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Gefühltes Spielgleichgewicht (M5): Stimmt die Balance zwischen Regelwerk und Quellenbüchern?


Panther

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

 

Ich sehe auch beide Aspekte, wobei die Trennung zwischen NSC und SC sowieso künstlich ist und nur regeltechnisch einegzogen wurde, um SC einige MEISTER-FÄHIGKEITEN nicht erlauben zu lernen, ansonsten aber sind bei Midgard SC und NSC gleich. Also sollte der SL auch dies Waffengleichgewicht zwischen SC udn NSC einhalten können. Hier sollte man ehe selten ein ungleichgweicht fühlen... Oder gibt es welche die sagen, dass die NSCs des SL immmer Sachen können, die wir als SC nicht dürfen und daher immer de facto unbesiegbar werden? Lösung wäre hier: SCs dürfen konsequent das gleiche lernen wie NSCs. Da hatte eigentlich schon der Midgard-Macher nichts dagegen.

...

Und erneut widerspreche ich. NSCs und SCs sind eben nicht austauschbar.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Autoritätspersonen der Spielwelt (sei es Fürsten, Gildenmeister, hohe Offiziere) sind fast immer NSCs.

Die beziehen ihre Autorität aus den ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen. Zum Beispiel der Befehlsgewalt über eine 1000 Mann-Armee.

Wenn nun Mittel zur Verfügung stehen, mit denen Abenteurer diese Ressourcen entwerten können (z.B. ein Artefakt, dass eine solche Armee mal eben für 24 Stunden außer Gefacht setzt), dann leidet das Spielgleichgewicht auch.

 

Das Argument 'Was SCs können, können NSCs auch' ist meines Erachtens nicht geeignet, zu rechtfertigen SCs immer weiter aufzupowern. Wenn man die NSCs nämlich im Gegenzug ebenfalls analog aufpowert, so verlässt man eben den Boden einer Spielwelt, die sich in ihren grundlegenden Gesetzmäßigkeiten immer noch nach historischen Vorbildern richtet. 

 

Den letzten Satz verstehe ich nicht.

 

Beim anderen kann ich sagen, dass ich durchaus SC-Fürsten und hohe Offiziere kenne, die auch Armeen von 1000 Mann befehlen.

 

Im Hochgradigen M4 (12-15+) kommt sowas vor und ermöglicht geradezu erst spannende Herrausforderungen für hochgradige SC, denen eben spielgleichgewicht erhaltend genauso viel dagegen setzen können. Das ist dann das Spiel um den Thron.

Bearbeitet von Panther
Geschrieben

 

 

Ich sehe auch beide Aspekte, wobei die Trennung zwischen NSC und SC sowieso künstlich ist und nur regeltechnisch einegzogen wurde, um SC einige MEISTER-FÄHIGKEITEN nicht erlauben zu lernen, ansonsten aber sind bei Midgard SC und NSC gleich. Also sollte der SL auch dies Waffengleichgewicht zwischen SC udn NSC einhalten können. Hier sollte man ehe selten ein ungleichgweicht fühlen... Oder gibt es welche die sagen, dass die NSCs des SL immmer Sachen können, die wir als SC nicht dürfen und daher immer de facto unbesiegbar werden? Lösung wäre hier: SCs dürfen konsequent das gleiche lernen wie NSCs. Da hatte eigentlich schon der Midgard-Macher nichts dagegen.

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Und erneut widerspreche ich. NSCs und SCs sind eben nicht austauschbar.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Autoritätspersonen der Spielwelt (sei es Fürsten, Gildenmeister, hohe Offiziere) sind fast immer NSCs.

Die beziehen ihre Autorität aus den ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen. Zum Beispiel der Befehlsgewalt über eine 1000 Mann-Armee.

Wenn nun Mittel zur Verfügung stehen, mit denen Abenteurer diese Ressourcen entwerten können (z.B. ein Artefakt, dass eine solche Armee mal eben für 24 Stunden außer Gefacht setzt), dann leidet das Spielgleichgewicht auch.

 

Das Argument 'Was SCs können, können NSCs auch' ist meines Erachtens nicht geeignet, zu rechtfertigen SCs immer weiter aufzupowern. Wenn man die NSCs nämlich im Gegenzug ebenfalls analog aufpowert, so verlässt man eben den Boden einer Spielwelt, die sich in ihren grundlegenden Gesetzmäßigkeiten immer noch nach historischen Vorbildern richtet. 

 

Den letzten Satz verstehe ich nicht.

 

Beim anderen kann ich sagen, dass ich durchaus SC-Fürsten und hohe Offiziere kenne, die auch armeen von 1000 Mann befehlen.

 

Im Hochgradigen M4 (12-15+) kommt sowas vor und ermöglicht geradezu erst spannende Herrausforderungen für hochgradige SC, denen eben spielgleichgewicht erhaltend genauso viel dagegen setzen können. Das ist dann das Spiel um den Thron.

 

Für Grade 12-15+ mögen meine Argumente nicht mehr gelten. Ich selber habe noch nie Grade (M4) größer 10 gespielt und es gibt auch keine Kaufabenteuer für höhere Grade. Ich halte daher Spielgruppen von so hohen Graden für Ausnahmeerscheinungen, die ich bei der Diskussion nicht berücksichtigen würde.

 

Zum letzten Satz: Ich versuche es an einem Beispiel deutlich zu machen: Nehmen wir an, die SCs können einen Spruch lernen, mit dem man jemanden durch Anschauen direkt töten kann (quasi einen Bösen Blick mit Sofort-Wirkung). Natürlich kann man sagen: 'Kein Problem: Laufen halt lauter NSCs herum, die das auch können'.

Nur leider wird man in einer solchen Welt keine Audienz mehr bei irgendjemand Wichtigem bekommen, bei der man keine Augenbinde trägt. Und den Palastsklaven werden sowieso standardmäßig die Augen ausgestochen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, Stephan, diese One-Shot-Kill Zauber, wenn es sie gibt, sollten sie natürlich für SC und für NSC sein, sind einfach Regelwerks-Konstrukte, die das Rollenspiel einfach mMn sehr schwer bis unmöglich machen, So gehört der gezielte Treffer eben auch zu so einer Art Ausfrüstung. Wenn die SC den andauernd im Nahkampf einsetzen, weil sie dann härter sind, dann auch die NSC: Und schon ist die Regel ab absurdum geführt.

 

Ja, die One-Shots wie auch Blitz schleudern haben mMn nach einee imense Wirkung auf die Spielwelt und das Verhalten der C (S+NS) in dieser. Also bei jeder kleinen Regel auf die Auswirkungen und das Spielgleichgewicht achten. Nach einigen Jahren Midgard hat man eigentlich ein gutes Feeling, was ein Chancengleichgewicht und was ein Waffengleichgewicht kippen läßt.

 

Aber wenn einem das Gleichgewicht egal ist, hat man weniger Probleme und kann "leichter" Spass mit Midgard haben. Das Leben kann so kompliziert sein, man muss es nur wollen.

Bearbeitet von Panther
Geschrieben

Hallo!

 

Moderation :

Die Ausgangsfrage dreht sich nicht um das Spielgleichgewicht im allgemeinen, sondern um die Balance im Spannungsfeld zwischen Regelwerk und Quellenbüchern. Bitte konzentriert Eure hiesigen Gedanken wieder darauf oder diskutiert in einem passenderen Themenstrang weiter.

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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