Die Hexe Geschrieben 24. Januar 2016 report Geschrieben 24. Januar 2016 Schon seit einiger zeit frage ich mich, ob Seelenheilung oder das bardische Pendant Die Klänge der Linderung auch für kleinere Sachen helfen. Im Arkanum steht es hilft gegen magischen Krams und gegen geistige Krankheiten, die nicht magischer Natur sind. Aber was ist mit all dem, was nun nicht als geistige Krankheit zählt, einem Menschen dennoch das Leben schwar machen kann. Z.B. ein gebrochenes Herz, der Verlust eines wichtigen Menschen, usw. Können da die beiden Zauber ebenfalls helfen (der Verlust ist dann nicht mehr so schlimm, o.ä.) oder kurieren sie nur Störungen (=geistige Krankheit), die sich daraus ergeben können? (Ich finde das gar nicht so leicht, da für mich u.a. die Grenze zur geistigen Krankheit nicht so klar ist (ohnehin ein doofer Begriff)) Wie ist das gedacht? Kuriert die Magie einfach jedes geistige/emotionale Wehwehchen oder betrifft sie tatsächlich nur für die harten Sachen? Es grüßt die Hexe
Yon Attan Geschrieben 24. Januar 2016 report Geschrieben 24. Januar 2016 Meiner Interpretation nach heilen die Zauber sämtliche pathologischen Zustände. Reine "Trauer" also nicht, Depressionen beispielsweise schon. Mfg Yon 1
Galaphil Geschrieben 24. Januar 2016 report Geschrieben 24. Januar 2016 Hallo Hexe Ich hatte eine ähnliche Frage zwecks Beruhigen/Besänftigen gestellt, ob auch da ausschließlich cholerische Zustände wie explizit im Arkanum genannt, oder auch schwächere, hysterische Zustände betroffen sein können. Die Antwort damals war, dass ausschließlich die im Arkanum genannten Beispiele betroffen sind. Ich nehme einmal an, dass es sich bei 'harter' Auslegung hier um denselben Fall handelt. Erklärung dafür wäre, dass Fertigkeiten und Zauber ausschließlich für abenteuerrelevante Aufgaben und Probleme herhalten sollen. Wie auch immer, ich habe die Auslegung damals zur Kenntnis genommen und spiele es seither als Hausregel anders. Lieben Gruß Galaphil 1
Die Hexe Geschrieben 24. Januar 2016 Autor report Geschrieben 24. Januar 2016 Okay, danke, das macht es etwas klarer. Hm, naja ich muss sagen, so ein Zauber der sozusagen alles was blöd/unangenehm im Leben ist weg machen kann, fände ich irgendwie zu langweilig, von daher find ich die harte Auslegung schon ganz gut.
dabba Geschrieben 24. Januar 2016 report Geschrieben 24. Januar 2016 Dass eine Seelenheilung Gefühle wie Trauer beseitigen kann, würde ich nicht sagen. Auch längerfristige Verstimmungen lassen sich m. M. n. nicht bezwingen; bspw. ein Groll, dessen konkreter Anlass objektiv längst belanglos geworden ist. Dazu müsste das Opfer m. M. n. dauerhaft magisch manipuliert werden und das geht für mich aus der Beschreibung nicht hervor (es ist ja nicht mal ein Beherrschen-Zauber ). 2
Saidon Geschrieben 24. Januar 2016 report Geschrieben 24. Januar 2016 Ich verstehe die Regeln so, dass negative Auswirkungen geheilt werden und nicht das Grundgefühl beseitigt wird. Einfach ausgedrückt: Wenn durch die seelische Verletzung regeltechnische Nachteile erwachsen wie negative WM oder andere Einschränkungen in den möglichen Handlungen, dann können diese beseitigt werden. Wenn man dagegen schon das Gefühl von Trauer oder Angst beseitigen will, sollte man wohl eher auf das Lied des Vergessens oder passende Drogen zurückgreifen. Das dürfte aber normalerweise nicht das Ziel des verantwortungsbewussten Heilers sein... Liebe Grüße Saidon
Gast Unicum Geschrieben 24. Januar 2016 report Geschrieben 24. Januar 2016 Nun ich sehe es ähnlich, ansonsten müsste man sich auch die Frage stellen - hilft es auch gegen "Schmetterlinge im Bauch" - Essunlust wenn das Gegenpart in das man sich verliebt hat nicht da ist? Also auch auf die "Seitenaspekte" von Positiven Gefühlen? Und sind wir nicht die Summe unserer Erfahrungen?
