Abd al Rahman Geschrieben 10. Dezember 2015 report Geschrieben 10. Dezember 2015 (bearbeitet) "Wo finde ich die ehrenhaften Kämpfer?" "Die sind alle hinten links begraben." Ehrhaftigkeit in Kämpfen funktioniert nur, wenn beide Parteien sich dem gleichen Kodex verpflichtet haben. Also kann ein Ehrenkodex der Fians nur die eigene Seite betreffen. Bearbeitet 10. Dezember 2015 von Abd al Rahman 3
Panther Geschrieben 10. Dezember 2015 report Geschrieben 10. Dezember 2015 (bearbeitet) "Wo finde ich die ehrenhaften Kämpfer?" Ehrhaftigkeit in Kämpfen funktioniert nur, wenn beide Parteien sich dem gleichen Kodex verpflichtet haben. Also kann ein Ehrenkodex der Fians nur die eigene Seite betreffen. Ich habe mal 2 Jahre einen ehrhaften Krieger gespielt mit einem Kodex, das man selbstverständlich die andere Person nicht angreift, wenn diese die Waffe hat fallen lassen. Natürtlich nur, wenn der Gegner auch ein ehrhafter Gegner war (Rang, Name, Stand). Wenn mir die Waffe runterfiel und der andere auf mich haute, war dieser Gegner auf keinen Fall ehrhaft. Komischerweise habe ich in den 2 Jahren in allen gepsielten Abenteuern keinen einzigen ehrhaften Gegner gehabt. Ich freute mich schon diebisch auf das Gesicht meiner Mitspieler, wenn ich dem NSP schön Zeit gebe, seine Waffe wiederaufzuheben... Tja... Es gab keine ehrhaften Gegner. EDIT: Und auf unerhrenhafte Gegner zu hauen, die ihre Waffe aufheben, war für in meinem Kodex kein Problem. Aber Kodex war erstmal meiner. Bearbeitet 10. Dezember 2015 von Panther
Stephan Geschrieben 10. Dezember 2015 report Geschrieben 10. Dezember 2015 "Wo finde ich die ehrenhaften Kämpfer?" "Die sind alle hinten links begraben." Ehrhaftigkeit in Kämpfen funktioniert nur, wenn beide Parteien sich dem gleichen Kodex verpflichtet haben. Also kann ein Ehrenkodex der Fians nur die eigene Seite betreffen. Widerspruch: Im Kampf Polizei gegen Mafia hat sich die Polizei zum Beispiel verpflichtet, niemanden einfach so abzuknallen oder ohne Beweise festzuhalten. Ein Kodex, an den sich die Mafia meines Wissens nicht gebunden fühlt. Asymmetrische Kodexe sind natürlich möglich und kommen auch vor. Natürlich kann da bei einer Seite leicht der Eindruck entstehen, man sei unfair benachteiligt. Daraus resultiert dann die Versuchung, den Kodex nicht mehr zu befolgen. Aber dieser Versuchung kann man ja widerstehen. Zum Beispiel einfach aus Überzeugung. Oder weil man darauf setzt, dass eine höhere Macht eingreift und die Chancen wieder richtig verteilt. 1
Eleazar Geschrieben 10. Dezember 2015 report Geschrieben 10. Dezember 2015 Warum macht ihr den Kodex des Fian so sehr am Kampf fest? Es gibt noch genug andere Felder, in denen man sich anständig und ehrenhaft benehmen kann. Wer zur Waffe greift, kann sich zu viele Skrupel nicht leisten, sonst wird er nicht alt. Und mal ganz ehrlich: Wäre die Fian dafür bekannt, dass sie ständig überall auf irgendwelche Vorteile verzichten, dann wäre ihr Ruf nicht der eines Superkämpfers, sondern eines Trottels. Für meinen Geschmack lässt sich viel besser mit einem Ehrbegriff spielen, wenn das heißt, dass man freudig für die Witwen und Waisen gegen die Halunken zu Felde zieht als wenn es tausend Gründe gibt, warum die Schufte abgehauen oder sogar gewonnen haben.
