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Cuanscadan + Erainn Quellenbuch


Amhairgin

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ich suche eine Beschreibung des Glaubens der Allumfassendenschlange im Zusammenhang mit einer Ordenskriegerin. Die zugrundeliegenden Regeln M5 geben da nicht wirklich viel her. Speziell habe ich das Problem mit der WUnderwirkung und dem Ehrgefühl einer derartigen Ordenskriegerin. Unterschlagen sie Gemeinschaftseigentum?

Sind das die Fialla Natrach?

 

Zu meiner Ehrrettung, ich spiele seit mehr als 20 Jahren sporadisch in der Welt von Midgard und habe die Regeländerungen fast alle mitgemacht. Aber ich habe praktisch nie in Errainn gespielt und niemals Ordenskrieger. Ich spielte fast ausschließlich Magier aus Ranabar/Rawindra.

 

Danke für die Infos im Voraus

Hallo und willkommen im Forum! :wave:

 

Ordenskrieger sind von ihren Fertigkeiten her schon mit Blick auf den Kampf aufgestellt. Für eine erainnische Ordenskriegerin wird also der Kampf bzw. das Training dafür ein wichtiger Bestandteil des Lebens sein. Die Weltsicht dürfte nicht weit von der der weisen Frauen verschieden sein, aber der Blickwinkel wird handfester sein. Ehre ist wichtig und eine Unterschlagung eine Ausnahme, aber auch in Erainn ist weltlicher Besitz begehrt.

Die Fialla Natrach sind ein wichtiger Orden in Erainn, allerdings können aufgrund der offenen Beschreibung in den Quellen auch andere kleine Orden existieren. Ihre überwiegende Aufgabe ist der Schutz der heiligen Stätten in Teamhair, aber für Abenteurer gibt es sicher Ausnahmen.

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Speziell habe ich das Problem mit der WUnderwirkung und dem Ehrgefühl einer derartigen Ordenskriegerin.
Die Wunder werden durch Nathir gewirkt. Nathir kann auch Göttliche Gnade gewähren. (Arkanum S. 57)

 

Warum die Weisen (Frauen) keine Wunder wirken können? Ist halt so gewachsen. :)

 

Wo kommen die denn auf einmal her. Na ja, dafür sind ja von jetzt auf gleich alle Zwergenkundschafter ausgestorben. :rolleyes:
Die gab es unter M4 auch schon (und sie waren nicht alle Fiann), DFR Seite 26. :dunno:

 

Als Zwergen-Kundschafter nimm einen Händler. :)

Bearbeitet von dabba
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Oder es ist ein Erratum.
Nein, sie werden im Arkanum auf Seite 58f sogar erläutert.
Oh ja. Ein starkes Argument. ;) Ich würde es aber im Falle der Fialla Nathrach für angebracht halten, Wundertaten durch Dweomer 1 : 1 zu ersetzen.
Das wäre der Fian gemäß der Beta-Konvertierregeln.

 

Aber erainnische Ordenskrieger sind keine Fiann. Es gibt einen feinen Unterschied zwischen dem druidischen Glauben der Elfen und dem nathirdruidischen Glauben der Erainner. Erainner können Göttliche Gnade bekommen, Elfen nicht.

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Ich hätte als SL kein Problem damit, wenn jemand einen erainnischen Or spielen will. Die Regel geben es durchaus her. Ich würde hier aber für mich als Sieler Dweomer vorziehen.

 

M. E. sind die Aufzählungen der Abenteurer zum jeweiligen Land ohnehin nicht abschließend gemeint. Es wäre also auch ein KanTai-Druide denkbar, wenn der Hintergrund der Figur dies schlüssig erscheinen lässt. Im Hinblick hierauf halte ich auch männliche Or aus Erainn für machbar. Die Sagen und Legenden kennen ja nicht nur den klassischen Ordensbruder, sondern auch den einzelnen Krieger, der aufgrund eines persönlichen Bekehrung-Erlebnisses zu Or wird. Warum also nicht.

