Zum Inhalt springen

Wie handhabt Ihr das Alter der Spielfiguren?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wie handhabt Ihr das Alter der Spielfiguren? Hochgradige Sc´s wären dann doch, wenn ich die Zeit des Lernens und die Zeit der Abenteuer aufaddiere, sicherlich 60 oder 80 Jahre alt. 
Gut bei einem Magier kann ich mir das vielleicht noch vorstellen, aber Opa Krieger? Und der Magier wird dement und vergisst einen Teil seiner erlernten Sprüche?

 

Gruß Kashoggi

 

Geschrieben

.

Ich habe nur einmal einen SL erlebt, der wollte, daß wir präzise aufschreiben, wieviel Zeit vergeht, wie die Charaktere altern. Er lockte mit Attributssteigerungen bei Erreichen bestimmter Altersgrenzen, die mich allerdings nie interessiert haben. 

 

Wir ignorieren das Altern einfach. Wenn jemand eine junge Person spielen will, spielt er eine junge Person, die jung bleibt. Wenn jemand eine alte Person spielen will, bleibt der Charakter alt und stirbt ihm auch nicht vor Altersschwäche. 

  • Like 1
Geschrieben

Meine älteste Figur (Mensch, M4, Grad 12) ist 45 Jahre alt. Steigerungspausen wurden meist dem Spiel angepasst und nicht explizit nach DFR berechnet.

Geschrieben

Es gab in irgendeiner Regeledition mal Alterungsregeln. Wir kamen nicht in die entscheidenden Bereiche und haben das von da an komplett ignoriert.

Allenfalls für Nichtspielerfiguren könnte ich mir vorstellen, darauf Rücksicht zu nehmen und die Werte entsprechend anzupassen. Dann aber nach Gutdünken.

Geschrieben (bearbeitet)

Auch hier empfinde ich es als Rosinenpicken, wenn man die Alterungsregeln wegläßt, denn diese verhindern gsnz natürlich die Super Chars

So wild ist es nicht, Magus rechnet das alter automatisch. Alterungsregeln gehören einfach zum gesamten Paket Midgard dazu mMn.

In M5 wurden die Alterungsregeln schon mMn ziemlich verhunzt, also so verkürzt, das man sie in M5 schon weglassen kann, aber in M4 nicht.

Das spielen von nicht Menschen oder die Suche nach Phönixeieren wird dann zu einem wichtigem Abenteuerziel für hochgradige Spielfiguren.

Bearbeitet von Panther
Geschrieben (bearbeitet)

Früher wurde bei uns auch die alterungsregelung beachtet,

-stand ja schließlich in der/n damaligen regeledition/en (M2&3?) :- )

-dafür musste man dann aber akribisch abenteuer- und vor allem Lernzeit nachhalten, was wir irgendwann einfach nur noch d.../bescheiden fanden

-allerdings waren es -wenn überhaupt- nur die 30jahre boni, danach traten die charaktere eh keine Abenteuer mehr an (da tot oder im ruhestand)

 

Sofern es für eine Kampagne interessant ist -s.panthers bsp.e*)- wird sie -alterungsregelung- aber gern nochmal hervorgekramt.

 

*)

Oder auch wegen reaktivierung:

Da Papa/Mama sich aufmacht tochter/Sohnemann zu retten.

Sofern dann elterlucher Ur-Charakterbogen noch existiert, wird dann halt bei Körperattributen einiges reduziert und bei geistig was draufgepackt -wir haben die alten regeln noch als "mustergrundlage".

Bearbeitet von seamus
Geschrieben

Bei unseren Heimrunden schreiben wir Tagebuch, in dem das Datum stets festgehalten wird. Da "feiern" wir auch Geburtstag. Lernzeit machen wir wie im Regelwerk (nach M5 ist das ja nicht mehr soo lange). Finde ich gut, mir ist die Spielweltlogik da wichtig.

 

Bei meiner Con-Hexe habe ich das Pi mal Daumen gemacht, die ist nun auch schon 36 Jahre alt und versucht verzweifelt nach einer Möglichkeit nicht mehr weiter zu altern (wenn man Phönixeier und schwarze Magie nicht möchte ist das ganz schön knifflig). Klar könnte ich auch sagen, sie wird nicht mehr älter. Finde ich aber schade, da geht ein Teil ihrer Persönlichkeit flöten.

