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Drachen, was und wieviel futtern sie?


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Geschrieben

Bei der Diskussion über zwergische Landwirtschaft ist mir eine Frage wieder eingefallen, die wir bei uns in der Gruppe schon mal hatten:

 

Wieviel Nahrung benötigt ein Drache?

 

Schließlich soll die Existenz eines Drachen nicht gleich zur völligen Verödung einer ganzen Region führen ...

Geschrieben

Hmmm, die meiste Zeit verbringt ein Drache doch mit Dösen oder Schlafen. Dabei verbraucht sein Organismus auf leicht magische Weise extrem wenig Energie.

Demnach muss ein Drache nur sehr viel Fressen wenn er wach und aktiv ist.

 

Ist die einzige Erklärung die mir momentan einfallen will und sich ein wenig mit den Legenden über Drachen deckt.

 

Eike

 

 

 

 

Geschrieben

Besonders gerne verzehren Drachen die zarten Ohrspitzen von Abenteurer-Elfen. biggrin.gif Und da Elfen ja auch leichtmagische Wesen sind sind die bestimmt besonders nahrhaft...

Geschrieben

Die Frage war bei und in der Gruppe recht  ernsthaft aufgetaucht. Es ging darum, ob ein Drache in einem unbesiedelten Gebirge in Norden Albas lange unentdeckt bleiben kann, falls er versucht, niemandem aufzufallen.

Geschrieben

Drachen sind ja schlau. D.h. sie können mein und dein unterscheiden und wissen, dass es Ärger provoziert, wenn sie ihr Futter aus den von Menschen bewohnten Gebieten nehmen. Also werden sie schauen ihre Beute nur unter wilden Tieren und Monstern zu suchen. Die werden von Bauern etc. nicht sonderlich vermisst. Auch könnte der Drache zur Futtersuche in andere Gegenden fliegen. Das geht natürlich nicht, wenn es was zu bewachen gilt.

 

Ansonsten würde ich mir aber auch vorstellen, dass Drachen sehr lange ohne Nahrung auskommen können, wenn sie sich nicht bewegen. Einige irdische Schlangen (natürlich nur bedingt vergleichbar, da andere Reptilienklasse und andere Welt) kommen auch recht lange ohne Nahrung aus.

Geschrieben

Ich kann mir vorstellen, dass der Nahrungsbedarf von Drachen sehr unterschiedlich ist. Kleine Drachen sind aktiver als große (müssen Muskeln aufbauen, größer werden und ihren Hort errichten), während alte Drachen größer sind, daher eigentlich mehr Nahrung brauchen, doch könnte der Energieaufwand aufgrund ihrer meist ruhigeren Lebensweise (viel Schlaf, viel Denken, viel in alten Erinnerungen graben) etwa dem der jungen Drachen ähneln.

Nun sind jedoch nicht alle alten Drachen so weise und verschreiben sich mehr und mehr den geistigen Freuden. Es soll unersättliche Drachen geben, die nach immer mehr Macht und Ansehen (größerer Hort) streben. Diese bleiben auch im hohen Alter sehr aktiv und können, wenn sie es nicht durch ein seeehr großes Einzugsgebiet vermeiden, ganze Landstriche leerfressen.

Erwähnt werden muss jedoch, dass Drachen im Allgemeinen nur auf offenen Flächen jagen. Sind die Wiesen und Steppen ersteinmal von allen größeren Säugetieren (meist Äser) leergefressen, verwaldet das Gebiet mit der Zeit. Drachen werden sich also meist hüten, sich ihrer eigenen Nahrungsgrundlage zu berauben.

Allerdings habe ich auch schon von sehr skrupellosen Drachen gehört, die in ihren Gebieten regelmäßig große Waldbrände entfachen, so dass die Tiere auf die wenigen offenen Flächen flüchten, wo sie dann verspeist werden.

 

Wie bei den Menschen, gibt es Drachen, die sich den Gegebenheiten anpassen (die ruhigeren, weiseren und weniger machtgierigen) ebenso wie Drachen, die ihre Umwelt als ihnen Untertan und ausbeutbar ansehen. Letztere sind oft eine große Gefahr und selten unauffällig.