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Nach M5 dürfen Dweomer und Wundertaten nicht zu eng interpretiert werden. Der regeltechnische Aspekt kann nicht 1:1 mit dem Hintergrund in Übereinstimmung gebracht werden, insbesondere nicht bei Beschreibungen nach M4.

 

Die Fianna als Elitekrieger Erainns sind eine andere Gruppe als die Fialla Nathrach, beide werde unterschiedlich in Werte gegossen. Dabei waren die Fialla Nathrach auch schon nach M4 als Ordenskriegerinnen umgesetzt worden, wobei explizit auf den druidischen Glauben hingewiesen wurde. Jegliche Verwunderung hätte also schon vor 14 Jahren kommen können. ;)

  • Like 1
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Die Fialla Nathrach sind ja auch nur ein Kriegerorden in Erainn.

 

Wie gesagt: Die Erainner können (sowohl nach M4 als auch nach M5) explizit Göttliche Gnade erwerben und einsetzen. D. h. Nathir hat offensichtlich die Möglichkeit einzugreifen. Insofern kann es Wunderwirker in Erainn geben. Dass es trotzdem keine Priester in Erainn gibt, liegt wohl auch daran, dass der Nathir-Glaube nicht missionarisch ist. Innerhalb Erainns und der erainnischen Schichten in Ywerddon gibt es offenbar keinerlei Konkurrenz für Nathir. Die Weisen Frauen blieben bei ihrem Dweomer, der ihnen hinterlassen wurde; die typischen Priester-Strukturen, bei denen wunderwirkende Vollzauberer ausgebildet werden, sind einfach nie gewachsen.

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Wie entsteht ein Gott. Er entsteht, weil an ihn geglaubt wird (siehe Radamantus auf Mirkgard) Bei den Weisen Frauen würde ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Ich kann mir auch vorstellen, dass sie noch so nah an dem druidischen Glauben sind, dass sie selber nicht an Nathir glauben, dein Gauben an Nathir im Volk aber fördern. Im Hinblick hierauf mag es durchaus sein, dass die Schwertschwestern durch Nathir Wunder wirken, die Weisen Frauen aber nicht.

 

Es ist ja nun definitiv einer der Vorteile von M5, dass uns hier ein Baukasten zur Verfügung gestellt wird. Ich gebe als SL die hierdurch gewonnene Freiheit gerne an Spieler weiter. Ich kann mir einen Or mit Wuntertaten, mit Dweomer, aber auch mit anderen Zaubern vorstellen.

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  • 1 Monat später...

Zum Gruße !

 

Ich hänge meine Frage einfach mal dreisterweise hier mit in den Thread, weil sie mir hier am besten abgehoben scheint:

 

Ich suche verzweifelt auf den Cuanscadan-Karten nach dem "An Otharlann Nua - Das neue Hospital".

Weder finde ich die "Straße des Segens", noch erkenne ich auf der Karte in der Nähe (bzw. wortwörtlich "gegenüber") von Nathirs Garten einen "großzügigen, langgestreckten Bau", welcher eben so groß wäre, um noch eine Großküche, Lagerräume, Stallungen und eine Remise zu beherbergen.

Hab' ich da was überlesen ?

Kann mir da jemand weiterhelfen ?

 

Verwirrte Grüße,

Eikesfut.

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Soweit ich das sehe, ist das einfach nicht eingezeichnet. Ich schließe mich übrigens gerne mit meiner Frage an: Wo ist die Bardenschule von Cuanscadan? Die habe ich spontan auch nirgends entdecken können...

Mfg Yon

Irgendwo ein paar Seiten vorher in diesem Thread tauchte diese Frage nach der Bardenschule auch schon mal auf und die Antwort lautete:

"Wurde bewußt offen gelassen."

