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Rollenspielromanzen-Strang


Gast Issi

Rollenspielromanzen-Strang  

32 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie findest Du Romanzen im Rollenspiel ?

    • Super, das macht viel Spaß und ist mal was anderes!
    • Ich wünsche mir mehr davon im Rollenspiel!
    • Ich könnte mir das schon vorstellen.
    • Vielleicht, aber ich hätte Angst, dass das kitschig wird.
    • Nee, das brauche ich nicht.
    • Schlechte Erfahrungen damit gemacht
    • Sonstiges


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

 

Klischees sind dazu da das man sie bricht.

Ja das auch! Finde ich oft auch sehr angenehm bei Filmen

Und doch sind sie oft der Kleber in der Venusfliegen-Falle. ;)

 

Feigheit - zugestanden - aber auch da: Was genau ist "Feigheit"? Mut liegt sehr nahe an "Übermut" Feigheit ist gegebenefalls also ein Evolutionärer Vorteil - man überlebt, während der Mutige sich dem Drachen ins Maul wirft. Der "feige" wird in einigen Situationen vieleicht eher als "Der Besonnene"  dastehen. jemand der Überlegt anstat sofort zu Handeln.

Ich gebe zu, das ist ziemlich pauschal von mir formuliert gewesen.

Vorsicht oder Besonnenheit ist etwas anderes, als Feigheit.

Vielleicht ist Feige, wenn man nichts tut obwohl man es müsste oder könnte.

 

Vielleicht hat jemand ja noch ganz andere Ideen dazu, was Mann oder Frau so haben sollte;-)

Bearbeitet von Issi
Geschrieben (bearbeitet)

Was für ein toller Strang :inlove:

 

Ich habe schon die ein oder andere Romanze im Rollenspiel erlebt. In der Heimrunde mit SCs und NSCs, auf Con auch schon unter Spielern... nein, moment das klingt falsch, ich meinte natürlich unter Spielfiguren :P

 

Damit das Thema für mich überhaupt erst in Frage kommt, muss für mich die Spielerebene geklärt sein. Wenn ich das Gefühl habe, das Auspielen der Liebesgeschichte bleibt auf Charakterebene ist es ok. Aber ich glaube selbst wenn ich das Gefühl hätte und mir jemand unsympatisch ist, wäre es für mich schwer. Mir gehts da wohl wie Christin, am liebsten mit Menschen, die man bereits (länger/besser) kennt und gern hat. Da weiß man dann einfach woran man ist und es führt nicht zu komischen Situationen.

 

Wenn das gegeben ist, habe ich es gern im Rollenspiel. Es darf natürlich nicht zu viel Raum einnehmen, man will ja schließlich auch noch Abenteuer erleben. So ähnlich wie in den meisten Fantasybüchern, das Hauptthema ist ein anderes, aber so nebenher läuft noch eine Liebesgeschichetn (manchmal auch mehr). Ich versetzte mich gerne in das Gefühlsleben anderer hinein,  da gehört die Liebe halt auch dazu.

 

Btw. Ich spiele auch gerne schöne Figuren, dafür sind sie in der Regel schwach. (Ist das jetzt auch ein Klischee, die schöne, schwache Frau, die gerettet werden will :lol: na, als Hexe muss man nicht umbedingt stark sein, da weiß man sich einfach anders zu helfen...)

 

Meine bisherigen Erfahrungen dazu war in einer Heimrunde, die es nun nicht mehr bzw. in anderer Form wieder gibt. Ich habe einen sehr schönen, austrahlungstarken Charakter gespielt, der aber eigentlich gar nicht an Romantik etc. interessiert war (hatte dafür Gründe). Da ich neu in die Gruppe kam und die alle erst mal kennelernen musste, hatte auch ich als Spieler da kein Interesse dran, wollte ja nicht gleich als komisch gelten. Nach einer Weile trafen wir auf einen NSC Barden, der sich sofort in meinen Charakter verguckte, obwohl sie zu der Zeit mit dem Magier angetrunken Arm in Arm durch die Stadt torkelte. Eigentlich war das nur ein im Abenteuer für die Reise als Begleitung vorgesehener NSC, mehr nicht. Da sich mein Charakter aber so geziert hat, hat das dazu geführt, dass der Barde mit uns gereist ist bis meine Hexe dem Barden endlich nachgegeben hat. Danach lief das halt so nebenher, war manchmal ziemlich dramatisch, manchmal romantisch, aber ingesamt war der NSC eine Bereicherung fürs gesamte Rollenspiel. Mir hat das Spaß gemacht, das Gefühlschaos, die Entwicklung der Figuren untereinander hin und wieder auszuspielen. Die Gruppe war damit einverstanden, fand es amüsant zuzuschauen, manchmal sogar auch mitzumischen (sehr zum Leid des frischen Liebespaars). :D

 

In meiner anderen Runde gab es über die Jahre mal hier und da eine Affäre, aber nicht wirklich etwas was groß ausgespielt wurde. Ich glaube auch nicht, dass es dazu kommt. Zwischen den Charakteren sehe ich das nicht kommen (auch wenn die Halblingsdame davon träumt und immer wieder versucht zu verkuppelt), irgendwie passt das einfach bei diesen Figuren nicht. Und bei NSC und Figuren auch nicht, da muss ja auch der SL Lust drauf haben (und ev. bereits sein zumindest für eine Weile mit einen NSC die Gruppe zu begleiten). Ist halt auch schwer als herumziehender Abenteurer jemanden zu finden, der diesen "Lifestyle" mitmacht, jetzt mal ganz pragmatisch und realistisch, ohne viel Romantik gedacht. :notify:

 

Eine andere, schöne Geschichte war auf dem Con. Da hat auch ein Charakter es bei meiner unglaublich hübschen Hexe (ist die Mutter von der oben genannten) versucht, da diese sich aber ihre Männer stets selbst aussucht und sehr hohe Ansprüche hat, hatte er keinen Erfolg. Irgendwie ergab es sich dann, nachdem die gleiche Gruppenkonstellation mehrmals auf Con zusammenspielte, dass sich zwischen einer anderen Figur und besagtem Charakter was entwickelte und später haben sie dann geheiratet. Das finde ich bis heute megaaa süß (und meine Hexe ist ein bisschen neidisch, auch wenn sie das niiiiiiieeeee zugeben würde)

 

 

Hm, zu der Frage, was an Eigenschaften gar nicht geht... Schwer zu beantworten, ich stecke ja immer in einer anderen Rolle und je nachdem fällt die Antwort darauf anders aus. Klar, so etwas wie Falschheit, Tücke, ausgeprägtes asoziales Verhalten usw. geht gar nicht, aber ich denke das ist jetzt nicht so verwunderlich. Ansehnlich sollten sie in der Regel schon sein :D aber Helden... weiß nich, der NSC Barde war eigentlich voll doof, hat viel getrunken (seine Reaktion auf schwierige Situationen und von denen hatten wie viele), sprunghaft, ein Weiberheld, ein Sprüchklopfer und manchmal auch nicht der mutigste, aber irgendwie hatte sie ihn halt trotzdem in ihr Herz geschlossen... Da versuche ich zu unterscheiden zwischem mir und der Figur, was mir i.d.R. ganz gut gelingt.

 

 

Hui, das war jetzt viel...

 

es grüßt

die Hexe :hexe:

Bearbeitet von Die Hexe
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Warum sind diese Klischees so wirksam? Analog finden diese Archtypen schon in Sagen Gestalten ihren Ursprung.Und  in den Sternen. Venus- Die schöne Geliebte.Venus war die römische Göttin der Liebe, des erotischen Verlangens und der Schönheit. Das ihr beigeordnete Tier ist der Delphin, da dieser in der Antike als Symbol für Liebe und Philanthropie galt.

Mars- Der tapfere Krieger.Das Attribut des Mars ist die Lanze, gezeigt wird er auch mit Helm und Schild sowie Schwert. Das Zeichen des Mars ist ein Kreis mit einem nach rechts oben gerichteten Pfeil, auch als Symbol des männlichen Geschlechts und der Männlichkeit bekannt. Dem Mars heilig waren Wolf, Stier, Pferd, Greifvögel, Geier, Hahn und Specht sowie das Gras. Der lateinische Name Marcus bedeutet „dem Mars geweiht“.

In der reiferen Form wenn die Beziehung weitergeht, entwickelt die Venus noch Mond Qualtitäten Mond =Archetyp Mutter

Und der Mars , Sonnenqualitäten= Vater.

 

In Märchen steht die Venus für die Prinzessin, Mars für den Prinzen.

Der Mond für die Königin und die Sonne für den König.

 

(Also ein Mars-Typ wird bei Weiblichen SCs sehr wahrscheinlich punkten, genauso wie ein Venus-Typ bei männlichen SCs.)

Ohne dich jetzt desillusionieren zu wollen, aber der römische Kriegsgott Mars wird auch oft als brutal, gewalttätig und jähzornig beschrieben - das finde ich jetzt nicht als sehr romantisch und prinzenhaft. Allerdings soll es durchaus Frauen geben, die auf gewalttätige Männer stehen, bzw ihnen verfallen sind. Leider. Die haben aber meist kein langes, und wenn, dann kein schönes, Leben.

 

Das Midgard-Pendant zu Mars ist übrigens der valianische Kriegsgott Laran - und das Drachenfieber, dass er seinen getreuen Priestern und Ordenskriegern 'vererbt' ist sowohl bei Freund als auch bei Feind gefürchtet.

Bearbeitet von Galaphil
  • Like 1
Geschrieben

 

 

 

eigentlich:

 

Ripley aus Alien 1, das war mit eine der größten veränderungen von Frauenrollen,...

 

Auf jeden Fall....mir fällt noch Red Sonja, oder Xena ein.

(Wobei da fallen mir grad die Amazonen ein, die gabs ja auch schon immer)

Von der Prinzessin zur Amazone

 

 

Red Sonja und Xena waren aber deutlich später. Sie besetzen eigentlich das klassische Heldenmoment mit einem anderen Geschlecht. Ripley hätte ursprünglich ein mann sein sollen - und es war wirklich der Bruch in Hollywood diesbezüglich.

 

Amazonen gab es natürlich sehr viel früher und es gab auch in den Sagen einige starke Frauen - auch wenn sie selbst nicht gewalt anlegten hatten sie das Tragende Moment - hauptsächlich in den griechischen Tragödien.