Tjorm Geschrieben 25. Januar 2016 report Geschrieben 25. Januar 2016 Ich würde es, wie oben von Der Hexe bereits angedeutet, nicht an irgend welchen 'wissenschaftlichen' (oder sonst wie gearteten) Definitionen von 'krank' oder 'gestört' abhängig machen. Wenn man nämlich die WHO-Definition zugrunde legte, würden alle Einschränkungen des 'völligen körperlichen, geistigen oder sozialen Wohnbefindens' (oder so ähnlich) als krank und damit heilbar gelten, und dann wären wir wieder bei den Befindlichkeiten. Der Ansatz: 'Was regeltechnische Einbußen zur Folge hat, kann geheilt werden' scheint mir da weiter zu helfen. Und wenn jemand so gründlich rollenspielt, dass Trauer oder Schmetterlinge im Bauch regeltechnische Einbußen zur Folge haben, dann können eben auch diese Einbußen (also ggf. die Stärte bzw. Intensität, nicht aber das Vorhandensein einer Befindlichkeit) geheilt werden. Was das - um mal ein leider immer noch etwas heißes Eisen anzufassen - wiederum für Implikationen hat, wenn z. B. der Heiler 'schwul sein' für eine Krankheit hält, der Schwule aber nicht (oder umgekehrt), mag Grund für hitzige Debatten oder auch spannendes Rollenspiel sein ...
Saidon Geschrieben 25. Januar 2016 report Geschrieben 25. Januar 2016 Was das - um mal ein leider immer noch etwas heißes Eisen anzufassen - wiederum für Implikationen hat, wenn z. B. der Heiler 'schwul sein' für eine Krankheit hält, der Schwule aber nicht (oder umgekehrt), mag Grund für hitzige Debatten oder auch spannendes Rollenspiel sein ... Wenn Homosexualität zu regeltechnischen Nachteilen führt, würde ich eher den Spielleiter auf seine geistige Gesundheit untersuchen... Liebe Grüße Saidon
Mogadil Geschrieben 25. Januar 2016 report Geschrieben 25. Januar 2016 Was das - um mal ein leider immer noch etwas heißes Eisen anzufassen - wiederum für Implikationen hat, wenn z. B. der Heiler 'schwul sein' für eine Krankheit hält, der Schwule aber nicht (oder umgekehrt), mag Grund für hitzige Debatten oder auch spannendes Rollenspiel sein ... Wenn Homosexualität zu regeltechnischen Nachteilen führt, würde ich eher den Spielleiter auf seine geistige Gesundheit untersuchen... Liebe Grüße Saidon Solange das an anderer Stelle auch vorteile hat.... ;-)
dabba Geschrieben 25. Januar 2016 report Geschrieben 25. Januar 2016 Was das - um mal ein leider immer noch etwas heißes Eisen anzufassen - wiederum für Implikationen hat, wenn z. B. der Heiler 'schwul sein' für eine Krankheit hält, der Schwule aber nicht (oder umgekehrt), mag Grund für hitzige Debatten oder auch spannendes Rollenspiel sein ... Wenn Homosexualität zu regeltechnischen Nachteilen führt, würde ich eher den Spielleiter auf seine geistige Gesundheit untersuchen... Liebe Grüße Saidon Das muss ja nicht die private Meinung des Spielleiters sein. (Wobei ich natürlich verstehe, wenn das jemand als Spieler nicht trennen möchte)
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden