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Artikel: Der Nikoloschmarkt von Njowimest


donnawetta

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Geschrieben

Weil ich gerade eine Mini-Kampagne in Moravod stricke und ohnehin einen Markt brauche, habe ich für das Thema des Monats "vorgearbeitet". Ich hoffe, es gefällt Euch!„Erwartung und Sehnsucht liegen in der Luft. Sie [die Kinder] freuen sich auf den Besuch des Nikolosch und das Erscheinen seines bunten Eselskarrens. Dieser freundliche Mann kommt mit Säcken voller Früchte und Süßigkeiten, die er unter den Kindern verteilt.“

 

„In (…) vielen Dörfern spielen einige Erwachsene den Nikolosch, um den Kindern ein vergebliches Warten zu ersparen. Sie legen sich einen Mantel um, setzen sich eine Pelzmütze auf und nehmen einen großen Stab in die Hand, auf dessen Spitze ein gelber kleiner Holzvogel sitzt. Dann fahren sie mit einem von Gehilfen gezogenen Schlitten durch die Straßen und verschenken Schmalzbrötchen, Honigkuchen, Nüsse und Herbstäpfel.“

 

(aus „Der Albenstern“ von GH)

 

 

Der Nikolosch-Markt von Njowimest

 

Das Fürstentum Njowimest liegt im Herzen Moravods nordöstlich des Fürstentum Warogast und südöstlich von Slamohrad. Njowimest ist von beiden Städten rund 100 km entfern. Es hat keine große politische oder wirtschaftliche Bedeutung. Zur gleichnamigen „Stadt“ gehören vier Dörfer: Donskoje am Guba Dons, Mesker, Siwerski und Uljankowa. Der bescheidene Wohlstand Dimitri Iwanowitsch Petrows, des Dschupans von Njowimest, gründet auf der Holzwirtschaft. Die meisten Bürger verdingen sich jedoch als Bauern, Fischer, Jäger oder Sammler. Auf dem wöchentlichen Bauernmarkt werden daher keine Luxuswaren gehandelt.

 

Das ändert sich nur dreimal im Jahr. Der erste Anlass ist das Frühlingsfest, der zweite der Erntedank im Herbst. Der dritte und bei den Kindern beliebteste Festmarkt ist der Nikoloschmarkt, der etwas Aufregung und Licht in den dunklen und oft eintönigen Winter bringt.

 

Der Nikoloschmarkt öffnet in der Mittagszeit und ist bis tief in die Nacht besucht. Neben den alltäglichen Waren gibt es nun auch Spielzeuge und süße und herzhafte Leckereien zu kaufen. Die Marktstände, aber auch viele Häuser sind mit Tannengrün geschmückt, das mit gelben Holzvögeln und roten Äpfeln dekoriert wird.

 

Der Dschupan lässt sich an diesem besonderen Tag nicht lumpen und zusätzliche Marktstände errichten, die die Bürger kostenlos nutzen dürfen, um feilzubieten, was sie für den Markt gefertigt haben. Außerdem bezahlt er das Holz für die großen Feuerschalen, die auf dem Marktplatz verteilt werden und neben Licht auch etwas Wärme spenden. Aus seinen Vorratskellern stammt außerdem das Gemüse für den Nikolosch-Topf.

 

Während des Nikoloschmarktes finden sich immer wieder Leute zusammen, die - meist in der Nähe der Feuerschalen, um sich ab und zu die kalten Hände zu wärmen - für musikalische Unterhaltung sorgen. Beliebte Instrumente sind die Balalaika, die Drehleier, diverse Trommeln, Holzpfeifen und Holztrompeten. Es gehört sich, den Musikanten ein Getränk auszugeben, wenn man der Musik gelauscht oder sogar dazu getanzt hat. Es werden Lieder zu Ehren des Nikolosch, aber auch gängige Volksweisen vorgetragen.

 

Da der echte Nikolosch es nur sehr selten nach Njowimest schafft, sorgen die Bürger der Stadt für Ersatz: Ein bis zwei Stunden nach Sonnenuntergang rumpelt der mit bunten Bändern und Tannengrün geschmückte Eselkarren durch das Stadttor. „Nikolosch“ – mit weißem Rauschebart, Pelzmütze, blau-weißem Wollkittel und einem langen Stab in der Hand, auf dessen Spitze ein gelber kleiner Holzvogel sitzt - verteilt auf dem Markt gut gelaunt Schmalzbrote, Honigkuchen, Nüsse und Äpfel an die Kinder.