 

 

Red Sonja basiert übrigens auf einem Charakter von Robert E. Howard von 1934. Die Literaturvorlage von Lagertha, einer meiner Lieblingsfiguren aus der Serie Vikings, datiert sogar noch deutlich früher. ;)

 

Ja, ich mag eher starke Frauen - wobei das natürlich nicht nur auf körperliche Stärke beschränkt ist.:)

 

Liebe Grüße

Saidon

Geschrieben (bearbeitet)

 

Warum sind diese Klischees so wirksam? Analog finden diese Archtypen schon in Sagen Gestalten ihren Ursprung.Und  in den Sternen. Venus- Die schöne Geliebte.Venus war die römische Göttin der Liebe, des erotischen Verlangens und der Schönheit. Das ihr beigeordnete Tier ist der Delphin, da dieser in der Antike als Symbol für Liebe und Philanthropie galt.

Mars- Der tapfere Krieger.Das Attribut des Mars ist die Lanze, gezeigt wird er auch mit Helm und Schild sowie Schwert. Das Zeichen des Mars ist ein Kreis mit einem nach rechts oben gerichteten Pfeil, auch als Symbol des männlichen Geschlechts und der Männlichkeit bekannt. Dem Mars heilig waren Wolf, Stier, Pferd, Greifvögel, Geier, Hahn und Specht sowie das Gras. Der lateinische Name Marcus bedeutet „dem Mars geweiht“.

In der reiferen Form wenn die Beziehung weitergeht, entwickelt die Venus noch Mond Qualtitäten Mond =Archetyp Mutter

Und der Mars , Sonnenqualitäten= Vater.

 

In Märchen steht die Venus für die Prinzessin, Mars für den Prinzen.

Der Mond für die Königin und die Sonne für den König.

 

(Also ein Mars-Typ wird bei Weiblichen SCs sehr wahrscheinlich punkten, genauso wie ein Venus-Typ bei männlichen SCs.)

Ohne dich jetzt desillusionieren zu wollen, aber der römische Kriegsgott Mars wird auch oft als brutal, gewalttätig und jähzornig beschrieben - das finde ich jetzt nicht als sehr romantisch und prinzenhaft. Allerdings soll es durchaus Frauen geben, die auf gewalttätige Männer stehen, bzw ihnen verfallen sind. Leider. Die haben aber meist kein langes, und wenn, dann kein schönes, Leben.

 

Das Midgard-Pendant zu Mars ist übrigens der valianische Kriegsgott Laran - und das Drachenfieber, dass er seinen getreuen Priestern und Ordenskriegern 'vererbt' ist sowohl bei Freund als auch bei Feind gefürchtet.

 

Danke für Deinen Einwurf!

Ich muß spontan an die Zwergengötter denken. Zornal Eisenhand versus Zornal Eisenfaust. Wo Licht ist, ist immer auch Schatten.

-Denke auch das Männer Ideal hat sich verändert. Ist James Bond(Daniel Craig) brutal?-

Und wie! Ertötet seine Gegner ohne mit der Wimper zu zucken.

Ist er auch gewaltsam gegen Frauen?- nein ist er nicht. Sein Zorn richtet sich ausschließlich gegen die Feinde, um die die er liebt(auch sein Land) zu beschützten.

Die Prinzen sind tatsächlich dunkler geworden. Der "Darkprince" ist sexy.

Die Figuren sind insgesammt weniger tadelose  Lichtgestalten, sondern haben Ecken und Kanten, Geheimnisse oder eine Dunkle Vergangenheit.

Bearbeitet von Issi
Geschrieben

Ja klar, es gibt eben neben der Mary Sue und der Damsey in distress eben noch den unfortunate bad guy with honour (wahlweise auch heart statt honour) und den white knight oder auch Mr. Nice Guy. Also an Archetypen für die Ziele Romantischer Beziehungen gibt es durchaus mehr als nur Mars & Venus. Man denke dazu auch an Athene. Eine Frau, die einerseits tolle weibliche Züge haben soll (weil dem Kopf eines Mannes entsprungen statt geboren zu werden), andererseits die Insignien eines Kriegers (Brünne, Helm, Schild, Schwert) aber schließlich ist ihre Waffe ihr messerscharfer Verstand - und das ist auch das, was ihr an Männern am meisten gefällt (siehe Odysseus).

Geschrieben

Meine LianKai legt es durchaus darauf an, Abenteuer mit Hilfe ihrer weiblichen Reize voran zu bringen.

Ob sie nun den reichen Kaufmann bezirzt, damit dieser die unglückliche Maid für ihre wahre Liebe freigibt (und damit die blöde Zeitschleife unterbricht) oder einfach nur ein paar magische Tränke statt für Gold für "Dienstleistungen" bekommt, ist da einerlei.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Damit das Thema für mich überhaupt erst in Frage kommt, muss für mich die Spielerebene geklärt sein. Wenn ich das Gefühl habe, das Auspielen der Liebesgeschichte bleibt auf Charakterebene ist es ok. Aber ich glaube selbst wenn ich das Gefühl hätte und mir jemand unsympatisch ist, wäre es für mich schwer. Mir gehts da wohl wie Christin, am liebsten mit Menschen, die man bereits (länger/besser) kennt und gern hat. Da weiß man dann einfach woran man ist und es führt nicht zu komischen Situationen

Eine gewisse Grundsympathie hat man in Hausrunden auf jeden Fall. Die Äußerlichkeiten der Spieler spielen für mich da auch keine Rolle.

 

Mir ist da ein denkwürdiger Augenblick in Erinnerung. Es war in Corrinis. Wir waren einem Finsteren Magier auf der Spur, einer ganzen Bande von Schurken. Doch alles ging schief. Wir wurden bezaubert, beschossen, verletzt.  Die Hauptzielperson entwischte. Und wir kamen nur knapp mit dem Leben davon. Nur den finsteren Assassinen konnte meine Figur mit einem Zauberkrit ausschalten. Der Typ war genau auf Null Lebenspunkte. Das fiel unserem "Mann fürs Grobe"(Söldner) ein, dass er noch einen Heiltrank übrig hatte. Statt sich selbst zu heilen, entschied er : "Den knöpf ich mir vor!"

