP bekommen, dann haben sie z.B. nach 10 Sitzungen 3000 zu 5000. Der Abstand ist der gleiche. Nur die Gradzahl (und mit ihr immerhin AP, Resis und ggf. Zaubern) hat sich angenähert. Praxispunkte haben die "Alten" eher mehr gesammelt, da sie mehr Fertigkeiten zum Einsetzen haben dürften (und andere Determinanten gibt es bei 16-20 ja nicht mehr). Das "Aufholen" dürfte also eher begrenzt sein.

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Geschrieben

Naja, mit steigendem Grad brauchst du für höhere Erfolgswerte auch inner nehr EP. Und wenn der hochgradige nicht immer nur Neues lernt, dann ist ein gleichbleibender Abstand von 2000 EP schon ein "Aufholen". Es wird nie ein Einholen werden, ein Aufholen in Bezug auf die Fähigkeiten aber schon.

Geschrieben

zum Post #26 von MaiKai:

 

diesbezüglich hatte ich ja bereits einmal den Vorschlag ins Rennen geworfen,

dem Grad 1-er in einer Queste mit überwiegend Grad 10-er eben für die Spielzeit

mehr EP zu geben, als den Grad 10-er, da er ja auch das bedeuten höher Risiko

eingeht. War aber eben nur ein Vorschlag.

Geschrieben

 

ein Grad 1er mit Grad 10ern ist eine schwierige Konstellation. In der Realität wird der Spielleiter wohl in Kampfsituationen darauf achten, dass der Grad 1er nicht den selben Gefahren (z.B. Gegnern) ausgesetzt ist.

 

Aber Hallo! Sich im Kampf nicht gar zu waghalsig zu positionieren, ist taktische Aufgabe des Spielers. Der SL hat da keine Aktien - wenn der Grad 1 sich nicht verkriecht, dann bekommt er Gegner nach wahrgenommener Gefährlichkeit. Je nach Charakter der Gegner konzentrieren die sich darauf, die Zauberer zu behindern, oder die gefühlt stärksten Gegner zu bekämpfen, oder eben zuerst den Kleinkram wegzuhauen. Da muß er durch.

 

Interessant übrigens der Gedanke des Aufholens. Selbst bei der "kükenfreundlichsten" Auslegung bleibt der EP-Abstand gleich. Ein Grad 10 ist einem Grad 1 um ca. 2000 EP voraus. Wenn beide je 10h 300 EP bekommen, dann haben sie z.B. nach 10 Sitzungen 3000 zu 5000. Der Abstand ist der gleiche. Nur die Gradzahl (und mit ihr immerhin AP, Resis und ggf. Zaubern) hat sich angenähert. Praxispunkte haben die "Alten" eher mehr gesammelt, da sie mehr Fertigkeiten zum Einsetzen haben dürften (und andere Determinanten gibt es bei 16-20 ja nicht mehr). Das "Aufholen" dürfte also eher begrenzt sein.

 

 

Meine Erfahrung ist, dass in sehr vielen Situationen die Spieler die Reagierenden sind. Das "taktische" Positionieren wird da also sehr schwierig sein. Das liegt auch am Kontrollbereichsthema. Es ist natürlich immer eine Option des Spielers in der ersten Runde "Ich fliehe panisch" anzusagen, falls er am Ende der Runde noch lebt. Vermutlich ist das auch realistisch. Es ist aber auch nervig. Dann ist es besser, dem Spieler zu sagen: "Keine Grad 1 Figur!".

 

Grüße Merl

Geschrieben

 

ein Grad 1er mit Grad 10ern ist eine schwierige Konstellation. In der Realität wird der Spielleiter wohl in Kampfsituationen darauf achten, dass der Grad 1er nicht den selben Gefahren (z.B. Gegnern) ausgesetzt ist.

 

Aber Hallo! Sich im Kampf nicht gar zu waghalsig zu positionieren, ist taktische Aufgabe des Spielers. Der SL hat da keine Aktien - wenn der Grad 1 sich nicht verkriecht, dann bekommt er Gegner nach wahrgenommener Gefährlichkeit. Je nach Charakter der Gegner konzentrieren die sich darauf, die Zauberer zu behindern, oder die gefühlt stärksten Gegner zu bekämpfen, oder eben zuerst den Kleinkram wegzuhauen. Da muß er durch.

 

Interessant übrigens der Gedanke des Aufholens. Selbst bei der "kükenfreundlichsten" Auslegung bleibt der EP-Abstand gleich. Ein Grad 10 ist einem Grad 1 um ca. 2000 EP voraus. Wenn beide je 10h 300 EP bekommen, dann haben sie z.B. nach 10 Sitzungen 3000 zu 5000. Der Abstand ist der gleiche. Nur die Gradzahl (und mit ihr immerhin AP, Resis und ggf. Zaubern) hat sich angenähert. Praxispunkte haben die "Alten" eher mehr gesammelt, da sie mehr Fertigkeiten zum Einsetzen haben dürften (und andere Determinanten gibt es bei 16-20 ja nicht mehr). Das "Aufholen" dürfte also eher begrenzt sein.

