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Alkohol auf Cons


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Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb stefanie:


Was ich nicht erwartet hätte, war, daß ich mich erklären und die Berechtigung dieses Themas rechtfertigen muß - ich glaube, sowas habe ich in diesem Forum vorher noch nie gesehen.

 

 

Sorry, stefanie, aber das liegt an deinem unzulänglichen Eingangsbeitrag, den ich persönlich als Frechheit empfinde. Du wunderst dich, wenn sich User fragen, was der Strang soll oder dich bitten, dich zu erklären, nachdem du, mit allem Respekt, deinen Eingangsbeitrag einfach mal "hingerotzt" hast?

Das Thema benennst du nicht mal in deinem Eingangsbeitrag, sondern der User muss es aus dem Titel herauslesen und dann mit den wenigen Worten deines Eingangsbeitrages verknüpfen. Ehrlich gesagt, ist das über alle Maßen unhöflich. So startet man doch nicht einen Strang, um ein Meinungsbild zu bekommen. 

Du hast diesen Strang einen Tag nach Bacharach eröffnet. Dazu gibt es dein , aus meiner Sicht, etwas merkwürdiges Verhalten in einer Abenteuervorankündigung zu einem Conabenteuer. Schon da hast du das Thema Alkohol thematisiert. 

Dass dann ein Leser erstmal fragt, warum du das Thema jetzt ansprichst und einen konkreten Anlass vermutet, ist doch mehr als nachvollziehbar. Wenn du ein vernünftiges Meinungsbild haben möchtest, solltest du deine potentiellen Gesprächspartner respektvoller behandeln. Sicherlich würdest du dann auch wesentlich mehr vernünftige Antworten bekommen.

Zumindest ich habe keine Lust, Zeit in eine Antwort zu investieren, wenn der Fragesteller sich keine Mühe bei der Frage gibt.

 

  • Like 13
Geschrieben

Naja, prinzipiell finde ich eine völlig offene Fragestellung und ohne inhaltliche Eingrenzung zu einer solchen Thematik erst mal nicht schlecht.
Dann allerdings hätte ich begrüßt, wenn diese Herangehensweise im Eingangsposting erläutert worden wäre,
in der jetzigen Form empfinde ich ihn ebenfalls als etwas dürr, wenn auch nicht als rotzfrech oder respektlos.
Immerhin spricht der Strang ein vielschichtiges Thema an, zu dem wahrscheinlich absolut jeder eine Meinung hat,
deswegen braucht es eigentlich m.M.n. nicht viele Worte für eine offene Frage nach der eigenen Einschätzung der User.
Aber wie gesagt hätte es schon einige Worte mehr als momentan gebraucht, das finde ich auch...

Mich irritieren eher zwei andere Dinge:
Zum einen @stefanie , deine Verwunderung über inhaltliche Nachfragen, wie du denn deinen Strang gemeint hast,
und dass du diese Nachfragen als Aufforderung zu einer persönlichen Rechtfertigung verstehst,
zum anderen, wie ablehnend und unversöhnlich manche Postings einander gegenüberstehen:

Mir ist durchaus bewusst, wie sehr die Betrachtung von frei zugänglichem Alkohol in der Öffentlichkeit die Menschen polarisiert,
aber eigentlich hätte ich gerade in diesem Forum differenziertere Aussagen beider Lager erwartet.
Manche Postings aber lesen sich für mich, als sollte ein quasi verbrieftes Grundrecht auf Alkoholrausch beschnitten werden,
manche Antworten wiederum, als bestünde die Gefahr, ein Midgard-Con könnte sich zu einer Zusammenrottung besoffener Hooligans auswachsen.

In diesem Sinn finde ich sehr spannend, wie eine an sich offene Frage mit dem sehr unglücklichen Zusatz,
es sei "an der Zeit", die Gemüter zum Kochen bringen kann.
Anscheinend hat Stefanie ja dann doch durchaus einen neuralgischen Punkt getroffen...?   :sly:

  • Like 4
Geschrieben
Am 29.5.2017 um 11:22 schrieb Bruder Buck:

... Ich brauche KEINE Diskussion über Alkohol auf Cons. Und so lange sich Stefanie nicht erklärt, warum sie diese hier anstößt, halte ich jede weitere Diskussion für noch unnötiger. 