Wir (Hexe, Heilerin, Söldner, Krieger, Dieb) schleiften den Typ in eine leere Lagerhalle, wo unser Söldner ihn fachgerecht verhören wollte.

Dazu fesselte ihn der Söldner auf einen Tisch.Und sagte alle raus! Ich mach das"  Meine weiße Hexe protestierte erst. "Hey,du darfst ihn nicht foltern! Ich will  mit ihm reden!"Darauf der Söldner. "Mich hat das Schwein fast gekillt,wegen ihm sind uns alle entwischt und es ist mein Heiltrank. Willst Du die Typen noch kriegen oder nicht? Also rede ich jetzt mit ihm und zwar auf meine Art. Geh am Besten raus. Ich ruf Dich dann wenns vorbei ist"

(Unsere Gruppe OT ziemlich aufgebracht)- So eine Situation hatten wir selten.- Da war alles dabei, von -wenn Du das jetzt machst, gehe ich raus. Das kann ich mir nicht mitanhören(ich).Aber der Rest war sich einig: Klar wird das Schwein jetzt verhört. Wir brauchen die Infos, sonst können wir die Bösen nicht mehr aufhalten.

Der SL(meine bessere Hälfte) sagte dann, "wer will geht mal einen Tee trinken, wir handeln das notfalls  zu zweit kurz ab."

Das Problem war nur, dass ich einfach zu neugierig war und dem Söldner ganz und gar nicht vertrauten konnte.Bzw. genau wusste, was ihm alles zu zutrauen war. Fazit: So blieben alle im Raum, die Figuren auch.

Nachdem der Söldner dem Assassinen den Heiltrank verabreicht und Wasser ins Gesicht geschüttet hatte, wachte der Gefesselte auf.  Der Söldner verabreichte ihm ein paar Ohrfeigen und brüllte ihn an, er solle reden. Sonst würde er Schlimmes mit ihm anstellen. Der Gefangene aber ertrug jeden Schmerz, er hatte kaum noch Lebenspunkte.(Kennt ihr das, wenn ihr das Gefühl habt,der SL hängt an seinem NSC. Und versucht ihn irgendwie noch zu retten? - Genau so war es wohl) Der Gefangene  redete nicht mit dem Folterknecht und sah stattdessen zu meiner weißen Hexe. Er erklärte, der finster Magier hätte ihn bezaubert, er könne sich an nichts mehr erinnern.Der SL erwähnte an dieser Stelle den makelosen, perfekten Körper des Gefangenen.Dieser  verlangte nur mit meiner Figur zu reden, mit niemand anderem. Darauf der Söldner: "Nix da.Glaub dem kein Wort. Der ist gefährlich. Geht endlich raus. Ich mach das auf meine Art!"

Doch alle weiblichen Figuren waren sich aufeinmal einig, dass das doch ein recht lebenswerter Kerl ist. (Selbst die sonst so intellektuellen, mit inneren Werten)"Du lässt ihn jetzt in Ruhe! Sonst kriegst mit mir Stress!" brüllte meine Hexe den Söldner an. Und übernahm ab da das Verhör. Der Gefangene  erzählte ihr, was er wusste, und versprach ihr sogar die Übeltäter zu finden und auszuschalten. Das einzige, was er irgendwann als Dank dafür von ihr wolle, wäre ein Kuss.

Meine Figur fand das ausgeschlossen. Sie sagte ihm, dass das nicht ginge, sie wäre verheiratet. Das war ihm allerdings reichlich egal. Er bestand darauf, in ihrer Schuld zu stehen, wenn sie ihn leben ließ, und machte ihr klar, dass sie keine Wahl hatte, weil er sonst seine Informationen mit ins Gab nehmen würde. Also willigte meine Figur notgedrungen ein und sie ließen ihn frei.

 

(Der Typ war danach für fast ein (Reallife)Jahr verschwunden,man hörte nichts mehr von ihm. Nur von dem Tod eines Mannes, den die Gruppe gesucht hatte. In diesem Jahr lernte meine Figur extra den Kuss des Tiefschlafs, um ihren "Helfer" im entscheidenden Moment auszuschalten.-- Nur dass das mit dem Ausschalten leider nicht funktionierte.,- )

Bearbeitet von Issi
Geschrieben (bearbeitet)

Na ja, ich empfinde das mit den coolen Jungs nicht so, aber ich war da schon immer anders als die anderen Kinder... Daniel Craig hat hinreißende Segelohren und ist ein guter Bond, aber auf so einen Typen hätte ich im wahren Leben 0 Bock. Der "Darkprince" kann mich mal, der Legole allerdings auch. 

