Torfinn Geschrieben 14. September 2003 report Geschrieben 14. September 2003 Hallo Freunde! Bei der normalen Vergabe von Erfahrungspunkten (AEP, KEP und ZEP) bekommt ein Doppelcharakter nur halb so viele KEP und ZEP (aufgerundet). Werden in einer Gruppe aber nur AEP vergeben, wie läuft es dann? Gibt es Spielergruppen die auch nur AEP vergeben? Gruß Uwe
Xmax Geschrieben 14. September 2003 report Geschrieben 14. September 2003 Aep werden doch für ganz andere sachen vergeben, für kämpfe bekommt man doch kep. Du meinst praktisch wenn de sl anstatt kep und zep nur aep vergibt? dann müsste man wissen nach welchen prinzip er das tut, zählen kämpfe zum beispiel garnichts, oder wird einfach "umbenannt"?
Torfinn Geschrieben 14. September 2003 Autor report Geschrieben 14. September 2003 Es gibt AEP nur für das "Rollenspiel". Kämpfe, Zauberei und Einsatz von Fertigkeiten spielen keine Rolle.
Tede Geschrieben 14. September 2003 report Geschrieben 14. September 2003 @Torfinn Die Halbierung von KEP und ZEP bei Doppelcharakteren hat zwei Gründe: 1. Die Charaktere können ihre Erfahrungen im Kampf und Zaubern aufgrund der Aufteilung ihrer Spezialisierung nicht so gut umsetzen wie Charaktere, die sich auf nur eine dieser Richtungen spezialisiert haben. Wenn die von dir erwähnte AEP-Vergabe tatsächlich die Kämpfe und Zauber nicht berücksichtigt, ist die im Vergleich zu den anderen Charakteren gleichhohe Vergabe von AEP gerechtfertigt. 2. Aufgrund der Möglichkeit, sowohl effektiv zu kämpfen als auch zu zaubern, sind die Doppelcharaktere gegenüber den anderen Charakteren im Machtgleichgewicht bevorteilt. Auch aus diesem Grund werden die KEP und ZEP halbiert, so dass die Doppelcharaktere im Allgemeinen weniger EP erhalten als die einfachen Charaktere. Diesem Grundsatz widerspricht die gleichhohe Vergabe von nur-AEP. Dementsprechend würde ich persönlich als Spielleiter einen Abzug von mindestens 10% auf die AEP der Doppelcharaktere geben. Mich würde noch interessieren, ob eure Charakere unterschiedliche Summen an AEP bekommen oder alle die gleiche ... Grüße, Tede
Henni Potter Geschrieben 14. September 2003 report Geschrieben 14. September 2003 Welche Kürzung angemessen ist, hängt von Eurem Vergabe-System ab, Torfinn. Insbesondere müsst Ihr dabei berücksichtigen, wieviel mehr AEP die Kämpfer-Zauberer durch ihre besondere Fertigkeiten durchschnittlich erzielen. Des Weiteren sparen Kämpfer-Zauberer FP, weil sie vielmehr Waffen- und allgmeine Fertigkeiten zu Standard- oder sogar Grundkosten steigern als Zauberer. Eine pauschale Empfehlung kann man nur schwer geben. Es sollte aber schon ein spürbarer Einschnitt sein - m. E. mehr als die 10%, die Tede ansetzt. Irgendetwas zwischen 15-35% könnte der richtige Ansatz sein. Genauer kann ich´s aber wirklich nicht beziffern. Grüße, Hendrik
Astragon Geschrieben 15. September 2003 report Geschrieben 15. September 2003 Also wir vergeben auch nur am Ende jeder Sitzung pauschal AEP. Da nach normalen Midgard Regeln besonders bei etwas höher Gradigen Charakteren KEP und ZEP einen sehr großen teil der erspielten Punkte ausmachen haben wir uns entschieden das Doppelcharaktere nur 2/3 der eigentlichen Punkte erhalten und sind damit bisher eigentlich ganz gut gefahren.
Fargoch Geschrieben 15. September 2003 report Geschrieben 15. September 2003 Ja, da kann ich Astragon nur zustimmen, wir handhaben das genauso, und bisher hat es damit noch keine Schwierigkeiten gegeben. Fargoch
Abd al Rahman Geschrieben 15. September 2003 report Geschrieben 15. September 2003 Habe ich bereits einmal erwähnt, dass mir noch keine Hausregel untergekommen ist, bei der es keine unerwünschten Seiteneffekte gegeben hätte? Ich würde, je nach Kampf bzw. Zauberlastigkeit des Abenteuers dem Doppelklassencharakter 0% - 40% der vergebenen AEP abziehen. Pauschalisieren lässt sich da schwer etwas. Manchmal gibt es Abenteuer und Spielabende in denen keine Kämpfe vorkommen, bzw. in denen es selten Gelegenheit zum Zaubern gibt. In solchen Abenteuern sollten auch Doppelklassencharaktere keine bzw. nur wenige Abzüge auf ihre AEP erdulden müssen. Viele Grüße hj
Fargoch Geschrieben 15. September 2003 report Geschrieben 15. September 2003 @HJ: Na, das keine Seiteneffkte auftreten hab ich ja nicht geschrieben :-) Nur das das bei uns problemlos - also ohne große Diskutiererei - auch in größeren Gruppen (10-20 Spieler, bei verschiedenen SLs) klappt. Und da man vorher weiß, worauf man sich einläßt kann man auch planen. Wenn der SL jeden Abend einen anderen Anteil AEP abzieht gibt das IMHO eher Schwierigkeiten. Fargoch - jeder macht seine eigenen Erfahrungen
Astragon Geschrieben 17. September 2003 report Geschrieben 17. September 2003 naja wir hatten uns das ganze damals als wir von KEP AEP ZEP auf nur AEP umgestiegen sind ungefär ausgerechnet und im Mittel kommt das bei uns für Doppelcharaktere ungefär gleich raus. Aber viel wichtiger ist, wie mein Vorposter schon anmerkte: Eine Hausregel ist dann gut wenn sie von allen ohne Diskussion akzeptiert wird.
