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Wo und Wie ist Toquine


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Geschrieben

Hallo Alle,

 

bitte entschuldigt, falls meine Frage schon woanders beantowrtet wurde, in meiner Suche haben ich keinen Artikel gefunden. Sollte es bereits einen geben, würde ich mich auch einfach über den Link freuen.

 

In einem anderen Artikel über Götter habe ich gelesen, dass viele die Götter in den Parallelwelten einfach ebenfalls "kopiert" haben, so gibt es also in Midgard und in Myrkgard jeweils einen Drais (wenn die voneinander wüssten xD).

Bei mir und meinen vielen Welten habe ich das so geregelt, dass die Gottheiten dennoch nur einmal existieren, auf beiden Welten aber Präsenz zeigen. So konnte der Drais, der in Midgard durch Vergessenheit geschwächt und dann von unseren Abenteurern getötet wurde, überleben, da er durch den Glauben, den er in Myrkgard bekommt wieder erstarkte. Eine Anrufung ion Midgard reichte ihm also, dass er dort wieder Fuß fassen konnte (aufgrund des bereits bestehenden Glaubens - in einer anderen Welt, wo man ihn nicht kennt wird das nicht so einfach funktionieren).

 

Der Ordensritter, der das Ganze in die Wege geleitet hat, ist auch noch Irindarssohn. Und dieser Angus fragt nun Papi, zu dem er zwischenzeitlich in engeren Kontakt gekommen ist, wieso die Götter nur so lange schlafen konnten und Alba sich selbst überlassen hat. Meine Überlegung: Klar, die waren in Toquin beschäftigt. Noch kam die Frage nicht auf, zumindest nicht bei den Spielern, da einer von Ihnen aber Sphärenreisender ist, könnte dies noch kommen....

 

Nun, wie und wo ist denn Toquin?

 

Auch eine Mittelwelt? Sind die Albai letztendlich Dämonen? xD Sind sie dort weiterentwickelt, schließlich konnten sie die Elfen und die Twineddin schnell überwinden? Die Überfahrt ist 800 Jahr her, sind sie dort schon in der Jetztzeit der Erde? Gibt es dort Elfen, Zwerge, andere? Ist Midgard eine Scheibe und Toquin ist auf der Unterseite? (Die Idee ist von den Spielern)

 

Ich hab mir ein paar Überlegungen gemacht, möchte mich aber nicht wirklich festlegen. :) Vielleicht gibt es ja inoffizielle Gedanken darüber?

 

Bitte keine Diskussion über das Wissen, die hohen Grade oder die "Berufe" und Herkunft meiner Spielercharaktere, diese eine Runde ist absolutes High Fantasy, Heorisch, gewollt und lustig. Und ich glaub in keiner anderen Runde wären wir je zu so wissenschaftlichen, theologischen und philosophischen Diskussionen gekommen wie in dieser. :)

 

Ich bin gespannt auf eure Antworten.

 

Liebe Grüße

Duna

  • Like 2
Geschrieben

Toquine ist, soweit ich weiß, eine andere Mittelwelt. Demnach sind Albai bzw. die Toquiner aus Midgard Sicht weder Dämonen (keine dämonische Welt) noch Elementare (keine elementare Welt) sondern einfach andere Mittelweltler. Anders als zum Beispie die Elfen, deren Vorfahren - die Alfar - ja aus einer dämonischen Welt stammen, hatten die Toquiner also nie eine entsprechende Aura. Die Alfar hatten sehr wohl eine solche Aura, die heutigen Elfen (hauptsächlich Siolcin und Coroniaid) haben aber keine solche Aura mehr.

 

Die Twyneddin haben sie schnell überwunden, weil das Gebiet des heutigen Alba ein ziemlicher Trümmerhaufen war, nachdem die Valianer sich dort zurückgezogen haben. Elfen gab es da wohl auch nicht mehr viele und Elfen haben gegenüber den Menschen immer den Nachteil, dass sie viel weniger Kinder bekommen.

 

Die Geschichte steht auch im Alba Quellenbuch (M4) auf den Seiten 8-15.

Geschrieben

Was und wo genau Toquine nun ist, darüber lässt sich an sich nur spekulieren. Mir ist keine offizielle Quelle bekannt, die dazu nähere Angaben macht.

 

Wenn man das Thema sphärentheologisch angeht, dann wäre es am naheliegendsten, dass Toquine ein Land oder eine Region einer anderen Mittelwelt (sogar noch innerhalb der gleichen Sphäre Midgards) ist. In diesem Fall hätte sich zu Zeiten des Kriegs der Magier ein Riss zwischen den Sphären geöffnet und die armen Toquiner entlang der vierten (oder fünften) Dimension durchs Multiversum geschickt. Dies wäre ein wirklich besonderer Fall, da es tatsächlich einfacher ist Tore zwischen Sphären verschiedener Welten zu öffnen als das innerhalb einer Sphäre zu einer anderen Welt zu tun. Gleichzeitig wären die Gestrandeten damit gleich deutlich heimischer in der Zielwelt als es jemand von aus einer anderen Sphäre wäre. Wie Akeem sagte hätten sie nicht mal eine entsprechende Aura.

