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Liebeszauber


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Geschrieben

Sagt mal, übersehe ich etwas grundsätzliches, oder frage ich mich zu Recht, wie das mit dem Liebeszauber bei Schamanen (und PF) ist?

 

Sc haben das als Grundzauber, brauchen also kein Zaubermaterial. Nun gibt es aber zwei Formen. Einmal braucht man einen Kräutertrank und das Ziel verliebt sich dann in das erste passende Wesen, das vorbeikommt. Die andere Form ist, daß der ZAU eine Locke abschneiden oder geschenkt bekommen muß, dann verliebt das Ziel sich in den ZAU, der die Locke auch weitergeben kann, das Ziel hat dann eine erneute Resi.

 

Kann ein Sc sich das aussuchen? Als SL würde ich vermutlich sagen, daß es dann eben immer nur auf den Sc geht.

 

Was habt Ihr überhaupt für Erfahrungen mit dem Zauber? Berichtet doch bitte mal.

Geschrieben

Erfahrungen mit dem zauber habe ich keine. Aber ich wüßte nicht, warum ich als SpL die Auswirkungen beschränken sollte.

 

Zum einen erscheint mir klar, daß der Zaubernde sich jedes mal neu entscheiden kann, welche Form des Liebeszaubers er wirken will. Und warum sollte es immer nur auf den Sc gehen? Das paßt für mich weder zu der Spruchbeschreibung noch zu meinem Verständnis eines Sc.

 

Edit ist der Ansicht, daß man diese Antwort eigentlich löschen könnte, da ich die Frage zuerst offensichtlich nicht richtig verstanden hatte sad.gif Und leider weiß ich den Befehl fürs Durchstereichen nicht mehr.

 

 

 

 

Geschrieben

Ich würde bei diesem Zauber - ähnlich wie Seelenkompass oder Zauberschmiede - nicht auf das Material verzichten, weil es bei diesen Zaubern eine andere Funktion hat als normalerweise. Das Material wird nicht verbraucht und wirkt daher auch nicht als Katalysator. Die Materialien sind vielmehr, anders als übliche materielle Komponenten, ein Teil der Verzauberung - sie tragen die magische Wirkung - und nicht nur Teil des magischen Rituals.

 

Der Liebestrank dient lediglich als Überträger der Magie. Natürlich könnte man überlegen, dass der Schamane die Zauberwirkung ohne Trank erreicht, doch dann müsste er die zu verzaubernde Person eine Stunde lang im Blickkontakt behalten, was eher schwierig ist.

 

Ähnliches gilt für die Locke des Opfers. Sie dient nicht als Katalysator, sondern als Fokus. Der Zauberer benötigt ein Symbol für das Ziel eines Zaubers.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Sehe es auch so wie Prados.

Bei manchen Zaubern erfüllt das Material nicht nur den Energieaspekt sondern ist zwingend erforderlich als Zauberkomponente.

Ähnlich sehe ich das z.B. beim Zauber "Vision"

Auch da benötigt der Schamane m.E. das Rauschkraut.

 

Eike

Geschrieben

Die typischen Zaubermaterialien (z.B. der Blutstein für die Feuerkugel) verschwinden, wenn gezaubert wird, also mit Ende der Zauberdauer. (Manche nur bei einem kritischen Mißerfolg [siehe Dämonenfeuer]).

 

Andere Dinge, die man für einen Zauber benötigt, verschwinden hingegen nicht oder zumindest erst später: die Alchemistenmetallwaffe für die Zauberschmiede, der Automat für das Automat erschaffen, die Locke für den Liebeszauber etc.

Diese zweite Gruppe von Materialien wird aber bei manchen Formeln genauso aufgeführt wie jene Materialien, die mit Ende der Zauberdauer verschwinden

 

Bei solchen Materialien, die die Zauberdauer überstehen, möglicherweise aber nicht die Wirkungsdauer des Zaubers, würde ich immer davon ausgehen, daß Priester u.ä. auf diese auch dann angewiesen sind, wenn es sich bei den Formeln um Grundzauber dieses Abenteurertypes handeln.