 

Mary Sue (danke für die Aufklärung, dabba!) ist auch so gar nicht mein Typ - ich mag meine Charakterinnen mit kleineren optischen Mängeln und eher mäßigem Coolness-Faktor. Ich spezialisiere sie fähigkeitstechnisch meist schnell und lasse dabei bestimmte Kenntnisse ganz bewusst weg. Meine Druidin beispielsweise ist mäßig apart, anerkannt flachbrüstig und hinkt leicht durch einen angeborenen Gehfehler. Sie ist eine sehr ordentliche Zauberin und versteht sich auf alles, was einen Druiden ausmacht und was wichtig ist, um ihre diplomatischen Aufgaben erledigen zu können, aber sie kann nicht lügen (und sich damit auch nicht verstellen oder jemanden, der ihr nicht liegt, verführen) und sie ist durch ihre Behinderung in einigen körperlichen Fähigkeiten eingeschränkt. Eine Romanze (seit etwa 25 Jahren Spielzeit) hat sie trotzdem, und zwar mit einem berüchtigten NSC-Magier, der landläufig als sinister gilt, tatsächlich aber ein anständiger Kerl ist. 

 

Für mich gehört das unbedingt zum Rollenspiel - und damit meine ich nicht nur One- oder Two-Night-Stands, sondern auch echte Gefühle, die sich über eine längere Spielzeit ergeben und halten. Nur eine meiner Figuren ist dabei mit der Figur eines anderen Spielers liiert (Bonnie & Thorben aus Hulda). Die anderen haben ihr Herz an NSC verloren. Und einige haben mit der Liebe (noch) nicht viel am Hut. Die NSC-Männer, die meine Charakterinnen favorisieren, sind (den o.g. Magier mal nicht gerechnet) übrigens auch keinesfalls Siegertypen mit Traumbody und/oder Superhirn. Meine dürre, bleiche (aber wenigstens gesichtsschöne)  Ylatheuse ist mit einem Händler verbandelt, der einen halben Kopf kleiner ist als sie und ein Wohlstandsbäuchlein vor sich herschiebt. Er hat sie mit seiner Geduld und seinem Humor erobert. Meine zur Pummeligkeit neigende, ehrgeizige Gelehrte Maria hat es sich aus reiner Wut über dessen Unhöflichkeit zum Ziel gesetzt, die mürrische, vierschrötige Stadtwache Boris zu knacken. Und obwohl der weder schön, noch ein Superfighter oder gar besonders gebildet ist, hat sich daraus mehr entwickelt, so dass aus Fräulein Chazar Frau Antonowa wurde - ein Prozess, der sich über ein Jahr Echtzeit zog. Meine Mitspielerfiguren haben ganz genauso ihre Beziehungen, aber je größer die Gruppen sind, desto mehr geht das natürlich unter, weil es zuvielen Leuten zuviel Spielzeit nimmt. Und natürlich lassen sich Romanzen oder auch Feindschaften viel besser aufbauen, wenn man seine Kampagnen selbst (und den Spielern auf den Leib) schreibt. Stadtwache Antonow würde, spielte man Kaufabenteuer, schließlich kaum mehr als in ein oder zwei Abenteuern auftauchen. Und last but not least müssen SL und Spieler Bock darauf haben. Ich hatte auch schon Leute am Tisch, die alle Romanzen-Köder ignoriert und sich allein auf's Abenteuerlösen konzentriert haben.

Bearbeitet von donnawetta
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Geschrieben (bearbeitet)

 

Eine Romanze (seit etwa 25 Jahren Spielzeit) hat sie trotzdem, und zwar mit einem berüchtigten NSC-Magier, der landläufig als sinister gilt, tatsächlich aber ein anständiger Kerl ist.

  :thumbs:  (Aprospos Badboy - Dann hat er ja zumindest einen schlechten Ruf. Innen sind sie doch alle ganz weich und zu tiefen Gefühlen fähig ;) )

 

Und Klar! Fantasy ist Fantasy und Reallife ist Reallife. Ganz so dramatisch braucht man es im Reallife natürlich nicht. Man will ja auch was zum anküscheln und Füße wärmen, besonders im Winter.

 

PS. Bond(Daniel Craig) wäre auch nicht mein Typ.

Bearbeitet von Issi
Geschrieben

 

 

Anjanka vergisst wieder ihr Nesthäkchen: hübsch, hohe pA, und jeder Romanze aber sowas von abgeneigt. Und wird auch noch regelmäßig angebaggert vom Kräuterkundigen der Runde...

Naja vielleicht fehlt ihm das gewisse Etwas........Was das ist, weiß sicher das Nesthäkchen am Besten.

 

 

DAS kann man jetzt so oder so sehen... - Wenn du unter dem gewissen Etwas meinst, dass er stirbt, damit sie ihn ehrenvoll und mit allen Ritualen ins Reich ihrer Göttin schicken kann ...

 

Jein. Vergessen in dem Sinne habe ich sie nicht. Sie entspricht aber auch 100% dem, was ich oben geschrieben habe: Eine Frau muss hübsch sein und eine hohe pA haben, damit sie (für mich) spielbar wird.

Romanzen bahnen sich dadurch leichter an, ja, aber sie sind mitnichten von mir so gewollt. Genau genommen habe ich bisher mit nur einer Figur aktiv an einer Romanze gefeilt. Hm, nein, mit zwei Figuren. Wobei beide vom Charakter her eher in Richtung Barde gingen. Und Männer waren. Und eigentlich eher One-Night-Stands gesucht haben... (Das hat Spaß gemacht, bei dem einen aber oft nicht so recht geklappt. Und am Ende ist er doch unter die Haube gekommen. ;))

 

Mit Frauen gehe ich ungern in die Romanzen-Schiene (oder auch nur ins Bett mit einem anderen Charakter). Aber hübsch sollen sie dennoch sein. Einfach, weil es mich ansonsten frustrieren würde. Und weil alle erwarten, dass frau hübsch ist. *Schulterzuck*