 

An sich denke ich ist es nicht vorgesehen, dass Toquine jemals gefunden wird. Wenn es sich in einer Mittelwelt der Sphäre Midgards befindet, dann wird es auch besonders schwer dort hin zu finden. Die Elfen haben es in Jahrtausenden nicht geschafft zu ihrer Welt zurück zu kehren und diese wäre theoretisch einfacher zu finden. Da auch auf Toquine mittlerweile 800 Jahre vergangen sind, wird man Toquine vielleicht auch gar nicht (mehr) erkennen, da es sich zu sehr verändert hat. Vielleicht sind dort sogar die alten Götter in Vergessenheit geraten. Damit hätten die Götter für euren Fall die volle Aufmerksamkeit für Midgard.

 

Warum die Götter Alba sich selber überlassen haben? Es sind Götter! Die machen sowas. Wie genau ein Gott denkt und was seine Antriebe sind, das sollte sich auch ein Irindarssohn nicht anmaßen zu verstehen zu versuchen. Götter sind nicht beschäftigt, sie sind Omnipotent, was an sich nur heißt so potent wie sie eben möchten, meistens möchten sie nicht.

Geschrieben

Irindars Antwort war: "Wir sind hier um das Leben der Sterblichen zu schützen, nicht um es zu lenken."

 

Ich denke auch, dass es eher eine andere Mittelwelt ist. Und das Argument mit den Elfen ist sehr gut, vor allem, da diese deutlich mehr Anagben zu ihrer Welt haben/hatten, als es die Albai tun.

 

Meine Gedanken zu Toquine gingen so weit, dass ich die übersiedelnden Toquiner in etwa 1000 - 1200 Erdzeit gesetzt habe. +800 Jahre im Fall eines parallelen Zeitstroms wären sie jetzt also bei 1800 - 2000 Erdzeit. Ich kann also entweder Midgard Steampunk oder Shadowrun ablaufen lassen xD

 

Im Falle des Glaubens vermute ich, dass es in Großen Teilen zum Vergessen der Alten Götter kam, evtl ähnlich wie bei uns. Christianisierung oder so. Irgendwelche Freaks hat es aber noch, so dass die Götter zumindest noch "spickeln" können und versuchen können, wenn sie denn wollen, dort wieder Fuß zu fassen. Ich meine, ihre Aufgaben (Schöpfungsgeschichte) sind ja eigentilch auf Toquine bezogen und nicht auf Midgard.

Geschrieben

Im Prinzip ist es ja völlig egal, wo genau Toquine liegt, wenn du die Figuren nicht über eine Sphärenreise dorthin gelangen lässt.

Masamune hat ja die Schwierigkeiten bei diesem Vorgehen beschrieben.

 

Du könntest aber auch einen anderen Weg gehen:

Alle Götter Midgards haben ihre "Heimat" in den göttlichen Gefilden, einer spirituellen Welt, die sich an die Traumgestade anschließt.

Diese göttlichen Gefilde sind auch für Midgard-Wesen erreichbar, solange sie von einem Götterboten dorthin geführt werden.

Wenn sie aber von Midgard aus erreichbar sind, sollten sie das auch von Toquine aus sein.

Es ist ein höchst ungewöhnlicher Weg, für den du natürlich eine gute Begründung brauchst, aber ich halte ihn für spielbar.

  • Like 2
Geschrieben
 

Meine Gedanken zu Toquine gingen so weit, dass ich die übersiedelnden Toquiner in etwa 1000 - 1200 Erdzeit gesetzt habe. +800 Jahre im Fall eines parallelen Zeitstroms wären sie jetzt also bei 1800 - 2000 Erdzeit. Ich kann also entweder Midgard Steampunk oder Shadowrun ablaufen lassen xD

 

Ich denke es ist immer schwer da 1:1 masstäbe anzulegen, gerade wenn es reale Götter und Magie gibt denke ich ist der "Druck" Technologien zu erfinden nicht gar so gross wie bei uns.

 

Wenn man vieleicht mal sich daran erinnert das Kolumbus in den USA etwa auf die Indianer traf welche technisch gesehen - sicher hiunderte von ajhren hinter ihm zurück lagen und selbst heute gibt es Buschmänner welche sich vieleicht wundern wenn sie am Himmel einen A380 sehen.

Geschrieben (bearbeitet)

ja, aber ich meine mich zu erinnern, dass regeltechnisch jede welt eigene traumlanden und spirituelle gefilde hat.

(...)

 

Ach, nebensächliche Detailfragen... :D

 

Dann führt eben aus den spirituellen Gefilden Midgards eine schwankende, schmale Hängebrücke ins Nichts und von dort in die spirituellen Gefilde Toquines.

Somit ist den Regeln Genüge getan und alle sind glücklich...

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben

 

Im Falle des Glaubens vermute ich, dass es in Großen Teilen zum Vergessen der Alten Götter kam, evtl ähnlich wie bei uns. Christianisierung oder so. 

 

Nun,...