Kalloggs Geschrieben 17. September 2003 report Geschrieben 17. September 2003 Ich verstehe den Sinn dieser Regelung nicht ganz. Ist sie vielleicht dazu da um Rollenspiel zu stärken? Oder was bringt sie?
Fargoch Geschrieben 17. September 2003 report Geschrieben 17. September 2003 Kommt darauf an worauf Du Dich beziehst: "Nur AP Vergabe": IMHO Vereinfachung des Spiels, da nicht für jede Aktion entschieden werden muß ob sie sinvoll und AP würdig ist, bzw. nicht mitprotokolliert werden muß, wieviele AP ein Krieger seinem Opfer jetzt geraubt hat, und ob dies im Fernkampf oder Nahkampf oder wie auch immer geschah. "2/3 AEP für Doppelklassen" Ist einfach der Ausgleich dafür, daß lt. Regelwerk eine Doppelklasse nur die Hälfte an KEP und ZEP bekommt. Ansonsten würden alle Doppelklassen-Spielfiguren durch die reine AEP Vergabe einen ihrer Nachteile verlieren. "EP Kürzung bei Doppelklassen" Ist einfach eine Methode auszurücken, daß ein vielseitiger Mensch sicht nicht so sehr Spezialisieren kann. Er darf zwar Kämpfer- und Zauberer-Fertigkeiten günstig lernen, aber bekommt als ausgleich weniger entsprechende EP Fargoch
Prados Karwan Geschrieben 17. September 2003 report Geschrieben 17. September 2003 Wenn die AEP pauschal und gleichmäßig an alle vergeben werden, würde ich keinerlei Abzüge anrechnen. Die Halbierung der KEP und ZEP dient nicht der Bestrafung des Spielers, sondern soll einen andernfalls eintretenden Vorteil verhindern. Wenn aber alle die gleiche Summe AEP erhalten, lernen alle gleich schnell. Ein Kampfzauberer muss die Punkte allerdings in zwei Bereiche investieren und wird daher mittelfristig einem Spezialisten unterlegen bleiben. Sollten die AEP allerdings individuell vergeben werden, also abhängig von speziellen Sitauationen sein, die der einzelne Abenteurer erlebt, dann sollten Abzüge angerechnet werden - die genauen Einzelheiten sollte jede Gruppe für sich erarbeiten. Grüße Prados
Mandrad Geschrieben 17. September 2003 report Geschrieben 17. September 2003 Zitat[/b] (Prados Karwan @ 17 Sep. 2003,18:25)]Die Halbierung der KEP und ZEP dient nicht der Bestrafung des Spielers, sondern soll einen andernfalls eintretenden Vorteil verhindern. Ich möchte diese Aussage von Parados für eine provokative Frage benutzen. Wo drin liegt der Vorteil eines Doppelcharakters? Abgesehen das er sowohl auf den Gebiet der Magie als auch des Kampfes bewandert ist, der einen Abzug in KEP und ZEP rechtfertigt. In einer Runde kann ein Charakter Zaubern oder Kämpfen. Oder kann er beides gleichzeitig?? gruß Mandrad der gerne mal den Advokato Diabolo spielt
Prados Karwan Geschrieben 17. September 2003 report Geschrieben 17. September 2003 Zitat[/b] (Mandrad @ 17 Sep. 2003,18:35)]Zitat[/b] (Prados Karwan @ 17 Sep. 2003,18:25)]Die Halbierung der KEP und ZEP dient nicht der Bestrafung des Spielers, sondern soll einen andernfalls eintretenden Vorteil verhindern. Ich möchte diese Aussage von Parados für eine provokative Frage benutzen. Wo drin liegt der Vorteil eines Doppelcharakters? Abgesehen das er sowohl auf den Gebiet der Magie als auch des Kampfes bewandert ist, der einen Abzug in KEP und ZEP rechtfertigt. In einer Runde kann ein Charakter Zaubern oder Kämpfen. Oder kann er beides gleichzeitig?? gruß Mandrad der gerne mal den Advokato Diabolo spielt Der Vorteil eines Doppelcharakters liegt in seiner Möglichkeit, sich in einer Situation für das jeweils effektivere Vorgehen entscheiden zu können und somit insgesamt mehr Erfahrungspunkte zu gewinnen. Kämpfer und Zauberer sind in ihren Möglichkeiten limitiert. <span style='color:green'>Sollte ernsthafter Bedarf an einer Diskussion zu diesem Thema bestehen, bitte ich einen separaten Strang zu eröffnen. Danke.</span> Grüße Prados<span style='color:green'>-Mod</span>
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