 

Viele der Menschen, die aus den weiter entfernten Dörfern kommen, machen sich erst am nächsten Tag auf den Heimweg. Wer es sich leisten kann, übernachtet im Gasthof, die meisten Besucher schlafen jedoch bei Verwandten in der Stadt oder nehmen das Angebot des Dschupan an, in seiner Halle zu nächtigen.

 

 

Auf dem Markt

 

 

Der Nikolosch-Topf

 

enthält keinen Mann mit Bart, sondern würzigen Borschtsch, der in ausgehöhlten Brothälften gereicht wird. Der Eintopf besteht aus Kohl, roter Bete, Knoblauch, Karotten, Tomaten, Paprika, Petersilienwurzel und Rindfleisch. Der Kessel wird jedes Jahr aus der Waschküche des Dschupan zum Marktplatz über ein Feuer gewuchtet und dort von der Köchin oder dem Koch mit Gemüsen aus dem fürstlichen Vorratskeller gefüllt. Das Suppenfleisch spendet der städtische Schlachter, das Brot stellen die der Bäcker zur Verfügung. Eine Mahlzeit kostet 5 Kupferstücke; der Erlös wird dem Waisenhaus gestiftet.

 

 

Die Puppenspieler

 

Manchmal verirren sich Künstler aus den größeren Städten in diesen unbedeutende Winkel der Welt und die Kinder (und Erwachsenen) von Njowimest haben das Glück, einem Puppenspiel beiwohnen zu dürfen. Mit Handpuppen spielt die Schauspieltruppe aus Warogast oder Slamohrad die – vielleicht nicht ganz authentische Geschichte - Nikoloschs nach, der in einem fernen Land aufwächst und als junger Mann erfolgreich auf Abenteuer zieht. Vor exotischen Kulissen, die die Städte Haelgarde, Candranor und Nihavand darstellen sollen, lebt Nikolosch ein Leben in Glanz und Pracht – bis ihm ein kleines Kind zeigt, was im Leben wirklich wichtig ist. Nikolosch legt ein einfaches Gewand an und stellt sein zukünftiges Leben in den Dienst der Kinder. Da Schauspiel endet vor dem Einzug des „echten“ Nikolosch in Njowimest.

 

 

Das Waisenhaus

 

hat ebenfalls einen Verkaufsstand auf dem Nikoloschmarkt. Dort verkaufen die Kinder handtellergroße Frischholzscheiben, die einer Wachskerze als Fuß dienen und mit Tannengrün, Hagebutten und jeweils einem gelben Holzvögelchen verziert sind. Ein solches Gesteck kostet 2 Silberstücke. Der Stand schließt vor dem Eintreffen des Nikolosch (oder, falls Puppenspieler in der Stadt sind, schon zu Beginn des Puppenspiels).

 

 

Kiskas frischer Fisch

 

Kiska verkauft auf jedem Wochenmarkt lebende Schleien, Karpfen und Hechte. Es handelt sich dabei um den Überschuss des Fangs von Donskoje, dem Dorf am See Guba Dons. Kiska ist eine hübsche, junge Frau mit langem, goldblonden Haar. Sie ist die Ehefrau des Fischers Vadim. Er und seine Kollegen haben Kiska ausgewählt, den Fisch zu verkaufen, weil Kiska nicht nur reizend aussieht, sondern über großes Verkaufstalent verfügt. Kiska wird meist von ihrem 15jährigen Bruder Timofey begleitet.

 

Zum Markt werden nur Fische ausgewählt, die ein bestimmtes Größenmaß nicht überschreiten, so dass sie immer am Stück verkauft werden können. Kiska verkauft den Fisch direkt vom Wagen. Wer will, kann sich seinen Fisch selbst aussuchen; er muss dafür nur auf den Wagen klettern. Kiska befördert den Fisch aus den Wassertonnen in die wassergefüllten Eimer, die die Kunden mitbringen.

 

Der im Donskoje gefangene, gebratene und sauer eingelegte Hecht wird aus Keramiktöpfen verlauft.