 

Mit jener von Galaphil angesprochenen Figur gehe ich aus anderen Gründen nicht auf Annäherungsversuche ein - als Culsu-Dienerin hat sie da einfach nicht den Draht zu. ;)

 

LG Anjanka

Geschrieben (bearbeitet)

Na ja, Issi, er ist auch ein Ausnahme. "Weich" beschreibt es nicht unbedingt, bei uns ist er eben anständig, wenn es um wichtige Dinge geht und ein Egomane, wenn er und die Welt es sich leisten können. Als Rhosyn ihn kennenlernte, haben wir noch ganz anderes Rollenspiel als heute (und vorwiegend Kaufabenteuer) gespielt. Big F schien damals der einzige annehmbare männliche NSC im Umkreis mehrerer Sphären zu sein. Heute wäre er sicher nicht mehr die erste Wahl für meine Damen, obwohl das natürlich auch davon abhängig ist, wie ein SL die Figur auslegt und spielt.

Bearbeitet von donnawetta
Geschrieben (bearbeitet)

Na ja, Issi, er ist auch ein Ausnahme. "Weich" beschreibt es nicht unbedingt, bei uns ist er eben anständig, wenn es um wichtige Dinge geht und ein Egomane, wenn er und die Welt es sich leisten können. Als Rhosyn ihn kennenlernte, haben wir noch ganz anderes Rollenspiel als heute (und vorwiegend Kaufabenteuer) gespielt. Big F schien damals der einzige annehmbare männliche NSC im Umkreis mehrerer Sphären zu sein. Heute wäre er sicher nicht mehr die erste Wahl für meine Damen, obwohl das natürlich auch davon abhängig ist, wie ein SL die Figur auslegt und spielt.

Es ist finde ich, eine noch größere Herausforderung den Charakter einer Figur heraus zu arbeiten, der dann anziehend ist, als ihr rein äußerlich die entsprechenden Attribute zu verpassen.- Da ist euer Rollenspiel dem Reallife sicherlich wesentlich näher als einem Fantasy Roman.

Ich kann auch sehr gut verstehen, wenn einem gewisse Klischees irgendwann aufregen, weil sie ständig vorkommen.

Für mich sind sie ein Bißchen wie das Salz in der Suppe, es kommt auf die richtige Dosierung an. Zuviel ist ungeniesbar und zu wenig fade. Es sei denn, man ersetzt das durch ausgefeiltes Charakterspiel.;-)

Bearbeitet von Issi
Geschrieben

 

Mit Frauen gehe ich ungern in die Romanzen-Schiene (oder auch nur ins Bett mit einem anderen Charakter). Aber hübsch sollen sie dennoch sein. Einfach, weil es mich ansonsten frustrieren würde. Und weil alle erwarten, dass frau hübsch ist. *Schulterzuck*

Das finde ich interessant. Auch wenn ich es nicht verstehen kann oder muß.

Das mit dem Hübsch sein, verstehe ich dafür umso besser.- Und finde schade, dass es mittlerweile zu einer der wichtigsten Grundvoraussetzung für Frauen geworden ist. Liebe gegen Schönheit -quasi. Ist ansich grausam, aber scheinbar auch menschlich.

Und da im Rollenspiel hinter den Figuren auch bloß Spieler sitzen, mit ihren Werten und Ansichten, kann man das wohl nicht so leicht trennen.

Schön und groß, wenn es trotzdem hin und wieder passiert.

Geschrieben

 

 Ich hatte auch schon Leute am Tisch, die alle Romanzen-Köder ignoriert und sich allein auf's Abenteuerlösen konzentriert haben.

 

 

Ja - so kenne ich das in der regel auch.

 

Geschrieben

 

 

Mit Frauen gehe ich ungern in die Romanzen-Schiene (oder auch nur ins Bett mit einem anderen Charakter). Aber hübsch sollen sie dennoch sein. Einfach, weil es mich ansonsten frustrieren würde. Und weil alle erwarten, dass frau hübsch ist. *Schulterzuck*

Das finde ich interessant. Auch wenn ich es nicht verstehen kann oder muß.

Das mit dem Hübsch sein, verstehe ich dafür umso besser.- Und finde schade, dass es mittlerweile zu einer der wichtigsten Grundvoraussetzung für Frauen geworden ist. Liebe gegen Schönheit -quasi. Ist ansich grausam, aber scheinbar auch menschlich.

Und da im Rollenspiel hinter den Figuren auch bloß Spieler sitzen, mit ihren Werten und Ansichten, kann man das wohl nicht so leicht trennen.

Schön und groß, wenn es trotzdem hin und wieder passiert.

 

Ich selbst lasse mich auch auf nichts ein. Warum sollten es also meine Frauen im Spiel, die keine Pille haben, keine Selbstbestimmtheit bei Schwangerschaft, keine wirkliche Gleichberechtigung etc. pp.? Frauen haben es heute immer noch schwer, eben WEIL sie hübsch sein müssen und sonst nichts. Damals war das nicht besser. Eher schlimmer. Und - egal wie viele (meist männliche) Spieler dauernd die Emanzen und sexsüchtigen Weiber als Heldinnen spielen (die im Endeffekt wie Männer mit Brüsten drauf sind) - ich finde es unpassend. Im Mittelalter steht die normale Frau hinterm Herd. Und die unnormale Frau (SC) wird entsprechend unnormal behandelt. Bzw. als "zu beschützen" angesehen. (Auch wenn sie eine Heldin ist.)