 

2000 EP Abstand bleibt, der relativiert sich aber auf höheren Graden.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich würde immer nach Performance bezahlen, unabhängig vom Grad. Erfahrene Charaktere sollten sich bei gleicher Performance langsamer entwickeln.

 

Was meine ich mit Performance? Das setzt sich aus allem zusammen, was man als SL (in Abstimmung mit der Gruppe) belohnen will. Ob da gutes Charakterspiel oder tote Monster im Vordergrund steht, hängt vom gewünschten (nicht tatsächlichen!) Spielstil ab. Bei mir wäre die Schwierigkeit der Aufgabe sicher Teil der Performance, da können erfahrene Charaktere also mehr Punkte machen als Anfänger. (Ein Anfängerkrieger, der ständig von erfahrenen Kämpferinnen von allen Gefahren abgeschirmt wird, lebt übrigens nicht wirklich gefährlich, da hängt also viel davon ab, was wirklich gespielt wird.)

 

Ich würde auch immer die Belohnung individuell setzen. Wer sich ins Zeug legt und besser spielt (nach welchen Kriterien auch immer, siehe oben), sollte auch entsprechend belohnt werden. Ich habe EP darum immer geheim verteilt, um Neidgedanken zu vermeiden.

  • Like 1
Geschrieben

Ich würde immer nach Performance bezahlen, unabhängig vom Grad. Erfahrene Charaktere sollten sich bei gleicher Performance langsamer entwickeln.

 

Was meine ich mit Performance? Das setzt sich aus allem zusammen, was man als SL (in Abstimmung mit der Gruppe) belohnen will. Ob da gutes Charakterspiel oder tote Monster im Vordergrund steht, hängt vom gewünschten (nicht tatsächlichen!) Spielstil ab. Bei mir wäre die Schwierigkeit der Aufgabe sicher Teil der Performance, da können erfahrene Charaktere also mehr Punkte machen als Anfänger. (Ein Anfängerkrieger, der ständig von erfahrenen Kämpferinnen von allen Gefahren abgeschirmt wird, lebt übrigens nicht wirklich gefährlich, da hängt also viel davon ab, was wirklich gespielt wird.)

 

Ich würde auch immer die Belohnung individuell setzen. Wer sich ins Zeug legt und besser spielt (nach welchen Kriterien auch immer, siehe oben), sollte auch entsprechend belohnt werden. Ich habe EP darum immer geheim verteilt, um Neidgedanken zu vermeiden.

 

 

Ich sehe in dem Prinzip eine Gefahr:

 

Leute, die ungern anderen Leuten ins Wort fallen, wird von anderen - ich nenne es mal "extrovertierteren" - Spielern, "Spotlighttime abgezogen, in welcher diese dann bessere Performance sich leisten können. Wenn ich (Introvertiert) mich dann noch in mein Schneckenhaus zurückziehe werde ich dafür das ich die anderen nicht störe auch noch bestraft, weil meine Performance ja gegen 0 sinkt.

Geschrieben

Ich würde immer nach Performance bezahlen, unabhängig vom Grad. Erfahrene Charaktere sollten sich bei gleicher Performance langsamer entwickeln.

 

Was meine ich mit Performance? Das setzt sich aus allem zusammen, was man als SL (in Abstimmung mit der Gruppe) belohnen will. Ob da gutes Charakterspiel oder tote Monster im Vordergrund steht, hängt vom gewünschten (nicht tatsächlichen!) Spielstil ab. Bei mir wäre die Schwierigkeit der Aufgabe sicher Teil der Performance, da können erfahrene Charaktere also mehr Punkte machen als Anfänger. (Ein Anfängerkrieger, der ständig von erfahrenen Kämpferinnen von allen Gefahren abgeschirmt wird, lebt übrigens nicht wirklich gefährlich, da hängt also viel davon ab, was wirklich gespielt wird.)

 

Ich würde auch immer die Belohnung individuell setzen. Wer sich ins Zeug legt und besser spielt (nach welchen Kriterien auch immer, siehe oben), sollte auch entsprechend belohnt werden. Ich habe EP darum immer geheim verteilt, um Neidgedanken zu vermeiden.

In M5 gibt es laut Regelwerk keine EP mehr für gutes Rollenspiel...

 

Wer sich ins Zeug legt... wird belohnt.... Wer entscheidet, wer sich mehr und wer sich weniger ins Zeug gelegt hat? gemeinsame Entscheidung am Ende des Abenteuers? Geheim durch den SL? Neidlos? Wie auch immmer es ist ja eine Hausregel... Hautpsache die Regel 1 wird eingehalten, alle sollen am Abend Spass gehabt haben.