 

Ich finde Charaktere die Grad 30 sind und immer noch 20 seltsam und wie Panther schon sagt, hat man dadurch dann lauter junge Super-Figuren. Alterungsregeln braucht es für mich jedoch keine, das Alter lässt sich entweder durch Mitschrift des Datums genau oder durch Überschlagen in etwa bestimmen.

Geschrieben (bearbeitet)

in meiner Gruppe spielen wir mit Alterung, wahlweise mit oder ohne dieser Liste aud dem SZA.

 

 

wir haben 364 Jahre "Midgardzeit danach gespielt" - Man altert immer nach dem Maximum der Lernzeiten der SC... also mehrere Generationen.

 

Wenn wir nach individueller Alterung gegangen wären... dann wären meine Charaktere nur 144 Jahre gealtert. Auch immerhin drei Generationen.

 

Das kommt hauptsächlich aus der Entscheidung: "Ich lerne mal Wissen von der Magie". Dann werden alle sofort Jahre "älter"... Auch ist Sprachenlernen und einiges, was in der ersten Stufe des Lernens ein halbes Jahr dauert... zeitintensiv...

 

In einer anderern Gruppe habe ich dann extra einen Zwerg gespielt...

Bearbeitet von Panther
Geschrieben

Hallo Panther!

 

In M5 wurden die Alterungsregeln schon mmn ziemlich verhunzt, slso so verkürzt, das man sie in m5 schon weglassen kann, aber in m4 nicht.

 

Ich würde es nicht "verhunzt" nennen, sondern den Bedürfnissen der meisten Spieler angepasst. Wenn man bedenkt, dass viele für weniger wichtig empfundene Regelpassagen bewusst herausgekürzt wurden, dann ist es nur folgerichtig, auch hier den Rotstift anzusetzen - wobei es auch vorher nur sehr wenige Angaben gab und das meiste nur über die Lerndauer abgewickelt wurde.

 

Für mich spielt das Alter der Figuren eine recht untergeordnete Rolle. Bei meinen eigenen Figuren mache ich das grob nach Schätzung, weil ich wie Hexe der Meinung bin, dass das Altern einen Reiz zum Ausspielen darstellt. Als Spielleiter kann ich ohnehin nur in einer laufenden Kampagne sinnvoll das Altern überwachen - aber wozu sollte ich das tun? Die Welt Midgard wird sich auch weiterdrehen, wenn einer der Spieler sein Alter nicht anpasst und plötzlich der noch jüngere Freund ihn eingeholt hat. Da gibt es für mich deutlich wichtigere Dinge, die mir am Herzen liegen.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Panther!

In M5 wurden die Alterungsregeln schon mmn ziemlich verhunzt, slso so verkürzt, das man sie in m5 schon weglassen kann, aber in m4 nicht.

Ich würde es nicht "verhunzt" nennen, sondern den Bedürfnissen der meisten Spieler angepasst. Wenn man bedenkt, dass viele für weniger wichtig empfundene Regelpassagen bewusst herausgekürzt wurden, dann ist es nur folgerichtig, auch hier den Rotstift anzusetzen - wobei es auch vorher nur sehr wenige Angaben gab und das meiste nur über die Lerndauer abgewickelt wurde.

Für mich spielt das Alter der Figuren eine recht untergeordnete Rolle. Bei meinen eigenen Figuren mache ich das grob nach Schätzung, weil ich wie Hexe der Meinung bin, dass das Altern einen Reiz zum Ausspielen darstellt. Als Spielleiter kann ich ohnehin nur in einer laufenden Kampagne sinnvoll das Altern überwachen - aber wozu sollte ich das tun? Die Welt Midgard wird sich auch weiterdrehen, wenn einer der Spieler sein Alter nicht anpasst und plötzlich der noch jüngere Freund ihn eingeholt hat. Da gibt es für mich deutlich wichtigere Dinge, die mir am Herzen liegen.

Liebe Grüße, Fimolas!

ich gebe dir Recht, es ist eine Frage, was einem wichtig ist, Alter ist für mich eben NICHT untergeordnet, daher komme ich zu meiner Einschätzung. In M4 OK, in M5 eben nicht. Vielen ist Alter unwichtig, sie lassen die Regel weg (eine mMn oft vergesssene Regel). In Sinne der Veineinfachung von M5 hätte man da die Alterung ganz weglassen können, spielt ja wohl doch kaum einer. Da laufen dann Grad 12 (nun M5 Grad 30) Figuren mit 21 durch die Gegend. Für mich ein Graus.