Daher distanziert SC-frau sich lieber von vornherein, ehe sie in so eine Schiene gedrängt wird. Zumindest, wenn ich sie spiele. Aber ich spiele verdammt selten Frauen, von daher auch wieder egal. Männer haben es halt besser, heute und damals und schon immer. :D

 

Mein Traum einer Rollenspielrunde: Nur männliche SC. Haben wir neulich tatsächlich geschafft und siehe da, es ist viel stimmiger (auch wenn damit die Romanzen wegfallen).

 

Also zum Strangthema: Ich mag das Klischee nicht, welches Rollenspieler gern von weiblichen SC haben - nämlich dass die alles genauso machen können (und wollen!) wie ihre männlichen Kollegen. Aber dieses Klischee wird leider von der Fantasy-Literatur unterstützt (ich habe das in meinen eigenen Büchern leider auch drin, aber auch nur, weil die Figuren eben so gespielt wurden und man will ja nah an der gespielten Wirklichkeit bleiben ;)).

 

Genauso wenig mag ich das Klischee der ewig kreischenden Frau. Warum sollte frau dauernd aus Leibeskräften schreien? Das kostet Energie und bringt meist gar nichts. (siehe Indiana Jones-Filme)

 

Die typische Frau (als SC) wäre für mich jemand, der sich still zurückhält, die Lage analysiert (und dann möglichst fundiert handelt), ab und an einen frechen Kommentar abgibt, wenn sie sicher ist, dass ihr deswegen nichts passieren kann, die Männer im Allgemeinen eher nervig/trottelig (aber auch liebenswert) findet (und ihre Hilfe annimmt, wo es nur geht) und sich gern mal zu was einladen lässt.

Romanzen könnten sich je nach Charakter auch ergeben, ich selbst, wie gesagt, mag das aber mit einem weiblichen SC nicht haben.

 

LG Anjanka

Geschrieben (bearbeitet)

Hej Issi, klar, ohne Klischees ist Rollenspiel sogar auch dann mühsam, wenn man versucht, seinen Charakter sehr pointiert zu spielen - immerhin gibt es allein einen Haufen  NSC, die durchs Bild springen und die man als SL nicht im Einzelnen wie verrückt ausspielen kann, weil sie kaum relevant für das Abendteuer oder die Stimmung sind. Dann genügt es vollauf, den "muskulösen Ordenskrieger mit dem klassisch-valianischen Profil" zu ewähnen.

 

Für meine eigenen Figuren oder wichtige oder von den Spielern "nachgefragte" NSC wäre mir das aber viel zu wenig. Und da ich makellose Schönheit im wahren Leben uninteressant finde, scheint mir eine AU über 90 mordslangweilig. Aber natürlich ist auch eine AU 30 kein Garant dafür, dass eine Figur plastisch rüberkommt.

Bearbeitet von donnawetta
Geschrieben

Zur Abstimmung:

Ich habe für Super, ich will mehr davon, und Sonstiges abgestimmt.

Diese Stimmen gelten natürlich dann nur für meine männlichen SC, oder eben als "Zuschauer" anderer Romanzen im Spiel, weil ich als Spieler finde, dass sie das Salz in der Suppe darstellen. Egal, ob es meine eigenen SC sind, NSC untereinander, oder zwei SC von Mitspielern.

 

LG Anjanka

Geschrieben

 

Ich selbst lasse mich auch auf nichts ein. Warum sollten es also meine Frauen im Spiel, die keine Pille haben, keine Selbstbestimmtheit bei Schwangerschaft, keine wirkliche Gleichberechtigung etc. pp.? Frauen haben es heute immer noch schwer, eben WEIL sie hübsch sein müssen und sonst nichts. Damals war das nicht besser. Eher schlimmer. Und - egal wie viele (meist männliche) Spieler dauernd die Emanzen und sexsüchtigen Weiber als Heldinnen spielen (die im Endeffekt wie Männer mit Brüsten drauf sind) - ich finde es unpassend. Im Mittelalter steht die normale Frau hinterm Herd. Und die unnormale Frau (SC) wird entsprechend unnormal behandelt. Bzw. als "zu beschützen" angesehen. (Auch wenn sie eine Heldin ist.)

Also falls ihr mal ins Herbarium kuckt, da gibts die Pille in Form des Vimosa Krautes ;-) Von weißen Hexen empfohlen ;-)

(Das musste schon sein! :lol: )

Ich glaube zu verstehen, dass einige Spieler gerne ihren Gegengeschlechtlichen Part, also ihre Animus, bzw. ihre Anima verkörpern. Den zu kennen ist eine wertvolle Erfahrung. Als SL stellt man ja sämtliche Figuren und auch Geschlechter dar.  Ganz anders der SPL der bloß eine Figur verkörpert.

Ich denke, dass ich meinen männlichen Part auch eher über das Schreiben verkörpert habe. z. B. in meinem Buch. Seitdem kennen wir uns sehr gut.