 

Wenn es solche Götter wie auf Midgard auch bei uns Geben würde - ich denke der Anteil der wirklichen Atheisten (also leute die Sagen: Es gibt keine Götter) wäre recht gering.

 

Die Toquiner machen auf mich eher einen Kriegersichen Eindruck, vieleicht führen sie auf ihrer Welt auch gerne Krieg gegen ein nachbarvolk das sich ebenso martialisch gibt. Dann sehe ich auch keinen Grund warum sich die Götter auch halten können.

Geschrieben (bearbeitet)

Man könnte in der Tat meinen Ansatz von damals verwursten. Insbesondere hatte ich später einmal eine ähnliche Idee wie Drachenmann hier gestern auch, nur dass es bei mir der Träumer, also Vraidos war, der eine Brücke schlug - denn bei mir sind die Götter von Toquine ängstlich davor, was sie von sich abgespalten haben, als sie ihren Vater töteten. Sozusagen 6x Voldemort in göttlich. :) Und die Widersacher der Götter sind gerade dabei, diese "Horcruxe" zusammenzutragen um damit die Welt, in der Toquine liegt, in eine schlimme Dunkelheit zu stürzen. Dadurch, dass das, was den - in meinem Toquine sehr viel mächtigeren, weil sehr viel mehr verehrten - Göttern gefährlich werden kann, ein Teil von ihnen selbst ist, sind sie zurückhaltend bis sogar hin zu lethargisch in dem Punkt. Es ist eine spannende theologische Überlegung, wenn sich Götter für einen Teil ihrer Selbst und für eine Tat in ihrer Vergangenheit schämen. 

 

Ah und weil die Diener der Götter von ihren dunklen abgespaltenen Anteilen in ihrem Glauben pervertiert worden sind - und das die letzten 800 Jahre - haben sich durch die sich ändernde Art des Glaubens der Anhänger auch die Götter verändert. Das ist ja das spannende daran, diese fiese Wechselseitigkeit.   

 

Also ich beteilige mich gerne an der Diskussion hier ;)

 

LG, 

Euer Kosch

Bearbeitet von KoschKosch
Geschrieben

Ich hab geistig die Idee von Kosch aufgenommen und das ursprüngliche Toquine bei König Arthus 6. Jhdt (wobei ziemlich keltisch), Richard Löwenherz 12. Jhdt. und Robin Hood angesiedelt.

Dazu gedacht. dass es dort keine bzw. wenig Magie gibt, der technische Fortschritt also in die Wege geleitet worden sein könnte, gehe ich von einer ähnlichen Entwicklung wie in Europa aus. Als Ausgangszeit also Mittelwert von den Vorbildern +800 Jahre die vergangen sind, -200 wegen dem besonders starken Glauben und dem Verlassen in die Gottheiten ( und weil ich es spannender finde ;) ) sind wir bei 1500 n Chr. Zeit der Hexenverfolgung und Toquine wurde "christianisiert" :) Von wem? Von einem Dämon, der über Midgard von Toquine und seinem Magie unerfahrenem Volk, das keine Dämonen kennt, erfahren und leichtes Spiel dort erwartet hat. Ein Dämon, der sich selbst zum Gott aufschwingen möchte, dessen Namen nicht genannt werden darf oder gar bekannt ist, wir wissen ja Dämonen und ihre Namen, und der seinen Jüngern Magie und Macht verspricht. Wasser in Wein verwandeln, das Meer teilen, ich denke ihr versteht worauf ich hinaus möchte. ;) Die Vanapriesterinnen und Heiler sind die bösen Hexen/Hexer, die verbrannt werden müssen...

Ich denke ich mag den Ansatz so. :) Aber mal gucken was mir und euch noch einfällt. Bzw. meine Leute überhaupt jemals dorthin müssen/kommen/wollen.

  • Like 1
Geschrieben

An sich denke ich ist es nicht vorgesehen, dass Toquine jemals gefunden wird.

 

Ehrlich gesagt sehe ich die Bröckchen eher als Anreiz und Möglichkeit für die Spielleiter, volle Gestaltungsfreiheit zu haben, ohne dem offiziellen Midgard in den Weg zu kommen. Genau das ist doch der Vorteil der Sphärentheorie: du kannst dir faktisch alles erschaffen, wozu du Lust hast. Du hast dazu die Möglichkeit, die vorhandenen Anker (Toquine, Elfen, ...) zu nutzen, oder auch nicht. Ganz nach Geschmack.

  • Like 2
Geschrieben

Ich würde meine, nicht jede Welt hat eigene spirituelle Gefilde, sondern jeder Glaube. Der selbe Glaube auf zwei oder mehreren unterschiedlichen Welten hätte also diese eine Vorstellung der Nachwelt.

 

Allerdings entwickeln sich die identischen Glaubensvorstellungen vermutlich ohne Austausch unterschiedlich und so müssten sich nach einiger Zeit die unterschiedlichen spirituellen Gefilde aus den unterschiedlichen Vorstellungen entwickeln. Und dann könnten sie irgendwann mal nichts mehr gemein haben.

  • Like 1

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