Zum Inhalt springen

Reise in die Zeit: Sichtbar?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Mitel, da der Zauber wie Reise der Seele behandelt wird, ist die Dauer der Zeitreise beschränkt bis Sonnenaufgang.

 

LG Galaphil

 

Ich weiss. Das stört ja nicht. Dann zerreist es halt meinen Silberfaden. Der Zauberer wollte ja UNBEDINGT wissen, ob sein Eingreifen wirklich die Zukunft ändert. Dann muss er sich eben von seinem Körper verabschieden. FÜR DIE WISSENSCHAFT!

 

Und bei Reise der Seele heisst es ja auch, dass ich dann am nächsten Abend nochmal versuchen kann, in den Körper zu fahren.

 

 

Andere Frage: Läuft denn meine Zeit im Hier und Jetzt weiter? Offensichtlich ja. Also setze ich - für mich - die "Ausbreitungsgeschwindigkeit" immer auf "langsam genug, dass es für das Abenteuer irrelevant bleibt". Für den theoretischen Teil gebe ich weiter an die Experten aus Candranor.

Geschrieben

Also hier ist schon mal ne andere Hausregel : [spoiler=EHvH - Regel], was natürlich keine offzielle Regel ist, dass der Zauberer bei Zeitreisen durch einen Silberfaden mit der Heimatzeit verbunden ist und dieser nach Zt Stunden in der Fremdzeit auf jeden Fall reisst. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

@prados: das auftreten von zeitparadoxien resultierend aus der möglichkeit solcher folgt aus der temporalen Theorie, welche vom Aufbau des Multiversums in Midgard sogar noch verschärft wird.

Um das ganze zu erklären: Die Zeit, in welcher Mittelwelten existieren, in denen es Magier gibt die RidZ beherrschen, ist recht lang. Die komplette Zeit ab dem Krieg der Magier + die komplette Zeit in der Menschen noch auf Midgard existieren. Es ist weiterhin anzunehmen das eine Menge weitere Mittelwelten existieren, für die die selben Vorraussetzungen gelten. Weiterhin gehen wir davon aus, das der Zauber RidZ auch benutzt wird. Der Zauber lässt drei offensichtliche Anwendungsgebiete zu:

1. Aufklärung von Verbrechen

2. Geschichtliche Information zur Wissenssammlung

3. Einflussnahme auf die Vergangenheit.

 

1. Und 2. Sorgen schon für genug paradoxien (z.b. werden wichtige Schlachten im laufe der jahrhunderte immer wieder besucht werden, ap kosten irrelevant, dafür finden die wissenshungrigen magier schon optionen, ergo auf wichtigen schlachtfeldern tummeln sich warscheinlich hunderte von zeitreisenden, und jede einzelne entdeckung löst eine zeitparadoxie aus), doch spätestens die dritte option grillt das multiversum. Jede einzelne einflussnahme auf die vergangenheit löst eine Zeitparadoxie aus, und ich sehe nicht wie man diese im midgardmultoversum lösen kann.

Den kasten im ZdzW kenne ich nicht, was steht da denn drin?

Torad, es tut mir leid, dass ich dich mit meiner überwiegend rhetorisch gemeinten Frage dazu verleitet habe, eine derart ausführliche Antwort zu verfassen. Um es kurz zu machen: Die Theorien und Überlegungen zu Zeitreisen und den möglicherweise auftretenden Paradoxen sind mir bekannt. (Und ich habe auch "All You Zombies" von Heinlein gelesen ...)

 

Ich wollte darauf hinaus, dass die Fraktion der Paradoxbefürworter sehr dogmatisch davon ausgeht, dass diese Theorie auf die Rollenspielwelt zu übertragen sei. Interessanterweise verkennt diese Fraktion allerdings die Grundlagen. Erstens: Der Zauberspruch existiert in der Spielwelt und wird wohl auch angewendet werden. Zweitens: Die offiziellen Quellen sprechen zwar von der Möglichkeit, dass Paradoxe auftreten, koppeln dieses Auftreten allerdings an zusätzliche und quantitativ abgestufte Kriterien. Diese Kriterien haben zur regeltechnischen Folge, dass diese Paradoxe in den Mittelwelten, in denen die Abenteuer ganz überwiegend spielen, so gut wie niemals auftreten.

