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Kolossalschildkröte - Thema des Monats 08/2016


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Geschrieben (bearbeitet)

Kolossalschildkröte

 

Die Kolossalschildkröte, von einigen Gelehrten auch Basiliskschildkröte genannt, ist für Menschen völlig ungefährlich, wenn man sich ihr nicht nähert. Sie greift Menschen weder von sich aus, noch in Notwehr an, denn diese passen einfach nicht in ihr Beutespektrum. Harmlos sind sie jedoch auf keinen Fall. Analdrüsen geben permanent ein lähmendes Gift an die Luft ab, das sich bis zu 25m im Umkreis auswirkt. Je nach Größe des Opfers benötigt das Gift ein bis sechs Runden um ein Opfer vollständig zu lähmen. Entfernt man sich aus der Giftwolke, lässt die Wirkung langsam wieder nach. Wer sich trotz der sich ausbreitenden Schwere in seinen Gliedern bis an eine Kolossalschildkröte heranwagt sollte nicht versuchen diese auf den Rücken zu werfen. Wie bereits erwähnt: sie beißt nicht, aber alle freiliegenden, geschuppten Hautpartien sind mit einem feinen Film eines Kontaktgiftes bedeckt. Es dringt selbst durch Leder oder die Scharniere eines Metallhandschuhs. Da auch die Füße der Schildkröte bedeckt sind, hinterläßt das Tier eine tagelang aktive Giftspur. Den Kontakt mit dem Gift bemerkt man augenblicklich durch einen extremen Juckreiz, der nach etwa einer Minute in ein starkes Brennen übergeht. Innerhalb einer Stunde schwillt die betroffene Extremität auf über das doppelte an. Ein „Bannen von Gift“ neutralisiert zwar das Gift, doch schwillt die Gliedmaße erst nach einigen Stunden vollständig ab.

Die Kolossalschildkröte ernährt sich ausschließlich von den Tieren die ihr durch das Lähmgift vor die Füße fallen. In freier Wildbahn werden diese Tiere bis zu 500 Jahre alt und werden jedes Jahr größer und ihr Panzer härter. Jedes Jahr wächst eine Schildkröte 5cm und legt 1kg an Gewicht zu. Sie paaren sich im Durchschnitt nur alle 60 Jahre und das Weibchen legt ihre Eier in flache Erdmulden die mit Reisig, Laub und lockerer Erde bedeckt werden tief in die Erde, gut geschützt von einer Schicht des Nesselgifts.

Die im Grunde völlig harmlose Kolossalschildkröte kann aber schon durch einen kurzen Kontakt mit ihrem Lähmgift dafür sorgen, dass folgende Begegnungen an Gefährlichkeit gewinnen.

 

Kolossalschildkröte (Grad 0-7 (Alter/75)) (M4) In: t35

LP Alter/10 AP LP/2w6 MW--- EP 0

Gw 10 St Alter/5 B 10-Alter/50 OR-VR (Alter/10) Hals, Beine: LR

Abwehr +9+Grd/2 Resistenz 10/12/10+Grd/2

Angriff: Lähmgiftwolke, Nesselgift – Raufen+Alter/50 (1w6-5)

Vorkommen: alle Dschungel- und Regenwälder

Giftwirkungen: Lähmgiftwolke: Jede Runde-10 Gw Ko, Lähmung bei 0. Nach verlassen der Wolke regeneriert sich 5 Gw Ko/Stunde

Nesselgift: 1 Min starkes Jucken, danach 1h starkes Brennen, danach schwillt das Körperteil an. Nach Ko/10 Stunden stirbt das Körperteil ab (Wundbrandgefahr). Die Schwellung hält 10-(Ko/10) h an und benötigt zum abschwellen (z.B. nach „Bannen von Gift“) doppelt so lange wie die angeschwollene Zeit.

 

Inspiriert von Atlasschildkröte

 

Ich freue mich auf eure Kommentare.

Bearbeitet von Octavius Valesius
  • Like 3
Geschrieben

Hallo Octavius

 

Die Giftwirkung finde ich viel zu heftig. Wenn dem so wäre, würde sie eine Spur der Verwüstung nach sich ziehen - und frisch schlüpfende Schildkrötenbabys würden ebenso elendiglich am Kontaktgift eingehen.