 

Grüße,

Tede

Geschrieben

Als Fleischfresser brauchen Drachen sicher wesentlich weniger als Pflanzenfresser. Es gibt ja die Theorie, dass für einen Drachen irgendwie alles wie Hühnchen schmeckt. Was uns a) zu dem Schluß führt, dass junge Drachen hauptsächlich mit Hünchen ernährt werden und b) sie im Zweifel so ziemlich alles futtern, was sich ihnen in den Weg stellt.

 

Ich vermute, dass auf magischem Wege der Nährwert von freiwillig dargebrachten Opfern, insbesondere von Jungfrauen wesentlich höher liegt als der von selbst erjagter Beute. Daher bevorzugen es wohl Drachen, ein Gebiet zu terrorisieren und sich dann von den Opfergaben der Bevölkerung zu laben.

 

Vermutlich werden auch einige gesittetere Drachen eigene Gefolgsleute beschäftigen, die für die sach- und fachgerechte Nahrungsmittelorganisation zuständig sind. Schliesslich will Drache ja auch vorher wissen, was auf den Tisch kommt.

Geschrieben

Wieviel Drachen futtern hängt auch davon ab, ob es Kaltblüter sind oder nicht. Wechselwarme brauchen jedenfalls mehr Futter. Andererseits sind Drachen magische Wesen und können Feuer speien. Eine gewisse Grundversorgung an Wärme liegt also bereits vor, womit möglicherweise auch ein Teil der sonst aus der Nahrung gewonnenen Energie bestritten werden kann - das heißt, Drachen brauchen nicht soo viel Futter. Ich würde meinen, daß ein Drache pro Woche mit einem größeren Tier (Kuh, Wasserbüffel o.ä.) auskommt. Glaubt man allerdings diversen Mythen, die auf einer Parallelwelt Midgards kursieren, dann reicht sogar eine Jungfrau pro Jahr!

 

Im Bestiarium wird weder auf die Futterfrage eingegangen noch darüber spekuliert, ob es Kaltblüter sind oder nicht.

Geschrieben

Hallöchen!

 

Ich denke, daß ein Wasselbüffel pro Woche viel zu viel ist.

Ich glaube mal gehört zu haben, daß ein Krokodil von einem Wasserbüffel mindestens ein halbes Jahr leben kann.

 

Bei einem Drachen sollte die Zeit nicht so lange sein, aber von einer Kuh sollte der Drachen sicherlich zwei Monde leben können.

Geschrieben
Zitat[/b] (Jürgen Buschmeier @ 13 Aug. 2003,16:37)]Ich glaube mal gehört zu haben, daß ein Krokodil von einem Wasserbüffel mindestens ein halbes Jahr leben kann.

wow.gif

 

wo hast du das denn her ?

Geschrieben

Wo kommt den bei Drachen das Feuer her. Vielleicht haben Sie ja so ne Art Reaktor im Bauch und brauchen eigentlich Zauberöl als Futter.

 

Die Jungfrauen gönnen sie sich dann nur als Nachtisch. dozingoff.gif

Geschrieben
Zitat[/b] (Tenai Jokuban @ 14 Aug. 2003,01:24)]Wo kommt den bei Drachen das Feuer her. Vielleicht haben Sie ja so ne Art Reaktor im Bauch und brauchen eigentlich Zauberöl als Futter.

 

Die Jungfrauen gönnen sie sich dann nur als Nachtisch. dozingoff.gif

rotfl.gif  Das ist doch mal eine Erklärung! rotfl.gif

 

Vielleicht ernähren sich Drachen auch nicht nur von Fleisch (ich finde eine Kuh / Büffel o.ä. pro Woche übrigens durchaus angebracht als Richtwert), sondern brauchen auch durch ihre magische Natur andere Essenzien, die sie in den Höhlen finden, in denen sie ihren Hort haben. Zum Beispiel: Erze, Diamanten oder so, natürlich in kleinen Mengen, aber notwendig, damit sie weiterhin Feuer speien können.