Kurioserweise aber ziehen die Befürworter trotz dieser Grundlagen die Schlussfolgerung, dass die Paradoxe dennoch auftreten müssten, sprechen mehr oder weniger drastisch ihr Missfallen darüber aus und machen das Regelwerk dafür verantwortlich, ohne zu erkennen, dass sie als Spieler und vor allem Spielleiter alleine darüber entscheiden, wie sich solche Zeitreisen auswirken. Das nenne ich ein Paradox.

 

Anders ausgedrückt: Dein letzter Satz hätte dein erster sein sollen. Dann wäre ein Großteil deiner Überlegungen hinfällig gewesen. (Der von mir erwähnte Kasten ist zwar recht umfangreich, enthält aber neben den üblichen Aussagen zu Zeitreisen und möglichen Paradoxen vor allem das Postulat, dass der Zeitstrahl der einzelnen Sphären ein Beharrungsvermögen oder eine Selbstregulation besitzt, die dafür sorgen, dass ein einfaches neues Ereignis in der Vergangenheit durch die Beharrungskräfte, die sich ja daraus ergeben, dass der Zeitstrahl zum Zeitpunkt der vergangenheitlichen Veränderung bereits für die Zukunft determiniert ist (der Zauberer kommt ja aus der Zukunft), wieder ausgeregelt wird. Die Selbstregulationskräfte ergeben sich aus der Anzahl und Kombination der Elemente, aus denen die Sphäre aufgebaut ist, und sind in den chaotischen Sphären deutlich schwächer als in den Mittelwelten. (In diese Zusammenfassung ist auch noch Meister der Sphären, Kasten auf Seite 14 eingeflossen.))

Bearbeitet von Prados Karwan
Geschrieben

...

Anders ausgedrückt: Dein letzter Satz hätte dein erster sein sollen. Dann wäre ein Großteil deiner Überlegungen hinfällig gewesen. (Der von mir erwähnte Kasten ist zwar recht umfangreich, enthält aber neben den üblichen Aussagen zu Zeitreisen und möglichen Paradoxen vor allem das Postulat, dass der Zeitstrahl der einzelnen Sphären ein Beharrungsvermögen oder eine Selbstregulation besitzt, die dafür sorgen, dass ein einfaches neues Ereignis in der Vergangenheit durch die Beharrungskräfte, die sich ja daraus ergeben, dass der Zeitstrahl zum Zeitpunkt der vergangenheitlichen Veränderung bereits für die Zukunft determiniert ist (der Zauberer kommt ja aus der Zukunft), wieder ausgeregelt wird. Die Selbstregulationskräfte ergeben sich aus der Anzahl und Kombination der Elemente, aus denen die Sphäre aufgebaut ist, und sind in den chaotischen Sphären deutlich schwächer als in den Mittelwelten. (In diese Zusammenfassung ist auch noch Meister der Sphären, Kasten auf Seite 14 eingeflossen.))

 

Ah. Cool. Dann kann ich meine Idee ja sogar noch mit Midgard Material untermauern...

Geschrieben

Hi Prados,

 

also ich bin zwar ein (deiner Aussage nach) Anhänger der "Fraktion für Paradoxa", aber ich habe hier vor allem deswegen mitgelesen und diskutiert, weil ich die Sache an sich echt interessant finde. Eigentlich stört mich ja wirklich nur, dass der ZAU für andere ZAU sichtbar sein muss (sein kann, sein könnte, wie auch immer).

All die Probleme, die in diversen zusätzlichen Erklärungen, Abenteuerregeltexten, Diskussionen hier im Forum und wo sonst noch, angesprochen wurden, entstehen nur, weil der ZAU sichtbar ist. Wenn man diesen Passus weglässt, wäre alles OK.

