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Historische Nähe von MIDGARD-Quellenmaterial - Vorteil oder Nachteil?


Historische Nähe der QBs zur irdischen Geschichte  

37 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Ist die historische Nähe der Midgard QBs zur irdischen Geschichte ein Vorteil oder ein Nachteil?

    • Ich erachte die historische Nähe der QBer zur irdischen Geschichte als Vorteil
    • Ich erachte die historische Nähe der QBer zur irdischen Geschichte als Nachteil
    • Ich sehe die historische Nähe der QBer zur irdischen Geschichte neutral


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Was mir bei Unicums Beitrag noch kam:

 

Durch das Freibuger Midgard-Treffen leite ich regelmäßig für Rollenspiel- bzw. Midgard-Neulinge. Durch die historische Nähe der Kulturen fällt es diesen sehr leicht, sich in die Szenerie und das Geschehen einzudenken. Ich gebe vorab nur eine kurze Kultureinführung, in der ich zunächst auf das irdische Vorbild verweise und dann kurz festhalte, in welchen Punkten sich die Midgard-Kultur unterscheidet (z.B. Nichtmenschliche Rassen, Zauberei, usw.).

Bei einer Kultur die nicht an ein historisches Vorbild angelehnt ist, wäre ein Einstieg lange nicht so schnell und problemlos möglich.

 

Mfg      Yon

  • Like 1
Geschrieben

Ist eine Diskussion über Freiheitseinschränkungen durch QBs in diesem Strang nicht völlig themenfremd?

 

Nein.

 

Es sei denn eine Freiheitseinschränkung ist für dich weder ein Vor noch ein Nachteil.

Geschrieben

 

Ist eine Diskussion über Freiheitseinschränkungen durch QBs in diesem Strang nicht völlig themenfremd?

 

Nein.

 

Es sei denn eine Freiheitseinschränkung ist für dich weder ein Vor noch ein Nachteil.

 

Das Thema dieses Stranges sind aber nicht Vor- und Nachteile von QBs überhaupt, oder 'Was mich an QBs schon immer gestört hat', sondern Vor- und Nachteile, die sich aus ihrer Historischen Nähe ergeben.

Geschrieben

Disclaimer:

Wenn ich in meinen Posts in diesem Fred über Quellenbücher gesprochen habe, dann in dem Zusammenhang ihrer historischen Nähe, auch wenn ich dieses ggf. nicht explizit angegeben hatte.

Geschrieben

 

 

Ist eine Diskussion über Freiheitseinschränkungen durch QBs in diesem Strang nicht völlig themenfremd?

 

Nein.

 

Es sei denn eine Freiheitseinschränkung ist für dich weder ein Vor noch ein Nachteil.

 

Das Thema dieses Stranges sind aber nicht Vor- und Nachteile von QBs überhaupt, oder 'Was mich an QBs schon immer gestört hat', sondern Vor- und Nachteile, die sich aus ihrer Historischen Nähe ergeben.

 

Als derjenige, der die Diskussion begonnen hat, kann ich nur sagen, dass hier noch alles IT ist.

  • Like 1
Geschrieben

Was mir bei Unicums Beitrag noch kam:

 

Durch das Freibuger Midgard-Treffen leite ich regelmäßig für Rollenspiel- bzw. Midgard-Neulinge. Durch die historische Nähe der Kulturen fällt es diesen sehr leicht, sich in die Szenerie und das Geschehen einzudenken. Ich gebe vorab nur eine kurze Kultureinführung, in der ich zunächst auf das irdische Vorbild verweise und dann kurz festhalte, in welchen Punkten sich die Midgard-Kultur unterscheidet (z.B. Nichtmenschliche Rassen, Zauberei, usw.).

Bei einer Kultur die nicht an ein historisches Vorbild angelehnt ist, wäre ein Einstieg lange nicht so schnell und problemlos möglich.