 

Alt werden gehört für mich zu einer Spielwelt-Simulation dazu.  Der Flair der Spielwelt ist für mich dann gestört und es nimmt mir Spielspass. Dir nicht? Ok... Jeder soll spielen wie er will!

 

In diesem Beitrag sage ich, wie ich es handhabe. Mein Kielgard-Char ist nun 44, hat 8 Kinder und denkt über sein Altenteil nach, Als M4-Grad 9 kostet die Erziehung von 8 Kleinen nach eignenen Wünschen schon einiges. Auch freue ich mich dann schon auf die Abenteuer, wenn ich dann sage, mein Papa, der Batracho, hat mir diese Waffe gegeben.... usw...

 

Ich mag auch die Story von Kevin Mc Krim (Hallo Kiril), der Sohn eines einer spielfigur von Kiril, der so geistig schlau ist wie sein Name, aber trotzdem aus Erbrecht eben Burgherr. Watt für ein Spass so eine Rolle.  Oder wie ich dann noch gesagt habe, Ich bin noch mit deinem Papa durch den Dschungel gestapft, glaub mir Kevin, du musst hier als Greenhorn ein bischen aufpassen (Kevin niedrig gradig in der sonst hochgeradigen Gruppe). So kommt man auch zu einer interessanten Durchmischung in der Gruppe über Generationen. Eine Serie in der Kielgrupee von über 300 Abenteuern mit geschlossener Charakter-Historie ist was. Siehe Con-Kampagane in Vigalas.

 

Wenn der 40jähige dann eine Burg baut und merkt, hups das ist teuer und dauert 10 Jahre! Da muss ich noch mal ausziehen und Kohle ranschaffen für mein Altenteil, dann ist das auch wieder eine Motivation. Auch Heirat von SC und Kinder, die dann bei uns als NSC ausgewürfelt wurden und dann trotzdem später als SC gespielt wurden, haben doch ihren Reiz (Weg von den 5*100 Monstern).

 

Meistens macht das Spielen von Mängeln, Gebrechlichkeiten und Altersproblemen doch richtig Spass, oder nicht? Das artet ja nicht in Mikromanagement aus.

 

Alle X Jahre in die Tabelle schauen und würfeln... Wenn man will....

Bearbeitet von Panther
Geschrieben

Auch hier empfinde ich es als Rosinenpicken, wenn man die Alterungsregeln wegläßt, denn diese verhindern gsnz natürlich die Super Chars

 

So wild ist es nicht, magus rechnet das alter automatisch. Alterungsregeln gehören einfach zum gesamten Paket midgard dazu mmn.

 

In M5 wurden die Alterungsregeln schon mmn ziemlich verhunzt, slso so verkürzt, das man sie in m5 schon weglassen kann, aber in m4 nicht.

 

Das spielen von nicht Menschen oder die Suche nach Phönixeieren wird dann zu einem wichtigem Abenteuerziel für hochgradige spielfiguren.

 

Hmm, es gibt Regeln zum Mindestalter, ja, da es Regeln gibt, wie lange man an so einem GFP rumlernt, aber gibt es auch Regeln zu den Auswirkungen des Alters? Nur dann ist doch ein genaues Buchführen zum Alter wichtig. Aufgrund der Regeln werden Abenteurer mit zunehmendem Alter doch fitter und fitter…

 

Ich habe das Altern meiner Figuren fest in meine Charakterblätter (Google-Calc) integriert.

z.B. für M4:

 

Alter in Jahren:

=16+SUM(M4:M8)/4+GFP/10/365*1.2

 

wobei "16+SUM(M4:M8)/4" das Startalter der Figur ist. (M4:M8 sind die Punkte für Fertiglkeiten zu Beginn.)

Pro Tag kann man 10 GFP verlernen, das Jahr hat 365 Tage (wahlweise auch 364) und darauf kommt ein figurentypischer Aufschlag, der insbes. die verbummelte Zeit umfasst. Meine Figuren haben nämlich auch Freizeit. :) Nicht berücksichtigt ist z.B. dass Lernen manchmal auch Festzeiten hat (war in M3 aber viel schlimmer), Lernen von Spruchrollen und mit Praxispunkten. Das gleicht sich so Pi*Daumen aus.