 

Schleie, etwa 30cm lang, 500g schwer: 6 KS

Karpfen, etwa 40cm lang, 1500g schwer: 13 KS

Sauer eingelegter Hecht, 500g: 8 KS

 

 

Ruslan, der Fallensteller

 

Ruslan ist ein sehniger, kleiner Mann mit einem gewaltigen Schnauzbart. Er verkauft ausgenommene und gehäutete Kaninchen, Eichhörnchen und Hasen. Er bietet nicht nur den eigenen Fang, sondern auch den seiner Kollegen an, die ihm eine kleine Provision für seine Arbeit zahlen. Das Fleisch ist immer frisch und gut abgehangen.

 

Kaninchen (ca. 1000g): 5 KS

Hase (ca. 3000g): 2 SS

Eichhörnchen (ca. 300g): 1 KS

 

 

Die süße Sascha

 

Entgegen ihres Namens ist Sascha nicht sonderlich niedlich; die verhutzelte, gegen die Kälte in Unmengen von Röcken und Tüchern vermummte alte Dame verdankt ihren Namen ihrer Ware: Sascha verkauft Honig und Bienenwachs. Sie stammt aus Uljankowa. Ihre Bienenstöcke stehen sowohl im Wald als auch am Feldrand, so dass Sascha zwei Sorten Honig anbieten kann. Am Stand hilft ihr 11jähriger Enkel Mikael mit aus.

 

Heller Honig, 1 Kelle (200g): 10 KS

Waldhonig, 1 Kelle (200g): 10 KS

Honigkuchen, 1 Portion: 3 KS

Wachskerze, Brenndauer etwa 8 Stunden, ca. 20cm hoch, 50g: 15 KS

10 Wachskerzen: 14 SS

Wachsklumpen(zum Verschließen von Flaschen, Krügen und Fässern, zur Imprägnierung oder als Politur), 100g: 2 SS

 

 

Miroslaw, der Schweinehirt

 

Miroslaw ist ein gemütlicher, dicker Mann mit wenig Haaren auf dem Schädel und recht vielen und langen am Kinn. Er lebt bei Donskoje und besitzt eine stattliche Anzahl von Schweinen, die das Frühjahr und Sommer in den Augen um den Guba Dons verbringen und im Herbst in die Wälder getrieben werden, wo sie sich an Eicheln und Bucheckern fett fressen. Gemeinsam mit seiner fülligen, rotwangigen Frau Tavisha verarbeitet Miroslaw das Schweinefleisch zu luftgetrocknetem Schinken, zu Räucherschinken, Räucherspeck und Wurst. Miroslaw ist ein ständig zu Scherzen aufgelegt. Seine Frau Tavisha ist klein, pummelig und etwas schüchtern.

 

Schweinespeck, geräuchert, 500g: 1 SS

Luftgetrockneter Schinken, 500g: 25 SS

Räucherschinken, 500g: 20 SS

scharfe Paprikawurst im Ring, je 500g: 1 SS

Schweinskopfsülze, 500g, 8 KS

Blutwurst, 500g, 8 KS

Schmalzbrot, 1 Portion: 1 KS

 

 

Lizaveta, die Jägerin

 

Lizaveta ist eine kleine, dunkelhaarige Frau von unauffälligem Aussehen. Sie bietet Wildgeflügel feil. Manchmal verkauft sie auch Biberfleisch und Federn (als Kissenfüllung). An ihrem kleinen Stand findet man (ausgenommen und gerupft oder abgezogen) eine Auswahl aus folgenden Tieren:

 

Rebhuhn, ca. 300g: 7 KS

Schnepfe, ca. 300g: 7 KS

Taube, ca. 200g: 5 KS

Wildente, ca. 1000g: 2 SS

Wildgans, ca. 3000g: 6 SS

Biber, ein Stück Fleisch, 500g: 15 KS

Daunen im Leinensack, 500g: 1 GS

Federn im Leinensack, 500g: 5 SS

 

 

Egor, der Waldschrat

 

Egor ist einer der vielen Menschen, die kein Land besitzen, keinen Beruf erlernt haben und ihren Lebensunterhalt mit Sammeln verdienen. Egor trägt einen buschigen Bart unter buschigen Brauen und buschigem, verfilzten Haar. Er lebt im Wald und verkauft seine Überschüsse auf dem Markt:

 

Walnüsse, 1 kg: 7 KS

Haselnüsse, 1 kg: 12 KS

Esskastanien, 1 kg: 7 KS

Steinpilze getrocknet, 100g: 12 KS

(im Herbst auch frisch für 1 SS das Kilo)