 

Mfg      Yon

Muss nicht sein. Alls ich vor paar Jahren wieder mit Midgard angefangen habe, hat unser SL uns nur die Karte seiner eigenen (noch zu M2-Zeiten entstandenen) Spielwelt gezeigt und außer den Namen der wichtigsten Kulturen und deren groben irdischen Gegenstücke nichts weiter vorgegeben. Wir durften uns die Kultur unserer Spielfiguren selbst ausdenken, und die Gruppe bestand fast nur aus Rollenspielneulingen.

 

So wie es in den Regelbücher gemacht wurde, ist es eigentlich am Besten. Man hat eine grobe Vorgabe zun den Kulturen und alle Freiheiten.

Geschrieben

 

 

 

Ist eine Diskussion über Freiheitseinschränkungen durch QBs in diesem Strang nicht völlig themenfremd?

 

Nein.

 

Es sei denn eine Freiheitseinschränkung ist für dich weder ein Vor noch ein Nachteil.

 

Das Thema dieses Stranges sind aber nicht Vor- und Nachteile von QBs überhaupt, oder 'Was mich an QBs schon immer gestört hat', sondern Vor- und Nachteile, die sich aus ihrer Historischen Nähe ergeben.

 

Als derjenige, der die Diskussion begonnen hat, kann ich nur sagen, dass hier noch alles IT ist.

 

Na dann äußere ich mal mein Unverständnis über die beschriebenen Probleme.

Als Problem wurde ja genannt, dass QBs festelegen, was die Hauptstadt ist und wieviele Einwohner sie hat.

Nehmen wir die Tatsache, dass Beornanburgh die Hauptstadt von Alba ist und ca. 30.000 Einwohner hat (ich sehe zwar immer noch nicht, wo hier die Historische Nähe ist, aber sei es drum).

Nehmen wir an, eine Gruppe beschließt, dass sie es viel cooler findet, wenn Fiorinde die Hauptstadt von Alba ist und eine Metropole mit 100.000 Einwohnern ist.

Ich bin sicher, dass keine Rollenspielpolizei sie daran hindern wird.

Und wenn der SL im nächsten Abenteuer der Meinung ist, es passe jetzt aber besser, wenn die Hauptstadt von Alba ein verträumtes Kuhdorf mit 100 Einwohnern an der Grenze zu Clangadarn ist, und alle Gruppenmitglieder haben mit der daraus entstehenden Inkonsistenz kein Problem, so bleibt die Rollenspielpolizei immer noch untätig.

 

Etwas anders mag die Situation auf Cons sein, wo unterschiedliche Spieler ohne vorherige gemeinsame Absprache zusammentreffen. Ich verstehe das Problem da zwar auch nicht. Da ich aber nicht auf Cons gehe, bin ich vielleicht nicht kompetent mir dazu eine Meinung zu bilden.

Wenn die Mehrheit der Con-Spieler das tatsächlich als Problem empfindet, dann ist es ja ein leichtes, eine allgemeine Con-Regel aufzustellen, dass QBs bei Cons nicht gelten.

Deswegen muss man doch die QBs den Spielern, die sie in ihrer Heimrunde gerne nutzen (so wie ich z.B.), nicht madig machen.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Barbarossa!

 

Du kannst auf Cons den Gruppen keine Vorschriften machen. Es ist zwar hilfreich, zu sagen, dass das QB-Material gilt und dass es keine Hausregeln gibt, aber keine der Con-Runden muss sich daran halten.

 

Ich werfe einmal ein, dass ich noch keine Con-Runde erlebt habe, wo derartige Angaben bezüglich eines Quellenbuchs nötig waren - oder etwa alle Spieler entsprechend auf den Wortlaut geeicht waren. Vielmehr lebt das Spiel von der gemeinsamen Vorstellung einer Region - notfalls direkt in der Runde abgestimmt - und weniger von den irgendwo schriftlich niedergelegten Ausführungen eines Quellenbuches. Ob nun Beren MacBeorn, Ian MacRathgar oder Humphrey MacBogart König von Alba ist, entscheidet in meinen Augen nicht über die Qualität einer MIDGARD-Sitzung auf einem Con.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben

Du kannst auf Cons den Gruppen keine Vorschriften machen. Es ist zwar hilfreich, zu sagen, dass das QB-Material gilt und dass es keine Hausregeln gibt, aber keine der Con-Runden muss sich daran halten.