Und ich bin echt der Meinung, dass dies den Autoren schlichtweg nicht klar gewesen ist (ohne Vorwurf!). Also sie haben sich nicht eingehender damit befasst, was der Zauber, wenn man ihn entdecken lässt, anrichten könnte (passiert jedem, also auch hier kein Vorwurf). Irgendwann ist ihnen das wohl aufgefallen, sonst gäbe es ja diese Erklärtexte später nicht. Aber die elegantere (und einfachere) Lösung wäre gewesen, den Ursprungszauber entsprechend (meinetwegen mit Errata) zu ändern/aktualisieren....

 

Aber einfach geht bei MIDGARD nicht. Auch geht offenbar nicht, "einfach" mal eine andere Meinung oder Ansicht als solche zu akzeptieren/ stehen zu lassen, ohne gleich den Hammer zu schwingen, dass die Vertreter jener Meinung irgendwelche blinden Fanatiker seien. Wir haben uns hier doch nur unterhalten. Wenn es dich nervt, lies' den Strang halt nicht.

 

Also ich habe mich von deiner Aussage oben angegriffen gefühlt. Und frage mich, was ich wohl falsch gemacht habe. Aber hier im Forum kann man anscheinend sehr viel falsch machen, also warum wundere ich mich überhaupt noch?

 

Abschließend zum Zauber als solcher: Ich mag ihn. Und für meine Runde wird er wohl auch entsprechend meiner obigen Aussagen geändert werden. Wer ihn anders spielen mag: Völlig OK. Ich schrieb ja selbst, dass es MIR als SL zu viel wäre - andere SL sehen das sicherlich anders. Und die Autoren haben sich vielleicht auch wieder anders damit arrangiert. *Schulterzuck*

 

Jede Diskussion hier war nur ... na ja, so Magie-Theoretisches-Überlegen. Ohne Missionierungsabsicht. Man will aber mal jede Seite der Sache genauer betrachten, das ist alles. Zumindest was mich betrifft. Und bei den anderen hatte ich eigentlich einen ähnlichen Eindruck.

 

So, genug geschwafelt,

LG Anjanka

  • Like 2
Geschrieben

Also ich fühl mich nicht angegriffen prados, keine sorge. Der Kasten mit dem Postulat war mir wiegesagt nicht bekannt, ich habe den Zyklus noch nicht gespielt und werde ihn daher auch nicht lesen.

Aber zum Inhalt:

Ich sehe mit der Erklärung, das sich die Ordnungskräfte des Zeitkontinuums selbst regulieren als sinnvolle Lösung für langfristige Manipulation (magier von heute nimmt einfluss auf krieg der magier) an, denn hier hat der Zeitstrahl die chaotischen möglichkeiten der Chaostheorie.

Problematisch wird das ganze allerdings bei den kurzen Zeitreisen, die ohnehin zu viel größeren Paradoxien führen.

Beispiele:

1. Zauberer A wettet auf Pferderennen und erschafft eine Art schachbrett mit den namen aller teilnehmenden pferde.

Der Zauberer wartet dann das rennen ab, schaut wer gewinnt und teilt dies seinem früheren selbst mit, indem er auf der richtigen platte erscheint.

Nun wettet er auf das pferd auf dessen feld er selbst erschien => verdammt reicher zauberer.(zurück in die zukunft lässt grüßen)

2. Zauberer A kämpft gegen Zauberer B.

Zauberer C beobachtet wie zauberer A gewinnt und reist zurück um Zauberer B zu warnen (ähnliches system wie bei 1.) Zauberer A bekommt dies mit uns zaubert ebenfalls RidZ, 10s nach zauberer C um ebemfalls bei zauberer B zu erscheinen um diesen zu verwirren.

Gelingt C's zauber würde B seine strategie aber so ändern, das er A besiegt, dies findet aber nicht statt, sollte A seinen Zauber ebenfalls fertig stellen, was er nach seiner Niederlage gegen B aber nichtmehr könnte.

Hier hinge es also tatsächlich an der "ausbreitungsgeschwindigkeit" von zeitparadoxien.

 

Wie würden diese beiden fälle (auf die ja durchaus auch spielerzauberer kommen können) bei dir gelöst werden?