Birkenpilze, getrocknet, 100g: 12 KS

(im Herbst auch frisch für 1 SS das Kilo)

Pfifferlinge, getrocknet, 100g: 12 KS

(im Herbst auch frisch für 1 SS das Kilo)

Blaubeeren, getrocknet, 100g: 12 KS

(im Juli/August auch frisch für 1 SS das Kilo)

Brombeeren, getrocknet, 100g: 12 KS

(von Juli bis Oktober auch frisch für 1 SS das Kilo)

Hagebutten, getrocknet, 100g: 12 KS

(von Oktober bis Februar auch frisch für 1 SS das Kilo)

 

Zunderschwamm, gebrauchsfertig: 1 KS

Getrocknetes Moos (als Wundkompresse), 10 Portionen: 5 KS

Harz (als Klebstoff), daumendickes Stück: 1 KS

Kienfackeln, 10 Stück: 10 KS

 

 

Alyonas Körbe

 

Alyona kommt aus Mesker. Die fröhliche, junge Frau verkauft Körbe aller Größen und Formen aus eigener Produktion und der von „Kollegen“ an.

 

20-Liter-(Einkaufs-)Korb mit Henkel: 5 SS

30-Liter-Kiepe: 7 SS

Wiege: 6 SS

40-Liter-Korb mit Deckel: 7 SS

 

 

Feliks, der Bürstenmacher

 

Der nicht unattraktive Mittzwanziger ist als arbeitsscheuer Tunichtgut verschrien. Tatsächlich arbeitet er nur, wenn ihm das Geld ausgeht – ansonsten angelt er am Guba Dons, stellt den Frauen nach oder betrinkt sich gemeinsam mit seinem Freund Dimitri, dem Schnitzer. Droht er Hunger leiden zu müssen, verdingt er sich als Tagelöhner auf den Feldern oder hilft irgendwo anders aus. Die Tierhaare und Borsten für seine Pinsel und Bürsten bekommt er beim Schlachter, Miroslaw und den Jägern. Die Holzteile fertigt Dimitri. Die beiden jungen Männer teilen sich einen Stand auf dem normalen Wochenmarkt, aber zu Nikolosch braucht Dimitri wegen des Kinderspielzeugs einen Stand für sich allein.

 

Haarbürste mit Holzgriff und Schweineborsten: 5 SS

Kleiderbürste mit Holzgriff aus Schweineborsten: 5 SS

Putzbürste aus Queckenwurzel, klein: 1 SS

Putzbürste aus Queckenwurzel, groß: 15 KS

Anstreicherpinsel aus Schweineborsten: 1 SS

Künstlerpinsel aus Marderhaar: 5 SS

Künstlerpinsel aus Dachshaar: 4 SS

Reisigbesen: 1 SS

Handfeger mit Reisigborsten: 8 KS

 

 

Die Bauern

 

bieten an zwei Ständen ihre Waren feil. Auf einem Feuer brutzeln in Schmortöpfen Bratäpfel, die mit Nüssen und Kompott gefüllt sind. Die Bauern wechseln sich mit dem Verkauf/Braten ab, damit jeder etwas von dem Markt hat.

 

Äpfel frisch, 1 kg: 1 SS

Birnen frisch, 1 kg: 1 SS

Äpfel getrocknet, 100g: 1 SS

Birnen getrocknet, 100g: 1 SS

Pflaumen getrocknet, 100g: 1 SS

Quittenbrot, 1 Beutelchen: 1 SS

Wintergemüse (Weißkohl, Rotkohl, rote Bete, Pastinaken, Petersilienwurzeln, Möhren, Schwarzwurzeln, Lauch, Steckrübe, Winterkürbis) je Kilo: 8 KS

Moravisch Kraut (saures Mischgemüse aus dem Gärtopf), Portion 5 KS

Bratapfel: 5 KS

 

 

Der fahrende Tuchhändler

 

musste wegen eines Achsbruchs Zwischenstopp in Njowimest machen. Zur Freude der Damen nutzt er die Gelegenheit, um mit seinen gefärbten, moravischen Tuchen und Stoffen Geld zu verdienen und den Kundinnen schöne Augen zu machen. Boris ist keine Schönheit, aber stattlich und charmant.