Im Rollenspiel als SPL verkörpere ich dagegen Frauen, auch um diese uns zugedachte Schwäche in Stärke zu verwandeln. Ich finde nicht das wir zum Mann werden müssen damit uns Wert zukommt, sondern zu Frauen die sich ihrer Selbst und ihres Wertes wieder voll bewusst sind.,-)

Geschrieben

Danke, Issi. :)

Zur "Pille" - wir spielen es bei uns auch so, dass es unter der Hand immer irgendwas gibt, damit frau nicht ungewollt schwanger wird. Nur, wenn man mal ehrlich ist, sowas war im Mittelalter von der Kirche aus nicht gern gesehen. Und so dürfte es auch auf Midgard sein, da die Götter dort ja nochmal viel mehr Raum einnehmen und es fast in jeder Kultur eine Fruchtbarkeitsgöttin gibt.... von daher ist diese Nummer mit dem Verhüten (oder der Pille danach) eher untypisch/schwierig. Und wenn davon mal ein PRI Wind bekommt...oh-oh. (Aber das wird nie ausgespielt. Kein SL will diese pöööse Kiste aufmachen ;))

 

Aber ich freue mich, dass du mich verstehst. Und an sich hast du recht, es ist nur so schwer, einen Wert in der Weiblichkeit zu sehen. Also mehr Wert, als Kinder in die Welt setzen zu können... :worried:

 

Die Wörter "Anima" und "Animus" hingegen sind mir in anderen Kontexten bekannt - nicht aber in dem hier erwähnten. Ich muss das nochmal nachlesen... :read:

 

LG Anjanka

Geschrieben (bearbeitet)

 

 

Die Wörter "Anima" und "Animus" hingegen sind mir in anderen Kontexten bekannt - nicht aber in dem hier erwähnten. Ich muss das nochmal nachlesen... :read:

https://de.wikipedia.org/wiki/Animus_und_Anima

 

Eigentlich läuft "Verlieben" so, dass man sein Gegengeschlechtliches inneres Suchbild auf  ein vielleicht auch äußerlich passendes Gegenüber projeziert.

Durch diese Illusion hat man dann seinen Traumprinzen bzw. Prinzessin gefunden. Natürlich sind das in Wirklichkeit ganz eigenständige Persönlichkeiten. Und da man Illusionen, bzw. das Gefühl des Verliebt seins nicht ewig aufrecht erhalten kann, fängt diese Illusion irgendwann zu bröckeln an. Man stellt fest, dass das Gegenüber vielleicht ganz anders redet oder reagiert, als es das Innere Suchbild tun würde. Über diese Unterschiede wird man wütend und kriegt vielleicht den Eindruck doch nicht denn "Richtigen oder die Richtige" gefunden zu haben.Das ist die Desillusionsphase. Wenn man die überstanden, und das Gegenüber als eigenständigen Menschen mit all seinen Macken sieht und akzeptiert, fängt die eigentliche "Liebe " erst an.

Man erkennt, dass Animus bzw. Anima ein Teil von einem selbst ist, nicht Teil eines anderen.

Wenn nicht, verlässt man den anderen und sucht sich ein neues perfekteres Gegenüber, dem man sein Suchbild überstülpen kann.(Manche Menschen kommen dabei irgendwann zu dem Schluß, dass es wahre Liebe nicht gibt, oder dass sie immer nur auf die Falschen reinfallen)

 

Tatsache ist aber, dass wir auf diese Suchbilder anspringen.

(Soviel zu einem mini Ausflug in die Psychologie)

Bearbeitet von Issi
Geschrieben

Aber ich freue mich, dass du mich verstehst. Und an sich hast du recht, es ist nur so schwer, einen Wert in der Weiblichkeit zu sehen. Also mehr Wert, als Kinder in die Welt setzen zu können... :worried:

 

LG Anjanka

 

Jetzt im Ernst oder im Rollenspiel?!

Geschrieben

Bezüglich des Strantitels

Ich muss zugeben das die meisten Spieler/innen die ich so kennengelernt habe das recht kalt lässt.

 

"Verführen" ist eine Fertigkeit wie "Spurensuche" um etwas herauszubekommen oder um den Casanova-Trait auszuspielen, nicht etwa um ernsthaft anzubandeln.

 

Ich muss zufügen: Leider.

 

Intensives Rollenspiel hatten wir auch schon mal als drei Leute ich um einen NSC bemüht haben.

 

 

 

 

 

Red Sonja basiert übrigens auf einem Charakter von Robert E. Howard von 1934. Die Literaturvorlage von Lagertha, einer meiner Lieblingsfiguren aus der Serie Vikings, datiert sogar noch deutlich früher. ;)

 

 

Ich bezog mich aber auf Filme.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Bezüglich des Strantitels

Ich muss zugeben das die meisten Spieler/innen die ich so kennengelernt habe das recht kalt lässt.

:confused: Echt?

Mir wurde tatsächlich schon mal gesagt, dass ich eine untypische Rollenspielerin bin....

Ich hab gefragt wieso. Darauf der Spieler: Alle weiblichen Spieler die ich kennen, wollen hauptsächlich metzeln, und spielen nur Männer! :lol:

Naja, wenn das so sein sollte, dann stimmt das wohl.....obwohl ich auch einige Spielerinnen kenne, die gerne auch Rollenspiel machen..

 

Das Rollenspielniveau, Geschichte, Story usw. hatte sich bei uns durch die Frauenquote deutlich erhöht.

Ich war ein paar Jahre die einzige und kenne den Unterschied.

Bearbeitet von Issi
Geschrieben

 

Aber ich freue mich, dass du mich verstehst. Und an sich hast du recht, es ist nur so schwer, einen Wert in der Weiblichkeit zu sehen. Also mehr Wert, als Kinder in die Welt setzen zu können... :worried:

 

LG Anjanka

 

Jetzt im Ernst oder im Rollenspiel?!

 

Im Ernst. Sorry, ich bin komisch...

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