Da will und kann ich jetzt eigentlich nichts zu sagen. Aber wenn das auf Cons ein Problem ist, dann sollte es innerhalb der Con-Community gelöst werden.

Wenn die Con-Community durch die Existenz von QBs Nachteile erleidet und sich nicht darauf einigen kann, die durch gemeinsames Ignorieren der QBs zu beseitigen, dann ist das wohl ein Problem dieser Community.

Geschrieben

So habe ich das nicht gemeint. Ich wollte damit nur sagen, dass ... wie drücke ich mich am Besten aus ... man selbst auf Cons keiner Gruppe Vorschriften macht. Es gibt den unausgesprochenen und auch nirgends niedergeschriebenen Konsens, dass man sich sowohl an den Hintergrund- als auch Regelkanon hält, und eigene Elemente und Hausregeln nur verwendet werden, wenn die jeweilige Runde dies will. (Außer es werden Abenteuer gespielt, deren Ausgang für die weitere Geschichte der Spielwelt wichtig ist, oder es wie z.B. bei der RPGA Con-Regeln gibt, die sich von den normalen Regeln unterscheiden.)

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt den unausgesprochenen und auch nirgends niedergeschriebenen Konsens, dass man sich sowohl an den Hintergrund- als auch Regelkanon hält, und eigene Elemente und Hausregeln nur verwendet werden, wenn die jeweilige Runde dies will.

 

Nein (und mir ist auch nicht ersichtlich, wie man ausgehend von Midgard-Cons zu dieser Auffassung hinsichtlich des "Hintergrundkanons" kommen kann)

 

Mfg         Yon

Bearbeitet von Yon Attan
Geschrieben

Hat

 

 

Es gibt den unausgesprochenen und auch nirgends niedergeschriebenen Konsens, dass man sich sowohl an den Hintergrund- als auch Regelkanon hält, und eigene Elemente und Hausregeln nur verwendet werden, wenn die jeweilige Runde dies will.

 

Nein (und mir ist auch nicht ersichtlich, wie man ausgehend von Midgard-Cons zu dieser Auffassung hinsichtlich des "Hintergrundkanons" kommen kann)

 

Spielt also jede Runde auf einem Midgard-Con in einer eigenen Version der Spieltwelt, die sich z.T. massiv von einander unterscheiden? Und benutzt jede Runde ihren eigenen Satz Hausregeln? Auch wenn die Spieler sich alle erst auf dem Con getroffen haben? Das kann ich nicht glauben.

 

(Außerdem wird es jetzt so langsam OT ...)

Geschrieben (bearbeitet)

Hat

 

 

Es gibt den unausgesprochenen und auch nirgends niedergeschriebenen Konsens, dass man sich sowohl an den Hintergrund- als auch Regelkanon hält, und eigene Elemente und Hausregeln nur verwendet werden, wenn die jeweilige Runde dies will.

 

Nein (und mir ist auch nicht ersichtlich, wie man ausgehend von Midgard-Cons zu dieser Auffassung hinsichtlich des "Hintergrundkanons" kommen kann)

 

Spielt also jede Runde auf einem Midgard-Con in einer eigenen Version der Spieltwelt, die sich z.T. massiv von einander unterscheiden?

Ja.

Teils mehr, teils weniger stark unterscheidend.

 

Mfg        Yon

 

PS: Ich beziehe mich nur auf den von dir angesprochenen und hier im Thread relevanten "Hintergrundkanon", nicht auf Regeln.

Bearbeitet von Yon Attan
Geschrieben

Dies ist jetzt nur meine Meinung:

Ich halte eine übertriebene historische Nähe für einschränkend, besonders dann, wenn man sich Klischees, historischen Irrtümern, Stereotypen und sogar Anachronismen bedient und nicht den Mut hat, davon abzuweichen, und dehalb den eingeschlagenen Pfad bis zum Ende folgt. Es wird sogar Problematisch, wenn man dabei aus dem Augen verliert, dass MIDGARD keine Mittelaltersimulation ist und Magie existiert. Und da, bis auf wenige kulturelle Ausnahmen, alle Abenteurertypen beiden Geschlechtern offen stehen, hätte man eigentlich erwarten können, dass die Gleichberechtigung von Mann und Frau in fast allen Kulturen normal ist und man keine besonderen "Mechanismen" benötigt, um weibliche SCs zu ermöglichen. Die Zuordnung midgardscher Kulturen zu irdischen ist jedoch eine gute Idee gewesen, da man so sehr schnell einen Überblick über Kultur, Namensgebung und sogar Architektur erhält. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass Alba nun nicht dass hochmittelalterliche Schottland, Aran nicht das spätantike Persien und Kanthaipan auch nicht China ist.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass Alba nun nicht dass hochmittelalterliche Schottland, Aran nicht das spätantike Persien und Kanthaipan auch nicht China ist.

Das ist klar: Das Problem hat man ja u. a. auch, wenn man Quellenbuch-Fans und Anti-Quellenbuch-Fans an einem Tisch hat.

 

Bsp.: Die hochgradige dunkelgraue Hexe Mandy NiEavil wird von den Spielern verfolgt:

 

Ein Anti-Quellenbuch-Fan geht zur Stadtwache:

Spieler: "Die Frau Mandy ist böse. Bestraft sie!"

Stadtwache: "Die Frau Mandy ist Mitglied der Magiergilde. Da müsst Ihr hingehen."

Spieler: " :?: Na gut..."

 

Kurz darauf bei der Gilde:

Spieler: "Die Frau Mandy ist böse. Bestraft sie!"

Gildenrichter: "Habt Ihr Beweise?"

Spieler: "Ja, sie hat Zaubermaterial in der Tasche."

Gildenrichter: "Ah, ein Zitteraalherz. Ja, damit kann man Blitze schleudern. Hat sie das gemacht?"

Spieler: "Öh... weiß ich nicht..."

Gildenrichter: "Und wie lautet dann die Anklage?"

Spieler: "Dämonische Zauberei."

Gildenrichter: "Ja, und? Arracht-Magie ist doch ganz normal. Benutz ich auch. :) "

Spieler: " :?: :?: :?: "

Gildenrichter: "Habt Ihr Beweise, dass sie Magie für böse Zwecke benutzt hat?"

Spieler: "Nein..."

Gildenrichter: "Dann tu ich mal so, als hätte ich nichts gehört. Guten Tag."

Spieler: " :plain: "

Bearbeitet von dabba
Geschrieben

Hallo dabba!

 

Mein Best-Of-Con-Hausregeln und -welten:

 

Moderation :

Ja, das Thema ist weit gefasst und sicherlich nicht immer in seiner Schärfe zu treffen. Deine Auflistung von Hausregeln auf Cons hat nun aber so gar nichts mehr mit der historischen Nähe von MIDGARD-Quellenbüchern zu tun. Bevor die Diskussion also noch weiter ausfasert, bitte ich alle Beteiligten, sich wieder etwas stärker auf das eigentliche Thema zu konzentrieren.

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben

 

Was mir bei Unicums Beitrag noch kam:

 

Durch das Freibuger Midgard-Treffen leite ich regelmäßig für Rollenspiel- bzw. Midgard-Neulinge. Durch die historische Nähe der Kulturen fällt es diesen sehr leicht, sich in die Szenerie und das Geschehen einzudenken. Ich gebe vorab nur eine kurze Kultureinführung, in der ich zunächst auf das irdische Vorbild verweise und dann kurz festhalte, in welchen Punkten sich die Midgard-Kultur unterscheidet (z.B. Nichtmenschliche Rassen, Zauberei, usw.).