Geschrieben

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber meinen Senf muss ich doch mal beitragen.

 

Midgard hat einen sehr wirksamen Mechanismus, um Zeitparadoxien zu verhindern: Die Weltenteilung.

Reist man durch die Zeit und bewirkt dabei eine massive Veränderung der wichtigen Ereignisse, so entsteht eine neue Welt neben Midgard, die sich ab dem Ereignis unabhängig von Midgard entwickelt.

Sind die ausgelösten Ereignisse relativ unbedeutend, so haben die abgespaltenen Welten die Tendenz, sich Midgard wieder anzunähern und letztlich mit Midgard wieder zu verschmelzen.

Von der Abspaltung und Verschmelzung bemerken die Bewohner Midgards nichts. Vielleicht hat der eine oder andere Zauberkundige ein Déjà vu Erlebnis, das war's dann aber auch schon.

Geschrieben

Hi Prados,

 

also ich bin zwar ein (deiner Aussage nach) Anhänger der "Fraktion für Paradoxa", aber ich habe hier vor allem deswegen mitgelesen und diskutiert, weil ich die Sache an sich echt interessant finde. Eigentlich stört mich ja wirklich nur, dass der ZAU für andere ZAU sichtbar sein muss (sein kann, sein könnte, wie auch immer).

All die Probleme, die in diversen zusätzlichen Erklärungen, Abenteuerregeltexten, Diskussionen hier im Forum und wo sonst noch, angesprochen wurden, entstehen nur, weil der ZAU sichtbar ist. Wenn man diesen Passus weglässt, wäre alles OK.

Und ich bin echt der Meinung, dass dies den Autoren schlichtweg nicht klar gewesen ist (ohne Vorwurf!). Also sie haben sich nicht eingehender damit befasst, was der Zauber, wenn man ihn entdecken lässt, anrichten könnte (passiert jedem, also auch hier kein Vorwurf). Irgendwann ist ihnen das wohl aufgefallen, sonst gäbe es ja diese Erklärtexte später nicht. Aber die elegantere (und einfachere) Lösung wäre gewesen, den Ursprungszauber entsprechend (meinetwegen mit Errata) zu ändern/aktualisieren....

 

Aber einfach geht bei MIDGARD nicht. Auch geht offenbar nicht, "einfach" mal eine andere Meinung oder Ansicht als solche zu akzeptieren/ stehen zu lassen, ohne gleich den Hammer zu schwingen, dass die Vertreter jener Meinung irgendwelche blinden Fanatiker seien. Wir haben uns hier doch nur unterhalten. Wenn es dich nervt, lies' den Strang halt nicht.

 

Also ich habe mich von deiner Aussage oben angegriffen gefühlt. Und frage mich, was ich wohl falsch gemacht habe. Aber hier im Forum kann man anscheinend sehr viel falsch machen, also warum wundere ich mich überhaupt noch?

 

Abschließend zum Zauber als solcher: Ich mag ihn. Und für meine Runde wird er wohl auch entsprechend meiner obigen Aussagen geändert werden. Wer ihn anders spielen mag: Völlig OK. Ich schrieb ja selbst, dass es MIR als SL zu viel wäre - andere SL sehen das sicherlich anders. Und die Autoren haben sich vielleicht auch wieder anders damit arrangiert. *Schulterzuck*

 

Jede Diskussion hier war nur ... na ja, so Magie-Theoretisches-Überlegen. Ohne Missionierungsabsicht. Man will aber mal jede Seite der Sache genauer betrachten, das ist alles. Zumindest was mich betrifft. Und bei den anderen hatte ich eigentlich einen ähnlichen Eindruck.

 

So, genug geschwafelt,

LG Anjanka

Hallo Anjanka,

 

vorweg gesagt, es ist nicht meine Absicht gewesen, jemand anzugreifen. Ich habe lediglich dargestellt, wie ich die Argumentationsweise der Befürworter erlebe. Insofern bitte ich um Nachsicht und Entschuldigung.