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

Warum sollten sich Drachen überhaupt von etwas ernähren, was "menschlicher" Nahrung ähnlich ist. Vielleicht fressen sie als magische Kreaturen etwas ganz anderes, während die Verwüstung von Landschaften und die Tötung sowie "Verdauung" von Zwergen, Menschen, Tieren etc. etwas uns völlig fremdes zu bedeuten hat, das mit Essen nicht zu erklären ist.

 

Gruß

 

Jakob

Geschrieben
Zitat[/b] (Jakob Richter @ 14 Aug. 2003,14:02)]Warum sollten sich Drachen überhaupt von etwas ernähren, was "menschlicher" Nahrung ähnlich ist. Vielleicht fressen sie als magische Kreaturen etwas ganz anderes, während die Verwüstung von Landschaften und die Tötung sowie "Verdauung" von Zwergen, Menschen, Tieren etc. etwas uns völlig fremdes zu bedeuten hat, das mit Essen nicht zu erklären ist.

In Jedem Fall haben Drachen in den meisten Darstellungen ziemlich große scharfe (*schluck*) Zähne. Die sehen nicht so aus als währen Sie zum Steinebeisen geeignet.

 

Außerdem hat ein so großer Körper einen hohen Energiebedarf.

Ein Löwe braucht ja schon ca. 5-6 Kg Fleisch am Tag um zu überleben und wiegt dabei nur 250kg. Wieviel Fleich muß ein so großes Tier wie ein Drache der mehrere Tonnen wiegt erst

fressen.

Gar nicht zu sprechen von der Energie die aufgewendet werden muß wenn ein Drache erst mal losfliegt.

 

Ein Drache braucht bestimmt energiereichere Nahrung als Fleisch.

 

Dann bleibt immer noch die Frage mit dem eingebauten Reaktor.

 

Wahrscheinlich gibt es doch in jedem Drachenhort noch eine Zauberöl Quelle.  biggrin.gif

Geschrieben

@Einskaldir:

Aus irgendwelchen Tiersendungen, Grzimek, Sielmann und co.

 

Krokodile, so meine ich mich zu erinnern, können ihren Stoffwechsel deutlich verlangsamen. Da war die Rede von deutlich weniger als 20 Pulsschlägen/Minute, vielleicht sogar unter 10.

 

Aber trotzdem könnte ich mich irren.

 

Zoologen wo seid ihr?!

Geschrieben
Zitat[/b] (Branwen @ 13 Aug. 2003,15:14)]Wieviel Drachen futtern hängt auch davon ab, ob es Kaltblüter sind oder nicht. Wechselwarme brauchen jedenfalls mehr Futter.

Von ihrem Äußeren her scheinen Drachen eine Art magischer Reptilien zu sein. Sie könnten damit also wechselwarm oder zumindest etwas ähnliches sein und hätten somit - entgegen der Meinung von Branwen - einen weitaus geringeren Energieumsatz als gleichwarme Tiere. So wie ein Krokodil von einem (fast gleichgroßen) Wasserbüffel mehrere Monate leben kann, könnte ein Drache wohl ebenfalls mehrere Monate ohne Nahrung auskommen, wenn er ein fast gleichgroßes Opfer frißt.

Für einen großen Drachen würde das wohl etwa 20 Rinder oder ein Elefant bedeuten.

Natürlich würde das nur ausreichen, wenn es die Drachen wie die Krokodile machen: Nach dem Festschmaus wird erstmal für mehrere Monate gefaulenzt, was dem Klische vom schläfrig in seiner Höhle liegenden Drachen entsprechen würde.

Dummerweise (eher glücklicherweise) sind Drachen keine Krokodile. Ihr Leben besteht aus mehr als Jagen und Paaren. Verfolgen sie weitere Ziele, die viel Bewegung (eventuell sogar das sehr energieaufwendige Fliegen) erfordern, dürfte ihr Nahrungsbedarf ein Vielfaches sein.

Zum anderen ist da noch die Magie der Drachen, wie etwa das Feuer. Als eigentlich wechselwarmes Tier würde er sich damit wie ein gleichwarmes verhalten, da er eine "innere Heizung" hat, die seine Körperwärme hoch hält. Dass sich ihre Magie auch direkt auf ihren Nahrungsbedarf auswirkt, halte ich für wenig wahrscheinlich.

