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Magie - wieviel darf man in der Spielwelt, wann wird sanktioniert?


Ma Kai

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Geschrieben

Ich bin halt eher Pro-Zauberer und würde das wohl immer in meine Art zu leiten mit einfließen lassen. Andere SL, die als Spieler lieber KÄM sind, werden da wieder anders agieren. ;)

 

Bei uns ist es auch wichtig, ob sich der jeweilige SL mit Zauberei auskennt, oder (KÄM-Spieler) eher nicht so bewandert ist, was das angeht. So einen kann ich als ZAU-Kenner eher austricksen und Sachen vertuschen, als bei einem SL, der genau weiß, was wann geht. (Der Erste reagiert dafür aber auch bei offensichtlicher Zauberei anders/extremer mit seinen NSC, als der Zweite....)

 

Echte Sanktionen habe ich bisher aber nur einmal erlebt - und das war pures Pech! Ansonsten sind wir alle sehr lieb als SL und lassen lieber leben. ;)

Die eine Sanktion wurde dann aber auch durch die Kirgh vorgenommen - ZAU (sehr offensichtlicher ZAU) geht in eine eher anrüchige Kneipe und will Infos. Als der Wirt irgendwie Anstalten macht, einen Knüppel vorzukramen, wird Angst gezaubert. OK, Wirt kriegt Angst, dafür stehen aber seine Kumpels, ein paar Schläger auf. Nochmal Angst, klappt nur leider nicht auf alle (und der ZAU hatte einen Grundwert von Zaubern 21 oder so... (M4)).

Als dann auch noch die Begleitung des ZAU kritisch am Hals getroffen wird, entschließt dieser sich, mit Vereisen endlich aufzuräumen. Tja, krit 1, Hand geprellt, keine Zauberei für mindestens 10 Minuten. Sch***!

Schließlich mussten sich der ZAU sowie seine (mittlerweile bewusstlose) Begleitung geschlagen geben. Da es mitten in der Stadt passiert ist, reichte es aus, auf die Straße zu rennen (im Falle der Begleitung - zu schleppen) und um Hilfe zu rufen. Klar musste dann ausgerechnet ein Xan-Or vorbeikommen und helfen. Sein Heilwunder auf die Bewusstlose ergab eine 1 - nun dachte er, irgendwas stimme nicht.

Und da der ZAU "angefangen" hatte, wurde er mal in den Tempel mitgenommen. Wo festgestellt wurde, dass er eine finstere Aura hat. (Das konnte er erklären und es hatte NULL mit seiner echten Gesinnung zu tun, aber na ja...)

 

Nur mit weitläufig bekannten, und sehr berühmten (und als GUT geltenden) Freunden konnte er ausgelöst werden. Aber die Kirgh behielt ihn im Auge.

 

In der Runde kam von Seiten der Gilde nichts, ich glaube aber, das wurde vom SL vergessen. Und er wollte den ZAU nicht noch mehr beuteln..

 

LG Anjanka

PS: Das war meine Figur...ich leiste mir dauernd solche Ausrutscher... *seufz* ;)

Geschrieben

Für mich stellt sich bei der Berurteilung der Magieanwendung immer zunächst die folgenden Fragen

 

  1. Wer macht es?
  2. Wo macht er/sie es?
  3. Welche Auswirkung hat der Einsatz der Magie?

 

Wendet ein Ordenskrieger oder Priester göttliche Magie, ein Druide Dweomer oder ein Schamane seine entsprechende Magie innerhalb seiner kulturellen Region an, so ist das von der Person her genauso unproblematisch wie die Magie des Heilers, Arzt, Weisen. Ein Barde wird vermutlich auch wenig Probleme bekommen, denn über einen Besuch eines Bardens freut man sich im Allgemeinen. Hexer und Magier hingegen stehen unter kritischer Beobachtung.

