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Wie erkennen Charaktere magische Artefakte?


Yon Attan

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Geschrieben

Sinne hat man nach M5 auf +6 und nicht auf +8. Selbst wenn sie auf +8 wären, gäbe es aber (solange nicht aktiv gesucht wird) einen -8 WM, sodass jeder Charakter nur bei einer 20 auf einen Gegenstand aufmerksam werden würde.

 

Mfg   Yon

Geschrieben

Wenn ich mir die Mühe mache, einen besonderen magischen Gegenstand auszuarbeiten, dann soll der auch gefunden werden.

08/15-magisches Zeug dürfen die Abenteurer auch mal übersehen, wenn sie zu oberflächlich vorgehen.

Allgemein möchte ich aber die Spielzeit nicht so sehr damit zubringen, daß die Spieler überall drübergeiern, ist da noch etwas, ist hier etwas Magisches, aus Angst, sie könnten etwas versäumen.

Geschrieben

Wenn ich mir die Mühe mache, einen besonderen magischen Gegenstand auszuarbeiten, dann soll der auch gefunden werden.

08/15-magisches Zeug dürfen die Abenteurer auch mal übersehen, wenn sie zu oberflächlich vorgehen.

Allgemein möchte ich aber die Spielzeit nicht so sehr damit zubringen, daß die Spieler überall drübergeiern, ist da noch etwas, ist hier etwas Magisches, aus Angst, sie könnten etwas versäumen.

Und wie machst du das dann? Bzw. wie sieht ein "nicht zu oberflächliches Vorgehen" aus?

 

Mfg         Yon

Geschrieben

Auch noch mal ein guter Gedanke: Was führt zu was? Wenn die Spieler ständig mit der Gefahr rechnen, ihre Belohnung zu übersehen und liegen zu lassen, dann verbringt man seine Spielzeit damit, dass sie wagenladungsweise Zeug zu Gutachtern schleppen und in jedem Raum die Tapete von den Wänden reißen. Braucht man das? Wird daraus die Geschichte eines denkwürdigen Spieleabends? Wohl eher nicht.

 

Dann lieber Probleme und Schwierigkeiten in. die Abenteuer bringen, deren Überwindung Spaß macht. Schätze nicht zu finden, frustriert doch eher.

 

Damit meine ich nicht, dass im letzten Raum des Abenteuers ein Geschenketisch aufgebaut sein soll. Aber man sollte es den Spielern nicht zu schwer machen, was zu finden.

Geschrieben

Ich möchte in diesem Thread nicht darüber diskutieren, ob Spieler Artefakte und Belohnung finden sollen, zumal ich denke, dass darüber v.a. bei wertvolleren Sachen Konsens besteht. Ich möchte darüber diskutieren, wie das InGame logisch passieren kann.

 

Mfg      Yon

Geschrieben (bearbeitet)

 

Wenn ich mir die Mühe mache, einen besonderen magischen Gegenstand auszuarbeiten, dann soll der auch gefunden werden.

08/15-magisches Zeug dürfen die Abenteurer auch mal übersehen, wenn sie zu oberflächlich vorgehen.

Allgemein möchte ich aber die Spielzeit nicht so sehr damit zubringen, daß die Spieler überall drübergeiern, ist da noch etwas, ist hier etwas Magisches, aus Angst, sie könnten etwas versäumen.

Und wie machst du das dann? Bzw. wie sieht ein "nicht zu oberflächliches Vorgehen" aus?

 

Mfg         Yon

 

 

Bei mir wäre es so, dass die Ansage, einen Raum gründlich zu untersuchen, die Abenteurer in den meisten Fällen schon mal sehr weit bringt. Oft ist die Zeit knapp oder die Konzentration der Spieler schon etwas runter, so dass nicht einfach alles gründlich durchsucht wird.

 

Und dann findet man eben den normalen Krempel oder Hinweise, mit denen man weiterrätseln kann. Im Detail kann man das gar nicht sagen.

 

Aber die Kardinalfrage ist für mich: Was ist der Sinn im Spiel davon, dass die Spieler ein Artefakt nicht ohne Probleme finden können? Musst du ein Zauberbuch in einem Raum finden, während die Wachen die Tür einhacken, dann ist das spannend. Können die Bösen im nächsten Abenteuer mit dem finsteren Diadem, was die Abenteurer übersehen, noch was anfangen, dann kann das spannend werden. Müssen die Abenteurer in dem Grabmal den Zugang zu einer Schatzkammer suchen, von deren Existenz sie zumindest ahnen, so ist das spannend. Meinetwegen auch eine Zusatzbelohnung für besonders umsichtige Abenteurer.