Das habe ich als Aufforderung, mich zu erklären, widrigenfalls der Strang keine Berechtigung hätte, aufgefaßt.

Ich habe nie zum Ausdruck bringen wollen, daß ich mich wundere, warum sich/mich jemand fragt, was ich bezwecke. Was ich sicherlich nicht bezweckt habe, ist eine Provokation, die zu einem Streit führt - wenn ein Moderator den Strang schließen möchte, kann das von mir aus gerne geschehen, von mir aus auch Löschen oder sonstwas. 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Bro:

Ich hatte mich in diese Diskussion eingeschaltet, als Hirotega etwas von "vernünftigem Umgang" mit einer süchtig machenden Droge schrieb. Dieser konstante, aber gesellschaftlich anerkannte Selbsrbetrug war Anlass, mich dazu zu äußern. Mir daraus zu unterstellen, ich würde einen versteckten Kreuzzug gegen Alkohol führen, ist doch eine, zwar bescheuerte, aber dennoch eine Provokation ... auf die ich nicht eingehen möchte.

Ich ziehe mich jetzt aus dieser Unterhaltung zurück und gebe mich wieder meinem asozialen Tee-Koffeinrausch hin. Prost!

Natürlich war der Vergleich überzogen, das war mir durchaus bewusst und auch beabsichtigt. Kreuzzug war etwas hart das gebe ich zu. Dennoch fand ich deine Spitzen auf Dauer unpassend. 
Aber jetzt Schwamm drüber :beer: ... ähh :tee: 

  • Like 1
Geschrieben

Ich glaube, um Recht auf Rausch ist es nie gegangen, eher um unstigmatisierten maßvollen Genuss. Es mag schwer zu glauben sein, aber wir haben tatsächlich den empirischen Nachweis erbracht, dass eine große Gruppe Menschen über Jahre hinweg verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen kann. Es hat eben tatsächlich keinen "gegebenen Anlass" gegeben. 

Das ist zwar schön, scheint mir aber heutzutage gar nicht mehr sooo ungewöhnlich zu sein. Gestern Abend, Zusammensitzen nach Badminton, "willst n Bier", ich zögere kurz, "musst fahren, wir ham auch alkoholfrei". Ich habe den Eindruck, wir sind da als Gesellschaft schon in Ordnung. 

  • Like 2
Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Ma Kai:

... Gestern Abend, Zusammensitzen nach Badminton, "willst n Bier", ich zögere kurz, "musst fahren, wir ham auch alkoholfrei". Ich habe den Eindruck, wir sind da als Gesellschaft schon in Ordnung. 

Und mittlerweile gibt es sogar das eine oder andere alkoholfreie Bier oder Biermischgetränk, dass man sogar trinken kann, ohne Brechreiz zu bekommen.
Ich persönlich erlebe auch viele Gelegenheiten (ja, auch Cons), bei denen es völlig wurst ist, ob jemand Met, Bier, Cola oder Wasser trinkt.

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb Widukind:

Und mittlerweile gibt es sogar das eine oder andere alkoholfreie Bier oder Biermischgetränk, dass man sogar trinken kann, ohne Brechreiz zu bekommen.
Ich persönlich erlebe auch viele Gelegenheiten (ja, auch Cons), bei denen es völlig wurst ist, ob jemand Met, Bier, Cola oder Wasser trinkt.

Jever Fun gibt's doch schon lange :P

Geschrieben
19 minutes ago, draco2111 said:

Jever Fun gibt's doch schon lange :P

Das hat mich jetzt gestern abend nicht unbedingt begeistert, aber es war trinkbar, und nach zwei Stunden Badminton braucht man ein paar Elektrolyte.

Geschrieben
Gerade eben schrieb Ma Kai:

Das hat mich jetzt gestern abend nicht unbedingt begeistert, aber es war trinkbar, und nach zwei Stunden Badminton braucht man ein paar Elektrolyte.

Ah, ein Werbeopfer...

Geschrieben

Schön, wenn man sich darüber aufregen kann, wenn andere mal ein Bier zu viel trinken und, jetzt wird es noch krimineller, ihre leere Flasche nicht umgehend aufräumen! Gibt ja sonst keine Probleme. Viel Spaß noch beim Empören!

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Orlando Gardiner:

Schön, wenn man sich darüber aufregen kann, wenn andere mal ein Bier zu viel trinken und, jetzt wird es noch krimineller, ihre leere Flasche nicht umgehend aufräumen! Gibt ja sonst keine Probleme. Viel Spaß noch beim Empören!

Das mangelnde Aufräumen ist für mich schlimmer als das getrunkene Bier.

  • Like 3
Geschrieben
1 hour ago, Solwac said:

Das mangelnde Aufräumen ist für mich schlimmer als das getrunkene Bier.

Seh ich genauso.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Bro:

Ich hatte mich in diese Diskussion eingeschaltet, als Hirotega etwas von "vernünftigem Umgang" mit einer süchtig machenden Droge schrieb. Dieser konstante, aber gesellschaftlich anerkannte Selbsrbetrug war Anlass, mich dazu zu äußern.

 

Hältst du es für keinen vernünftigen Umgang mit der Droge Alkohol, wenn man sich im vollen Bewusstsein der schädlichen Wirkung und der Suchtgefahr auf eine Menge beschränkt, die keine schädlichen Folgen nach sich zieht? Dann das ist ja bekanntlich möglich.

  • Like 1
Geschrieben

Könnte man bitte das mit dem "vernünftigen Umgang" ruhen lassen, denn da wird es keine allgemeingültige Lösung geben, da es zu viele individuelle Nebenbedingungen gibt.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Bei dem Weg: Im SPIEGEL war vor einiger Zeit ein Kurvendiagramm abgebildet, wie viele Jahre Lebenszeit man beim täglichen Genuss welcher Alkoholmenge verliert. Das Eigenartige an dieser Kurve war, dass sie zunächst einmal durch die Nulllinie ging: Sehr geringer, aber durchaus regelmäßiger Alkoholkonsum wirkte im Vergleich zu völliger Abstinenz laut Statistik also lebensverlängernd. Insofern gäbe es ein Maß, was sehr vernünftig wäre, wenn man das Leben als posiv ansieht.

Wobei die Menge aber auch wirklich sehr gering war und, glaube ich, weiß es aber nicht mehr wirklich genau, bei 0,2 Litern Bier lag. Und darüber fiel man gegenüber den Abstinenzlern schon wieder zurück. Und für den Con ansparen, kann man auch nicht. Schon klar also, dass Alkoholtrinker ihrem Körper also keinen Gefallen tun.

Aber wer sollte den ersten Stein werfen? Solange Alkoholtrinker niemanden schädigen oder belästigen oder ihre Pflichten vernachlässigen, ist das sprichwörtlich ihr Bier. Die Suchtgefahr ist zu beachten, aber das ist in vielen Bereichen so und die allermeisten Konsumenten haben das im Griff. Und das Argument "Gesundheitsgefahr" sticht in vielen Bereichen und für viele in anderen Bereichen eben auch mehr als beim Alkohol.

Ich halte meinen Alkoholkonsum und mein Verhalten darunter in den letzten Jahren durchaus für hinnehmbar und ungefährlich. Schokolade und Pommes hingegen werden mein Leben wahrscheinlich signifikant verkürzen und meine Lebensqualität einschränken. Man kann vor mir Alkohol in rauen Mengen aufbauen und ich lasse die Finger davon, wenn es nicht passt oder ich will. Liegt vor mir eine Tafel Schokolade auf dem Tisch, kreisen meine Gedanken so lange darum, bis ich meiner Sucht nachgeben. Autofahren schadet der Umwelt, der Gesundheit von anderen Menschen und von mir. Würde ich so lange Fahrrad fahren, wie ich im Auto sitze, wäre ich gesünder, als wenn ich auf Süßigkeiten und Alkohol komplett verzichten würde. Ein Wochenende aktiv auf dem Sportplatz ist gesünder als jeder Con. Also ist unser Hobby ungesund.