Bei einer Kultur die nicht an ein historisches Vorbild angelehnt ist, wäre ein Einstieg lange nicht so schnell und problemlos möglich.

 

Mfg      Yon

 

Muss nicht sein. Alls ich vor paar Jahren wieder mit Midgard angefangen habe, hat unser SL uns nur die Karte seiner eigenen (noch zu M2-Zeiten entstandenen) Spielwelt gezeigt und außer den Namen der wichtigsten Kulturen und deren groben irdischen Gegenstücke nichts weiter vorgegeben. Wir durften uns die Kultur unserer Spielfiguren selbst ausdenken, und die Gruppe bestand fast nur aus Rollenspielneulingen.

 

So wie es in den Regelbücher gemacht wurde, ist es eigentlich am Besten. Man hat eine grobe Vorgabe zun den Kulturen und alle Freiheiten.

Verstehe ich das richtig, dass Du letzten Endes gar keine Quellenbücher, wie auch immer ausgearbeitet möchtest?
Geschrieben

 

. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass Alba nun nicht dass hochmittelalterliche Schottland, Aran nicht das spätantike Persien und Kanthaipan auch nicht China ist.

Das ist klar: Das Problem hat man ja u. a. auch, wenn man Quellenbuch-Fans und Anti-Quellenbuch-Fans an einem Tisch hat.

 

Bsp.: Die hochgradige dunkelgraue Hexe Mandy NiEavil wird von den Spielern verfolgt:

 

Ein Anti-Quellenbuch-Fan geht zur Stadtwache:

Spieler: "Die Frau Mandy ist böse. Bestraft sie!"

Stadtwache: "Die Frau Mandy ist Mitglied der Magiergilde. Da müsst Ihr hingehen."

Spieler: " :?: Na gut..."

 

Kurz darauf bei der Gilde:

Spieler: "Die Frau Mandy ist böse. Bestraft sie!"

Gildenrichter: "Habt Ihr Beweise?"

Spieler: "Ja, sie hat Zaubermaterial in der Tasche."

Gildenrichter: "Ah, ein Zitteraalherz. Ja, damit kann man Blitze schleudern. Hat sie das gemacht?"

Spieler: "Öh... weiß ich nicht..."

Gildenrichter: "Und wie lautet dann die Anklage?"

Spieler: "Dämonische Zauberei."

Gildenrichter: "Ja, und? Arracht-Magie ist doch ganz normal. Benutz ich auch. :) "

Spieler: " :?: :?: :?: "

Gildenrichter: "Habt Ihr Beweise, dass sie Magie für böse Zwecke benutzt hat?"

Spieler: "Nein..."

Gildenrichter: "Dann tu ich mal so, als hätte ich nichts gehört. Guten Tag."

Spieler: " :plain: "

Das klingt eher nach einem DSA-Spieler, der sich bei Midgard versucht...

Geschrieben

Ich halte eine übertriebene historische Nähe für einschränkend, besonders dann, wenn man sich Klischees, historischen Irrtümern, Stereotypen und sogar Anachronismen bedient und nicht den Mut hat, davon abzuweichen, und dehalb den eingeschlagenen Pfad bis zum Ende folgt.

Was hat das mit Mut zu tun?

Du unterstellst, die von genannten Schlussfolgerungen seien unausweichlich. Dies sind sie aber nicht, sonst könnten nicht so viele Spieler mit den von Dir kritisierten Punkten sein.

Midgard war schon immer eine Welt, die Spielleiter zu eigenen Abenteuern ermuntert hat. Wo aber kommen viele Ideen her? Doch wohl aus irdischer Geschichte und Geschichten.

Im Übrigen eignet sich Midgard gar nicht zur Mittelaltersimulation, dieser Punkt von Dir geht völlig ins Leere. Oder kann ich z.B. irgendwo Kreuzzüge nachspielen oder das Angevinisches Reich?

Ich kann aber sehr gut einzelne Ideen nach Midgard verpflanzen, für fast alles gibt ein Plätzchen.