Geschrieben

Ich sehe in dem Prinzip eine Gefahr:

 

Leute, die ungern anderen Leuten ins Wort fallen, wird von anderen - ich nenne es mal "extrovertierteren" - Spielern, "Spotlighttime abgezogen, in welcher diese dann bessere Performance sich leisten können. Wenn ich (Introvertiert) mich dann noch in mein Schneckenhaus zurückziehe werde ich dafür das ich die anderen nicht störe auch noch bestraft, weil meine Performance ja gegen 0 sinkt.

So, wie Du es beschreibst, hört der introvertierte Spieler praktisch auf, überhaupt zu spielen. Das geht natürlich nicht, in dieser Situation müssen SL und alle Spieler daran arbeiten, daß das besser wird, und zwar ganz unabhängig von EP.
Geschrieben

In M5 gibt es laut Regelwerk keine EP mehr für gutes Rollenspiel...

Nach einer Weile lernt man, sich mit dem Leben im Untergrund abzufinden. Mit der Zeit lernt man viele Kniffe, um die Rollenspielpolizei auszutricksen, dann kann man ein fast normalen Leben führen.

 

Wer sich ins Zeug legt... wird belohnt.... Wer entscheidet, wer sich mehr und wer sich weniger ins Zeug gelegt hat? gemeinsame Entscheidung am Ende des Abenteuers? Geheim durch den SL? Neidlos? Wie auch immmer es ist ja eine Hausregel... Hautpsache die Regel 1 wird eingehalten, alle sollen am Abend Spass gehabt haben.

Es entscheidet natürlich der SL, wer sonst? Vorschläge sollte er sich aber schon anhören.
  • 6 Monate später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Man kann bei pauschaler Punktevergabe auch einfach fest legen, dass jeder, dessen Grad niedriger ist als der höchste Grad in der Gruppe, 10% mehr EP am Spielabend bekommt. Mit der Zeit gleicht das Stufenunterschiede aus.

Bei uns hat diese Regelung gut funktioniert und keine Neiddebatte ausgelöst.

Geschrieben

 

 

ein Grad 1er mit Grad 10ern ist eine schwierige Konstellation. In der Realität wird der Spielleiter wohl in Kampfsituationen darauf achten, dass der Grad 1er nicht den selben Gefahren (z.B. Gegnern) ausgesetzt ist.

 

Aber Hallo! Sich im Kampf nicht gar zu waghalsig zu positionieren, ist taktische Aufgabe des Spielers. Der SL hat da keine Aktien - wenn der Grad 1 sich nicht verkriecht, dann bekommt er Gegner nach wahrgenommener Gefährlichkeit. Je nach Charakter der Gegner konzentrieren die sich darauf, die Zauberer zu behindern, oder die gefühlt stärksten Gegner zu bekämpfen, oder eben zuerst den Kleinkram wegzuhauen. Da muß er durch.

 

Interessant übrigens der Gedanke des Aufholens. Selbst bei der "kükenfreundlichsten" Auslegung bleibt der EP-Abstand gleich. Ein Grad 10 ist einem Grad 1 um ca. 2000 EP voraus. Wenn beide je 10h 300 EP bekommen, dann haben sie z.B. nach 10 Sitzungen 3000 zu 5000. Der Abstand ist der gleiche. Nur die Gradzahl (und mit ihr immerhin AP, Resis und ggf. Zaubern) hat sich angenähert. Praxispunkte haben die "Alten" eher mehr gesammelt, da sie mehr Fertigkeiten zum Einsetzen haben dürften (und andere Determinanten gibt es bei 16-20 ja nicht mehr). Das "Aufholen" dürfte also eher begrenzt sein.

 

 

Meine Erfahrung ist, dass in sehr vielen Situationen die Spieler die Reagierenden sind. Das "taktische" Positionieren wird da also sehr schwierig sein. Das liegt auch am Kontrollbereichsthema. Es ist natürlich immer eine Option des Spielers in der ersten Runde "Ich fliehe panisch" anzusagen, falls er am Ende der Runde noch lebt. Vermutlich ist das auch realistisch. Es ist aber auch nervig. Dann ist es besser, dem Spieler zu sagen: "Keine Grad 1 Figur!".

 

Grüße Merl

 

 

Was spielt ihr nur für Zeug?

Wir haben mehrmals Grad 1 Charaktere in unserer Gruppe integriert, die im Schnitt und nach M4 höher als Grad 10 war. Das hat recht gut funktioniert und trotz sehr gefährlicher Gegner ist kein Neuling verstorben.

Geschrieben

Ich als SL halte es so, dass ich den Grad der Spielfigur schon berücksichtige, denn die NSC-Gegner haben ihre Grade ja nicht auf der Stirn stehen. Wenn es allerdings offensichtlich ist, wie stark der Gegner ist, gebe ich vielleicht noch einen Wink mit dem Zaunpfahl, wenn sich dann aber ein Grad 1 in die vorderste Front mogelt, kann ich auch nichts mehr machen.

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