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Erfahrungspunkte-Vergabe für Meilensteine bei inhomogenen Graden


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Geschrieben

Im KOD5, S. 148, ist eine Skala für Erfahrungspunkte für Meilensteine (zusätzlich zu den 5 EP/Zeitstunde, die für alle gleich sind) angegeben. Diese differenziert nach Grad. Was macht Ihr, wenn die Gruppe sich deutlich im Grad unterscheidet?

 

In einer Gruppe aus Grad 8, 13 und 17 müßten z.B. 200, 300 und 600 EP pro 10 Stunden vergeben werden. Was soll es sein?

Hätte einer noch Grad 21, wären für den 1,500 EP angemessen, mehr als für die anderen zusammen.

 

Eine individuell-pauschale (:-p) Vergabe könnte leicht als ungerecht empfunden werden und zementiert das Gradungleichgewicht (gäbe es keines, gäbe es keine Frage). Eine gänzlich pauschale Vergabe ballert die niedrigeren Grade mit EP voll (den meisten Spielern macht das so viel nicht aus), während die Hochgrader nicht recht weiter kommen (dies ist erfahrungsgemäß ein größeres Problem).

 

Ich tendiere dazu, mich an der Mitte/Masse der Gruppe (Median oder Durchschnitt der Grade? Ersteres hätte den Vorteil, daß es die EP der anderen nicht herunter zieht, wenn sie einen Grad 1er neu aufnehmen) zu orientieren. So haben wir es auch in der Bonner Runde zur allgemeinen Zufriedenheit gespielt.

 

Wahrscheinlich ist aber auch das ein Punkt für den Gruppenvertrag.

Geschrieben

Das kommt ganz drauf an, wo man hin möchte. :)

Möchte man die Grade "glattziehen" (d. h. die niedriggradigen Figuren sollen aufholen), kann man allen gleich viel geben; so viel, dass die hochgradigen Figuren glücklich sind. Mittelfristig ist es wohl in einer regelmäßigen Runde nicht erwünscht, dass es dauerhaft Grad-Differenzen > 10 gibt.
Bei One-Shots hingegen kann man den Median nehmen und auch allen gleich viel geben.

Wie viel dieses "gleich viel" ist, kann man anhand der Kodex-Vorgabe definieren. Das ergibt auch ingame Sinn: Die Niedriggradigen haben noch nicht so viel Erfahrung und erfahren daher tendenziell eher noch mehr Neues als die Hochgradigen.

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Geschrieben

In einer Gruppe aus Grad 8, 13 und 17 müßten z.B. 200, 300 und 600 EP pro 10 Stunden vergeben werden. Was soll es sein?

Weder noch. ;)

 

Die Werte exakt aus dem Kodex abzuleiten ist nicht gut, da so jedes Abenteuer unabhängig von den Gefahren belohnt wird. Ist das Abenteuer knackig, dann dürfen es mehr Punkte sein, dafür gibt es für ein weniger gefährliches Abenteuer auch weniger Punkte.

Da die Gefahren aber die Gruppe betreffen bekommt jeder unabhängig vom individuellen Grad dieselben Punkte.

Ist das Abenteuer als von mittlerer Gefahr und für Grad 11-14 konzipiert, dann gibt es ca. 300 EP pro 10 Stunden, egal ob das Abenteuer nachher von Grad 8 oder Grad 17 gespielt wird.

Geschrieben (bearbeitet)

Gedacht ist es ja wohl so:

 

a) Die Punktevergabe soll sich nach der Gefährlichkeit des Abenteuers richten.

 

b) Ein Abenteuer sollte die Abenteuergruppe in eine einer gewissen Weise in gefährliche anspruchsvolle Situationen versetzen, also an die Gruppe angepasst sein.

 

Im Kurzschritt sagt man dann, die Punkte richten sich nach der Gruppe. Müssen sie  aber nicht. Wenn die Gruppe Spass hat, als Grad 1 in ein Grad 15 Abenteuer zun rennen oder anders herum als Grad 15 Gruppe ein Grad 1 Abenteuer zu erleben, ist es ja gut. Aber die Punktevergabe richtet sich nach der Gefährlichkeit, die in sich, losgelöst von der Gruppe, vom Abenteuer ausgeht. In jedem Kaufabenteuer sollte also eigentlich diese Gefährlichkeit angegeben sein. Dies könnte durch eine grobe oder feine Grad-Angabe oder evtl Gradsumme erbracht werden. Gibt ein Abenteuer das nicht an, wird der potientelle SL das Abenteuer erstmal lesen müssen, um festzustellen, für was eine Gradsumme es so ca. gedacht ist. Danach kann er dann entscheiden, ob er es der Gruppe anpassen will, also abschwächen oder aufpimpen will. Einige Abenteuer sind so genial, dass sie für alle Gradsummen gleichgeährlich sind, aber das ist selten.

 

Dem folgend sollte mMn im Abenteuer selbst die Gradsumme und die geplante pauschale Punktevergabe angegeben werden.

 

PS: Der verschwundene Saddhu zB hat überhaupt keine Gradangabe!

Bearbeitet von Panther
  • Like 1
Geschrieben

 

Wenn Du dort "Meilenstein" wenigstens als Tag/Schlagwort angegeben hättest, hätte ich das mit der Forumssuche auch gefunden. So muß ich um Verschmelzen (ggf. mit meinem Titel & Schlagworten) bitten. Sorry.