Insofern ist ein gemäßigter, sporadischer Alkoholkonsum weder schlimmer noch besser als viele andere Neigungen und Aktivitäten. Wenn es zu viel wird oder wenn man sich unter Alkohol arschig verhält, muss man was ändern. Aber dass ein Abstinenzler einem Konsumenten grundsätzlich moralisch überlegen sei, das sehe ich nicht. Wer in einem anderen Bereich dafür ungesund lebt, der darf sich erst recht nichts einbilden, denn gerechnet wird unter dem Strich. Dazu kommt nocht, dass sich moralisch zu überhöhen eben auch wieder unmoralisch, da hochmütg und intolerant ist.

Daher sehe ich mich bei dem anstehenden wendländischen Pfingstbierfest schon wieder auf einige unvernünftige Entscheidungen zulaufen. Aber wenn es so geht, wie es in den letzten Jahren lief und wie ich es mir vorgenommen habe, dann halte ich mich nicht für liderlicher oder verantwortungsloser als alle anderen auch. Warum darf nicht einafch jeder machen, was er will - im Vertrauen darauf, dass es keiner zu doll treibt?

Bearbeitet von Eleazar
  • Like 4
Geschrieben (bearbeitet)

Mit solchen (möglicherweise zwischenzeitlich überholten) Zitaten aus dem Gedächtnis würde ich vorsichtig sein, bevor gerade für die jüngeren Mitleser hier falsche Botschaften vermittelt werden (mir ist klar, dass das nicht die Absicht von Eleazar war und er hat ja auch explizit darauf hingewiesen, dass er sich selber nicht mehr genau erinnern kann).

Der Spiegel zitiert 2015 selbst, "dass es sich [je nach Studie] selbst für moderate Trinker in Hinblick auf ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit auszahlen könne, die Alkoholmengen zu reduzieren".

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/alkohol-und-gesundheit-die-maer-vom-gesunden-glas-rotwein-a-1017662.html

Wer sich dafür interessiert, kann mal das Factsheet der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen durchlesen:

http://www.dhs.de/fileadmin/user_upload/pdf/Factsheets/2017_Factsheet_Alkohol_gesundh-Risiken.pdf

Nur in Auszügen:

  • Sicher ist, dass der tägliche Konsum reinen Alkohols von über 10 bis 12 g bei Frauen und 20 bis 24 g bei Männern ein Risiko birgt, eine der bekannten Folgeerkrankungen des Alkoholkonsums zu erleiden.
  • Alkohol ist ein Zellgift, das Körperorgane und Nerven­ zellen schädigt. Alkoholkonsum ist verantwortlich für über 200 verschiedene Krankheiten und Störungen.
  • Er stellt nach Tabakkonsum und Bluthochdruck dasdritthöchste Risiko für Krankheit und Tod dar.
  • Jeder vierte Mann, der im Alter zwischen 35 und 65 Jahren stirbt, stirbt an den Folgen des Alkoholkon­sums.

 

Mich stört der Alkoholkonsum anderer Leute nicht, solange das meine Freude am Con nicht beeinträchtigt. In der Regel setzt das voraus, dass Alkohol maßvoll genossen wird. Hier beobachte ich auf Cons übrigen eine große Bandbreite:

Es gibt einzelne Besucher, die (nur) ausgewählte, sehr feine Alkoholika verkosten. Da verbietet schon der Preis dieser Edelgetränke ein Besäufnis.

Dann gibt es einige die aus unterschiedlichen Gründen gar keinen Alkohol trinken, solche die ab und zu über die Stränge schlagen und (nach meiner Wahrnehmung) einen großen Anteil, der zwar etwas trinkt, aber nie über den Durst.

Ich finde den Thread hier (trotz des auch in meinen Augen nicht so gelungen Einstiegs ;-) )sinnvoll, gerade um den für die langjährigen Congänger selbstverständlichen Umgang mit Alkohol zu hinterfragen und zumindest bezüglich der jüngeren Teilnehmer zu sensibilisieren. Ich weiß noch, dass ich auf meinem ersten Con (ja, ich war schon volljährig) irritiert war, als teilweise schon am frühen Nachmittag selbstverständlich Alkohol auf dem Tisch stand. Das kannte ich so von den Spielrunden in denen ich bis dahin gespielt hatte nicht.