Nun, das Cuanscadan-Buch, das ich mir gerade gekauft habe, ist von 2005 und noch die 1. Auflage.

Ich weiß daher nicht, ob das in folgenden Auflagen korrigiert wurde.

Ich habe leider auch keine Errata-Sammlung dazu gefunden.

Deswegen meine Frage hier im Forum.

 

Gruß,

der Eikesfut.

  • Like 1
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Die "Worte zum Geleit" (S. 5, rechte Spalte, 4. Abatz) sagen:

Die Beschreibungen schließen außerhalb von Cuanscadan, in der Bardenschule, die in einem Seitental gelegen ist, und ...

 

und "Meine Ankunft in der Bardenschule" (S. 77, linke Spalte, Absatz 2 und 3) beschreibt es etwas genauer:

Mein Fußmarsch lenkt mich in das Tal des Amselwaldes, ein durch seinen dichten Baumbewuchs undurchdringlich wirkendes Tal, das sich bis nahe an die Südküste des Fürstentums in die Kalkberge hineindrängt. ... und neben mir sprudelt der hastig fließende Clydagh. Eine knappe Wegstunde ... bevor die Brücke des Waldliedes die letzten Schritte vor der Schule der Drachengesänge ankündigt.

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Die "Worte zum Geleit" (S. 5, rechte Spalte, 4. Abatz) sagen:

Die Beschreibungen schließen außerhalb von Cuanscadan, in der Bardenschule, die in einem Seitental gelegen ist, und ...

 

und "Meine Ankunft in der Bardenschule" (S. 77, linke Spalte, Absatz 2 und 3) beschreibt es etwas genauer:

Mein Fußmarsch lenkt mich in das Tal des Amselwaldes, ein durch seinen dichten Baumbewuchs undurchdringlich wirkendes Tal, das sich bis nahe an die Südküste des Fürstentums in die Kalkberge hineindrängt. ... und neben mir sprudelt der hastig fließende Clydagh. Eine knappe Wegstunde ... bevor die Brücke des Waldliedes die letzten Schritte vor der Schule der Drachengesänge ankündigt.

Sorry, SO weit war ich auch schon.

Die Wegbeschreibung geht von einem Dorf namens "Caissil" aus, das zwei Tagesreisen entfernt liegen soll.

Weder das Dorf "Caissil", noch das "Amselwaldtal", noch der Fluß "Clydagh", noch die "Kalkberge an der Südküste" sind näher definiert, noch irgendwie der beigefügten Errain-Karte zu entnehmen.

Geht man davon aus, daß die Beschreibung Cuanscadans außerhalb endet, also an der Bardenschule und am Silbernen Turm, und liest, daß der Silberne Turm im Scharlachwald liegt, der ungefähr eine halbe Tagesreise entfernt ist und nimmt man den Maßstab der Karte zur Hand, kommt man auf eine Fläche vom grob geschätzt 400 km² im Süden der Hafenstadt, wo die Schule liegen könnte.

Die Beschreibung führt also von Nirgendwo nach Irgendwo.

...oder nach "Wurde bewußt offengelassen...."

 

Und die Position des "An Otharlann Nua" schwebt damit leider immer noch weiterhin im positionellen Vakuum.

 

Gruß,

Eikesfut.

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  • 1 Jahr später...

Im Quellenbuch werden auf Seite 117 die Abenteurertypen aufgezählt, die die erainnischen Zaubertänze lernen können. Dazu gehören Tiermeister (als Standard) aber nicht die Wildläufer. Das finde ich überraschend, da der Wildläufer in meinen Augen der erainnischen Kultur näher steht als der Tiermeister. Gleichermaßen kann man sich allerdings fragen, warum der Schamane, nicht aber der Druide, die Zaubertänze lernen darf.

Sind Wildläufer und Druiden zu seriös, um ihre Zauber durch Herumhüpfen zu wirken, oder kann man diesen Unterschied irgendwie anders motivieren?

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