Geschrieben

Ich vergebe die Punkte nach dem höchsten Grad.

 

Das wird in bestimmten Konstellationen deshalb etwas problematisch, weil die EP-Skala mit den Graden stark anzieht. Die 1,500 EP/10h ab Grad 21 können für kleinere Figuren schon ein sehr massiver Schub sein.

Ich bin aber gespannt, was meine Gruppe sagt.

Geschrieben

Das wird in bestimmten Konstellationen deshalb etwas problematisch, weil die EP-Skala mit den Graden stark anzieht. Die 1,500 EP/10h ab Grad 21 können für kleinere Figuren schon ein sehr massiver Schub sein.

Ich bin aber gespannt, was meine Gruppe sagt.

Wo liegt das Problem? Wenn eine kleine Figur ein solches Abenteuer erfolgreich absolviert, dann sind die Punkte doch verdient.

Die Punkte sollten aber nicht wegen einer Figur von Grad 21 vergeben werden sondern wegen Herausforderungen für eine Figur von Grad 21.

Geschrieben

 

Ich vergebe die Punkte nach dem höchsten Grad.

 

Das wird in bestimmten Konstellationen deshalb etwas problematisch, weil die EP-Skala mit den Graden stark anzieht. Die 1,500 EP/10h ab Grad 21 können für kleinere Figuren schon ein sehr massiver Schub sein.

Ich bin aber gespannt, was meine Gruppe sagt.

 

Ich seh da kein Problem. War nach M4 doch genauso. Da hatte der Grad 1er bei den KEP und ZEP auch massiv abgesahnt bei hochgradigen Gegnern. Ist auch nichts anderes, nur eben pauschal.

  • Like 4
Geschrieben

Ich bin noch nicht in die Verlegenheit gekommen, dafür konkret eine Lösung zu finden, aber bei einer regelmäßigen Gruppe hätte ich schon das Ziel, dass sich die niedrigeren Grade an die höheren Grade annähern. Wie genau und wie schnell das geschehen soll, wäre zu besprechen. Ob mal wirklich den höchsten Grad zum Masstab nehmen soll, kann ich nicht beurteilen. Ich vermute, dass die Kleinen dann echt mit Erfahrungspunkten überschüttet würden, so dass sich die Figur nicht mehr schrittweise entwickelt.

 

Aber das hängt alles sehr von der jeweiligen Gruppe und deren Vorlieben ab.

 

Aber entscheidend ist in jedem Fall die Frage: Was wollt ihr erreichen und wie wollt ihr spielen?

 

Da M5 ja den Gradaufstieg durch die Punktvergabe und nicht durch die Punktausgabe regelt, kann man eine EP-Flut ja auch dadurch regulieren, dass die Figuren nach eine sehr üppigen EP-Ausschüttung noch nicht alles verlernen können. Kommt danach ein etwas weniger ergiebiges Abenteuer verbrät man danach den Rest.

Geschrieben

Ich vergebe die Punkte nach dem höchsten Grad.

Das wird in bestimmten Konstellationen deshalb etwas problematisch, weil die EP-Skala mit den Graden stark anzieht. Die 1,500 EP/10h ab Grad 21 können für kleinere Figuren schon ein sehr massiver Schub sein.

Ich bin aber gespannt, was meine Gruppe sagt.

Das war bei M4 ja auch so, da ist es nur nicht ganz so offensichtlich, weil die Grad-Anstiege seltener sind.

 

Trotzdem haben die "niedrig-GFP-igen" Leute ja fleißig ihre vielen neuen Zauber und Waffen gelernt.

Geschrieben

Hallo Ma Kai!

 

 

 

Wenn Du dort "Meilenstein" wenigstens als Tag/Schlagwort angegeben hättest, hätte ich das mit der Forumssuche auch gefunden. So muß ich um Verschmelzen (ggf. mit meinem Titel & Schlagworten) bitten. Sorry.

 

Moderation :

Wir werden keine Verschmelzung vornehmen, weil Panthers Beitrag ausdrücklich eine Regelfrage darstellt, während Du hier um Erfahrungen und Anregungen zu Gestaltungsmöglichkeiten (s. "Gruppenvertrag") bittest.

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben

Gut, ich habe von dort nach hier verwiesen, so daß die beiden Diskussionen jetzt in beide Richtungen verbunden sind.

Geschrieben

EP gibt es bei mir entsprechend der möglichen Belohnung im Abenteuer (etwa 1/2 bis 1/4 des Goldes als EP). Es erhalten dadurch auch alle Spielfiguren gleich viel EP. Alles andere halte ich langfristig für unspielbar, weil sich entweder Gold oder EP anhäufen (was bei Gold nicht so das große Problem wäre, da man das immernoch 10 zu 1 als EP einsetzen kann).

Die Belohnung lege ich anhand der Herausforderung des Abenteuers fest, wobei ich mir hier wieder an den Graden der Figuren orientiere, für die das Abenteuer ursprünglich gedacht ist.

Im Endergebnis bedeutet dies:

Ich lege fest, für welche Grade das Abenteuer gedacht ist. Hieraus kann ich die EP ermitteln und aus diesen wiederum das Gold. Alle Abenteuer erhalten die selben Beträge, außer die Gruppe teilt unter sich das Gold anders auf.

 

Mfg          Yon

  • Like 2

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