prediger Geschrieben 10. Dezember 2015 report Geschrieben 10. Dezember 2015 Die Fiann sind die Friedenswächter Erainns. Sie nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz anderer, nie jedoch zum Angriff. Die Fiann achten alles Leben, in jeder Form. Die Fiann dienen, anstatt zu herrschen, zum Wohle der Einwohner Erainns. Die Fiann streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung. (Leicht abgewandelter Jedi äääh Fiann-Kodex)
Chriddy Geschrieben 10. Dezember 2015 Autor report Geschrieben 10. Dezember 2015 Danke für die vielen verschiedenen Beiträge. Es gibt ca. 350 aktive Fian. Diese wurden vor Jahrhunderten im Krieg der Magier von den Coraniaid ausgebildet. In der heutigen Zeit ist ihre Aufgabe der Schutz der heiligen Stätten gegen dunkle Mächte und Wesen, dies schließt natürlich Dämonen und Untote ein, ist aber nicht auf sie begrenzt. Auch verdorbene Naturgeister in den verfluchten Landen und Humanoiden, wie z.B. Orks aus dem Gebirge gehören dazu. Der Fian wird als sehr effizient beschrieben, daher ist sein Verhalten in meinen Augen situationsabhängig. Dämonen, Untote, pervertierte Naturgeister, aber auch Orks und Kobolde wird er ohne Reue töten, so wie es ihm möglich ist - all diese Wesen sieht er als Totfeinde an die vernichtet werden müssen, da diese sonst die Erainische Bevölkerung bzw. die heiligen Stätten (indirekt) bedrohen. Bei den Humanoiden ist es jedoch denkbar, dass diese Einstellung einen Knacks bekommt, wenn er einem zivilisierten Ork begegnet. Differenzierter würde ich es sehen, wenn es um andere Menschen geht. Vor allem bei den Besatzer Barbaren - mit diesem sind die Erainer faktisch im Krieg. Bei den Twyneddin hätte mein Fian kein Problem ihnen in den Rücken zu schießen, wenn es die Situation erfordert (beispielsweise auf einer Erkundungstour). Laufen lassen würde er ihn nur, wenn er dadurch einen Vorteil hätte. Dies könnte sein, dass er eine Botschaft zu dem lokalen Barbaren Fürsten bringen soll. Gänzlich anders sieht es bei Albai oder Chrysaer aus. Beide sind gesellschaftlich ebenbürdig und entsprechend würde ein Angriff nur mit triftigem Grund folgen, aber auch hier würde ich jemanden in den Rücken schießen, wenn die Situation es erfordert. Aber das sind nur meine eigenen Interpretationen von bestimmten (Kampf) Situationen Ich möchte gerne noch auf die folgenden teilweise schon angesprochenen Puntke eingehen: Wie steht ein Fian zu Folter? Was macht er mit Gefangenen? Was hält er von Erpressung? Diese Fragen interessieren mich im Zusammenhang mit der erainnischen Kultur. Grundsätzlich suche ich eine Art Ideal. Ein Fian sollte immer versuchen dieses Ideal zu bedienen, auch wenn es beispielsweise länger dauert oder teurer ist.