Insofern: Guter Impuls :thumbs:

Mfg  Yon

 

Bearbeitet von Yon Attan
  • Like 5
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb stefanie:
Am ‎29‎.‎05‎.‎2017 um 11:22 schrieb Bruder Buck:

... Ich brauche KEINE Diskussion über Alkohol auf Cons. Und so lange sich Stefanie nicht erklärt, warum sie diese hier anstößt, halte ich jede weitere Diskussion für noch unnötiger. 

Das habe ich als Aufforderung, mich zu erklären, widrigenfalls der Strang keine Berechtigung hätte, aufgefaßt.

Ja

  • Like 2
Geschrieben

@Yon Attan: Danke für die Links. Die Grafik stammt aus 2016, eventuell sogar Anfang 2017, ist also neuer als der verlinkte Artikel. Die Alkoholmenge 0,2 Liter Bier ist zwar aus der Erinnerung geschätzt, dürfte aber hinkommen. Damit liegt sie klar unter der Grenze im risikoarmen Gebrauch. Wahrscheinlich würde es schwer werden, Schädigungen und Erkrankungen statistisch zuzurechnen. Hier argumentieren die Artikel auch mit hätte, wäre, könnte.

0,2 Liter Bier sind aber auch eine Menge, die jemanden mit Lust auf ein Bier kaum zufrieden stellen dürfte. Es ist also ein derart geringes Maß, wie es in der Praxis dann wohl sicher nicht konsumiert werden würde. Dann doch wohl wahrscheinlich mehr und damit so viel, wie sicher nicht gesund ist.

Dass trockene Alkoholiker die Statistik verfälschen, leuchtet ein. Dass andere Faktoren hinzukommen, leuchtet auch ein. Wobei ich doch denken würde, dass Alkoholkonsumenten doch wahrscheinlich eher mehr wiegen und eher rauchen als Abstnenzler. Aber man kann sich ja täuschen.

Trotzdem: Der Grafik lagen Statistiken zugrunde, die eben die geringere Mortalität von Minimalkonsumenten aussagten. Da täuscht meine Erinnerung nicht. Ein möglicher Grund wurde ja gesagt. Der Gegenbeweis ist aber leider ja auch nicht angetreten worden: Man könnte ja die Abstinenzler rausrechnen, die wegen einer akoholbedingten Erkrankung auf Alkohol verzichten.

Geschrieben

Doch, ein alkoholfreies plus ein Radler haben gestern abend mehrere getrunken, das dürfte in Summe auf etwas weniger als 0,2l Bier hinkommen.

Geschrieben (bearbeitet)

Natürlich ist Alkohol körperlich nicht gesund, das wird kaum jemand schön reden. (Psychisch kann es anders aussehen - immerhin kann ein leichter Schwips Entspannung bringen oder sozialer Schmierstoff sein)

Bearbeitet von dabba
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb dabba:

(Psychisch kann es anders aussehen - immerhin kann ein leichter Schwips Entspannung bringen oder sozialer Schmierstoff sein)

Das ist ein sehr schmaler Grat mit steilen Abgründen.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Drachenmann:
vor 12 Stunden schrieb dabba:

(Psychisch kann es anders aussehen - immerhin kann ein leichter Schwips Entspannung bringen oder sozialer Schmierstoff sein)

Das ist ein sehr schmaler Grat mit steilen Abgründen.

Ja und er wird regelmäßig von vielen Bruchpiloten und Glückspilzen begangen....  ;) 

Bearbeitet von Slüram
Geschrieben

Ich habe den Beitrag hier immer wieder mal mitgelesen und sehe schon, dass es wirklich viele Unterschiedliche Meinungen zum Umgang mit Alkohol auf Cons gibt.