 

Faktor 1.2 ist schon jemand mit hoher Willenskraft, der nicht allzuviel rumhängt. Meine drogenabhängige Spitzbübin, auch M4, hat Faktor 1.5, aber die lerne ich vollständig nur aus EP hoch, ohne Gold, sonst wäre der Faktor höher.

 

Meine M5-Blätter haben mittlerweile lustige Formeln, die mir das Alter in der Form "23J, 3M, 20T" anzeigen. "Eine" Formel gibt es da aber nicht mehr, beim Hochlernen wird die genaue Zeit berechnet und die muss dann leider manuell zur Formel für das Alter addiert werden. In M5 ist es wieder viel schwieriger geworden, aus dem "Erfahrungsschatz" das Alter abzuleiten. Auch hier schlage ich dann wieder den Faktor drauf.

 

Also: meine Figuren altern (teil-) automatisiert. Auswirkungen hat das ansonsten keine.

Geschrieben

Hallo Panther!

 

Da laufen dann Grad 12 (nun M5 Grad 30) Figuren mit 21 durch die Gegend. Für mich ein Graus.

 

Also wenn man es schon angemessen (realistisch) machen möchte, dann würde ich eher im Alter ansetzen. Krieger jenseits der 70 Jahre, die nur die geringen, in einem offiziellen M4-Abenteuer beiläufig aufgelisteten Abzüge bekommen, halte ich für greisig, äh, grausig. Da der Grad vor allem für die Bestimmung von AP, Abwehr, Resistenz und Zaubern relevant ist, könnte man sogar überlegen, ob man nicht mit zunehmendem Alter den Grad wieder herunterfährt. Das wäre dann aber eine andere Diskussion, die in die Regelecke gehört.

 

Aber wenn ich Lust darauf habe, eine Figur von Grad 30 im zarten Alter von 21 Jahren zu spielen oder einen rüstigen Grad-50-Krieger von 85 Jahren, dann mache ich das einfach. Damit wird kein einziger Regelmechanismus ausgehebelt und es könnten sich bestenfalls Leute daran stören, die eine spielweltliche Konsistenz von einzig für Spielerfiguren erdachte Regelmechanismen einfordern, was ohnehin ein ausgesprochen heikles Thema ist.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

  • Like 1
Geschrieben

 

Meistens macht das Spielen von Mängeln, Gebrechlichkeiten und Altersproblemen doch richtig Spass, oder nicht?

nein, macht es nicht.

 

 

Doch, macht es wohl!

 

 

Für Leute, die es ausführlicher mögen:

 

Ich finde auch, Nachteile gehören dazu und sie auszuspielen macht gelegentlich auch Spaß. Es kommt aber auf die Gruppe an: Umringt von 12-gradigen 30-jährigen Kriegern mag ich auch nicht derjenige sein, der an Altersschwäche stirbt.

 

Bei meinen Figuren habe ich ganz gerne oft mal einen Quirk. Aber nicht jede Art von Nachteilen macht Spaß, insbes. nicht, wenn sie von Dauer sind, was bei 'Alter' ja der Fall ist. Das beißt sich aber nicht damit, grundsätzlich zu altern. Da macht man sich halt irgendwann Gedanken, wie man seine jugendliche Frische wieder zurückbekommt.

 

 

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Also Gebrechlichkeiten oder Altersschwäche nachzuspielen machte mir nur als fast kerngesunder 20jähriger gelegentlich etwas Spass, seitdem die Zipperlein zunehmen verschiebt sich das zu Realleben nachspielen & dafür brauch ich dann kein Rollenspiel spielen ;-)

 

Kleinere Mängel, die nicht zu spielentscheidend sind*), bringen aber sicherlich Würze ins Spiel.

Auch sehe ich bei größeren Gruppen (4+), wo genügend Charaktere vorhanden sind alle Bereiche gut abzudecken, dafür genug Spielraum.

 

*) bspw im Mittelalter nur 1armig oder kpl. beinlos oder egal welche Zeit ein soziales Ar....... oder unbeherrschte Kampfs.. empfände ich in meiner kleinen Gruppe einfach als zuviel des Guten.

Aus diversen Shadowrunrunden mit seinen Vorzügen/Mängel mit kleiner Gruppe kann ich nur sagen:

Da fällt massig weg, weil es nur noch das Spiel behindert, auch wenn der einzelne Spieler da ggf. Heidenspass haben würde. Wenn man Vorzüge/Mängel aussuchen kann kommt es dann für mich auf eine (sehr) gute Absprache zwischen Spielern und SL ab. SL kann ja dann hoffentlch beurteilen, ob es in der Gruppe untereinander/zur geplanten  Kampange einigermaßen passt.