 

[Der Beitrag davor wurde zwischenzeitlich geschrieben und konnte nicht berücksichtigt werden.]

Bearbeitet von Eleazar
Geschrieben

Was ist in dem Zusammenhang "logisch" oder meintest du "realistisch"?

 

Ich sehe hier ein großes Problem in der Umsetzung im Rollenspiel. In der Realität würde ich mir einen Raum oder einen Haufen Sachen ansehen, rumsuchen und dann aufgrund vieler verschiedener Details und entsprechender Sachkenntnis entscheiden, ob mir irgendetwas auffällt.

 

Beschreibt mir ein SL einen Raum, muss ich entweder einen EW machen und fertig ist die Laube und ich finde was oder nicht. Im Prinzip brauche ich vor dem EW nicht mal eine Raumbeschreibung. Oder aber der SL beschreibt mir die Details, die ich brauche, damit meine Aufmerksamkeit geweckt wird. Dann ist mit der Beschreibung schon klar, dass da was zu finden ist.

 

Eine realistische Umsetzung, dass ich mir selbst ein Bild machen und 1000 Details betrachte aber mich dann konzentriere und bewerte, kriegst du so oder so nicht hin.

Geschrieben

Definiere Zeitangaben.

 

Es gibt Sachen, die nur gefunden werden, wenn das Geheimfach mittels entsprechender Fertigkeiten gefunden wird.

 

 

Ansonsten lege fest, wie lange man braucht.

 

10 min, wenn einfache PWs oder EWs gefordert sind.

 

1min, wenn Wahrnehmung gelingt.

 

Bei 30 min wirds in jedem Fall gefunden.

 

Fertig und natürlich anpassbar.

 

Jetzt müssen die Spieler in Unkenntnis dieser Werte sagen, wieviel Zeit sie investieren.

  • Like 3
Geschrieben

 

Wenn ich mir die Mühe mache, einen besonderen magischen Gegenstand auszuarbeiten, dann soll der auch gefunden werden.

08/15-magisches Zeug dürfen die Abenteurer auch mal übersehen, wenn sie zu oberflächlich vorgehen.

Allgemein möchte ich aber die Spielzeit nicht so sehr damit zubringen, daß die Spieler überall drübergeiern, ist da noch etwas, ist hier etwas Magisches, aus Angst, sie könnten etwas versäumen.

Und wie machst du das dann? Bzw. wie sieht ein "nicht zu oberflächliches Vorgehen" aus?

 

Im Prinzip solange es mehr ist als "wir kippen den ganzen Klumpatsch auf den Wagen"...

Geschrieben

Servus.
 

Bzw. wie sieht ein "nicht zu oberflächliches Vorgehen" aus?


Das kann man doch wunderbar mit den Spielern kurz absprechen, wie gründlich sie suchen. Im Rahmen dessen kann man ihnen dann auch sagen, wie lange die geplante Aktion ingame dauern wird und ob sie so viel Zeit investieren wollen.

Mögliche/denkbare Variationen für z.B. ein Zimmer:

  • Die gucken nur kurz rein ( = mehr als oberflächlich)
  • Die gehen rein, schauen sich um und gehen wieder ( = oberflächlich, mit der Chance relativ offensichtliches zu finden bzw. ggf. sogar über EW:Wahrnehmung auf etwas nicht verstecktes/verdecktes ungewöhnliches aufmerksam zu werden, ggf. können sie auch etwas offensichtlich ungewöhnliches auch ohne EW stolpern)
  • Die gehen rein, suchen grob, unter der Bettdecke oder Tisch schauen, hinter Regal schauen, unterm Bett/Regal/Schrank schauen, Schrank aufmachen und rein schauen u.ä., alles was halt schnell geht ohne groß etwas zu verändern/in die Hand zu nehmen ( = schon besser als oberflächlich, wenn etwas auf die Schnelle "versteckt", also abgedeckt/hinter Schrank gestellt etc. wurde, kann es gefunden werden)
  • Die gehen rein, suchen genauer, sprich, alles wie im vorherigen Punkt sowie die Bücher mal raus nehmen, kurz darin Blättern (hohle Bücher), Gegenstände im Regal heraus nehmen/anschauen ( = "übliches" durchsuchen, worin nicht zuuu viel Zeit investiert wird, auf möglicherweise ungewöhnliche Gegenstände (leichter/guter Dolch, außergewöhnliche Brosche u.ä., alles, was sie dabei halt in die Hand nehmen) können sie aufmerksam werden)
  • Die gehen rein, suchen zusätzlich (oder gar ausschließlich) nach Geheimverstecke, sprich im Schrank nach doppelten Boden, unter dem Teppich nach eine Falltüre, verdrehbarer Wandkerzenhalter, Drucktasten in der Vertäfelung/Kamin u.ä. usw. ( = sehr detailliertes Durchsuchen, was schon Zeit in Abhängigkeit von Umfang an Durchsuchbarem, Versteckmöglichkeiten und Größe des Zimmers kostet, hier kann man dann auf entsprechende Fertigkeiten würfeln lassen, die Chancen sind da, auf entsprechende Verstecke aufmerksam zu werden)
  • Die gehen rein, suchen bzw. tasten alles mögliche penibel ab (in Bezug auf die Geheimmechanismen) ( = penibles Durchsuchen, was in Abhängigkeit von Umfang an Durchsuchbarem und Versteckmöglichkeiten sehr viel Zeit in Anspruch nimmt (viele Stunden bis Tage), da könnte man sich überlegen, ob sie den z.B. Drucktaster ohne EW finden, sprich, die Chancen sind recht hoch, etwas zu finden)