Chriddy Geschrieben 10. Dezember 2015 Autor report Geschrieben 10. Dezember 2015 Die Fiann sind die Wächter Erainns. Sie nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz anderer, nie jedoch zum Angriff. Die Fiann achten Leben, in jeder Form. Die Fiann dienen, anstatt zu herrschen, zum Wohle der Einwohner Erainns. Die Fiann streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung. (Leicht abgewandelter Jedi äääh Fiann-Kodex) Das finde ich gar nicht so schlecht. Wobei m. M. nicht alles passend ist. Die Fian sind die Wächter Erainns. Die Fian nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz. Die Fian achten Leben und nehmen es nicht arglos. Die Fian schützen das Land vor dunkeln Mächten und Wesen
Einskaldir Geschrieben 10. Dezember 2015 report Geschrieben 10. Dezember 2015 (bearbeitet) Was sind denn nun die richtigen Fakten zu den Fian? Kann die mal jemand kurz zusammenfassen? Keine eigenen Ideen oder Schlüsse. Das, was aus den Veröffentlichungen zu entnehmen ist. Dann noch folgendes: Ich spiele keinen Fian, hatte aber immer im Kopf, dass sie auch als Einzelkämpfer taugen. Insbesondere hinter feindlichen LInien und da besonders im Wälderkampf. Wenn sich aus seinen typischen Fertigkeiten und Zaubern (Schleichen etc) ergibt, dass er auch hervorragend aus der Heimlichkeit agiert, dann wären für mich Fragen zum Erschießen aus dem Hinterhalt obsolet. Denn dann gehört das ganz eindeutig zu seiner Kampfweise. Bearbeitet 10. Dezember 2015 von Einskaldir 2
Solwac Geschrieben 10. Dezember 2015 report Geschrieben 10. Dezember 2015 Wie steht ein Fian zu Folter? Was macht er mit Gefangenen? Was hält er von Erpressung? Diese Fragen interessieren mich im Zusammenhang mit der erainnischen Kultur. Grundsätzlich suche ich eine Art Ideal. Ein Fian sollte immer versuchen dieses Ideal zu bedienen, auch wenn es beispielsweise länger dauert oder teurer ist. Wie Du es selbst auch schreibst, ein Fian wird da in etwa einfach erainnisch sein. Folter war schon immer ein Bestandteil menschlicher Gesellschaften, meist aber an Regeln gebunden und auf bestimmte Gesellschaftsgruppen beschränkt (z.B. im alten Rom nur gegenüber Sklaven zulässig usw.). Für einen Abenteurer (bzw. ähnlich agierende NSC) spielt das aber eigentlich keine Rolle, denn im Abenteuer wird nur sehr selten im Rahmen eines Rechtssystems agiert. Will eine Figur eine Aussage aus einer anderen mit Gewalt pressen (z.B. in Verbindung mit Verhören), dann sind das Einzelaktionen mit dem Recht des Stärkeren. Genau wie es bei Fürsten oder anderen Amtsträgern innerhalb eines Systems grausame und nicht grausame Leute gegeben hat, so würde ich es hier auch sehen. Der gefangene einfache Räuber wird da deutlich anders behandelt als der Anführer aus dem Adel. Genauso ist es bei Gefangenen. Der einfache Mann wird laufen gelassen, umgebracht oder weiterhin in Gefangenschaft versorgt. Dies hat viele Gründe, aber wohl eher selten reine Menschenliebe. Der reiche oder bedeutende Gefangene hingegen wird gegen Lösegeld getauscht oder umgebracht oder bleibt gefangen. Hier kommt es vr allem auf politische Vor- und Nachteile, Verwandtschaft und andere eher pragmatische Gründe an. Erpressung ist meist auch einer gewissen Interpretation unterworfen. So wurde die Gefangennahme von Richard Löwenherz in den Ländern durchaus unterschiedlich gesehen. Und er stand nach dem Verständnis jedes Landes unter dem Schutz eines Kreuzfahrers...
prediger Geschrieben 10. Dezember 2015 report Geschrieben 10. Dezember 2015 Die Fiann sind die Wächter Erainns. Sie nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz anderer, nie jedoch zum Angriff. Die Fiann achten Leben, in jeder Form. Die Fiann dienen, anstatt zu herrschen, zum Wohle der Einwohner Erainns. Die Fiann streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung. (Leicht abgewandelter Jedi äääh Fiann-Kodex) Das finde ich gar nicht so schlecht. Wobei m. M. nicht alles passend ist. Die Fian sind die Wächter Erainns. Die Fian nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz. Die Fian achten Leben und nehmen es nicht arglos. Die Fian schützen das Land vor dunkeln Mächten und Wesen Ich würde den Teil mit dem Streben nach Vervollkommnung mit rein nehmen, wenn sie schon so dolle und geachtete Kämpfer sind.
