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[Gast Unicum]

Danke. Das war aber eher Ironie/Sarkasmus, denn Humor. Ich finde die Diskussion schwierig und teilweise müßig.

 

Ich meine, wenn man das mal versucht von einem neutralen Standpunkt aus zu betrachten und nicht als "Betroffener, der dadurch Nachteile erleidet", was genau ist denn da in den letzten Jahren passiert?

 

Midgard hat eine recht aktive Community. Daraus haben sich inzwischen sechs (!) regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen entwickelt, die allesamt privat und mehr oder weniger ehrenamtlich organisiert werden. Das ist erst einmal eine Leistung der Veranstalter, die niemand wegdiskutieren kann oder sollte. Daraus hat sich dann aber auch ergeben, dass es einen recht großen Stamm an Leuten gibt, die regelmäßig zu mehr als einem Con gehen und sich neben den großen Cons auch gerne gelegentlich privat treffen. Sei es bei Stammtischen, bei Mini-Cons oder sonstigen Gelegenheiten. Daraus haben sich Freundschaften und Beziehungen entwickelt. Die ganz normale Gruppendynamik, möchte man meinen.

 

Das bringt es ebenfalls mit sich, dass Leute sich für Cons verabreden, dass sie miteinander spielen wollen. Nun haben die Leute, die an der Community aktiver teilnehmen den Vorteil, dass sie mehr Gelegenheiten haben, sich mit anderen zu verabreden, als diejenigen, die weniger aktiv an der Community teilnehmen. Das fühlt sich dann für diejenigen, die weniger aktiv in der Community sind, erst einmal so an, als würden sie (aktiv) ausgeschlossen. Das ist aber falsch. Denn diejenigen, die sich verabreden, schließen niemanden absichtlich aus, sondern sie denken natürlich immer zuerst an diejenigen, mit denen sie sich im aktiven Austausch befinden. Das ist aber nun weder ungewöhnlich noch verwerflich.

 

Wiederkehrende Rufe von weniger aktiven Mitgliedern der Community, es möge doch bitte wieder alles so sein wie früher, wo man völlig unbedarft und unbefangen mit mehr oder weniger zufälligen Mitspielern am Tisch saß, bringen in manche Diskussionen eine gewisse Bitterkeit. Vor allem werden solche Zwischenrufe in der Regel nicht dazu führen, dass die Dinge sich ändern. Das einzige, das zu einer Änderung (für einen persönlich) führen würde wäre, wenn man sich selbst aktiver an der Community beteiligte. Dann stünde man nämlich plötzlich auf der anderen Seite.

 

Das ist aber nun bei mir (familiäre Gründe) und anderen (Priorisierungen) nicht möglich oder nicht gewollt, dass man aktiver in der Community teilnimmt. Ergo hat man eine möglicherweise ungewohnte Außenseiterrolle inne, die einem vielleicht nicht behagt. Wenn man sich aber die Community genauer anschaut, sieht man schnell, dass nicht unbedingt die Leute immer mittenmang dabei sind, die schon lange dabei sind, sondern tatsächlich eher die, die sich aktiver einbringen, auch wenn sie erst relativ kurz dabei sind. Es liegt also jedem selbst in der Hand, wie tief man drin steckt und wie weit man involviert wird.

 

Ich denke das trifft den Nagel auf den Kopf.

[Widukind]

Danke. Das war aber eher Ironie/Sarkasmus, denn Humor. Ich finde die Diskussion schwierig und teilweise müßig.

 

Ich meine, wenn man das mal versucht von einem neutralen Standpunkt aus zu betrachten und nicht als "Betroffener, der dadurch Nachteile erleidet", was genau ist denn da in den letzten Jahren passiert?

 

Midgard hat eine recht aktive Community. Daraus haben sich inzwischen sechs (!) regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen entwickelt, die allesamt privat und mehr oder weniger ehrenamtlich organisiert werden. Das ist erst einmal eine Leistung der Veranstalter, die niemand wegdiskutieren kann oder sollte. Daraus hat sich dann aber auch ergeben, dass es einen recht großen Stamm an Leuten gibt, die regelmäßig zu mehr als einem Con gehen und sich neben den großen Cons auch gerne gelegentlich privat treffen. Sei es bei Stammtischen, bei Mini-Cons oder sonstigen Gelegenheiten. Daraus haben sich Freundschaften und Beziehungen entwickelt. Die ganz normale Gruppendynamik, möchte man meinen.

 

Das bringt es ebenfalls mit sich, dass Leute sich für Cons verabreden, dass sie miteinander spielen wollen. Nun haben die Leute, die an der Community aktiver teilnehmen den Vorteil, dass sie mehr Gelegenheiten haben, sich mit anderen zu verabreden, als diejenigen, die weniger aktiv an der Community teilnehmen. Das fühlt sich dann für diejenigen, die weniger aktiv in der Community sind, erst einmal so an, als würden sie (aktiv) ausgeschlossen. Das ist aber falsch. Denn diejenigen, die sich verabreden, schließen niemanden absichtlich aus, sondern sie denken natürlich immer zuerst an diejenigen, mit denen sie sich im aktiven Austausch befinden. Das ist aber nun weder ungewöhnlich noch verwerflich.

 

Wiederkehrende Rufe von weniger aktiven Mitgliedern der Community, es möge doch bitte wieder alles so sein wie früher, wo man völlig unbedarft und unbefangen mit mehr oder weniger zufälligen Mitspielern am Tisch saß, bringen in manche Diskussionen eine gewisse Bitterkeit. Vor allem werden solche Zwischenrufe in der Regel nicht dazu führen, dass die Dinge sich ändern. Das einzige, das zu einer Änderung (für einen persönlich) führen würde wäre, wenn man sich selbst aktiver an der Community beteiligte. Dann stünde man nämlich plötzlich auf der anderen Seite.