 

Die Jungfrauen werden von "bösen" Drachen wohl eher weniger aus Gründen des Hungers denn aus dem Wohlgefallen an dem Verzehr von "unschuldigem" Fleisch als besondere Gaumenfreude empfunden. Auch Einhörner fahren total auf Frauen mit einer besonderen Ausstrahlung (einer hohen) ab ... nur sie fressen sie nicht, sondern lassen sich reiten.

 

Grüße,

Tede

 

 

 

 

Geschrieben

So langsam muß ich einem hier gepflegten Vorurteil gehörig wiedersprechen:

 

Drachen dösen nicht! Sie liegen auch nicht faul in ihrer Höhle herum!

 

Sie meditieren über den Welten-Ton!  Oder sie machen sich philosophische Gedanken über die Welt!

 

Das muß einfach endlich mal gesagt werden. Ist ja schlimm mit diesen Vorurteilen hier ... biggrin.gif

 

 

 

 

Geschrieben
Zitat[/b] (Mike @ 14 Aug. 2003,15:51)]So langsam muß ich einem hier gepflegten Vorurteil gehörig wiedersprechen:

 

Drachen dösen nicht! Sie liegen auch nicht faul in ihrer Höhle herum!

 

Sie meditieren über den Welten-Ton!  Oder sie machen sich philosophische Gedanken über die Welt!

 

Das muß einfach endlich mal gesagt werden. Ist ja schlimm mit diesen Vorurteilen hier ... biggrin.gif

T'schuldigung! Hast natürlich recht! lookaround.gif  biggrin.gif

 

Grüße,

Tede

Geschrieben
Zitat[/b] (Rana @ 15 Aug. 2003,09:44)]Drachen essen Hackbraten!

 

Gruß

Rana

lol.gif

 

Drachen sind doch magische Kreaturen. Warum sollten diese Art von Kreaturen Nahrung brauchen, die vergleichbar ist mit der von realen Lebewesen?

Falls das aber vorausgesetzt wird, vertraue ich dem Biologen Tede mit seiner Rinderherden- oder Elefantentheorie.

Was spricht aber dagegen, einfach anzunehmen, daß ein Drache nur eine Jungfrau pro Jahr braucht oder so etwas ähnliches? Dafür ist es doch fantasy.

 

(OT:@Tenai Jokuban: Woher das Drachenfeuer kommt, würde ich auch mal gerne wissen. Ich denke da an den (schlechten) Film "die Herrschaft des Feuers". Wurde dieser  Frage an anderer Stelle schonmal nachgegangen?)

 

Livia

 

 

 

 

Geschrieben

Hallo Livia,

eigentlich spricht nichts dagegen, dass ein Drache nur eine Jungfrau oder vielleicht nur einen großen Schluck Lava oder vielleicht gar nichts im Jahr verspeisen muss. Die Frage ist wohl, wie wir uns die Midgardwelt vorstellen. Ich für mein Teil halte mich, so es mir stimmig erscheint, mehr oder weniger an die Parallelen in unserer Welt, da ich die Midgardwelt nicht mir zuviel Magie beladen will. Natürlich gilt das nicht immer und nur für die Oberfläche. Für mich ist Midgard eher eine Welt, in der man nicht an jeder Ecke auf offensichtliche Magie trifft ... aber das ist Geschmackssache.

 

Liebe Grüße,

Tede

 

 

 

 

Geschrieben

Natürlich ist Midgard keine mit Magie überladene Welt wie die Welten anderer Systeme. So habe ich sie auch nie aufgefaßt. Aber Tede, es GIBT Magie und Fabelwesen. Und daß ein Drache ein gewöhnliches rinderreißendes Raubtier ist, halte nun wiederum ich für unrealistisch.  biggrin.gif

Fantasy ist eben fantasy und nur weil Magie nichts Selbstverständliches und Allgegenwärtiges auf Midgard ist, heißt es nicht, daß ihre Fähigkeiten und Auswirkungen anders sind als in magielastigen Welten. (totally IMHO)

 

Livia

 

 

 

 

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