Ashoris Geschrieben 10. Dezember 2015 report Geschrieben 10. Dezember 2015 (bearbeitet) Aus dem englischen Wiki Eintrag: Glaine ár gcroí (Purity of our hearts) Neart ár ngéag (Strength of our limbs) Beart de réir ár mbriathar (Action to match our speech) Lustig die einen sagen nobler ritter , die anderen Robin Hood ... und ich muss sofort an den Ir®en aus der Robin hood Verfilmung mit Kevin Costner denken ! Um noch mal ein weiteres mögliches Bild in den Raum zu werfen :-) Bearbeitet 12. Dezember 2015 von Ashoris
Tuor Geschrieben 10. Dezember 2015 report Geschrieben 10. Dezember 2015 Mal zurück zum offiziellen Midgard: Also im Text zu den Fiann steht doch schon einiges: - Beste Krieger Erainns - Entstanden im Krieg der Magier - Unterwiesen von den Coraniaid - Kampf gegen finstere Kreaturen - verlängerter Arm der Weisen Frauen ... Sie werden sicher ein paar Wesensarten der Coraniaid übernommen haben. Also sind sie vermutlich eingebildete Fatzke, die bestenfalls darauf hören, was Weise Frauen ihnen sagen. Ansonsten halten sie sich für was besseres und machen was sie wollen. Es sei denn es geht gegen finstere Wesen. Da gibt es immer Kasalla. Wenn einer Bock hat, unterstützt er den Widerstand und spielt sich als Obermufti und Held auf. Ansonsten läßt er sich gerne bitten, wenn es nicht gerade um die Verteidigung von Teámhair geht.
Stephan Geschrieben 10. Dezember 2015 report Geschrieben 10. Dezember 2015 'Unterwiesen durch die Coraniaid' bedeutet ja eine gewisse Nähe zu elfischem Gedankengut. Und Elfen dürfen immerhin kein Meucheln und kein Giftmischen lernen. Das gibt ja schon einen Hinweis darauf, dass gewisse Mittel nicht eingesetzt werden.
Tuor Geschrieben 10. Dezember 2015 report Geschrieben 10. Dezember 2015 'Unterwiesen durch die Coraniaid' bedeutet ja eine gewisse Nähe zu elfischem Gedankengut. Und Elfen dürfen immerhin kein Meucheln und kein Giftmischen lernen. Das gibt ja schon einen Hinweis darauf, dass gewisse Mittel nicht eingesetzt werden. Es sind Coraniaid, die unterliegen diesbezüglich nach den Regeln nicht den selben Einschränkungen, wie Siolcin. Coraniaid können schließlich auch nicht zu Schwarzalben werden. Daher würde ich mich hier nicht zu voreiligen Schlüssen hinziehen lassen. Beide Elfenvölker sind in ihren Anlagen, Interessen und Verhaltensweisen gänzlich verschieden!
Eleazar Geschrieben 11. Dezember 2015 report Geschrieben 11. Dezember 2015 Was aber nichts an Tuors Argument ändert.
Tuor Geschrieben 11. Dezember 2015 report Geschrieben 11. Dezember 2015 Mit diesem supernoblen „Ritter“ Gedöns kann seit mindestens 20 Jahren nichts mehr anfangen. Dies ist für mich auch fernliegend. Krieger, wie Söldner (wird ja jetzt sinnvoller Weise auch nicht mehr getrennt) wollen sich nicht mutwillig selber gefährden. Damit ist im Kampf Mann gegen Mann erlabt, was auch immer nötig ist, um ihn zu gewinnen. In rituellen Kämpfen, zu denen ich auch das sportlich Kräftemessen zweier Adelsritter vor Publikum zähle, mag es auf die Einhaltung von Regeln ankommen, sonst aber nicht. Solche rituellen Kämpfe tragen Fiann aber nicht untereinander aus. Wie schnell hat man ein Körperteil verloren und dann ist Schluss mit Fianna. Ehrenvoll werden sie insoweit sein, als dass sie bereit sind für die Verteidigung der Weisen Frauen ihr Leben zu geben. Darin ähneln sie den Or. Je nach politischer Überzeugung mag es auch sein, dass sie für die Landesverteidigung oder Rückeroberung bereit sind ihr Leben zu geben. Dies aber sicher nicht auf Besonders edle, sondern eher auf pragmatische Art. Der Fiann verfügt mit seinen Zaubern über alle Möglichkeiten Kommandoeinsätze hinter den Frontlinien durchzuführen. Solche Kämpfer verheizt man nicht an der Front in offener Schlacht, jedenfalls nicht, wenn es sich vermeiden lässt. Mit Sicherheit werden die Fiann einen Kodex untereinander pflegen, z.B. dass man niemanden im Stich läßt oder in Gefangenschaft geraten lässt (jedenfalls nicht lebend) oder wenn es doch passiert, dass man alles daran setzt ihn wieder zu befreien. Dies wird aber wie auch bei z.B. dem Ledernacken auch zu einem Dünkel führen. Da die Fiann ihre Fähigkeiten zudem noch von den Elfen ableiten und die Beschützer der heiligen Stätten sind, dürfte der Dünkel ganz erheblich sein. Wenn man ihn Typisieren will, wovon ich kein Freund bin, dann dürfte er einem Waldläufer ähneln, der ebenfalls stolz auf sein Können ist. Der Fian wird aber vermutlich keine vermeidbaren Risiken eingehen, weil dies immer zu einer Verletzung führen kann, die seinen Verbleib in der Fianna gefährden kann. Daher: Heroisch (-) Edel (-) Eingebildet (+) Stolz (+) Ehrenkodex (nur untereinander) Loyal (nur der Fianna und den Weisen Frauen gegenüber) Sonst dürfte gelten, dass der Fian versuchen wird Gegner auf dem schnellsten und am gefahrlosesten Weg auszuschalten. 1
Chriddy Geschrieben 11. Dezember 2015 Autor report Geschrieben 11. Dezember 2015 Aus dem englischen Wiki Eintrag: Glaine ár gcroí (Purity of our hearts) Neart ár ngéag (Strength of our limbs) Beart de réir ár mbriathar (Action to match our speech) Diese Formulierungen finde ich auch passend und kann ich mir gut mit Predigers "streben nach Vollkommenheit" vorstellen. Wobei ich Vollkommenheit nicht in Perkeftionismus sehen, sondern darin die Kräfte zu nutzen die Nathir dem Körper und den Geist gegeben hat, so dass man seinen Worten Taten folgen läßt. Die Fian sind die Wächter Erainns. Die Fian nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz. Die Fian achten Leben und nehmen es nicht arglos. Die Fian schützen das Land vor dunkeln Mächten und Wesen
Chriddy Geschrieben 11. Dezember 2015 Autor report Geschrieben 11. Dezember 2015 Mit diesem supernoblen „Ritter“ Gedöns kann seit mindestens 20 Jahren nichts mehr anfangen. Dies ist für mich auch fernliegend. Krieger, wie Söldner (wird ja jetzt sinnvoller Weise auch nicht mehr getrennt) wollen sich nicht mutwillig selber gefährden. Damit ist im Kampf Mann gegen Mann erlabt, was auch immer nötig ist, um ihn zu gewinnen. In rituellen Kämpfen, zu denen ich auch das sportlich Kräftemessen zweier Adelsritter vor Publikum zähle, mag es auf die Einhaltung von Regeln ankommen, sonst aber nicht. Solche rituellen Kämpfe tragen Fiann aber nicht untereinander aus. Wie schnell hat man ein Körperteil verloren und dann ist Schluss mit Fianna. Ehrenvoll werden sie insoweit sein, als dass sie bereit sind für die Verteidigung der Weisen Frauen ihr Leben zu geben. Darin ähneln sie den Or. Je nach politischer Überzeugung mag es auch sein, dass sie für die Landesverteidigung oder Rückeroberung bereit sind ihr Leben zu geben. Dies aber sicher nicht auf Besonders edle, sondern eher auf pragmatische Art. Der Fiann verfügt mit seinen Zaubern über alle Möglichkeiten Kommandoeinsätze hinter den Frontlinien durchzuführen. Solche Kämpfer verheizt man nicht an der Front in offener Schlacht, jedenfalls nicht, wenn es sich vermeiden lässt. Mit Sicherheit werden die Fiann einen Kodex untereinander pflegen, z.B. dass man niemanden im Stich läßt oder in Gefangenschaft geraten lässt (jedenfalls nicht lebend) oder wenn es doch passiert, dass man alles daran setzt ihn wieder zu befreien. Dies wird aber wie auch bei z.B. dem Ledernacken auch zu einem Dünkel führen. Da die Fiann ihre Fähigkeiten zudem noch von den Elfen ableiten und die Beschützer der heiligen Stätten sind, dürfte der Dünkel ganz erheblich sein. Wenn man ihn Typisieren will, wovon ich kein Freund bin, dann dürfte er einem Waldläufer ähneln, der ebenfalls stolz auf sein Können ist. Der Fian wird aber vermutlich keine vermeidbaren Risiken eingehen, weil dies immer zu einer Verletzung führen kann, die seinen Verbleib in der Fianna gefährden kann. Daher: Heroisch (-) Edel (-) Eingebildet (+) Stolz (+) Ehrenkodex (nur untereinander) Loyal (nur der Fianna und den Weisen Frauen gegenüber) Sonst dürfte gelten, dass der Fian versuchen wird Gegner auf dem schnellsten und am gefahrlosesten Weg auszuschalten. Mir geht es nicht um die Struktur der Fianna, sondern wonach streben sie. Was ist ihr Ideal. Ich denke auch, dass die Fian ehr in Sonderkommandos eingesetzt werden. Für alles andere sind sie zu wenig. In einer offenen Schlacht werden sie als Verteidiger für die weisen Frauen eingesetzt. Da die Fian aus gänzlich unterschiedlichen Schichten kommen und ihren Status nur aufgrund ihres Könnens erlangen (lt. Regelwerk) glaube ich, dass in allen ihren Handlungen und Aktionen eine gehörige Portion an Selbstbewußtsein steckt, dass nach außen hin durchaus als arrogant rüberkommen kann. Ich denke aber auch, dass die Fian, gerade weil sie ihren Status aus eigener Kraft erreicht haben, weiter nach "Vollkommenheit" (in welcher Form das auch immer sein mag, Vorschläge kamen ja von Prediger und Ashoris) streben. In diesem Streben würde ich viele aber als "erdverbunden" ansehen, da sie auch aus sehr einfachen Verhältnissen kommen (können). Mit dieser Erdverbundenheit verbinde ich Hilfsbereitschaft egal wem gegenüber.
Tuor Geschrieben 11. Dezember 2015 report Geschrieben 11. Dezember 2015 Da kommen wir zu dem Punkt, weshalb ich solche Stereotype nicht mag. Was du schreibst mag auf den einen zutreffen, auf den anderen nicht. Alles was für die Fiann von Bedeutung ist steht bereits im Text zur Fianna.
Chriddy Geschrieben 11. Dezember 2015 Autor report Geschrieben 11. Dezember 2015 Da kommen wir zu dem Punkt, weshalb ich solche Stereotype nicht mag. Was du schreibst mag auf den einen zutreffen, auf den anderen nicht. Alles was für die Fiann von Bedeutung ist steht bereits im Text zur Fianna. Deswegen will ich ja nicht über sterotypen sprechen, sondern die Diffinition des Ideals erarbeiten. Die Persönlichkeiten eines Fian kann sicherlich die komplette Bandbreite einnehmen, aber sie ist dann doch von dem Ideal geprägt oder wenigstens beeinflußt nach dem ein Fian strebt. Und die Beschreibung dieses Ideals habe ich nicht gefunden.
stefanie Geschrieben 11. Dezember 2015 report Geschrieben 11. Dezember 2015 . Es wurde hier noch gar nicht genauer über einen Gegner, der sich ergibt, gesprochen. Sollte man da zwischen einem, den man selbst angegriffen hat, und einem, der einen angegriffen hat, unterscheiden? Wenn man jemanden angreift, um ihn gefangen zu nehmen, ist alles klar, dann hat man sein Ziel erreicht. Wenn man ihn umbringen wollte - tut man das dann nicht mehr, nur, weil er sich ergibt und um Gnade bittet? Und der, der einen angreift und dann feststellt, daß er sich übernommen hat, weshalb er sich ergibt? Sollte man den verschonen? Das wäre genauso, als ob man einen Mord mit einem Mordversuch gleichsetzt, wo doch ein Mordversuch nur bedeutet, daß zwar niemand tot ist, aber auch nur, weil der Angreifer sich dumm angestellt oder Pech gehabt hat.