Außerdem würde es nach deiner Beschreibung keinerlei natürlichen Feinde geben und es wäre die Frage offen, warum die Kolossalschildkröte nicht jegliches Leben in ihrer Umgebung vernichtet hat.

Und drittens: das Vorkommen und ihre Eiablage ist mMn etwas überraschend/unpassend. Aber da es ein Fantasietier ist, kann man da natürlich etwas neues und gänzlich anderes definieren. Es irritiert mich nur etwas.

Geschrieben (bearbeitet)

Naja, die Babyschildkröten werden wohl imun gegen die Gifte ihrer Art sein.

Was die Spur der Vernichtung angeht: Ich dachte an ein wasserlösliches Gift, wenns regnet ist es weggespült. Nur an geschützten Orten (an denen natürlich bevorzugt gelagert wird) hält es sich länger. Und von SCHNELL kann bei der B nicht die Rede sein. Je älter die Tiere desto langsamer werden sie.

Was die Beute angeht: kleinere Tiere (kleine Gw)werden recht schnell gelähmt, größere (Gw) können fliehen. Vielleicht sollte ich da besser auf Ko oder LP-Max gehen.

Verbreitung: Schildkröten haben sich viele Lebensräume erschlossen. (Es gibt 240 oder 340 Arten) aber im Boden brüten sie glaub ich alle. die noch existierenden Riesenschildkröten leben alle auf tropischen Inseln, daher meine Ableitung.

Bearbeitet von Octavius Valesius
Geschrieben

Ja, und da kommen wir zur weiteren Frage: Wenn sie immun sein sollten, durch welche Stoffe sind sie immun? Werden die Babyschildkröten dann nicht gejagt, nachdem sie geschlüpft sind, um dieses Gegengift zu erwerben, mit dem man sich den erwachsenen Tieren nähern kann - weil die Gewinnung des Giftes selbst vielfältige Anwendungsmöglichkeiten erlaubt.

 

Spur der Vernichtung: Ich dachte da vor allem an die Pflanzenwelt: wie sollen Pflanzen existieren bei der Wirkung des Giftes (Rüstung schützt nicht, also auch keine Rinden, Extremitäten verfaulen und sterben ab, ...), da hab ich auch keinerlei Bezug auf die Schnelligkeit der Tiere. Ich finde das persönlich zu heftig. Aber vielleicht mache ich mir da gerade nur eben zu viele Gedanken.

 

Soviel ich weiß, werden die Eier in geringer Tiefe in lockeren Boden in Strandnähe vergraben, damit die frischgeschlüpften Schildkröten relativ schnell ins Meer krabbeln können, da sie dort sicherer als an Land sind. Aber auch hier: wenn du eine andere Vorstellung hast, dann ist das in der Vorstellung von dir sicher richtig. Ich wollte nur mal darauf hinweisen, schließlich meinst du, Kritik sei willkommen. Und das ist mir eben aufgefallen.

 

LG Galaphil

Geschrieben

Zuerst mal das wichtigste: Kritik ist immer willkommen: Ich bin nicht unfehlbar, ich bin nicht allwissend und ich drücke mich manchmal missverständlich aus. :) Ich versuche nur meine Gedanken zu erleutern bevor ich meine Meinung ändere. Kritik hilft mir besser zu werden. :)

Zu der Giftspur: Ich war davon ausgegangen, dass das Gift nur tierische Zellen anschwellen läßt und damit die Blutzufuhr beeinträchtigt, ein (deutlich) verstärktes Brennesselgift. Pflanzen wären also nicht betroffen. Vielleicht sollte man es nach einer Weile einfach abschwellen lassen (ohne Extremitätenverlust).

Das mit den Eiern ist schlecht geschrieben, da setz ich mich gleich nach einem :kaffee: nochmal ran, zumindest weis ich jetzt besser was dich iritiert :)

Immunität: Wie sie das anstellen weis ich nicht, ich habs einfach mal als Tatsache hingenommen. Giftige Arten sind in der Regel gegen ihr eigenes Gift imun um sich nicht selbst zu vergiften (meine Behauptung).

 

LG Octavius

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