 

Dazu kann es auch passieren, daß die Spieler nach dem ersten Fund oder einem sonstigen Grund die Suche vorzeitig beenden.

 

Grüße ~Shar~

Geschrieben

Einskaldirs Zeitansatz ist sehr schön und wurde von mir auch schon öfters praktiziert. Die Spieler dürfen taktisch überlegen, wie sie mit der Ressource Zeit umgehen wollen und damit ihre Chancen beeinflussen. Wenn Zeit aktuell in der Situation keine Rolle spielt, würde ich automatisch alles finden lassen, ohne dass komplizierte Beschreibungen nötig sind.

 

Bei einem anderen Rollenspiel ziehe ich offen Pokerkarten für jede Zeiteinheit, in der gesucht wird. Beispielsweise bei einem Kreuz passiert etwas Negatives je nach Kartenwert bis hin zu einem überraschenden Angriff irgendwelcher Feinde, bei einem Pik gibt's Schätze auch je nach Kartenwert. Die Spieler bestimmten, wie oft ich ziehe, also wie lange sie suchen. Das ist wahnsinnig spannend. Jedes Mal ... ;)

  • Like 5
  • 4 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

PS: Ich weiß, dass es Zauber wie Erkennen von Zauberei und Erkennen der Aura gibt. Damit kann man Artefakte zuverlässig erkennen. Mich interessieren jedoch die nicht-magischen Mittel. Üblicherweise werden diese Zauber ja nicht auf jeden Kleiderberg angewendet, den man findet.

 

Ganz einfach: Abgesehen von den von Dir beschrieben Methoden (als einiges gut Erhalten; Magische Symbole und dergl.): gar nicht!

 

Ich gehe davon aus, dass halt nicht alles gefunden wird. Ist ja mit Gold auch so.

Bearbeitet von Mogadil
Geschrieben

Meine Vorgehensweise ist sehr ähnlich wie bei Fimolas und Rosendorn.

Einfache mag. Gegenstände, Waffen, Tränke, etc. lasse ich als solche erkennen. Ich als SL gebe denen doch die "kleinen" Sachen, dann sollen sie auch wissen, dass es ein +0/+0 Dolch ist. Zumeist zu identifizieren an dem guten Zustand. Tränke sind meist beschriftet, etc.

Bei Artefakten und besonderen mag. Gegenständen gebe ich einen deutlichen Hinweis, dass es etwas "magisches" ist. Man kann sich dann im Laufe des Spiels entscheiden, ob man die Identifizierung ausspielen will (was auch lustig sein kann) oder ob man dann jemanden beauftragen will.

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Gruppe hat mal ein Alch-Labor geplündert und 10 unbeschriftete aber erkennbar magische Tränke in Phiolen mitgehen lassen.

 

Sie sind aber zu geizig. sie erkennen zu lassen und zu ängstlich, sie einfach mal auszuprobieren... hehe.....

 

Es sind 10 Trank der Unsichtbarkeit (die sie eigentlich für das Abenteuer hätten..., aber egal....)... vielleicht sollte ich sagen, das die Tränke jetzt ins Blau umschlagen (verdorben sind). Kein Etikett mit MHD, hehe!

Bearbeitet von Panther

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