Chriddy Geschrieben 13. Dezember 2015 Autor report Geschrieben 13. Dezember 2015 . Es wurde hier noch gar nicht genauer über einen Gegner, der sich ergibt, gesprochen. Sollte man da zwischen einem, den man selbst angegriffen hat, und einem, der einen angegriffen hat, unterscheiden? Wenn man jemanden angreift, um ihn gefangen zu nehmen, ist alles klar, dann hat man sein Ziel erreicht. Wenn man ihn umbringen wollte - tut man das dann nicht mehr, nur, weil er sich ergibt und um Gnade bittet? Und der, der einen angreift und dann feststellt, daß er sich übernommen hat, weshalb er sich ergibt? Sollte man den verschonen? Das wäre genauso, als ob man einen Mord mit einem Mordversuch gleichsetzt, wo doch ein Mordversuch nur bedeutet, daß zwar niemand tot ist, aber auch nur, weil der Angreifer sich dumm angestellt oder Pech gehabt hat. Das wirst du situationsbedingt und entsprechend der Persönlichkeit deiner Figur entscheiden müssen. Einem Ork würde ich wohl den schnellen Todesstoß versetzten, einem menschlichen Banditen wohl ehr fesseln und einer Rechtsfinderin bzw. Dorf übergeben. Aber auch hier kommt es auf die "Vorgeschichte" an. Wenn der Bandit vorher extrem schreckliche Dinge getan hat - Kinder geopfert - würde ich ihn auch sofort töteten. Das Ideal nach dem ich suche soll dann doch ehr ein Leitfaden sein nach dem man strebt und der einem Halt gibt (beispielsweise wenn man sich unsicher ist wie man mit einem Gefangenem umgeht).
Chriddy Geschrieben 13. Dezember 2015 Autor report Geschrieben 13. Dezember 2015 Für mich habe ich jetzt folgendes Ideal herausgearbeitet: Die Fian sind die Wächter Erainns. Die Fian schützen das Land vor dunkeln Mächten und Wesen Die Fian nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz. Die Fian achten Leben und nehmen es nicht arglos. Die Fian streben nach geistigem und köperlichem Einklang mit Nathir 1
donnawetta Geschrieben 14. Dezember 2015 report Geschrieben 14. Dezember 2015 (bearbeitet) Hej Chriddy, es soll wohl "...nehmen es nicht achtlos" und nicht "arglos" heißen. Arglos bedeutet lt. Duden "nichts Böses vorhabend"; "unschuldig", "harmlos". Das würde ich noch ändern - bzw. den Nachsatz weglassen, weil "Die Fian achten Leben" eben schon beinhaltet, dass sie nicht achtlos damit umgehen. Wie sterbt man einen körperlichen Einklang mit Nathir an? Muss man sich dafür ab und zu häuten? Bearbeitet 14. Dezember 2015 von donnawetta
Chriddy Geschrieben 14. Dezember 2015 Autor report Geschrieben 14. Dezember 2015 Hej Chriddy, es soll wohl "...nehmen es nicht achtlos" und nicht "arglos" heißen. Arglos bedeutet lt. Duden "nichts Böses vorhabend"; "unschuldig", "harmlos". Das würde ich noch ändern - bzw. den Nachsatz weglassen, weil "Die Fian achten Leben" eben schon beinhaltet, dass sie nicht achtlos damit umgehen. Wie sterbt man einen körperlichen Einklang mit Nathir an? Muss man sich dafür ab und zu häuten? Für mich hat arglos noch eine stärkere Bedeutung, indem man sich selbst bewußt werden muss, dass man "argloses" benehmen Leben nehmen kann. Beispielsweise indem man das Muttertier tötet. Aber das ist wahrscheinlich einfach meine eigene Sichtweise und Interpretation für dieses Wort. Gerne kann es jeder mit achtlos austauschen oder gänzlich weglassen... Der körperliche Einklang hatte ich mir so vorgestellt, dass der Fian seine körperlichen Fähigkeiten (die er ja von Nathir erhalten hat) so gut es geht perfektioniert. So kann er mit Eichhörnchen die Bäume hochklettern oder mit Steinböcken Felshänge hochsteigen. So was in der Art. Wer möchte kann sich natürlich auch häuten. Igitt...
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