 

Die weiteren Aussagen deines Beitrags weise ich allerdings zurück. Dein erster Absatz besteht aus Spekulationen, das dort angesprochene Problem ließe sich völlig einfach lösen, indem du es mit deiner Gruppe festlegst, dass bei euch der zeitreisende Astralleib nicht sichtbar ist. Du solltest bedenken, dass die von dir präferierte Lösung nicht auch von anderen Spielern begrüßt werden muss. Es kann ja durchaus Spieler geben, die es bevorzugen, dass der Astralleib sichtbar ist.

 

Die Aussagen des zweiten Absatzes sind schon recht starker Tobak. Ich habe keinen 'Hammer geschwungen' und will auch keine Meinungen unterdrücken. Allerdings sehe ich auch keinerlei Anlass, meine eigene Meinung zu unterdrücken, nur weil sich Leser dadurch bevormundet sehen könnten. Im Übrigen stammt die völlig unpassende und unnötig zuspitzende Formulierung der "blinden Fanatiker" von dir, ich habe lediglich von einem dogmatischen Diskussionsstil geschrieben. Der Unterschied zwischen diesen beiden Formulierungen ist nicht unbeträchtlich.

 

Abschließend stellst du fest, du habest lediglich ein wenig diskutieren wollen und keine Missionierungsabsicht. Die habe ich auch nicht. Aber so, wie ich akzeptiere, dass einige auf einem anderen Niveau (diese Formulierung ist nicht qualitativ wertend gemeint) diskutieren wollen als ich, erwarte ich diese Akzeptanz auch von dir.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Also ich fühl mich nicht angegriffen prados, keine sorge. Der Kasten mit dem Postulat war mir wiegesagt nicht bekannt, ich habe den Zyklus noch nicht gespielt und werde ihn daher auch nicht lesen.

Aber zum Inhalt:

Ich sehe mit der Erklärung, das sich die Ordnungskräfte des Zeitkontinuums selbst regulieren als sinnvolle Lösung für langfristige Manipulation (magier von heute nimmt einfluss auf krieg der magier) an, denn hier hat der Zeitstrahl die chaotischen möglichkeiten der Chaostheorie.

Problematisch wird das ganze allerdings bei den kurzen Zeitreisen, die ohnehin zu viel größeren Paradoxien führen.

Beispiele:

1. Zauberer A wettet auf Pferderennen und erschafft eine Art schachbrett mit den namen aller teilnehmenden pferde.

Der Zauberer wartet dann das rennen ab, schaut wer gewinnt und teilt dies seinem früheren selbst mit, indem er auf der richtigen platte erscheint.

Nun wettet er auf das pferd auf dessen feld er selbst erschien => verdammt reicher zauberer.(zurück in die zukunft lässt grüßen)

2. Zauberer A kämpft gegen Zauberer B.

Zauberer C beobachtet wie zauberer A gewinnt und reist zurück um Zauberer B zu warnen (ähnliches system wie bei 1.) Zauberer A bekommt dies mit uns zaubert ebenfalls RidZ, 10s nach zauberer C um ebemfalls bei zauberer B zu erscheinen um diesen zu verwirren.

Gelingt C's zauber würde B seine strategie aber so ändern, das er A besiegt, dies findet aber nicht statt, sollte A seinen Zauber ebenfalls fertig stellen, was er nach seiner Niederlage gegen B aber nichtmehr könnte.

Hier hinge es also tatsächlich an der "ausbreitungsgeschwindigkeit" von zeitparadoxien.

 

Wie würden diese beiden fälle (auf die ja durchaus auch spielerzauberer kommen können) bei dir gelöst werden?

Bei 1. hätte ich keine Probleme, das zuzulassen. Je nachdem, wie sich der Zauberer anstellt, können keine bis große Probleme auf ihn zukommen. Auswirkungen auf die Spielwelt bzw. Sphäre sehe ich ebenfalls nicht.

 

Bei 2. kommen so viele Variablen ins Spiel, eine pauschale Antwort ist nicht möglich. (Darüber hinaus besteht in deinem Beispiel noch das Problem, dass der zeitreisende Astralleib nicht zaubern kann. Wir nehmen aber mal an, er habe eine Möglichkeit, doch irgendwie zu verwirren.)