 

Wolltuch aus Schafswolle, naturfarben, 1x1m: 2 SS

Wolltuch aus Ziegenwolle, naturfarben, 1x1m: 3 SS

Leinen, naturfarben, 1x1m: 1 SS

Nessel, naturfarben, 1x1m: 2 SS

 

Die Stoffe und Tuche kosten das 1,5fache, wenn sie in billigen Farben (Gelb, Grün, Braun, Grau, Rostrot, Blaugrau) gefärbt sind. Ein leuchtendes Blau, ein relativ reines Rot und ein fast schwarzes Anthrazit kosten das 5fache.

 

 

Pelzhändler Nicolai

 

ist ein untersetzter, vierschrötiger Mann mit rötlichbraunem Haar und Bart, dessen große, rissige Hände nicht aussehen, als könnten sie geschickt mit Nadel und Faden umgehen - was ein Trugschluss ist. Nicolai lebt und arbeitet in Njowimest. An seinem Stand verkauft er Pelzbekleidung:

 

Kaninchenfellmantel: 30 GS

Rotfuchspelzmantel: 50 GS

Rotfuchspelzkragen: 7 GS

Rotfuchspelzkappe: 10 GS

Rotfuchspelzmuff: 5 GS

Marderpelzmantel: 200 GS

Marderpelzkragen: 10 GS

Marderpelzkappe: 15 GS

Biberpelzjacke: 90 GS

Biberpelzkragen: 10 GS

Biberpelzkappe: 15 GS

Biberpelzmuff: 10 GS

Dunkler Ziegenwollmantel mit Rotfuchspelzfutter: 50 GS

Dunkler Ziegenwollmantel mit Kaninchenpelzfutter: 40 GS

Kaninchenfelldecke, 2x2m

 

 

Dimitri, der Holzschnitzer

 

verkauft hauptsächlich Gebrauchswaren für das tägliche Leben. Für den Nikoloschmarkt schnitzt er aber das ganze Jahr über Kinderspielzeug, das er dann zusammen mit den üblichen Dingen anbietet. Dimitri ist Feliks bester Freund, im Gegensatz zu diesem aber ein wenig bodenständiger. Nicht selten muss er Feliks aus der Patsche helfen. Das auffälligste an Dimitri sind sein makelloses, schönes Lächeln und die etwas zu langen Eckzähne.

 

Holzkamm: 1 SS

Hornkamm: 3 SS

Knöpfe aus Holz, 10 Stück: 1 SS

Knöpfe aus Horn, 10 Stück: 15 KS

Löffel: 6 KS

Schöpfkelle: 1 SS

Holzteller: 8 KS

Holzschale: 15 KS

Bemalte Holzfiguren (Pferd, Esel, Bauer, Schwein, Kuh, Ziege, Schaf, Maid, Prinzessin, Schwertkämpfer, Axtkämpfer): je 6 SS

Einfaches Spielzeugboot mit Kordel: 5 SS

Bemaltes Steckenpferd: 1 GS

Brettspiel (ähnlich Backgammon) in Schachtel: 1 GS

Kegelspiel: 2 GS

Würfel: 3 KS

Bemalter Kreisel: 5 SS

Holzschwert: 3 SS

Holzzauberstab: 1 SS

Holzaxt: 4 SS

 

 

Flüssige Freuden

 

Vor Ilyas Taverne hat Ilya seinen alljährlichen Nikolosch-Ausschank eröffnet. An seinem Stand bietet Ilya neben seinem Hellen auch wärmende Getränke an. Die Taverne übernimmt derweil seine Frau mit zweien seiner Söhne. Der älteste hilft seinem Vater am Marktstand. Die Preise gelten pro (üppige) Portion:

 

Helles Vollbier: 2 SS

Klarer Schnaps: 3 SS

Nikoloschpunsch (Schnaps, Apfelsaft, Birnenstücke, Gewürze und Honig): 3 SS

Kinderpunsch (Apfelsaft, Birnenstücke, Gewürze und Honig): 1 SS

 

 

Der Bogenmacher

 

Nicolai bietet seine Waffen auch am Nikoloschtag feil:

 

Bogen aus Ulmenholz (goldfarben): 15 GS

Bogen aus Eibenholz (rötlichgold): 15 GS

Kurzbogen aus Ulmenholz (goldfarben): 14 GS

Pfeile aus Eschenholz, mit Metalljagdspitze und Befiederung, 10 Stück: 2 GS

Pfeile aus Kiefernholz, mit Metalljagdspitze und Befiederung, 10 Stück: 2 GS

Sehne aus Nessel: 15 KS

Sehne aus Hanf: 1 SS

 

