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MIDGARD - Generelle Kritik an M5-Regeln und Welt


Hellgore

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Bei aller berechtigter Kritik an Midgard (oder auch anderen Regelsystemen, die folgende Aussage kann man auch verallgemeinern) verstehe ich eine Sache nicht: warum wird so oft gefordert, Midgard möge mehr so sein wie System X oder Y oder den "modernen Strömungen" folgen? Eines der interessanten Dinge beim Rollenspiel ist doch gerade, dass es unterschiedliche Systeme mit unterschiedlichen Ansätzen gibt. Gäbe es das eine perfekte System, das alle gleichermaßen anspricht, gäbe es wohl nur noch das eine.

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Das Lernsystem sollte vom Gold entkoppelt werden. Die Verknüpfung des Lernens als "Regelmechanismus" mit er Ingame-Währung behindert und verhindert Rollenspiel sowie Charakterkonzepte. Ein Mehrwert existiert indes nicht. 

Weitere Hintergründe hier:

https://www.midgard-forum.de/forum/topic/37906-virtuelles-lerngold-version-von-yon-attan/

und

https://www.midgard-forum.de/forum/topic/37898-virtuelles-lerngold/

Mfg  Yon

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vor 13 Minuten schrieb Yon Attan:

Das Lernsystem sollte vom Gold entkoppelt werden. Die Verknüpfung des Lernens als "Regelmechanismus" mit er Ingame-Währung behindert und verhindert Rollenspiel sowie Charakterkonzepte. Ein Mehrwert existiert indes nicht. 

Weitere Hintergründe hier:

https://www.midgard-forum.de/forum/topic/37906-virtuelles-lerngold-version-von-yon-attan/

und

https://www.midgard-forum.de/forum/topic/37898-virtuelles-lerngold/

Mfg  Yon

Auch wenn ich verstehe, dass das viele Leute nervig finden, ist es für mich einer der Gründe, Midgard zu spielen. Kein sehr großer, aber dennoch ein nicht unbedeutender.

Bearbeitet von Patrick
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Die Statik der Kämpfe (nach der ersten Rund gibt es praktisch keine Bewegung mehr) und fehlende Kampftaktiken/optionen stören mich. Ich möchte unterschiedliche Konzepte (Mantel und Degen oder Bleckbüchse) noch klarer abgebildet haben und plastischer dargestellt haben. Es muss ja nicht gleich KiDo sein, aber irgendwas, was bei den Kämpfern noch mal eine qualitative Verbesserungsmöglichkeiten der Kampfoptionen mit sich bringt.

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vor 15 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Die Kritik am Kampfsystem kann ich nachvollziehen. Die meisten Kämpfe sind recht statisch. Es wird sich einmal bewegt und der Rest des Kampfes ist sehr statisch. Die Leute stehen auf der Stelle und bewegt wird sich meistens nur, wenn eine Figur Kampfunfähig wird. Kämpfe können auch dynamischer sein, das erschließt sich einem aber nicht sofort, bzw. hat gleich Nachteile. die vielen Spielern keinen Spass machen. Andere Systeme bieten mehr Dynamik, mehr Bewegung im Kampf. 

... ich habe den Eindruck, dass das vor allem an der Kontrollzone liegt. Die damit verbundenen Regeln, machen eine Dynamil sehr schwer und beinhalten hohe Gefahren. M.E. würden sowohl die SC als auch die NSC eher fliehen, wenn es nicht so gefährlich wäre.

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vor 53 Minuten schrieb Eleazar:

Die Statik der Kämpfe (nach der ersten Rund gibt es praktisch keine Bewegung mehr) und fehlende Kampftaktiken/optionen stören mich. Ich möchte unterschiedliche Konzepte (Mantel und Degen oder Bleckbüchse) noch klarer abgebildet haben und plastischer dargestellt haben. Es muss ja nicht gleich KiDo sein, aber irgendwas, was bei den Kämpfern noch mal eine qualitative Verbesserungsmöglichkeiten der Kampfoptionen mit sich bringt.

Ja, das hat Charme. Es gibt aber natürlich Systeme, die entsprechende (erweiterbare) Kampfoptionen haben - daurch werden Kämpfe aber natürlich nicht gerade einfacher (zu handhaben). Auch bei hochgepriesenen Alternativen wie Savage Worlds musste bei uns sehr häufig während der Kämpfe im Regelwerk nachgesehen werden. Etwas, das mir den Spaß verringert.

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vor 14 Minuten schrieb ohgottohgott:

Ja, das hat Charme. Es gibt aber natürlich Systeme, die entsprechende (erweiterbare) Kampfoptionen haben - daurch werden Kämpfe aber natürlich nicht gerade einfacher (zu handhaben). Auch bei hochgepriesenen Alternativen wie Savage Worlds musste bei uns sehr häufig während der Kämpfe im Regelwerk nachgesehen werden. Etwas, das mir den Spaß verringert.

Klar, einen Tod muss man sterben. Wären vielleicht optionale ExpertInnenregeln eine Lösung? Die dürften dann nicht über Erfahrungspunkte, sondern eventuell über Grade laufen. Spielt man dann zwischendrin oder auf einem Con ohne die Experti-Regel, hat die Figuren eben diese Optionen nicht, aber es sind auch keine Erfahrungspunkte dafür ausgegeben werden. Es gibt dann eventuell ein Vorgespräch wie vor jeder neuen Doppelkopf-Runde.