 

Bei der Frage wo bekommt jeder Magieanwender gegebenenfalls ein Problem. Der Xan-Priester wird außerhalb Albas schon merkwürdig genug betrachtet, wenn er dann dort auch noch eine göttliche Wundertat vollbringt, ist das ja schon Gotteslästerei gegenüber den heimischen Göttern. Wichtig dabei ist aber auch immer, ob und wer die Anwendung mitbekommt. Irgendwo in der Pampa ohne Zeugen  kann ich Magie anwenden wie ich will. Wo kein Kläger, da kein Richter. In kultivierten Bereichen wie den z.B. großen Städten der Küstenstaaten werde ich auf mehr Verständnis und weniger Angst treffen als im kleinen Dorf am Loch XY.

 

Aber entscheidend ist die Antwort auf die dritte Frage: Nützt der Einsatz der Magie den "Beobachtern", so haben sie damit weniger Probleme, als wenn sie gegen sie angewendet wird oder sie nicht betroffen sind. Magie ist, wie bereits von anderen geschrieben, etwas besonderes, das man nicht  einschätzen kann. Besitzt der Magieanwender keinen guten Leumund, d.h. man erwartet einfach, dass er seinen Möglichkeiten zum Schutze und Wohlbefinden der ihm anvertrauten Bevölkerung einsetzt, kann allein die Beobachtung, dass jemand Magie anwendet, dazu führen, dass man ihm sehr kritisch bis ablehnend gegenübersteht. Und das führt als nächstes dazu, dass man das Schlechte, was einem widerfahren ist, auf genau diesen zauberkundigen zurückführt, und der erste Schritt zur Beschuldigung der Anwendung von "Schwarzer Magie" ist getan. Und von da an dauert es nicht lange, bis das Holz für den Scheiterhaufen gesammelt  wird ...

Geschrieben

#Anjanka: das sind die Lairds, die du meinst. ;)

 

Thaens sind bessere Bürgermeister, unterhalb der Syres.

Es wird themenfremd, aber kurz zur Klarheit : Lairds herrschen als Clanoberhäupter über große Gebiete, davon gibt es in ganz Alba weniger als 50. Thaens sind die örtlichen Burgherren, wobei Burg auch mal nicht mehr als ein befestigtes Herrenhaus sein kann. Aber nicht jedes Dorf wird einen Thaen haben. Ist wahrscheinlich weitgehend das, was Du auch sagen wolltest.

  • Like 1
Geschrieben

Ja nein.

Themenfremd insofern nicht, weil eben ein Thaen oder Syre die erste Ansprechperson in Alba sein wird, die über einen Zauberer richten wird. Da ist auch wichtig zu wissen, wer oder was das ist.

 

Im allgemeinen hängt die Antwort doch von der Gegend ab, woman sich befindet.

 

Zaubert ein Mann in Buluga:geht gar nicht. Nicht mal ein Heilzauber. EineR Frau passiert gar nichts.

 

In Thalassa wird jeder zaubern können wo und wie er oder sie will. Im restlichen Klerus stehen dagegen schnell die kirchlichen Vertreter vor der Türe, um den fremden Zauberer ins Kreuzverhör zu nehmen.

 

Alba: hatten wir ja.

Küstenstaaten und Valian sind sicher offener. Dort sind der Konvent, bzw die Culsu-Inquisitoren dahinter.

In Moravod werden die Schamanen schauen, was passiert. Dort wird zaubern aber sicher leichter Fallen als anderswo, da es keine festen Organisationen gibt, die Zauberei verfolgen (von den 33 Lichtsuchern abgesehen, aber die müssen erstmal verständigt werden - und das wird sich jedes Dorf zweimal überlegen.)

 

So in etwa halt. ;)

  • Like 1
Geschrieben

Albische Dorfbewohner sind hinterwäldlerische, fremdenfeindliche, abergläubische, kleinliche Bauern, und die Abenteurer sind Fremde. Da muss nicht mal jemand zaubern, da reicht auch ein anderer Vorwand, um die Bande loszuwerden.

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