 

Eine funktionierende Alternative zeigst Du jedenfalls nicht auf.

Geschrieben

 

 

Was mir bei Unicums Beitrag noch kam:

 

Durch das Freibuger Midgard-Treffen leite ich regelmäßig für Rollenspiel- bzw. Midgard-Neulinge. Durch die historische Nähe der Kulturen fällt es diesen sehr leicht, sich in die Szenerie und das Geschehen einzudenken. Ich gebe vorab nur eine kurze Kultureinführung, in der ich zunächst auf das irdische Vorbild verweise und dann kurz festhalte, in welchen Punkten sich die Midgard-Kultur unterscheidet (z.B. Nichtmenschliche Rassen, Zauberei, usw.).

Bei einer Kultur die nicht an ein historisches Vorbild angelehnt ist, wäre ein Einstieg lange nicht so schnell und problemlos möglich.

 

Mfg      Yon

Muss nicht sein. Alls ich vor paar Jahren wieder mit Midgard angefangen habe, hat unser SL uns nur die Karte seiner eigenen (noch zu M2-Zeiten entstandenen) Spielwelt gezeigt und außer den Namen der wichtigsten Kulturen und deren groben irdischen Gegenstücke nichts weiter vorgegeben. Wir durften uns die Kultur unserer Spielfiguren selbst ausdenken, und die Gruppe bestand fast nur aus Rollenspielneulingen.

 

So wie es in den Regelbücher gemacht wurde, ist es eigentlich am Besten. Man hat eine grobe Vorgabe zun den Kulturen und alle Freiheiten.

Verstehe ich das richtig, dass Du letzten Endes gar keine Quellenbücher, wie auch immer ausgearbeitet möchtest?

Nein, so habe ich das nun wirklich nicht gemeint. Es muss dort aber nicht gleich eine Kultur bis ins kleinste Detail beschrieben werden. Das schränkt nämlich alle nur ein.

Geschrieben

 

 

. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass Alba nun nicht dass hochmittelalterliche Schottland, Aran nicht das spätantike Persien und Kanthaipan auch nicht China ist.

Das ist klar: Das Problem hat man ja u. a. auch, wenn man Quellenbuch-Fans und Anti-Quellenbuch-Fans an einem Tisch hat.

 

Bsp.: Die hochgradige dunkelgraue Hexe Mandy NiEavil wird von den Spielern verfolgt:

 

Ein Anti-Quellenbuch-Fan geht zur Stadtwache:

Spieler: "Die Frau Mandy ist böse. Bestraft sie!"

Stadtwache: "Die Frau Mandy ist Mitglied der Magiergilde. Da müsst Ihr hingehen."

Spieler: " :?: Na gut..."

 

Kurz darauf bei der Gilde:

Spieler: "Die Frau Mandy ist böse. Bestraft sie!"

Gildenrichter: "Habt Ihr Beweise?"

Spieler: "Ja, sie hat Zaubermaterial in der Tasche."

Gildenrichter: "Ah, ein Zitteraalherz. Ja, damit kann man Blitze schleudern. Hat sie das gemacht?"

Spieler: "Öh... weiß ich nicht..."

Gildenrichter: "Und wie lautet dann die Anklage?"

Spieler: "Dämonische Zauberei."

Gildenrichter: "Ja, und? Arracht-Magie ist doch ganz normal. Benutz ich auch. :) "

Spieler: " :?: :?: :?: "

Gildenrichter: "Habt Ihr Beweise, dass sie Magie für böse Zwecke benutzt hat?"

Spieler: "Nein..."

Gildenrichter: "Dann tu ich mal so, als hätte ich nichts gehört. Guten Tag."

Spieler: " :plain: "

Das klingt eher nach einem DSA-Spieler, der sich bei Midgard versucht...

Naja, auch bei DSA gibt es organisierte Magie.

 

Das sind eher Leute, die an historische Hexenprozesse denken, bei denen man nur Beschuldigungen machen musste, ohne sie konkret belegen zu müssen. ;)

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