 

Das ist aber nun bei mir (familiäre Gründe) und anderen (Priorisierungen) nicht möglich oder nicht gewollt, dass man aktiver in der Community teilnimmt. Ergo hat man eine möglicherweise ungewohnte Außenseiterrolle inne, die einem vielleicht nicht behagt. Wenn man sich aber die Community genauer anschaut, sieht man schnell, dass nicht unbedingt die Leute immer mittenmang dabei sind, die schon lange dabei sind, sondern tatsächlich eher die, die sich aktiver einbringen, auch wenn sie erst relativ kurz dabei sind. Es liegt also jedem selbst in der Hand, wie tief man drin steckt und wie weit man involviert wird.

Das heisst, die "Community-Aktiven", die sich untereinander kennen und verabreden, spielen tendentiell öfter miteinander als bei einer komplett zufälligen Verteilung.

Somit werden wohl auch die Angehörigen der Gruppe der "weniger Community-Aktiven" mehr miteinander spielen, auch wenn sie dazu nicht verabredet waren. Ist das ein Problem?

 

Sollte man nur noch komplett zufällige Zulosungen erlauben, damit man auch gezwungen wird, mit Leuten zu spielen, die man nicht kennt, oder schlimmer, kennt aber nicht mag?

 

Ich treffe nur sehr selten Vorabsprachen, ergebe mich meist der Dynamik eines Cons (wenn z.B. ein Mitspieler sagt, hey nach diesem Abenteuer werde ich leiten, das und das, hat einer von Euch dazu Lust?), habe aber auch ein, zwei Leute, mit denen ich ungeheuer gerne spiele und die ich nur auf dem Con einmal im Jahr treffe.

Schließe ich dich damit von irgendwas aus? Fühlst du dich damit durch mich ausgeschlossen?

[Gast Unicum]

Sollte man nur noch komplett zufällige Zulosungen erlauben, damit man auch gezwungen wird, mit Leuten zu spielen, die man nicht kennt, oder schlimmer, kennt aber nicht mag?

 

 

lezteres: NO-GO

 

oder wie der Philosophe sagt: You can always choose not to choose.

 

Was daraus für das erstes schliesst,....

[Akeem al Harun]

Ich treffe nur sehr selten Vorabsprachen, ergebe mich meist der Dynamik eines Cons (wenn z.B. ein Mitspieler sagt, hey nach diesem Abenteuer werde ich leiten, das und das, hat einer von Euch dazu Lust?), habe aber auch ein, zwei Leute, mit denen ich ungeheuer gerne spiele und die ich nur auf dem Con einmal im Jahr treffe.

Schließe ich dich damit von irgendwas aus? Fühlst du dich damit durch mich ausgeschlossen?

 

Die Kritik bezieht sich darauf, dass die "Dynamik des Cons" heute anders ist, als das vor 15 Jahren der Fall war. ...und ja, offensichtlich gibt es Leute, die sich davon ausgeschlossen fühlen. Darum führen wir diese Diskussion.

[Solwac]

 

 

Ich glaube, Einskaldir hat das nicht einmal halb so spaßig gemeint, wie es hier aufgenommen wird.

Nun, wenn man als Stilmittel die humorvolle Übertreibung wählt, ist das Risiko nicht ernstgenommen zu werden, halt höher.

 

 

Einsi hat nur die Sarkasmus Tags vergessen.

 

Mit Tags verschwindet der Strang doch schnell in einem Unterforum.

Aber es war doch auch so deutlich genug, oder etwa nicht?

[Zwerg]

Leider bin ich bis zu meinem Tode ausgebucht. Sorry.

Somit musst Du leider nicht an mich etwas zahlen, da meine Runden nicht unbedingt Spaß machen und die Spieler Geld zahlen, damit es ein Ende nimmt. Denn täglich grüßt das Murmeltier, da gibt es Einen der Figuren immer wiederbelebt.

 

Doch mal ernst! Das Thema ist schon ...

 

Es ist sinnvoll einen Aushang und eine Basisgruppe (Einschreiben im Internet) vorab zu haben. Der Spielleiter bereitet sich vor, Spieler halten sich frei und dann sind es zu wenig Spieler und die Runde fällt aus. Das ist die eine Seite. Nicht in eine Runde hereinzukommen, weil z.B. ein Jahr vorher melden ist auch keine Lösung. Daher vergebe ich nur die Mindestbesetzung an Spielerplätze im Internet.

 

Ein neues Problem sind die Fortsetzungen. Wenn die Runde und das Abenteuer gut läuft will man gerne weitermachen. Da ist die Besetzung schon höher als die Basisanzahl, ggf. schon komplett vergeben. Hier hilft nur eine zeitliche Begrenzung des gesamten Abenteueres, z.B. vier Spieltage an einem Con oder auf vier Cons einen Tag.

 

Nun ist da auch noch die Frage der Zusammensetzung. Nicht jeder Spieler passt zu jedem Spieler. Auch die Auswahl der Figuren und Spielarten der Spieler passt nicht immer zusammen. "Rollenspiel" kann halt nicht jeder, viele spielen nur ihre Wunschvorstellung von sich selbst und da ist es egal ob die Figur ein Elf, Zwerg, Mensch, ...  - ein Krieger, Magier, Priester, ... es ist immer das gleiche. Spieler die ihre Rolle spielen werden auch oft schräg angeschaut, wie spielt der denn? Nur nie wieder mit dem Spieler. Dabei hat der Spieler mehr drauf als eine Rolle und kann unterschiedlich spielen.

 

Nun viel Spaß beim Lösen des Grodischen Knotens.