  • Die Zauberer wissen doch um die Risiken des Zeitreisens, auch was Paradoxe angeht. Würden sie sich daher überhaupt so verhalten?
  • Die Abfolge erscheint mir nicht eindeutig: Wie kann A mitbekommen, dass C den Zauberer B warnt?
  • Das auslösende Ereignis, das C in die Vergangenheit reisen lässt, ist der Sieg von A. Dies ist also das beharrende Element auf dem Zeitstrahl.
  • Welche Konsequenzen haben die Siege bzw. Niederlagen? Je 'unwichtiger' die Zauberer, desto unwichtiger ist der Ausgang des Duells.
  • usw.

Soll heißen: Tut mir leid, das kann ich so nicht beantworten.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Hi Prados,

 

OK, darauf können wir uns einigen (dass wir uns in einigen Bereichen uneins sind).

 

Und ich lese "dogmatisch" nunmal so, wie "fanatisch". Mir war nicht klar, dass es da so eine große Unterscheidung gibt. Für mich war dein Beitrag also "angreifender", als für andere (und dich), die eine andere Bedeutung aus "dogmatisch" herauslesen. OK, das akzeptiere ich. Und weiß deinen Beitrag nun besser einzuordnen. Danke dafür.

 

Na ja, meine "einfache" Lösung ist nicht für jeden was. Ich wollte nur darstellen, wie es eben (meiner Meinung nach) auf ganz einfachem Wege gegangen wäre. Und es niemandem aufzwingen. Das mag so nicht rübergekommen sein. Sorry dafür.

 

Und ich entschuldige mich auch bei dir, dass ich etwas (oder sehr) ausfallend geworden bin. War sicher auch dadurch geschuldet, dass ich mich angegriffen wähnte. Da reagiere ich schnell mal über. Und wollte irgendwo auch aufzeigen, wie ich es wahrgenommen habe (und wo ich die problematischen Stellen gesehen habe).

Ist jetzt schwer zu erklären. Aber an sich ist alles wieder gut. Darum danke, dass du dir die Zeit genommen hast, auf meinen Post einzugehen.

 

LG Anjanka

Geschrieben
Sobald er auch nur ansatzweise Einfluss auf die Vergangenheit nehmen kann, kann und wird er diese auch ändern.

 

Na ja, es gibt da unter Historikern eine Diskussion über das Beharrungsvermögen des historischen Ablaufs - dies auch im Zusammenhang mit wichtigen Einzelpersonen. Waren es jetzt bestimmte Schlüsselpersonen, die die französische Revolution ausgelöst haben, oder war das Ereignis einfach fällig und es waren jetzt halt zufällig diese Personen, die zu diesem Zeitpunkt da waren. Hätte es sie nicht gegeben, wäre vielleicht ein Jahr später mit anderen handelnden Personen das Gleiche oder jedenfalls etwas sehr Ähnliches passiert.

Geschrieben

Können wir uns darauf einigen, die hochspekulativen Theorien über Zeitreisen im realen Universum nicht auf Midgard anwenden zu wollen?

Schon, aber was wenden wir dann an? Reines Regelwerk plus Anmerkungen in einem Abenteuer (oder mehreren, keine Ahnung)? Ich meine, wenn wir nicht von unserer Welt (ergo unserem Wissen) ausgehend diskutiert hätten, hätte es diese tolle, spannende Diskussion nicht gegeben, oder? Weil dann ein Zitat aus den Regeln gereicht hätte.

 

Und: Ganz MIDGARD basiert auf unserer Welt... ;)

 

Mittlerweile allerdings wurde tatsächlich schon viel zur Thematik gesagt und ich schätze, jeder hat sich seine eigene Ansicht daraus zusammen gebastelt. Ich persönlich mag die harte Regelmechanik nicht (auch mit den Ergänzungen, die sicher einiges beitragen, aber leider nicht jedem sofort geläufig sind). Darum werde ich es so vorschlagen (bei uns), dass der ZAU immer unsichtbar ist.