In meiner Wahrnehmung, ich gehe seit 2012 auf Midgard Cons, hatte ich bisher lediglich zwei Mal das Gefühl, dass Spieler an meinem Tisch lieber etwas weniger hätten trinken sollen. Damit meine ich, es wurde mir unangenehm und störte auch am Tisch. Glücklicherweise waren wir fast am Ende des Abenteuers.
Deutlich öfter bemerkte ich, wie sich Spieler/Spielerinnen in ihrem Verhalten leicht verändern, nach dem Trinken, ohne jedoch, dass es wirklich stört oder unangenehm wird.

Ich finde es auch extrem schwierig das Thema an einem Tisch anzusprechen.

Wenn ich z. B. dem Mitspieler, der Mitspielerin sagen würde:"Ich finde Alkohol an meinem Abenteuertisch nicht gut", so erwarte ich eine Antwort wie z. B. "Das geht Dich ja wohl nichts an." oder "Ich weis schon selbst wann und wieviel mir gut tut." und eher unwahrscheinlich ist dann die Antwort wie z. b.:"Ach, die Flasche/das Glas ist für später, ich will nur nicht öfter laufen..."...
Absolut niemals würde ich eine Antwort erwarten wie z. B. "Ach, wenn es stört, dann bring ich es weg." Warum sollte je ein Mensch so antworten, würde ich doch sein, nennen wir es Recht, auf körperliche Selbstbestimmung beeinflussen... Also in diesem Falle Alkohol zu trinken, wann er oder sie es möchte.

Alkohol enthemmt und hat Auswirkungen darauf, wie ein Mensch sich verhält. Natürlich ist die Wirkung stets unterschiedlich, wie alle Menschen unterschiedlich sind. Wer mich kennt, weiss, dass ich extrem wenig Alkohol trinke. Meist lehne ich ab. Wenn mich das Getränk tatsächlich neugierig macht, z. B. ein Whisky, dann, und das ist selten genug, dann probiere ich "ein wenig". (Meist ein wirklich kleines Glas)

Jeder mag selbst für sich entscheiden, ob er trinken möchte oder nicht.

Jedoch, selbst bei scheinbar geringen Mengen, kann ich bei einigen eine Verhaltensänderung ausmachen, wie er oder sie auf andere reagiert. Alkohol hat also einen Einfluss am Tisch und ganz gleich wie gering oder stark dieser ist, es gefällt mir nicht.

Für mich selbst habe ich vor langer Zeit entschieden, dass Alkohol trinken, so für mich selbst, nicht in Frage kommt. Ich möchte nicht Alkohol trinken um mich zu "enthemmen" oder gar ein i-tüpfelchen meiner Kontrolle über mich selbst aufzugeben. Nochmal, jeder mag für sich selbst entscheiden, wie er mit Alkohol umgeht oder welch andere Substanzen er zu sich nimmt. Ich trinke ja auch Kaffee und erwarte dass das Koffein seinen Job macht ;-)

Ich persönlich könnte problemlos ganz ohne Alkohol auf Cons auskommen.

---

Betrachte ich nun meine ganze Con-Erfahrung seit 2012, so muss ich sagen, dass Alkoholkonsum kein wirklich stark wahrnehmbares Problem für mich darstellt. Die Con-Gänger, männlein wie weiblein, scheinen im Großen und Ganzen ihren Alkoholkonsum im Griff zu haben, so dass alkoholbedingte "Störungen" auf einem Con wirklich auf einem Minimum sind.

Deutlich mehr auf Cons stören mich andere Dinge, z. B. dass einige wenige "gute Feen" hinterher aufräumen für diverse Con-Schlamperlinos und hinterher gesagt wird "ach ist ja alles schön aufgeräumt"... Wäre mal Nett ein großes Danke an jene guten Aufräum-Feen (egal ob männlich oder weiblich) zu sagen und es wäre vielleicht nicht verkehrt der Con-Orga mal als "Fee" mitzuteilen, wie oft und wo man ständig hinterher aufgeräumt hat, damit mal ggf. die eine oder andere Gruppe darauf angesprochen werden kann, wie Sie einen Spielraum hinterlässt oder wie viele Flaschen (Nein nicht nur Alkohol, sondern auch Andere) so herum stehen.

Ich hätte noch weitere Beispiele, aber die gehören nun nicht in diesen Strang. 

  • Like 6

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