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vor 20 Minuten schrieb ohgottohgott:

Ja, das hat Charme. Es gibt aber natürlich Systeme, die entsprechende (erweiterbare) Kampfoptionen haben - daurch werden Kämpfe aber natürlich nicht gerade einfacher (zu handhaben). Auch bei hochgepriesenen Alternativen wie Savage Worlds musste bei uns sehr häufig während der Kämpfe im Regelwerk nachgesehen werden. Etwas, das mir den Spaß verringert.

Ehrlich gesagt gibt es wenig Systeme bei denen ich häufiger bei Kämpfen in die Regeln schauen muss wie bei Midgard. M5 ist da etwas besser als M4, aber wenn ich kämpfe regelkonform abbilden will, muss ich häufig nachlesen. Hut ab, wenn Du das ohne Nachschlagen schaffst. 

Bearbeitet von Abd al Rahman
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Ich würde mir in dem Zusammenhang zwei Dinge wünschen.

Zum ersten mehr Optionen für den Kampf. Entwaffnen, Umwerfen, Treten, Blenden, Klinge an den Hals und zum Aufgeben zwingen, Bewegungsaktionen usw... Vor allem damit Kämpfer in höheren Graden neue Aktionen bekommen.

Waffen, die unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Gerne auch kombiniert mit Punkt 1. Mich stört zum Beispiel, dass der Säbel weniger Schaden macht als ein Langschwert. Außer aus Fluffgründen gibt es keinen Sinn den Säbel zu nehmen. Wenn der Säbel als Ausgleich einen anderen Vorteil hätte, würde der Säbel auch mit weniger Schaden an Attraktivität gewinnen.

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vor 28 Minuten schrieb daaavid:

Ich würde mir in dem Zusammenhang zwei Dinge wünschen.

Zum ersten mehr Optionen für den Kampf. Entwaffnen, Umwerfen, Treten, Blenden, Klinge an den Hals und zum Aufgeben zwingen, Bewegungsaktionen usw... Vor allem damit Kämpfer in höheren Graden neue Aktionen bekommen.

Waffen, die unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Gerne auch kombiniert mit Punkt 1. Mich stört zum Beispiel, dass der Säbel weniger Schaden macht als ein Langschwert. Außer aus Fluffgründen gibt es keinen Sinn den Säbel zu nehmen. Wenn der Säbel als Ausgleich einen anderen Vorteil hätte, würde der Säbel auch mit weniger Schaden an Attraktivität gewinnen.

Das sind beides Punkte, die mich auch stören. Beim ersten Punkt muss ich zwar sagen, dass einige der Aktionen, die du nennst, mir etwas zu kleinteilig wären, aber außer beidhändigem Kampf (und vielleicht Fechten) kann der Krieger für den Kampf nichts machen als seine Waffen hochzulernen. Da fehlen mir so Sachen wie mehr Schaden, dafür Abzug auf den Angriff, Kampffinten oder ähnliches. Oder auch ein zweiter Schlag. Aber das wird bei Midgard nicht kommen, jedenfalls gehe ich nicht davon aus.

Beim zweiten Punkt stimme ich dir voll und ganz zu.

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vor 1 Stunde schrieb Abd al Rahman:

Ehrlich gesagt gibt es wenig Systeme bei denen ich häufiger bei Kämpfen in die Regeln schauen muss wie bei Midgard. M5 ist da etwas besser als M4, aber wenn ich kämpfe regelkonform abbilden will, muss ich häufig nachlesen. Hut ab, wenn Du das ohne Nachschlagen schaffst. 

... da hast Du mich (leider) überinterpretiert, Dein Umkehrschluss gilt für mich so nicht. Ich wollte nur SW anführen, weil das System bei Einigen als so einfach gilt und es IMHO nicht ist. Ich selbst schaue (je nach Gruppe) recht selten Regeln nach und arbeite mit meinem Grundverständis von Midgard. Einen Unterschied zwischen M5 und M4 sehe ich da nicht.

Wenn man - wie Du - regelkonform sein will, gibt es wohl kaum jemanden, der bei M nicht nachschauen muss (es gibt zwar einige recht Selbstbewusste, die behaupten, nicht nachsehen zu müssen, aber von denen habe ich auch schon welche bei Fehlern erwischt :nono:)

Ich würde mir erhoffen, dass es zu meinen Lebzeiten eine M-Version gibt, die die Notwendigkeit des Nachschauens dratsisch reduziert. Nach M5 (in das ich viel Hoffnung gesetzt hatte) bin ich da jedoch sehr skeptisch.

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vor 1 Stunde schrieb daaavid:

Ich würde mir in dem Zusammenhang zwei Dinge wünschen.

Zum ersten mehr Optionen für den Kampf. Entwaffnen, Umwerfen, Treten, Blenden, Klinge an den Hals und zum Aufgeben zwingen, Bewegungsaktionen usw... Vor allem damit Kämpfer in höheren Graden neue Aktionen bekommen.

Waffen, die unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Gerne auch kombiniert mit Punkt 1. Mich stört zum Beispiel, dass der Säbel weniger Schaden macht als ein Langschwert. Außer aus Fluffgründen gibt es keinen Sinn den Säbel zu nehmen. Wenn der Säbel als Ausgleich einen anderen Vorteil hätte, würde der Säbel auch mit weniger Schaden an Attraktivität gewinnen.

... und das Ganze leicht umsetzbar - ein Traum ... .... wird es wohl bleiben.

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