Bearbeitet von seamus
Geschrieben

Da wir in unserer Hausrunde bzw. ich ganz allgemein leider nicht so oft spiele, wie ich es gerne würde und außerdem dabei auch nicht selten die Figuren durchwechsle, regle ich das mit dem Alter aus dem Handgelenk. Meine höchstgradige Figur (Grad 9/M4) ist jetzt Mitte 30.

Geschrieben (bearbeitet)

In unseren Runden (alle nach M4) gibt es immer mal wieder die Möglichkeit für die Spielfiguren in Form von besonderen epischen Questen oder als Belohnung für z.B. eine bestandene Abenteuerkampagne (z.B. im Dienste einer Gottheit/deren Priesterschaft) die Möglichkeit einer Verjüngung. Anders wäre das Spielen von Hochgradigen nur möglich, wenn man die Altersregeln und das Altern generell komplett ignorieren würde.

Es gab auch schon einmal eine Queste, die in einer auf einer abgelegenen Privatinsel mündenden Phönixzucht mündete. Die Insel muß natürlich entsprechend gesichert und bewacht werden vor den anderen Abenteurern Midgards, welche beständig auf der Suche nach Phönixeiern sind ;) .

In unseren Runden gibt es auch immer irgendeinen Charakter (Heiler/Priester zumeist), der "Verjüngen" für teure Punkte gelernt hat.

Es gab auch schon Hexer in der Spielrunde, die ihr Abenteurerleben (und das ihrer Mitstreiter) mit der entsprechenden schwarzen Magie verlängert haben. Als Opfer dienten hier "Oberbösewichte", welche vorher (lebend) zur Strecke gebracht wurden. Das war allerdings eine moralisch etwas "flexiblere" Runde von Charakteren.

Bearbeitet von Slüram
Geschrieben

Moin,

finde auch das Altern einen gewissen Reiz und realistische Abenterumotivationen ins Spiel bringt.

Die langen Lernzeiten in M4 haben wir genutzt um mit einer "next generation" zu spielen; d.h. die Spieler spielten mit neuen (Gr1) Figuren während die Alten (M4: Gr8+) bei diversen Lehrmeistern waren. Hin und wieder trafen sie sich sogar.

Mittlerweile sind die Alten (nun als M5:er) wieder am Ruder und suchen nach der inzwischen erwachsenen Patentochter der ältesten Figur (Blutsbruder des verstorbenen Vaters der verschwundenen).

 

Altern gibt bei längeren Runden einfach eine zusätzliche Dimension der Geschichte :)

 

/olik

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Meistens macht das Spielen von Mängeln, Gebrechlichkeiten und Altersproblemen doch richtig Spass, oder nicht? Das artet ja nicht in Mikromanagement aus.

 

 

Nein mach keinen Spass - und ja, tut es doch (in Micromanagment ausarten) - vor allem wenn ich jedes mal über alles Buch führen muss.

 

Nicht falsch verstehen ich finde es bei Midgard einen Nachteil das man kein Vor und nachteile System hat wie in Deadlands, 7the See oder Role/Spacemaster. Ich spiele nachteile trozdem gerne aus, gerade weil sie meiner meinung nach zu Helden gehören.

 

Für mich gehören diese Altersregeln auch schon fast in die richtung "den Spielern den Spass nehmen durch eine Regel" (ich hab das leztens hier anderst ausgedrückt und es ist ein riesenstrang daraus entstanden).

 

Ich halte den Spasgewinn durch die altersregel für,... recht gering.

 

----

 

Realismus im Rollenspiel ist schön und gut, aber im ernst da hat Midgard ganz andere Baustellen - und ich stelle mir dann eher die Frage: will ich ein Realistsiches Rollenspiel überhaupt spielen?

 

-----

 

Um auf den Punkt zu kommen:

Ich handhabe das Alter der Spielfiguren,... garnicht.

 

Das einzige was ich in meiner derzeitigen runde dahingehend mache ist das wenn die "Damen" der Gruppe mal wieder kontakt mit ihren Eltern bekommen wir die Frage gestellt "und wie schaut es mit Enkeln aus?"

 

Wer will kann braf sein Alter jedes mal um +1 erhöhe wenn ich mal wieder einen Jahreswechsel ankündige,... muss aber nicht.