Kinderbogen aus Haselnuss (bräunlich): 4 GS (1W6-4)

Pfeile aus Kiefernholz für Kinder, geschnitzte Spitze, Befiederung, 10 Stück: 1 GS

 

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  • Like 11
Geschrieben (bearbeitet)

Ich mag die Beschreibungen und danke Dir für die tolle Ausarbeitung, habe aber auch einen winzig kleinen Kritikpunkt: auf der Welt Midgard werden Namen von Städten/Ländern/Völkern (dann wohl auch von Fürstentümern) in der Regel ein wenig verfremdet - das Fürstentum Nowgorod ist mir als ehemaligem Geschichtsstudent so präsent (zumal ich einige Seminare im osteuropäischen Seminar durchgezogen habe), dass ich mir hier einen anderen Namen wünsche.

Nowgorod wäre wohl mit "Neustadt" zu übersetzen und das Fürstentum bekam seinen Namen wegen der überragenden Bedeutung der Stadt (ist das bei dir der Fall?).
Vorschlag: das moravische "neu" ist dem in fast allen slawischen Sprachen ähnlichem nowi/nowo nachempfunden, vielleicht: njowy. "Stadt" entlehnt man dem Polnischen/Serbokroatischen "miasto/mesto" und kommt dann z.B.: auf "Njowimest(o)". Nur als Beispiel. Weniger bekannte Städte aus slawischen Ländern müsste man kaum oder gar nicht verfälschen.

Bearbeitet von Orlando Gardiner
  • Like 1
Geschrieben

 

.....

Miroslaw, der Schweinehirt

 

Miroslaw ist ein gemütlicher, dicker Mann mit wenig Haaren auf dem Schädel und recht vielen und langen am Kinn....

...

Miroslaw ist ein ständig zu Scherzen aufgelegter, hochgewachsener, sehr schlanker Mann mit wirrem Kraushaar.....

 

 

 

Schöne, stimmungsvolle Beschreibung.

 

Doch was ist nun mit Miroslaw? Dick oder schlank? Mit wenig Haaren oder wirrem Kraushaar?..

Geschrieben

Müsste eigentlich schon geändert sein...also, bei mir gibt's kein Nowgorod mehr :-)

 

Der Name kam übrigens zustande, als ich ankündigte, eine kleine Robin-Hood-Kampagne in Moravod leiten zu wollen. Kommentar meiner besseren Hälfte: "Cool, ich wollte immer schon den Sheriff von Nowgorod verprügeln."

  • 6 Jahre später...
Geschrieben

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob man hier fragen zum Abenteuer stellen kann, habe aber leider nichts anderes gefunden 🙈

 

Ich habe vor, am 23. ein Weihnachtsspecial zu leiten und freue mich schon auch sehr darauf. Da ich hierzu leider keine Informationen gefunden habe und mir nicht sicher bin, ob ich das richtig einschätzen kann, wollte ich fragen, welchen Grad die (4-5) Abenteurer haben sollten. 

Geschrieben (bearbeitet)

Vaali, herzlich Willkommen im Forum und hüte Dich vor dem Schwampf.

Falls Du den Nikoloschmarkt als Abenteuer ausbauen willst (der eine tolle stimmungsvolle Beschreibung eines Wintermarktes in Moravod darstellt) musst Du Dir noch etwas einfallen lassen. Zum Rollenspiel bietet sich auf dem Markt viel Gelegenheit; beim Einkauf, bestellen, handeln, von Kindern umwuselt , der eine oder andere Betrunkene, usw. - der Grad der Charaktere Deiner Mitspieler  (wenn nicht schon Figuren vorliegen) wäre sicher am besten für Anfänger Grad 1 geeignet - ohne das  Du etwas an der Location ändern müsstest. Der Schlitten des Nikolosch wird vermisst, Kinderpunsch- und Nikiloschpunschkessel wurden vertauscht, der Tuchhändler beschuldigt einen Deiner Spiele seinen Wagen manipuliert zu haben, eine der Spieler sieht einem gesuchten Verbrecher ähnlich, ein Flammenauge beschuldigt Dimitri ein Vampir zu sein ...

Und das Forum ist geradezu dazu da, Fragen zu Abenteuern zu stellen!

Bearbeitet von Fionn

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