Wenn in der Runde allerdings die Mehrheit der Spieler doch für die sichtbar-Variante ist, wird mich das auch nicht umbringen. Dann können wir uns immer noch auf die echt hilfreichen Beiträge hier im Strang stützen, um die Konsequenzen plausibel zu erklären. :thumbs:

 

LG Anjanka

Geschrieben

Das finde ich nicht merkwürdig, sondern alleine der Tatsache geschuldet, dass weder Spielleiter noch Abenteuerautoren diese Möglichkeit berücksichtigen - abgesehen vom ZdzW.

 

Ich habe eine Figur, die RIDZ kann, sie hat bisher nur das Abenteuer Schwarze Sphäre gespielt (ja, wurde synthetisch auf hohem Grad erschaffen) und dort keine Gelegenheit gefunden, den Zauber einzusetzen.

 

Die Schwarzonline-Gruppe hätte es sich wahrscheinlich schon ein paarmal gewünscht, den Zauber einsetzen zu können, und hat definitiv ein paarmal Blut und Wasser geschwitzt, daß eventuell andere den Zauber hätten einsetzen können. Schon ein bloßes Zauberauge hat sie einmal beträchtlich ins Schwitzen gebracht.

 

Ich denke, das Problem mit dem "wenn ich hier erscheinen werde, ist das eine schlechte Idee gewesen, was wir gerade probieren wollen" - denn das könnte ein echtes Problem sein - würde sich dadurch lösen, daß bei Zeitparadoxon der zukünftige Körper verschwindet (weil die Welt halt anders wird). Das würde auch die durchaus reizvolle Zurück in die Zukunft II - Herausforderung fördern, daß man ein Paradoxon, etwa das Treffen des eigenen Selbst, tunlichst zu vermeiden sucht.

Geschrieben

Hallo Ma Kai

 

Du missverstehst mich: ich wollte wissen, ob es in irgendeiner Gruppe schon mal vorgekommen ist, bei einer besonders wichtigen Situation, dass plötzlich der Schemen eines Zeitreisenden aufgetaucht und die Abenteurergruppe beobachtet hat.

 

Lieben Gruß Galaphil

  • Like 1
Geschrieben

Kleine Anmerkung zum Thema Zeitparadoxie:

 

Es heist ja in der Physik:

 

"Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann auf der andren Seite der Welt einen Wirbelstum verursachen."

 

Ein zeitreisender welcher also gesehen wird - und selbst wenn der sehende sich nur danach umdreht (was sicher mehr wind verursacht als ein Schmettelingsflügelschlag) - könnte also verherrende Auswirkungen haben.

 

Auf der anderen Seite:

Mein Wecker geht jeden Morgen zur gleichen Zeit los,... der Ablauf eines normalen Arbeitstages ist - durchgetaktet.

Wenn mir am Montag morgen ein Zeitreisender vors Auto läuft, ich also bremsen muss und deswegen vor der roten Ampel stehe, dadurch auch es nicht schaffe die 8:30 Züge am beschrankten Bahnübergang zu vermeiden,... hat sich mein Tagesablauf signifikant verändert.

Aber: Ist die Veränderung nach 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat oder auch Jahr noch signifikant?

Ich denke nicht. Denn ich glaube an den Zeitreisenden werde ich mich nach 1 Jahr kaum noch erininnern - dafür hüpfen einfach noch genügend andere Irre herum.

 

Ich will die Sache mit dem Zeitparadoxon im Spiel nicht missen wollen.

Es ist etwas wie das Salz in der Suppe bei dem Spruch.

Aber - wie beim echten Salz auch - kann man es übertreiben. Es muss nicht immer ein Paradox entstehen welches solche Auswirkungen hat wie im Zyklus der 2 Welten.

Aber - die potentielle Möglichkeit sollte bestehen, in etwa wie bei einem Schmetterling (oder einem Lottogewinn - und es gewinnt ja in etwa alle 2 Wochen jemand etwas 6/7 Stelliges (auf BaWü bezogen))

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...