Bearbeitet von Unicum
Geschrieben

Alterungsregeln wurden von uns (wie wohl bei der Mehrheit hier) immer geflissentlich ignoriert. Das war für unsere Geschichten einfach völlig uninteressant und das Spielen von Gebrechen mag bei One-Shots möglicherweise ganz witzig sein, aber auf die Dauer einer Kampagne verliert es schnell jeden Reiz und wird nur noch nervig.

 

Realismus/Simulationismus bei einem so stark unrealistischen Rollenspiel wie Midgard (ich sage nur LP/AP, Gold beim Steigern, Kampfregeln ...)? Puh, das ist ein Ansatz, der sich mir inzwischen völlig verschließt. Aber eben jeder nach seiner Facon. :dunno:

 

Wenn wir Bock hatten, haben wir das Alter immer wider pi mal Auge angepasst. Lernzeit wurde bei uns übrigens auch sehr schnell nicht mehr ausgerechnet/berücksichtigt, weil wir lieber Abenteuer spielen und Geschichten erzählen, statt für uns spaßbefreite Buchhaltung zu betreiben.

  • Like 3
Geschrieben

"Tausch des Ba", "Manifestation des Ka", "Verwandeln", "Bannen des Todes", "Verjüngen", Lyakon & Camasotz & Samiel als Mentor zu haben, "Macht über die Zeit", "20 Punkte göttliche Gnade", Zwerg & Gnom & Elf, Elternteile aus den Spirituellen Gefilden zu haben, Vigalads Zeitspiegel oder eine "Gebundene Seele" zu sein.

 

Es gibt viele Wege, auf Midgard alt zu werden....

Geschrieben

 

 

Meistens macht das Spielen von Mängeln, Gebrechlichkeiten und Altersproblemen doch richtig Spass, oder nicht?

nein, macht es nicht.

 

 

Doch, macht es wohl!

 

 

Für Leute, die es ausführlicher mögen:

 

Ich finde auch, Nachteile gehören dazu und sie auszuspielen macht gelegentlich auch Spaß. Es kommt aber auf die Gruppe an: Umringt von 12-gradigen 30-jährigen Kriegern mag ich auch nicht derjenige sein, der an Altersschwäche stirbt.

 

Bei meinen Figuren habe ich ganz gerne oft mal einen Quirk. Aber nicht jede Art von Nachteilen macht Spaß, insbes. nicht, wenn sie von Dauer sind, was bei 'Alter' ja der Fall ist. Das beißt sich aber nicht damit, grundsätzlich zu altern. Da macht man sich halt irgendwann Gedanken, wie man seine jugendliche Frische wieder zurückbekommt.

 

 

zieht meine Hexe manchmal bei feuchtem Wetter ein Bein (das mal zertrümmert wurde) nach und setzt sich lieber hin, wenn sie meint, dass keiner ihre Schwäche sieht (es also nicht abenteuerrelevant ist)? Ja.

 

Habe ich Lust, auszuspielen, dass man Nierenschmerzen hat, anfälliger ist für Erkältungen, nur noch Kamillentee verträgt? Nein.

 

Ausserdem schwächst du selbst es ja ab als "gelegentlich". Panther schrieb aber "macht meistens richtig Spass". Wer ein Altersheim voller tatriger Greise spielen will, die nur doch davon reden (können) was für tolle Kerle sie mal waren - bitte sehr. Ich möchte Abenteuer erleben und Herausforderungen bestehen.

Geschrieben (bearbeitet)

sorry: Muss sein: Auch im Altersheim gibt es Herrausforderungen: Expandables III, Rentner-Cops, "ich bin zu alt für so ein Sch**s"...

 

Das Alter gibt wieder zig Ideen für neue Abenteuer:Alleine die von LarsB aufgezählten Dinge..... besorgen wir uns mal einen "Zeitspiegel"...

Bearbeitet von Panther
  • Like 1
Geschrieben

sorry: Muss sein: Auch im Altersheim gibt es Herrausforderungen: Expandables III, Rentner-Cops, "ich bin zu alt für so ein Sch**s"...

 

Das Alter gibt wieder zig Ideen für neue Abenteuer:Alleine die von LarsB aufgezählten Dinge..... besorgen wir uns mal einen "Zeitspiegel"...

 

die Filme finde ich absolut grottig und muss mir (um in deinem Sprachgebrauch zu bleiben) diesen Scheiss nicht antun.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...