Beispiel: Das Dschinni-Horn ist ein Grundzauber für PT. Als materielle Komponente ist eine Kristallpyramide angegeben. Daß diese Pyramide wiederverwendbar sei, dafür finde ich in der Beschreibung der Formel keinen Hinweis. Es steht dort aber, daß die Pyramide während der Wd vor der Stirn des ZAU schwebt.

Wie Prados sagte: Auch hier wirkt die Komponente als Fokus. D.h., bei mir müßte sich auch ein PT solche Pyramiden besorgen.

 

Bei Vision würde ich also davon ausgehen, daß der Sc andere Techniken kennt, sich in Trance zu versetzen.

Andererseits verscheinden die Kräuter nicht mit Ende der Zd, sondern die Zd beginnt beim Verschwinden der Kräuter wink.gif

 

 

 

 

Geschrieben

@Mike

 

Gerade bei den Dschinni-Zaubern würde ich auf das Material verzichten. Erstens ist es in diesem Fall wirklich nicht notwendig und zweitens kann man daraus einen schönen visuellen Effekt erzielen: Da es sich um die Wundertat eines Priesters handelt, ist es doch nahe liegend, dass vor der Stirn des Priesters das Symbol des Gottes schwebt.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

@Prados:

 

"Wirklich nicht notwendig"?  confused.gif Die Pyramide zeigt doch durch ihre Verfärbung die Information an, die der ZAU haben will. Wieso soll sie da weniger notwendig sein als ein Blutstein oder die berüchtigten Silbernadeln?

 

Andererseits: Gut - sie ist sicherlich nicht so zwingend, wie z.B. eine Waffe, wenn man eine Waffe verzaubern will. Es muß vielleicht wirklich keine Kristallpyramide sein, die da schwebt. Aber wieso sollte dann auch ein Sc auf eine Locke seines Opfers angewiesen sein? Vielleicht will er den Zauber ja gar nicht "weiterreichen".

Geschrieben

@Mike

 

Die Grundüberlegung ist die, dass laut Regeln Wundertaten grundsätzlich ohne Zaubermaterialien gezaubert werden können. Dieser Vorteil der entsprechenden Zaubererklasse sollte nicht leichtfertig aufgegeben werden.

In manchen Fällen scheint aber die Zauberwirkung so eng mit dem Material verknüpft, dass es dennoch verwendet werden sollte. In allen anderen Fällen, zu denen ich persönlich auch die Dschinni-Sprüche zähle, ist es aber ohne große Umstände möglich, die Spruchwirkung ohne Material eintreten zu lassen. In diesen Fällen würde ich dann entsprechend verfahren.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Hallo Prados,

 

Deine Grundüberlegung kann ich durchaus unterschreiben.

Und bei den Materialien, die sich nicht direkt nach Ende der Zd verbrauchen, ist im allgemeinen auch gut zu erkennen, warum auf diese nicht verzichtet werden kann. Aber bei einigen Sprüchen ist es sicherlich von der persönlichen Ansicht abhängig, wie wichtig das Material nun ist. Und da haben wir anscheinend unterschiedliche Ansichten. An Details. Nicht am Grundsätzlichen.

Was ein einzelnes blödes Wort ausmachen kann. Da hatte ich doch tatsächlich "immer" geschrieben und nicht, wie es besser gewesen wäre, "grundsätzlich".

 

 

Gruß

Mike

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wir hatten zuletzt das Problem, dass in einer Orkhöhle ein Söldner starb, der seine per Liebestrank gewonne Freundin

mitgeschleppt hatte.

Die kam die Frage auf wie sie sich danach verhält, heult sie oder ist sie plötzlich wieder sie selbst, und beachtet den Toten gar nicht? confused.gif

Geschrieben
Zitat[/b] (Shane @ 28 Juli 2003,16:46)]Wir hatten zuletzt das Problem, dass in einer Orkhöhle ein Söldner starb, der seine per Liebestrank gewonne Freundin

mitgeschleppt hatte.

Die kam die Frage auf wie sie sich danach verhält, heult sie oder ist sie plötzlich wieder sie selbst, und beachtet den Toten gar nicht? confused.gif

Ich denke nicht, das die Liebe mit dem Tod des Partners einfach so verschwindet. Ich glaube eher, das es auch hier viel Zeit braucht, bis man über den Verlust hinweg ist. Wie im normalen Leben.

 

mfg

Detritus

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